DE1445463A1 - Verfahren zur Herstellung von heterocyclischen organischen Verbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von heterocyclischen organischen VerbindungenInfo
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Description
TELEQRAMME: ZUMPAT
POSTBCHECKKONTO: MÖNCHEN 91139
BANKKONTO: BANKHAUS H. AUFHÄUSER
β MONCHEJ BF
Ri/N 2/2/1 Gaue 1029
The Aliphatic Research Üoupany Limited, Simonsway,
Manchester 22/Sngland
Verfahren zur Herstellung von heterocyclischen orga
nischen Verbindungen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von heterocyclischen organischen Verbindungen und insbesondere von substituierten Isoindoleninen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden substituierte Iso
indolenine der allgemeinen ϊοπηβΐ
·0··ΟΒ/ΜΙΙ
C.
HQ αereii· .-Jalse r-.it anorganischen oüer organischen Säurenher^estellt,
in der H1, R.^, Iiv und P^, die gleich oder ver-:
schieden aein können, AlJ-iyl- oder Arylreote bedeuten.
Iiit dem in den Anu e id urißs unterlag en verwendete*! Ausdruck
"Isoiiidolenin" ist eine Verbindung gemeint, die in der ourcli
l-'ormel 1 wiedergesehenen /ora vorliegen kann, nach der sie
als Isoindolsiiin angesehen werden kann, oder in der 31Orm, die
durch die allgemeine JTormel
R,
II
nach der sie als Isoindol angesehen werden kann, oder in Form
eines Gemisches der beiden durch diese Pormeln ausgedrückten
Tautomeren vorliegt; mit dem Ausdruck "Salz" eines wie oben
definierten laoindolenins ist ein Salz entweder der durch die i'ormeln I und II wiedergegebnen tautomeren Pormen oder eines
ü soioher Salze gemeint.
Salz des substituierten Isoindolenins kann ein Salz von
Schwefelsaures Phosphoraäure, Salzsäure oder einer anderen
Halogenwasserstoffsäure sein, von-Salpetersäure, Thiocyansäure
oder oiner anderen anorganischen Säure, oder von Essig
säure oder einer anderen Monocarbonsäuren von Picrinsäure,
• OteO>/I13i
p-üüoluoleulfoneäure oder einer anderen organischen ßiiure. Einige
dieeer ball« können ,iedoch nicht direkt nach dem srfindungsgemäßen
Verfahren hergestellt werden, und sie können aus der entsprechenden freien Base, die nach dem erfindungagemäßen Verfahren
oder aue einem unerwünschten, Dach äem erfindungsgemaßen
Verfahren erhaltenen Salz gewonnen wurde, und der entsprechenden Säure hergestellt «erden, um das gewünschte BaIs zu erhalten.
Verfahren zur Herstellung von substituierten Isoindoleninen und
deren Salze»und ebenso von bestimmten spezifischen Jalzen von
1»3f4t7-Tetramethylieoindolenin werden in der Patentschrift
(Patentanmeldung, die von derselben Anmelderin am selben Tag unter dem internen Aktenzeichen Oase 1028 eingereicht
wurde) beschrieben.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung
eines substituierten Ieoindolenine oder von dessen
Salz mit einer anorganischen oder organischen Säure, wie sie
weiter oben beschrieben wurden, das darin besteht, daß man γ-Diketone der allgemeinen Formel
• E2-OO-CH2CH2-CO-R1 III
«It eines 2,5-Äisubetituierten Pyrrol der allgemeinen Formel
hr~ntmS
If
BAD ORIGINAL
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14454&3·
in der E1, E2, -^ "und R4 die °^el1 "angegebene Bedeu-fcung'besitzen,
umsetzt, wobei die Umsetzung im wesentlichen in Abwesenheit Ton molekularem Sauerstoff durchgeführt wird ο
Palls eine oder mehrere der Gruppen E^, Ep, B,_ und R. einen
Alkylrest bedeutet, handelt es sich vorzugsweise um einen Eest
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, z.Bo -Methyl, Äthyl, n-Propyl,
Isopropyl, η-Butyl, Isobutyl, tert.Butyl, n-Amyl oder n-Hexyl.
inalls eine oder mehrere dieser G-ruppen einen Irylrest bedeutet,
kann es sich z.B. um einen unsubstituierten oder alkylsubstituierten
Phenylrest handeln.
Das y-Diketon," das mit dem 2,5-d!substituierten Pyrrol umgesetzt
wird j kann eine Verbindung sein, in der beide Grruppen -E- und Ep, die gleichen oder verschiedene ? 1 bis 3 Kohlenstoff
a tome enthaltende AlkyIreste bedeuten, ζ«Β. Acetonylaceton,
Heptan-2s5-dions Octan-2,5-dion, 0ctan-3,6-dion, lOnan-5,6-dion
oder 2i /Methylheptan-35 6-dion. Andere geeignete γ-Diketone umfassen Verbindungen, in|ienen einer der -^este E^ und Ep Alkyl
und der andere Aryl bedeutet, z.B. t-ρ»ΤοIyIρentan-1,4-dionj
und Verbindungen, in denen beide Gruppen E^ und Ep die gleichen
to
CV4 oder verschiedene Arylreste bedeuten, z*B, Bibenzoyläthan.
