DE1708617A1 - Schacht aus Fertigteilen - Google Patents

Schacht aus Fertigteilen

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DE1708617A1 DE1968G0052467 DEG0052467A DE1708617A1 DE 1708617 A1 DE1708617 A1 DE 1708617A1 DE 1968G0052467 DE1968G0052467 DE 1968G0052467 DE G0052467 A DEG0052467 A DE G0052467A DE 1708617 A1 DE1708617 A1 DE 1708617A1
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/02Manhole shafts or other inspection chambers; Snow-filling openings; accessories

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  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)

Description

  • Schacht aus Fertigteilen Die Erfindung betrifft einen Schacht aus Fertigteilen, der rechteckigen Grundriß hat und vorzugsweise zur Seitenentwäse serung im Straßenbau verwendet wird.
  • Während im Kanalisationsbau überwiegend Rundschächte aus Brunnenringen mit aufgesetztem Konus verwendet werden, sind runde Grundrißformen für die Seitenentwässerungen des Strassenbaus in der Regel nicht brauchbar. Dort werden in den meisten Fällen quadratische Schächte erstellt, die Üblicherweise eine Lichtweite von 7o/7o cm und 2o cm Wandstärke aufweisen. Diese Schächte werden heute noch in Ortbeton gebaut, da einerseits das Vorurteil herrscht, daß in diesem Falle Fertigteile aufgrund ihres hohen Gewichts schlecht zu versetzen seien oder in zu viele dünne Ringe aufgeteilt werden müßten, aber andrerseits zum Anschließen der Dränungs- und Vorflutrohre ohnehin nur Ortbeton verwendbar sei, weil eine 20 cm starke Wand nur mit sehr hohem Aufwand durchgespitzt werden kann.
  • Die in Ortbeton erstellten Schächte weisen jedoch etliche schwerwiegende Nachteile auf: Sie sind durch den zwangsläufig umfangreichen Lohnanteil sowohl für die Schal" wie auch für die Betonierarbeit sehr teuer; die Schächte sind zu klein, um bequemausgeschalt werden zu können, weshalb man üblicherweise teuere Dauer-Schalung verwendet, die meist mit dem Bagger versetzt und herausgezogen werden müssen - bei dem Preis dieser Dauer-Schalung werden jedoch nur wenige Stück investiert, was wiederum bedeutet, daß stets nur ein paar einzelne Schächte erstellt werden können und dann die Schalungen bis zu deren Abbinden blockiert sind, was oft eine zeitliche Verzögerung der ganzen Baumaßnahme bewirkt. Es ist demgegenüber sehr wesentlich, daß im Zuge des Erdbaus die Dränungen und Vorfluter zuerst und vordringlich verlegt werden müssen, da von deren Funktion die Qualität des Erdbaus entscheidend beeinflußt wird. Um diese Wasserhaltung jedoch funktionsfähig zu halten, müßten die eingeschlossenen Schächte zumindest mit ihrem Unterteil sofort erstellt werden. Wird nun der Schacht in Etappen gebaut, dann verteuert er sich bei Ortbeton in nicht mehr vertretbarem Ausmaß - wird er dagegen in voller Höhe aufgebaut, dann steht er oftmals turmähnlich im Gelände und ist beim modernen Großmaschineneinsatz derart gefährdet, daß erfahrungsgemäß ein großer Prozentsatz bis zur Unbrauchbarkeit beschädigt (verdrückt, verschoben oder umgeworfen) wird.
  • Im Zuge der dann folgenden Reparaturen müssen in aller Regel auch die anschließenden Rohrstrecken wieder teilweise ausgegraben und neu verlegt werden, was eine weitere Verteuerung verursacht. Hinzu kommt der Umstand, daß sich die endgültige Fertighöhe zumeist erst nach der fertigen Geländeplanie ergibt, so daß mancher so vorzeitig fertiggestellte Schacht nochmals aufgestockt oder mühsam abgespitzt werden und mit neuer Oberfläche versehen werden muß.
