DE2640984A1 - Verfahren und vorrichtung zum erneuern von strassendecken - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum erneuern von strassendecken

Info

Publication number
DE2640984A1
DE2640984A1 DE19762640984 DE2640984A DE2640984A1 DE 2640984 A1 DE2640984 A1 DE 2640984A1 DE 19762640984 DE19762640984 DE 19762640984 DE 2640984 A DE2640984 A DE 2640984A DE 2640984 A1 DE2640984 A1 DE 2640984A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
milling
heating
milled
road surface
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762640984
Other languages
English (en)
Other versions
DE2640984C2 (de
Inventor
Reinhard Wirtgen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wirtgen GmbH
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19762640984 priority Critical patent/DE2640984C2/de
Priority to IT6926676A priority patent/IT1071376B/it
Publication of DE2640984A1 publication Critical patent/DE2640984A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2640984C2 publication Critical patent/DE2640984C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C23/00Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
    • E01C23/06Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road
    • E01C23/065Recycling in place or on the road, i.e. hot or cold reprocessing of paving in situ or on the traffic surface, with or without adding virgin material or lifting of salvaged material; Repairs or resurfacing involving at least partial reprocessing of the existing paving
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C7/00Coherent pavings made in situ
    • E01C7/08Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
    • E01C7/18Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders of road-metal and bituminous binders
    • E01C7/187Repairing bituminous covers, e.g. regeneration of the covering material in situ, application of a new bituminous topping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Road Repair (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Erneuern von
  • Straßendecken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erneuern von Straßendecken aus Asphalt, bei dem die zu erneuernde Straßendeckenoberfläche abgefräst oder abgeschält wird und dann auf die solchermaßen bearbeitete Straßendecke eine neue Oberflächenschicht aufgebracht wird.
  • Zur Behebun von Straßendeckenschäden,insbesondere solchen, die durch Spikesreifen verursacht worden sind, wobei sich auf der Straßendeckenoberfläche in Längsrichtung erstreckende Spurrillen befinden, ist es bereits bekannt, die Straßendeckenoberfläche in einer Tiefe abzufräsen, die der größten Tiefe der Spurrillen entspricht und anschließend dann die Straßendeckenoberfläche mit neuem Oberflächenmaterial zu beschichten.
  • Da die an der Straßendeckenoberfläche auftretenden Beschädigungen häufig eine relativ große Tiefe aufweisen, ist es notwendig, große Mengen des Straßenbelages abzufräsen und andererseits muß auch eine entsprechend große Menge neuer Straßenbelag für die Wiederbeschichtung und die Herstellung der neuen Oberflächenschicht aufgewendet werden.
  • Dieser relativ große Materialaustausch ist mit hohen Kosten verbunden.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues Verfahren zu schaffen, bei dem einmal die Straßendeckenoberfläche nur zu einem relativ geringen Betrag abgefräst zu werden braucht und bei dem andererseits auch die Wiederbeschichtung mit neuem Oberflächenmaterial nur in entsprechend geringer Dicke notwendig ist.
  • In umfangreichen Versuchen hat der Anmelder nunmehr ein Verfahren zum Erneuern von beschädigten Straßendecken aus Asphalt entwickelt, bei dem die Kosten sowohl des Abfräsens als auch des Wiederbeschichtens ganz beträchtlich gesenkt werden könne und bei dem nur ein Bruchteil der bisher üblicherweise abgefrästen StraßenoberflAche entfernt zu werden braucht und demzufolge auch nur ein Bruchteil des für die Neubeschichtung erforderlichen Materials benötigt wird.
  • Das zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe vom Anmelder entwickelte neue Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß das Abfräsen oder Abschälen der beschädigten Straßendeckenoberfläche nur um einen nicht bis zur Tiefe der Beschädigungen reichenden Betrag erfolgt, verbleibenden -daß zumindest ein Teil des abgefrästen Materials in denAertiefungen verteilt und verdichtet wird und daß dann die Straßenoberfläche einer Aufheizung und einer anschließenden Aufrauhung unterworfen wird und daran anschließend gleichmäßig mit neuem Material beschichtet wird.
  • Durch diese erfindungsgemäßen Verfahrmaßnahmen wird einmal eine Wiederverwendung zumindest eines Teiles des abgefrästen Straßendeckenmaterials erreicht, welches in die nach dem Abfräsen in der Straßendeckenoberfläche verbleibenden Spurrillen bzw. Beschädigungen eingefüllt und verdichtet und anschließend erhitzt wird. Durch diese Maßnahmen verbindet sich dieses wiederverwendete Straßendeckenmaterial aufgrund des darin enthaltenen Bitumens mit der beschädigten Straßendeckenoberfläche,und nach dem anschließenden Wiederauflockern der gesamten Straßendeckenoberfläche kann dieselbe gleichmäßig mit neuem Material beschichtet werden.
  • Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise unter beträchtlicher Einsparung von Kosten eine allen Anforderungen gerecht werdende neue Straßendeckenoberfläche geschaffen wird, die sich durch ausgezeichnete Haltbarkeit und Festigkeit auszeichnet.
  • Durch die Wiederverwendung zumindest eines Teiles des abgefrästen Straßendeckenoberflächenmaterials erübrigt sich der Abtransport dieses abgefrästen Materials und zum anderen wird neues Material im gleichen Umfange eingespart, wie dieses abgefräste Material wiederverwendet wird.
  • Im praktischen Betrieb hat es sich als ausreichend erwiesen, wenn die beschädigte Straßendeckenoberfläche um einen Betrag von 1 bis 1,5 cm abgefräst wird.
  • Durch das Einfüllen und Verdichten des abgefrästen Materials in den verbleibenden Spurrillen bzw. Beschädigungen der Straßendeckenoberfläche wird erreicht, daß das abschließend aufgebrachte neue Oberflächenmaterial im wesentlichen in gleicher Dicke aufgebracht wird, sodaß auf diese Weise die üblicherweise auftretenden Verdrükkungen des neuen Materials an den Stellen, wo dasselbe in größerer Dicke aufgetragen wiLd, auf einfache Weise vermieden werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit den vorstehend gekennzeichneten Verfahrensmaßnahmen nacheinander durchgeführt werden. Es hat sich indessen als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn diese Verfahrensschritte des Abfräsens, des Verteilens des abgefrästen Materials in den Spurrillen, des Verdichtens, des Aufheizens, des Auflockerns und des Beschichtens mit neuem Material in einem Arbeitsgang durchgeführt wird. Auf diese Weise wird die für die Reparatur der Straßendeckenoberfläche erforderliche Zeit auf ein Minimum verkürzt, sodaß der Verkehr durch die Rssparatur der Straßendeckenoberfläche nur unwesentlich beeinträchtigt wird.
  • Zum anderen läßt sich auf diese Weise das erfindungsgemäße Verfahren auch am wirtschaftlichsten durchführen und der Bedarf an Bedienungspersonal sehr gering halten.
  • Es hat sich gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn dem Abfräsen oder Abschälen der beschädigten Straßenoberfläche eine Aufheizstufe vorangeht. Auf diese Weise wird der Verschleiß an Fräsermaterialien ganz wesentlich herabgesetzt und auch die Arbeitsgeschwindigkeit kann wesentlich erhöht werden.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform hat es sich als sehr zweckmäßig erwiesen insbesondere in den Fällen, in denen eine Straßendeckenoberfläche mit relativ geringem Bitumenanteil abgefräst wird, wenn vor dem Einfüllen des abgefrästen Materials in die verbleibenden Beschädigungen in der Straßendeckenoberfläche dieses Material mit vorzugsweise verflüssigtem Bitumen gemischt wird. Derartiges flüssiges Bitumen kann im erhitzten Zustand über das abgefräste zerkleinerte Material gesprüht werden und es erhöht auf diese Weise die Haftung des in die Vertiefungen eingefüllten und dort verdichteten abgefrästen Materials.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Maschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem Arbeitsgang, die ein Fahrwerk mit mindestens drei Rädern, von denen mindestens eines lenkbar und eines angetrieben ist, sowie eine Fräs- oder Schäleinrichtung und eine am Fahrwerkende angeordnete Beschichtungsvorrichtung für die Neubeschichtung aufweist und die dadurch gekennzeichnet ist, daß nach der Fräs- oder Schäleinrichtung nacheinander eine Verteilervorrichtung zum Verteilen des abgefrästen Materials in die verbleibenden Vertiefungen, eine Verdichtungsvorrichtung zum Verdichten des abgefrästen Materials in den Vertiefungen und eine Heizvorrichtung vorgesehen sind, woran sich dann die Beschichtungsvorrichtung für die Neubeschichtung der Straßendecke anschließt.
  • Eine solchermaßen gekennzeichnete Maschine weist zweckmäßig zwischen der Heizvorrichtung und der Neubeschichtungsvorrichtung noch eine Aufreißvorrichtung auf, die die abgefräste Straßendeckenoberfläche und die in den Vertiefungen verdichteten abgefrästen Materialien auslockert und so zur Verbesserung der Haftung zwischen Straßendeckenoberfläche und der aufgebrachten Neubeschichtung beiträgt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine ist vor der Fräswalze bzw. der Schälvorrichtung eine Heizvorrichtung für die Erwärmung der abzufräsenden Straßenoberfläche vorgesehen. Diese Heizvorrichtung kann beispielsweise aus einer Vielzahl von gasbe-heizten Strahlern bestehen, die von einem auf dem Fahrwerk angeordneten Flüssiggastank gespeist werden.
  • Aus dem gleichen Flüssiggastank wird zweckmäßig auch die zweite Heizvorrichtung gespeist, die sich hinter den Verdichtern anschließt.
