DE2740667A1 - Verfahren und vorrichtung zur erneuerung von beschaedigten fahrbahn- deckschichten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur erneuerung von beschaedigten fahrbahn- deckschichten

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DE2740667A1 DE19772740667 DE2740667A DE2740667A1 DE 2740667 A1 DE2740667 A1 DE 2740667A1 DE 19772740667 DE19772740667 DE 19772740667 DE 2740667 A DE2740667 A DE 2740667A DE 2740667 A1 DE2740667 A1 DE 2740667A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Erneuerung
  • von beschädigten Fahrbahh-Deckschichten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erneuerung von beschädigten, insbesondere aus Gußasphalt bestehenden Deckschichten von Fahrbahnen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Es ist allgemein bekannt, da sich Straen-Fahrbahndecken durch die Verkehrsbelastung abnutzen und/oder Spurrillen bekommen und damit verkehrsunsicher werden. Eine Instandsetzung bzw. Erneuerung abgenutzter, gespurter oder in anderer Weise beschädigter Deckschichten von Fahrbahnen erfolgt in der Weise, da3 unter Beibeihaltung der ursprünglichen Fahrbahnhöhe entweder die beschädigte Deckschicht ganz oder teilweise abgefräst - wertvolles Deckschichtmaterial geht dabei verloren - und durch eine neue Deckschicht ersetzt wird oder daß die Deckschicht unter Erwärmung mit besonderen Werkzeugen bearbeitet und bedarfsweise durch Ergänzung von neuem Deckschichtmaterial wieder neu eingebaut wird.
  • Zur Erneuerung von Fahrbahn-Deckschichten aus Asphalt-Feinbeton istein Verfahren bekannt, bei dem die Deckschicht auf die Verarbeitungstemperatur erwärmt, die erwärmte Schicht mittels meisselartigen Werkzeugen aufgerissen, das aufgerissene Deckschichtmaterial gegebenenfalls unter Zugabe von geringen Mengen neuen Deckschichtmaterials verteilt und anschließend verdichtet und geglättet, also neu eingebaut wird. Eine bekannte Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens besteht aus einem Straßendekkenfertiger herkömmlicher Bauart, bei dem der Deckschichtmaterial-Vorratsbehälter durch einen Gas-Vorratsbehälter ersetzt ist. Das darin befindliche Gas, beispielsweise Propangas, dient zur Befeuerung einer sogenannten Flächen-Heizeinrichtung, die dem Straflendeckenfertiger vorgeordnet ist und die sich an ihrem freien, dem Straßendeckenfertiger abgewandten Ende über höheneinstellbare äoer af der Fahrbahn abstützt. Das Fahrwerk des Straßendeckenfertigers weist an seiner nückseite mindestens eine Reihe von quer zur Fahrbahn verlaufenden Aufreilszähnen auf, die in die erwärmte Fahrbahn-Decschicnt ged.ückt werden unl dieselbe aufreißen. Hinter den Aufreißzähnen befindet sich an seitlich am Fahrwerk angelenkten, höheneinstellbaren Tragarmen eine vorzugsweise als Schaufel ausgebildete Verteileinrichtung, die das aufgerissene Deckschichtmaterial verteilt bzw. einebnet, das anschließend von einer ebenfalls an den Tragarmen befestigten Glättbohle wieder erneut eingebaut wird.
  • Sowohl das Verfahren als auch die Vorrichtung sind zur Erneuerung von Guasphalt-Deckschichten ungeeignet. Dies iSt darin begründet, daß Gußasphalt wesentlich andere Eigenschaften als Asphalt-Feinbeton besitzt, die in der verschiedenartigen Konsistenz dieser Materialien liegen. Der Verarbeitungstemperaturbereich von Gußasphalt liegt beträchtlich über denjenigen von Asphalt-Feinbeton. Gußasphalt fließt bei Erreichen der Verarbeitungstemperatur breiarti auseinander, so daß nur verhältnismässig dünne Guasphalt-Deckschichten hergestellt werden können.
  • Für die Herstellung von Deckschichten aus Gußasphalt und Asphalt-Feinbeton sind daher auch unterschiedliche Vorrichtungen erforderlich.
