DE2640984C2 - Verfahren zum Instandsetzen einer beschädigten bituminösen Fahrbahndeckschicht und Maschine zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Instandsetzen einer beschädigten bituminösen Fahrbahndeckschicht und Maschine zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C23/00—Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
- E01C23/06—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road
- E01C23/065—Recycling in place or on the road, i.e. hot or cold reprocessing of paving in situ or on the traffic surface, with or without adding virgin material or lifting of salvaged material; Repairs or resurfacing involving at least partial reprocessing of the existing paving
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C7/00—Coherent pavings made in situ
- E01C7/08—Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
- E01C7/18—Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders of road-metal and bituminous binders
- E01C7/187—Repairing bituminous covers, e.g. regeneration of the covering material in situ, application of a new bituminous topping
Description
Die Erfindung betrifft in erster Linie ein Verfahren zum Instandsetzen einer beschädigten bituminösen
Fahrbahndeckschicht, bei dem die Deckschicht bis zu einem Teil der Tiefe der Beschädigungen gegebenenfalls
nach vorherigem Erhitzen abgefräst oder abgeschält, die restlichen Vertiefungen mit bituminösem zu
vernichtendem Material gefüllt und darauf eine neue Lage der Deckschicht eingebaut wird.
Ein solches Verfahren ist aus der Zeitschrift »Straße
und Autobahn« 1971, Heft 1, S. 25 bereits bekannt Dabei werden die restlichen Vertiefungen mit neuem
Asphaltfeinbeton ausgeflickt
Es ist meistens angebracht, vor dem Abfräsen oder Abschälen die beschädigte bituminöse Fahrbahndeckschicht
in geläufiger Weise vorzuheizen, um den Verschleiß der Fräs- oder Schälwerkzeuge herabzusetzen
und die Arbeitsgeschwindigkeit zu erhöhen.
Das Einbringen des neuen Asphaltfeinbetons kompliziert das Verfahren indessen und erfordert noch einen
verhältnismäßig großen Aufwand für das Füllen der restlichen Vertiefungen. Eine möglichst große Haftung
des neuen Deckschichtmaterials kann nicht erreicht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beim eingangs beschriebenen Verfahren den Aufwand für das
Füllmaterial und dessen Transport zu verringern und die Verbindung der neuen Beschichtung zur Unterlage
zu verbessern.
Gelöst vird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß das Füllen der restlichen Vertiefungen mit dem abgefrästen
Material erfolgt und die gesamte Unterlage vor dem Einbau der neuen Deckschichtlage aufgeheizt
und aufgerauht wird.
Auf diese Weise erübrigt sich das komplizierte Einbringen von neuem Asphaltfeinbeton, der durch das an
Ort und Stelle vorhandene abgefräste Material ersetzt wird.
Das in den restlichen Vertiefungen verdichete Material hat dadurch weitgehend die gleiche Zusammensetzung
wie die übrige vorhandene Straßendeckschicht, was sich besonders vorteilhaft auf die Haltbarkeit der
solchermaßen instandgesetzten Fahrbahndeckschicht auswirkt.
Weiterhin wird auf diese Weise eine Wiederverwendung zumindest eines Teiles des abgefrästen oder abgeschälten
Materials erreicht, dasselbe braucht also in entsprechendem Ausmaß nicht abtransportiert zu werden,
und zum anderen wird neues Material im gleichen Umfange eingespart, wie dieses abgefräste Material wiederverwendet
wird.
Es hat sich gezeigt, daß auf die erfindungsgemäße Weise unter beträchtlicher Einsparung von Kosten eine
allen Anforderungen gerecht werdende neue Fahrbahndeckschicht geschaffen wird, die sich durch ausgezeichnete
Haltbarkeit und Festigkeit auszeichnet.
Im praktischen Betrieb hat es sich als ausreichend erwiesen, wenn die beschädigte Straßendeckschicht um einen Betrag von 1 bis 1,5 cm abgefräst wird.
Im praktischen Betrieb hat es sich als ausreichend erwiesen, wenn die beschädigte Straßendeckschicht um einen Betrag von 1 bis 1,5 cm abgefräst wird.
Durch das Einfüllen und Verdichten des abgefrästen Materials in die restlichen Vertiefungen der Beschädigungen
wird erreicht, daß das abschließend aufgebrachte neue Deckschichtmaterial wie beim bekannten Verfahren
im wesentlichen in gleicher Dicke aufgebracht wird, so daß auf diese Weise die üblicherweise auftretenden
Verdrückungen des neuen Materials an den Stellen, wo dasselbe in größerer Dicke aufgetragen wird,
vermieden werden.
Dadurch, daß das erfindungsgemäße Verfahren entsprechend einer Weiterbildung in einem Arbeitsgang
durchgeführt wird, ist die für die Reparatur der Straße
erforderliche Zeit auf ein Minimum verkürzt, so daß der
Verkehr durch die Reparatur der Straßendeckschicht nur unwesentlich beeinträchtigt wird.