CV4 oder verschiedene Arylreste bedeuten, z*B, Bibenzoyläthan.
Als 2,5-disubstituierte's Pyrrol kann eine Verbindung verwendet
werden j in der sowohl E^ als-auch E, Alkylreste mit 1 bis 3
Oo Kohlenstoffatοmen bedestet, ζ»Β« 2j5-Dimethylpyrrol, 2,5-Diäthylpyrröl,
2 ,5-M-n-prοpy!pyrrol, 2 y5-Diis©prOpylpyrrol,
2-^ethy1-5-äthylpyrrol, 2-Methyl-5-n-propylpyrrol oder 2-lthyl-
5-isopropylpyrrol. Andere geeignete Pyrrole umfassen 2,b-disubstituierte
Pyrrole, in denen einer der Reste R~ und R.
Alkyl und der andere Aralkyl oder Aryl bedeutet, z.B. 2-1.Iethyl-5-p-methylphenylpyrrol,
2~Athyl-5-p-methylpheny!pyrrol,
2 -Is opropyl-5-P-nie thy !phenyl pyrrol, 2-2iethyl-5~P-ä*thy !phenylpyrrol,
2-Uethy1-5-p-isopropylphenylpyrrol, 5-iiethyl-2-phenylpyrrol,
5-Äthyl-2-phenylpyrrol, 5-Isopropyl-2-phenylpyrrol und
5-Methy1-2-toly!pyrrol. Andere geeignete Pyrrole umfassen Ver- ™
bindungen, in denen R^ und R." beide gleiche oder verschiedene
Phenyl-, alkylsubstituierte Phenyl- oder andere Arylreste bedeuten,
z.B. 2,5-Diphenylpyrrol, 2-Phenyl-5~'toly!pyrrol und
2,5-Mtolylpyrrol.
Die Umsetzung des γ-Diketons und des 2,5-substituierten Pyrrols
wird nach dem erf in dungs gemäßen Yeriahren vorzugsweise in G-egenwart
einer nicht-oxydierenden"Mineralsäure oder einer organischen
Saure, die stärker als Essigsäure ist, durchgeführt, „ ä
z.B. von konzentrierter Salzsäure oder p-Ioluolsulxonsäure. Andere
Reagentien, wie Phosphoroxychlorid, können vorteilhafterweise
ebenfalls verwendet werden.
Die Umsetzung wird vorzugsweise in einem organischen Lösungsmittel,
in dem, das y-Diketon und das Pyrrol mindestens teilweise unter den gegebenen lieaktionsbedingungen löslich sind, durchgeführt.,
Als Beispiele für geeignete Lösungsmittel können Toluol, Hexan, Biäthylather, ifiethanol und Äthanol genannt werden, Falls
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- 6 — ,-■■■■ ' ■ . ■'-.-
nach dem erfindungsgemäßen "Verfahren als γ-Dike ton- Ace1/y !aceton
verwendet wird, kann die Umsetzung in Gegenwart von .Wasser
durchgeführt werden. Hit anderen y~Di'keton-Keaktionspartnern
wird das während der Umsetzung gebildete Wasser jedoch vorzugsweise
entfernt, indem es Z0B0 bei seiner Entstehung als
ein azeotropes Gemisch-mit. einem.mit Wasser nicht mischbaren
lösungsmittel entfernt wird.
Die Umsetzung kann im wesentlichen in Abwesenheit von molekularem Sauerstoff durchgeführt werden, indem man in einer Atmosphäre
von Stickstoff oder einem anderen inerten Gas arbeitet. Wenn in kleinem Liaßst.ab gearbeitet wird, kann das Verfahren bequemerweise "in einem verschlossenen Gefäß, in dem die vorhandene.
Luft durch Stickstoff oder ein anderes inertes Gas ersetzt wurde,
durchgeführt "werden. Beim Arbeiten in größerem Maßstab kann
die Apparatur, in. der das Verfahren durchgeführt wird,- von luft
befreit werden, indem mit dem inerten Gas ausgespült und eine
Atmosphäre von inertem Gas. während der Herstellung und Gewinnung des gewünschten Produktes aufrechterhalten wird, vorteil-Jbafterweise
bei einem=geringfügig höheren als atmosphärischem Druck, um dem Bindringen von atmosphärischem Sauerstoff in die
Apparatur vorzubeugen.
Obwohl, wie oben bereits ausgeführt, das nach dem erfindungsgemäßen.
Verfahren hergestellte Produkt als ein substituiertes Isoindolenin
oder dessen Salz beschrieben wird, kann das Produkt in einigen i'ällen auch als das tauto niere substituierte Isoindol
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oder als dessen Salz angesehen werden, oder als ein Semiseh
solcher Basen oder Salze. Die relativen Verhältnisse, in denen diese Produkte gebildet werden, können von der Uatur des
Lösungsmittels, in dem sie vorliegen, und ebenso von der Natur der in den ReaktionsPartnern vorhandenen Substituenten
abhängen. Bs ist möglich, daß durch die Umsetzung zunächst das Isoindol gebildet wird und daß diese Verbindung dann im
allgemeinen zur Isomerisation neigt, um durch Iromatisierung des
seehs-gliedrigen Slngsystems das Isoindolenin zu bilden» In einigen fällen können di-^e Koalitionspartner ein Produkt bilden,
das im wesentlichen in der Isoindolform vorliegt, was auf das
Vorhandensein von Substituenten zurückzuführen ist, die diese Form begünstigen. Wenn z.B. ein 2,5-Maryl-substituiertes Pyrrol
mit dem y-Diketon nach dem erfindungsgemäßen Verfahren umgesetzt
wird, liegt das Reaktionsprodukt im wesentlichen in der lorm des entsprechenden 1,3-DiFylisoindols vor; so reagiert z.B. 2,5-Diphenylpyrrol
mit Acetonylaceton unter Bildung von 1,3-Biphenyl-4,7-dimethylisoindol
als Eauptmenge an heterocyclischem Produkt.
