DE588883C - Vorrichtung an Schreibmaschinen zum Beschreiben von Durchschlagblaettern mittels eines Hilfsfarbbandes - Google Patents

Vorrichtung an Schreibmaschinen zum Beschreiben von Durchschlagblaettern mittels eines Hilfsfarbbandes

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DE588883C
DE588883C DED61447D DED0061447D DE588883C DE 588883 C DE588883 C DE 588883C DE D61447 D DED61447 D DE D61447D DE D0061447 D DED0061447 D DE D0061447D DE 588883 C DE588883 C DE 588883C
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CHRISTINE DECKER GEB FUSSHOELL
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CHRISTINE DECKER GEB FUSSHOELL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J35/00Other apparatus or arrangements associated with, or incorporated in, ink-ribbon mechanisms
    • B41J35/22Mechanisms permitting the selective use of a plurality of ink ribbons

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Schreibmaschinen zum Beschreiben von Durchschlagblättern mittels eines Hilfsfarbbandes Bei bekannten Vorrichtungen an Schreibmaschinen zum Beschreiben von Durchschlagblättern mittels eines längs der Schreibwalze zwischen den Papierblättern durchgehenden Hilfsfarbbandes sind mit Rücksicht auf den Umstand, daß hierbei das Hilfsfarbband die Seitenbewegungen des sich mit der Schreibwalze bin und her bewegenden Papierblattes nicht behindern darf, die zum Auf- und Abrollen des Hilfsfarbbandes dienenden Spulen auf dem Papierschlitten der Maschine angeordnet. Hierbei sind besondere, mehr oder weniger komplizierte- Vorrichtungen zum jeweiligen Vorschub des Hilfsfarbbandes nötig.
  • Man hat deshalb vorgeschlagen, das Hilfsfarbband auf am festen Maschinengestell angeordneten Farbbandspulen entsprechend der Schaltbewegung des Hauptfarbbandes auf-bzw. abzuwickeln. Der Bewegungsraum des vorderen, zwischen den Farbbändern liegenden Papierblattes wurde hierbei dadurch geschaffen, daß man den jeweilig wirksamen Teil des Hilfsfarbbandes zwischen zwei beiderseits am Maschinengestell angebrachten Auslegearmen zwischen den Durchschlagblättern und dem vorderen Papierblatt so ausspannte, daß sich. die Vorderseite der Schreibwalze beim Hinundhergehen des Wagens längs des Hilfsfarbbandes bewegt. Durch diese Ausleger wird aber die Baubreite der Schreibmaschine um die volle Hubbreite des Schreibmaschinenwagens vergrößert; was eine nicht nur bei der Benutzung, sondern besonders auch beim Transport der Maschine sehr störende Vergrößerung des Raumbedarfs zur Folge hat.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung an Schreibmaschinen zum Beschreiben von Durchschlagblättern mittels eines längs der Schreibwalze zwischen den Papierblättern durchgehenden Hilfsfarbbandes, das auf am festen Maschinengestell angeordneten Farbbandspulen entsprechend der Schaltbewegung des Hauptfarbbandes auf- bzw. abgewickelt wird.
  • Nach der Erfindung wird der geschilderte Übelstand dadurch vermieden, daß der jeweilig längs der Walze liegende Teil des Hilfsfarbbandes von am Papierschlitten befestigten Führungen getragen wird, während die zwischen diesen Führungen und den Farbbandspulen liegenden Bandteile derart bemessen sind, daß in der Mittelstellung des Papierschlittens lockere Schlaufen vorhanden sind, wobei die Führungen derart ausgebildet sind, daß sie, solange der zwischen den Führungen und den Spulen liegende Bandteil locker ist, ein Mitgehen des längs der Walze liegenden Bandteils entsprechend dem Wagenvorschub bewirken, nach dem Straffen des Bandes aber ein Hindurchgleiten desselben zwischen den Führungen zum Zwecke des Bandvorschubes gestatten. Der Vorschub des Bandes kann hierbei durch die übliche schrittweise Drehung einer der Farbbandspulen in den beiden das Hilfsfarbband gespannt haltenden Endstellungen des Papierschlittens unmittelbar übertragen werden. Die Vorschubdrehung der Bandspulen kann aber auch während des Durchlaufens der Zwischenstellungen des Schlittens auf den von diesem getragenen Abschnitt des Hilfsfarbbandes erfolgen; in diesem Fall wird die Übertragung der Vorschubbewegung auf diesen Bandabschnitt durch die Längsbewegung des Schlittens vermittelt.
  • Auf der Zeichnung sind in Abb. i die in Betracht kommenden Teile des Papierschlittens einer Schreibmaschine mit der der Erfindung entsprechenden Vorrichtung in Oberansicht dargestellt.
  • Abb. 2 stellt einen lotrechten Schnitt nach-Linie II-II der Abb. i dar.
  • Abb. 3 zeigt eine zugehörige Vorderansicht. Abb. q. stellt in größerem Maßstabe einen der Abb. 2 entsprechenden lotrechten Schnitt dar, welcher die Lage der verschiedenen Papierblätter erläutert, welche diese beim Schreiben einnehmen.
