DE1695274A1 - Verfahren zur Herstellung von neuen Imidazolcarboxylaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von neuen ImidazolcarboxylatenInfo
- Publication number
- DE1695274A1 DE1695274A1 DE19671695274 DE1695274A DE1695274A1 DE 1695274 A1 DE1695274 A1 DE 1695274A1 DE 19671695274 DE19671695274 DE 19671695274 DE 1695274 A DE1695274 A DE 1695274A DE 1695274 A1 DE1695274 A1 DE 1695274A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acid
- parts
- water
- lower alkyl
- imidazole
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D233/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings
- C07D233/54—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D233/66—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D233/90—Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Verfahren zur Herstellung von neuen Imidazolcarboxylaten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
neuen Imidazolcarboxylaten der Formel
(D
(CH2)n-
in der H für niederes Alkyl, Allyl, niederes Alkoxyniederes
Alkyl, Di(niederalkyl)-amino-niederalkyl, Aralkyl, vorzugsweise Benzyl, Cycloalkyl, z.B. Cyclohexyl und Cyclopentyl,
oder Tetrahydrofurylmethyl steht und η einen Wert von 1 oder 2 hat. Die Erfindung umfaßt ferner die Herstellung
der therapeutisch wirksamen Salze dieser Verbindungen mit Säuren.
Die vorstehend genannten niederen Alkyl- und niederen AIkoxyreste
enthalten 1-7 C-Atome. Infrage kommen gerade
oder verzweigte gesättigte aliphatische Reste, z.B. Methyl,
Äthyl, Tropyl, Isopropyl, Butyl, sek. Butyl, Pentyl, Hexyl,
Heptyl und ähnliche Alkylreste sowie Methoxy-, Athoxy-,
109812/1800
TS9S2H
Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen sind wertvolle Pungicide, wie ihre fungicide Wirkung gegen Dermatophyten, wie Microsporum canis, Ctenomyees mentagrophites
und Trichophyton rubrum, und andere Fungi, wie Aspergillue
fumigatus, erkennen läßt.
Die Verbindungen der Formel (I), in denen R ein niederer
Alkylrest ist, können durch Oxydation von 2-Mercapto-5-imidazolcarbonsäureestern (II) mit Salpetersäure nach dem
Verfahren zur Synthese von 5-Imidazolcarboxylaten hergestellt werden, wie von E.G. Jones in J.Am.Chem.Soo.,71.
644 (1949) beschrieben· In Gegenwart einer geringen Menge
Salpeter-
kann die Oxydation mit 3SelH»©£«lsäure vorteilhaft bei Temperaturen von 25 - 35°C durchgeführt werden. Die eintretende
Entschwefelung kann wie folgt dargestellt werdent
SH
HNO
ROOO
NaNO
(II)
(D
Die vorstehend genannten 2-Mercapto-5-imidazolcarbonsäureester (II) können nach den Verfahren hergestellt werden, die
in J.Am.Chem.Soc, 21» 6^ (1949) und in der USA-Patentschrift 2 541 924 beschrieben sind· Im allgemeinen werden
diese Ester hergestellt durch Kondensation eines entsprechenden N-Acyl-C-formylglyoinesterenols (III) mit Wasaerstoffthiooyanat in wässriger lösung unter Verwendung von
ungefähr äqulmolaren molekularen Anteilen der Reale t ions teil-
109812/1800
nehmer. Eb ist auch möglich, die Kondensation mit wasserlöslichen
Metallsalzen, vorzugsweise den Alkalisalzen, z.B. den Bfatrium-, Kaliumsalzen usw., eines oder "beider Reaktionsteilnehmer» z.B. des nachstehend genannten Salzes (IV) durchzuführen.
In diesem Fall wird die Reaktion in Gegenwart einer starken, nicht oxydierenden Mineralsäure, wie Salzsäure
f Bromwasserstoffsäure, Phosphorsäure u.dgl., durchgeführt,
um die Säure aus den Reaktionsteilnehmern zu bilden. Ale lösungsmittel für die Kondensation wird vorzugsweise
ein wässriges !lösungsmittel, z«B· Wasser oder wässriger
Alkohol, der genügend Wasser enthält, um ein während der
Reaktion etwa gebildetes anorganisches SaIs in Lösung zu
halten, verwendet. Vorteilhaft wird bei Raumtemperatur (etwa 20 - 250G) gearbeitet. Sie Kondensationsreaktionen
können durch die folgenden Gleichungen dargestellt werden, in denen (A) den Substituenten
darstellt und der Aeylrest (COR1) ein niederer aliphatischer
Rest ist, ZiB. ein lormylrest, Aeetylrest, Propionylrest
u.dgl.:
(A)-Ir-C-COOR (A)-H-O-COOR
(III) j CHOH j ÖHOHa (IV)
COR1 . COR1
N^011
ROOC
1098-12/1
Das Alkalienolatsalz von N-Acyl-C-formylglycinester (IV)
kann nach dem folgenden allgemeinen Verfahren hergestellt werdent Ein primäres Amin, das den vorstehend definierten
Substituenten (A) enthält, wird mit einem niederen Alkylester von Ohloressigsäure, z.B. Äthylchloracetat, in einem
inerten organischen Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Dimethylformamid usw., in Gegenwart eines Akzeptors für
Halogenwaseerstoffsäure zur Bindung der während der Reaktion frei werdenden Halogenwasserstoffsäure umgesetzt· Als typische Akzeptoren für Halogenwasserstoffsäure kommen infrage:
Natriumcarbonat, organische tertiäre Amine, z.B. Trialkylamine, beispielsweise Triäthylamin, Tributylamin usw., hetero·
cyclische Amine, z.B. IT-Alkylpiperidin, Pyridin usw., und
aromatische Dialkylamine, z.B. Diäthylanilin, Dimethylanilin
usw. Der erhaltene niedere Allylester von N-(A)-substituiertem Glycin wird dann in üblicher Weise acyliert, z.B. mit
Ameisensäure, wobei der entsprechende ΊΓ-ΟΗΟ-ΪΓ-(A)-substituierte Glycinester gebildet wird, oder mit einem niederen
aliphatischen Acylierungsmittel, z.B. Essigsäureanhydrid,
Aoetylchlorid, Propionsäureanhydrid usw., wobei die entsprechenden F-acyl-fl-(A)-substituierten Glycinester gebildet
werden· Die N-acyliert en Glycine st er können dann unter Verwendung eines niederen Alkylesters von Ameisensäure, z.B.
