DE1708681C3 - Einbaubohle zum maschinellen Einbauen von Gußasphalt - Google Patents
Einbaubohle zum maschinellen Einbauen von GußasphaltInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einbaubohle zum maschinellen
Einbauen von Gußasphalt, die an einem Fahrgestell gelagert, mit einer Beheizung versehen und
deren in Arbeitsrichtung vorn liegende Stirnfläche von der vorderen Kante des Bolilenfußes an aufwärts
konkav gewölbt ist.
Bei einer bekannten Einbaubohle dieser Art (Deutsche
Patentschrift 10 61 357) erfolgt die Beheizung der Einbaubohle mittels in ihr angeordneter mit Gas
betriebener Heizvorrichtungen, deren Düsen auf die Stirnfläche gerichtet sind. Bei richtig gewählter Höhe
der Düsen rollt der vor der Bohle befindliche Gußasphaltüberschuß an der Stirnfläche ab. Bei hoher
Einbaugeschwindigkeit besteht jedoch die Gefahr, daß der Gußasphaltüberschuß an der Stirnfläche der Bohle
nach oben steigt und über die Bohlenoberkante tritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einbaubohle der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß bei hoher Einbaugeschwindigkeit eine Walzenbildung des der Bohle vorgelagerten Gußasphaltüberschusses
und dessen gleichmäßiges Abwälzen in Einbaurichtung gewährleistet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß die Wölbung der Stirnfläche am
oberen Ende über die vordere Kante hinweg nach vorn und zugleich um ein geringes Maß nach unten gezogen
ist, und daß die Einbaubohle mit Schwingungserzeugern verbunden und an dem Fahrgestell an Lagern im
wesentlichen in Arbeitsrichtung schwingbar aufgehängt ist.
Durch die Wölbung der Stirnfläche wird der Gußasphaltüberschuß in eine sich selbst abrollende
Walze geformt und ein Überlaufen des Gußasphalts über die Bohle hinweg verhindert.
Durch die Schwingungen der Bohle wird die innere Reibung des Gußasphalts reduziert und dessen Fließverhalten
verbessert, so daß die Vortriebskraft für die Bohle gering gehalten werden kann. Der Bohlenfuß
kann an seinem in Arbeitsrichtung liegenden Ende schräg aufgehoben sein und dieses Ende mit der
Wölbung der Stirnfläche eine Schneide bilden.
Die Bohle kann einen Hohlraum bilden, der über Rohrleitungen mit einer von einer Heizeinrichtung mit
Heizgas gespeisten Verteilerleitung in Verbindung steht. Dadurch wird eine gleichmäßige Beheizung der
Bohle erreicht Eine Überhitzung von Teilen der Stirnfläche der Bohle und dadurch entstehende Ansätze
von verbranntem Gußasphalt an der Stirnfläche werden vermieden, was wiederum eine ungestörte Walzenbildung
ermöglicht
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindunsgegenstandes dargestellt und nachstehend
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Einbaubohle mit dem zugehörigen Fahrgestell in Vorderansicht,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Bohle nach Fig.].
Die Einbaubohle 1 ist mittels der Hängeträger 2 in Gummi-Metall-Lagern 3 an einem Querträger 4 des
Fahrgestells angelenkt und über eine Stützstange 5 und Federn 6 elastisch gegen das Fahrgestell abgestützt. Die
Einbaubohle ist somit schwingfähig am Fahrgestell gelagert. Sie wird durch mehrere synchron umlaufende
Unwuchtvibratoren 7 in Schwingungen verse! zt, die gleichmäßig über die Gesamtlänge der Einbaubohle I
verteilt befestigt sind.
Der Querträger 4 ist als steifer Kastenträger ausgebildet. Er stützt sich mit seinen Enden auf
Fahrwerke 8, 8', die mit ihren Laufrädern 9, 9' auf zu beiden Seiten der zu bauenden Fahrbahn verlegten
Schienen 10,10' laufen. Zur Einstellung der Dicke * der
zu verlegenden Gußasphaltdecke G sind die Enden des Querträgers an lotrechten, auf- und abbeweglichen
Kolbenstangen 11, W hydraulischer Hubzylinder befestigt, die in den Fahrwerken 8, 8' untergebracht
sind.
Die Einbaubohle 1 ist als kastenförmiger Hohlkörper ausgebildet und erstreckt sich über die Breite der zu
bauenden Fahrbahn. Ihre in Arbeitsrichtung a vorn
liegende Stirnfläche 12 ist von der vorderen Kante des Bohlenfußes 13 an aufwärts konkav gewölbt. Die
Wölbung ist am oberen Ende über die vordere Bohlenfußkante nach vorn gezogen. Der Bohlenfuß
weist an seinem in Arbeitsrichtung a vorn liegenden Ende eine Abschrägung 14 auf, die mit der konkaven
Wölbung der Stirnfläche 12 eine vorspringende Schneide 15 bildet.