  • Der Verdichter selbst ist zweckmäßig als Vibrationsverdichter ausgebildet und er kann dabei einmal die gesamte Fräsbreite der Maschine bestreichen oder er kann gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf die Breite des oder der Schadstellen beschränkt sein. Es kann auch ein mit Exzentern arbeitender Verdichter Anwendung finden.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Verdichtungsvorrichtung als Walze ausgebildet, die aufgrund ihres Gewichtes das in den Vertiefungen angeordnete Material verdichtet.
  • Die Verteilung des abgefrästen Materials in den verbliebenen Vertiefungen erfolgt zweckmäßig mittels schnecRagrtiger Förderwalzen, die gleichzeitig das überschüssige Material zur Seite transportieren, wo dasselbe abgelagert und später von einem Hilfsfahrzeug aufgenommen und abtransportiert wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die vor der Beschichtungsvorrichtung vorgesehene Heizeinrichtung höhenverstellbar ausgebildet ist. Auf diese Weise kann die Erhitzung der Strassendeckenoberfläche vor der Beschichtung genau gesteuert werden.
  • Das gleiche gilt für die hinter der Heizvorrichtung vorgesehene Aufreißvorrichtung, die ebenfalls gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zweckmäßigerweise höhenverstellbar ausgebildet ist. Auf diese Weise kann das Auflockern der Straßendeckenoberfläche vor der Beschichtung mit dem neuen Oberflächenmateial genau den Erfordernissen angepaßt werden, um so eine optimale Verbindung zwischen Straßendeckenoberfläche und dem aufgebrachten neuen Oberflächenmaterial zu erzielen.
  • Das Abfräsen der Straßendeckenoberfläche erfolgt entweder mit einer mit Fräsmeißeln bestückten Fräswalze oder mit Schälmessern.
  • Im ersteren Falle, das heißt bei Verwendung einer Fräswalze, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn an den endseitigen Halterungen der Fräswalze höhenverstellbare Stützräder vorgesehen sind, mit deren Hilfe es möglich ist, einmal die Frästiefe exakt einzustellen, zum anderen aber auch die auftretenden Vibrationen beim Fräsvorgang weitgehend auszuschließen, sodaß sich dieselben insbesondere nicht auf den Beschichtungsvorgang am hinteren Ende der Maschine auswirken können.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Anschluß an die Fräs- oder Schäleinrichtung eine Vorrichtung zum Besprühen oder Mischen des abgefrästen Materials mit vorzugsweise flüssigem Bitumen vorgesehen.
  • Das Bitumen bzw. der Asphalt wird in einem mit Heizung versehenen Behälter erhitzt und verflüssigt und über eine in der Regel fest verlegte Sprühvorrichtung auf das abgefräste Material gesprüht.
  • Anhand des in der anliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird nachfolgend die erfindungsgemäl'e Maschine näher erläutert.
  • In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Maschine zum Abfräsen und gleichzeitiqen Neubeschichten von Straßendecken dargestellt.
  • Dieselbe besteht aus einem Fahrwerk 1 mit einem lenkbaren Vorderräderpaar 2 und einem Elinterräderpaar 3, welches von einem Motor 4 angetrieben wird.
  • Am Fahrwerk 1 ist höhenverstellbar eine Fräswalze 5 angeordnet, und eine Heizvorrichtuntj 6 ist in Fahrtrichtung gesehen vor der Fräswalze 5 am Fahrwerk 1 höhenverstellbar befestigt und wird über die Leitung 7 mit Flüssiggas betrieben, welches dem Vorratsbehälter 8 entnonunen wird.
  • In Fahrtrichtung gesehen hinter der Fräswalze ist ein Schneckenförderer 9 angeordnet, mit dem das abgefräste Material in die in der Fahrbahn verbliebenen Vertiefungen transportiert wird, um dann durch den dahinter angeordneten Verdichter 10 in diesen Vertiefungen verdichtet und verfestigt zu werden.
  • Eine zweite höhenverstellbar am Fahrwerk 1 befestigte Heizeinrichtung 11 aus Gasstrahlern, die über die Leitung 12 ebenfalls von dem Flüssiggastank 8 gespeist wird, dient zur Erwärmung der Strassenoberfläche.
  • Hinter der Heizeinrichtung 11 ist eine Aufreißvorrichtung 13 am Fahrwerk angeordnet, die durch entsprechende Höhenverstellung ein Auflockern der verfestigten und erwärmten Straßenoberfläche in einer gewünschten Tiefe ermöglicht, bevor durch die am Fahrwerkende vorgesehene Beschichtungsvorrichtung 14 die neue Oberflächenschicht 1 5 aufgetragen will.
  • Das Material für die neue Oberflächenschicht 15 wird am vorderen Ende der Maschine in einem geeigneten Behälter 16 aufgenommen und mit einem über das Fahrwerk 1 laufenden Transportband 17 zur Beschichtungsvorrichtung 14 am Ende des Fahrwerkes 1 transportiert.
  • Zwischen Fräswalze 5 und Schneckenförderer 9 ist eine Sprühvorrichtung 18 vorgesehen, mit der das in dem heizbaren Behälter 19 verflüssigte Bitumen (oder Asphalt) auf das abgefräste Material gesprüht wird, um so die Haftung dieses Materials in den fahrbaren Vertiefungen zu verbessern.
  • Die Fräswalze 5 ist auf beiden Seiten an ihren endseitigen Halterungen mit je einem höhenverstellbar angeordneten Stützradiversehen. Diese beiden Stützräder gestatten einmal die exakte Einstellung der Frästiefe und zum anderen vermeiden sie die üblicherweise beim Fräsvorgang auftretenden Vibrationen, die sich andernfalls leicht auf die am Ende der Maschine vorgesehene Beschichtungsvorrichtung übertragen und zu einer ungleichmäßigen, insbesondere wellenförmigen Beschichtung führen.
  • Leerseite