In anderen Fällen kann ein mehr "aus gleichen 'feilen zusammengesetztes
tautomeres Gemisch aus Isoindolenin- und Isoindolform,
oder ein Übergewicht an Indole/ninform gebildet werden«
Das Heaktionsprodukt kann ein Salz des gewünschten substituierten
Isoindolenins mit einer Säure enthalten^ dies kann z.B. der Fall sein, wenn Salzsäure oder p-Toluolsulfonsäure bei der Umsetzung
verwendet werden. Die freie Isoindoleninbase kann aus diesem Produkt durch Behandlung mit Alkali in einer Menge, die
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mindestens.ausreicht, um sowohl im ^eaktionsprodukt etwa vorhandene freie Säure als auch die im Salz gebundene Säure zu
neutralisieren, erhalten werden; so kann z.B. eine wäßrige lösung
eines Alkalihydroxyds, -carbonate oder -bicarboriats zu
dem -aeaktionsprodukt zugesetzt werden. Das verwendete Alkali
ist eine stärkere Base als die Isoindoleninbase, die aus dem
Salz freigesetzt werden soll. Das Produkt kann dann gewünsehtenfalls
gewaschen und getrocknet, oder nach üblichen Methoden ¥/eiter gereinigt und isoliert werden. Wahlweise kann ein Salz
oder ein anderes Derivat des substituierten Indolenine hergestellt
oder nach üblichen Methoden wiedergewonnen und isoliert
werden. Das Eeaktionsprodukt kann auch einen kristallinen Komplex
des substituierten Isoindolenins mit dem bei der Herstellung verwendeten-Lösungsmittel, z.B.. Diäthyläther, enthalten»
Das gemäß der Erfindung gewonnene Produkt kann gewaschen und
getrocknet, oder nach üblichen Methoden weiter gereinigt und isoliert werden, wobei darauf zu achten ist, daß die-freie substituierte
Isoindoleninbase nicht mit molekularem Sauerstoff in Berührung kommt» Wahlweise zur Isolierung des freien substituierten
Isoindolenins kann die freie, im Reaktionsprodukt
vorhandene Base nach-üblichen Verfahren in ein gewünschtes Salz
einer anderen anorganischen oder organischen Säure umgewandelt
werden, wobei darauf zu achten ist, daß molekularer Sauerstoff
mindestens so länge ausgeschlossen wird, bis das trockene Salz
vorliegt. "
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Die gemäü der Erfindung erhaltenen substituierten Isoindolenine
besitzen eine wertvolle Wirksamkeit ale Säuerstoffänger, d.h.,
daß sie die Eigenschaft haben, molekularen Sauerstoff aus einer Atmosphäre, mit der sie in Lontakt sind, zu entfernen. Beim
Entfernen von Sauerstoff aus ihrer Umgebung werden sie selbst
oxydiert, i'ie Salze der substituierten Isoindolenine können
bei Bedarf leicht in andere aktive Bauerstoffänger Überführt
werden, indem das Salz, in einer wäßrigen lösung einer stärkeren üase gelöst oder dispergiert wird, z-,33. indem es in wäßriger
Alkalihydroxyd-, Alkalicarbonat- oder -bicarbonatlösung gelöst
oder dispergiert wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung gewinnt
man daher eine Sauerstoffänger-Zusammensetsung, die ein nach dem
eriindungsgemäßen Verfahren hergestelltes substituiertes Isoindolenin
oder dessen Salz enthält, und insbesondere eine Zusammensetzung, die ein Salz eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten substituierten Isoindolenins und ein Alkali enthält, so daß eine Sauerstoffänger-Zusammensetzung beim lösen
oder Dispergieren in ?/asser oder einem anderen Iüedium erhalten
wird; vorzugsweise besteht das Alkali aus einem Alkalihydroxyd, -carbonat oder -bicarbonat oder es enthält ein Alkalihydroxyd,
-carbonat oder -bicarbonat.
Me nach dem erlindungsgemäßen Verfahren hergestellten substituierten
Isoindolenine und deren Salze mit anorganischen oder organischen Säuren können, außer, daß sie wertvolle Sauerstofffänger
darstellen, auch Anwendung finden als antimikrobielle, insektizide oder parasitizide Mittel, oder als Zwischenprodukte
bei der Herstellung anderer organischer Verbindungen, so können
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- 1Q -"
sie ΖοΏβ nach· den bekannten Llethoden zu den entsprechenden
Isoindolinen reduziert -werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung; die dabei
angegebenen Grewichteteile verhalten sich zu .Yoluinteilen wie
kg/l* Prozentangaben. bedeuten, falls nicht anders angegeben,
uewichtsprosent.
