DE1701363U - Anzeigevorrichtung. - Google Patents

Description

Dipl.-lng.KU3T LENONER ^A.1 8821 8*253.54

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Anmelder· Philips Patentverwaltung

Akte No. RA/G-1016
Anmeldung vonat 2 2 . 3 · 5 4

Philips Patentverwaltung &.m_ob.H. Hamburg 1 Anzeigevorrichtung

Eingebaute drehbare Ferrit-Stabantennen haben sich in Rundfungempfangsgeräten zum Auspeilen von Störsendern gut bewährt. Es ist bekannt, die jeweilige Stellung der Ferrit-Antenne mittels einer von z.B. O bis 180° oder von 0 bis 360° geteilten Skala anzuzeigen, wobei sowohl lineare als auch Kreis-Skalen verwendet werden. Beide Skalenarten sind wenig anschaulich und entsprechen, da sie dem Beobachter nicht die Richtung der Ferrit-Antenne und damit des auszupeilenden Senders anzeigen, nicht der technischen Wirkung der drehbaren Ferrit-Antenne, die eine Peilrahmen-Antenne darstellt.

Eine Richtungsanzeige für die Stellung von drehbaren Ferrit-Antennen wird gemäß der Neuerung dadurch geschaffen, daß die Anzeigeskala in der Form einer Kompaßrosette ausgebildet ist. Die Stellung des Zeigers der Anzeigevorrichtung, der beispielsweise die bekannte Form einer Kompaßnadel haben kann, gibt dabei sinngemäß die Winkellage des gewünschten Senders oder des Störsenders in Bezug auf die Stellung des Rundfunkempfangsgerätes im Raum an. Wenn z.B. die Kompaßrosette auf der Frontplatte oder der senkrechten Skala deaEmpfangsgerätes angebracht ist und die senkrechte Zeigerstellung - also die ETord-Süd-Stellung - der Anschlagstellung der Ferrit-Antenne parallel zur Ebene der Frontplatte entspricht, so zeigt der Zeiger auch die richtige geographische Lage des Empfangsminimums an, beispielsweise eines auszupeilenden Störsenders, sofern das Rundfunkemp-

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fangsgerät mit der Längskante der Frontplatte in Uord-3üdrichtung aufgestellt ist„

Da diese Aufstellung oftmals nicht möglich, ist, ist neuerungsgemäß eine Justiervorrichtung vorgesehen, die gestattet, die Zeigerstellung gegenüber der Kompaßrosette bei jeder beliebigen Lage des Gerätes im Räume gegenüber der Richtung der Ferritantenne zu verändern; d.h., daß der Zeiger bei Uord-Süd-Richtung der Ferrit-Antenne immer auf seine senkrechte Stellung nachstellbar ist. Dies kann z.B. dadurch geschehen, daß der Zeiger mit der Antriebsachse in an sich bekannter Weise durch eine Rutschkupplung oder dergl. verbunden ist. Die Zeigerachse wird dann zweckmäßige: weise durch die Kompaßrosette hindurchgeführt und mit einer Rändelmutter versehen, mittels derer der Zeiger von außen einstellbar ist.

Soll der Zeiger nicht von außen bedienbar s ein, so kann innerhalb des Rundfunkempfangsgerätes eine Arretiervorrichtung angebracht werden, die trotz Drehung der Antriebsachse den Zeiger in einer bestimmten Lage festhält. ETachdem die Sichtung der Ferrit-Antenne im Saum mit der Stellung des Zeigers auf der Kompaßrosette in Übereinstimmung gebracht ist, wird die Arretiervorrichtung'wieder gelöst, so daß von da ab die Richtung der Ferritantenne genau vom Zeiger auf der .Kompaßrosette angezeigt wird.

G-rund sätzlich ist es natürlich auch möglich, die Justierung der Antriebsvorrichtung dadurch vorzunehmen, daß die Kompaßrosette gegenüber dem Zeiger drehbar angeordnet ist, etwa in an sich bekannter 7/eise auf einem gerändelten Zierring. Diese Anordnung wird vor allem dann von Vorteil sein, wenn die Kompaßrosette in einer waagerechten Ebene, beispielsweise auf einer Leiste neben oder zwischen den T/ellenberochtasten angebracht ist. In diesem Falle ist es

auch möglich, eine magnetische Kompaßnadel mit anzubringen, die es gestattet, die geographische lage des Rundfunkempfangsgerätes zu bestimmen.

Die !Teuerung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Die Figur zeigt die perspektivische Darstellung einer Antriebs- und Anzeige-Vorrichtung einer drehbaren Ferrit-Antenne.

Der Ferritstab 1 mit seiner Wicklung 2 ist in einer Halterung 5 gelagert, die auf einer senkrechten Achse 4- sitzt. Die Achse 4 wird über eine schematisch angedeutete schlupffreie Kupplung 5, beispielsweise ein Kegelzahnradpaar, von der waagerechten Achse 6 angetrieben, die Achse 6 wiederum über einen Sealzug 7 von der Antriebsachse 8 betätigt. Über das vordere Ende der Achse 6 ist eine geschlitzte Hülse 9 geschoben, welche durch die auf dem G-erätegehäuse angebrachte Kompaßrosette 10 hindurchragt. An der geschlitzten Hülse 9» die am vorderen Ende mit einer Sändelmutter 11 versehen ist, befindet sich der Zeiger 12.

Wenn der Ferritstab 1 sich in Eord—Süd-Richtung befindet, kann an der Rändelmutter 11 die Hülse 9 gedreht werden, bis der Zeiger 12 in ITord-Süd-Steilung steht. Bei Betätigung der Antriebsachse 8 wird der Ferritstab gedreht und der Zeiger 12 gibt dann jeweils die Richtung des Empfangsminimums an.

Schutzansprüche:

Claims (1)

1. .Schutzansprüche

   1 ο Anzeigevorrichtung für die Stellung einer drehbaren Ferrit-Antenne in Sundfunkgerät en , dadurch, gekennzeichnet, daß die Anzeigeskala in !Form einer Kompaßrosette ausgebildet ist ο

   2o ^.nzeigevorricütung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet j daß eine Justiervorrichtung vorgesehen ist, die gestattet,, die Zeigerstellung gegenüber der Kompaßrosette bei geder beliebigen Lage des Gerätes im Raum gegenüber der Richtung der Ferritantenne zu verändern.

   3ο Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Zeiger durch eine Rutschkupplung mit der Antriebsachse verbunden und von außen einstellbar ist.

   4ο Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompaßrosette gegenüber dem Zeiger drehbar angeordnet ist₀

   5 ο Anzeigevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche , dadurch gekennzeichnet), daß ihr zusätzlich eine magnetische Kompaßnadel zugeordnet ist.

   ■l/u H λλ^Ο Dipl.-Ing. KUBi⁷LENGNEIi

   Patentanwalt