DE1698908U - Einrichtung zum bedrucken von aus einer vorratsrolle abgespulten baendern. - Google Patents

Einrichtung zum bedrucken von aus einer vorratsrolle abgespulten baendern.

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DE1698908U DE1953K0011654 DEK0011654U DE1698908U DE 1698908 U DE1698908 U DE 1698908U DE 1953K0011654 DE1953K0011654 DE 1953K0011654 DE K0011654 U DEK0011654 U DE K0011654U DE 1698908 U DE1698908 U DE 1698908U
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Mathias Kutsch
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PA.13ßA3>43.^ dr.gerdn.ci4
Mathias K u tjs c h patentanwal/ ,
Einrichtung zum Bedrucken von aus einer Vorratsrolle abgespulten Bändern.
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bedrucken von Streifenmaterial, das sich auf einer Vorratsrolle "befindet und von ihr abgespult ist, z,B» Papier, Kunststoff oder Verpackungsmaterial, wie Klebestreifen od.dgl«, das zu Werbezwecken bedruckt werden soll, unmittelbar vor dem Gebrauch,
Vorrichtungen, die diesem Zweck dienen, slnlcL an sich bereits bekannt. So hat man durchscheinende Einwickelpapiere, · um sie unmittelbar nach dem Bedrucken zum Einwickeln zu verwenden, auf der Rückseite mit Spiegelschrift bedruckt. Auch für das Bedrucken undurchsichtiger Einwickelpapiere zum Einwickeln unmittelbar nach dem Bedrucken wurden Vorrichtungen ent?/ickelt, bei denen die Druckvorrichtung mit dem Farbwerk, der Abschneidevorrichtung und anderen Hilfseinrichtungen sich in einem einzigen Gestell befinden. Kleindruckvorrichtungen ähnlicher Art sind ebenfalls bekannt, die direkt auf Klebestreifenrollen unmittelbar vor der Verwendung der Klebestreifen wirken.
Mit allen für undurchsichtige Papiere bekannten Vorrichtungen ist jedoch das Bedrucken der Papierrollen bzw. Klebestreifen nur auf der Aussenseite der aufgespulten Halle möglich, wogegen die Klebestreifen handelsüblich auf der Aussenseite mit Klebstoff versehen sind. Um die handelsüblichen undurchsichtigen Klebstreifen mit diesen bekannten Vorrichtungen bedrucken zu können, müsste man die Klebstreifen also erst umspielen. Demgegenüber ist die erfindungsgemäße Vorrichtung so ein-
gerichtet, daß man auch die handelsüblichen, auf der Aussenseite gummierten Klebestreifen direkt unmittelbar vor dem Gebrauch bedrucken kann*
Zu diesem Zweck wird das Bedrucken des Bandes nicht in der bekannten Weise auf der Vorratsrolle selbst oder auf ihrer letzten, zu diesem Zweck angehobenen Bandwindung vorgenommen, sondern auf dem bereits frei abgespulten Bandende,
Ss hat sich jedoch gezeigt, daß der Aufdruck ungleichmassig ausfällt, wenn das freie Bandende einfach an einer Druckwalze vorüberführt. Der Aufdruck wird nicht nur schief, weil man gewöhnlich das Band nicht genau in der Mitte und in einer zur Achse der Rolle rechtwinkligen Ebene abzieht, sondern auch der Abstand des Bandes von der Achse der Typenwalze variiert wegen der elastischen Zusammendrückbarkeit der Typen, wodurch die Typen verzerrt und die Aufdrucke unansehnlich werden.
Gemäß der Erfindung wird deshalb für eine Einrichtung zum Bedrucken mittels einer !Typenwalze für Band aus Papier, Gewebe, Kunststoff od.dgl*, bei der eine Haltevorrichtung für die zu bedruckende Vorratsrolle mit einer Druck- und Abreißvorrichtung vereinigt ist, eine relativ zu den auf dsr Typenwalze befind~ liehen Typen festlegbare Einstellung der führung des abgespulten Bandes geschaffen. Diese führung ist einmal eine seitliche führung, die die gleichmässige Lage des Aufdruckes auf dem Band gewährleistet, besonders aber auch eine Höhenführung, die den stets gleichmässigen Abstand des Bandes von der Achse der Typenwalze verbürgt.