Methylformiat, mit einem Alkalialkoxyd, z.B. Natriummethoxyd,
in einem inerten Lösungsmittel, wie Benzol, Tetrahydrofuran usw., nach der Methode von Claisen (Ann·, 337, 236 (1904))
C-formyliert werden. Zur Vermeidung einer Umesterung werden
vorzugsweise Glycinester und Ameisensäureester verwendet, die vom gleichen niederen aliphatischen Alkohol abgeleitet
sind, der zur Veresterung verwendet wird. Das erhaltene Alkalienolat (XV) kann durch Zusatz des mehrfachen Volumens
an Äther und Abfiltrieren des festen Salzes isoliert werden.
Es ist auch möglich, dai Alkalienolat nicht au isolieren,
sondern mit Wasser zu extrahieren und die wässrige Lösung anschließend als solche zu verwenden· Das freie N-Aoyl-0-formylglyeinest«renol (III) kann durch Ansäuern einer wässrigen Lösung des entsprechenden Salzes erhalten werden. Die
1038 12/1800
ORIGINAL INSPECTED
" 5" 1895274
Isolierung dee freien Enols wird mit einem Lösungsmittel,
das mit Wasser nicht mischbar ist, z.B. Chloroform, vorgenommen.
Die 1-(A)-5-Imidazolcarboxylate, in denen (A) die vorstehend
genannte Bedeutung hat und E niederes Alkyl, Allyl, niederes Alkoxy- niederes Alkyl, Di-(niederalkyl)-amino-niederalkyl,
Benzyl, Cycloalkyl oder Tetrahydrofurylmethyl ist,, können
aus den entsprechenden 1-(A)-substituierten niederen Alkylimidazolcarboxylaten hergestellt werden· Sie letztgenannten
Ester werden vorzugsweise mit einem starken Alkali, z.B. Natrium- oder Kaliumhydroxyd, hydrolysiert, wobei die entsprechenden Imidazolcarbonsäuren gebildet werden. Me Umwandlung der Säure in das entsprechende Imidazolearbonsäurehalogenid erfolgt zweckmäßig durch Behandlung mit einem
Schwefel- oder Phosphcroxyhalogenid, z.B. Phosphoroxychlorid,
oder vorzugsweise Thionylchlorid. Durch den während des Reaktionsablaufs frei werdenden Halogenwasserstoff wird
das 1-(A)-5-*Imidazolcarbon3äurehalogenid als Hydrohalogenid
erhalten. Das Salz kann vorteilhaft als solches ohne Umwandlung in die Basenform in der anschließenden Reaktionsstufe verwendet werden· In diesem Fall wird das Endprodukt
ebenfalls in Salzform erhalten. Das erhaltene Imidazoloarbonsäurehalogenid wird dann mit dem entsprechenden Alkohol, z.B. einem niederen Alkenol, Allylalkohol, einem Niederalkoxy-niederalkanol, Di-(nieöeralkyl)-amino-niederalkenol,
Benzylalkohol, Cycloalkanol oder Tetrahydrofuryl-Methanol,
vorzugsweise unter Bückfluß umgesetzt, wobei die niederen Alkyl-, Allyl-, die niederen Alkoxy-niederalkyl-, Di-(niederalkyl)-amino-niederalkyl-, Benzyl-, Cycloalkyl- bzw. Setrahydrofuryl-methyleeter von 1-(A)-5-Imidazo!carbonsäure erhalten werden.
Je nach den Bedingungen, die während der Reaktion angewendet werden, fallen die neuen Verbindungen entweder in Form
der freien Basen oder ihrer falze an« Die Salze werden in
üblicher Weis·, z.B. durch Umsetzung mit Alkali, wie Natriumoder Kaliumhydroxyd, in die freien Basen umgewandelt. Die
.·-■ - 109812/1800
Verbindungen in der Basenform können in ihre therapeutisch
wertvollen Salze durch Umsetzung mit geeigneten Säuren umgewandelt
werden· Als Säuren kommen hierfür beispielsweise infrage: anorganische Säuren, wie Halogenwasserstoffsäuren,
z.B. Salzsäure, Bromwasserstoffsäure oder Jodwasserstoffsäure,
Schwefelsäure, Salpetersäure oder Thiocyansäure,
Phosphorsäuren, organische Säuren, wie Essigsäure, Propionsäure, Glycolsäure, Milchsäure,Brenztraubensäure,Oxalsäure,
Malonsäure, Bernsteinsäure, Haieinsäure, Fumarsäure, Apfelsäure, Weinsäure, Citronensäure, Benzoesäure, Zimtsäure,
Mandelsäure, Methansulfonsäure, Äthansulfonsäure, Hydroxyäthansulfonsäure,
p-Toluolsulfonsäure, Salicylsäure, p-Aminosalicylsäure,
2-Phenoxybenzoesäure oder 2-Acetoxybenzoesäure·
Die Erfindung umfaßt wertrolle fungicide Präparate, die die erfindungsgemäß hergestellten Imidazolcarboxylate (I) oder
ihre Salze mit Säuren als Wirkstoff in einem Lösungsmittel oder in einem festen, halbfesten oder flüssigen Verdünnungsmittel
oder Trägerstoff enthalten. Die erfindungsgemäß hergestellten
Verbindungen können in geeigneten Lösungsmitteln oder Verdünnungsmitteln,in Form von Emulsionen, Suspensionen
oder Dispersionen, auf geeigneten festen oder halbfesten
Träger- oder Hilfsstoffen, in gewöhnlichen oder synthetischen
Seifen, Detergentien oder Dispergiermitteln gegebenenfalls zusammen mit anderen Verbindungen, die arachnicide, insecticide,
ovicide, fungicide und/oder bactericide Wirkung haben,
oder zusammen mit inaktiven Zusatzstoffen verwendet werden·
Als feste Trägeretoffe eignen sich für die Herstellung von
Präparaten in Pulverform die verschiedensten inerten, porösen und pulverförmigen Verteilungsmittel anorganischer oder organischer
Art, s.B. !^Dicalciumphosphat, Caloiumoarbonat in
Form von vorbereitetem Kalk oder Kalkmehl, Kaolin, "Son", Bentonit, Talkum, Kieselgur und Borsäure. Korkmehl, Sägemehl
und andere feingepulverte Stoffe pflanzlichen Ursprungs
eignen sich ebenfalls als Trägerstoffe.
