DE169961C - - Google Patents

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DE169961C
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Geldwechselvorrichtungen jener Art, welche das in Zahlung erhaltene Geld aufnehmen und den nach Abzug der Einkaufsumme verbleibenden Restbetrag ausgeben. Die hier beschriebene Wechselkasse kennzeichnet sich den älteren Vorrichtungen ähnlicher Art gegenüber wesentlich dadurch, daß der richtige Restbetrag auch dann herausgegeben
ίο wird, wenn derselbe größer als die kleinste eingelegte Münzsorte ist, und daß ferner die Kasse sich nicht bloß zum Ausgeben von Restbeträgen, sondern auch zum Wechseln eines eingelegten Geldbetrages eignet, auch wenn derselbe aus mehreren Geldstücken besteht, und schließlich auch zum Drücken von Quittungen und zum Summieren der eingenommenen Beträge sowie zum Aufzeichnen jeder ausgeführten Verrichtung benutzt werden kann. Ein wesentlicher Vorzug der verbesserten Wechselkasse besteht darin, daß trotz der Mannigfaltigkeit der Verrichtungen, für welche dieselbe verwendet werden kann, eine betrügerische Handhabung der Kasse vollkommen ausgeschlossen ist, indem stets die zur Durchführung der jeweiligen Verrichtung der Wechselkasse erforderlichen Mechanismen eingeschaltet, die übrigen Mechanismen dagegen ausgeschaltet sind. Die Wechselkasse ist zur Aufnahme von Metall- und Papiergeld bezw. Schecks geeignet und zeichnet sich älteren Vorrichtungen gegenüber auch durch ein großes Fassungsvermögen aus.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung der vollständigen Wechselkasse im Gehäuse,
Fig. 2 eine Vorderansicht des unteren Teiles der Kasse bei teilweise entfernter Gehäusevorderwand, Fig. 3 eine rechte Seitenansicht,
Fig. 4 eine linke Seitenansicht,
Fig. 5 eine ähnliche Darstellung bei entfernter Seitenwand;
Fig. 6 zeigt eine Einzelheit der Nullstellvorrichtung der Schalttrommeln;
Fig. 7 ist ein senkrechter Querschnitt,
Fig. 8 eine Oberansicht der Schalttrommeln und deren Antriebsvorrichtung;
Fig. 9 zeigt einen Schalthebel;
Fig. 10 bis 17 zeigen die Bauart eines zur Aufnahme von Metall- und Papiergeld dienenden Behälters sowie die Vorrichtung zum Einlegen und Auswerfen der Geldkistchen;
Fig. 18 veranschaulicht einen Schalthebel in der Wirkungsstellung;
Fig. 19 bis 24 zeigen das zum Rückdrehen der Schalttrommeln (entsprechend der Einkauf ssumme) dienende Getriebe;
Fig. 25 und 26 zeigen die Schalthebel sowie deren Sperrvorrichtung in zwei Stellungen ;
Fig. 27 ist eine Ansicht der Übertragungsvorrichtung und der Nullstellvorrichtung der Schalttrommeln,
Fig. 28 eine Einzelansicht der Sperrwelle der Schalttrommeln;
Fig. 29 bis 34 zeigen Einzelheiten;
Fig. 35 bis 40 zeigen die mit dem Wechselhebel verbundene Vorrichtung zum Drehen einer Schalttrommel sowie die lösbare Verbindung der Einkaufhebel mit dem auf die Schalttrommel wirkenden Getriebe;
Fig. 41 bis 43 veranschaulichen die Anordnung der Einlegehebel;
Fig. 44 bis 46 zeigen die einen Geldstapel tragenden Teile;
Fig. 47 veranschaulicht die besondere Vorrichtung zum Übertragen der Bewegung eines Vierteldollareinlegehebels auf zwei Schalttrommeln;
Fig. 48 zeigt die Vorrichtungen zum Einführen einer Geldmünze und zum Vorwärtsdrehen der Schalttrommeln;
Fig. 49 zeigt eine Einzelheit;
Fig. 50 bis 54 zeigen die besondere Einrichtung, durch welche je nach Bedarf eine oder zwei Münzen aus einem Geldbehälter ausgeworfen werden, in drei Stellungen;
Fig. 55 und 56 zeigen die Sperrvorrichtungen der Einlegehebel,
Fig. 57 und 58 stellen die Sperrvorrichtung der Kaufhebel und des Wechselhebels dar;
Fig. 59 ist eine Abwickelung der Schalttrommeln ;
Fig. 60 zeigt die Verbindung der Kaufhebel und des Wechselhebels mit der Druckvorrichtung.
Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, ist die ganze Vorrichtung in einem Gehäuse 1 einschlossen, welches vorn mit einem Glasdeckel 2 zur Beobachtung der Geldbehälter und einer Geldrinne 3 versehen ist, in welche das Geld aus diesen Behältern ausgeworfen wird. Zum Einlegen von einzelnen Dollars und höheren Geldsorten, sei es in Metall- oder in Papiergeld, dienen Einlegeöffnungen 4 (links), während für Geldstücke niedrigerer Benennung Einlegeöffnungen 5 (rechts) vorgesehen sind. Unterhalb einer jeden Einlegeöffnung 4 oder 5 reicht durch einen Gehäuseschlitz 6 ein Einlegehebel oder eine Taste 7 nach außen, welche nach dem Einlegen des Geldstückes bezw. der Banknote bewegt werden muß. Überdies ist eine zweite Gruppe von Hebeln oder Tasten 9 vorhanden, die durch Schlitze 8 greifen, den Einem, Zehnern, Hundertern usw. der Kauf summe entsprechend eingestellt werden und daher Stellhebel genannt werden sollen. Einem höchsten Einkauf bezw. Wechsel von 10 Dollars entsprechend sind hier vier Stellhebel angeordnet. Außer den Einlegehebeln 7 und Stellhebeln 9 ist noch ein Wechselhebel 11 vorgesehen, der durch den Gehäuseschlitz 10 greift.
Einem jeden Stellhebel 9 entspricht eine Schauöffnung 12, durch welche man das Zahlenband oder die sonstige Anzeigevorrichtung des betreffenden Hebels sehen kann. Die Schauöffnung 13 ist zum Ablesen der Stellung des Wechselhebels 11 und die Schauöffnung 14 zum Ablesen des durch den Gesamtaddierer jeweilig angezeigten Betrages bestimmt. In dem untersten Teile des Gehäuses gleiten in Schlitzen 15 Auslösehebel 16 für die Stellhebel 9. In der rechten Gehäuseseitenwand befindet sich eine öffnung 17 für einen Kontrollschlüssel 18. Wird eine Druckvorrichtung mit der Wechselkasse verbunden, so ist für dieselbe ein Handhebel 20 vorgesehen, und die Öffnung 19 dient zum Auswerfen der Quittungen oder dergl. Mit 21 ist ein Handhebel bezeichnet, der zum Drehen der Hauptwelle 22 dient.
Die Behälter für die verschiedenen Geldsorten sind in Form von Röhren 23 und 24 (Fig. 2, 10 und 15) ausgeführt, welche einen viereckigen oder hinten abgerundeten Querschnitt haben und an den oberen Enden mit Sammelbehältern 25 in Verbindung stehen, in welche die obersten der aufgestapelten Geldstücke hineinfallen (Fig. 10 und 15).
Jedes in Zahlung oder zum Wechseln empfangene Geldstück wird in die zugehörige Einlegeöffnung 5 eingeschoben, welche mit einer der Benennung des Geldstückes entsprechenden Zahl oder Bezeichnung 26 (Fig. 1) versehen ist. Es sind hier beispielsweise vier öffnungen für 1 - Centstücke, zwei Öffnungen für 5 - Centstücke, zwei Öffnungen für 10-Centstücke, eine Öffnung für 25-Centstücke oder Vierteldollars und eine Öffnung für 50-Centstücke angeordnet. Die Öffnungen 4 sind zur Aufnahme von 1-, 2-, 5~> IO~ und 2O~ Dollarstücken in Metall- oder Papiergeld bestimmt. Da der Beamte das Innere der Behalter durch den Deckel 2 beobachten kann, so ist er imstande, einer vollständigen Entleerung einzelner Behälter rechtzeitig vorzubeugen, indem er zeitweise sämtliche Geldstücke einer gewissen Sorte in denjenigen der dieser Sorte entsprechenden Behälter einführt, welcher im Laufe der Zeit nahezu leer geworden ist.
Die durch eine öffnung 5 eingeschobene Münze gleitet durch einen Kanal 27 (Fig. 7) abwärts und wird durch einen Anschlag 28 a aufgehalten, so daß sie über den Hubkolben 29 zu liegen kommt, durch welchen sie in ihren Behälter befördert werden soll. Die bei der Aufwärtsbewegung der Münze als Führung dienende Bohrung 30 der Stange 28 hat nahezu denselben Durchmesser wie die Münze, wogegen der Kolbendurchmesser stets kleiner als der der zugehörigen Münze ist. Die Geldstapel der Geldbehälter ruhen auf der oberen Fläche der Stange 28 unter Vermittelung von Vorrichtungen, welche
die Einführung neuer Geldstücke von unten ermöglichen (Fig. 7, 44, 45 und 48). In je einer Vertiefung 42 der oberen Fläche der Stange 28 sind Finger 41 (s. Fig. 46) drehbar gelagert, welche durch Federn 43 derart gehalten werden, daß ihre Flächen 44 die unterste Münze des im Geldbehälter befindlichen Stapels von unten nahe dem Rande abstützen. An die Tragflächen 44 schließen sich kegelförmige Flächen 45 an, gegen welche die zuletzt eingelegte Münze bei der Aufwärtsbewegung des Hubkolbens 29 preßt. Dadurch werden die Finger 41 derart nach außen bewegt, daß sie das Durchtreten der Münze gestatten, worauf sie sich unter der Münze wiederum schließen. Der Kolben 29 wird, wie aus Fig. 48 ersichtlich ist, um ein Einschnappen der Finger 41 zu sichern, derart gehoben, daß die unterste Münze samt dem Stapel
»20 etwas über die Flächen 44 gehoben wird und sodann auf letztere zurücksinkt. In dem Kolben 29 sind an den Seiten Ausnehmungen 46 (Fig. 8) ausgebildet, in welche die Finger 41 nach dem Durchtreten der Münze einfallen. Zwischen dem Unterrand des Geldbehälters und den Flächen 44 der Finger 41 ist ein zur Aufnahme und zum Auswerfen des untersten Geldstückes mit einer Öffnung 47 (Fig. 7) versehener Entnahmeschieber 48 angeordnet. Es können auch für einzelne Behälter zwei oder mehrere Entnahmeschieber vorgesehen sein, und zwar richtet sich die Anordnung und die Zahl der Entnahmeschieber wesentlich danach, ob aus einem gewissen Geldbehälter jedesmal nur eine oder manchmal eine und manchmal zwei oder mehrere Münzen gleichzeitig ausgeworfen werden sollen. Bei der hier dargestellten Maschine ist beispielsweise die Einrichtung aii den Vierteldollarbehälter derart getroffen, daß die Vierteldollarstücke je nach Bedarf einzeln oder paarweise ausgeworfen werden. Der Entnahmeschieber 48 dieses Behälters ist, wie in Fig. 50 bis, 54 dargestellt, aus zwei Teilen 48 und 48 a zusammengesetzt. Soll nur eine Münze ausgeworfen werden, so kommt nur der obere Schieber 48 zur Wirkung, während zwecks Entnahme zweier Münzen die beiden Schieber 48 und 48 a gleichzeitig bewegt werden. Die Einrichtung, durch welche diese beiden Entnahmeschieber zeitweise gekuppelt werden, wird später noch beschrieben werden.