Claims (15)

  1. Patentansprüche.
    9 Verfahren zum Erneuern von beschädigten Straßendecken aus Asphalt, bei dem die zu erneuernde Straßendeckenoberfläche zumindest teilweise abgefräst oder abgeschält und dann neues Oberflächenmaterial aufgebracht wird, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Abfräsen oder Abschälen um einen nicht bis zur Tiefe der Beschädigungen reichenden Betrag erfolgt, zumindest ein Teil des abgefrästen Materials in den Vertiefungen verteilt und verdichtet wird, dann die Straßenoberfläche einer Aufheizung und anschließendem Aufrauhen unterworfen und gleichmäßig mit neuem Material beschichtet wird.
  2. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Abfräsen der Straßendeckenoberfläche um einen Betrag von 1 bis 1,5 cm erfolgt.
  3. 3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Verfahrensschritte des Abfräsens, des Verteilens des abgefrästen Materials in den Vertiefungen, des Verdichtens, des Aufheizens, des Aufrauhen und des Beschichtens mit neuem Material in einem Arbeitsgang durchgeführt werden.
  4. 4.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß dem Abfräsen oder Abschälen der beschädigten Straßenoberfläche eine Aufheizstufe vorangeht.
  5. 5.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das abgefräste Material vor dem Einfüllen in die Spurrillen mit vorzugsweise verflüssigtem Bitumen bzw. Asphalt gemischt wird.
  6. 6.) Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einem Fahrwerk mit mindestens 3 Rädern, von denen mindestens eines lenkbar und eines angetrieben ist, einer Fräs- oder Schäleinrichtung und einer zum Fahrwerkende angeordneten Beschichtungsvorrichtung für die neue Beschichtung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß nach der Fräs- oder Szhälei.richtung (5) nacheinander eine Verteilervorrichtung (9) zum Verteilen des abgefrästen Materials in den Vertiefungen, eine Verdichtungsvorrichtung (10) zum Verdichten des abgefrästen Materials in den Vertiefungen und eine Heizvorrichtung (11) vorgesehen sind, woran sich die Bischichtungsvorrichtung (14) für die Neubeschichtung anschließt.
  7. 7.) Maschine nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß anschließend an die Heizvorrichtung (11) eine Aufreißvorrichtung (13) zum Auflockern der Strassenoberfläche vor der Neubeschichtung vorgesehen ist.
  8. 8.) Maschine nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß vor der Fräswalze (5) eine Heizvorrichtung (6) für die Erwärmung der abzufräsenden Straßenoberfläche vorgesehen ist.
  9. 9.) Maschine nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Aufreißvorrichtung (13) in ihrer Einwirktiefe auf die Straßenoberfläche verstellbar ist.
  10. 10.) Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verdichtungsvorrichtung (10) als Vibrationsverdichter ausgebildet ist.
  11. 11.) Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verdichtungsvorrichtung (10) als Walze ausgebildet ist.
  12. 12.) Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Heizeinrichtung (11) vor der Beschichtungsvorrichtung (14) höhenverstellbar ausgebildet ist.
  13. 13.) Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 1?, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schäl- oder Fräsvorrichtung (5) als mit Fräsmeißeln bestückte Fräswalze ausgebildet ist.
  14. 14.) Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Frästiefeneinstellung an den endseitigen Halterungen der Fräswalze (5) höhenverstellbare Stützräder (20) vorgesehen sind.
  15. 15.) Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Anschluß an die Fräs-oder Schälvorrichtung eine Vorrichtung (18) zum Besprühen ab oder Mischen des/gefrästen Materials mit vorzugsweise verflüssigtem Bitumen bzw. Asphalt vorgesehen ist.
DE19762640984 1975-09-23 1976-09-11 Verfahren zum Instandsetzen einer beschädigten bituminösen Fahrbahndeckschicht und Maschine zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2640984C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762640984 DE2640984C2 (de) 1976-09-11 1976-09-11 Verfahren zum Instandsetzen einer beschädigten bituminösen Fahrbahndeckschicht und Maschine zur Durchführung des Verfahrens
IT6926676A IT1071376B (it) 1975-09-23 1976-09-21 Procedimento e dispositivo per sostituire rivestimenti stradali

