DE1695402C3 - Verfahren zur Herstellung von Bis- eckige Klammer auf 3-hydroxy-4hydroxymethyl-2-methyl-pyridyl-(5)methyl eckige Klammer zu -disulfid - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Bis- eckige Klammer auf 3-hydroxy-4hydroxymethyl-2-methyl-pyridyl-(5)methyl eckige Klammer zu -disulfidInfo
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Description
CH-,-S —S-CH,-
CH1OH
OH
OH
und von de .sen Säureadditionssalzen, dadurch
gekennzeichnet, daß man eine 2-Methyl-5 - alkalithiosulfatomethylpyridinverbindung der
allgemeinen Formel Il
(ID
CH2-S-SO3-M
in der R1 und R2 gleich oder verschieden sind und
Wasserstoffatome, niedermolekulare Acylgruppen oder zusammen das Radikal
bedeuten, wobei R3 und R4 gleich oder verschieden
sind und WasserstofTatome oder niedermolekulare Alkylgruppe oder gemeinsam eine niedermolekulare
Alkylidengruppe bedeuten oder miteinander unter Bildung eines 5- oder 6gliedrigcn
Kohlenwasserstoffringes verbunden sind und M ein Alkalimetallatom bedeutet, mit einem sauren
Mittel behandelt, das Reaktionsgemisch anschließend auf einen neutralen oder gegebenenfalls
schwach sauren oder schwach alkalischen pH-Wert einstellt und gewünschtenfalls das so erhaltene
Endprodukt der Formel I in bekannter Weise in ein Säureadditionssalz überführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als saures Mittel eine verdünnte starke Mineralsäure verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß verdünnte I bis 4 n-Salzsäure
verwendet wird.
Iji" I γ f ι π«· 111 u ;· bcirilli cm neues Verfahren zur 1 lcr-■•lliiii;·'
Hin liis-| Vhy(lr(ixy-4-hydroxymethyl-2-me-CH1OH
HO
CH2-S-S-CH2
CH2OH
OH
CH,
und dessen Säureadditionssalzen.
Diese Verbindung ist als Therapeutikum zur Behandlung
von cerebralen Rückbildungsprozessen, ner-
,5 vösen Erschöpfungszuständen im Involutionsalter,
Entwicklungshemmungen im Kindesalter und anderen cerebralen Insuffizienzen bekannt.
Man kennt schon verschiedene Verfahren zu ihrer Herstellung.
Nach den deutschen Patentschriften 11 35 460 und
11 97 455 läßt sich die Verbindung aus einem Salz des 4,5 - Bis - brommethyl - 3 - hydroxy - 2 - methylpyridins
durch Umsetzung mit einem Alkalixanthogenat und anschließende Behandlung mit Basen bzw. durch
Umsetzung mit einem anorganischen Disulfid herstellen. Nach anderen bekannten Verfahren (vgl.
deutsche Patentschriften 12 22 062 und 12 27 908) gewinnt man das Disulfid durch Oxydation von
2 - Methyl - 3- hydroxy -4- hydroxymeihyl - 5- mercaptomethyl-pyridin
bzw. durch Umsetzung der entsprechenden 5-Halogenmethylverbindung mit einem
Disulfid, wobei in den Ausgangsprodukten die Hydroxygruppen z. B. durch Acylgruppen geschützt sind,
und durch anschließende Abspaltung der Schulzgruppen. Ferner kennt man ein Verfahren, nach dem
diese Verbindung durch Behandlung von 5-Chlormethyl - 3 - hydroxy - 4 - hydroxymethyl - 2 - methylpyridin
mit Thioharnstoff, Alkali und einem Oxydationsmittel erhältlich ist (vgl. spanische Patentschrift
3 05 156). Nach einer japanischen Publikation kann das Disulfid auch durch alkalische Behandlung
von 3-Hydroxy-4-hydroxymethyl-2-methyl-5-lhiocyanatomethyl-pyridin
oder durch Einwirkung von Thioharnstoff, Kaliumjodid oder Ammoniumrhodanid auf 2-Mcthyl-3-hydroxy-4-hydroxymethyI-5-thiosulfatomethyl-pyridin
in saurer Lösung gewonnen werden (vgl. Vitamines [Kyoto]. Vol. 30, Nr. 6, S. 431
[1964]L Aus der japanischen Patentschrift 5 25 708 ist feiner ein Verfahren bekannt geworden, nach dem
aus 2-Methyl-3-hydroxy~4-hydroxymclhyl-5-thiosulfalomelhyl-pyridin
durch Reaktion mit einem Alkalihydrogensulfid oder einem niederen Alkylmercaptansalz.
das Bis-[3-hydroxy-4-hydroxymethyl-2-rnethyl-pyridyl-(5)-methyl]-disulfid entsteht.