Die für Papiergeld bezw. für Papiergeld oder Metallgeld bestimmten Behälter sind mit folgender Einrichtung versehen. Einem jeden der sechs Behälter 24 entspricht eine Kammer 50 .(Fig. 10), welche oberhalb des zugehörigen Behälters 24 mit einer Öffnung 51 versehen ist, die einer Gehäuseöffnung· ^2 (Fig. 1) gegenübersteht. Durch diese Öffnungen werden leere Geldkistchen 53 (Fig. 11) eingeschoben, welche abwärts gleiten und in dem rückwärtigen Teil des Behälters 50 einen Stapel bilden. Ein jedes dieser Geldkistchen besteht aus einem vorn und rückwärts offenen Rahmen aus dünnem Blech, dessen Seitenwände an beiden Enden bei 54 abgerundet sind. Der rechte der beiden 1-Dollarbehälter und der 20-Dollarbehälter sollen hier zur Aufnähme von Metall- und Papiergeld dienen und sind daher etwas größer im Querschnitt als die zwischenliegenden Behälter 24; auch sind die bei den zuerst genannten Behältern zur Anwendung kommenden Geldkistchen entsprechend größer. Die eingeworfenen leeren Geldkistchen 53 gelangen aus dem unteren Teil der Behälter 50 durch eine Führung 55 in die zugehörigen Behälter 24. Das unterste. Geldkistchen in dem Behälter 24 wird durch eine feste Leiste 56 derart gehalten, daß beim Vorwärtsschieben der in der Führung 55 befindlichen Kästchenreihe das vorderste Kästchen dieser Reihe den ganzen Stapel in den Behälter 24 hebt und unter demselben eintritt. Die Entnahmeschieber 48* (Fig. 2, 10 und 16) sind mit den Kistchen entsprechenden Öffnungen versehen und an den vorderen Enden entsprechend abgerundet.
Innerhalb des Gehäuses 1 befinden sich, fest mit der Grundplatte 57 verbunden, zwei Seitenplatten 58 (Fig. 5, 7 und 9), in denen die verschiedenen Wellen der Mechanismen gelagert sind. Die Einlegehebel 7 sitzen auf einer Welle 59, welche vorn im oberen Teil des Gehäuses fest gelagert ist. Die sechs rechten Einlegehebel sitzen lose auf einer gemeinsamen Hülse 60 (Fig. 43). Die Schäfte 61 der Kolben 29 führen sich mit ihren gegabelten Enden (Fig. 7) an den Naben der Einlegehebel 7 und sind seitlich durch auf der Hülse befestigte Bunde 62 gehalten. Die Bunde 62 sitzen links von den Hebeln 7 und sind mit Ansätzen oder Mitnehmern 63 versehen (Fig. 43), welche mit Ansätzen 64 der Hebel 7 zusammenarbeiten, so daß, wenn ein Hebel 7 aus der in Fig. 7 gezeigten Stellung abwärts in die Stellung nach Fig. 48 gedreht wird, er mittels der Ansätze 63, 64 den zugehörigen Bund 62 und somit auch die Hülse 60 mitnimmt. Die Ansätze 63,64 sind auf den verschiedenen Hebeln 7 bezw. Bunden 62 in verschiedenen Abständen angeordnet, so daß der Winkel, um welchen die Hülse 60 gedreht wird, für die einzelnen Hebel verschieden ist. Mit dem rechten Hülsenende 60 ist ein Arm 65 fest verbunden (Fig. 7 und 48), mit welchem bei 66 eine Zahnstange 67 gelenkig verbunden ist, die gewöhnlich durch eine Feder 69 außer Eingriff mit dem Zahnrad 68 gehalten wird und sich mittels eines Armes 70 gegen einen festen Anschlag 71
des Gehäuses stützt (Fig. 7). Jeder Einlege-' hebel 7 ist mit einem Zapfen 72 versehen, welcher durch eine bei 74 drehbar gelagerte, unter Einwirkung einer Feder 75 stehende Klinke 73 gesperrt gehalten wird. Ein Arm 76 der Sperrklinke J^, greift durch einen Schlitz JJ der inneren Gehäuseplatte 78 und wird durch das hintere Ende eines Schiebers 79 bewegt, dessen vorderes Ende in die Führung 30 hineinragt. Zwischen dem Hebelstift 72 und dem hakenförmigen Ende der Sperrklinke J2> ist ein gewisser Spielraum vorhanden, welcher eine geringe Abwärtsdrehung des Hebels 7 und daher ein teilweises Heben des Kolbens 29 zuläßt. Wurde vor dieser Drehung des Hebels 7 in die zugehörige Einlegeöffnung 5 kein Geldstück eingeschoben, so gleitet der Kolben 29, welcher einen kleineren Durchmesser, als die Führung 30 hat, an dem Schieber 79 vorbei, ohne ihn zu bewegen. Die Sperrklinke 73, j6 bleibt daher in^ der Sperrstellung und ver- . hindert eine weitere Abwärtsdrehung des Einlegehebels 7. Ist dagegen eine Münze eingelegt worden, so wird durch diese der Schieber 79 verdrängt und dadurch die Sperrklinke 73 ausgelöst, so daß der Hebel 7 ganz abwärts gedreht werden kann. Das Heben des Kolbens 29 durch den zugehörigen Einlegehebel 7 erfolgt durch einen mit einer Rolle versehenen Stift 81, welcher in eine entsprechende, zur Drehachse des Hebels 7 exzentrische Nut 80 des Kolbenschaftes 61 eingreift (Fig. 48 und J). Diese Nut ist derart beschaffen, daß während des ersten Teiles der Hebeldrehung der Kolben nahezu seinen ganzen Hub vollführt und diesen dann bei weiterer Abwärtsdrehung des Hebels 7 langsam vollendet. Zur Begrenzung der Hebelbewegung dient ein Hebelstift 82, welcher gegen das hakenförmige Ende der Sperrklinke 73 anschlägt (Fig. 48). Bei der Rückdrehung des Hebels 7 hebt der Stift 72, gegen eine entsprechende schräge Fläche der Klinke 73 wirkend, diese Sperrklinke empor, worauf sie unter dem Einflüsse der Feder 75 in die Sperrstellung zurückkehrt. Die Rückdrehung des Hebels J erfolgt gleichfalls durch eine Feder 83 (Fig. 48). Da bei der Abwärtsdrehung des Einlegehebels 7 gewisse Mechanismen durch denselben bewegt werden sollen, so ist eine besondere Vorrichtung vorgesehen, welche den Beamten zwingt, den Hebel bis in die untere Grenzstellung zu drehen. Der Unterrand des Hebels 7 ist mit einer Verzahnung 84 versehen, in welche eine Klinke 85 (Fig. 48) eingreift. Sämtliche Klinken eines Hebelsatzes, hier z. B. die Klinken 85 der sechs rechten Einlegehebel 7, sind auf einer gemeinsamen Hülse 86 (Fig. 48 und 49) aufgekeilt, die sich auf der Welle 87 drehen kann. Diese Hülse oder die äußerste Klinke 85 zur Linken hat einen Ansatz 88, mit welchem ein auf der Welle 87 lose angeordneter Hebel 89 zusammen arbeitet. Nachdem die Abwärtsdrehung des Einlegehebels 7 begonnen hat, verhindert die zugehörige Klinke 85 eine Rückdrehung desselben so lange, bis der letzte Zahn an der Klinke sich vorbeibewegt hat, worauf die Klinke der Wirkung einer Feder 90 entgegen umgelegt wird, so daß sie die Rückwärtsdrehung des Hebels 7 nicht mehr hindert. In seiner' normalen Stellung (Fig. 7) stützt sich der Hebel 89 mit seiner Fläche 91 gegen eine festliegende Stange 92. Bei der Abwärtsdrehung des Hebels 7 wird die Klinke 85 nach rechts verstellt und dreht mittels des Ansatzes 88 den Hebel 89 der Wirkung einer Feder 93 entgegen abwärts. Der Hebel 89 ist durch eine Lenkstange 94 mit einem Arm 95 einer auf der festen Achse 98 lose angeordneten Hülse 96 verbunden, die einen Daumen 97 trägt. Dieser Daumen 97 gelangt bei der Abwärtsdrehung des Hebels 89 aus der in Fig. 7 dargestellten Lage in diejenige nach Fig. 48 und bringt die Zahnstange 67 mit ihrem Zahnrad 68 in Eingriff. Der Eingriff zwischen Zahnstange 6j und Zahnrad 68 findet unmittelbar nach Beginn der Abwärtsdrehung eines Einlegehebels J statt, während die Verschiebung der Zahnstange 67 durch den Arm 65 erst dann beginnt, wenn der Hebel 7 mittels seines Ansatzes 64 den Ansatz 63 des zugehörigen Hülsenbundes 62 berührt hat (Fig. 43). Der Eingriff zwischen den Ansätzen 64, 63 findet für jeden Einlegehebel 7 erst nach dem Kuppeln der Zahnstange 67 mit dem Zahnrad 68, jedoch nicht bei derselben Hebelstellung statt. Die dem Zahnrade 68 bei der Abwärtsdrehung der einzelnen Hebel 7 erteilte Bewegung ist somit eine verschiedene und richtet sich nach der den Trommeln 99 zu gebenden Stellung. Diese Trommeln 99 sind auf einer Welle 100 (Fig. 7 und 48) gelagert, dienen zum wahlweisen Kuppeln der Entnahmeschieber 48 mit deren gemeinsamer Antriebsvorrichtung und sollen im nachstehenden Schalttrommeln genannt werden. Nach vollendeter Verschiebung der Zahnstange 6j und Abwärtsdrehung des Hebels 7 verläßt die Klinke 85 die Verzahnung 84, und die Feder 93 führt sofort die Teile 85, 86, 89, 94, 95, 97 in ihre Normalstellung (Fig. 7) zurück. Die Zahnstange 67 wird durch die Feder 69 außer Eingriff mit dem Rad 68 gebracht, und der Hebel 7 schnellt unter dem Einflüsse der Feder 83 in die Ausgangsstellung; Wie ersichtlich, sind den mehrfachen Hebelgruppen entsprechend auch mehrere Zahnstangen 6j vorhanden, die durch einen festen Kamm 69s (Fig. 7) geführt sind.