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762640984 DE2640984C2 (de) 1976-09-11 1976-09-11 Verfahren zum Instandsetzen einer beschädigten bituminösen Fahrbahndeckschicht und Maschine zur Durchführung des Verfahrens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2640984A1 true DE2640984A1 (de) 1978-03-16
DE2640984C2 DE2640984C2 (de) 1984-09-20

Family

ID=5987700

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762640984 Expired DE2640984C2 (de) 1975-09-23 1976-09-11 Verfahren zum Instandsetzen einer beschädigten bituminösen Fahrbahndeckschicht und Maschine zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2640984C2 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2850344A1 (de) * 1978-11-20 1980-05-22 Reinhard Wirtgen Verfahren und vorrichtung zum abtragen und neubeschichten von strassendecken
FR2481336A1 (fr) * 1980-04-29 1981-10-30 Autostrade Spa Machine automotrice pour la regeneration des revetements routiers en conglomerat bitumineux
EP0044912A1 (de) * 1980-07-29 1982-02-03 Massimo Spiritini Verfahren und Vorrichtung zum Einbau von Strassenbaumaterial in eine Fahrbahn
DK152714B (da) * 1980-06-16 1988-04-25 Wirtgen Reinhard Fremgangsmaade og apparat til udbedring af revner i vejbelaegninger

