DE2846638C2 - - Google Patents

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DE2846638C2 DE19782846638 DE2846638A DE2846638C2 DE 2846638 C2 DE2846638 C2 DE 2846638C2 DE 19782846638 DE19782846638 DE 19782846638 DE 2846638 A DE2846638 A DE 2846638A DE 2846638 C2 DE2846638 C2 DE 2846638C2
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    • E01C23/00Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abfräsen oder Abschälen von Straßenbelägen aus einem thermoplasti­ schen Material, das zuerst erwärmt, anschließend abgefräst oder abgeschält und gesammelt wird, sowie auf eine Vorrich­ tung zur Ausübung dieses Verfahrens.
Bei der Erneuerung von durch Witterungseinflüsse oder eine hohe Fahrzeugbelegung beschädigten Straßenbelägen wird, wenn es sich um Beläge aus thermoplastischem Material, also beispielsweise Asphaltdecken, handelt, häufig vor dem Ab­ fräs- oder Abschälvorgang der Straßenbelag erwärmt. Auf die­ se Weise lassen sich hohe Fräs- bzw. Schälgeschwindigkeiten bei großer Fräs- bzw. Schältiefe erreichen.
Für die Durchführung dieses Verfahrens ist beispielsweise aus dem DE-GM 69 49 974 eine Vorrichtung zum Abziehen oder zum Abfräsen von Straßendecken bekannt, bei dem die abzu­ fräsende Straßendecke mittels einer Flächenheizvorrichtung erhitzt wird, bevor sie mittels zwei nebeneinander ange­ ordneter Fräswalzen abgefräst wird. Hinter den Fräswalzen sind zwei Räumschare vorgesehen, die das abgefräste Mate­ rial etwa im Bereich der Fahrzeuglängsachse abwerfen bzw. zusammentragen, von wo es dann abtransportiert wird.
Nachteilig ist bei diesem bekannten Verfahren und der da­ für vorgesehenen Vorrichtung, daß aufgrund der verhältnis­ mäßig schlechten Wärmeleitfähigkeit der thermoplastischen Straßenbeläge viel Heizenergie aufgewandt werden muß. Hin­ zu kommt, daß insbesondere bei einer über den Oberflächen­ bereich des Belages hinausgehenden Tiefenerwärmung sich die unteren Belagschichten nur unzureichend erwärmen, wäh­ rend die oberen Belagschichten überhitzt werden, was ihre Wiederverwendung im Recycling-Betrieb erschwert. Im Recyc­ ling-Betrieb wird das abgefräste oder abgeschälte Material durch Mischen mit neuem Belagsmaterial aufbereitet und an­ schließend wird diese Mischung wieder auf den abgefrästen oder abgeschälten Untergrund aufgebracht.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genann­ ten Art derart weiterzuentwickeln, daß mit einem möglichst geringen Energieaufwand die Straßenbeläge entfernt werden können, ohne daß dabei eine Überhitzung des zu entfernen­ den Materials auftritt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die abzuschälende oder abzufräsende Bahnbreite in zwei längsver­ laufende, zueinander benachbarte Teile unterteilt wird, die abwechselnd erwärmt und einem Fräs- oder Schälvorgang unter­ zogen werden, wobei das abgeschälte oder abgefräste Material des ersten Teils jeweils auf die erwärmte Fläche des zwei­ ten Teils verbracht wird und der erste vom abgeschälten oder abgefrästen Material befreite Teil erneut erwärmt wird.