Links von den sechs oben genannten Einlegehebeln 7 für die vier I-Cent- und die zwei 5-Centbehälter, welche sämtlich auf dieselbe Zahnstange 67 wirken, befinden sich zwei Einlegehebel 7 für die 10-Centstücke, ein Hebel für 25 - Centstücke und ein Hebel für 50-Centstücke. Die beiden Hebel für die 10-Centstücke und der Hebel für die 50-Centstücke sitzen auf einer gemeinsamen Hülse der Welle 59, die mittels des Armes 65° und der Zahnstange 6ya eine zugehörige Schalttrommel gga bewegt (Fig. 8). Die nächsten vier Hebel links vom 50-Centhebel, nämlich die Einlegehebel der beiden 1-Dollar-, des 2-Dollar- und des 5-Dollarbehälters, sind in ähnlicher Weise mittels des Armes 65* und der Zahnstange 6yb mit der Schalttrommel 99* verbunden, während die 10-Dollar- und 20-Dollar-Einlegehebel mittels 65°, 6yc auf die Schalttrommel 99° wirken
' (Fig. 8 und 41). Die Einlegehebel 7 der sechs linken Geldbehälter, die zur Aufnahme von 1-, 2-, 5-, 10- und 20-Dollarstücken dienen, sind, wie in Fig. 10, 15 und 17 dargestellt, mittels bei 101 angelenkter Stangen 102 mit Schwinghebeln 103 verbunden. Jeder Schwinghebel 103 trägt eine Federklinke 104, die durch die Feder 105 mit ihrem oberen, entsprechend ausgeschnittenen Ende mit der Unterkante des untersten Geldkistchens 53 des Behälters 50 in Eingriff gehalten wird (Fig. 10 und 14). Um einen sicheren Eingriff zu„ erzielen, sind die Klinken 104, wie aus Fig. 13 ersichtlich ist, mit großen Angriffsflächen ausgebildet. Mit jeder Lenkstange 102 ist eine Sperrklinke 106 drehbar verbunden, die durch eine Feder oder ein Gewicht 107 aufwärts bewegt wird, so daß sie bei nahezu entleerten Kammern 50, durch einen Schlitz der Platte 78 aufwärts in die ^ Stellung nach Fig. 12 schwingend, mit ihrem ψ Ausschnitt 108 (Fig. 12) sperrend wirkt und das Niederdrücken des betreffenden Einlegehebels 7 so lange verhindert, bis durch den
$5 Beamten eine genügende Anzahl von leeren Kästchen 53 in die Kammer 50 eingelegt worden ist. Ist in der Kammer 50 eine genügende Anzahl von leeren Kästchen 53 vorhanden, so nimmt die Klinke 106 unter dem Einflüsse des Gewichtes der Kästchen die in Fig. 10 gezeigte Normalstellung ein, bei welcher das unterste Kästchen der Kammer 50 der rückwärtigen Öffnung der Führung 55 gegenübersteht.
In dem vorderen Teil der Maschine sind Hebel 109 drehbar gelagert, welche mittels hinterer Ansätze 110 auf den Oberkanten der Lenkstangen 102 ruhen und Hebestifte oder Platten 111 tragen, die für gewöhnlich durch Federn 113 gegen den vorderen Teil 112 der Platte 56 gehalten werden. Der Oberrand der Lenkstange 102 ist mit daumenförmigen Erhöhungen 114 und 115 besetzt (Fig. io, 15 und 17).
Beim Niederdrücken eines Einlegehebels 7 wird Stange 102 samt Klinke 104 nach vorn bewegt und schiebt das unterste Geldkistchen aus der Stellung in Fig. 10 in die nach Fig. 15. Gleichzeitig hebt das vorderste Kistchen in der Führung 55 den im Behälter 24 befindlichen Stapel und tritt in den letzteren ein. Dieses Heben des Stapels wird durch die Platte in befördert, welche unter der Einwirkung des Daumens 114 auf das vordere Ende des untersten Kistchens hebend \virkt und sodann, der Wirkung der Feder 113 entgegen, durch das zuletzt eingeschobene Kistchen in die in Fig. 15 dargestellte Lage gedrängt wird. Die Feder 113 soll der Platte in die Rückkehr in die Stellung nach Fig. 10 ermöglichen, sobald der Hebel 7 in die Ausgangsstellung zurückschnellt. Nach vollständiger Füllung des Behälters 24 fallen überschüssige Kistchen in den zugehörigen Sammelraum 25.
Bei der hier dargestellten Ausführungsform sind als höchste Geldsorte, für welche die Wechselkasse eingerichtet ist, 20 Dollars in Metall- oder Papiergeld angenommen worden. Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß bei dem zugehörigen Behälter jkeine Entnahmevorrichtung vorgesehen ist, so daß die' Kasse Geld der höchsten angenommenen Benennung nicht wieder herausgibt. Gewünschtenfalls können bei allen jenen Behältern, deren Geld-Sorten nicht herausgegeben werden sollen, die Entnahmeschieber ganz entfallen.
Wie bereits oben erwähnt wurde, sind vier Schalttrommeln 99, 99s, 99*, 99°, entsprechend vier Gruppen von Einlegehebeln 7, vorhanden, welche durch die einzelnen Hebel der zugehörigen Hebelgruppe um bestimmte, jedoch verschiedene Winkel gedreht werden. Mit einer besonderen Einrichtung (Fig. 8 und 47) ist hier der 25-Cent-Einlegehebel 7 versehen, durch welche dessen Bewegung sowohl auf die Schalttrommel der 10-Cent-Entnahmeschieber als auch auf die der 1-Centschieber übertragen wird. Dieser Hebel 7 ist mittels Stift 116 und Schlitz 117 mit einer Lenk- no stange 118 verbunden (Fig. 47), welche über die Welle 100 greift und mit ihrem hinteren Ende an einen festen Ansatz 119 eines um die Achse 123 schwingbaren Rahmens 120 angelenkt ist, welcher aus zwei Armen 122 und einer in den oberen Enden derselben lose gelagerten Stange 121 besteht. Mit der Stange 122 sind zwei Zahnstangen 6jd und 67s fest verbunden, welche durch eine zwischen Stangenansatz 125 und Achse 123 eingespannte Feder 124 außer Eingriff mit zugehörigen Zahnrädern 68^, 68e gehalten wer-
den. Zwei auf einer gemeinsamen Hülse 96 aufgekeilte Daumen 97 dienen zum gleichzeitigen Einrücken beider Zahnstangen. Die Bewegung der Daumen erfolgt von dem Einlegehebel 7 aus in der früher beschriebenen Weise.
Jede der Schalttrommeln 99, 99", 99*, 99° besteht, wie in Fig. 8 dargestellt, aus einer Gruppe von am Umfange mit Kerben versehenen Scheiben, die auf je einer Hülse 126, ■ I20a, Ι20δ, I20C aufgekeilt sind. Im allgemeinen entspricht einem jeden Geldbehälter eine Schaltscheibe, durch welche der Entnahmeschieber 48 des Behälters »eingeschaltet«,
d. i. mit der gemeinsamen Antriebsvorrichtung sämtlicher Schieber gekuppelt werden kann. Die Anordnung der Kerben ist aus Fig. 59 zu ersehen, welche eine Abwicklung der vier Schalttrommeln darstellt. Der Umfang einer jeden Trommel ist in zehn gleiche Teile geteilt. Die Kerben der rechten Trommel 99 sind derart angeordnet, daß, wenn die Trommel aus der mit Null bezeichneten Ausgangsstellung in die Stellung 1 gedreht wird, eine Kerbe 127 zur Wirkung kommt. Der Stellung 2 bezw. 3 und 4 entsprechen 2 bezw. 3 und 4 Kerben. Der Stellung 5 entspricht eine Kerbe der dem ersten 5-Cent-Entnahmeschieber zugehörigen Scheibe. Den Stellungen 6, 7, 8 und 9 entsprechen je eine Kerbe der dem 5 - Centbehälter zugehörigen Scheibe und ι bezw. 2, 3 und 4 Kerben der den ι - Centbehältern entsprechenden Scheiben. Der Stellung 1 der mit »Dimes« bezeichneten Trommel 99" entspricht eine Kerbe der Schaltscheibe des Entnahmeschiebers des rechten io-Centbehälters. Der Stellung 2 entsprechen zwei Kerben der beiden Schaltscheiben der 10-Centbehälter. Der Stellung 3 entspricht eine Kerbe der Schaltscheibe des 25 - Cent-Entnahmeschiebers und eine Kerbe der Schaltscheibe des 5-Cent-Entnahmeschiebers usw. Es mag bemerkt werden, daß, während der linke 5-Cent-Einlegehebel 7 mittels Hülse 60 die Trommel 99 dreht (in die Stellung 5 bringt), der linke 5-Cent-Entnahmeschieber nicht durch Trommel 99, sondern durch die äußerste rechte Scheibe der Trommel 99^ beeinflußt wird; dadurch wird eine bessere Verteilung der 5-Centstücke bezw. eine gleichmäßige Ausnutzung der beiden 5-Centbehälter erzielt. Die Anordnung der Kerben 127 auf den Schalttrommeln 99*, 99^, d. h. den 1- und iO-Dollarschalttrommeln, ergibt sich aus dem Vorigen.
Wird z. B. der äußerste Einlegehebel 7 zur Rechten niedergedrückt, so wird mittels der Zahnstange 67 und des Zahnrades 68 die Trommel 99 aus der Nullstellung um eine Teilung gedreht, so daß sie in Stellung 1 gelangt. In dieser Stellung ist eine Kerbe wirksam, durch welche ein Entnahmeschieber eines 1-Centbehälters eingeschaltet wird. Wird nun ein zweiter ι-Cent-Einlegehebel 7 gedruckt, so dreht sich Trommel 99 um eine weitere Teilung, gelangt somit in die Stellung 2 usw. Wird der 25-Cent-Einlegehebel 7 abwärts gedreht, so bewegt er mittels der Zahnstangen 6yd, 67s und ,der Zahnräder 68rf, 68e (Fig. 47) die Trommeln 99, gga in die Stellungen 5 bezw. 2, so daß die Entnahmeschieber der beiden 10-Centbehälter und des rechten 5-Centbehälters eingeschaltet werden können.
Zum Kuppeln der Entnahmeschieber mit ihrer gemeinsamen Antriebsvorrichtung dienen Schalthebel 130 (Fig. 7, 18, 25 und 26), welche durch die Schalttrommelkerben 127 in die Wirkungsstellung gebracht werden und auf einer losen Hülse 133 (Fig. 26) der Welle 131 lose sitzen. Jeder Schalthebel 130 ist an der gm Nabe mit einem Ansatz 132 versehen, gegen ™ welchen je ein Arm 134 der Hülse 133 mittels eines seitlichen Ansatzes 135 wirkt. Aus baulichen Rücksichten ist der zum linken 5-Centbehälter gehörige Schalthebel 130 in der in Fig. 9 dargestellten Weise ausgebildet, während aus gleichen Rücksichten bei einer Reihe von Schalthebeln eine gemeinsame Stange an Stelle der einzelnen Ansätze 135 tritt (Fig. 8). Mit der Hülse 133 ist ein Arm 136 fest verbunden, welcher gewöhnlich durch einen Sperrhebel 137 in der Stellung nach Fig. 25 gehalten wird. In diener Stellung werden sämtliche Hebel 130 durch die Ansätze 135 von den zugehörigen Schalttrommeln (99) abgehalten und sind wirkungslos. Wird der Hülsenarm 136 von dem Sperrhebel 137 freigegeben, so schwingt er unter dem Einflüsse der Feder 138 aufwärts (Fig. 26), und die Schalthebel 130 werden durch Federn 128 (Fig. 7) gegen die Schaltscheiben gepreßt. In der Normalstellung ^ stehen die oberen Enden der Schalthebel 130, welche in Schlitze der Platte 78, hineinreichen, von den unteren Enden einer Reihe von Winkelhebeln 139 ab (Fig. 7 und 16), welche an den hinteren vertikalen Ansätzen 143 der Entnahmeschieber 48 drehbar gelagert sind.