  • Abb. 5 zeigt, ebenfalls, in größerem Maßstabe, eine Vorderansicht einer der beiderseitigen Führungen für das Hilfsfarbband, Abb. 6 eine zugehörige Endansicht.
  • Abb. 7 stellt im Schnitt nach Linie VII-VII der Abb. 5 die Befestigungsmittel des unter Umständen in Verbindung mit der Vorrichtung anzuwendenden Schutzblattes dar.
  • Abb.8 zeigt eine Oberansicht dieser Befestigungsmittel.
  • Bei der für die Darstellung der Zeichnung vorausgesetzten, vielfach üblichen Bauart der Schreibmaschine ist die Schreibwalze i, zusammen mit der Papierandrückrolle 2, der üblichen, über der Rückseite der Walze schräg aufwärts angeordneten Papiereinführungsplatte 3 sowie die an diese anschließende Bogenführung 4., auf einem die Umschaltbewegung der Walze ermöglichenden Schwenkrahmen angeordnet, welcher auf der Zeichnung nicht dargestellt ist und dessen Ausschwenken durch beiderseits am Gestell fest angeordnete Anschlaggabeln 5. begrenzt wird, durch deren Öffnung die Drehachse der Schreibwalze hindurchgeht.
  • Vor der mit dem Papierschlitten waagerecht hin und her beweglichen Schreibwalze sind auf dem stillstehenden Gestell der Schreibmaschine beispielsweise in feststehenden Spulengehäusen 6 die beiden Farbbandspulen 7 angeordnet, zwischen denen das Hauptfarbband 8 in bekannter Weise über Streckrollen g und durch eine in der Mitte der Maschine angeordnete Farbbandgabel io hindurchgezogen wird. Zusammen mit dem Hauptfarbband 8 ist auf beiden Farbbandspulen ein zweites, zur Herstellung der Durchschläge dienendes Hilfsfarbband i i mit seinen beiden Enden aufgewickelt, welches genau ebenso beschaffen und nur ein wenig länger als das Hauptfarbband ist.
  • An der Vorderseite des Papierschlittens ist in der Höhe des Hauptfarbbandes und der Farbbandspulen 7, beiderseits der Enden der Schreibwalze i, dicht vor oder parallel zu diesen- je eine Führung 12 angebracht, welche beispielsweise mittels eines Winkelarmes 13 mit dem Körper je einer der Anschlaggabeln 5 des Papierschlittens dadurch verbunden ist, daß er mittels eines von seinem hinteren Ende ausgehenden Gabelausschnittes auf die obere Anschlagschraube 14 aufgesteckt und mittels der Mutter 15 festgeschraubt ist, wobei durch Übergreifen der Gabelenden 16 auf beide Seitenflächen des Körpers der Anschlaggabe15 Drehbewegungen der Führung 12 verhindert werden. Jede der Führungen trägt an ihrem außenliegenden Ende eine Leitrolle 17, welche zur Führung des Hilfsfarbbandes dient. Dieses ist zwischen der Leitrolle 17 und der vorderen Fläche der Führung und zweckmäßig außerdem durch je eine an den inneren Enden der Führungen vorgesehene weitere Leitöffnung hindurchgeführt, so daß es zwischen den Enden der Führungen in geringem Abstand vor der vorderen Fläche der Leitrolle in gleicher Höhe mit dem Hauptfarbband 8 für die in Betracht kommende Zeilenlänge der Schreibwalze frei liegt. Damit das Hilfsfarbband bei der festen Verbindung der Führungen mit dem Papierschlitten dessen Seitenbewegungen mitmachen kann, ist der zwischen den Farbbandspulen frei liegende Teil dieses Farbbandes so viel länger gehalten, daß sich zwischen den Leitrollen 17 und diesen Spulen in der Mittelstellung des Schlittens Schlaufen IS bilden, in denen sich diese Relativbewegung auswirken kann.
  • Die Führungen 12 sind so ausgebildet, daß sie, solange der zwischen ihnen und den Spulen liegende Bandteil locker ist, ein Mitgehen des längs der Walze liegenden Bandteils entsprechend dem Papierschlittenvorschub bewirken, nach dem Straffen des Bandes aber ein Hindurchgleiten desselben zwischen den Führungen zum Zwecke des Bandvorschubes gestatten.
  • Nahe den inneren Enden der Führungen i2 ist an diesen ein vorzugsweise aus Webstoff bestehendes schmales Papierleitband ig durch Überschieben einer an seinen Enden angebrachten Befestigungsschlaufe 2o und Einhängen in einen Randausschnitt eines das Abgleiten der Schleife verhindernden Randausschnittes 2 1 am oberen Rande der Führung befestigt. Die beiden Leitbänder sind um die untere Seite der Schreibwalze i dicht anliegend um diese herumgeführt und mit ihren hinteren Enden an .einer Trennschiene 22 befestigt, welche nahe dem oberen Rande der Papiereinführungsplatte 3 parallel zu dieser vorzugsweise leicht lösbar angebracht ist. Zum Zwecke der lösbaren Verbindung sind die beiden Enden der Trennschiene mittels einer Abkröpfung 23 an einem Haltebügel 24 befestigt, der auf dein umgebogenen Oberrande der Papiereinführungsplatte federnd aufgesteckt ist. Die Papierleitbänder i9 sind an dieser Trennschiene nahe deren. Abkröpfungen vorzugsweise mit einer um diese Schiene herumlaufenden Schlaufe 26 befestigt, die mittels Druckknopfes 25 leicht lösbar geschlossen ist.
