DE1704613A1 - Verfahren zur Herstellung eines Spiegels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Spiegels

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DE1704613A1
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mirror film
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Application number
DE19671704613
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Joachim Engelmann
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/08Mirrors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D11/00Producing optical elements, e.g. lenses or prisms
    • B29D11/00596Mirrors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Optics & Photonics (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Spiegels.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Spiegels mit einer aus Polyester od. dgl. bestehenden Spiegelfolie, die über einen Rahmen gespannt und daran befestigt wird.
  • Bei den bekannten Verfahren dieser Art wird die Spiegelfolie an ihren Rändern mittels Saugzug gestreckt und in diesem Zustand mit dem Rahmen z.B. mittels Klebstoff befestigt. Dieses Verfahren setzt voraus, bass die in die Felienränder eingeleitete Zugspannung so lange aufrechterhalten wird, bis die Befestigung der Folie vollendet bzw. der Klebstoff getrocknet bzw. abgebunden hat. Die zur Herstellung der Folienspiegel erforderlichen Einrichtungen müssen daher zur Serienherstellung von Spiegeln in grosser Anzahl vorhanden sein; die Herstellung ist daher verhältnismässig teuer.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Spiegel der eingangs erwähnten Art mit einer glatten, gestrafften und optisch einwandfreien Folie zu erhalten, die einfach herstellbar sind, und zwar unter Verzieht von Vorrichtungen, die der Spiegelfolie bereits während ihrer Befestigung an dem Rahmen ihre endgültige Gestalt vermitteln.
  • Erfindungsgemäse wird die Spiegelfelie nach ihrer Befestigung am Rahmen einer erhöh@en Temperatur ausgesetzt, die etwa 60 - 260° C betragen kann. Vorzugsweise wird jedoch eine Temperatur über 100° C gewählt.
  • Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, das Folien aus Polyester bzw. einem Kunststoff ähnlicher Eigenschaften unter orhöhter Temperatur eine Schrumpfung erfahren.
  • Daher kann bei dz erfindungsgemässen Verfahren die Spiegelfolie z.B. von Hand mehr oder weinger gestrafft, evtl. sogar mit kleinen Wellen oder Beulen auf den Rahmen aufgelegt und in diesen Zustand nit dsr Rahmen verbunden bzw. verklebt werden, Die Erwärmung wird nun temperaturmässig so hoch getrieben und so lange durchgeführt, bis eine ausreichend grosse Straffung eintritt, die so gross sein muss, dass einerseits eine optisch einwandfreie, ebene spiegelfolie entsteht und ander@meits nach der Abkülung der Folie bzw. dem Erkalten des Spiegels die Spannung ind er Spiegelfolie noch so gross ist, dass sich die vorher vorhandenen Unebenheiten nicht rückbilden können bzw. eine ausreichend grosse Straffung erhalten bleibt. Deher wird man @@@ugsweise eine Behandlungstemperatur wählen, die nahe unterhalb oder sogar im Schmelsbereich der Kunststoffolie liegt.
  • Ferener ist es vorteilhaft, wenn der Rahmen, der aus Festigkeitzgründen meist aus Metall hergestellt wird, während der Temperaturbehandlung gekühlt, zumindest jedoch vor einer Erwärmung weitgehend geschützt wird. Dies lässt sich durch eine gerichtete Krwärmung z.B. durch Strahler herbeiführen, die man auf die Folie richtet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es seiga s Fig. 1 einen Rahmen und eine noch hiervon getrennte Spiegelfolie in der Seitenansicht, Fig. 2 den Rahmen mit der bereits hieran befestigten Spiegelfolis und Fig. 3 die Wärmebehandlung des Spiegeln in einer Wärmekammer.
  • Der im wesentlichen flach napfförmige, aus Leichtmetall od, dgl. bestehend Spiegelgrundkörper 1, dessen Grund 2 eine Durchbrechung 3 aufweist, weist einen umlaufenden Rand 4 auf, der den Rahmen für den Spiegel bildet.
  • Die mit 5 bezeichnete Folie besteht aus Polyterephthalsäureester bzw. Polyäthylen-Terephthalat und ist einseitig mit eines Metall beduspft, um so eine spiegelnde Fläche zu bilden.
  • Gemäss Fig. 1 befindet sich die Folie 5 noch oberhalb des Randes 4. Ist dieser zur Klebung vorbebereitet, so wird die Folie 5 so gut wie möglich gestrafft und in dieses Zustand auf den Rand 4 gebracht. Nch des Abbinden des Klebstoffes - die von ihm gebildete Schicht ist mit 6 bezeichnet - wird der frei überstehende Rand 7 der Folie 5 entfernt, und der so vorbereitete Spiegel wird nunmehr in eine Wärmekammer 8 gelegt, deren Beheizung durch von oben auf die Folie 5 einwirkende Strahler 8'erfolgt.
  • Der Spiegel verbleibt etwa 3 - 10 min in der Wärmekammer, die auf eine Temperatur von etwa 220° aufgeheizt wird, bzw. auf einer solchen Temperatur gehalten wird.
  • Im Zustand des Spiegels gemäss Fig. 2 kann die Folie 5 noch geringe Unebenh@iten oder Wellen haben. Durch die bei der Wärmebehandlung eintretende Schrumpfspannung erfolgt eine vollkommene Glättung, und zwar in der Weise, dass die Folie 5 nach dz Herausnehmen des Spiegels aus der Wärmekammer 8 und nach der Abkühlung noch unter einer ausreichenden Zugspannung steht, die die Spiegelebene erhält. Dabei ist die Wärmebehandlung so zu wählen, dass im abgekühlten Zustand die Zugspannung noch ausreichend gross ist bzw. nach der Abkühlung eine Schrumpfung erhalten bleibt. Da sich der Spiegelgrundkörper bei der Wärmebehandlung dehnt und sich bei der anschliessenden Abkühlung des Spiegels zusammenzieht, muss der durch die Wärmebehandlung bewirkte Schrumpfweg der Spiegelfolie 5 wesentlich grösser sein, als die Kontraktin des Rahmens bzw. des Spiegelgrundkörpers 1 nach seiner Abkühlung auf Raumtemperatur.
  • Ggfs. kann auoh der Spiegelgrundköper 1 bei der Wärmebehandlung gekühlt werden, um so den schädlichen Einfluss der Kontraktion des Spiegelkörpers 1 auszuschliessen bzw@. zu vermindern.