  • Alle diese Umstände habe zu der Methode geführt, an den Stellen der Schächte bis zur Beendigung des Erdbaus trichterförmige Gruben offenzulassen. Dies wiederum hat de..i Nachteil, daß der Schachtbau erschwert ist, meist zuvor noch ein aufwendiger Handaushub vorgenommen'werden muß und der fertige Erdkörper im Schachtbereich eine spürbare Minderqualität aufweist, da bei der Verfüllung in dem engen Trichter die sachgemäße Verdichtung sehr problematisch ist. Hinzu kommt, daß diese Trichter meist monatelang offenliegen und währenddessen durch den ununterbrochenen Wasser durchfluß ganze Rohrstränge zugeschlämmt werden können. Darüber hinaus haben Ortbetonschächte noch einige weitere Nachteile, die hier nur stichwortartig erwähnt seien; schlechte Paßform, da meist nur minder geübte Kräfte am Bau beteiligt sind; keine nachträgliche Änderungsmöglichkeit; schwierige Schalarbeit im Bereich der Rohranschlüsse, die in Richtung und Durchmesser stets wechseln, daher unsaubere Anschlüsse und erhöhter Betonverbrauch; zeitrau ' bendes und teueres Ausspitzen der Löcher für die Steigeisen, da ein Ausschäen erst nach dem Abbinden des Betons möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Fertigteile für einen solchen Schacht so zu gestalten, daß er einfach, sauber und schnell an jede beliebige Leitung üblicher Abmessung angeschlossen, in beliebige Höhe hochgezogen, jederzeit um ein beliebiges Maß verlängert, mit einer paßgenauen Abdekkung versehen, nachträglich in der Höhe geändert und zu einem starren Körper hoher Festigkeit verbunden werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurfch gelöst, daß der Schacht aus mittels Nut und Falz bündig aufeinander setzbaren Elementen besteht, die an mindestens zwei Seitenwänden durch die ganze Höhe bis zur Sohle durchsetzende Schlitze oder Hohlräume durchbrochen sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die Mitte eines auf Teilhöhe aufgesetzten Schachts müt Fußstück, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A - B in Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie C - D in Fig. 1, Fig. 4 einen Vertikalschnitt nach der Linie E^F in Fig. 1, Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch eine Schachtoberstrecke mit Kopfteil und Abdeckung, Fig. 6 eine Draufsicht auf den abgedeckten Schacht, Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Mittelstück, Fig. 8 eine Draufsicht auf ein Fußstück, Fig. 9 eine Unteransicht eines Mittelstücks und Fig. 1o bis 12 je ein vergrößerter Detailschnitt über die Steigeisenbefestigung. Das Mittelstück 1 ist an den Stirnflächen mit Nut 2 und Falz 3 versehen, die satt ineinander passen. Von Vorteil ist es, wenn diese auf einer der vier Seiten durch eine Nase 4 bzw. eine Aussparung 5 unterbrochen sind, so daß auch bei größter Unaufmerksamkeit beim Versetzen die Steig eisenseite stets beibehalten werden muß.
  • Die beiden an die Steigeisenseite anschließenden Seitenwände weisen einen vertikal durchgehenden Schlitz 6 auf, der somit beim fertig versetzten Schacht vom Kopf bis zum Fußstück, also bis zur Sohle hin durchläuft. Es ist vorteilhaft, wenn sich der Schlitz 6 in beiden Ebenen nach unts: hin verjüngt, da die5bei der Fertigung das Entschalen erleichtert und nach dem Versetzen (nach welchem die Schlitze mit Gußbeton verfüllt werden) ein keilartiges Verklemmen und so einen festen Zusammenhalt bewirkt.