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3843274A (en) * 1972-09-25 1974-10-22 Caterpillar Tractor Co Asphalt reclaimer

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3843274A (en) * 1972-09-25 1974-10-22 Caterpillar Tractor Co Asphalt reclaimer

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z.: Straße und Autobahn, 1971, H.1, S.25 *
DE-Z.: Straßen- und Tiefbau, 1973, H.11, S.725 *

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2850344A1 (de) * 1978-11-20 1980-05-22 Reinhard Wirtgen Verfahren und vorrichtung zum abtragen und neubeschichten von strassendecken
FR2481336A1 (fr) * 1980-04-29 1981-10-30 Autostrade Spa Machine automotrice pour la regeneration des revetements routiers en conglomerat bitumineux
DK152714B (da) * 1980-06-16 1988-04-25 Wirtgen Reinhard Fremgangsmaade og apparat til udbedring af revner i vejbelaegninger
EP0044912A1 (de) * 1980-07-29 1982-02-03 Massimo Spiritini Verfahren und Vorrichtung zum Einbau von Strassenbaumaterial in eine Fahrbahn

Also Published As

Publication number Publication date
DE2640984C2 (de) 1984-09-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2850344C2 (de)
EP2886717B1 (de) Nachbehandlungsmaschine sowie Verfahren zum nachträglichen Bearbeiten einer frisch gefertigten Betonschicht
DE2655984A1 (de) Verfahren zur fahrbahn-erneuerung sowie maschine zur ausfuehrung des verfahrens
EP0597176A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Sanierung beschädigter Fahrbahnen
DE2801259A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von signal- bzw. markierstreifen auf strassenoberflaechen, insbesondere unter schlechtwetterbedingungen
EP2455544A2 (de) Bodenbearbeitungsmaschine sowie Verfahren zum Fräsen von Böden oder Verkehrsflächen
EP0757735B1 (de) Fahrzeug zur reparatur von fahrbahndecken
EP0560021A1 (de) Fahrzeug zur Reparatur von Fahrbahndecken
DE2542294A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erneuern von strassendecken
DE2856635C2 (de) Maschine zum Beschichten von abgefrästen oder abgeschälten Straßendecken
DE2640984A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erneuern von strassendecken
WO1981003352A1 (en) Process and device for removing the paving of a road and laying a new paving
EP0081194A1 (de) Verfahren zum Instandsetzen einer bituminösen Fahrbahndeckschicht
DE2554710C3 (de) Verfahren zum Instandsetzen einer bituminösen Fahrbahndeckschicht und Bauzug zur Durchführung des Verfahrens
DE604814C (de) Fahrbare Vorrichtung zum Mischen und Auftragen von Gesteinsstoffen und einem bituminoesen Bindemittel fuer den Strassenbau
DE8228806U1 (de) Geraet zum unterhalten von asphaltierten strassen oder wegen
DE2700137A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ausbessern von strassen-asphaltbelaegen
DE2412252A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum belegen einer strassendecke mit einem strassenbelag
DE19509549B4 (de) Verfahren zur Erneuerung von Randstreifen
DE2702814A1 (de) Fahrzeug zum regenerieren von bituminoesen flaechen, insbesondere strassendecken
EP2568079B1 (de) Kalt-Asphaltierungs-Vorrichtung
AT379626B (de) Verfahren und vorrichtung zum abtragen und neubeschichten von strassendecken
EP0044912A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einbau von Strassenbaumaterial in eine Fahrbahn
DE2248577C2 (de) Gerät zum Bearbeiten der unteren Tragschicht für eine Fahrbahn
CH645943A5 (en) Method and device for removing and recoating roadway coverings

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: WIRTGEN GMBH, 5469 WINDHAGEN, DE

8381 Inventor (new situation)

Free format text: WIRTGEN, REINHARD, 5461 WINDHAGEN, DE