Die ungumraierten Seiten stärkerer Klebestreifen sind gewöhnlich verhältnismässig rauh; eine besondere Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung "bezieht sich deshalb auf die Möglichkeit, auf dieser Fläche einen sauberen, jedoch nicht verwaschenen Druck zu erzeugen. Dies geschieht nach, der SrfMung durch zwei Abstandsringe, die auf der mit den Drucktypen versehenen Walze angebracht sind und deren Höhe beim Druckvorgang ein klein wenig geringer ist als die Höhe der Drucktypen, und zwar so wenig, daß die aus elastischem Material, wie z.B. Gummi, bestehenden Drucktypen ζγ/ar die Vertiefung der Klebestreifenoberfläche noch erreichen, ohne jedoch bei den Erhöhungen merklich deformiert zu werden. Dies ist aus dem Grunde möglich, weil der genannte Höhenunterschied in der G-rössenordnung von Hundertsteln mm liegt. Während bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art die Typenwalzen direkt auf den Klebestreifen aufgedrückt werden, wobei sie sich breitdrücken und somit ein unsauberes Schrift bild erzeugen, ermöglicht die erfindungsgemäße Anwendung des Abstandsringes einen typengetreuen, sauberen Aufdruck.
Sin weiterer Gegstand der Erfindung bezieht sich auf die Aufhängung und Lagerung der Farbwalzen sowie der' Typenwalze, die es ermöglicht, mehrfarbige Aufdrucke auf den Streifen aufzubringen und dabei durch gleichmässigen Andruck eine gleichmässige Farbverteilung zu erzielen.
Sin weiterer Teil der Erfindung besteht in einer Einrichtung, um nach dem Abreißen eines Streifenstückes den neuen Anfang leicht erfassen zu können, ohne durch schleifendes Ziehen die frisch aufgetragene Farbe zu verwischen»
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und nachstehend beschrieben,
ohne daß die Erfindung jedoch auf diese Ausführungsform beschränkt sein soll..
Mg, 1 zeigt die Einrichtung als Ganzes in seitlicher Draufsicht, teilweiae im Schnitt, Fig. 2 den Schnitt A-B durch Pig. I, Pig. 3 eine Draufsicht von o"ben auf die Halterung
der Farbwalze, teilweise im Schnitt, Pig. 4 eine seitliche Draufsicht in Richtung des-"
Pfeiles G der Pig. 3 auf die Grobeinstellung des Farbwalzendruckes, Pig» 5 eine Draufsicht von oben auf die seitlichen
Führungsschlitten, teilweise im Schnitt. Pur die lagerung der Typenwalze 1 ist von besonderer Wichtigkeit die möglichst fein Regulierbarkeit des Andruckes an den Klebestreifen 2. Zu diesem Zweck wird die Achse 3 der !Typenwalze 1 an jeder Seite durch ein Zugblech 4 nach unten gezogen, das zur Aufnahme der Achse 3 mit einem Schlitz 5 versehen ist. Je ein Schlitz 6 eines Seitenbleches 7 dient sowohl der Achse 3 als aiich dem Zugblech 5 als Führung. Das Zugblech 5 kann an seinem oberen Ende zu einem Griff 8 abgebogen sein.
Mit seinem unteren, abgewinkelten Ende 9 ist jedes Zug-
blech 4 durch je einen Schlitz 10 der Seitenbleehehindurchgeführt. An jedem abgev/inkelten Ende 9 ist eine Zugfeder 11 eingehängt. An einem Waagebalken. 12, der mittels einer Schraube 13 am Boden 14 der Yorrichtung befestigt und in der durch die Achsen der beiden Schraubenfedern 11 gegebenen Ebenenrichtung z.B. um einen Bolzen 15 schwenkbar ist, sind an beiden Enden die Schraubenfedern 11 befestigt. Dadurch wird ein stets gleichmassiger Zug auf beide Seiten der Achse 3 gewährleistet, sodaß die Typenwalze 1 gleichmässig auf den Klebstreifen 2 gedruckt wird.
Die [Typenwalze 1 hat an jeder Seite einen überstehenden Hand 16 aus elastischem Material, z.B. Gummi oder Kunststoff. Mit der Schraube 13 wird nun die Spannung der 3?edern 11 so eingestellt, daß der elastische Hand 16 genügend zusammengedrückt wird, um die Typen 17 der Typenwalze 1 an allen Stellen des Streifens 2 zum Abdruck zu bringen, wobei jedoch die Typen nicht so breitgedrückt werden, daß de,s Bild des Abdruckes gegenüber dem Typenbild wesentlich verzerrt wird» Als G-egenlager dient den elastischen AbStandsringen 16 dabei eine Walze 18, die mit ihren Achsen 19 in einem festen Drehlager 20 der Seitenbleche 7 innerhalb der Schlitze 5 der ^ugbleche 4 drehbar gelagert ist. Die Walze 18 ist auch gleichzeitig das G-egenlager für den Streifen 2 zum Abdruck der Typen 17. Durch den ^ug an dem Streifen 2 wird durch Reibung die Typenwalze weitergedreht, da der Abstandsring 16 die Typenwalze 1 mitnimmt«
Anstelle auf der Typenwalze 1 können die elastischen Abstandsringe auch auf der Gegenlagerwalze- 18 angebracht sein.