  • Die Schlitze 6 ermöglichen auch ohne Armierung ein sehr einfaches Versetzen, wenn ein scherenartiger Doppelhaken 7 auf beiden Seiten zum Anhängen verwendet wird, wie er in Fig. 4 gestrichelt angedeutet ist. Ist ein solcherart versetzter, nicht armierte Fertigteile enthaltender Schacht fertig, dann steht dem nichts im Wege, in jeden Schlitz 6 ein leichtet, mit Endhaken versehenes Rundeisen zu stellen und dieses dann mit einzugießen, wonach der Schacht einen mehr als ausreichenden Zusammenhalt besitzt.
  • Eine andere Verankerungsart der Schachtteile untereinanderbesteht darin, daß schon bei der Fertigung ein leichtes Rundeisen 8 so in der Schachtwand verankert wird, daß es den Schlitz 6 durchquert und nach oben gewinkelt das Schachtteil überragt. Es kann dann einerseits beim Versetzen als Aufhänger verwendet werden und dient danach zugleich als Anker zum oben anschließenden Im Einzelfall bereitet es auf der anderen Seite keine Mühe, da& Rundeisen 8 mit einigen Hammerschlägen nach unten zu biegen, bis es im Innern des Schlitzes 6 versorgt ist.
  • Das Fußstück 9 des erfindungsgemäßen Schachts ist topfförmig, entsprücht also etwa einem Mittelstück mit anbetoniertem Boden. Eine, zwei oder auch drei der Seitenwände sind erfin#ungsgemäß mit einem unten halbkreisförmig abschließenden Hohlraum 1o versehen, der nachn oben leicht erweitert bis in die Stirnseite-durchgezogen ist dergestalt, daß auf beiden Wandflächen nur ein dünnwandiger Innensteg 11 bzw. Außensteg 12 stehen bleibt. Die Wandstärke der Stege 11,12 ist auf das dünnstmögliche Maß bemessen, welches gerade noch in der Lage ist, die für Transport und Versetzen nötige Festigkeit des Fußstücks 9 zu gewährleisten.
  • Nach dem Versetzen des Fußstücks 9 kann an den Seiten der Rohranschlüsse zunächst der Außensteg 12 mit einem Hammer leicht in etwa passender Größe ausgeschlagen werden, wonach sich das Rohr 13 durch diese Öffnung einschido en läßt, bis es an den Innensteg 11 anstößt. Anschließend werden - vor dem Aufsetzen der Mittelstücke 1-- die Hohlräume 1o einfach von oben her vergossen, wonach die Rohre 13 fest mit dem Fußstück 9 verbunden sind. Als letztes werden die Innenstege 11 im Bereich der Rohröffnungen eingeschlagen und die Ränder versäubert, was zugleich mit dem Glattstrich der Laufrinne in der Schachtsohle erfolgen kann.
  • Werden beispielsweise die Fußstücke 9 mit drei Hohlräumen 1o auf Lager gehalten, dann können nahezu alle üblicherweise vorkommenden Anschlußformen damit vorgenommen werden (durchlaufende Stränge, abknickende Stränge und solche mit einem seitlichen, zusätzlichen Einlauf jeder Art). Die nicht benötigten Hohlräume werden einfach vergossen, wobei die Stege 11,12 als Schalung dienen. In diesem Falle müßten lediglich vereinzelt Fußstücke für vier Anschlüsse in Sonderanfertigung hergestellt werden, was nur einen zusätzlichen Einsatz in der Form erfordert.
  • Sind die Hohlräume 1o mit ihren Seitenwänden leicht schräg nach außen gestellt, dann können auch die größtmöglichen Anschlußrohre noch so weit verschwenkt werden, daß jeder beliebige Knickwinkel ohne Ändexu ng des Fußstücks hergestellt werden kann (vgl. die in Fig. 3 gestrichelt angedeuteten Stellungen). Wie üblicherweise bei Ortbetonschächten zum Entschalen, ist auch für das Versetzen der erfindungsgemäßen Schachtteile ein Bagger, Kran oder dgl. erforderlich. Aus diesem Grunde spielt das Gewicht der Einzelteile keine entscheidende Rolle und es ist zweckmäßig, die Höhe der Mittelteile 1 nach dem doppelten Steigeisenabstand - also z.B. 66 cm - zu bemessen.