Zum anderen läßt sich auf diese Weise das erfindungsgemäße Verfahren auch am wirtschaftlichsten
durchführen und der Bedarf an Bedienungspersonal sehr gering halten.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform hat es sich als sehr zweckmäßig erwiesen, insbesondere
in Fällen, in denen eine Fahrbahndeckschicht mit relativ geringem Bitumenanteil abgetragen wird, wenn vor
dem Einfüllen des abgetragenen Materials in die restlichen Vertiefungen der Beschädigungen dieses Material
mit vorzugsweise verflüssigtem Bitumen gemischt wird. Derartiges flüssiges Bitumen kann dabei im erhitzten
Zustand über das abgetragene Material gesprüht werden, und es erhöht auf diese Weise die Haftung des in
die Vertiefungen eingefüllten und dort verdichteten Materials.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Maschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, insbesondere
in einem Arbeitsgang, die ein Fahrwerk mit mindestens einem lenkbaren und einem angetriebenen
Räderpaar, gegebenenfalls einer Heizvorrichtung vor einer Fräs- oder Schäleinrichtung, und vorzugsweise einer
Vorrichtung zum Besprühen oder Mischen des abgetragenen Materials mit vorzugsweise verflüssigtem
Bitumen bzw. Asphalt, mit einer Verteilervorrichtung zum Verteilen des abgetragenen Materials und einer am
Fahrwerkende angeordneten Beschichtungsvorrichtung für das Einbauen einer neuen Lage der Deckschicht,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen der Verteilervorrichtung und der Beschickungsvorrichtung
eine Verdichtungsvorrichtung zum Verdichten des abgetragenen Materials in den Vertiefungen und eine
Heizeinrichtung vorgesehen sind.
Eine solchermaßen gekennzeichnete Maschine weist in zweckmäßiger Ausgestaltung anschließend an die
Heizeinrichtung und vor der Beschickungsvorrichtung noch eine Aufreißvorrichtung zum Auflockern der geschaffenen
Unterlage vor der Neubeschichtung auf, um so zur Verbesserung der Haftung der aufgebrachten
Neubeschichtung in einem Arbeitsgang beizutragen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist die Aufreißvorrichtung in ihrer Einwirktiefe auf die Straßenoberfläche
verstellbar ausgebildet. Die Verdichtungsvorrichtung ist zweckmäßig als Vibrationsverdichter ausgebildet.
Er kann einmal die gesamte Fräsbreite aer Maschine bestreichen oder er kann auf die Breite des oder der
Schadstellen beschränkt sein. Es kann ein mit Exzentern arbeitender Verdichter Anwendung finden.
Gemäß einer anderen Auführungsform der Maschine ist die Verdichtungsvorrichtung als Walze ausgebildet,
die aufgrund ihres Gewichtes das in den Vertiefungen angeordnete Material verdichtet.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die vor
der Beschichtungsvorrichtung vorgesehene Heizeinrichtung höhenverstellbar ausgebildet ist. Auf diese
Weise kann die Aufheizung der Fahrbahnoberfläche vor dem Einbauen der neuen Lage der Deckschicht genau
gesteuert werden.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird nachfolgend die für die Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildete Maschine näher erläutert. Dieselbe besteht aus einem
Fahrwerk 1 mit einem lenkbaren Vorderräderpaar 2 und einem Hinterrädemaar 3. welches von einem Motor
4 angetrieben wird.
Am Fahrwerk 1 ist höhenverstellbar eine Fräswalze 5 angeordnet, und eine Heizvorrichtung 6 ist in Fahrtrichtung
gesehen vor der Fräswalze 5 am Fahrwerk 1 höhenverstellbar befestigt und wird über die Leitung 7 mit
Flüssiggas betrieben, welches dem Vorratsbehälter 8 entnommen wird.
In Fahrtrichtung gesehen hinter der Fräswalze 5 ist eine als Schneckenförderer ausgebildete Verteilervorrichtung
9 angeordnet, mit das abgefräste Material in die in der Fahrbahn verbliebenen Vertiefungen tiansportiert
wird, um dann durch den dahinter angeordneten Vibrationsverdichter 10 in diesen Vertiefungen verdichtet
und verfestigt zu werden.
Eine zweite höhenverstellbar am Fahrwerk 1 befestigte
Heizeinrichtung 11 aus Gasstrahlern, die über die Leitung 12 ebenfalls von dem Vorratsbehälter 8 gespeist
ivird, dient zur nochmaligen Erwärmung der Straßenoberfläche.
Hinter der Heizeinrichtung 11 ist eine Aufreißvorrichiung
13 am Fahrwerk 1 angeordnet, die durch entsprechende Höhenverstellung ein Auflockern der verfestigten
und erwärmten Straßenoberfläche in einer gewünschten Tiefe ermöglicht, bevor durch die am Fahrwerkende
vorgesehene Beschichtungsvorrichtung 14 die neue Lage der Deckschicht 15 aufgetragen wird.