  • Um beschädigte Gußasphalt-Deckschichten zu erneuern, ist es bekannt, die Deckschicht zu erwärmen, abzufräsen und durch eine vollkommen neue Gußasphalt-Deckschicht zu ersetzen. Dabei geht hochwertiges Deckschichtmaterial verloren, obwohl erfahrungsgemäß kein oder nur wenig neues Deckschichtmaterial notwendig wäre, da Guasphalt-Deckschichten durch die Verkehrslast nur kaum verschleißen, sondern durch jahreszeitlich bedingte Wärmeeinwirkung gespurt werden.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dem ohne großen Aufwand insbesondere auch Gu asphalt-Deckschichten unter Verwendung des vorhandenen Deckschichtmaterials instandgesetzt bzw. erneuert werden kOnnten.
  • Zu Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, daß die Deckschicht in einem ersten Heizvorgang bis kurz unter die Verarbeitungs temperatur vorgewärmt wird, daß die Deckschicht nach einer Verweil zeit in einem zweiten Heizvorgang auf die endgültige Verarbeitungstemperatur erwärmt wird und daß anschließend das plastische Deckschichtmaterial mittels eines elastischen Rechens aufgelockert und vorverteilt wird.
  • Während des ersten Heizvorganges fließt infolge des noch grossen Temperaturgefälles verhältnismäßig viel Wärme in tiefere Schichten der Fahrbahn ab. Das insbesondere bei Gußasphalt an der Oberfläche befindliche, bitumenfreie Gestein dient als unempfindlicher Wärmeübertrager und Wärmespeicher. Auch in der folgenden Verweilzeit strömt noch ein Teil der aufgenommenen Wärme in tiefere Schichten ab. Beim zweiten Heizvorgang ist nur noch ein geringes Temperaturgefälle vorhanden, so daß die bis jetzt bis zur Erreichung der Verarbeitun,stemperatur erforderliche Wärmemenge gering ist und weitgehend nur in der Deckschicht verbleibt. Die Erwärmung der Miaschinen- und Umgebungstemperatur sowie die Belastung des Bedienungspersonals durch Abgase ist daher auf ein minimum begrenzt. Durch die stufenweise Erwärmung der Deckschicht wird verhindert, daß Bitumen an der Oberfläche hervorquellen kann und sich entzündet. Das anschließende Auflockern der Deckschicht mittels eines elastischen Rechens stellt sicher, dal' die Rechenzähne nur in plastisches, also erweichtes Deckschichtmaterial eindringen können. Ein Aufreißen tieferer Schichten und das herausreißen von Deckschichtbrocken wird somit verhindert.
  • Weitere Merkmale der Erfindung, insbesondere die Ausbildung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung werden nachfolgend anhand in einer Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen Fig. 1 eine Aufridarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der Ausbildung eines Rechens, Fig. 3 eine ausschnittsweise Draufsicht auf den Rechen der Fig. 2, Fig. 4 eine Befestigung eines Rechenzahnes, Fig. 5 die Ausbildung eines Fechenzahnes, Fig. 6 höhengerecht eingestellte Rechenzähne eines Rechens und Fig. z die Anordnung der Fechenzähne in einem Rechen.
  • In der Fig. 1 der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Erneuerung von insbesondere aus Gußasphalt bestehenden Deckenschichten von Fahrbahnen gezeigt, die als wesentlichen Bestandteil einen Straßendeckenfertiger 1 bekannter Bauart besitzt. Der bei einem solchen Straßendeckenfertiger 1 normalerweise vorhandene Vorratsbehälter für den Deckenbaustoff ist hier durch einen Kessel 2 ersetzt, der zur Aufnahme von Flüssig-Propangas dient. Dem Straßendeckenfertiger 1 ist eine Flächen-Heizeinrichtung 3 vorgeordnet, die an ihrem dem Straßendeckenfertiger 1 zugewandten Ende höheneinstellbar am Straitendeckenfertiger 1 angeschlossen ist. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Flächen-Heizeinrichtung 3 lenkbar mit dem Straßendeckenfertiger 1 verbunden ist. Die Flächen-Heizeinrichtung 3 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus drei hintereinander angeordneten Flächen-Heizelementen, die derartig gelenkig miteinander verbunden sind, daß dieselben an der Frontseite des Straßendeckenfertigers 1 hochkant zusammengeklappt werden können, wie dies in Fig. 1 strichpunktiert gezeichnet ist. Dadurch verringert sich die Transportlänge der Vorrichtung. An dem dem Straßendeckenfertiger 1 abgewandten Ende der Flächen-Heizeinrichtung 3 sind zwei senkrecht zur Zeichnungsebene mit Abstand voneinander angeordnete Stützräder 4 vorgesehen, die die Flächen-Heizeinrichtung 3 höheneinstellbar abstützen. Über diese Stützräder 4 kann in erbindung mit der Befestigung am Straßendeckenfertiger 1 der Abstand der Flächen-Heizeinrichtung 3 von der Fahrbahn-Oberfläche verändert werden.