  • Von Vorteil ist es, wenn zusätzliche Ausgleichstücke 14 lieferbar sind, die geringere Höhe - z.B. 33 cm und 1o cm haben. Mit diesen läßt sich jede gewünschte Schachthöhe einrichten, wobei sich der Umstand günstig auswirkt, daß ein Höhenspielraum unter 1o cm durch-entsprechenden Graben-bzw. Muldenanschluß immer ausgeglichen werden kann. Wo dies je nicht möglich sein sollte, steht natürlich auch einer Korrektur durch eine dünne Mörtelschicht nichts im Weg. Das Kopfstück 15 ist ebenfalls genormt und seine untere Stirnfläche mit Falz 3 gleicher* Art wie die Mittel oder Ausgleichstücke 1,14 ausgebildet. Seine Oberfläche ist mit einem außen hochgezogenen Rahmen 16 vers&en, der die Höhe des Normalrostes 17 (z.B. 4o mm) besitzt. Das Kopfstück 15 kann auf Wunsch mit dem üblichen Muldenausachnitt 18 angefertigt oder glatt geliefert werden. Vorteilhaft ist es, wenn die Unterseiten: an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden mit je einem sich nach oben keilförmig verjüngenden Einstich 19 versehen sind, der mit den Schlitzen 6 korrespondiert. Es können dann vor dem Aufsetzen des Kopfstücks in die Nut 2 einige Schaufeln Mörtel aufgebracht werden, der sich durch das Gewieht des Kopfstücks 15 in die Einsticke 19 eindrückt und nach dessen Abbinden das Kopfstück in welchem nun die Rundeisen 8 versenkt sind - in seiner Lage unverrückbar festhält. Trotzdem kann es infolge der konischen Einstichform später noch mit geringer Mühe senkrecht nach oben abgezogen werden, falls eine nachträgliche Höhenänderung dies erfordern sollte.
  • Manche Schächte werden mit Rost 17, andere mit Betonplatten abgedeckt. Die letztere Abdeckung bringt meist Schwierigkeiten insbesondere bei der späteren Wartung mit sich. Sie sind sehr schwer und üblicherweise gefalzt eingelassen, da lose aufliegende Deckel leicht verrutschen und dadurch für den Verkehr gefährlich werden können. Da der Straßenstaub schon nach kurzer Zeit die EinlaBfugen regelrecht vermörtelt, können sie dann nur nach stundenlanger Arbeit abgehoben werden, wozu mehrere Arbeitskräfte notwendig sind.
  • Da die Abdeckung meist in befahrbarer Ausführung vorgeschieben wird, ist eine Bewehrung unerläßlich. Die erfindungsgemäße Betonabdeckung besteht daher aus aneinanderreihbaren Betonbalken 2o, deren Bewehrung 21 zu einer Schleife geformt ist, deren Enden 22 ein- oder beidseitig aus den Enden der Betonbalken 2o herausgeführt sind und so leicht erfaßbare Handgriffe bilden. Daß die Seitenkanten auch überfalzend ausgebildet sein können ist an sich bekannt und liegt im Ermessen des Herstellers. Die Steigeisen 23 können in bekannter Art bei der Fertigung in den noch offenen Beton eingesetzt werden. Für Fälle, in welchen die Anordnung von Steigeisen noch nicht entschieden ist, kann auch in die Form ein Einsteckling angeordnet sein, so daß eine genau bemessene Öffnung 24 entstehen muß, ir.