1098 12/1800
" 7 ".-■■' 1895274
Der fungicide Wirkstoff wird mit diesen !Trägerstoffen
beispielsweise gemischt, indem er damit gemahlen wird.
Nach einer anderen Methode wird der inerte Trägerstoff
mit einer Lösung des Wirkstoffs in einem leicht flüchtigen Lösungsmittel imprägniert und das Lösungsmittel anschliessend
durch Erhitzen oder durch Abnutschen bei vermindertem
Druck entfernt. Durch Zusatz von Hetz- und/oder Dispergiermitteln können die pulverförmigen Präparate auch leicht mit
Wasser benetzbar gemacht werden, so daß Suspensionen erhalten werden.
Die inerten Lösungsmittel, die für die Herstellung von
flüssigen Präparaten verwendet werden, sollten vorzugsweise nicht leicht entflammbar und möglichst weitgehend geruchlos
sowie ungiftig für Warmblüter oder Pflanzen in dem befallenen
Bereich sein. Als Lösungsmittel eignen sich für diesen
Zweck hochsiedende öle, z.B. solche pflanzlichen Ursprungs,
und niedriger siedende Lösungsmittel mit einem Flammpunkt von wenigstens 300C, zum BeispielsIaopropanol, Dimethylaulfozvd,
hydrierte Naphthaline und alkylierte Naphthaline.
Natürlich können auch Lösungsmittelgemische verwindet werden.
Die Lösungen können in üblicher Weise gegebenenfalls unter
Verwendung von Lösungsvermittlern hergestellt werden. Als weitere flüssige loxmen können Emulsionen oder Suspensionen
der erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen in Wasser oder geeigneten inerten Lösungsmitteln sowie auch Konzentrate
für die Herstellung solcher Emulsionen, die unmittelbar auf
dl« erforderliche Konzentration eingestellt werden können, verwendet werden· Zu diesem Zweck wird der Wirkstoff beispielsweise
mit einem Dispergier- oder Emulgiermittel gemischt· Der Wirkstoff kann auch in einem geeigneten inerten
Lösungsmittel gelöst oder dispergiert und gleichzeitig oder
später mit einen Dispergier- oder Emulgiermittel gemischt
werden.
Ee ist turner möglich, halbfette Trägerstoffa von der Art
einer SsXb$ngrundleg·? Past® oder eines Wachses zu verwenden,
in &le der Wirkstoff gegebenenfalls mit Hilf β von
1098 12/1800
BAD
189^274
Lösungsvermittlern und/oder Emulgatoren, eingearbeitet werden kann,, Beispiele halbfester Trägerstoffe sind Vaseline
und andere Salbengrundlagen.
Es ist ferner möglich, den Wirkstoff in Form von Aerosolen
zu verwenden. Zu diesem Zweck wird der Wirkstoff gegebenenfalls
mit Hilfe von geeigneten inerten Lösungsmitteln als Trägerflüssigkeiten, z.B«, Difluordichlormethai, das bei
Normaldruck unterhalb von Raumtemperatur siedet, öder in
anderen flüchtigen Lösungsmitteln gelöst oder dispergiert« Auf diese Weise werden Lösungen unter Druck erhalten, die
beim Versprühen Aerosole bilden, die sich besonders zur Bekämpfung von Pilzen beispielsweise in geschlossenen Räumen
und Lägerräumen und zur Behandlung von Pflanzen zur Vernichtung
von Pilzen oder zur Verhinderung des Pilzbefalls eignen.
Die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen und die
damit hergestellten fungiciden Präparate können nach üblichen Verfahren angewendet werden. Beispielsweise kann der Pilz
oder ein zu behandelndes oder gegen Pilzbefall zu schützendes Material mit den erfindungsgemässen Wirkstoffen und
fungiciden Präparaten durch Bestäuben, Berieseln, Besprühen, Bestreichen, Eintauchen, Einreiben, Imprägnieren und in
anderer geeigneter Weise behandelt
Wenn die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen in
Kombination mit geeigneten Trägermaterialien, z.B. als Lösung, Suspension, Stäubemittel, Streumittel, Emulsion u.dgl., verwendet
werden, ist hohe Wirksamkeit über einen weiten Verdünnungsbereich festzustellen. Beispielsweise erwiesen sich Wirkstoff
konzen tr ationen von 0,25 - 5*0 Gew.-%, bezogen auf das
Gewicht des verwendeten Präparats, als wirksam für die Bekämpfung von Pilzen. Natürlich können auch höhere Konzentrationen
verwendet werden, wenn sie durch die jeweilige Anwendung gerechtfertigt sind.
In den folgenden Beispielen sind alle Teile Gew.-Teile, wenn
nicht anders angegeben.