Von den bekannten Verfahren zur Herstellung des Disulfids sind nur wenige für die Praxis geeignet, da die
Ausbeulen zum Teil gering sind und außerdem die Reinigung der Endprodukte vielfach Schwierigkeiten
bereitet. Der Hauptnachteil bei der Mehrzahl der bekannten Verfahren liegt darin, daß das Endprodukt
in unreiner Form anfallt. Da das Disulfid als Wirkstoff in Arzneimitteln eingesetzt wird, ist die Herstellung
einer reinen Verbindung, die möglichst frei von toxischen Nebenprodukten ist. unbedingt erforderlich.
Nachteilig ist ferner bei den meisten bekannten Herstellungsverfahren, daß durch die Verwendung
von Sulfiden oder Mercaplansalzcn. insbesondere bei Albeilen in saurer Lösung, wie beispiels-
weise in dem Verfahren der japanischen Patentschrift 5 25 708, eine erhebliche Geruchsbelästigunu auftritt.
Es wurde nun überraschend gefunden, daß nach einem neuen technisch einfach zu handhabenden Verfahren das Bis-[3-hydroxy-4-hydroxymethyl-2-methyl-
pyridyl-(5)-methyl]-disulfid in ausgezeichneter Ausbeute und weitgehend frei von Verunreinigungen hergestellt werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist demnach ein neues Verfahren zur Herstellung des Bis-[3-hydroxy-4-hy-
droxymethyl - 2 - methyl - pyridyl -(5)- methyl] - disulfids
der Formel I. das darin besteht, daß man eine 2 - Methyl - 5 - alkalithiosulfatomethyl - pyridin - verbindung
der allgemeinen Formel II
R1O.
■5
CH1
J-CH2-S-SOj-M
(II)
in der R1 und R, gleich oder verschieden sind und
Wasserstoffatome, niedermolekulare Acylgruppen oder zusammen das Radikal
bedeuten, wobei R, und R4 gleich oder verschieden
sind und Wasserstoffatome oder niedermolekulare Alkylgruppen oder gemeinsam eine niedermolekulare
Alkylidengruppe bedeuten oder miteinander unter Bildung eines 5- oder 6gliedirigen Kohlenwasserstoffringes
verbunden sind und M ein Alkalimetalhitom. vorzugsweise ein Natrium- oder Kaliumatom bedeutet,
mit einem sauren Mittel behandelt und das Reaktionsgemisch anschließend auf einen neutralen
oder gegebenenfalls schwach sauren oder schwach alkalischen pH-Wert einstellt. Falls erwünscht, kann
die so erhaltene Verbindung in bekannter Weise in ihre Säurcadditionssalze übergeführt werden.
Fs ist überraschend, daß sich das Disulfid aus einem
Bunte-Salz der allgemeinen Formel Il durch einfache Säurebehandlung herstellen läßt, denn aus der Literatur
ist bekannt, daß ein Bunte-Salz unter der bloßen Einwirkung von Säure kein Disullid ergibt (vgl.
J. Chem. Soe. 1962, S. 2172, letzter Absatz). Es war
deshalb nicht vorauszusehen, daß das Disullid nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in hohen Ausbeuten
und reiner Form zu erhalten ist.
In den Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel Il bedeuten die Reste R1 und R, Wasserstoffatome
oder niedermolekulare Acylgruppen. wie Acetyl-. Propionyl- oder Butyrylgruppen, R3 und oder e>o
R4 können Wasserstoffatome oder auch beispielsweise Methyl-. Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl- oder
Butylgruppen bedeuten, oder gemeinsam einen Methylcn-.Äthyliden-,
n-Propyliden-. Isopropyliden-oder Bulylidenrest. Außerdem können die Reste R3 und R4
auch zusammen unter Bildung eines 5-oder 6glicdrigen
Kohlenwasserstoffringes, wie eines C'yelopenlan- oder
Cyclohcxanringes. verbunden sein. Besonders be\ orzugt sind Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel II,
in denen R, und R2 Wasserstoffatome und M ein
Natriumatom bedeutet. Die Aasgangs verbindungen der allgemeinen Formel Il können beispielsweise
durch Umsetzung der entsprechenden 5-Halogenmethylpyridin-Verbindungen mit Alkalithiosuifat hergestellt werden. Es ist nicht erforderlich, die so
hergestellten Ausgangsverbindungen zu isolieren. Vielmehr können diese auch in einer Lösung direkt durch
Zusatz eines sauren Mittels nach dem Verfahren der Erfindung in das Endprodukt übergeführt werden.