.Bin Gemisch aus 5,6 Gewichts teilen Äcetonylaceton, 4,8 Gewicht-steilen
2;5-Dimethylpyrrol, 9,6 G-ewichts'teilen p-Toluolsulfonsäure
und 100 Volumteilen Toluol wurde 18.Stunden lang unter Stickstoffatmosphäre unter üückfluß zum Sieden erhitzt,
wobei das bei der Reaktion gebildete "/asser kontinuierlich entfernt wurde. Das Reaktionsgemisch wurde dann mit Wasser
extrahiert und die entstandene wäßrige Schicht mit wäßriger iiatriunihydroxydlösung alkalisch gemacht.
Das ausgefallene 1,5,4,T-^etramethylisoindolenin wurde aus Diisopropy
läther umkristallisiert und ergab 2,2 G-ewichts teile
des Produktes als gelbe, nadeiförmige Kristalle mit einem
Schmelzpunkt von 143 bis 1440C und den folgenden Ergebnissen
eier Elementaranalyse: :
Analyse: C^.„H^5ST
Berechnet:- G. 83,22 H 8,73 Ϊ 8,06 $>
' Gefunden:/ 83,33 6,78. 7,88 ^
-■·-.-■ ■'■'---.' - - jt _ ■ ■ ■'■-.-■
BAD ORIGINAL
809809/1 125 .._!_
Sin Gemisch aus 2,85 ^ewichtsteilen 3,6-Octandion, 2,46 Gewichts
teilen 2,5-Diäthylpyrrol, 5,0 Gewichtsteilen p-5oluolsulfonsäure
und 30 Volumteilen Toluol wurde nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren umgesetzt,,
Das Keaktionsgemiseh wurde raehreremale mit './asser extrahiert.
Der wäßrige Extrakt wurde mit wäßriger Ii at riumhydroxyd lösung %
alkalisch gemacht und mit Äther extrahiert. Der iither wurde abdestilliert und das verbleibende öl in Äthanol gelöst. Su
der äthanolischen Lösung wurde alkoholische Pikrinsäure zugesetzt, und das kristalline Pikratderivat, das sich langsam innerhalb
von 2 b'tunden absetzte, wurde durch filtration gesammelt.
Bei Zugabe von Petroläther (Siedebereich von 40 bis 600G) zu
einer lösung des Pikrats in einer minimalen Menge Chloroform schied sich das 1,3,4,7-Tetraäthylisoindolenin-pikrat als eine
gelbe, amorphe Jestsubstanz mit einem Schmelzpunkt von 122°G
und den folgenden Werten für die Elementaranalyse ab:
Berechnet: 0 57, 62 H 5,72 1 12,22 Gefunden: 57,71 5,94 12,25
BAD 809809/1125
144546
Bin Gemisch aus 1,2 Gewichtsteilen Acetony!aceton, 0,61 Gewichtsteilen
2, 5 -Diät hy !pyrrol, 2,0 Gewichtsteilen p-Toluol- ,
sulfonsäure und 30 Volümteilen Toluol wurde nach dem in Beispiel
2 beschriebenen Verfahren umgesetzt, und wie oben wurde das Pikrat hergestellt.
Das gebildete Produkt war 1 ,3-Diäthyl-4, 7-d.iraethylisoindolenin,
das anschließend in das 1,3~Diäthyl-4,7-dimethylisoindoleninpikrat
überführt wurde, das sich in Form von gelben, nadelförmig^en
Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 144°G und den folgenden Werten für die Elementaranalyse ergab;
Analyse; Gp0Hp2N4O7
Berechnet: G 55*81 H 5,15 N 13,02 $
Gefunden; 56,19 5,25 12,99$
Belsp_iel__4__
Eine Lösung, von 11,5 Gewichtsteilen Acetony!aceton, 8,.O G-ewichtsteilen
5-Methyl-2-phenylpyrrol -und 10 Gewichtsteilen
p-Toluolsulfonsäure in 230 Gewichtsteilen Toluol wurde 2 Stunden
lang in Stickstoffatmosphäre unter Rückfluß erhitzt unter
■Verwendung einer "Dean und Stark"-Apparatur zur Entfernung von
Wasser. ...-■■-
Beim Kühlen der lösung fielen 16 Gewichtsteile 1-Phenyl-3,4,7-trimethylisoindolenin-p-toluolsulfonat
aus und wurden aus einem
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Gemisch aus Äthanol und Toluol in Form von nadeiförmigen Kri
stallen mit einem Schmelzpunkt von 198°C und den folgenden Vierten für die Elementaranalyse kristallisiert:
Analyse: C2^H2
Berechnet: G 70,21 H 5,89 N 3,56 S 8,15 $
Gefunden: 70,55 6,31 3,52 7,9-0 #
Behandlung dieses Sulfonats mit Alkalihydroxyd ergibt das
freie 1-Phenyl-3,4,7-trimethylisoindolenin.
Eine Lösung von 4,6 Gewichtsteilen Acetonylaceton, 3?44 Gewichtsteilen
2-LIethyl-5-p--me thy !phenyl pyrrol und 4,0 Gewichtsteilen
p-Toluolsulfonsäure in 50 Volumteilen Toluol wurde
b'tunden unter Rückfluß erhitzt und das Produkt nach dem in
Beispiel 4 beschriebenen Verlahren gewonnen.