Durch die Unterteilung der Bahnbreite und durch das ab­ wechselnde Erwärmen und Abschälen bzw. Abfräsen der Bahnbreitenteile ergeben sich je Erwärmungs- und Fräs- bzw. Schälarbeitsgang verhältnismäßig dünne Belagsteil­ schichten, für deren ordnungsgemäße Erwärmung jeweils nur ein geringer Energieaufwand erforderlich ist. Eine Überhitzung des zu entfernenden Materials tritt nicht auf, da ja nur verhältnismäßig dünne Schichten erwärmt werden müssen und mithin die jeweilige Belagsoberschicht nur geringfügig höheren Temperaturen ausgesetzt ist, als die Unterseite der dünnen Schicht.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird zuerst der Belag des ersten und des zweiten Teils der abzuschälenden oder abzufräsenden Bahnbreite erwärmt, danach der erste Teil der Bahnbreite einem Schäl- oder Fräsvorgang unterzogen und das abgefräste oder abgeschäl­ te Material auf den zweiten Teil der Bahnbreite verbracht, dann wird der erste und zweite Teil der Bahnbreite er­ wärmt und der zweite Teil einem Schäl- oder Fräsvorgang unterworfen und das abgeschälte Material auf den ersten Teil der Bahnbreite verbracht. Dieses Verfahren eignet sich insbesondere in Verbindung mit dem Schälvorgang, wenn das abgefräste Material im Recycling-Verfahren wiederverwen­ det werden soll.
Insbesondere im letztgenannten Fall kann es nämlich ge­ schehen, daß beim Abschälen des Belags verhältnismäßig große Materialteile entstehen, die, wenn sie auf dem zu erwärmenden Teil der Bahnbreite liegen, dort eine Erwär­ mung des Belags durch eine Heizeinrichtung erschweren bzw. unter Umständen sogar verhindern. Dieser Nachteil kann erfindungsgemäß dadurch umgangen werden, daß zuerst der Belag des ersten und des zweiten Teils der abzu­ schälenden oder abzufräsenden Bahnbreite erwärmt wird, danach der erste Teil der Bahnbreite einem Schäl- oder Fräsvorgang unterzogen und das abgefräste oder abge­ schälte Material auf den zweiten Teil der Bahnbreite verbracht wird und der zweite Teil einem Schäl- oder Fräsvorgang unterworfen und das abgeschälte oder abge­ fräste Material auf den ersten Teil der Bahnbreite ver­ bracht wird, danach der zweite Teil der Bahnbreite er­ wärmt wird und der erste Teil einem Schäl- oder Fräs­ vorgang unterworfen und das abgeschälte oder abgefräste Material auf den zweiten Teil der Bahnbreite verbracht wird und schließlich der zweite Teil einem Schäl- oder Fräsvorgang unterworfen wird. Ein besonderer Vorteil dieses Verfahrensablaufes besteht darin, daß ein we­ sentlich geringerer Energieaufwand als bei dem zuvor be­ schriebenen Verfahrensablauf für das Entfernen des ge­ wünschten Straßenbelages benötigt wird.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die einzelnen Ar­ beitsschritte der oben beschriebenen Verfahrensabläufe mehrmals hintereinander auszuführen. Dadurch läßt sich der zu entfernende Gesamtbelag in besonders dünne Schich­ ten unterteilen, was, wie weiter oben erwähnt, zu einer Verringerung des Energieaufwandes einerseits und zu einer besonders schonenden Erwärmung der Teilbeläge andererseits führt.
Die beiden Teile der Bahnbreite können unterschiedlich ausgebildet sein und in weiten Grenzen an die jeweili­ gen Erfordernisse und Forderungen angepaßt werden. Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß als erster Teil der Bahnbreite eine Mittelbahn und als zweiter Teil der Bahn­ breite die beiden der Mittelbahn benachbarten Seiten­ bahnen gewählt werden. Bei einer solchen Aufteilung der Bahnbreite sammelt sich das abgefräste oder abge­ schälte Material einmal gleichzeitig auf den beiden Seitenbahnen und einmal auf der Mittelbahn, wo es be­ sonders leicht aufgenommen und der Wiederaufbereitung zugeführt werden kann. Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Mittelbahn breiter als eine Sei­ tenbahn zu wählen, wobei sich insbesondere ein Ver­ hältnis von 2 zu 1 als besonders zweckmäßig erwiesen hat. In einem solchen Fall ergeben sich besonders günstige Bedingungen hinsichtlich der aufzuwendenden Heizenergie, des Transportes des abgefrästen oder abgeschälten Materials von der Mittelbahn zu den Seitenbahnen und umgekehrt und des Abtransports des abgefrästen oder abgeschälten Materi­ als zur Aufbereitung.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Durch­ führung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem einen Antriebsmotor aufweisenden Fahrwerk mit Rädern und/oder Gleisketten, mit einer sich über die Bahnbreite erstrecken­ den Heizeinrichtung und sich jeweils mindestens über die halbe Bahnbreite erstreckenden Fräs- oder Schäleinrichtun­ gen, die in Fahrtrichtung des Fahrwerkes versetzt hinter­ einander angeordnet sind und Mittel zum Transportieren des abgefrästen oder abgeschälten Materials, und sie ist dabei dadurch gekennzeichnet, daß mehrere aus Heizeinrichtung, Fräs- oder Schäleinrichtung und Transportiereinrichtung bestehende Gruppen auf dem Fahrwerk angeordnet sind, dergestalt, daß in jedem Bahnbreitenteil ein Heiz-, Fräs- bzw. Schäl- und Transport­ vorgang mehrmals durchführbar ist.