  • An beiden Seiten des Straßendeckenfertigers 1 sind Tragarme 5 vorgesehen, die von höheneinstellbaren Gelenken 6 aufgenommen werden. An den Tragarmen 5 ist sofort hinter dem Fahrwerk des Straendeckenfertigers 1 eine weitere Flächen-Heizeinrichtung 7 vorgesehen, die nur aus einem Heizelement besteht. Diese Flächen-Heizeinrichtung ist über Zugseile 8 an den Tragarmen 5 aufgehängt, so daß ihr Abstand von der Fahrbahn-Oberfläche verändert werden kann. In Fahrtrichtung der Vorrichtung gesehen, befindet sich hinter der Flächen-Heizeinrichtung 7 ein sich quer zur Fahrbahn erstreckender Rechen9, der über Schwenkarme 1o an die Tragarme 5 angeschlossen ist. Über beispielsweise hydraulisch beaufschlagbare Kolben-Zylindereinheiten 11 kann die Lage der Schwenkarme 10 und damit die Höhenlage des Rechens 9 verändert werden.
  • Wie die Fig. 2 erkennen läßt, wird der Rechen 9 aus einem quer zur Fahrbahn verlaufenden Träger 12 gebildet, der über Gelenke 13 von den Schwenkarmen 10 aufgenommen wird. An der Ober- und an der Unterseite des Trägers 12 ist eine Lochplatte 14, 15 befestigt, die sich annähernd über die gesamte Länge des Trägers 12 erstreckt und bedeutend breiter als der Träger 12 ausgebildet ist. In dem über den Träger 12 hinausragenden Bereich der Lochplatten 14, 15 sind eine Vielzahl von Bohrungen 16 vorgesehen, wobei die Bohrungen 16 der Lochplatte 15 mit den Bohrungen 16 der Lochplatte 14 fluchten. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind drei Reihen von Bohrungen 16 vorgesehen, die entsprechend der Fig. 7 in den Lochplatten 14, 15 angeordnet sind. Die Bohrungen 16 dienen zur Aufnahme von aus Federstäben gebildeten Rechenzähnen 17, die im gezeichneten Ausführungsbeispiel kreisförmigen Querschnitt besitzen und deren Durchmesser bedeutend kleiner als der Durchmesser der Bohrungen 17 ist. Die Rechenzähne 17 sind so in die Bohrungen 16 eingesteckt, daß sie etwa mit der Hälfte ihrer Länge aus der unteren Lochplatte 14 herausragen. An ihrem über die obere Lochplatte 15 hinausragenden Ende tragen die Rechenzähne 17 ein Klemmstück 18, durch das die Lage der Rechenzähne 17 vorgegeben ist.
  • Die Klemmstücke 18 sind beispielsweise durch Schrauben an den Rechenzähnen 17 gehalten und können zur Grundeinstellung oder Nachstellung der Rechenzähne 17 gelöst werden. Den Klemmstükken 18 sind Halteschienen 19 zugeordnet, die im gezeichneten Ausführungsbeispiel mittels Schrauben auf der oberen Lochplatte 15 befestigt sind. Über diese Haiteschienen 19 werden die Klemmstücke 18 und damit die Rechen zähne 17 gegen eine vertikale Bewegung gesichert.
  • Gemäß der Fig. 4 tragen die Rechenzähne an ihrem über die obere Lochplatte 15 hinausragenden Ende U-förmig ausgebildete Federklammern, 20, die Löcher zur Aufnahme der Rechenzähne 17 besitzen. Die Federklammern 20 sind mit einem Ende an der oberen Lochplatte 15 befestigt. Die Federklammern 20 sind unter Vorspannung so auf die Rechenzähne 17 aufgesteckt, daß sie sich auf denselben festklemmen und somit die Lage der Rechen zähne 17 zu den Lochplatten 14, 15 festlegen. Jeder einzelnen Federklammer 20, vorteilhaft aber allen Federklammern 20 eier echenzahn-Reihe ist eine Druckleiste 22 zgeordnet, durch die die Federklammern derart verformt bzw. zusammengedrückt werden, daß sie die Rechenzähne 17 freigeben. In der Fig. 5 ist ein Rechenzahn 17 gezeigt, der von seinem unteren Ende einen Stift 23 aus verschleißfestem Material trägt, der hier mittels einer Klemmhülse 24 mit dem Rechenzahn 17 verbunden ist.
  • Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist hinter dem Rechen 9 eine Heizung vorgesehen, die sich quer zu den Tragarmen 5 erstreckt und mittels eines Seiles 26 höheneinstellbar an denselben befestigt ist. Unterhalb der beiden Tragarme 5 ist eine Führungsschiene 27 angeordnet, die einen Wagen 28 aufnimmt.
  • Mittels eines nicht gezeigten Antriebes ist der Wagen 28 auf der Führungsschiene 27 verschiebbar. Der Wagen 28 nimmt eine höheneinstellbare Verteilerschaufel 29 auf, die bedarfsweise an ihrer unteren Fläche kammartig ausgebildet sein kann.
  • Am äußeren Ende der beiden Tragarme 5 ist schließlich eine Glättbohle 30 vorgesehen, die sich bedarfsweise über Laufräder 31 auf der Fahrbahn bzw. auf seitlichen Randstreifen abstützen kann. Die Laufräder 31 sind höheneistellbar an der Glättbohle 30 angeschlossen. Die Tragarme 5 können über Kolben-Zylindereinheiten 32, die am Straßendeckenfertiger 1 aufgehängt sind, für Transportzwecke aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung angehoben werden.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt: Die beispielsweise durch Spurrillen beschädigte und aus Gußasphalt bestehende Deckschicht einer Fahrbahn wird durch die Flächen-Heizeinrichtung 3, die regelbar ist, allmählich bis kurz unter die Verarbeitungstemperatur der Deckschicht erwärmt. Diese sogenannte Vorerwärmung wird dabei so gewählt, daß durch das Fahrwerk des Stra£.endeckenfertigers 1 kaum eine Verformung der Deckschicht eintritt. Während der Verweilzeit bis die Flächen-Heizeinrichtung 7 die vorerwärmte Deckschicht erreicht, kann ein Teil der durch die Flächen-Heizeinrichtung 3 eingebrachte Wärme in tiefere Schichten der Fahrbahn abfliessen. Durch die Flächen-Heizeinrichtung 7 wird dann die Deckschicht auf die endgültige Verarbeitungstemperatur erwärmt.
  • Durch die Vorwärmung ist dabei sichergestellt, daß kaum noch Wärme in tiefere Schichten der Fahrbahndecke abfließt. Die Rechenzähne 17 des der Flächen-Heizeinrichtung 7 folgenden Rechens 9 sind nun in einer solchen Höhe eingestellt, daß sie in die auf die Verarbeitungstemperatur erwärmte und damit plastische Deckschicht eindringen und diese auflockern. Die Höhenlage der einzelnen Rechenzähne 17 ist dabei, wie in Fig.
  • 6 gezeigt, dem gespurten Querprofil der Fahrbahn angepaßt, sodaß die Rechenzähne über die gesamte Fahrbahnbreite gleichmäßig tief in die Deckschicht eindringen. Durch die Rechenzähne 17 wird die Deckschicht aufgelockert und eingeebnet, wobei die Anordnung der Rechenzähne 17 gemäß Fig. 7 die Einebnung bzw. Verteilung des aufgelockerten Deckschicht-XNlaterials begünstigt. Sobald ein Rechenzahn 17, wie in Fig. 2 bei einem Rechenzahn 17 dargestellt, auf hartes, also nicht ausreichend erwärmtes Deckschicht-Material trifft, kann der Rechenzahn 17 durch seine Elastisität ausweichen. Dieser Ausweichvorgang wird dadurch begünstigt, daß die Bohrungen 16 in den Lochplatten 14, 15 um ein bestimmtes Maß größer als der Durchmesser der Rechenzähne 17 ausgebildet sind. Diese Ausweichmöglichkeit der Rechenzähne 17 kann beispielsweise beim sogenannten Stadtstraßenbau ausgenutzt werden, wenn die Rechenzähne 17 beispielsweise auf einen Kanaldeckel treffen.
  • ueber die Kolben-Zylindereinheit 11 ist der Anpreßdruck bzw.
  • die Einbringtiefe der Rechenzähne 17 einstellbar. Die an den freien Enden der Rechenstäbe 17 gemäß Fig. 5 aufgesetzten Stifte 23 aus verschleißfestem Material setzen die Abnutzung der Rechenzähne 17 stark herab.