Claims (6)

  1. A n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Herstellung eines Spiegels mit einer aus Polyester od. dgl. bestehenden Spiegelfolie, die über einen Rahmen gespannt und daran befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiegelfolie nach ihrer Befestigung auf dem Rahmen einer erhöhten Temperatur ausgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiegelfolie einer Temperatur von etwa 60 - 260° C, vorzugsweise jedoch einer Temperatur ausgesetzt wird, die grösser ist als 150° C.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmebehandlung so lange und in einem solchen Masse durchgeführt wird, dass auch nach der Kontraktion des Rahmens bzw. der Abkühlung des Rahmens noch eine Schrumpfspannung in der Spiegelfolie vorhanden ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmebehandlung so lange und in einem solchen Masse durchgeführt wird, dass der Schrunp@weg wesentlich grösser ist als die Kenkraktion des Spiegelkörpers bzw. Rahmens, wobei unter Schrumpfweg die Schrumpfung der Spiegelfolie zu verstehen ist, die sie durch die Wärmebehandlung im Hinblick auf ihre vorherige Erstreckung oder Ausdehnung erfährt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen während der Wärmebehandlung gekühlt, zumindest jedoch im wesentlieh vor der Wärm@einwirkung geschützt
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiegelfolie ungestrafft oder nur geringfügig gestrafft auf den Rahmen aufgebracht wird.
DE19671704613 1967-05-18 1967-05-18 Verfahren zur Herstellung eines Spiegels Pending DE1704613A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2814758A1 (fr) * 2000-10-02 2002-04-05 Comm Et Tech Miroirs ultra legers et procede de fabrication de miroirs ultra legers

Cited By (3)

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FR2814758A1 (fr) * 2000-10-02 2002-04-05 Comm Et Tech Miroirs ultra legers et procede de fabrication de miroirs ultra legers
EP1209257A2 (de) * 2000-10-02 2002-05-29 Communications et Techniques Sehr leichter Spiegel und Verfahren zur Herstellung eines sehr leichten Spiegels
EP1209257A3 (de) * 2000-10-02 2002-08-07 Communications et Techniques Sehr leichter Spiegel und Verfahren zur Herstellung eines sehr leichten Spiegels

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