1098 12/1800
Eine Lösung von 194 Teilen 1,2,3,4
amin und 133,3 Teilen Triäthylamin in 200 Teilen Dimethylformamid wird auf 50C gekühlt. Bei dieser Temperatur werden 161,7 Teilen Athylchloraoetat unter Bühren zugesetzt. Die Temperatur steigt langsam auf 200C. Das Gemisch wird dann über !facht bei Raumtemperatur gerührt. Dann werden 350 Teile wasserfreier Äther zugesetzt. Das hierbei ausgefällte TrI-äthylammoniumchlorid wird abfiltriert· Nach einer Wäsche mit Äther wird der Filterkuchen verworfen. Das Piltrat wird mehrmals mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wird dann abgetrennt und über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft, wobei ein öliger Bückstand verbleibt. Dieser Rückstand wird in 450 Teilen Xylol gelöst und mit 59,8 Teilen Ameisensäure versetzt. Das Ganze wird dann am Bückfluß erhitzt und das gebildete Wasser durch azeotrope Destillation über einen Wasserabscheider entfernt» Wenn kein Wasser mehr abgeschieden wird, wird noch weitere 3 Stunden gerührt und erhitzt. Nach Abkühlung wird das Reaktionsgemisch nacheinander mit Wasser, Natriumbicarbonatlb'sung und erneut mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wird abgetrennt, über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Das restliche öl wird unter vermindertem Druck destilliert, wobei dl-(H-Äthoxycarbonyl-methyl-H-formyl)-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthylamin vom Siedepunkt 195 - 2O2°0/2 mm Hg erhalten wird·
amin und 133,3 Teilen Triäthylamin in 200 Teilen Dimethylformamid wird auf 50C gekühlt. Bei dieser Temperatur werden 161,7 Teilen Athylchloraoetat unter Bühren zugesetzt. Die Temperatur steigt langsam auf 200C. Das Gemisch wird dann über !facht bei Raumtemperatur gerührt. Dann werden 350 Teile wasserfreier Äther zugesetzt. Das hierbei ausgefällte TrI-äthylammoniumchlorid wird abfiltriert· Nach einer Wäsche mit Äther wird der Filterkuchen verworfen. Das Piltrat wird mehrmals mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wird dann abgetrennt und über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft, wobei ein öliger Bückstand verbleibt. Dieser Rückstand wird in 450 Teilen Xylol gelöst und mit 59,8 Teilen Ameisensäure versetzt. Das Ganze wird dann am Bückfluß erhitzt und das gebildete Wasser durch azeotrope Destillation über einen Wasserabscheider entfernt» Wenn kein Wasser mehr abgeschieden wird, wird noch weitere 3 Stunden gerührt und erhitzt. Nach Abkühlung wird das Reaktionsgemisch nacheinander mit Wasser, Natriumbicarbonatlb'sung und erneut mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wird abgetrennt, über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Das restliche öl wird unter vermindertem Druck destilliert, wobei dl-(H-Äthoxycarbonyl-methyl-H-formyl)-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthylamin vom Siedepunkt 195 - 2O2°0/2 mm Hg erhalten wird·
Wenn bei dem vorstehend beschriebenen Versuch das Äthylohloraoetat
durch eine äquimolare Menge Methylchloracetat ersetzt und das letztere mit der geeigneten Menge l-Aminoindan
anstelle von 1,2,3,4-Tetrahydro-1-nap%hylamin umgesetzt
wird, wird l-£N-formyl-N-/öraethoxy-carbonyl)-methyl7-amino}-indan
vom Schmelzpunkt 65 - 690C erhalten.
Beispiel 2
Zu 360 Seilen trockenem Tetrahydrofuran werden 40,89 Teile
Zu 360 Seilen trockenem Tetrahydrofuran werden 40,89 Teile
... 10 9812/1800
-ίο- 1695?74
einer 5oxigen Natriumsuspension in Benzol gegeben. Das
Gemisch wird gerührt und auf etwa 400C erhitzt· Bann wird
eine Lösung von 28,16 feilen wasserfreiem Methanol in 45 Teilen Tetrahydrofuran langsam zugesetzt, während die gleiche
Temperatur eingehalten wird. Nach erfolgtem Zusatz wird noch kurzzeitig gerührt, worauf das Gemisch auf etwa 50O gekühlt
wird. Bei dieser Temperatur werden 227 Teile einer Natriumsuspension in Benzol (50#ig) und 156,6 Teile dl~(N-A'thoxycarbonyl-methyl-N-formyl)
-1,2,3,4-tetrahydro-1 -naphthylamin
zugesetzt. Das Gemisch wird Über Nacht hei Raumtemperatur gerührte Das Reaktionsgemiseh wird dann im Vakuum eingedampft
und das restliche öl mit 700 Teilen Äther und 1000 Teilen Wasser behandelt« Die Schichten werden getrennt« Die
wässrige Lösung wird filtriert, worauf 162,6 Teile konzentrierte Salzsäure und unmittelbar anschließend eine Lösung
von 127,89 Teilen Kaliisrnthiocyanat in 130 Teilen Wasser zugesetzt
werden· Das Gemisch wird 5 Stunden bei 4O0O und dann
mehrere Tage bei Raumtemperatur gerührt. Der ausgefällt® Peststoff wird abfiltriert und in verdünntem Methanol (etwa
65#ig) verrieben, filtriert und getrocknet, wobei dl-1-(1,2,3,4-Tetrahydro-1
-naphthyl) ^-mercapto-S- (methoxy-carbonyl)-imidazol
erhalten wird· Eine Probe wird durch Auflösen
in einer geringen Menge heißem Methanol umkristallisiert und dann mit Aktivkohle behandelt, worauf Wasser zugesetzt
wird, bis Ausfällung einsetzt. Durch Abkühlung scheidet sich ein Feststoff ab, der abfiltriert und getrocknet wird9 wobei
dl-1 -(1,2,3,4-Tetrahydro-1 -naphthyl) ^-mercapto-S- (methoxyoarbonyl)-imidazol
vom Schmelzpunkt 149 - 15O0O erhalten wird.