Mit einer solchen Vorrichtung läßt sich der Belag in mehre­ ren dünnen Schichten, die jeweils für sich erwärmt und ab­ gefräst oder abgeschält werden, mit einem äußerst geringen Energieaufwand abtragen.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Heiz­ einrichtungen jeweils über die gesamte Bahnbreite er­ streckend auszubilden, dies insbesondere dann, wenn, wie es oben beschrieben, bei Erwärmung des ersten Teils der Bahnbreite gleichzeitig auch der zweite Teil der Bahnbrei­ te und bei Erwärmung des zweiten Teils der Bahnbreite gleichzeitig auch der erste Teil der Bahnbreite erwärmt werden sollen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind zum Transport des abgeschälten oder abgefrästen Ma­ terials von einer Bahn zur anderen am Fahrwerk befestigte Leitbleche vorhanden. Zusätzlich zu diesem oder auch an­ stelle von diesen können in vorteilhafter Weise auch Schneckenförderer vorgesehen werden. Die Schneckenförderer sind am zweckmäßigsten mit einem hydraulischen Antrieb versehen. Der hydraulische Antrieb hat gegenüber einem pneumatischen oder elektromechanischen den Vorteil, daß er ohne weiteres an das auf dem Fahrwerk bereits vorhan­ dene, hydraulische Netz angeschlossen werden kann, was bei einem pneumatischen oder elektromechanischen Antrieb nicht der Fall ist.
Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die in zum Teil schematischer Darstellung Ausführungsbeispiele enthält, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Maschine zum Abfräsen von Straßenbelägen,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Maschine nach Fig. 1 entlang der Linie II-II,
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm des mit der Maschine nach Fig. 1 durchführbaren Arbeitsver­ fahrens,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine andere Ma­ schine ähnlichen Aufbaus wie diejenige in Fig. 1 entlang der Linie II-II und
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm des mit der Maschine nach Fig. 4 durchführbaren Arbeitsver­ fahrens.
Das Fahrwerk 1 der Fräsmaschine ist mit einem lenkbaren Vorderradpaar 2 und mit einem angetriebenen Hinterrad­ paar 3 versehen. Im hinteren Teil des Fahrwerks 1 be­ findet sich der Antriebsmotor 4 für das Hinterradpaar 3 sowie vor diesem der Führerstand 5 mit einem Fahrer­ sitz 6, einem Lenkrad 7 und Bedienungshebeln 8. Vor dem Führerstand 5 ist ein Flüssiggasbehälter 9 zur Versor­ gung der Heizeinrichtungen 10, 11, 12 und 13 angeord­ net. Die Versorgung der Heizeinrichtungen 10, 11, 12 und 13 mit Flüssiggas erfolgt über Schlauchleitungen 14.