  • Bei Ingebrauchnahme der Vorrichtung wird das Urschriftblatt 27 zusammen mit einem dünnen, durchsichtigen Durchschlagblatt 28 zwischen der Papiereinführungsplatte und der Leitschiene eingesteckt, während gleichzeitig ein weiteres Durchschlagblatt 29 in den vor der Trennschiene liegenden Zwischenraum zwischen dieser und der Schreibnwalzeeingeführt wird, und zwar so weit, daß, wie üblich, die Vorderränder aller drei Papierblätter in den Eingangsspalt zwischen der Schreibwalze i und der Andruckrolle 2 gelangen.
  • Bei der üblichen Vorwärtsdrehung der Schreibwalze werden alle drei Papierblätter zusammen vorgeschoben, wobei jedoch das innenliegende Durchschlagblatt 29 durch das Papierleitband i g von den beiden ,äußeren Blättern 28 und 2,7 getrennt bleibt und im weiteren Verlauf der Vorschubdrehung in den Zwischenraum zwischen der Oberfläche der Walze und dem von den beiden Führungen 12 gehaltenen Durchschlagfarbband hindurchgeführt wird, während das Urschriftband 27 zusammen mit dem nunmehr dahinterliegenden dünnen Durchschlagblatt 28 in den Zwischenraum zwischen den beiden Farbbändern i i und 8 geführt wird. Durch den Anschlag der Schreibtypen wird zunächst mit dem Hauptfarbband 8 auf dem außenliegenden Urschriftband 27, wie üblich,, ein Abdruck erzeugt. Zugleich entsteht auf der Rückseite des dünnen Durchschlagblattes; 28 ein spiegelbildlicher, aber von vorn durch das Papier richtig lesbarer Schriftzeichenabdruck, während auf dem innenliegenden Durchschlag-Blatt 29 durch dasselbe Farbband i i ein der Urschrift genau entsprechendes Schriftbild erzeugt wird.
  • Um in dem Fall, daß neben dem Urschrift-Blatt nur ein einziger Durchschlag gebraucht wird, den unerwünschten Abdruck der Typen auf einem besonderen Zwischenblatt 28 oder der Rückseite des Urschriftblattes 27 zu vermeiden, kann man an der Vorderseite des Durchschlagbandes in bekannter Weise ein Schutzband 3o anbringen, welches beispielsweise aus dünnem Webstoff besteht, der mit geeigneten Stoffen imprägniert ist, die seine Aufnahmefähigkeit für den Farbstoff des Durchschlagfarbbandes möglichst verhindern. Das Schutzband Wird zweckmäßig mittels zweier an seinen Enden angebrachter Haltegabeln 3 i an den inneren Enden der beiden Führungen 12 lösbar befestigt, beispielsweise. dadurch, daß diese Bügel mit einer an ihrem oberen Ende angebrachten Öse 32 über je eine am oberen Rande des Führungsschildes, vorspringende Haltenase übergehängt werden.
  • Um die Anwendung der Erfindung bei Schreibmaschinen anderer Konstruktionen zu ermöglichen, müssen natürlich die Befestigungsmittel, insbesondere für die Führungen 12 und die Trennschiene 22, entsprechend geändert ausgebildet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIi Vorrichtung an Schreibmaschinen zum Beschreiben von Durchschlagblättern mittels eines längs der Schreibwalze zwischen den Papierblättern durchgehenden Hilfsfarbbandes, das auf,am festen Maschinengestell angeordneten Farbbandspulenentsprechend der Schaltbewegung des Hauptfarbbandes auf- bzw. abgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß, der jeweilig längs der Walze liegende Teil des Hilfsfarbbandes von am Papierschlitten befestigten Führungen(i2) getragen wird, während die zwischen den Führungen (12) und den Farbbandspulen (7) liegenden Teile derart bemessen sind, daß in der Mittelstellung des Papierschlittens Schlaufen(i8) vorhanden sind, wobei die Führungen derart ausgebildet sind, daß. sie, solange der zwischen den Führungen und den Spulen liegende Bandteil locker ist, ein Mitgehen des längs der Walze liegenden Bandteils entsprechend dem Papierschlittenvorschub bewirken,, nach dem Straffen des Bandes aber ein Hindurchgleiten desselben zwischen den Führungen zum Zwecke des Bandvorschubes gestatten.
DED61447D 1931-07-04 1931-07-04 Vorrichtung an Schreibmaschinen zum Beschreiben von Durchschlagblaettern mittels eines Hilfsfarbbandes Expired DE588883C (de)

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