Als saure Mittel können nach dem erfindungsgemäßen Verfahren anorganische oder organische
Säuren, beispielsweise Halogenwasserstoffsäuren wie Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure oder Schwefelsäure, Phosphorsäure,
Perchlorsäure, Mono- oder Disulfonsäuren, z. B.
Benzolsulfonsäuren und p-Toluolsulfonsäure verwendet werden. Ferner können gegebenenfalls auch
saure Salze bzw. Lewis-Säuren, z. B. Zinkchlorid oder Aluminiumchlorid eingesetzt werden. Bevorzugt sind
starke Mineralsäuren, insbesondere Halogenwasserstoffsäuren, wobei die Chlorwasserstoffsäure am besten
geeignet ist.
Im allgemeinen empfiehlt es sich, die saure Verbindung, iiisbesondere die Säure, in einer Konzentration
von etwa 5 bis 20 Gewichtsprozent einzusetzen. Die Reaktionszeiten für eine optimale Umsetzung
sind von der jeweils angewandten sauren Verbindung und vor allem von der angewandten Temperatur
abhängig. Im aligemeinen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die saure Verbindung für eine Zeit
von 10 Minuten bis zu mehreren Stunden auf das Ausgangsprodukt einwirken zu lassen. Bei höheren
Temperaturen, z. B. bei Rückflußtemperatur, ist die Reaktionszeit kürzer, bei niedrigen Temperaturen entsprechend
länger. Zweckmäßigerweise wird bei höheren Temperaturen, insbesondere bei Rückflußtemperatur,
gearbeitet, um die Reaktionszeit abzukürzen. Man erhält beispielsweise ein sehr reines Endprodukt
in sehr hoher Ausbeute, wenn man das Ausgangsprodukt etwa 15 bis 45 Minuten lang mit verdünnter
Salzsäure, insbesondere mit etwa 2 bis 3 n-Salzsäurc unter Rückfluß kocht. Ebenfalls zu quantitativem
Umsatz gelangt man beispielsweise durch 5stündige Behandlung des Ausgangsprodukts mit etwa 4 n-Salzsäure
bei 80 C. Bei einer noch niedrigeren Temperatur von etwa 60" C ist eine Reaktionszeit von etwa 18 bis
20 Stunden ausreichend für die Erzielung hoher Ausbeuten. Bromwassersloffsüure wird vorteilhaft in einer
Konzentration von etwa 8 Gewichtsprozent z. B. für eine Zeil von etwa 15 bis 45 Minuten bei höherer
Temperatur, vorzugsweise bei Siedetemperatur, angewandt.
Bei Verwendung von Schwefelsäure hat sich eine Säurekon/enlralion von 15 bis 25 Gewichtsprozent
als günstig erwiesen. Bei p-Toluolsulfonsäure empfiehlt sich eine Säurekonzentration von etwa
15 Gewichtspro/ent und etwa l'2-bis 3stündiges
Kochen unter Rückfluß.
Dureh Entnahme von Proben und Titration mit η 10 Jodlösung kann jeweils der Zeitpunkt festgestellt
weiden, zu dem die Umsätze optimal sind. Anschließend wird das Reaktionsgemisch auf einen
schwach sauren, neutralen oder schwach alkalischen pH-Wert gebracht. Dies geschieht /. B. durch Zugabe
von alkalisehen Verbindungen, wie einem Alkali- oder
Erdalkalihydroxyd. z. B. Kalium-, Natrium- oder C'alciumhydroxyd. oder einem alkaliseh reagierenden
Salz, ζ. B. einem Alkali- oder Erdalkalicarbonat oder
-bicarbonat, wie Natrium-, Kalium- oder Calciumbicarbonat, oder durch Zugabe von Ammoniak.