  • Durch die hinter dem Rechen 9 befindliche Heizung 25, die bedarfsweise anschaltbar ist, kann Deckschicht-Material, das durch den Rechen 9 aus tieferen Schichten nach oben gebracht xfurde, schonend nachgewärmt werden. mittels der, insbesondere beim Gußasphalt kammartig ausgebildete Verteilerschaufel 29 wird das aufgelockerte Deckschicht-nçlaterial gleichmäßig über die Fahrbahnbreite verteilt und nochmals vermischt. Durch die nachfolgende Glättbohle 30 erfolgt dann wieder der Einbau.
  • Beispielsweise verschleißbedingter Materialverlust kann durch seitliche Zufuhr von Neumaterial ausgeglichen werden. Diese Zufuhr muß vor oder im Bereich der Verteilerschaufel 29 erfolgen. Bedarfsweise kann an die Glättbohle 30 ein Splittstreuer 33 angehängt sein, der über Räder 34 in der gleichen Spur wie die Glättbohle 30 geführt ist. Die Dosierung des Splittmaterials erfolgt dabei über die Drehbewegung der Räder 34.
  • In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieies ist es möglich, den Rechenzähnen 17 ein nicht gezeichnetes Stützrad bzw. Stützradpaar zuzuordnen, das in Abhän<-igkeit von der Höanlage der Fahrbahn in Längsrichtung eine gleichmäßige Höheneinstellung der Rechen zähne 17 bewirkt. Die Befestigung der Rechenzähne 17 am Rechen 9 kann auch in anderer Weise erfolgen, als dies in den Fig. 2 und 4 dargestellt ist. Die verschleißfesten Stifte 23 können durch Lötung an den Rechenzähnen 17 befestigt werden. Ferner ist es möglich, auf den Rechen zähnen 17 besondere verschleiffeste Schichten aufzubringen.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Erneuerung von beschädigten, insbesondere aus Gußasphalt bestehenden Deckschichten von Fahrbahnen, bei dem die Deckschicht auf die Verarbeitungstemperatur des Deckschicht-Materials erwärmt, das erwärmte und plastische Deckschicht-Material gleichmäßig verteilt und wieder neu eingebaut wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Deckschicht in einen ersten Heizvorgang bis Kurz unter die Verarbeitungstemperatur vorgewärmt wird, daß die Deckschicht nach einer Verweilzeit in einem zweiten Heizvorgang auf die endgültige Verarbeitungstemperatur erwärmt wird und daß anschließend das plastische Deckschicht-Material mittels eines elastischen Rechens aufgelockert und vorverteilt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h gek e n n z ei c h ne t, daß das aufgelockerte und vorverteilte Deckschicnt-Material in einem weiteren Heizvorgang nachgewärmt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Erneuerung von Fahrbahndecken, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem StraßendeckenfertiÕer mit einem Gas-Vorratsbehälter, dem eine Flächen-Heizeinrichtung vorgeordnet ist und der eine an höheneinstellbaren Tragarmen befestigte GläLt bohle besitzt, d a a u r c h gekennzeichnet, daß an den Tragarmen (5) zwischen dem Fahrwerk des Strassendeckenfertigers (1) und der Glättbohle (30) eine Flächen-neizeinrichtung (7), ein elastischer Rechen (9) und eine Verteileinrichtung (29) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h gek e n n z ei c h ne t, daß an den Tragarmen (5) zwischen dem Rechen (9) und der Verteileinrichtung (29) eine weitere Heizung (25) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daX die Flächen-Heizeinrichtung (7) und die Heizung (25) höheneinstellbar an den Tragarmen (5) befestigt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Rechen (9) mindestens eine Reihe von vorzugsweise aus Federstäben gebildeten Rechenzähnen (17) besitzt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch o, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rechenzähne (17) einzeln und/oder gemeinsam höheneinstellbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daR die Rechenzähne (17) durch Klemmstücke (18) am Rechen (9) gesichert sind.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rechenzähne (17) durch Federklammern (20) am Rechen (9) gesichert sind.
  10. 10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche t-9, a a d u r c h ekennzeichnet, daf die Fechenzahne (17) in mindestens zwei mit zustand voneinander angeordneten Lochplatten (14, 15) geführt sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch c n g e k e n n z e i c h n e t , dar; die Bohrungen (16) der Lochplatten (14, 15) mindestens 25 % gröber als der Durchmesser der ftechenzähne (17) ausgebildet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6-11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rechenzähne (17) an ihren freien Enden VerschleiX-elemente (24) tragen oder mit einer verschleifesten Schicht versehen sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verteileinrichtung durch eine hin- und herbewegbare Verteilerschaufel (29) besteht, die an ihrer Unterseite kammartig ausgebildet ist.
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