AT108676B - Verfahren zur Herstellung von Verbundglas. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Verbundglas.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Verbundglas. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Die Zelluloidtafel wird, ehe der Alkohulfirnis getrocknet ist, zwischen die in der beschriebenen Weise behandelten Glastafeln gelegt, derart, dass sie an allen Stellen von den Glastafeln berührt wird, worauf die Tafeln in einer Presse bei Anwendung einer Temperatur von 49-110 C zusammengepresst werden. Durch das Erhitzen wird das auf die Zelluloidtafel aufgebrachte Bindemittel klebrig, so dass es an allen Stellen der Glastafeln gut haftet. Je nach Grösse der Glastafel wird ein Druck bis zu 1. atom. aufgewendet. Bei Anwendung geringen Druckes ist das Zelluloid in der fertigen GlasMel stärker als bei Anwendung hohen Druckes. Das Harz des Bindemittels wird durch den Schellack verhindert, bei hohen Temperaturen zu weich zu werden, während der Schellack infolge des vorhandenen Harzes bei niedrigen Temperaturen nicht zu hart werden kann. Auch das Rizinusöl begrenzt den Härtegrad. Wenn das verstärkte Glas nicht grossen Temperaturänderungen unterworfen werden muss, kann die Verwendung von Schellack entfallen. Gewünschtenfalls kann auch Ölsäure, Harzöl oder ein anderes nicht trocknendes 01 statt Rizinusöl benutzt werden. Nach einer anderen Ausführungsweise des Verfahrens nach der Erfindung behandelt man das Zelluloid mit Alkoholfirnis und lässt ihn trocknen, bevor er mit den Glasflächen in Berührung gelangt. Das Zelluloid kann dann nochmals rasch durch das Alkoholfirnisbad gezogen werden, wenn man einen besonders starken Harzüberzug erhalten will. In diesem Falle werden die Glastafeln, nachdem sie in der beschriebenen Weise vorbehandelt sind, in Alkoholfirnis gebadet, bevor sie mit der Zelluloidtafe] in Berührung gelangen. Sobald sich alle Schichten in der richtigen Lage befinden, werden sie in einer heissen Presse miteinander vereinigt. Wenn farbiges Glas hergestellt werden soll, mengt man dem Alkoholfirnis den Farbstoff bei, am besten einen Anilinfarbstoff. Die Ränder der verstärkten Glastafeln werden geschliffen oder in anderer Weise derart bearbeitet, dass sie eine V-förmige oder ähnliche Nut zur Aufnahme von sogenanntem Britischpech, schwarzem Bienenwachs oder einer andern an und für sich bekannten VerscHussmasse erhalten. Die Innenseiten der Nut bleiben am besten rauh, um das Haften der Verschlussmasse zu erleichtern. Bei der Herstellung des verstärkten Glases nach der Erfindung braucht das Zelluloid vor Einführen zwischen die vorbehandelten EMI2.2 1. Verfahren zur Herstellung von Verbundglas aus zwei Glastafeln, die auf beide Seiten eines die Seele bildenden Zelluloidblattes unter Vermittlung von vorher auf dem Glase ausgebreiteten Gelatineschichten geklebt werden, dadurch gekennzeichnet, dass man das Zelluloidblatt zunächst mit einer Lösung aus Geigenharz und Rizinusöl behandelt, während die Gelatinesehicht durch Auftragen einer Lösung von Fischleim und Dextrin erhalten worden ist.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Lösung von Fischleim und Dextrin ein Gemisch von Wasser, Essigsäure und Glyzerin verwendet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT108676T | 1925-05-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT108676B true AT108676B (de) | 1928-01-25 |
Family
ID=3625231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT108676D AT108676B (de) | 1925-05-05 | 1925-05-05 | Verfahren zur Herstellung von Verbundglas. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT108676B (de) |
-
1925
- 1925-05-05 AT AT108676D patent/AT108676B/de active
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