Wenn der in Beispiel 2 beschriebene Versuch wiederholt wird,
wobei jedoch das dl-(N-Äthoxy-carbonyl-methyl-N-formyl)-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthylamin
durch eine äquimolar® Menge !-{N-IOrmyl-H-^Tmethoaqr-oarbonyl) -methylT-aiainoj -indan
ersetzt wird, wird l-(1-Indanyl)-2-mercapto-5-(metho35jcarbonyl)-imldazol
vom Schmelzpunkt 158 - 16O,5°Ö
109812/1800
BAD
Zu einer Lösung von 80 Teilen Natriumhydroxyd in 200 Teilen
Wasser werden unter Rühren 58 Teile l-(1,2,3f4-Tetrahydronaphthyl)-5-methoxy-carbonyl-iniidazolnitrat
gegeben· Das Gemisch wird 1 Stunde unter Rühren am Rückfluß erhitzt. Es
wird mit 300 Teilen Wasser verdünnt und dann mit 109 Teilen Essigsäure versetzt. Durch Abkühlung und Impfen wird ein
rohes Produkt erhalten, das aus einem Gemisch von Wasser und Dimethylformamid umkristallisiert wird, wobei 1-(1,2,5,4-Tetrahydro-naphthyl^S-carboxy-imidazol
vom Schmelzpunkt 206^5
bis 21O0G erhalten wird*
Eine Wiederholung des in Beispiel 3 beschriebenen Versuchs,
jedoch unter Verwendung der erforderlichen Menge !-.(irlndanyl
5-(methoxy-carbonyl)-imidazo! anstelle von 1-(1,2,3»4-Tetrahydromaphthyl)-S-metnoxy-carbonyl-imidazolnitrat
ergibt l-(1-Ind©Eyl)-5-carboxy-imidazol vom Schmelzpunkt 209 bis
211,50C
In ein Reactionsgefäß werden 800 Teile Xylol gegeben, das
vorher über Natrium getrocknet worden war» Dann werden nacheinander
560 Teile absolutes Äthanol und 53 Teile Natrium zugesetzt. Der ÄthanolüberschuS wird abdestilliert. Zum
Rückstand wird eine zweite Portion von 400 Teilen Zylol gegeben
und das !lösungsmittel weiter abdestilliert, bis eine
Innentemperatur von 14O0C erreicht ist. Das Gemisch wird
in einem Eisbad auf eine Temperatur unter 200C gekühlt. Dann
werden 481 Teile Ithylformiat zugesetzt (leicht exotherme Reaktion), worauf 566 Teile (IT-Üthoxy-carbonyl-methyl-liformyl)-1,2,3*4-tetrahydro-1-naphthylamin
innerhalb von etwa 30 Hinuten zugegeben werden. Nach erfolgter Zugabe wird das
Gemisch über !facht bei Raumtemperatur gerfihrt. Das Reaktionsgemisch wird in 300 Teilen Wasser und 400 TeiletiDiisopropyläther
zerteilt« Die organisch® Phase wird abgetrennt und nochmals mit 100 Teilen Wasser extrahiert. Die vereinigten
wässrigen Phasen werden mit Diisopropyläther (2 χ 400 und 2 χ 200 Teile) gewaschen« Der wässrige Extrakt wird nach
1058 12/1800 '
BAD
-12- 169 5? 74
Kühlung in einem Eisbad mit konzentrierter Salzsäure
angesäuert, wobei sich öl abscheidet, das erstarrt, wenn
es gerührt wird· Bas feste Produkt wird abgenutscht, auf dem Filter nacheinander mit Wasser und geringen Mengen
2-Propanol gewaschen und unter Vakuum getrocknet» wobei
N-IOrmyl-ir- (1,2,3,4-te trahydro-1 -naphthyl) -2- (äthoxycarbonyl)-aminoacetaldehyd vom Schmelzpunkt 140,5 - 142,5
erhalten wird·
Ein Gemisch von 4 Teilen N-Forrnyl-IT-(1,2,3,4-tetrahydro-1-naph.thyl)-2-(äth.oxy-carbonyl)aminoacetaldehyd>
15 Teilen Kaliumthiocyanat in 25 Teilen Wasser, 12,6 Teilen konzentrierter Salzsäure, 100 Teilen Wasser und 200 Teilen denaturiertem Äthanol wird 5 Stunden bei 45°0 gerührt. Die ,Heizvorrichtung wird entfernt und das Reaktionsgemisch noch 1
Stunde gerührt. Die homogene Masse wird 2 Stunden bei Baumtemperatur gerührtο Durch Heiben findet Kristallisation des
Produkts statte Das Produkt wird abfiltriert, mit Wasser
gewaschen und unter vermindertem Druck getrocknet, wobei l-(1,2,3»4-Tetrahydro-1-naphthyl)-2-mercapto-5-(äthoxycarbonyl)-imidazol vom Schmelzpunkt 155»5 - 157°C erhalten
wird·
Β. Endprodukte.
Zu einem Gemisch von 150 Teilen Salpetersäure (d = 1,4),
1 Teil Hatriumnitrit und 320 Teilen Wasser werden portionsweise 81 Teile 1-(1,2,3,4-Te trahydro-1-naphthyl)-2-mercapto-5-(methozy-carbonyl)-imidazol gegeben, wobei die Temperatur
unter 300G gehalten wird. Nach erfolgtem Zusatz wird das
Gemisch 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt· Das Lösungsmittel wird abgedampft und der feste Rückstand mit Wasser
gewaschen und unter vermindertem Druck getrocknet, wobei 1- (1,2,3,4-Tetrahydro-1 -naphthyl) -5-me thoxy-carbonyl-imidaEolnitrat vom Schmelzpunkt 149 - 151,50C (Zers.) erhalten wird·
109812/1800 eOcrTE0
- : : -- . ORIGINAL INSPECTED
1 θ 9 F ? 7 4
ΨβηΏ. bei dem vorstehend beschriebenen Versuch das
1- (1,2,3,4-Tetrahydro-1 -naphthyl) -2»-mercapto-5* (methoxycarbonyl
)-imidazol durch äquimolare Mengen des entsprechenden Äthylesters bzw. von 1-(1-Indanyl)-2-mercapt0-5-(methoxycarbonyl)
-imidaz öl ersetzt wird, werden die folgenden Produkte erhalten:
1-(1,2,3,4-Tetrahydro-naphthyl)-5-(äthoxy-carbonyl)-imidazolnitrat
vom Schmelzpunkt 136 - 137,8°C.
1- (1 -Indanyl)-5- (methoxy-carbonyl)-imidazolnitrat, vom
Schmelzpunkt 139,5 - 140,50O.
Ein Gemisch von 216 Teilen Salpetersäure, 400 Teilen Wasser
und 1,5 Teilen iTatriumnitrit wird auf etwa 250C erhitzt.
Während diese Temperatur aufrecht erhalten wird, werden zu
diesem Gemisch unter Rühren portionsweise 112 Teile dl-1-(1,2,3,4-Tetrahydro-1-naphthyl)-2-mercapto-5-(methoxy-carbonyl
)-imidazol gegeben. Wenn die gesamte Menge zugesetzt ist und keine Stickstoffoxyddämpfe mehr entwickelt werden, wird
das Gemisch in einem Eisbad gekühlt, wobei das Salz (ITitrat)
ausgefällt wird. Dieses Produkt wird abfiltriert und in eine
gesättigte Natriumcarbonatlösung überführt. Das Gemisch wird
5 Minuten unter Rühren gekocht, Die freie Base wird mit Äther
extrahiert. Die erhaltene Lösung wird über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und das Lösungsmittel unter verminderten Druck abgedampft. Eine Lösung von 20 Teilen der erhaltenen
rohen Base in Methanol wird hergestellt und mit einem Überschuß wasserfreier Oxalsäure im gleiohen Lösungsmittel versetzt.