Die Heizeinrichtung 10 ist der Fräseinrichtung 15, die Heizeinrichtung 11 der Fräseinrichtung 15, die Heizein­ richtung 12 der Fräseinrichtung 16 und die Heizeinrich­ tung 13 der Fräseinrichtung 17 zugeordnet, wobei die Heiz­ einrichtungen 10 und 11 zusammen mit der Fräseinrichtung 15 und der hydraulisch angetriebenen Förderschnecke 19 in der Halterung 23, die Heizeinrichtung 12 mit der Fräseinrich­ tung 16 und der Förderschnecke 20 in der Halterung 24, die Heizeinrichtung 13 mit der Fräseinrichtung 17 und der För­ derschnecke 21 in der Halterung 25 und schließlich die Fräs­ einrichtung 18 und die Förderschnecke 22 in der Halterung 26 angeordnet sind. Jede der Halterungen 23, 24, 25 und 26 ist mittels eines hydraulischen Stellzylinderpaares 27 bzw. 28 bzw. 29 bzw. 30 höhenverstellbar am Fahrwerk 1 befestigt. Durch Anheben oder Absenken der Halterungen 23, 24, 25 und 26, in denen jeweils die Fräseinrichtung 15 bzw. 16 bzw. 17 bzw. 18 und die Förderschnecke 19 bzw. 20 bzw. 21 bzw. 22 gela­ gert sind, kann die Frästiefe der einzelnen Fräseinrich­ tungen eingestellt werden. Die Heizeinrichtungen 10 und 11 sind ebenso wie die Heizeinrichtung 12 bzw. 13 wiederum höhenverstellbar in der jeweiligen Halterung 23 bzw. 24 bzw. 25 befestigt, um die Heizwirkung unabhängig von der Frästiefe einstellen zu können.
Der Antrieb der Förderschnecken 19 bzw. 20 bzw. 21 bzw. 22 erfolgt ebenso wie derjenige der Fräswalzen 15 bzw. 16 bzw. 17 bzw. 18 mittels nicht dargestellter hydraulischer Motore, die über Steuerleitungen 31 vom Führerhaus 5 aus angesteuert werden können.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, erstrecken sich die Fräswalzen der Fräseinrichtungen 15 bzw. 16 bzw. 17 bzw. 18 jeweils nur über eine Hälfte der Bahnbreite. Das Gleiche gilt für die Heizereinrichtungen 12 und 13, die jeweils in Fahrtrichtung und versetzt vor der ihnen zuge­ ordneten Fräswalze angeordnet sind, während die beiden Heizeinrichtungen 10 und 11 in der Halterung 23 nebenein­ ander liegen und sich über die gesamte Bahnbreite erstrec­ ken. Die Heizeinrichtungen und die ihnen jeweils zugeordne­ te Fräswalze sind jeweils alternierend in Fräsrichtung ne­ beneinander angeordnet, derart, daß die Heizeinrichtung 10 und die Fräseinrichtung 15 dem Teil 32 der Bahnbreite 33 zugeordnet ist, die Heizeinrichtung 11 und die Fräsein­ richtung 16 dem Teil 34 der Bahnbreite 33, die Heizeinrich­ tung 12 und die Fräseinrichtung 17 wieder dem Teil 32 der Bahnbreite 33 und die Heizeinrichtung 13 und die Fräsein­ richtung 18 wieder dem Bahnbreitenteil 34.
Im Fräsbetrieb wird demzufolge zuerst die oberste Schicht des Teils 32 und des Teils 34 der Bahnbreite 33 von den Heiz­ einrichtungen 10 und 11 erwärmt und die erwärmte Schicht des Teils 32 von der Fräseinrichtung 15 abgefräst. Das abgefrä­ ste Gut wird mittels der Förderschnecke 19 auf die erwärmte Oberschicht des Teils 34 der Bahnbreite 33 befördert. Nach dem Abfräsen der obersten Schicht des Teils 32 wird die dar­ unter liegende Schicht durch die Heizeinrichtung 12 erwärmt. Nahezu gleichzeitig wird die erwärmte oberste Schicht des Teils 34 mit dem auf ihr befindlichen abgefrästen Material des Teils 32 durch die Fräseinrichtung 16 abgefräst. Das ge­ samte abgefräste und auf dem Teil 34 angesammelte Material wird anschließend durch die Förderschnecke 20 auf die abge­ fräste und erwärmte Oberfläche des Teils 32 transportiert. Nach dem Abfräsen der obersten Schicht des Teils 34 wird die darunter liegende Schicht des Teils 34 der Bahnbreite 33 durch die Heizeinrichtung 13 erwärmt. Nahezu gleichzeitig wird die erwärmte Unterschicht des Teils 32 mit dem auf ihr befindli­ chen Fräsmaterial durch die Fräseinrichtung 17 abgefräst und das gesamte lose Material auf dem Teil 32 durch die Förder­ schnecke 21 auf die erwärmte Unterschicht des Teils 34 trans­ portiert, die anschließend durch die Fräseinrichtung 18 bear­ beitet wird. Das Fräsgut wird nunmehr mittels der Förder­ schnecke 22 zur Mitte der Bahnbreite 33 geführt, wo es dann aufgehäufelt liegen bleibt und anschließend von einem Lastkraftwagen oder einer anderen Fördereinrichtung aufgenommen und zu einer Aufbereitungsstelle transportiert werden kann. Wie ersichtlich ist die Förderschnecke 22 kürzer ausge­ führt als die anderen Förderschnecken, da sie ja das abgefräste Material lediglich etwa bis zur Mit­ te der Bahnbreite 33 zu fördern hat.
Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß das abgefräste Gut des einen Teils 32 jeweils vollständig über den anderen Teil 34 und das abgefräste Gut des Teils 34 jeweils vollständig über den Teil 32 transportiert wird. Dies geht insbesondere aus Fig. 3 hervor, in der das abgefräste Material der Oberschicht des Teils 32 mit Kreisen, das abgefräste Material der Oberschicht des Teils 34 mit Rechtecken, das abge­ fräste Material der Unterschicht des Teils 32 mit Dreiecken und das abgefräste Material des Teils 34 mit Kreuzen dargestellt ist.
Die Fig. 4 zeigt eine andere Variante einer Fräsma­ schine, die hinsichtlich des Fahrwerks, des Führerstan­ des, des Antriebsmotors und des Flüssiggasbehälters gleich aufgebaut sein kann, wie die Maschine nach der Fig. 1. Die Maschine nach Fig. 4 unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 1 im wesentlichen da­ durch, daß zwei Fräseinrichtungen 35 und 36 vorhan­ den sind, von denen die Fräseinrichtung 35 eine Mit­ telbahn 37 bearbeitet und die Fräseinrichtung 36, die aus zwei mit Abstand nebeneinander angeordneten Fräs­ walzen 38 und 39 besteht, jeweils zwei Seitenbahnen 40 und 41 zugeordnet ist. Der Antrieb der Fräswalzen 38 und 39 erfolgt über einen gemeinsamen hydraulischen Motor 42. Ebenso wird die Fräswalze 43 der Fräsein­ richtung 35 mit einem hydraulischen Motor 44 angetrie­ ben. Vor jeder Fräseinrichtung 35 bzw. 36 befindet sich eine Heizeinrichtung 45 bzw. 46, die sich je­ weils über die gesamte Breite der drei Bahnen er­ strecken. Die Heizeinrichtung 46 und die Fräseinrich­ tung 35 sind in einer Halterung 47 angeordnet, die mittels zweier hydraulischer Stellzylinder 48 und 49 höhenverstellbar am Fahrwerk 1 befestigt ist. In einer weiteren Halterung 50 sitzen die Heizeinrich­ tung 46 und die Fräseinrichtung 36. Auch diese Hal­ terung ist mittels zweier hydraulischer Stellzylin­ der 51 und 52 höhenverstellbar am Fahrwerk 1 befe­ stigt.
An der Halterung 47 sitzen zwei Leitbleche 53 und 54, die das abgefräste Gut in etwa gleichmäßig von der Mittelbahn 37 auf die beiden Seitenbahnen 40 und 41 verteilen. Zwei weitere Leitbleche 55 und 56 sind an der Halterung 50 befestigt. Diese Leitbleche haben die Aufgabe, das von den Fräswalzen 38 und 39 abge­ fräste Material zusammen mit dem von der Fräswalze 43 kommenden Material auf die Mittelbahn 37 zu leiten, auf der es dann liegen bleibt und später von einem Last­ kraftwagen oder von einer weiteren Transporteinrich­ tung aufgenommen und zur Weiterverwendung an eine ge­ wünschte Stelle transportiert werden kann.