Zweckmäßigerweise wird das Gemisch auf einen pH-Wert zwischen 4 und etwa 9 bis iO eingestellt. Das
Endprodukt Fällt hierbei aus und kann in üblicher Weise abgetrennt werden. Bei stärker basischem
pH-Wert geht allerdings das Endprodukt wieder zum Teil in Lösung. Deshalb ist ein pH-Bereich von
etwa 4 bis 8, insbesondere ein schwach basischer pH-Wert von 6,5 bis 8, für die Ausfällung bevorzugt.
Das Endprodukt kann durch Umkristallisieren aus einem gee;gneten Lösungsmittel, beispielsweise n-Butanol
oder Dimethylformamid/Wasser, weiter gereinigt werden.
Gewünschtenfalls kann das nach dem neuen Verfahren hergestellte Disulfid I auch in bekannter Weise
in ein Säureadditionssalz übergeführt werden. Physiologisch verträgliche Säureadditionssalze erhall man
beispielsweise durch Zusatz von anorganischen Sauren, wie Chlorwasserstoffsäurc, Bromwasserstoffsäure,
Phosphorsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure oder von organischen Säuren wie Alkylsulfonsäuren, z. B. Methansulfonsäure,
oder p-1 oluolsulfonsäurc zu der freien Base der Formel 1. Gegebenenfalls kann auch
aus einem unerwünschten Säureadditionssalz der Verbindung I die Base freigesetzt und diese, falls erwünscht,
in ein anderes Säurcadditionssalz umgewandelt werden.
Zu einer Suspension von 93,5 g 5-Chlormethyl-3
- hydroxy - 4 - hydroxymethyl - 2 - methyl - pyridin in 500 ml Wasser wird eine Lösung von 124 g Natriumthiosulfat
in 500 ml Wasser unter Rühren zugegeben. Nach 1- bis l'^stündigem Erwärmen auf 60 C weiden
200 ml konzentrierte HCl zugesetzt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch '/, Stunde unter Rückfluß
gekocht. Nach dem Erkalten wird der pH-Wert der Lösung mit verdünnter NaOH auf 6 bis 7 eingestellt,
das ausgefallene Bis-[3-hydroxy-4-hydroxymethyl-2-mcthyl-pyridyl-(5)-mcthyl]-üisulfid
abgesaugt und mit Wasser und Aceton gewaschen. Ausbeute 92 g ( = 100% der Theorie), F. 222 C (Zersetzung).
Zur Herstellung des Dihydrochlorids wird das erhaltene Disulfid in einem geringen Überschuß 15%igcr
alkoholischer Salzsäure gelöst, und durch Zutropfcn von Äther wird das Säurcadditionssal/. ausgefällt.
Man erhält so das Bis-[3-hydroxy-4-hydroxymethyl-2 - methyl - pyridyl - (5) - methyl] - disulfid - diliydrochlorid-monohydrat
in 98%igcr Ausbeute, F. 133 bis 135" C.
23.2 g 5 - Brommethyl - 3 - hydroxy - 4 - hydroxymethyl-2-methyl-pyridin
werden in 70 ml Wasser suspendiert, mit einer Lösung von 24,8 g Nalriumihiosulfal
in 130 ml Wasser versetzt und 1' , Stunden auf 40 bis 45 C erwärmt. Danach werden 50 ml
konzentrierte HCI zugesetzt; anschließend wird das Gemisch '/, Stunde unter Rückfluß gekocht. Nach
dem Erkalten wird der pH-Wert der Lösung auf 6.5 eingestellt und das ausgefallene Bis-[3-hydroxy-4-hydroxymelInI-2-methyl-pyridyl-
<5)-methyl I-disullid abgesaugt. Ausbeute 17 g, F. 220 bis 222 C «Zersetzung).
5 g 3 - Hydroxy - 4 - hydroxymethyl - 2 - methy!- pyridy!-(5)-methyl-thiosulfatnatrium werden in 50 ml
4n-H2SO4 30 Minuten unter Rückfluß gekocht und
nach dem Erkalten neutralisiert. Anschließend wird das ausgefallene Bis-[3-hydroxy-4-hydroxymethyl-2-methyl-pyridyl-(5)-methyl]-disulfid
abgesaugt. Ausbeute 2,97 g (= 93% der Theorie). F. 220 bis 222 C (Zersetzung).