Die erhaltene Lösung wird auf die Rückflußtemperatur
erhitzt, worauf Diäthyläther zugesetzt wird, bis Ausfällung stattfindet· ETaoh Abkühlung wird der ausgefällte Feststoff
filtriert, wobei rohes dl-1-(#,2,3,4-Tetrahydro-i-naphthyl)-5-(methoxy-oarbonyl)-imidazoloxalat
erhalten wird. Diese Verbindung wird au* 100 Teilen siedendem 4-Methyl-2-pentanon
umkrietallisiert, wobei dl-1-(1,2,3,4-Tetrahydro-1-naphthyl)-5-(methoxy-oaTbonyl)-imidazoloxalat
vom Schmelzpunkt 136 bis 138,50C erhalten wird.
109812/1800
Zu einer lösung von 13 Teilen l-(1-Indanyl)-5-(methoxycarbonyl)-imidazolnitrat
in 100 Teilen warmem Wasser wird überschüssiges Natriumcarbonat gegeben (bis pH 10)*. Die
freie Base wird mit Äther extrahiert. Der Extrakt wird getrocknet
und eingedampft. Der Rückstand wird in Petroläther verrieben, erneut abfiltriert und getrocknet, wobei 1-(1-Indanyl)-5-(methoxy-carbonyl)-imidazol
vom Schmelzpunkt 82 bis 830O erhalten wird
Ein Gemisch von 7,5 Teilen l-(lr2,3,4-Tetrahydro-naphthyl)-5-carboxy-imidazol
in 64- Teilen Thionylchlorid wird 1 Stunde unter Rühren am Rückfluß erhitzt. Nach dem Abdampfen von
überschüssigem Thionylchlorid werden 64 Teile Äthanol zugesetzt. Das Gemisch wird 1 weitere Stunde unter Rühren am
Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel wird abgedampft und der Rückstand mit 75 Teilen Wasser versetzt. Die erhaltene wässrige
Lösung wird mit Natriumhydroxyd alkalisch gemacht und mit Äther extrahierte Der Extrakt wird getrocknet. Durch Zusatz
von 4»2 Teilen Salpetersäure wird das Nitrat gebildet,
das abfiltriert und aus einem Gemisch von Äthanol und 2-Pro»
panol umkristallisiert wird, wobei 1-(1,2,3,4-Tetrahydronaphthyl)-5-(äthoxy-carbonyl)~imidazolnitrat
vom Schmelzpunkt 135 - 1360C erhalten wird.
Wenn der in Beispiel 9 beschriebene Versuch überholt wird, jedoch unter Ersatz von 1-(1,2,3,4-Tetrahydro-naphthyl)-5-oarboxy-imidazol
durch äquimol&re Mengen des entsprechenden 1-substituierten 5-Carboxyimidazols und des Äthanols
durch äquimolare Mengen des entsprechenden Alkohols, werden die in der folgenden Tabelle genannten Verbindungen erhalten ι
R0-<
^^ ORIGINAL
109812/1800
1 O2H5 139 - HO
2 11-O3H7 ^
109 - 110
2 !-C3H7 138 - HO
2 C3H5X) 103 - 104
2 H-C4H9 126-127
2 !-C4H9 139 - HO
2 C5H11 102 - 103,5
2 0O11H** 144 - 145
2 CH2-C6H5 133,5 - 134,5
2 CH2-OH2-O-OH3 115 - 117
2 CH2-OH2-O-CgH5 117-118
2 σΗ2~ζ? 107 " 113>5
2 CH2-OH2-NMe2 133-136
HNO,
) Allyl
) CgH112 Cyclohexyl
In eine Reihe von Reagenzgläsern, die 4,5 ml einer Dextrosebrühe (hergestellt aus 20 g Dextrose, 10 g Neopepton und
1000 ml destilliertem Wasser) enthalten, werden jeweils 0,5 ml einer Lösung von 1-(1,2,3,4-3?etrahydro-1-naphthyl)-5-(methoxy-carbonyl)-imidazoloxalat (A) bzw. 1-(1,2,3,4-Te trahydro-1 -naphthyl) -5- (äthoxy-carbonyl) -imidazolnitrat
(B) einer solchen Konzentration gegeben, daß das Gesamtvolumen von 5 ml jeweils 0,1//ml, 17/ml, 107/ml bzw·
1009/ml von (A) oder (B) enthält, wobei das Zeichen "7'1
für "Mikrogramm" steht. Die Brühe wird dann mit einem Impf-
10 9 8 12/1800
16 9 F ? 7
material infiziert, das aus einem konstanten Volumen eines
Gemisches von Dermatophytensporen und -mycel besteht. Das
Impfmaterial wird aus einer 2- 3 Wochen alten Kolonie entnommen,
die auf einem Agarnährboden gezüchtet worden ist,
ο ρ
wobei das Volumen 4 mm (Jrundflache und 1 - 2 mm Hohe hat.
Nach 14 Tagen wird die folgende antimykotische Wirksamkeit
festgestellt:
I-Iic-rosporum canis
Ctenomyces mentagrophites
Trichophyton rubrum
Ctenomyces interdigitalis
Epidermophyton floccosum ++
Ctenomyces mentagrophites
Trichophyton rubrum
Ctenomyces interdigitalis
Epidermophyton floccosum ++
Trichophyton tonsurans ++
Trichophyton verrucosunr ++
0 = keine Wirkung + = Wirkung bei 100>/ml
++ = Wirkung bei 10^/ml +++ = Wirkung bei
++++ = Wirkung bei
Ein Nährboden aus Dextroseagar wird aus 20 g Dextrose,
10 g Neopeton, 20 g Agar und destilliertem Wasser in einer zur Auffüllung auf 1000 ml erforderlichen Menge hergestellt.