Claims (12)

1. Verfahren zum Abfräsen oder Abschälen von Straßenbe­ lägen aus einem thermoplastischen Material, das zuerst erwärmt, anschließend abgefräst oder abgeschält und gesammelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die abzuschälende oder abzufräsende Bahnbreite in zwei längs­ verlaufende zueinander benachbarte Teile unterteilt wird, die abwechselnd erwärmt und einem Fräs- oder Schälvor­ gang unterzogen werden, wobei das abgefräste oder abge­ schälte Material des ersten Teils jeweils auf die erwärm­ te Fläche des zweiten Teils verbracht wird und der erste vom abgefrästen oder abgeschälten Material befreite Teil erneut erwärmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zuerst der Belag des ersten und des zweiten Teils der abzuschälenden oder abzufräsenden Bahnbreite erwärmt wird, danach der er­ ste Teil der Bahnbreite einem Schäl- oder Fräsvorgang unterzogen und das abgefräste oder abgeschälte Mate­ rial auf den zweiten Teil der Bahnbreite verbracht wird, dann der erste und zweite Teil der Bahnbreite erwärmt wird und der zweite Teil einem Schäl- oder Fräsvorgang unterworfen und das abgeschälte Material auf den ersten Teil der Bahnbreite verbracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zuerst der Belag des ersten und des zweiten Teils der abzuschälenden oder abzufräsenden Bahnbreite erwärmt wird, danach der er­ ste Teil der Bahnbreite einem Schäl- oder Fräsvorgang unterzogen und das abgefräste oder abgeschälte Material auf den zweiten Teil der Bahnbreite verbracht wird, dann der erste Teil der Bahnbreite erwärmt wird und der zweite Teil einem Schäl- oder Fräsvorgang unter­ worfen und das abgeschälte oder abgefräste Material auf den ersten Teil der Bahnbreite verbracht wird, da­ nach der zweite Teil der Bahnbreite erwärmt wird und der erste Teil einem Schäl- oder Fräsvorgang unterwor­ fen und das abgeschälte oder abgefräste Material auf den zweiten Teil der Bahnbreite verbracht wird und schließlich der zweite Teil einem Schäl- oder Fräs­ vorgang unterworfen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die einzelnen Arbeitsschritte mehrmals hintereinander ausgeführt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß als erster Teil der Bahnbreite (33) eine Mittelbahn (37) und als zweiter Teil der Bahnbreite (33) die beiden der Mittelbahn (37) benachbarten Seitenbahnen (40, 41) gewählt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Mittelbahn (37) breiter als eine Seitenbahn (40; 41) gewählt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Verhältnis von zwei zu eins gewählt wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einem einen Antriebsmotor aufweisenden Fahrwerk mit Rädern und/oder Gleisket­ ten, mit einer sich über die Bahnbreite erstreckenden Heizeinrichtung und sich jeweils mindestens über die halbe Bahnbreite erstreckenden Fräs- oder Schälein­ richtungen, die in Fahrtrichtung des Fahrwerks ver­ setzt hintereinander angeordnet sind und Mittel zum Transportieren des abgefrästen oder abgeschälten Ma­ terials, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere aus Heizeinrichtung (10, 11, 12, 13) Fräs- oder Schäleinrichtung (15, 16, 17, 18) und Transportiereinrichtung bestehende Gruppen auf dem Fahrwerk (1) angeordnet sind, derge­ stalt, daß in jedem Bahnbreitenteil (32, 34) ein Heiz-, Fräs- bzw. Schäl- und Transportvorgang mehrmals durch­ führbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtungen (45, 46) sich jeweils über die gesamte Bahnbreite (33) erstreckend ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Transport des abgeschälten oder abge­ frästen Materials von einer Bahn zur anderen am Fahrwerk (1) befestigte Leitbleche (53, 54, 55, 56) vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Transport des abgeschälten oder abge­ frästen Materials von einer Bahn zur anderen am Fahrwerk (1) befestigte Schneckenförderer (19, 20, 21, 22) vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnec­ kenförderer (19, 20, 21, 22) mit einem hydrauli­ schen Antrieb versehen sind.
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