Durch die einfache lagerung der Typenwalze, ist es leicht
möglich, sie abzuschalten, falls ein Streifenteil nicht bedruckt werden soll»
TJm die Übertragung der farbe aus der Farbwalze 21 auf die Typenwalze 1 von dem Druck der Typenwalze 1 auf die Kleberolle 2 unabhängig zu machen, wird die Druckrichtung der Farbwalze 21 auf die Typenwalze 1 im wesentlichen rechtwinklig von der Druckrichtung der Typenwalze 1 auf die Kleberolle 2 gewählt. Yon der Achse 3 der Typenwalze 1 aus als Scheitelpunkt sollten also die Achse 22 der farbwalze 21 und die Achse 19 der G-egenwalze 18 wenigstens annähernd im rechten Winkel zueinander liegen.
Der Druck auf die farbwalze 21 gegen die Typenwalze 1 sollte ebenfalls durch eine waagebalkenartige Vorrichtung erzeugt werden, um die Farbabgabe auf alle Teile der Typenwalze 1 möglichst gleichmässig zu machen. Zu diesem Zweck ist die Achse 22 der Farbwalze 21 in einen Bügel 23 eingehängt, der zwecfcmässig als Haken 24 gebogen ist, damit man die Achse 22 leicht ®±n- und aushängen kann. Der Bügel 23 ist an einem Steg 25 befestigt, dessen beide Enden in je einem Schlitz 26 der Seitenbleche 7 geführt werden. Der Steg 25 ist nach unten abgewinkelt mit e inem Schenkel 27, durch dessen Löcher 28 die abgewinkelten Enden 29 eines Bügels 30 geführt sind, in die je eine Zugfeder 31 eingehängt ist, deren anderes Ende an je einem Seitenblech 7 direkt oder indirekt befestigt ist. Eine Stellschraube 32 in der Mitte des Bügels 30 ermöglicht die wahlweise Einstellung des Abstandes zwischen dem Bügel 30 und dem Schenkel 27· Durch Verstellung der Stellschraube 32 werden demgemäß die Federn 31 mehr oder ?;eniger straff gespannt, wodurch der Druck der Farbenwalze 21 auf die Typenwalze 1 regulierbar ist.
Es ist zweckmässig, die Stellschraube 32 nur zur Peinregulierung des Druckes zu benutzen und die Grobregulierung , durch je einen an den Seitenblechen 7 in einem Bolzen 33 schwenkbar gelagerten Winkelhebel vorzunehmen, an dessen einen Arm 34 die Feder 31 zu diesem Zweck angehängt wird, und zwar an eine Abwinkelung 34, die durch einen Schlitz 36 des Seitenbleches 7 hindurchgreift.. Der andere Hebelarm 37 kann durch einen Bolzen oder eine Schraube 38, die in entsprechende Löcher 39 der Seitenbleche 7 eingreifen, in verschiedene Stellungen gebracht werden, die unterschiedliche Spannungen der Federn 31 erzeugen. Die Mittelschraube 32 gewährleistet dabei immer einen gleichinässigen Druck auf der ganzen Berührungsfläche zwischen Farbwalze 21 und Typenwalze 1.