2,3 Gewicht steile i-p-tiethylpiienyl-3,4,7-triniethylisoindoleninp-toluolsulfonat
wurden erhalten, und das Produkt Wurde aus einem Gemisch aus Äthanol und Toluol in einer Menge von 2,3 Gewichtsteilen
nadelförmiger Kristalle mit einem Schmelzpunkt von
166°C und den folgenden Werten für die Elementaranalyse kristallisiert:
Analyse: C25H275
Berechnet: G 71,22 H 6,45 N 3,32 S-7,60$
Gefunden: 71,16 6,56 3,16 7,44 #
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Behandlung dieses Sulfonate mit Alkalihydroxyd ergibt 1-p-Methylphenyl-5
f 4,7-trime thyliso.indo lenin.
Bin Gemisch aus 2,1 Gewichtsteilen Acetonylaceton, 4 Gewichtsteilen 2,5-Diphenylpyrrol, 120 Volumteilen konzentrierter Salzsäure
und 200 Volumteilen 95?S-igem wäßrigem Äthanol wurde 18
Stunden in Stickstoffatmosphäre unter Rückfluß erhitzte
Bei Zugabe Ton wäßriger Fatriumhydroxydlösung bildete sich ein
Mi ederschlag, der gesammelt und getrocknet wurde. Das rohe Produkt
.wurde aus Äthanol kristallisiert und ergab nadeiförmige
kristalle von 1 ,3-Diphenyl-4*7-dimethy"lisoindolenin, das auch
als 1 j5-l)iplienyl-4,7-dimethylisoindol angesehen werden kann,
mit einem Schmelzpunkt von 193°C und den folgenden Werten ,für
die Elemeiitaranalyse:
Analyse; C^^ig^
Berechnet!. C 88,82 H 6,43 E 4,71 $>
' ■ Gefunden: 88,73 6,69 4,46 $>' -
Das in Beispiel 6 beschriebene Verfahren wurde in analoger
Weise durchgeführt, wobei ein Gemisch aus 2,38 Gewichtsteilen Bibenzoyläthan, 2,14 Gewichtsteilen 2,5-Diphenylpyrrol, 60 Volumteilen konzentrierter .Salzsäure und 150 Voluriiteilen Äthanol
verwendet wurde.
80 980 9/1125 _ BAD
Als üeaktioiis^rodukt wurden 0,8 Gewichtsteile nadeiförmiger
Kristalle von 1,3,4,7-Tetraphenylisoindolenin, das auch als
1 ,3,4,7-Tetraphenylisoindol angesehen werden kann, mit einem
Schmelzpunkt von 262°G und. den folgenden Werten für die Elementar
analys e erhalten:
Analyse; Cz2H2-JJ
Berechnet: C 91,18 H 5,49 IT 3,32 ^ ■
Gefunden: 9I , 13 5,53 3,32 ^
Bin Gemisch aus 2,8 Gewichtsteilen 1 -p-rfolylpentan-1 ?4-dion,
4,4 «-ewichtsteilen 2,5-Diphenylpyrrol, 12 Geeichtste ilen Trichloressigsäure
und 75 Yolumteilen Hexan wurde unter Süekfluß
18 Stunden in Stickstoffatmosphäre unter Verwendung einer "Dean und Stark"-Apparatur zur Entfernung des gebildeten Wassers
erhitzt.
■Das Hexan wurde durch Destillation abgetrennt und der Rückstand
in Äther gelöst. Die ätherische Lösung wurde zuerst mit wäßriger Hatriumhydroxydlösung und dann mit Wasser gewaschen, bis
die Waschwässer gegen Lackmus neutral reagierten, Dann wurde der Äther abdestilliert, und das zurückbleibende braune Ül wurde,
mit Petroläther (Siedebereich von 40 bis 6O0G) extrahiert.
Das 153-Diphenyl-4-methy1-7-P-Tolylisoindolenin, das auch als
.1,3~l>iphenyl-4-methyl--7-P--tolylisoindol angesehen werden- kann,
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das beim Konzentrieren der ätherischen Lösung ausfiel, wurde aus Diisopropylather kristallisiert und. ergab 1,3 Gewichtstei-Ie
eines Produktes in 3?orm von Mikrokristallen mit einem
Schmelzpunkt von 165°C und den folgenden Werten für dieElementaranalyse
:
Analyse; Ο^Η^Ν"
Berechnet: 0 90,03 H 6,20 Ή 3,76 fo
Gefunden: 87,98 6,07 3,47°/ ·
Eine lösung von 2,5 Gewichtsteilen Phosphoroxychlorid in Natrium-getrocknetem
Äther wurde langsam unter Rühren zu einer gekühlten Losung von 3,45 Gewichtsteilen. Hexan~2,5-dion und
2,85 Gewichtsteilen 2,5-Dimethylpyrrol in 40 Volumteilen Hatrium-getrocknetem
Äther zugesetzt. Die Zugabe erfolgte in
einer Stickstoffatmosphäre.
