DE16981C - Dämpfer für Pianinos - Google Patents

Dämpfer für Pianinos

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DE16981C
DE16981C DENDAT16981D DE16981DA DE16981C DE 16981 C DE16981 C DE 16981C DE NDAT16981 D DENDAT16981 D DE NDAT16981D DE 16981D A DE16981D A DE 16981DA DE 16981 C DE16981 C DE 16981C
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Germany
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damping
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pianinos
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DENDAT16981D
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H. SCHAN-ZENBACH in Stuttgart, Johannisstr. 20. III
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/16Actions
    • G10C3/166Actions for damping the strings

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Absicht des Erfinders ging dahin, einen Apparat zu construiren, der an jedem Pianino nachträglich angebracht werden könne und der durch Dämpfungen, die beliebig gebraucht werden können, in zwei verschiedenen Graden den Ton so mildere, dafs er nur von den im betreffenden Zimmer Befindlichen deutlich gehört werde, jedoch immer noch einen weichen Klang habe. Hierdurch soll 1. den Fachmusikern ein Mittel an die Hand gegeben werden, beliebig lange zu üben, ohne sich und ihre Nachbarn zu belästigen, 2. den Anfängern durch Nöthigung zu stärkerem Spiel zu einem kräftigen Anschlag verholfen, 3. der Klang alter, ausgespielter Instrumente weich gemacht und 4. eine Schonung der Instrumente selbst bei starker Inanspruchnahme erzielt werden.
Bei der Construction des Apparats mufste ein Unterschied gemacht werden zwischen Piänino mit Oberdämpfung und Pianino mit Unterdämpfung, doch ist der Apparat bis auf einige unwesentliche Unterschiede für beide Arten im wesentlichen derselbe. Er besteht aus zwei Metallschiebern, die an beiden Seiten des Pianinos angeschraubt werden und welche eine eigenartige Dämpfung zwischen sich fassen.
Die Metallschieber sind zusammengesetzt aus:
1. den Schieberplatten α und b für Oberdämpfung oder α χ und bx für Unterdämpfung, im Querschnitt mit h bezeichnet, mit den Schraubenlöchern m zur Befestigung an den Seitenwänden des Pianinos, den Stelllöchern pp und den Führungsschlitzen d d,
2. den eigentlichen Schiebern cc; dieselben werden auf den Schieberplatten mittelst der Führungsschrauben ss, die in den Schlitzen d sich bewegen, geführt. Die Feststellung der Schieber geschieht mittelst eines Stellstiftes t, der in die Stelllöcher p eingedrückt wird. Das viereckige Zapfenloch ζ nimmt den Zapfen des Dämpfers auf.
Die Dämpfung, deren Querschnitte Q bezw. H je für Y3 der Länge der Dämpfung gelten, besteht aus:
ι. der Ahornstange f von dreieckigem Querschnitt mit zwei Zapfen η η an den Enden, die in die viereckigen Zapfenlöcher des Schiebers eingreifen und mit Flanell umkleidet werden. Zur Versteifung der Holzstange ist unterhalb derselben eine Stahlschiene g angeschraubt;
2. der Garnitur α β; dieselbe wird gebildet aus langhaarigen Flanellstreifen, die stramm um die Stange gelegt und festgenäht werden. Querschnitt Q1 gilt für das erste Drittel der Dämpfung; es sind hier fünf Flanellstreifen über die Stange gelegt und drei wieder herabgebogen, so dafs zwei verschiedene Stufen entstehen, von denen die untere eine Dicke von 13 Flanellschichten, die obere eine solche von 7 Schichten enthält. Beim Querschnitt Q2, welcher für das zweite Drittel der Dämpfung gilt, besteht die starke Dämpfung aus zehn Schichten, die schwache aus vier. Querschnitt Q3 gilt für das letzte Drittel der Dämpfung; die starke Dämpfung derselben hat sechs, die schwache zwei Schichten. Damit die Flanellgarnitur eine verticale Stellung annimmt, werden an der Holzstange an beiden Enden und nach Bedürfnifs noch an weiteren Punkten Stahlplättchen k angeschraubt, an welche der Flanell festgenäht wird.
Bei Pianinos, deren eigentliche Dämpfung oberhalb der Anschlagslinie liegt, mufs die neue Dämpfung aufwärts gerichtet sein, wie im Querschnitt Q, und sich beim Aufserthätigkeitsetzen abwärts bewegen. Bei Pianinos, deren eigentliche Dämpfung sich unterhalb des Anschlages befindet, mufs die neue Dämpfung abwärts gerichtet sein, wie im Querschnitt R, und sich beim Aufserwirkungtreten aufwärts bewegen.
In der Zeichnung sind die verschiedenen Stellungen des Dämpfers sowohl für Oberdämpfung wie für Unterdämpfung angegeben. Stellung ι bezw. I zeigt die Lage, bei welcher die Hämmer auf die starke Dämpfung aufschlagen. Durch Auf- bezw. Abwärtsbewegung der beiden Schieber erhält man Stellung 2 bezw. II, bei welcher die Hammer an der schwachen Dämpfung anschlagen. Aus dieser Lage kann 'die Dämpfung durch Aufwärts- bezw. Abwärtsbewegen des Schiebers längs der schrägen Theile der Führungsschlitze aufser Thätigkeit gesetzt werden, indem die Flanellstreifen zugleich aus der Anschlagslinie und von den Saiten entfernt werden, wie aus Stellung 3 bezw. III ersichtlich.
Für den abwärts gerichteten Dämpfer Ji sind ebenfalls drei verschiedene Querschnitte wie bei Q vorhanden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Die Metallschieber mit
    a) den Schieberplatten ab bezw. U^b1, mit der Combination von schiefer und gerader Führung, wodurch die drei gezeichneten Stellungen ermöglicht werden,
    b) dem eigentlichen Schieber c mit Stellstift t und viereckigem Zapfenloch z.
    Die Dämpfung mit
    a) der dreieckigen Holzstange f,
    b) der Stahlschiene g zur Versteifung,
    c) den Versteifungsplättchen k,
    d) den auf einander gelegten, verschiedenen Flanellblättern zur Herstellung der verschiedenartigen Querschnitte Q bezw. R,
    e) der Anordnung der Dämpfung in zwei Stufen α β.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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