Einkonstantes Volumen dieses Mediums wird in eine Reihe
von Reagenzgläsern (l6mm Durchmesser, l6o mm Höhe) gegeben,
worauf übliche Schrägnährböden in üblicher Weise hergestellt werden. Ein konstantes Volumen einer Dermatophytenkolonie
wird auf die Mitte jedes.Schrägnährbodens gegeben. Das Impfmaterial
wird auf die in Beispiel 10 beschriebene Weise hergestellt. Nach 11 Tagen im Falle von Microsporum canis und
9 Tagen im Falle von Ctenomyces mentagrophites wird die gesamte auf Dextroseagar gezüchtete Kolonie entfernt, mit
1 0 ü β I 2 / 1 8 0 0
BAD ORIGINAL
Quarz pulverisiert und das erhaltene Pulver mit einem konstanten Honigvolumen gemischt· Die Hälfte dieses Honigpräparate
wird dann auf den Hucken eines Meerschweinchens
gestrichen, das auf einer Fläche von 9 cm rasiert und eingeritzt
(wie bei einer Impfung) worden war· Am nächsten Sag wird die infizierte Stelle örtlich mit einer Salbe behandelt,
die aus 1 bzw. 4 Gew.-^ l-( 1,2,3,4-3?etrahydro-1 -naphthyl)-5-(methoxy-earbonyl)-imidazoloxalat
(A) bzw. 1-(1,2,3»4-Tetrahydro-1 -naphthyl) -5- (äthoxy-carbonyl) -imidazolnitrat (B)
in Mischung mit dem Produkt der Handelsbezeichnung "Carbowax
1500" bestand. Der folgende Befund ergab sich am 42 !Tag nach
der Infizierungt
Otenomyces mentagroph.ites + ++
Microsporum canis + +
+ β Wirkung bei einer Salbenkonzentration von 4
++ β Wirkung bei einer Salbenkonzentration von 1
fs η
Claims (2)
- Patentansprücheoder ihren therapeutisch aktiven Salzen, wobei R für niederes Alkyl, Allyl, niederes Alkoxy- niederes Alkyl., Di(niederes Alkyl)-amino-niederes Alkyl, Aralkyl, Cycloalkyl oder Tetrahydrofurylmethyl steht und η 1 oder 2 bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man die entsprechenden 2-mercaptosubstituierten Verbindungen der allgemeinen FormelROOCin der R und η die obige Bedeutung haben, entschwefelt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man in Gegenwart von Salpetersäure und einer kleinenMenge Alkarbeitet.Menge Alkalinitrit bei Temperaturen von 25 bis j35Fungicides Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindungen der im Anspruch 1 angegebenen Formel oder ihren therapeutisch aktiven Salzen.1-0 9812/1303 BAD0RIG1NAL
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US54246566A | 1966-04-14 | 1966-04-14 | |
US82320069A | 1969-01-15 | 1969-01-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1695274A1 true DE1695274A1 (de) | 1971-03-18 |
Family
ID=27067044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671695274 Pending DE1695274A1 (de) | 1966-04-14 | 1967-04-01 | Verfahren zur Herstellung von neuen Imidazolcarboxylaten |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US3485917A (de) |
BE (1) | BE696868A (de) |
CH (1) | CH472409A (de) |
DE (1) | DE1695274A1 (de) |
ES (1) | ES339270A1 (de) |
FR (1) | FR6766M (de) |
GB (1) | GB1176537A (de) |
NL (1) | NL6705095A (de) |
Families Citing this family (30)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USRE29935E (en) * | 1968-11-29 | 1979-03-13 | Bayer Aktiengesellschaft | N-Substituted imidazoles and their salts |
US3873297A (en) * | 1973-02-28 | 1975-03-25 | American Cyanamid Co | Process for inhibiting bud growth |
DE2732531A1 (de) * | 1977-07-19 | 1979-02-01 | Hoechst Ag | Imidazolcarbonsaeuren und deren derivate |
DE3017881A1 (de) * | 1980-05-09 | 1981-11-12 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Imidazolyl-indeno-thiophene, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittel |
IL66242A0 (en) * | 1981-07-23 | 1982-11-30 | Erba Farmitalia | N-imidazolyl derivatives of 1,2,3,4-tetrahydro-naphthalene,indan and 2-substituted-1-chroman,their preparation and pharmaceutical compositions containing them |
ES8503669A1 (es) * | 1982-07-05 | 1985-03-01 | Erba Farmitalia | Procedimiento para preparar derivados n-imidazolilicos de compuestos biciclicos. |
DE3514116A1 (de) * | 1985-04-19 | 1986-10-23 | Hoechst Ag, 6230 Frankfurt | Neue cyclohexyl- und cyclohexenylimidazolverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als pflanzenwachstumsregulatoren |
GB8516573D0 (en) * | 1985-07-01 | 1985-08-07 | Janssen Pharmaceuticaa Nv | Controlling weeds |
US4813998A (en) * | 1986-02-27 | 1989-03-21 | Janssen Pharmaceutica N.V. | Herbicidal 1H-imidazole-5-carboxylic acid derivatives |
NZ219311A (en) * | 1986-02-27 | 1989-04-26 | Janssen Pharmaceutica Nv | Imidazoles and herbicidal compositions |
US5246915A (en) * | 1986-06-20 | 1993-09-21 | Janssen Pharmaceutica N.V. | Method for controlling weeds |
GB8630759D0 (en) * | 1986-12-23 | 1987-02-04 | Janssen Pharmaceutica Nv | Carboxylic acid derivatives |
EP0277384A3 (de) * | 1986-12-24 | 1990-05-23 | Janssen Pharmaceutica N.V. | 1H-Imidazol-5-Kohlensäurederivate |
GB8631091D0 (en) * | 1986-12-31 | 1987-02-04 | Janssen Pharmaceutica Nv | 1-cyclyl/polycyclyl substituted-1h-imidazone-5-carboxylic acids |
US4878940A (en) * | 1987-04-02 | 1989-11-07 | Janssen Pharmaceutica N.V. | Herbicidal 1,5-substituted 1H-imidazoles |
EP0305332A3 (de) * | 1987-08-26 | 1990-04-04 | Ciba-Geigy Ag | Imidazol-Derivate |
IL91542A0 (en) * | 1988-10-06 | 1990-04-29 | Erba Carlo Spa | N-imidazolyl-and n-imidazolyl-methyl derivatives of substituted bicyclic compounds,their preparation and pharmaceutical compositions containing them |
CA2177135C (en) * | 1993-11-23 | 2005-04-26 | Wilson Tam | Processes and catalyst compositions for hydrocyanation of monoolefins |