Diejenigen Schalthebel 130, welchen Kerben 127 der Scheiben 99 gegenübergestellt worden sind, fallen mit ihren Ansätzen 129 in die Kerben ein (Fig. 18 und 26) und heben mit ihren oberen Enden die zugehörigen Winkelhebel 139 derart an, daß die hakenförmigen Enden 141 derselben in die Bahn der gemeinsamen Antriebsstange 142 gelangen (Fig. 7). Es werden somit bei der Vorwärtsbewegung der Stange 142 aus allen Behältern, deren Schaltscheiben mit je einer Kerbe dem zugehörigen Schalthebel 130 gegenübergestellt worden sind, Münzen ausgeworfen, während
die Entnahmeschieber 48 aller anderen Behälter im Ruhestande verbleiben. Wenn einer : der Geldbehälter mit zwei Entnahmeschiebern versehen ist, so entsprechen denselben zwei Schalthebel, welche entweder einzeln oder gleichzeitig zur Wirkung gebracht werden, je nachdem eine oder zwei Münzen ausgeworfen werden sollen. Mit einer solchen Einrichtung ist hier beispielsweise der 25-Centbehälter ausgestattet (Fig'. 50 bis 54). Der eine Entnahmeschieber 48 trägt den oben beschriebenen Winkelhebel 139, dessen Haken 141 mit der Antriebsstange 142 in Eingriff gebracht wird, während der zweite Entnahmeschieber 48^ mit einem , Hebel 139s ausgestattet ist, durch welchen er mit einem festen Ansatz 147 des ersten Entnahmeschiebers 48 gekuppelt wird. Wird somit nur der Winkelhebel 139 des ersten Entnahmeschiebers 48 • 20 in die Wirkungsstellung gebracht, so wird nur der Schieber 48 nach vorn geschoben (Fig. 51), während, wenn beide Hebel 139 und I39fl zur Wirkung kommen, der Schieber 48^ durch den Schieber 48 mitgenommen wird, so daß zwei Münzen ausgeworfen werden (Fig. 52).
Die Schalttrommeln werden in ihrer Nullstellung, wie aus Fig. 7, 27, 28 und 29 zu ersehen, durch Sperrklinken 148 gehalten, welche in Nuten 149 entsprechender, mit den Schalttrommeln 99, 99", 99* und 99 c fest verbundener Sperräder 150 eingreifen. Die Sperrklinken 148 stehen unter dem Einflüsse von Federn 151 und sitzen auf je einer Hülse 152 der Welle 153. Z\vei benachbarte Hülsenenden übergreifen einander mittels Ansätze 154, 155, welche derart beschaffen sind, daß, wenn eine Schalttrommel samt dem zugehörigen Sperrad 150 vorwärts gedreht und die zugehörige Sperrklinke 148 gehoben
• wird, sämtliche Hülsen 152 rechts (Fig. 28) mitgenommen werden und die betreffenden Schalttrommeln freigeben, während sämtliche Hülsen links von der gedrehten Hülse unbeweglich bleiben, so daß keine der links gelegenen Schalttrommeln rückwärts gedreht werden kann. Dadurch wird verhindert, daß Entnahmeschieber von Behältern, welche Geld höherer Benennung als die höchste eingelegte Geldsorte enthalten, bewegt werden. Um zu verhindern, daß mehr als ein Einlegehebel 7 gleichzeitig bewegt werde, sind in die Bahn der Einlegehebel 7 flache Platten 156 in einer Führung derart eingelegt (Fig. 55 und 56), daß zwischen sämtlichen Platten und den Führungsenden nur so viel Spiel vorhanden ist, daß nur ein einziger Hebel 7 durchtreten kann. Das linke Ende der Führung wird durch' die linke Gestellplatte, das rechte durch eine verstellbare Platte 159 gebildet. Die Platten sind an den Enden derart abgeschrägt, daß, wenn ein Einlegehebel 7 zwischen zwei Platten 156 eintritt, er dieselben zur Seite schiebt, so daß der freie Zwischenraum ganz ausgefüllt wird und kein zweiter Hebel 7 niedergedrückt werden kann, bevor der erste in die Anfangsstellung zurückgelangt ist. Die Platten 156 sind hier auch dazu benutzt, um die zeitweise außer Gebrauch gestellte Maschine abzusperren. Zu diesem Zwecke ist zwischen der Platte 159 und der Gehäusewand eine Sperrstange 160 (Fig. 3) angeordnet, in deren Längsschlitz 161 ein fester Zapfen 162 eingreift. Das hintere Stangenende ist an einem Winkelhebel 164 angezapft, welcher einen Haken 165 trägt, der durch einen Sperrhebel 166 gehalten wird. Der Sperrhebel 166 ist seinerseits durch einen drehbar gelagerten Hebel 167 gesperrt, welcher mit einer derart gestalteten schrägen Fläche 168 versehen ist, daß er beim Einsetzen eines Kontrollschlüssels 18 in das Schlüsselloch 169 (Fig. 1) gehoben wird und den Hebel 166 freigibt. Nach Freigabe des Hebels 166 wird die Stange 160 durch die Feder 170 nach vorn bewegt, wobei der Stangenteil 163 aus dem Bereiche der Sperrplatte 156 gelangt, so daß nunmehr die Platte 159 als seitliche Begrenzung der Plattenführung wirkt. Da die Stärke des Teiles 163 der Stärke eines Einlegehebels 7 genau gleich ist, so kann nach Ausrücken der Stange 160 ein Einlegehebel niedergedrückt werden, während bei gesperrter Stange 160 (Fig. 3) die Einlegehebel nicht bewegt werden können.
Dadurch, daß die Bewegung einer jeden Schalttrommel auf die nächst höhere Schalttrommel übertragen wird, ist die Möglichkeit gegeben, nach Einlegen von Münzen verschiedener Benennung der Wechselkasse Wechselgeld für den Gesamtbetrag der eingelegten Münzen in Münzen beliebiger Benennung zu entnehmen. Wie aus Fig. 27 und 33 zu ersehen ist, sind mit den Schalttrommeln 99, 99", 99Ä Einzahnräder 171, 171", 171* fest verbunden, welche in auf der Welle 173 lose sitzende, jedoch gegen Längsverschiebung gesicherte Zahnräder 172, I72a, 172* eingreifen, deren Zähnezahl gleich IO ist. Mit jedem der letztgenannten Räder ist ein Zahnrad 174 bezw. 174", 174* und ein Kegelrad 175 verbunden, von denen das erstere in das Antriebsrad 68 der entsprechenden Schalttrommel 99 a, 99 b, 99c eingreift, während das letztere einem später zu erläuternden Zwecke dient. Bei jeder vollständigen Umdrehung einer Schalttrommel wird die nächst höhere Schalttrommel um ein Zehntel einer Umdrehung gedreht.
Um das Überschleudern der Schalttrommeln zu verhüten, sind, wie aus Fig. 7 zu ersehen ist, Sperrklinken 176 vorgesehen, welche in
die Zahnräder 172 eingreifen. Überdies sind noch Hemmungen' in Form von Doppelklinken 177 angeordnet, deren Verlängerungen 178 an den Enden Gewichte 179 tragen. Diese Hemmungen wirken bekanntlich derart, daß bei einer Drehung des Zahnrades 172 die Hemmklinke einmal hin- und herschwingt und die Schaltung des Zahnrades 172 um einen Zahn sichert.
Die Anzahl der Einkaufhebel 9 richtet sich selbstverständlich nach dem Münzsystem, für welches die Wechselkasse bestimmt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform sind vier Einkauf hebel 9 vorhanden, welche Cents, 10 Cents, Dollars und 10 Dollars entsprechen. Diese Hebel sitzen lose auf einer gemeinsamen Welle 180 (Fig. 7) und sind mit Verzahnungen 182 und Sperrklinken 181 versehen. Mit jedem Hebel 9 ist eine Scheibe 183 verbunden, welche zum Antrieb der Registriervorrichtung mit einem Zahnsegment 184 versehen ist. An jedem Hebel 9 ist überdies mittels eines Stiftes 185^ ein Zahlenband 185 befestigt, welches an einer Schauöffnung 12 (Fig. 1) des Gehäuses vorbei sich über Führungen 186, 187 bewegt und die Stellung des Einkaufhebels anzeigt. Um das Zahlenband gespannt zu halten, ist die untere Führungsstange in Armen 188 gelagert, welche um die Achse 189 schwingen können und durch eine Feder 190 abwärts gezogen werden. Die obere Führungsstange 186 ist, wie in Fig. 57 und 58 dargestellt, mit abgerundeten Führungsteilen 191 ausgestattet und im Gehäuse fest gelagert. In dem unteren Teil der Stange 186 ist eine Führung 192 für Sperrplatten 193 ausgebildet, die die Führung in achsialer Richtung bis auf einen Spielraum ausfüllen, welcher der Gesamtstärke der vier Einkaufhebel 9 oder der Stärke des Wechselhebels 11 gleich ist. Durch diese Sperrplatten ist eine gewisse Abhängigkeit der Bewegung der Einkaufhebel 9 und des Wechselhebels 11 erzielt, welche später ausführlich beschrieben werden wird.
Wie in Fig. 19 bis 24 dargestellt ist, trägt jede Scheibe 183 ein Kegelradsegment 194, in welches ein Kegelrad 195 eingreift, das in einer Platte 196 drehbar, jedoch nicht verschiebbar gelagert ist und mittels eines Längsschlitzes 198 seiner Nabe Ansätze 197 einer Muffe 199 einer in achsialer Richtung verschiebbaren Welle 200 umgreift. Auf das hintere Wellenende ist ein Kegelrad 201 aufgekeilt, welches an der vorderen Stirnfläche seiner Nabe mit Sperrzähnen 202 besetzt ist und in Eingriff mit einem zugehörigen Kegelrade 175 der Welle 173 gebracht werden kann. An der festen Rahmenstange 203 sind federnde Sperrstifte 204 (Fig. 23) angeordnet, welche in die Verzahnung 202 eingreifen und derart beschaffen sind, daß sie bei der in Fig. 19 dargestellten Stellung der Teile, d. i. wenn das Kegelrad 201 außer Eingriff mit dem zugehörigen Kegelrad 175 ist und an der Stange 203 anliegt, die Vorwärtsdrehung des Rades 201 zulassen und nur die Rückwärtsdrehung verhindern. In einer Bohrung der Gestellstange 203 ist ein verschiebbarer Sperrbolzen 205 gelagert, welcher normalerweise in die Verzahnung 202 eingreift und das Rad 201 gegen Drehung in beiden Richtungen sichert.