  • die das Steigeisen 23 dann am Ort eingesteckt und mit Mörtel befestigt werden kann. Da hierbei die Öffnung 24 genaue Maße aufweist, kann das eingesteckte Steigeisen (vgl. Fig.ll) sofort und vor dem Abbinden des Mörtels belastet werden, was bei hohen Schächten eine große Erleichterung bedeutet. Die Vorteile der Erfindung liegen darin, daß die Fertigteile sehr schnell und kostensparend versetzt werden können. Von besonderer Bedeutung ist, daß unbegrenzt viele Fußstücke zugleich versetzt und die Rohre angeschlossen werden können, ohne daß durch den etappenweisen Aufbau der einzelnen Schächte erhöhte Kosten entstehen. Hierbei können auch die Schachtsohlen modelliert und mit Glattstrich versehen werden, ohne daß die Bewegungsfreiheit durch aufgehende Wände behindert würde, so daß die Wasserhaltung von Anbeginn an in optimaler Weise gewährleistet ist. Die Erfindung bietet ferner die MöglichkeitW die Schachtwände homogen zum Fortschritt des Erdbaues hochzuäiehen, wozu keinerlei Kleinmengen Betons in 'Umständlichem Verfahren gemischt werden müssen. Hierdurch wird die Qualität des Erdkörpers verbessert, da die Einbauschichten über die Schächte hinweg durchlaufen können und keine nachträglich zu verfüllende Trichter offenbleiben.
  • Ein besonderer Vorteil liegt darin, daß die Schachthöhen bis zur endgültigen Geländeplanie noch ohne Verlust und ohne wesentliche Mehrarbeit varriert werden können, da die Schlitze 6 erst nach Fertigstellung mit Beton verfüllt werden müssen. Hierzu ist da es sich stets um eine Vielzahl von Schächten handelt # auch Transportbeton verwendbar, der aufgrund der geringen Einzelmengen und der guten Einfüllmöglichkeit sehr wirtschaftlich ist.
  • Schließlich ist auch der Vorteil fabrikmäßiger Herstellung in Bezug auf die exakte Form des Schachts selbst und besonders auf die gute Paßform der Abdeckung sehr wesentlich, da bei Ortbeton hierbei erfahrungsgemäß umfangreiche Nacharbeiten die Regel sind.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H E 1./ Schacht aus Fertigteilen, der rechteckigen Grundriß hat und vorzugsweise zur Seitenentwässerung im Straßenbau verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mittels Nut (2) und Falz (3) bündig aufeinandersetzbaren Elementen (1,9,14,15) besteht, die an mindestens zwei Seitenwänden durch die ganze Höhe bis zur Sohle durchsetzende Schlitze (6) oder Hohlräume (1o) durchbrochen sind. 2./ Schacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schlitze (6) nach unten konisch verjüngen. 3./ Schacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitz (6) von einem im Beton verankerten Rundeisen (8) ' durchquert ist, welche] das Element (1,9) oben gewinkelt oder hakenfdrmig überragt. 4./ Schacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seitenwand auf der Stirnfläche eine Nase (4) angeordnet ist, die sich in eine korrespondierende Aussparung (5) des anschließenden Elements (1,9,14,15) einfügt. 5./ Schacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußstück (9) mit der Schachtsohle eine Einheit bildet und mindestens eine Seitenwand durch einen oben offenen Hohlraum (1o) in dessen Bereich in einen Innensteg (11) und einen Außensteg (12) aufgetrennt ist, deren Stärke auf das für die Transportfestigkeit notwendige Minimum bemessen ist. 6./ Schacht nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (1o) unten einen mit der Sohle abschließenden Halbkreis beschreibt und seine Seitenflächen nach außen konisch erweitern. 7./ Schacht nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Stirnfläche seines Kopfstücks (15) mit zu den Schlitzen (6) korrespondierenden Einstichen (19) versehen ist, die sackförmig sind und sich nach unten konisch erweitern, während die obere Stirnseite einen die Atdeckung (17 oder 2o) umschließenden Rahmen (16) aufweist. 8./ Schacht nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung aus mehreren Betonbalken (2o) besteht, deren Bewehrung (21) eine Schleife bildet, deren Enden (22) griffförmig aus mindestens einer Sümalseite der Betonbalken (20) herausgeführt sind.
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