Das Keaktionsgemisch wurde 1 Stunde stehengelassen j wobei sich
das Produkt als rotes öl abschied. 30 Volumteile Wasser wurden
zur Lösung dieses Produktes zugesetzt, und der wäßrige Extrakt
wurde mit wäßriger NatriumhydrOxydlösung neutralisiert.
Das ausfallende 1,3,4,7-1βtramethylisoindolenin -wurde aus Diisopropy
lather kristallisiert und ergab rötlich-braune, nadeiförmige Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 143°ÖO
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5 Volumteile konzentrierte Salzsäure wurden tropfenweise zu
einem gerührten G-emiseh aus 2,35 G-ewichts teilen Acetonylaceton
und 1,9 G-ewichtsteilen 2, 5-i>imethylpyrrol zugegeben. Die Zugabe
wurde unter Stickstoffatmosphäre durchgeführt. Na.ch 30 Minuten
wurde mit 8 Volumteilen Wasser versetzt, und die entstehende lösung wurde mit 20$-iger wäßriger Natriumhydroxydlösung
alkalisch gemacht.
Die ausfallende Pest substanz wurde aus Diisopropyl'äther kristallisiert
und ergab 1,2 G-ewichtsteile 1 ,3, 4,7-Tetramethylisoindolenin
als nadeiförmige Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 143°C„
•"eispiel 11
Ein G-emisch aus 2,3 G-ewichts teilen Acetonylaceton, 2 G-ewichtsteilen
2,5-Dimethylpyrrol, 380 Vo j. unit eilen Y/asser und 20 Volumteilen
2n-Schwefelsäure wurde 18 Stunden lang in einer Stickstof fatmosphäre unter Rückfluß zum Sieden erhitzt.
Die ausfallende IFestsubstanz wurde aus Diisopropylather kristallisiert
und ergab 1,95 Gewichtsteile 1,3,4,7-Tetramethylisoindolenin
als nadeiförmige Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 144 bis 146°C. Die Ausbeute betrug 46,8 # der Theorie.
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Bin Gemisch aus 4,2 Gewichtsteilen Acetonylaceton, 8 Gewichtsteilen
2,5-Diphenylpyrrol, 13 Gewichtsteilen p-Toluolaulfonsäure
und 150 Volumteilen Toluol wurde unter Rückfluß 18 Stunden in ,Stickstoffatmosphäre zum b'ieden erhitzt, wobei zur Entfernung des entstehenden Wassers eine "Dean und Stark"-Apparatur
verwendet wurde.
Das Toluol wurde abdestilliert und der Rückstand in Zither ge- "_-
löst. Die ätherische lösung wurde mit wäßriger Uatriumhydroxydlösung
und anschließend mit Wasser gewaschen, bis die T/aschwässer gegen "Lackmus neutral reagierten. Der nach Entfernung
des Äthers verbleibende Rückstand wurde aus Äthanol kristallisiert
und ergab 3,5 Gewichtsteile 4,7-Dimethyl-1,3-diphenylisoindolenin,
das auch als 4,7-Dimethyl-1,3-diphenylisoindol angesehen werden
kann, als nadeiförmige Kristalle mit einem Schmelzpunkt von
1930C- und mit den folgenden Werten für die Elementaranalyse:
Analyse; O^^IQ^
Berechnet: 0 88,82 H 6,43 N'4,71#.
Gefunden: 88,73 6,69 4,46^
Beispiel 13 '
Ein G-emisch aus 4,8 Gewichtsteilen 2,5-Diphenylpyrrol, 5,25 Gewichtsteilen Dibenzoyläthan, 62,8 Gewichtsteilen Trlchloressigsäure
und 400 Volumteilen Hexan wurde unter Rückfluß 18 Stunden unter Stickstoffatmosphäre zum Sieden erhitzt unter Verwendung
einer "Dean und Stark"-Apparatur zur Entfernung des gebildeten
Wassers. :
809809/1125
1445Λ63
Das Hexan wurde abdestilliert und der verbleibende teerartige
Rückstand mit Äthanol verrieben. Die abgeschiedene Pestsubstanz
wurde aus Äthanol kristallisiert und ergab 3*6 Gewichtsteile
1,3,4,7-Tetraphenylisoindolenin als gelbe, nadeiförmige
Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 262°0.
Beispiel 14 ' |
Ein Gemisch aus 4,8 Gewichtsteilen Dibenzoyläthan, 3,2 Gewichtsteilen
2-Iaethyl-5-phenylpyrrol, 12 Gewichtsteilen Trichloressigsäure
und 100 Volumteilen Hexan wurde über Nacht unter Rückfluß zum Sieden erhitzt unter Verwendung einer "Dean
und Stark"-Apparatur zur Entfernung des gebildeten Wassers.
Das Hexan wurde dann abdestilliert und der Rückstand in Äther gelöst. Die ätherische lösung wurde mit wäßrigem Hatriumhydroxyd
und anschließend mit Wasser gewas-Ohen, bis die Waschwässer
neutral reagierten.
Beim Konzentrieren der Ätherlösung ergaben sich 4,2 Gewiehtsteile
1-Methyl-3,4,7~triphenylisoindolenin, das auch als 1 -Methyl—
3,4',7-triphenylisoindol angesehen werden kann, als Äther- ~
komplex, der sich als grüne, nadeiförmige Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 1730O und den folgenden Vierten für die Elementaranalyse
abschied:
Analyse
i
Berechnet: C 85,88 H 7,20 H 3,23 f°
Gefundeni 85,60 6,79 3,28 $
809809/112 5 ^.
