DE1708681B2 - Einbaubohle zum maschinellen Einbauen von GuBasphalt - Google Patents

Einbaubohle zum maschinellen Einbauen von GuBasphalt

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    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
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    • E01C19/34Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight
    • E01C19/40Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight adapted to impart a smooth finish to the paving, e.g. tamping or vibrating finishers
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einbaubohle zum maschineuen Einbauen von Gußasphalt, die an einem Fahrgestell gelagert, mit einer Beheizung versehen und deren in Arbeitsrichtung vorn liegende Stirnfläche von der vorderen Kante des Bohlenfußes an aufwärts konkav gewölbt ist.
Bei einer bekannten Einbaubohle dieser Art (Deutsche Patentschrift 10 61 357) erfolgt die Beheizung der Einbaubohle mittels in ihr angeordneter mit Gas betriebener Heizvorrichtungen, deren Düsen auf die Stirnfläche gerichtet sind. Bei richtig gewählter Höhe der Düsen rollt der vor der Bohle befindliche Gußasphaltüberschuß an der Stirnfläche ab. Bei hoher Einbaugeschwindigkeit besteht jedoch die Gefahr, daß der Gußasphaltüberschuß an der Stirnfläche der Bohle nach oben steigt und über die Bohlenobcrkante tritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einbaubohle der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei hoher Einbaugeschwindigkeit eine Walzenbildung des der Bohle vorgelagerten Gußasphaltüberschusses und dessen gleichmäßiges Abwälzen in Einbaurichtung gewährleistet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß die Wölbung der Stirnfläche am oberen Ende über die vordere Kante hinweg nach vorn und zugleich um ein geringes Maß nach unten gezogen ist. und daß die Einbaubohle mit Schwingungserzeugern verbunden und an dem Fahrgestell an Lagern im wesentlichen in Arbeitsrichtimg schwingbar aufgehängt ist.
Durch die Wölbung der Stirnfläche wird der Gußasphaltüberschuß in eine sich selbst abrollende Walze geformt und ein Überlaufen des Gußasphalts über die Bohle hinweg verhindert.
Durch die Schwingungen der Bohle wird die innere Reibung des Gußasphalts reduziert und dessen Fließverhalten verbessert, so daß die Vortriebskraft für die Bohle gering gehalten weiden kann. Der Bohlenfuß kann an seinem in Arbeitsrichtung liegenden Ende schräg aufgehoben sein und dieses Ende mit der Wölbung der Stirnfläche eine Schneide bilden.
Die Bohle kann einen Hohlraum bilden, der über Rohrleitungen mit einer von einer Heizeinrichtung mit Heizgas gespeisten Verteilerleitung in Verbindung steht. Dadurch wird eine gleichmäßige Beheizung der Bohle erreicht. Eine Überhitzung von Teilen der Stirnfläche der Bohle und dadurch entstehende Ansätze von verbranntem Gußasphalt an der Stirnfläche werden vermieden, was wiederum eine ungestörte Walzenbildung ermöglicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindunsgegenstandes dargestellt und nachstehend erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Einbaubohle mit dem zugehörigen Fahrgestell in Vorderansicht,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Bohle nach Fig. 1.
Die Einbaubohle I ist mittels der Hängeträger 2 in Gummi-Metall-Lagern 3 an einem Querträger 4 des Fahrgestells angelenkt und über eine Stützstange 5 und Federn 6 elastisch gegen das Fahrgestell abgestützt. Die Einbaubohle ist somit schwingfähig am Fahrgestell gelagert. Sie wird durch mehrere synchron umlaufende Unwuchtvibratoren 7 in Schwingungen versetzt, die gleichmäßig über die Gesamtlänge der Einbaubohle 1 verteilt Defestigt sind.
Der Querträger 4 ist als steifer Kastenträger ausgebildet. Er stützt sich mit seinen Enden auf Fahrwerke 8, 8', die mit ihren Laufrädern 9, 9' auf zu beiden Seiten der zu bauenden Fahrbahn verlegten Schienen 10, 10' laufen. Zur Einstellung der Dicke χ der zu verlegenden Gußasphaltdecke G sind die Enden des Querträgers an lotrechten, auf- und abbeweglichen Kolbenstangen 11, W hydraulischer Hubzylinder befestigt, die in den Fahrwerken 8, 8' untergebracht sind.
Die Einbaubohle t ist als kastenförmiger Hohlkörper ausgebildet und erstreckt sich über die Breite der zu bauenden Fahrbahn. Ihre in Arbeitsrichtung a vorn liegende Stirnfläche 12 ist von der vorderen Kante des Bohlenfußes 13 an aufwärts konkav gewölbt. Die Wölbung ist am oberen Ende über die vordere Bohlenfußkante nach vorn gezogen. Der Bohlenfuß weist an seinem in Arbeitsrichtung a vorn liegenden Ende eine Abschrägung 14 auf, die mit der konkaven Wölbung der Stirnfläche 12 eine vorspringende Schneide 15 bildet.
