AT108676B - Verfahren zur Herstellung von Verbundglas. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Verbundglas.

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George Baker Riley
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  Verfahren zur Herstellung von Verbundglas. 
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   Die Zelluloidtafel wird, ehe der   Alkohulfirnis   getrocknet ist, zwischen die in der beschriebenen Weise behandelten Glastafeln gelegt, derart, dass sie an allen Stellen von den Glastafeln berührt wird, worauf die Tafeln in einer Presse bei Anwendung einer Temperatur von   49-110  C   zusammengepresst werden. Durch das Erhitzen wird das auf die Zelluloidtafel aufgebrachte Bindemittel klebrig, so dass es an allen Stellen der Glastafeln gut haftet. Je nach Grösse der Glastafel wird ein Druck bis zu 1.   atom.   aufgewendet. Bei Anwendung geringen Druckes ist das Zelluloid in der fertigen   GlasMel stärker als   bei Anwendung hohen Druckes.

   Das Harz des Bindemittels wird durch den Schellack verhindert, bei hohen Temperaturen zu weich zu werden, während der Schellack infolge des vorhandenen Harzes bei niedrigen Temperaturen nicht zu hart werden kann. Auch das Rizinusöl begrenzt den Härtegrad. Wenn das verstärkte Glas nicht grossen Temperaturänderungen unterworfen werden muss, kann die Verwendung von Schellack entfallen. Gewünschtenfalls kann auch Ölsäure, Harzöl oder ein anderes nicht   trocknendes   01 statt Rizinusöl benutzt werden. 



   Nach einer anderen Ausführungsweise des Verfahrens nach der Erfindung behandelt man das Zelluloid mit Alkoholfirnis und lässt ihn trocknen, bevor er mit den Glasflächen in Berührung gelangt. 



  Das Zelluloid kann dann nochmals rasch durch das Alkoholfirnisbad gezogen werden, wenn man einen besonders starken Harzüberzug erhalten will. In diesem Falle werden die Glastafeln, nachdem sie in der beschriebenen Weise vorbehandelt sind, in Alkoholfirnis gebadet, bevor sie mit der   Zelluloidtafe]   in Berührung gelangen. Sobald sich alle Schichten in der richtigen Lage befinden, werden sie in einer heissen Presse miteinander vereinigt. Wenn farbiges Glas hergestellt werden soll, mengt man dem   Alkoholfirnis   den Farbstoff bei, am besten einen Anilinfarbstoff. 



   Die Ränder der verstärkten Glastafeln werden geschliffen oder in anderer Weise derart bearbeitet, dass sie eine V-förmige oder ähnliche Nut zur Aufnahme von sogenanntem Britischpech, schwarzem Bienenwachs oder einer andern an und für sich   bekannten VerscHussmasse   erhalten. Die Innenseiten der Nut bleiben am besten rauh, um das Haften der   Verschlussmasse   zu erleichtern. Bei der Herstellung des verstärkten Glases nach der Erfindung braucht das Zelluloid vor Einführen zwischen die vorbehandelten 
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1.

   Verfahren zur Herstellung von Verbundglas aus zwei Glastafeln, die auf beide Seiten eines die Seele bildenden Zelluloidblattes unter Vermittlung von vorher auf dem Glase ausgebreiteten Gelatineschichten geklebt werden, dadurch gekennzeichnet, dass man das Zelluloidblatt zunächst mit einer Lösung aus Geigenharz und Rizinusöl behandelt, während die Gelatinesehicht durch Auftragen einer Lösung von Fischleim und Dextrin erhalten worden ist.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Lösung von Fischleim und Dextrin ein Gemisch von Wasser, Essigsäure und Glyzerin verwendet wird.
AT108676D 1925-05-05 1925-05-05 Verfahren zur Herstellung von Verbundglas. AT108676B (de)

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