Wie aus Fig. 1 und 7 zu ersehen, ist unterhalb eines jeden Einkaufhebels 9 ein Auslösehebel 16 bei 206 drehbar gelagert, dessen rückwärtiger Arm durch eine Lenkstange 207 (Fig. 25) mit einem auf der Welle 209 gelagerten Schwinghebel 208 verbunden ist, welcher mit seinem oberen Ende in einen 80, Ring 210 (Fig. 20) der zugehörigen Muffe 199 eingreift. Wird der Hebel 16 abwärts gedrückt, so wird durch den beschriebenen Zwischenmechanismus das zugehörige. Zahnrad 201 außer Eingriff mit der Sperrung 205 und in Eingriff mit dem entsprechenden Kegelrade 175 gebracht. Nach Niederdrücken der entsprechenden Auslösehebel 16 können die Einkaufhebel 9 nacheinander entsprechend abwärtsgedreht werden, wobei mittels Scheiben 183 und Räder 194, 195, 201, 175 die Schalftrommeln 99 der Einkaufsumme entsprechend um so viel zurückgedreht werden, daß durch deren Kerben die Schalthebel 130 jener Entnahmeschieber 48 in die Wirkungs-Stellung gebracht werden, welche zusammengenommen den Restbetrag (d. i. die Differenz zwischen dem in Zahlung genommenen Betrag und der Einkaufsumme) auswerfen. Wird also beispielsweise eine 10 Centmünze in die entsprechende Einlegeöffnung 5 eingeschoben und der zugehörige Einlegehebel 7 gedrückt, so wird die zugehörige Schalttrommel 99" mit ihrer Hülse 126" um eine Teilung vorwärtsgedreht, d. i. in die Stellung 1 gebracht, und das Rad 172 durch die Räder 68,· 174 um einen Zahn gedreht. Wird sodann, einem Einkauf von 5 Cents entsprechend, der Einerhebel 9 derart eingestellt, daß vor der zugehörigen Schauöffnung 12 auf dem Zahlenband 185 die Zahl 5 erscheint, so wird die Schalttrommel 99 in die Stellung 5 rückwärtsgedreht und gleichzeitig wird durch Rückdrehung des mit der Schalttrommel 99 verbundenen Einzahnrades 171 das Rad 172 und somit auch die Schalttrommel 99 a in die Nullstellung zurückgeführt. Die Übertragungsvorrichtung erfüllt somit einen doppelten Zweck, indem einerseits bei einer vollen Vorwärtsdrehung einer Schalttrommel die nächst höhere Schalttrommel um eine Teilung vorwärtsgedreht wird, andererseits bei einer
jeden Rückdrehung einer Schalttrommel die nächst höhere Schalttrommel um eine Teilung zurückgedreht wird.
Die Vorrichtung zum Auswerfen der Münzen bezw. Kistchen wird mittels der Handkurbel 21 bewegt, deren Welle 22 sich durch die ganze Maschine erstreckt und eine Daumenscheibe 211 (Fig. 7 und 25) trägt, welche in der Ausgangsstellung einen Hebel 212 in seiner tiefsten Stellung hält, denselben aber zu Beginn der Kurbeldrehung sofort freigibt (Fig. 26). Der Hebel 212 wird, wenn freigegeben, durch eine Feder 213 aufwärtsbewegt und nimmt mittels eines bei 214 angelenkten Armes 215 eine auf der Welle 217 lose angeordnete Hülse 216 mit, welche einen Auslösearm 218 und eine Reihe von Armen 219 trägt, die mit den oben erwähnten Sperrstiften 205 (Fig. 24) im Eingriff stehen. Der Arm 218
»20 wirkt gegen einen Ansatz 220 des Sperrhebels 137 und hebt dadurch die Sperrung der Schalthebel 130 auf, so daß dieselben, wie oben beschrieben, gegen die Schalttrommeln 99 gedrückt werden. Zu gleicher Zeit werden durch die Arme 219 die Sperrbolzen 205 sämtlicher Kegelräder 201 zurückgezogen, so daß letztere für die später folgende Rückbewegung in die Nullstellung freigegeben werden. Jeder Arm 219 ist mit einem Ansatz 221 versehen, welcher bei der Vorwärtsschwingung des Armes 219 unter einen Ansatz 222 des oben erwähnten Hebels 208 greift und dadurch den zugehörigen Auslösehebel 16 sperrt, so daß keiner der Einkaufhebel 9 zur Wirkung gebracht werden kann.
Die Welle 22 ist gegen unbeabsichtigte Drehung durch eine Klinke 223 gesichert, welche in ein Sperrad 224 eingreift (Fig. 3).
Zwischen der linken Gestellplatte 225 und
• der linken Gehäusewand 58 ist auf der Welle 22 ein Zahnrad 226 (s. Fig. 4, 5, 6 und 8) angeordnet, welches in ein breites Zahnrad 228 eingreift, das wiederum mit einem Zahnrade 229 kämmt. Das Zahnrad 229 ist auf der Welle 100 der Schalttrommeln 99 gelagert und mit einer Trommel 230 fest verbunden (Fig. 8 und 27). Zahnrad 229 und Trommel 230 sitzen lose, jedoch gegen Längsverschiebung gesichert, zwischen den Platten 225 und 58 auf einer mit Platte 225 fest verbundenen Scheibe 231. Die Bewegung der Schalttrommelwelle 100 erfolgt von der Welle 22 aus., in folgender Weise.
Innerhalb der Trommel 230 ist eine mit der . Welle 100 fest verbundene Hülse 232 angeordnet, welche mit einer Kurvennut 233 versehen ist. Die hintere Hälfte dieser Kurvennut entspricht genau der vorderen in Fig. 27 gezeigten Hälfte. Die Hülse 232 besitzt am Umfange zwei Paar Löcher 234, 235, und zwar sind die gleichbenannten Löcher oder Vertiefungen des eines Paares diametral zueinander und unter einem rechten Winkel zu denen des anderen Paares angeordnet, doch liegen die beiden Paare nicht in derselben Ebene. Die Trommel 230 trägt radial verschiebbare, diametral angeordnete Stifte 236, welche durch Federn 237 nach innen gedrückt werden und, sobald sie in ein Lochpaar 234 oder 235 einfallen, eine nachgiebige Kupplung zwischen Trommel und Hülse 232 herstellen. Überdies ist die Trommel 230 mit zwei diametral angeordneten festen Ansätzen 238 versehen, welche in die Kurvennut 233 der Hülse 232 eingreifen, während die Hülse mittels an der Stirnfläche ausgebildeter Ansätze 239 in entsprechende Ausnehmungen 240 der Scheibe 231 eingreift. Außerhalb des Gehäuses ist an der Platte 58 ein Hebel 242 bei 241 drehbar gelagert, der durch eine Feder 243 gegen einen Anschlag 244 (Fig. 4) gedrückt wird, während seine Bewegung unten durch einen zweiten Anschlag 245 begrenzt ist. Auf dem vorstehenden Ende der Schalttrommelwelle 100 ist ein Arm 227 (Fig. 4 und 27) befestigt, welcher in der Ausgangsstellung (in achsialer Richtung) zwischen dem Hebel 242 und der Gehäuseplatte 58 liegt, und zwar ist durch ent- sprechende Bemessung der Nabe 246 des Hebels 242 ein genügendes Spiel zwischen dem Arm 227 und dem Hebel 242 geschaffen.
Die Welle 100 trägt innerhalb der Hülse 126 jeder Schalttrommel 99 je einen Stift 247, welcher in der in Fig. 27 gezeigten Stellung außer Eingriff mit einem entsprechenden Ansatz 248 der Schalttrommelhülse 126 steht, jedoch bei Linksverschiebung der Welle 100 in Einriff mit diesem Ansätze gelangt (Fig. 34). Wird die Welle 22 gedreht, so wird die Trommel 230 durch Zahnräder 226, 228, 229 (Fig. 5) getrieben. Die Hülse 232 ist infolge Eingriffs der Ansätze 239 in die Ausnehmungen 240 der Scheibe 231 gegen Drehung gesichert und die Schalttrommelwelle 100, welche mit der Hülse 232 fest verbunden ist, kann sich daher nicht drehen, doch findet infolge Eingriffes der Ansätze 238 in die Kurvennut 233 eine achsiale Verschiebung der Welle 100 und der Hülse 232 statt. Nach einer Viertelumdrehung der Trommel 230 gelangen die Stifte 237, welche bei der vorher beschriebenen Bewegung aus den Löchern 235 ausgetreten sind, in die Löcher 234, und zu gleicher Zeit treten die Ansätze 239 der Hülse 232 aus der Scheibe 231 heraus, so daß bei weiterer Drehung der Trommel 230 die Schalttrommelwelle 100 sich mitdreht. Die Drehung der Welle IOO wird dadurch begrenzt, daß der Arm 227,
welcher inzwischen infolge der Längsverschiebung der Welle in die Bahn des Armes 242 -gelangt ist, sich herumdreht und (bei nahezu vollendeter Umdrehung der Welle 100) den Arm 242 gegen den Anschlag 245 bringt. Bei Drehung der Welle 100 werden, da infolge der vorhergehenden Längsverschiebung derselben die Ansätze 247 hinter die Ansätze 248 (Fig. 34) gelangt sind, alle Hülsen 126 der Schalttrommeln 99 mitgenommen und in die Nullstellung gebracht. Nachdem die Drehung der Welle 100 durch Anschlag 245 aufgehalten worden ist, werden bei fortgesetzter Drehung der Trommel 230 die Stifte 236 außer Eingriff mit den Löchern 234 gebracht, die Welle 100 wird durch die Stifte 238 und die Kurvennut 233 in die Ausgangsstellung zurückgeschoben, und sämtliche Teile gelangen in die in Fig. 27 dar-
gestellte Lage zurück. Die Übersetzung zwischen den Rädern 226 und 229 (Fig. 5) ist so gewählt, daß einer Umdrehung der Handkurbel 21 und der Hauptwelle 22 genau anderthalb Umdrehungen der Trommel 230 entsprechen.
Das Zahnrad 226 steht mit einem auf einer kurzen Welle 250 gelagerten Rad 249 im Eingriff (Fig. 5), mit welchem eine Daumenscheibe 251 fest verbunden ist, in deren Ausschnitt 252 ein Arm 253 der die Schalthebel tragenden Welle 131 reicht (Fig. 5 und 25). Der Ausschnitt 252 ist von solcher Länge, daß die Schalthebel nur während einer kurzen Zeit zu Beginn der Drehung der Handkurbel 21 auf den Schalttrommeln aufliegen und sodann durch die Einwirkung der Scheibe 251 auf den Arm 253 unter Vermittlung der Anschläge 135, 132 von den Trommeln abgehoben und in die Anfangsstellung gebracht werden (Fig. 25), in welcher sie, wie oben beschrieben wurde, dadurch gehalten werden, daß die Sperrklinke 137 über dem Arm 136 einschnappt.