Die Einbaubohle kann bei verhältnismäßig kleinen Einbaubreiten aus einem Stück bestehen. Bei großen
Einbaubreiten besteht sie bevorzugt, wie F i g. I erkennen läßt, aus mehreren Kästen la, \b, lc, id, von
denen jeder für sich in der oben beschriebenen Weise am Querträger schwingfähig gelagert und mit einem
Schwingantrieb ausgestattet ist. Die Gummi-Metall-Lager 3 der einzelnen Kästen sind mittels Schraubspindeln
26 in lotrechter Richtung verstellbar, so daß die Höhenlage eines jeden Kastens unabhängig von der
gemeinsamen Höhenverstellung durch die Kolbenstangen 11, IV feinfühlig einstellbar ist. Hierdurch ist eine
von der Durchbiegung des Querträgers 4 unabhängige Ausrichtung der Einbaubohle und Anpassung derselben
an das gewünschte Querprofil der zu verlegenden Fahrbahndecke möglich.
Der Hohlraum der Einbaubohle dient als Heizkammer zum gleichmäßigen Beheizen der gewölbten
Stirnfläche 12 und des Bohlenfußes 13 mit Heizgas. Die einander zugekehrten Stirnwände der Kästen sind zur
gleichmäßigen Verteilung des Heizgases mit sich
deckenden Verbindungsöffnungen 16 versehen. Jeder Kasten ist mit einem Stutzen 17 in seiner oberen Wand
ausgestattet, in den eine Rohrleitung 18 mit Spiel einmündet. Das Spiel erlaubt die freie Schwingbewegung
der Einbaubohle und dient gleichzeitig dem Austritt des verbrauchten Heizgases. Die Rohrleitungen
18 dienen der Heizgaszufuhr in den Hohlraum der Einbaubohle. Sie sind an eine gemeinsame Verteilerleitung
19 angeschlossen, die im Kohlraum des Querträgers 4 verlegt ist. Zur Erzeugung des Heizgases ist eine
in der Zeichnung nicht dargestellte Heizeinrichtung an die Verteilerleitung 19 angeschlossen, die mit ölbrennern
ausgestattet ist und ein Rauchgas-Luftgemisch mit einer Temperatur von etwa 6000C liefert, das vom
Gebläse der Heizeinrichtung unter Oberdruck in die Verteilerleitung 19 geblasen wird und durch regelbare
Kaltluftzumischung auf die erforderliche Betriebstemperatur einreguliert werden kann.
Beim Voranbewegen der Einbaubohle 1 in Arbeitsrichtung a wird die die Fahrbahndecke bildende.
Gußasphaltschicht G durch die vorspringende Schneide 15 von dem auf dem Planum vorgelegten Vorrat V
abgeschält und unter den Bohlenfuß geleitet, der sie einebnet und glättet. Der Gußasphaltüberschuß schiebt
sich dabei an der gewölbten Stirnfläche 12 der Einbaubohle aufwärts und wird an der Wölbung zu einer
in Arbeitsrichtung a umlaufenden Walze Wumgeformt,
die den Vorrat V überrollt und von der beheizten Stirnfläche 12, auf der sie gleitet, auf der erforderlichen
Einbautemperatur gehalten wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einbaubohle zum maschinellen Einbauen von Gußasphalt, die an einem Fahrgestell gelagert, mit
einer Beheizung versehen und deren in Arbeitsrichtung vorn liegende Stirnfläche von der vorderen
Kante des Bohlenfußes an aufwärts konkav gewölbt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wölbung der Stirnfläche (12) am oberen Ende über to
die vordere Kante hinweg nach vorn und zugleich um ein geringes Maß nach unten gezogen ist und daß
die Einbaubohle (1) mit Schwingungserzeugern verbunden und an dem Fahrgestell an Lagern im
wesentlichen in Arbeitsrichtung schwingbar aufgehängt ist
2. Einbaubohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohfenfuß (13) der Einbaubohle (f)
an seinem in Arbeitsrichtung liegenden Ende schräg aufgebogen ist und dieses Ende mit der Wölbung der
Stirnfläche (12) eine Schneide bildet
3. Einbaubohle nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Hohlraum bildet, der
über Rohrleitungen (18) mit einer von einer Heizeinrichtung mit Heizgas gespeisten Verteilerleitung(19)
in Verbindung steht.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT9569A AT292769B (de) | 1968-01-12 | 1969-01-07 | Beheizte Einbaubohle zum Einbauen von Gußasphalt |
CH26269A CH499688A (de) | 1968-01-12 | 1969-01-10 | Fahrbare Einbauvorrichtung mit heizbarer Einbaubohle für Gussasphalt |
GB188869A GB1240032A (en) | 1968-01-12 | 1969-01-13 | A screed for asphalt-laying machines |
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DEST027755 | 1968-01-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1708681A1 DE1708681A1 (de) | 1971-10-14 |
DE1708681B2 DE1708681B2 (de) | 1975-12-11 |
DE1708681C3 true DE1708681C3 (de) | 1976-07-15 |
Family
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