Die Farbwalze 21 hat als Farbträger einen elastischen Hing, z.B. einen Filzring, der gegebenenfalls von einem im Inneren des Hinges befindlichen Farbreservoir aus laufend mit Farbstoff getränkt wird. Ean kann auch Zwei- oder Mehrfarbenaufdrucke herstellen, wenn man mehrere Farbringe nebeneinander legt* In Fig.3 sind zwei verschiedene Farbringe nebeneinander vorhanden, die durch eine Zwischenscheibe 40 voneinander getrennt sind. Die Zwischenscheibe 40 wie auch die Endscheibeii 41 überragen die Farbringe ein wenig, damit nicht der volle Druck der ledern 31 auf die Typen 17 der Druckwalze 1 wirkt. Durch die Eänder der Scheiben 40 und 41» die auf dem zwischen den Typen 17 liegenden Untergrund der Typenwalze 1 abrollen, wird ein Teil des Druckes, der Federn 31 abgefangen und es komüt bei sicherer Kontaktgabe nur der Teil des Druckes aif die Typen zur Einwirkung, der zur Färbst off übertragung erforderlich ist»
Uni die Vorrichtung unterscliiedliclien Bandbreiten "bei sicherer und genauer Führung der Bänder anpassen zu können, damit die Bänder auch "bei schmalen Bändern geradlinig durchlaufen, läuft die noch unbedruckte Solle zwischen zwei in ihrem Abstand verstellbaren Mhrungsblechen, Vor und hinter der Druckwalze 1 ist in den beiden Seitenblechen 7 je ein leitblech 42 und 43 befestigt. Zur einfacheren Montage kann man diese Leitbleche lediglich mit lasen 44 und 45 durch die Seitenbleche 7 hindurchstecken, die auf dem Boden der Vorrichtung befestigt sind. Auf den leitblechen 42 und 43 gleiten symmetrisch zwei Schlitten 46 und 47» die durch ein Hechts- und Linksgewinde einer Spindel 48 mitgenommen werden, deren Lagerung und Pührung 49 in einem am Leitblech 43 befestigten Lagerblock 50 ruht. Durch ein Loch 51 in einem Seitenblech 7 wird die Spindel 48 aus dem Ram zwischen den Seitenblechen 7 herausgeführt und kann an der Stelle 52 zur Einstellung des Abstandes der Schlitten 46 und 47 voneinander gedreht werden.
An den Stellen, wo das Band unter den Schlitten 46 und 47 hindurchläuft, sind die Schlitten mit einer kleinen Stufe von den Leitblechen 42 und 43 abgesetzt, sodaß das Band unter diesem Teil der Schlitten ohne Behinderung weiterlaufen kann und an den Rändern der Stufen eine gute und sichere seitliche !Führung hat. Die gleichmässige Lage des Aufdruckes auf dem Band ist dadurch gewährleistet, zumal die Schlitten sich in unmittelbarer Hähe der Aufdruckstelle befinden. An den Stellen, wo das Band in die Schlittenteile vor und hinter der Typenwalze 1 ein- und austritt, können die Überführungen der Schlitten etwas nach oben abgebogen sein, um den Sin- und Auslauf des Bandes bei Einführung eines neuen Bandes zu erleichtern.
An der Rückseite der Schlitten 46 und 47 ist je ein gegebenenfalls mit Abstandsrollen 53 versehenes Schwanzblech 54 befestigt, zwischen denen die unbedruckte Kleberolle 55 in einer muldenartigen Vertiefung frei liegt und von ihrer Unterseite 56 her frei abgespult wird. Bei den handelsüblichen, an ihrer Aussenseite gummierten Kleberollen liegt dann die ungummierte Seite an der Druckwalze 1.
Im Bedarfsfall könnte man mit dieser Druckvorrichtung selbstverständlich auch Hollen auf der aussen liegenden !Fläche bedrucken, indem man die Rolle einfach umdreht, sodaß die Abrollstelle 56 oben liegt« Während also die erfindungsgemäße Vorrichtung das Bedrucken jeder der beiden Seiten ohne weiteres zuläßt, ist mit den bekannten Vorrichtungen nur das Bedrucken auf einer Seite möglich, und zwar gerade auf der Seite, die bei den handelsüblichen Rollen gummiert ist.
Kleberollen, die nicht unmittelbar vor dem Gebrauch bedruckt werden, über in Wasser tauchende Walzen zum Anfeuchten der Gummierung zu führen, ist bekannt. Gemäß der Erfindung wird nun die beschriebene Bedruckungsvorrichtung z7>/ischen die Abspulrolle 55 und den an sich bekannten Anfeuchter 57 geschaltet, hinter dem der Streifen 58 in ebenfalls bekannter Weise an dem Sägemesser 59 abgerissen werden kann, das an den Seitenblechen 7 befestigt ist.
Während es nun zum Abreißen von Streifen der Kleberollen, die nicht unmittelbar vor dem. Abreißen bedruckt werden, keine lachteile bietet, wenn man das nächste Stück des Klebestreifens durch Entlangziehsn zwischen den ungern unter dem Schneidmesser hervorholen will, um es zum weiteren Abrollen gut anfassen zu
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können, würde ein solches Verfahren bei dem soeben bedruckten Streifen den noch frischen Aufdruck verwischen. In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist deshalb eine Vorschubeinrichtung vorgesehen, die den Klebestreifen nach dem Abreißen einige cm vorschiebt, ohne daß die bedruckte Seite auf Zugreibung beansprucht wird. Der frische Druck kann also dabei nicht verwischen.