Mit dem Zahnrad 249 oder mit' der Scheibe 252 ist mittels Lenkers 254 ein um die Achse 256 schwingender Hebel 255 verbunden (Fig. 5), welcher mittels Lenkers 257 an einem Arm 258 der Welle 180 der Einkaufhebel 9 angreift. Bei Drehung der Hauptwelle 22 schwingt somit die Welle 180 einmal hin und her. Die Einkaufhebel 9 sitzen lose auf der Welle 180 und sind an den Naben 259 (Fig. 35) mit Ansätzen 260 versehen, welche mit entsprechenden Ansätzen 261 der auf Welle 180 aufgekeilten Bunde 262 zusammen arbeiten. Wenn die Einkaufhebel 9 sich in der normalen Stellung (Nullstellung) befinden, stehen die Ansätze 261, 262 so weit ab, daß man die Hebel 9 abwärts drehen kann. Wird die Welle 180, wie oben beschrieben, durch Drehen der Welle 22 hin und her geschwungen, so werden diejenigen Einkaufhebel 9, welche niedergedrückt wurden, durch die Anschläge 261 in die Nullstellung zurückgeführt, und die Anschläge 261 entfernen sich sodann wiederum von den Anschlägen 260. Das Getriebe, durch welches die Bewegung der Welle 22 auf die Welle 180 übertragen wird, wirkt derart, daß die Schwingung der Welle 180, durch welche die Einkauf hebel 9 in die Nullstellung zurückgeführt werden, erst dann erfolgt, nachdem durch den Arm 219 (Fig. 25 und 26) die Sperrbolzen 205 außer Eingriff mit den Rädern 201 gebracht worden sind, so daß sie die Zurückführung der Hebel 9 nicht hindern. Gegen Ende der Umdrehung der Hauptwelle 22 drückt die Daumenscheibe 211, indem sie die in Fig-25 gezeigte Stellung einnimmt, die Stange 212 abwärts, wodurch die Arme 219 in die Aus-N gangsstellung zurückgebracht und sämtliche Räder 201 mittels der Sperrbolzen 205 gesperrt werden, so daß man die Einkaufhebel 9 nicht abwärts drücken kann, ohne vorher die Auslösehebel 16, wie oben besprochen wurde, zu bewegen.
Die Schwingwelle 256 (Fig. 3, 4 und 5) trägt an den beiden Enden feste Arme 263, an welche die Stangen 264 angezapft sind, die die gemeinsame Antriebsstange 142 der Entnahmeschieber 48 tragen. Durch die Lenker 265 werden die oberen Enden der Stangen 264 und somit auch die Stange 142 annähernd parallel zur Platte 78 geführt.
Im vorstehenden wurden jene Mechanismen beschrieben, welche zur Wirkung kommen, wenn die Kasse einen gewissen Betrag in Zahlung empfängt und einen Restbetrag auswirft. Die vorliegende Wechselkasse eignet sich aber nicht bloß zum automatischen Auswerfen von Restbeträgen, sondern kann auch zum Wechseln eines eingelegten Betrages in beliebiger Weise, zum Registrieren und Summieren der Einkaufsumme, zum Drucken von Quittungen und zum fortlaufenden Registrieren derjenigen Verrichtungen, bei welchen Geld weder eingenommen noch ausgegeben wird, verwendet werden, und zwar ist es erforderlich, die Kasse je nach der Art der Verrichtung, welche sie durchzuführen hat, einzustellen. Zu diesem Zweck ist ein besonderer Hebel Ii (Fig. 1, 2 und 7), welcher »Wechselhebela genannt werden soll, auf der Welle 180 der Einkauf hebel 9 angeordnet und mit einem Anzeigeband 185 verbunden, das mit einer Anzahl von die Art des jeweiligen Geschäftes anzeigenden Bezeichnungen versehen ist. Bei Einnahme des Zahlungsbetrages in Bar oder Papiergeld und Aus- werfen der Restbeträge steht der Wechselhebel 11 auf »Kassaa, womit angedeutet ist,
daß der Einkauf bezahlt worden ist. Der Hebel 11 (Fig. 35, 57 und 58) ist mit einer Reihe von Sperrkerben 266 versehen, welche mit den Sperrplatten 193 zusammenwirken. Der S Wechselhebel ist derart angeordnet, daß je zwei Einkaufhebel 9 links und rechts von ihm stehen. Die Breite des gekerbten Hebelteiles ist der Breite aller vier Einkaufhebel 9 zusammengenommen gleich. Ist der Wechselhebel auf »Kassa« eingestellt, so steht die oberste Kerbe 266 den Sperrplatten 193 gegenüber. Jeder der vier Einkaufhebel 9 kann hierbei abwärtsbewegt werden, sperrt aber dann den Wechelhebel 11, indem er die Sperrplatte 193 in die Kerbe 266 verdrängt. Der Wechselhebel kann somit nur nach Nullstellung des gedrückten Einkauf hebeis verstellt werden. Dieselbe Abhängigkeit der Bewegung besteht, wenn der Wechselhebel 11 »20 aus der genannten Stellung aufwärts in eine der Stellungen, die mit »Tausch«, »Konto« oder »Nachnahme« bezeichnet sind, gedreht wird.
Bei diesen drei Stellungen kassiert die Maschine weder ein, noch gibt sie Geld aus, sondern verzeichnet bloß ein Kreditgeschäft, z. B. mit einer anderen Abteilung des Handlungshauses, mit welcher Warenaustausch stattfindet, oder mit einem Kunden, indem der Betrag des Einkaufs auf Rechnung gestellt oder per Nachnahme erhoben wird. Die Verbindung der freibevveglichen Einkaufhebel mit den Schalttrommeln 99, 126 ist hierbei durch Kupplungen 285, 287 (Fig. 38), die der Einkaufhebel mit dem Addierwerk durch eine Kupplung 27 ic und 271^ (Fig. 60) unterbrochen, so daß nur die Typenräder 271° beim Einstellen der Kauf hebel gedreht werden.
Die Übertragung der Einkaufhebelbe-
• wegung auf den Gesamtaddierer erfolgt, wie bereits oben erwähnt wurde, mittels der mit den Hebeln 9 verbundenen Zahnsegmente 184 (Fig. 7), deren jedes mit einem entsprechenden Zahnrad 268 und einer Welle 269 des Gesamtaddierers zusammen arbeitet (Fig. 35). Der Antrieb der Druckvorrichtung, die in Fig. 60 durch Typenräder 27ia veranschaulicht ist, wird durch an die Einkaufhebel angelenkte Stangen 270 bewirkt, die durch Schwingrahmen und Lenker 271 mit den Typenrädern verbunden sind. Die Bewegung des Wechselhebels 11 wird gleichfalls auf ein Typenrad der Druckvorrichtung übertragen. Die durch eine Lenkstange 270 mit dem Wechselhebel verbundene Schwingwelle 271* dient überdies zum Ein- und Ausrücken der zwischen dem Gesamtaddierer und den Hebeln 9 eingeschalteten Kupplung 27 ic, 271Λ
AVird der Wechselhebel 11 aus der Normalstellung (Kassa) abwärts in die Stellung »Wechsel« gedreht, so dient die Wechselkasse nur zum Wechseln, d. h. der ausgeworfene Betrag ist dem eingenommenen gleich. Sämtliche Einkaufhebel 9 sind hierbei dadurch gesperrt, daß der volle Teil 267 (Fig. 60) des mit dem Wechselhebel 11 fest verbundenen Segmentes an die Stelle des gekerbten Teiles 266 tritt und die Sperrplatten 193 derart verdrängt, daß sie die Führung 192 gänzlich ausfüllen (Fig. 58). Würde man., nach Einlegen des zu wechselnden Betrages mittels eines oder mehrerer Einlegehebel 7 die Handkurbel 21 drehen, so würden, wenn nicht die im nachfolgenden zu beschreibende Vorrichtung durch die Einstellung des Wechselhebels auf »Wechsel« zur Wirkung gebracht worden wäre, in der Regel dieselben Münzen, welche eingelegt wurden, wieder herausfallen, da die Einkaufhebel 9 nicht zur Wirkung g-ekommen sind. Ein Wechseln des eingenommenen Betrages würde nur in dem einzigen Falle stattfinden, in welchem dieser Betrag durch ein Vierteldollarstück dargestellt wäre, da, wie bereits oben erwähnt wurde, beim Einlegen eines Vierteldollars die Entnahmeschieber der beiden io-Centbehälter und des 5-Centbehälters eineingeschaltet werden. In allen anderen Fällen wird beim Einlegen eines Geldstückes der Entnahmeschieber des zugehörigen Behälters in die Wirkungsstellung gebracht.
Die mit dem Wechselhebel 11 in Verbindung stehende Einrichtung wirkt nun im wesentliehen derart, daß die Schalttrommel bezw. die Schalttrömmeln derart verstellt werden, daß an Stelle der den eingelegten Geldstücken entsprechenden Entnahmeschieber andere Entnahmeschieber eingeschaltet werden, welche zusammengenommen einen dem eingelegten gleichen Betrag in anderen Geldsorten auswerfen. Die ausgeworfenen Geldsorten sind durch den Gesamtbetrag der eingelegten Geldstücke bestimmt, d. i. es fallen dieselben Münzen als Wechselgeld, z. B. .für einen Dollar aus, ob nun ein Dollarstück, zwei 50-Centstücke, vier 25-Centstücke usw. eingelegt werden.
Bei der hier dargestellten Ausführungsform der Wechselkasse wird nur eine Schalttrommel, und zwar die den Zehnern entsprechende gga, und zwar um ein und eine halbe Teilung zurückgedreht. Der geringste Betrag, den die Maschine bei dieser Stellung des Hebels 11 wechselt, ist 25 Cents.
Die Schalttrommel 99" ist, wie in Fig. 59 dargestellt, außer mit den oben beschriebenen Kerben 127 noch mit zusätzlichen Kerben 272 versehen, die zwischen den Kerben 127 angeordnet sind, daher beim Einstellen der Trommel in eine der Stellungen ο bis 9 un-
wirksam sind und nur nach Rückdrehung der Trommel um anderthalb Teilungen zur Wirkung kommen. Diejenigen Kerben 272, welche unmittelbar auf Kerben 127 folgen, sind mit letzteren zu langen Kerben vereinigt; so sind z. B. die beiden rechten Kerben 127 auf den Linien 3 und 4 mit der zwischenliegenden Kerbe 272 verschmolzen.
Wird z. B. ein 5-Dollarstück eingelegt, so wird durch den Einlegehebel 7 die Schalttrommel 99* auf 5 gestellt. Durch Rückdrehung der Schalttrommel 99" aus der Nullstellung um anderthalb Teilungen, d. i. durch Einstellen derselben auf 8Y2, wird nun die
Schalttrommel 99^ um eine Teilung zurückgedreht, d. i. auf 4 gestellt, wodurch die Entnahmeschieber des 2-Dollarbehälters und der beiden i-Dollarbehälter eingeschaltet werden. Die Trommel 99" schaltet in der Stellung »8Y2« je einen 50-, 25- und 5 - Centschieber und zwei 10-Centschieber ein, so daß als Wechselgeld ein 2-Dollarstück, zwei 1-Dollarstücke und Kleingeld für einen Dollar ausgeworfen werden.