1 A45463
Entfernung des Äthers aus-diesem Ä'therkomplex nach üblichen
ergibt 1-Iüethyl-3,4,7-triphenylisoindolenin.
Die Eigenschaften der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten substituierten Isoindolenine als Sauerstofffänger werden z.B. durch die folgenden Beispiele deutlich,
die mit 1,3,4,7-Tetramethyrisoinäolenin'und" dessen Salzen
durchgeführt wurden.
Eine Lösung von 1,3,4,7-Tetramethylisoindolenin wurde hergestellt,
indem unter Rückfluß 22,6 Gewichtsteile Acetonylaceton und 49,9 ^ewichtsteile Ammoniumsulfat in 4.00 Volumteilen Wasser zusammen erhitzt wurden, wobei das in der Patentschrift
.'... ... (Patentanmeldung, die von derselben Anmelderin am gleichen Tage unter dem internen Aktenzeichen Case 1028 eingereicht
. wurde) beschriebene Verfahren angewandt wurde. Die entstandene lösung bestand hauptsächlich aus 1,3,4,7-Tetramethylisoindoleninsulfat.
250 ml-Proben von neutralem Wasser, das ursprünglich 1,6 ppm
Sauerstoff enthielt, -wurden mit den in Tabelle I angegebenen
Mengen 1,3,4,7-Tetramethylisoindole2iinsulfatlösung unter den
bedingungen des Winkler-Tests vermischt. Die Ergebnisse der
Versuche werden ebenfalls in der Tabelle wiedergegeben.
Sauerstoffgehalt der Menge an zugesetzter lösung behandelten Lösung
nil __ ,_J?J22L __
1 0,52
5 - null
10 null
25 null i
Das Ergebnis "null" in der zweiten Spalte zeigt einen unmeßbar
geringen Wert an im Wasser vorhandenem Sauerstoff an. Die Ergebnisse aeigen die Wirksamkeit von 1,3,4,7-Tetramethylisoindoleninsulfat
als Säuerstoffänger.
Das in Beispiel 15 beschriebene Verfahren wurde mit 280 ml-Proben
von neutralem Wasser durchgeführt, die ursprünglich 2,6 ppm Sauerstoff enthielten. Die Proben wurden 3 Tage bei 21°G zusammen
den in Tabelle II angegebenen Mengen von 1,3,4,7-TetramethylisoindoleninsulfatlÖsung
unter Bedingungen des Y/inkle-r-Tests
belassen.
Die Ergebnisse der Versuche sind in Tabelle II wiedergegeben, in der die Angabe "null" in der zweiten Spalte einen unmeßbar
geringen Viert von Sauerstoff bedeutet,,
8 0 9 8 0 9/1125
- 22 - ■ .:
Sauerstoffgehalt der
Menge an zugesetzter Lösung behandelten Lösung jilI- ' ppm
• 0,5 " Of55
■ . 1 · · . - . "■ null
2 null
Die Ergebnisse bevweisen wiederum die Wirksamkeit von 1,3,4,7-'■'■'etramethylisoiridoieninsulfat
als Sauerstoff anger.
Beispiel 17 ' 7V . "
Eine Losung von 1,3,4,7-Tetramethylisoindoleninsulfat, die wie
in Beispiel .15 beschrieben hergestellt wurde, wurde mit Matriumhydroxyd
vermischt, um die-in Tabelle III angegebenen Pg-Y/erte
der wäßrigen Mischung einzustellen. Demnach bestanden die entstand
enen .Losungen hauptsächlich aus freiem 1,3,4,7-Tetramethylisoindolenin.'
280 ml-Proben von ursprünglich 7,12 ppm Sauerstoff enthaltendem
Wasser wurden unter den Bedingungen 'des. Winkler-Tests den in Beispiel 16 beschriebenen Verfahren unterworfen. Die Ergebnisse sind in Tabelle III wiedergegeben, in der,der Wert "null"
in der dritten Spalte unmeßbar geringe Mengen an Sauerstoff
anzeigt. . .
Ta.be lie III
Sauerstoffgehalt der
Menge an zugesetzter Lösung pjj-Wert der behändeltent Lösung
; L.I ro J-...-__. Lösung ppm
1 4,6 null
0,5 12,0 . 0,8
1 12r0 ... null
2 12r0 ■■'.'-. null
809809/1 125
Diese Ergebnisse zeigen die Wirksamkeit von 1,3,4,7-Tetramethylisoindolenin
als Säuerstoffänger.