Die Einbaubohle kann bei verhältnismäßig kleinen Einbaubreiten aus einem Stück bestehen. Bei großen Einbaubreiten besteht sie bevorzugt, wie Fig. 1 erkennen läßt, aus mehreren Kästen la, \b, ic, id, von denen jeder für sich in der oben beschriebenen Weise am Querträger schwingfähig gelagert und mit einem Schwingantrieb ausgestattet ist. Die Gummi-Metall-Lager 3 der einzelnen Kästen sind mittels Schraubspindeln 26 in lotrechter Richtung verstellbar, so daß die Höhenlage eines jeden Kastens unabhängig von der gemeinsamen Höhenverstellung durch die Kolbenstangen 11, 11' feinfühlig einstellbar ist. Hierdurch ist eine von der Durchbiegung des Querträgers 4 unabhängige Ausrichtung der Einbaubohle und Anpassung derselben an das gewünschte Querprofil der zu verlegenden Fahrbahndecke möglich.
Der Hohlraum der Einbaubohle dient als Heizkammer zum gleichmäßigen Beheizen der gewölbten Stirnfläche 12 und des Bohlenfußes 13 mit Heizgas. Die einander zugekehrten Stirnwände der Kästen sind zur gleichmäßigen Verteilung des Heizgases mit sich
deckenden Verbindungsöffnungen 16 versehen. Jeder Kasten ist mit einem Stutzen 17 in seiner oberen Wand ausgestattet, in den eine Rohrleitung 18 mit Spiel einmündet. Das Spie! erlaubt die freie Schwingbewegung der Einbaubohlc und dient gleichzeitig dem Austritt des verbrauchten Heizgases. Die Rohrleitungen 18 dienen der Heizgaszufuhr in den Hohlraum der Einbaubohle. Sie sind an eine ger·einsame Verteilerleitung 19 angeschlossen, die im Hohlraum des Querträgers 4 verlegt ist. Zur Erzeugung des Heizgases ist eine in der Zeichnung nicht dargestellte Heizeinrichtung an die Verteilerleitung 19 angeschlossen, die mit Ölbrennern ausgestattet ist und ein Rauchgas-Luftgemisch mit einer Temperatur von etwa 600cC liefert, das vom Gebläse der Heizeinrichtung unter Überdruck in die Verteilerleitung 19 geblasen wird und durch regelbare Kaltluftzumischung auf die erforderliche Betriebstemperatur einregulier! werden kann.
Beim Voranbewegen der Einbaubohle 1 in Arbeitsrichtung a wird die die Fahrbahndecke bildende GuSasphaltschicht C durch die vorspringende Schneide 15 von dem auf dem Planum vorgelegten Vorrat V abgeschält und unter den Bohlenfuß geleitet, der sie einebnet und glättet. Der Gußasphaltüberschuß schiebt sich dabei an der gewölbten Stirnfläche 12 der Einbaubohle aufwärts und wird an der Wölbung zu einer in Arbeiisrichtung a umlaufenden Walze Wumgefonni, die den Vorrat V überrollt und von der beheizten Stirnfläche 12, auf der sie gleitet, auf der erforderlichen Einbautemperatur gehalten wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einbaubohle zum maschinellen Einbauen von Gußasphalt, die an einem Fahrgestell gelagert, mit S einer Beheizung versehen und deren in Arbeitsrichtung vorn liegende Stirnfläche von der vorderen Kante des Bohlenfußes an aufwärts konkav gewölbt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung der Stirnfläche (12) am oberen Ende über die vordere Kante hinweg nach vorn und zugleich um ein geringes Maß nach unten gezogen ist und daß die Einbaubohle (1) mit Schwingungserzeugern verbunden und an dem Fahrgestell an Lagern im wesentlichen in Arbeitsrichtung schwingbar aufgehängt ist.
2. Einbaubohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohlenfuß (13) der Einbaubohle (1) an seinem in Arbeitsrichiung liegenden Ende schräg aufgebogen ist und dieses Ende mit der Wölbung der Stirnfläche (12) eine Schneide bildet.
3. Einbaubohle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Hohlraum bildet, der über Rohrleitungen (18) mit einer von einer Heizeinrichtung mit Heizgas gespeisten Verteilerleitung(19)in Verbindung steht.
DE19681708681 1968-01-12 1968-01-12 Einbaubohle zum maschinellen Einbauen von Gußasphalt Expired DE1708681C3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT9569A AT292769B (de) 1968-01-12 1969-01-07 Beheizte Einbaubohle zum Einbauen von Gußasphalt
CH26269A CH499688A (de) 1968-01-12 1969-01-10 Fahrbare Einbauvorrichtung mit heizbarer Einbaubohle für Gussasphalt
FR6900368A FR2000205A1 (de) 1968-01-12 1969-01-13
GB188869A GB1240032A (en) 1968-01-12 1969-01-13 A screed for asphalt-laying machines

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST027755 1968-01-12
DEST027755 1968-01-12

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1708681A1 DE1708681A1 (de) 1971-10-14
DE1708681B2 true DE1708681B2 (de) 1975-12-11
DE1708681C3 DE1708681C3 (de) 1976-07-15

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DE1708681A1 (de) 1971-10-14

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