Würde man ein 50-Centstück einlegen und sodann durch Einstellen des Hebels 11 die Trommel 99^ zurückdrehen, so würde letztere in die Stellung »3Y2« gelangen und, wie aus Fig. 59 ersichtlich, einen 25-, einen 5- und zwei 10-Centschieber einschalten usw.
Es mag noch bemerkt werden, daß der Wechselhebel auch beim Wechseln eines 25 - Centstückes in die Stellung »Wechsel« gebracht werden soll, damit jede Verrichtung der Maschine (die ja durch die Stellung des Hebels 11 angezeigt wird) fortlaufend registriert wird. Da nun nach Einlegen eines 25 - Centstückes der Apparat ohnehin, d. i. auch ohne Einstellung des Hebels 11, wechsein würde, so genügt es, die Kerben 272 in der Stellung Y2, gleich den Kerben 127 der Stellung 2, anzuordnen.
Es ist selbstverständlich nicht wesentlich, daß die Schalttrommel 99^ gerade um anderthalb Teilungen zurückgedreht werde. Auch könnte es unter Umständen, z. B. wenn auch kleinere Beträge als 25 Cents gewechselt werden sollen, erforderlich sein, mehr als eine Schalttrommel zurückzudrehen und mit zulässigen Kerben zu versehen.
Infolge der eigenartigen Verbindung der Schalttrommeln und der angewendeten Sperrvorrichtung kann die Maschine auch Restbeträge herausgeben, die größer sind als die kleinste eingelegte Geldsorte, ohne daß die Sicherheit gegen eine betrügerische Handhabung der Maschine durch den Fortfall dieser bei allen älteren Maschinen bestehenden Beschränkung des herauszugebenden Restbetrages irgendwie verringert wäre. Diese Eigenschaft der Maschine, sowie auch die ■ weitere, daß es beim Wechseln nur auf den eingelegten Gesamtbetrag ankommt und nicht auf die denselben bildenden Teilbeträge, sind von folgender Bedeutung. Angenommen, der Kauf betrag sei 1 Dollar und 5 Cents, so kann der Käufer, wenn er kein Kleingeld wünscht und z.B. mit einer 10 - Dollarnote zahlen will, anstatt 10 Dollars den Betrag von 10 Dollars und 5 Cents einzahlen und den Restbetrag von 9 Dollars herausbekommen. Man kann somit durch entsprechende Einzahlung den Restbetrag abrunden. Bei den älteren gleichartigen Maschinen wäre bei Einzahlung von 10 Dollars 5 Cents der höchste Restbetrag von vornherein auf 4 Cents beschränkt. Wäre also dieser Betrag von 10 Dollars 5 Cents irrtümlich z. B. als Kaufbetrag statt 9 Dollars 5 Cents eingezahlt worden, so würden die älteren Maschinen versagen, während die verbesserte Maschine gemäß vorliegender Erfindung 1 Dollar als Restbetrag auswerfen würde. Mittels der vorliegenden Maschine kann weiter, wenn auch nur mit gewissen Beschränkungen, umgekehrt gewechselt werden, da die Maschine dasselbe Wechselgeld herausgibt, ob nun der zu wechselnde Betrag, z. B. 10 Dollars, in Form einer Papiernote oder in Form einer beliebigen Anzahl kleinerer Münzen eingelegt, worden ist.
Die Vorrichtung zum Zurückdrehen der Hülse ΐ20Λ mit der Schalttrommel 99** ist folgendermaßen beschaffen:
Auf der Welle 180 ist eine Hülse 273 angeordnet, mit deren Ausschnitt 274 (Fig. 35 und 36) ein Ansatz 275 der Nabe des Wechselhebels 11 zusammen arbeitet. An den Hülsenarm 273s ist eine Stange 276 angelenkt, deren zweites Ende mit einem Winkelhebel 277 verbunden ist, dessen kürzerer Arm mittels Verzahnung 278 in Eingriff mit einem Zahnrad 279 der Schalttrommel 99" bezw. Hülse I20a gebracht werden kann. Wird der Wechselhebel 11 abwärtsgedreht, so gelangt die Stange 276 aus der Stellung nach Fig. 36 in die nach Fig. 39 und legt sich mit dem Ansatz 280 gegen die Hülse 273. Gleichzeitig wird durch die Verzahnung 278 und das Zahnrad 279 die Schalttrommel 99s mit Hülse I20a um anderthalb Teilungen zurückgedreht. Die mittels des Lenkers 276^ an dem Hülsenarm 273" angreifende Feder 276" ist bestrebt, die Hülse 273 und die anderen Teile in der Ausgangsstellung zu halten. In einen Ausschnitt 281 der Hülse 273 greift einer der Bünde 262 der Welle 180. An dem Wechselhebel Ii ist eine Klinke 282 (Fig. 38 und 39) angeordnet, welche unter dem Einflüsse einer Feder mit ihrem Ansatz 283 in den Ausschnitt 274 eingreift. Diese Klinke kommt beim Zurückdrehen des Wechsel-

Claims (23)

  1. hebeis aus der in Fig. 39 dargestellten Wechselstellung in die Normalstellung nach Fig. 40 zur Wirkung und führt die Hülse 273 und
    ; den mit letzterer verbundenen Mechanismus in die Ausgangsstellung zurück. Es ist wesentlich, daß die Teile 276 bis 278 durch den Hebel 11 in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden, bevor durch Drehen der Handkurbel 21 die Schalttrommel 99" in die Nullstellung gebfacht wird. Damit die Klinke 282 beim Auhvärtsdrehen des Wechselhebels 11 aus der in Fig. 40 voll gezeichneten in die punktiert gezeichnete Stellung diese Hülse 273 nicht mitdreht, ist eine Stange 284 oder ein beliebiger Ansatz vorgesehen, welcher die Klinke 282 aus dem Ausschnitt 274 aushebt. Da in den drei oberen Stellungen (für Konto, Nachnahme, Tausch) des Wechselhebels 11 die Einkaufhebel 9 keine Rückdrehung der Schalttrommeln bewirken und nur zum Antrieb der Druckvorrichtung dienen sollen, so muß die Verbindung zwischen den Einkaufhebeln und den Schalttrommeln unterbrochen werden. Zu diesem Zwecke sind die Kegelradsegmente 194 (Fig. 35) der Einkaufhebel 9 mit den Scheiben 183 nicht fest verbunden, sondern mit Schlitzen 286 versehen, durch welche Stifte 285 der Scheiben 183 greifen. Diese Stifte wirken einerseits gegen Kuppelklinken 287, welche durch Federn in der Kuppelstellung gehalten werden, und andererseits gegen die Enden der Schlitze 286, so daß bei der in Fig. 35 dargestellten Lage der Kuppelklinken die Kegelradsegmente 194 nach beiden Richtungen durch die Hebel 9 mitgenommen werden. Auf einer Welle 284, welche durch die Feder 289 in der in Fig. 35 gezeigten Stellung gehalten wird, sitzen Arme 288, welche, sobald die Welle 284 durch Einwirkung des Hebels 11 auf den Wellenarm 290 in die Stellung nach Fig. 38 gebracht wird, die Kuppelklinken 287 ausrücken, so daß die Verbindung der Einkaufhebel 9 mit den Zahnsegmenten 194 unterbrochen wird. Im vorstehenden wurde eine Ausführungsform der Wechselkasse unter Zugrundelegung des amerikanischen Münzsystems beschrieben; es ist jedoch einleuchtend, daß die Erfindung ohne wesentliche Änderungen für jedes beliebige Münzsystem Anwendung finden kann.
    Pate nt-A ν Sprüche:
    i. Selbsttätige Geldwechselkasse mit zwei Tastengruppen, deren eine zum Einführen des eingezahlten Betrages in die Kasse dient, während die andere dem Kaufbetrage entsprechend eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß je nach der Einstellung eines besonderen Wechselhebels (11) die Kasse entweder zum Ausgeben von Restbeträgen oder zum Wechseln benutzt werden kann, indem die in bekannter Weise zur Verbindung der Geldentnahmeschieber (48) mit einer gemein- samen Antriebsvorrichtung (142) dienenden, dem eingezahlten Betrag entsprechend eingestellten Schalttrommeln (99) bei der einen (Restausgabe-) Stellung des Wechselhebels (11) durch Einstellen der Einkaufhebel (9) dem Kaufbetrag entsprechend zurückgedreht werden, dagegen beim Umlegen des Wechselhebels in die zweite (Wrechsel-) Stellung um einen bestimmten gleichbleibenden Drehungswinkel zurückgestellt werden.
  2. 2. Selbsttätige Wechselkasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärts- und Rückwärtsdrehung der zum Einschalten der einzelnen Entnahmeschieber (48) dienenden Schalttrommeln (99) mittels der Einlegehebel (7) und dCr Einkaufhebel (9) derart erfolgt, daß der richtige Restbetrag auch dann herausgegeben wird, wenn derselbe größer als einzelne der eingelegten Teilbeträge ist.
  3. 3. Selbsttätige Wechselkasse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Schalttrommeln (99) durch Klinken (148) und Sperrscheiben (150) in der Ausgangsstellung gegen Rückwärtsdrehung gesichert sind und beim Einlegen eines Geldstückes oder einer Note und Vorwärtsdrehen der zugehörigen Schalttrommel (99) sämtliche Schalttrommein niedrigerer Benennung durch Anheben der entsprechenden Klinken (148) freigegeben werden, so daß sie durch die entsprechenden Einkaufhebel (9) rückwärtsgedreht werden können, während samtliehe Schalttrommeln höherer Benennung gesperrt bleiben.
  4. 4. Selbsttätige Geldwechselkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Einlegen des eingeschobenen Geldstückes in den zugehörigen Geldbehälter (23) dienende Einlegehebel (7) nur dann vollständig gedreht und zum Vorwärtsdrehen der zugehörigen Schalttrommel (99) benutzt werden kann, wenn in die Einlegeöffnung (5) eine Münze eingelegt worden ist, indem' zu Anfang der Hebelbewegung durch die Münze eine die weitere Bewegung des Hebels (7) hindernde Sperrung (72, 73) aufgehoben wird.
  5. 5. Selbsttätige Geldwechselkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geldstücke derart in Form von Stapeln angeordnet sind, daß stets das zuletzt eingeführte Geldstück das unterste Stück des Stapels bildet und bei der
    nächstfolgenden Entnahme ausgeworfen wird.
  6. 6. Selbsttätige Geldwechselkasse nach Anspruch ι und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Einführen des Geldstückes in den Geldbehälter (23) dienende Hubkolben (29) einen geringeren Durchmesser als das Geldstück besitzt, so daß er einen in die Geldstückführung (30) hineinreichenden, zur Auslösung der Sperrung (72, 73) des Einlegehebels (7) dienenden Schieber (79) nicht berührt.