Das neue Material für die Deckschicht 15 wird am vorderen Ende der Maschine in einem geeigneten Kübel
16 aufgenommen und mit einem über das Fahrwerk 1 laufenden Transportband 17 zur Beschichtungsvorrichtung
14 am Ende des Fahrwerkes 1 transportiert
Zwischen Fräswalze 5 und Schneckenförderer bzw. Verteilervorrichtung 9 ist eine Sprühvorrichtung 18
vorgesehen, mit der das in dem heizbaren Behälter 19 verflüssigte Bitumen (oder Asphalt) auf das abgefräste
Material gesprüht wird, um so die Haftung dieses Materials in den verbliebenen Vertiefungen zu verbessern.
Die Fräswalze 5 ist auf beiden Seiten an ihren cndseitigen
Halterungen mit je einem höhenverstellbar angeordneten Stützrad 20 versehen. Diese beiden Stützräder
gestatten einmal die exakte Einstellung der Frästiefe und zum anderen vermeiden sie die üblicherweise beim
Fräsvorgang auftretenden Schwingungen, die sich andernfalls leicht auf die am Ende der Maschine vorgesehene
Beschichtungsvorrichtung übertragen und zu einer ungleichmäßigen, insbesondere wellenförmigen Beschichtung
führen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zum Instandsetzen einer beschädigten, bituminösen Fahrbahndeckschicht, bei dem die
Deckschicht bis zu einem Teil der Tiefe der Beschädigungen gegebenenfalls nach vorherigem Erhitzen
abgefräst oder abgeschält, die restlichen Vertiefungen mit bituminösem, zu verdichtendem Material
gefüllt und darauf eine neue Lage der Deckschicht eingebaut wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Füllen der restlichen Vertiefungen mit dem abgetragenen Material erfolgt und die gesamte Unterlage
vor dem Einbau der neuen Deckschichtlage aufgeheizt und aufgerauht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, xiaß das Füllen der restlichen Vertiefungen
und das Aufheizen sowie Aufrauhen in einem Arbeitsgang mit den übrigen Verfahrensschritten
durchgeführt werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das abgetragene Material
vor dem Füllen der restlichen Vertiefungen mit vorzugsweise verflüssigtem Bitumen bzw. Asphalt
gemischt wird.
4. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 3 mit einem Fahrwerk mit
mindestens einem lenkbaren oder einem angetriebenen Räderpaar, gegebenenfalls einer Heizvorrichtung
vor einer Fräs- oder Schäleinrichtung, vorzugsweise einer Vorrichtung zum Besprühen oder Mischen
des abgetragenen Materials mit vorzugsweise verflüssigtem Bitumen bzw. Asphalt, mit einer Verteilervorrichtung
zum Verteilen des abgetragenen Materials und einer am Fahrwerkende angeordneten Beschichtungsvorrichtung für das Einbauen einer
neuen Lage der Deckschicht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Verteilervorrichtung (9)
und der Beschichtungsvorrichtung (14) eine Verdichtungsvorrichtung zum Verdichten des abgetragenen
Materials in den Vertiefungen und eine Heizeinrichtung (11) vorgesehen sind.
5. Maschine nach Anspruch 4 zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an die Heizeinrichtung (11) und vor der Beschichtungsvorrichtung
(14) eine Aufreißvorrichtung (13) zum Auflockern der Unterlage vor der Neubeschichtung
vorgesehen ist.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißvorrichtung (13) in ihrer
Einwirktiefe auf die Straßenoberfläche verstellbar ausgebildet ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtungsvorrichtung
als Vibrationsverdichter (10) ausgebildet ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtungsvorrichtung
als Walze ausgebildet ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung
(11) höhenverstellbar ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762640984 DE2640984C2 (de) | 1976-09-11 | 1976-09-11 | Verfahren zum Instandsetzen einer beschädigten bituminösen Fahrbahndeckschicht und Maschine zur Durchführung des Verfahrens |
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DE2640984C2 true DE2640984C2 (de) | 1984-09-20 |
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ID=5987700
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762640984 Expired DE2640984C2 (de) | 1975-09-23 | 1976-09-11 | Verfahren zum Instandsetzen einer beschädigten bituminösen Fahrbahndeckschicht und Maschine zur Durchführung des Verfahrens |
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IT1146958B (it) * | 1980-04-29 | 1986-11-19 | Autostrade Concess Const | Macchina operatrice semovente per la rigenerazione delle pavimentazioni stradali in conglomerato bituminoso,utilizzante per il riscaldamento del manto un generatore in radiofrequenza a microonde accoppiato ad almeno un illuminatore a guida d'onda fessurata |
DK152714C (da) * | 1980-06-16 | 1988-09-19 | Wirtgen Reinhard | Fremgangsmaade og apparat til udbedring af revner i vejbelaegninger |
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1976
- 1976-09-11 DE DE19762640984 patent/DE2640984C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE2640984A1 (de) | 1978-03-16 |
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