An den beiden Seitenblechen 7, z.B. an deren Innenseite, ist je ein um die Bolzen 60 schwenkbarer Hebel 61 gelagert, der durch eine Feder 62 in Richtung auf die Vorratsrolle 55 zu gedrückt wird. Zwischen den Hebeln 61 ist ein Stab 63 angebracht, der mit einem Überzug großer Reibung, z.B. mit einem G-ummischlauch 64 versehen ist. Auf den Hebeln 61 ist je ein zweiter Hebel 64 um den Bolzen 65 e^twas schräg gestellt schwenkbar gelagert. Die freien Enden der Hebel 64 sind durch einen zweckmässig ebenfalls mit Gummi od.dgl. 66 überzogenen .Stab 67 bügelartig miteinander verbunden. In der Hähe ihrer Schwenkachsen 65 sind die beiden Hebel durch einen Stab 68 miteinander verbunden, der ebenfalls mit einem G-umrnischlauch od.dgl. 69 überzogen ist. Die beiden Enden des Stabes 68 ragen an beiden Seiten über die Hebel 61 durch in ihnen befindliche Sehlitze 70 hinaus, in denen diese Enden bei der Schwenkung des Hebels 64 um seine Achse 65 Spielraum haben. Die Stäbe 63 und 68 sind so angeordnet, daß ihre Überzüge 64 und 69 bei der Schwenkung des Hebels 64 um seine Achse 65 aufeinander zu liegen kommen, jedoch werden sie in ihrer Ruhelage durch die leder 71 auseinander gedrückt. Zwischen ihnen liegt der Klebestreifen 5 8.
Drückt man nun den Bügel 67 nach unten, so schwenkt zunächst der Hebel 64 um die Achse 65, bis die beiden Überzüge 64 und 69
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den Klebestreifen 58 festklemmen. Sodann schwenkt bei weiterem Druck auf den Bügel 67 der Hebel 61 um die Achse 60 und nimmt dabei den Streifen 58 ein Stück mit, ihn von der Vorratsrolle 55 abspulend, bis einer der Überzüge 64 bzw. 69 gegen die an der Abschneidesäge liegenden leitrollen 72 oder 73 stößt. Dabei hat der Streifen 58 einen Vorschub erhalten, der ausreicht, um ihn hinter der Abschneidesäge bequem anfassen zu können.
Läßt man dann den Bügel 67 wieder los, so drehen ihn die Federn 62 und 71 wieder in seine Ruhelage zurück.
Die ganze Einrichtung kann man mit einer angenehm aussehenden Verkleidung, an den Seiten in Form von Blechen, versehen, die an dem Boden 14 oder indessen lähe befestigt werden können. Die Druckvorrichtung kann man mit einer leicht abnehmbaren Haube abdecken.

Claims (29)

J '' - 12 - Ansprüche
1. Einrichtung zum Bedrucken mittels einer Typenwalze für Band aus Papier, G-ewebe, Kunststoff od.dgl., bei der eine Haltevorrichtung für die zu bedruckende Vorratsrolle mit einer Druck- und Abreißvorrichtung vereinigt ist, mit einer Einstellung relativ zu den auf der Typenwalze (l) befindlichen Typen (17), dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung einer bestimmten Begrenzung der Führung des abgespulten Bandes veränderlich festlegbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der neben der gegen das zu bedruckende Band bzw. gegen die darunter liegende G-egenwalze gedrückten Typenwalze oder neben der G-egenwalze ringförmige Wülste liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vfülste als elastische Ringe (16) ausgebildet sind, deren Höhe etwa der Höhe der Typen (17) entspricht.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Federn (ll), die die Typenwalze (l) gegen das zu bedruckende Band (58) bz?/. gegen die unter ihr liegende G-egenrolle (18) drücken.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (3) der Typenwalze (l) in Schlitzbleche (4) eingehängt ist, die ihre Führung an zwei Seitenblechen (7) haben und an deren unteren Enden (9) Zugfedern (ll) angreifen, deren andere Enden in einen Waagebalken (12) eingreifen, der am Boden (14) der Einrichtung schwenkbar gelagert ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4> gekennzeichnet durch Yerstellbarkeit der Spannung der Federn (ll) in der Lagerung des Waagebalkens (12), z.B. mittels einer Stellschraube (13).
6« Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Parbrolle (21) annähernd rechtwinklig zu der Druckrichtung der Typenwalze (1) auf das Band (58) gegen die Typenwalze gedruckt wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
in
die Achse (22) der Farbrolle (21) einem hakenförmigen Einschnitt (24) des Bügels (23) gelagert ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7-, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckkraft direkt oder indirekt gegen die Mitte des Bügels (23) in Richtung der Farbrolle (21) wirkt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (23) durch eine Schiene (27) in den oeitenblechen (7) in Sichtung auf die Achse (22) der Farbrolle (21) geführt wird.
10. Einrichtung nach Anspruch 6,7,8 oder 9» dadurch gekennzeichnat, daß die Fa.rbrolle (21) durch an den Seitenblechen (7) direkt oder indirekt befestigte Federn (31) an die Typenwalze (l) gedruckt wird.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (31) eine Schiene (30) angreifen, deren Mitte gegen den Bügel (23) drückt, der die Farbrolle (21) trägt.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine in der Mitte der Schiene (30) befindliche Stellschraube (32), die direkt oder indirekt den Druck auf den Haltebügel (23) der Farbrolle (21) ausübt.
13. Einrichtung nach ^nspruch 10,11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (31) an den Seitenblechen (7) verstellbar gelagert sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen in den
Seitenblechen (7) schwenkbar gelagerten Hebel, z.B. einen Winkel-
vdie Federn (51) angreifen, während der andere Arm ίο7)^ hebel, an dessen einem Arm (34)/in verschiedenen Einrastungen (39) der Seitenbleche (7) feststellbar ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 6 bis 14, gekennzeichnet durch Abstandsscheiben (41) auf der Farbrolle (21).
16. Einrichtung nach Anspruch 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Farbrolle (21) Zwischenscheiben (40) angebracht sind, durch die verschiedene Farben voneinander getrennt werden.
17. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwischen den Seitenblechen (7) angeordnete Führungsschienen (42,43) zur Führung von Schlitten (46,47), die die Lage des Bandes (58) seitlich begrenzen.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die der Seitenführung des Bandes (58) dienende Unterseite der Schlitten (46,47) stufenartig abgesetzt ist.
19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufstellen des Bandes (58), gegebenenfalls auch die Auslaufstellen an den Führungsschlitten, oberhalb der Bandführungen vom Band hinweg abgebogen sind,
20. Einrichtung nach Anspruch 17,18 oder 19? dadurch gekennzeichnet, daß die Führung vor und/oder hinter der ^typenwalze (l) liegt.
21. Einrichtung nach Anspruch 17,18,19 oder 20, gekennzeichnet durch eine an einer Führungsschiene (43) gelagerte Rechts- und Linksschraube (48), deren Rechts- und Linksgewinde je einen Schlitten (46,47) bewegt.
22. Einrichtung nach Anspruch 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Schlitten (46,47) je ein Schwanzblech (54) verbunden ist, zwischen denen sich das Lager für die Vorratsrolle (55) befindet.
23. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Yorschubeinrichtung für das Band (58).
24. Einrichtung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch je einen an den Seitenblechen (7) schwenkbar gelagerten, in Richtung auf die Vorratsrolle (55) federbelasteten Hebel (61), die durch einen Verbindungsstab (63) miteinander fest verbunden sind, und je einen an den Hebeln (61) schwenkbar gelagerten, in Richtung auf die Vorratsrolle federbelasteten G-riffhebel (64), die durch einen auf den Verbindungsstab (63) aufschwenkbaren Verbindungsstab (68) miteinander verbunden sind.
25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Griffhebel (64) durch einen Griffstab (67) miteinander verbunden sind.
26. Einrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstäbe (63,67,68) wenigstens teilweise mit einem Haftüberzug, z.B. einem G-ummischlauch (64,66,69) überzogen sind.
27. Einrichtung nach Anspruch 23,24,25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung zwischen der Druckvorrichtung und der Abreißvorrichtung angeordnet ist.
28. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine so hohe Lage der Druck- und/oder Vorschubeinrichtung, daß in einer zu diesen Vorrichtungen tieferen Lage eine an sich bekannte Befeuchtungseinrichtung für Klebestreifen einsetzbar ist.
29. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch seitliche Blenden, über die Druckeinrichtung schiebbare ^-axCben od.dgl. nach außen abgedeckt ist.-
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