  7. . 7. Selbsttätige Wechselkasse nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Einführen eines Geldstückes in den zugehörigen Geldbehälter (23) dienende Hubkolben (29) derart mit dem Einlegehebel (7) verbunden ist, daß er seinen Hub zu Anfang der Hebelbewegung vollführt.
  8. 8. Selbsttätige Geldwechselkasse nach Anspruch I, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Geldstapel von federnden Fingern (41,44,45) getragen wird, welche beim
    Einführen eines. Geldstückes seitlich ausweichen und unter dem zuletzt eingeführten Geldstück wieder einschnappen, und daß der Hubkolben (29) mit seitlichen Aussparungen (46) versehen ist, in welche sich die den Geldstapel tragenden Finger (41, 44, 45) nach dem Vorbeigehen des Geldstückes einlegen.
  9. 9. Selbsttätige Geldwechselkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Schalttrommeln (99) durch Übertragungsschaltwerke so miteinander verbunden sind, daß nicht nur bei einer vollen Vorwärtsdrehung einer Trommel (z. B. 99Λ) in bekannter Weise die nächsthöhere Schalttrommel (99*) um eine Zehnteldrehung vorwärts geschaltet wird, sondern auch bei einer beliebigen Rückwärtsdrehung einer Trommel (z. B. 99^) aus der Nullstellung die nächsthöhere Schalttrommel (99*) um eine Zehnteldrehung zurückbewegt wird.
  10. 10. Selbsttätige Geldwechselkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einer Schalttrommel (99) gehörigen Einlegehebel (7) diese Trommel durch Vermittlung einer gemeinsamen Übertragungsvorrichtung (ζ. Β. Zahnstange 67 und Zahnrad 68) dadurch um verschiedene Winkel drehen, daß zwischen den einzelnen Einlegehebeln (7) und der gemeinsamen Übertragungsvorrichtung je ein toter Gang von verschiedener Größe vorhanden ist.
  11. 11. Selbsttätige Geldwechselkasse nach Anspruch 1 mit Sperrplatten (156) zur Verhinderung des gleichzeitigen Niederdrückens mehrerer Einleg'ehebel (7), dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhütung einer unbefugten Benutzung der Kasse sämtliche Einlegehebel (7) durch ein in die Sperrplattenführung eingeschobenes Sperrstück (160, 163) gesperrt werden können, welches nur durch Einsetzen eines Kontrollschlüssels (18) ausgelöst werden kann.
  12. 12. Selbsttätige Wechselkasse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Kaufhebel (9) in der Ruhestellung außer Verbindung mit den zugehörigen Schalttrommeln (99) stehen und gesperrt sind und ihre Einstellung nur nach vorheriger Bewegung von Auslösehebeln (16) erfolgen kann, welche die Sperrung der Kaufhebel (9) aufheben und gleichzeitig die Verbindung zwischen diesen und den Schalttrommeln herstellen.
  13. 13. Selbsttätige Wechselkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß infolge der Anordnung von Sperrungen (193, 266, 267) der zum Einstellen der Wechselkasse auf verschiedene Verrichtungen dienende Wechselhebel (11) nur dann verstellt werden kann, wenn sämtliche Einkaufhebel (9) sich in der Nullstellung befinden, und in jener Stellung, welche dem Ausgeben von Wechselgeld für den vollen eingelegten Betrag entspricht, sämtliche Einkaufhebel (9) sperrt.
  14. 14. Selbsttätige Wechselkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe als Druckvorrichtung allein, ohne gleichzeitige Geldentnahme, benutzt werden kann, indem bei entsprechender Einstellung" des Wechselhebels (ii); mittels geeigneter Kupplungsvorrichtungen (285, 287 und 27ic, 27id) die Verbindung der· Einkaüfhebel (9) mit den Schalttrommeln (99) sowie dem Addierwerk aufgehoben wird, so daß die Einkaufhebel (9) nur zum Einstellen der Typenräder (27ia) dienen.
  15. 15. Selbsttätige Wechselkasse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Schalttrommeln (z. B. die Zehner-Schalttrommel 99°) außer den bei Einstellung der Trommeln durch die Einlegehebel (7) und die Kaufhebel (9) zur Wirkung kommenden Kerben (127) noch zusätzliche Kerben (272) aufweist, welche zwischen den Kerben (127) so angeordnet sind, daß, wenn diese Schalttrommel nach Einstellung durch die Einlegehebel nunmehr bei Einstellung der Wechselkasse auf Ausgabe von Wechselgeld für den ganzen eingelegten Betrag durch den Wechselhebel (11) um einen bestimmten Winkel (z. B. anderthalb T.ei-
    lungen) zurückgedreht wird, durch die Kerben (272) derselbe Gesamtbetrag, wie vorher durch die Kerben (127), jedoch in anderen Geldsorten (Wechselgeld) eingeschaltet wird.
  16. 16. Selbsttätige Wechselkasse nach Anspruch ι und 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Einstellung der Kasse auf Ausgabe von Wechselgeld für den ganzen eingelegten Betrag der Wechselhebel (11) mittels eines Ansatzes (275) einen auf der Achse (180) lose gelagerten Hebel (273s) mitnimmt, dadurch ein Zahnsegment (278) mit einem Zahnrad (279) der Schalttrommel (99a) in Eingriff bringt und dieser Schalttrommel eine Rückdrehung um einen bestimmten Winkel (anderthalb Teilungen) erteilt, während bei der Zurückstellung des Wechselhebels
    (11) auf Ausgabe von Restbeträgen der Wechselhebel (11) mittels einer Klinke (282, 283) den Hebel (273°) und das Zahnsegment (278) in die Ausgangsstellung zurückführt, worauf bei weiterer Rückdrehung" des Wechselhebels (11) die Klinke (282) durch einen festen Ansatz außer Eingriff mit dem Hebel (273s) gebracht und gleichzeitig eine Schwingwelle (284) gedreht wird, welche mittels Daumen (288) die zwischen den Kaufhebeln (9) und den Antriebsmechanismen der Schalttrommeln (99) eingeschalteten Kupplungen (287,285) löst, so daß die Kaufhebel (9) freigegeben werden und bei gesperrten Schalttrommeln zum Antrieb der Typenräder (27ia) allein benutzt werden können.
  17. 17. Selbsttätige Wechselkasse nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet", daß eine Zahnstange (67), mittels welcher die Drehung der Einlegehebel (7) auf die zugehörige Schalttrommel (99)
    fc übertragen wird, in der Ruhestellung
    durch eine Feder (69) außer Eingriff mit dem Zahnrad (68) der Schalttrommel gehalten wird, zu Anfang der Abwärtsdrehung des Einlegehebels (7) durch die unter Federwirkung stehende Vollhubklinke (85, 88) mittels der Zwischenteile (89, 94, 95) und des Daumens (97) mit dem Zahnrad (68) in Eingriff gebracht wird, sodann, nachdem der Ansatz (64) des Einlegehebels (7) mit dem zugehörigen Ansatz (63) einer Hülse (60) in Berührung gekommen ist, durch den Hülsenarm (65) im Sinne der Vorwärtsdrehung der Schalttromrnel bewegt wird und schließlich am Ende der Abwärtsdrehung des Hebels (7) durch die Klinke (85, 88) wieder außer Eingriff mit dem Zahnrad (68) gebracht wird und unter Federwirkung in ihre Ausgangsstellung zurückgelangt.
  18. 18. Selbsttätige Wechselkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmeschieber (48) mit der gemeinsamen Antriebsvorrichtung (142) durch Schalthebel (130) gekuppelt werden, welche in Kerben (127) der zugehörigen Schalttrommeln (99) einfallen und dabei mit ihren oberen Enden Winkelhebel (139, 141) der Entnahmeschieber entsprechend verstellen.'
  19. 19. Selbsttätige Wechselkasse nach Anspruch 1 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß, um einem Behälter nach Bedarf entweder eine oder zwei Münzen entnehmen zu können, zwei übereinander angeordnete Entnahmeschieber (48, 48 a) vorgesehen sind, von denen der erstere (obere) mit der gemeinsamen Antriebsvorrichtung (142) gekuppelt wird und den letzteren mittels eines Ansatzes (147) mitnimmt, sobald der Kuppelhebel (i39a) des letzteren durch den zugehörigen Schalthebel (130) eingerückt worden ist.
  20. 20. Selbsttätige Wechselkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Einlegehebel (z. B. der Hebel zum Einlegen von 25 Cents) zwei Trommeln (z. B. 99, 99 a) mittels Zahnstangen (67* 67e) und Zahnräder (68"*, 68e) derart verstellen, daß die dadurch eingeschalteten Entnahmeschieber (48) zusammen einem der eingelegten Münze gleichen Betrage entsprechen.
  21. 21. Selbsttätige Geldwechselkasse nach Anspruch 1 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Schalthebel (130) gewöhnlich von den zugehörigen Schalttrommeln (99) durch Ansätze (135) einer Hülse (133) abgehalten werden, welche mittels eines Armes (136) und Sperrhebels (137) gesperrt ist, und zu Anfang der Drehung der zum Antrieb der Entnahmeschieber (48) und zum Nullstellen dienenden Kurbelwelle (22) vorübergehend zwecks Einschaltung der Entnahmeschieber freigegeben werden, indem zuerst durch die Kurvenscheibe (211) der Welle (22) und den Schwinghebel (218) der Sperrhebel (137) ausgelöst und sodann durch eine zweite Kurvenscheibe (251) die Hülse (133) zurückgeschwungen wird.
  22. 22. Selbsttätige Geldwechselkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu Anfang der Drehung der Kurbelwelle (22) durch die Daumenscheibe (211) die Sperrbolzen (205) der Kaufhebel (9) zurückgezogen werden, sodann sämtliche Kaufhebel (9) durch Schwingen der dieselben tragenden Welle (180) unter Vermittlung von Ansätzen (261, 260) in die Ausgangsstellung zurückgeführt und
    darauf die Sperrbolzen (205) durch die Daumenscheibe (211) wieder in die Sperrstellung gebracht werden.
  23. 23. Selbsttätige Geldwechselkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (22) eine auf der Schalttrommelwelle (100) lose angeordnete Trommel (230) dreht, welche mittels Ansätze (238) in eine Kurvennut (233) einer mit der Welle (100) fest verbundenen Hülse (232) greift und zuerst so lange eine Längsverschiebung der Welle (ioo) bewirkt, bis Ansätze (239) der Hülse (232) entsprechende Sperrschlitze (240) einer festen Platte (231) vorlassen, sodann mittels einer nachgiebigen Kupplung (236, 237) der Welle (100) zwecks Zurückführung der Schalttrommeln (99) in die Nullstellung eine volle Umdrehung erteilt, welche dadurch begrenzt ist, daß ein bei der vorausgegangenen Längsverschiebung vor einen Schwinghebel (242) geführter Arm (227) der Welle (100) durch einen festen Anschlag (245) dieses Schwinghebels aufgehalten wird und zuletzt mittels der Ansätze (238) und der Kurvennut (233) die Welle (ioo) in die Ausgangsstellung zurückschiebt, in welcher sie durch Einfallen der Ansätze (239) in die Sperrschlitze (240) gesichert wird.
    Hierzu 6 Blatt Zeichnungen.
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