Y/enn in den Versuchen anstelle der in Beispiel 15 und 17 beschriebenen
spezifischen Verbindungen andere substituierte
Isoindolenine oder deren Salze verwendet werden, können ähnliche Ergebnisse zum Beweis für die Eigenschaften als Sauerstoff
anger erzielt werden,,
809809/1125
Claims (16)
- Patentansprüche"lötverfahren zur Herstellung τοη substituierten Isoindoleninen der allgemeinen l'ormelin der S1, Ep.,undR., die gleich oder verschieden seinkönnen, Alkyl- oder Arylreste bedeuten, oder von deren Salzen mit anorganischen oder organischen Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß ein γ-Diketon der allgemeinen formelt~i ri r\ pt TT OTT C^ O *F? " T "FTmit einem'2,5-d!substituierten Pyrrol der allgemeinen formelwobei, E2?unddie oben angegebene Bedeutung besitzen j umgesetzt wird und die Umsetzung im wesentlichen in Abwesenheit von molekularem Sauerstoff durchgeführt wird0
- 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß als y-Diketön Acetonylaceton, Heptan-2,5-dion, 0ctan-2t5-dion, ■-,' 0ctan-3,6-dion, Kbnan-5,6-dion, 2-ldethylheptan-3,6-dion,-i·,4-dion oder Dibenzoylathan verwendet wird»12 5 .
- 3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als 2,5-d!substituiertes Pyrrol 2,5-Dimethy!pyrrol, 2f5-Diäthy!pyrrol, 2,5-Di-n-propylpyrrol, 2,5-Uiisopropylpyrrol, 2-L2a thy l-5-äthyl pyrrol, 2-Methy 1-5-n-propy!pyrrol, 2-Ätbyl-5-isopropylpyrrol, 2-Kethy 1-5-methy!phenylpyrrol, 2-Äthyl-5-p-isetaylpbenylpyrral, 2-lie thy l-5-äthylpheny !pyrrol, 2-i.iethyl-5-p-isopropylphenylpyrrol, 5-liethyl~2-phenylpyrrol, 5-Äthyl-2-phenylpyrrol, 5-Isopropyl~2-phenylpyrrol, 5-^ethy1-2-tolylpyrrol, 2,5-ifipheny!pyrrol, 2-Phenyl-5-tolylpyrrol oder 2,5-Ditolylpyrrol verwendet wird.
- 4.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung des f-Diketona und dea 2,5-disubstituierten Pyrrole in G-egenwart einer nicht-oxydierenden Mineralsäure oder organiachen Säure, die stoker als Essigsäure ist, durchgeführt wird»
- 5·) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4> dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in einem organiachen loaungsmittel, in dem das y-UIketon und daa Pyrrol unter den gegebenen Eaaktionabedingungen mindestens teilweise löslich sind, durchgeführt wird.
- 6.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als γ-JDiketon Acetonylaceton verwendet und die Umsetzung in Gegenwart von V/aas er durchgeführt wird.
- 7.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch'gekennzeichnet, daß die Umsetzung in''S-tlcMst off atmosphäre" durchgeführt wird,,• -* ' ■' üdkiH BAD ORIGINAL
- 8.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen der allgemeinen Formel I hergestellt "werden, in denen E-. f R2, "R- und R., die gleich oder verschieden sein können, Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten.
- 9.) Verfahren nach Anspruch 1bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen der allgemeinen Formel I hergestellt werden, in denen R1, Rp, R^ und R-, die gleich oder verschieden sein können, Arylreste, wie unsubstituierte oder alkylsubstitu- ierte Phenylreste bedeuten»
- 10.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Salze 'der Verbindungen der allgemeinen Formel I mit Schwefelsäure, 'Phosphorsäure, Salzsäure oder einer anderen Halogsnwasserstoffeäure, Salpetersäure, !hlocyansäure oder Essigsäure oder einer anderen Ifenooarb-onsaure," Pikrinsäure oder p-Toluolsulfonsäure hergestellt werden.
- 11.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, %dureh gekennzeichnet, das Reaktionsprodukt ein. Salz e!n©0 eubstituieiHren Ieoisiä.ol«slB8 und/oder.eines substituierten Iaoinaola mit einer Säure enthält und das -Produkt zur Herstellung des freien substituierten leoindolenins und/oder substituierten Isoindols mit Alkali behandelt wird, .
- 12.) Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzsichnet, daß die Alkalibehandlung des Reaktionsproduktes- d'urytih Zugabe einer wäßrigen JjösHng eines Alkalihydroxyds, -carbonats oder -bicarb onats bewirkt wird, ■ .Ul^ BAD GRIG'NAk■ E r? ■:·■.■1*45463- 27 -
- 13.) Verlahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß daß freie substituierte Isoindolenin in-ein anderes Salz einer anorganischen oder organischen Säure als das, das 'in
dem -^eakti ons produkt von γ-Dike ton mit Ammoniums al.ζ enthalten ist, überfährt wird» - 14.) dauerstoffänger-Zusammensetzung, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem substituierten Isoindolenin oder dessen Salz, die nach Anspruch 1 hergestellt wurden.
- 15.) Zusammensetzung, gekennzeichnet durch einen G-ehalt an einem Salz eines substituierten Isoindolenins nach Anspruch 1 und einem Alkali, die beim lösen oder Dispergieren in Wasser oder einem anderen wäßrigen Lied ium einen 'Sauerstoffänger ergibt»
- 16.) Zusammensetzung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,daß das verwendete Alkali aus einem Alkalihydroxyd, -earbonatoder -bicarbonat besteht oder ein Alkalihydroxyd, -earbonat oder -bicarbonat enthält.1?.; verfahren zur Entfernung von Sauerstoff aus Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser mit einem substituierten Isoindolenin oder dessen Salz, die nach Anspruch 1 hergestellt wurden, kontaktiert wird.OB»»·*8Q980S/1 125
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