US5438150A (en) * | 1994-04-26 | 1995-08-01 | Syntex (U.S.A.) Inc. | Process for making 1-benzocycloalkyl-1,3-dihydroimidazole-2-thione derivatives |
CN1072980C (zh) | 1994-04-14 | 2001-10-17 | 纳幕尔杜邦公司 | 用于单烯烃氢氰化的双配位亚磷酸酯和镍的催化剂复合物 |
BR9507517A (pt) * | 1994-04-26 | 1997-09-16 | Syntex Inc | Derivados de benzocicloalquilazotetiona |
US5512696A (en) * | 1995-07-21 | 1996-04-30 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Hydrocyanation process and multidentate phosphite and nickel catalyst composition therefor |
TW315370B (de) * | 1994-10-07 | 1997-09-11 | Du Pont | |
US5449807A (en) * | 1994-11-18 | 1995-09-12 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Catalyzed vapor phase hydrocyanation of diolefinic compounds |
IN187044B (de) * | 1995-01-27 | 2002-01-05 | Du Pont | |
US5821378A (en) * | 1995-01-27 | 1998-10-13 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Hydrocyanation of diolefins and isomerization of nonconjugated 2-alkyl-3-monoalkenenitriles |
WO2000068230A1 (en) * | 1999-05-05 | 2000-11-16 | Darwin Discovery Limited | 9-(1,2,3,4-tetrahydronaphthalen-1-yl)-1,9-dihydropurin-6-one derivatives as pde7 inhibitors |
TW200930291A (en) | 2002-04-29 | 2009-07-16 | Bayer Cropscience Ag | Pesticidal heterocycles |
US7485242B2 (en) * | 2004-01-23 | 2009-02-03 | Printar Ltd | Reactive fine particles |
CA2672269A1 (en) * | 2006-12-18 | 2008-06-26 | Novartis Ag | Organic compounds |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2540170A (en) * | 1944-09-09 | 1951-02-06 | Union Carbide & Carbon Corp | Composition for and method of inhibiting fungi |
US2540171A (en) * | 1948-02-18 | 1951-02-06 | Union Carbide & Carbon Corp | Fungicide |
US3376101A (en) * | 1963-10-22 | 1968-04-02 | Agriculture Usa | Process of modifying cellulosic textiles with glyoxal-biscarbamate reaction products |
-
1966
- 1966-04-14 US US542465A patent/US3485917A/en not_active Expired - Lifetime
-
1967
- 1967-03-21 GB GB03211/67A patent/GB1176537A/en not_active Expired
- 1967-04-01 DE DE19671695274 patent/DE1695274A1/de active Pending
- 1967-04-10 FR FR102129A patent/FR6766M/fr not_active Expired
- 1967-04-11 BE BE696868D patent/BE696868A/xx unknown
- 1967-04-11 NL NL6705095A patent/NL6705095A/xx unknown
- 1967-04-12 CH CH517167A patent/CH472409A/fr not_active IP Right Cessation
- 1967-04-13 ES ES339270A patent/ES339270A1/es not_active Expired
-
1969
- 1969-01-15 US US823200*A patent/US3547942A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3485917A (en) | 1969-12-23 |
US3547942A (en) | 1970-12-15 |
BE696868A (de) | 1967-10-11 |
GB1176537A (en) | 1970-01-07 |
NL6705095A (de) | 1967-10-16 |
FR6766M (de) | 1969-03-10 |
CH472409A (fr) | 1969-05-15 |
ES339270A1 (es) | 1968-05-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1695274A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Imidazolcarboxylaten | |
DE2609280A1 (de) | Schaedlingsbekaempfungsmittel | |
DE1445949A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pyrimidinderivaten | |
DE2538179C2 (de) | 3-Alkoxy-benzo-1,2,4-triazine, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Fungizide | |
DE1900125B2 (de) | Substituierte Pyrazolone, Verfahren zu ihrer Herstellung und fungizide Zusammensetzungen | |
DE1543457B1 (de) | Cyclopropancarbonsaeureester | |
DE2365302A1 (de) | Verfahren zur herstellung von aminonikotinonitrilen | |
DE1445463A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von heterocyclischen organischen Verbindungen | |
DE2310049A1 (de) | Zusammensetzung und verfahren zur beeinflussung des wachstums von pflanzen | |
AT268271B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Imidazolcarboxylaten und ihren Salzen | |
DE2323197C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,5-Dimethyl-3-furancarboxamiden, bestimmte dieser 2,5-Dimethyl-3-furancarboxamide als solche und fungizide Mittel, die die letzteren enthalten | |
DE1445731B2 (de) | Halogenierte Chinoxalindenvate, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende fungizide Mittel | |
DE2910237A1 (de) | Isothiuroniumphosphite und zusammensetzungen zum pflanzenschutz | |
DE2029305A1 (de) | 1,4 Dialkyl 3,6 diphenylepi(thia , dithia oder -tetrathia) 2,5 piperazindione | |
CH468153A (de) | Insektenbekämpfungsmittel | |
DE2533886A1 (de) | Spirolacton-derivate, verfahren zu deren herstellung und deren anwendung als fungicide | |
DE2504052B2 (de) | 1-Propyl- w -sulfonsäure-benzimidazol-2carbaminsäuremethylester | |
DE2624530C2 (de) | Sulfoniumsalze von 2-Nitro-2-(tetrahydro-2H-1,3-thiazin-2-yliden)-essigsäure-estern, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende insektizide Mittel | |
DE2640872C2 (de) | Derivate der 3-(3,5-Dichlorphenyl)-ureidoessigsäure, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Zusammensetzungen | |
DE2045098C3 (de) | N-substituierte N-Thioformylhydroxylamine, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als antibacterielles oder fungicides Mittel | |
DE1027208B (de) | Verfahren zur Herstellung von insekticid wirksamen basischen Phosphorsaeureestern | |
DE953125C (de) | Mittel zur Bekaempfung von Mikroorganismen, wie Pilzen (Fungi), Bakterien und Protozoen | |
DE2721502A1 (de) | Anthranilsaeure und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1593925C (de) | Nitrosohydroxylaminopropionsäurederivate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
AT200581B (de) | Verfahren zur Herstellung neuer Guanidinverbindungen |