10 g 3 - Hydroxy - 4 - hydroxymethyl - 2 - methylpyridyl
- (5) - methyl - thiosulfatnatrium werden mit 100 ml 2n-HBr 30 Minuten unter Rückfluß gekocht
und anschließend neutralisiert. Ausbeute 4.6 g (= 72%derTheorie)Bis-[3-hydroxy-4-hydroxymethyl-2-mcthyl-pyridyl-(5)-mcthyl]-disulfid.
F. 220 bis 222 C (Zersetzung).
5 g 3 - Hydroxy - 4 - hydroxymethyl - 2 - methylpyridyl-(5)-methyl-thiosulfatnatrium
werden in 50 ml I5%igcr wäßriger p-Toluolsulfonsäure 2 Stunden
unter Rückfluß gekocht und anschließend neutralisiert. Ausbeute 2,85 g (= 89% der Theorie) Bis-[3-hydroxy
- 4 - hydroxymethyl - 2 - methyl - pyridyl - (5) - methyl
>disulfid. F. 220 bis 222 C(Zersetzung).
B e i s ρ i e 1 6
6g 2-Methyl-3-acetoxy-4-acetoxymethyl-pyridyli5)-melhyl-thiosulfat-natrium
(hergestellt durch Umsetzung der entsprechenden 5-Brommethyl-pyridin-Verbindung
mit Natriumthiosulfat) werden in 60 ml
2 η-Salzsäure V2 Stunde unter Rückfluß gekocht und
anschließend mit 2 η-Natronlauge neutralisiert. Das ausgefallene Bis - [3 - hydroxy - 4 - hydroxymethyl-2-methyl-pyridyl-(5)-methyl]-disulfid
wird abgesaugt. Ausbeute 2,8 g (= 85% der Theorie). F. 220 bis 222 C (Zersetzung)
24 g Natriumthiosulfat werden in 200 ml Wasser ,gelöst, anschließend mit 22,8 g 4.5'-lsopropyliden-
3 - chlormet hy 1 - 5 - hydroxy - 4 - hydroxymethyl - 6 - methyl-pyridin
(F. 100 C) versetzt und 2 Stunden unter Rühren auf 60 C erwärmt. Die Lösung wird mit 50 ml
konzentrierter Salzsäure versetzt und anschließend 30 Minuten unter Rückfluß gekocht. Nach dem Erkalten
wird der pH-Wert der Lösung mit verdünnter Natronlauge auf 6 bis 7 eingestellt und das ausgefallene
Bis-[3-hydroxy-4-hydroxymethyl-2-methylpyridyl-(5)-methyl]-disulfid
abgesaugt. Ausbeute 1 7.3 g. F. 220 bis 222 C (Zersetzung).
5.35 g 4'.5' -Cyclohcxylidcn- 3- chlormclhyl - 5- hydroxy-4-hydroxymclhyl-6-meliiyl-pyridin
werden in 50 ml Wasser suspendiert, hierauf mit 4.5 g Natrium-
iosulfal versetzt und unter Rühren 3 Stunden auf ι'C erwärmt. Danach werden 10 ml konzentrierte
ilzsäure zugesetzt, anschließend wird das Rcaktionsmisch
30 Minuten unter Rückfluß gekocht. Nach :m Erkalten wird die saure Lösung - zur Entfernung
:s abgespaltenen Cydohexanons mit Äther extra
hiert. Die Lösung wird mit verdünnter Natror neutralisiert und das ausgefallene Bis-[3-hyc
4 - hydroxymethyl - 2 - methyl - pyridyl - (5) - mc disulfid abgesaugt. Ausbeute 3.1 g; F. 220 bis '.
(Zersetzung).
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Bis-[3-hydroxy - 4 - hydroxymethyl - 2 - methyl - pyridyl - (5)-methyl]-disulfid
der Forme! I
thyl-pyridyl-(5)-methyl]-disulfid der Formel I
CH1OH
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK83868A DK118284B (da) | 1967-03-25 | 1968-03-01 | Fremgangsmåde til fremstilling af et svovlholdigt pyridinderivat eller syreadditionssalte eller kvaternære ammoniumderivater deraf. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0073338 | 1967-03-25 | ||
DEM0073338 | 1967-03-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1695402A1 DE1695402A1 (de) | 1971-03-18 |
DE1695402B2 DE1695402B2 (de) | 1975-07-24 |
DE1695402C3 true DE1695402C3 (de) | 1976-02-26 |
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