DE1695189A1 - Verfahren zur Herstellung von Imidazolderivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ImidazolderivatenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D233/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings
- C07D233/54—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D233/66—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D233/91—Nitro radicals
Description
RAN 4410/40-1
Die Erfindung betrifft die Herstellung von neuen Imidazolderivaten der allgemeinen Formel
N-NO2 (I)
R2-Ji— Υ
worin R, und R2 Wasserstoff oder niederes Alkyl
bedeuten» Z eine der Gruppen a, b, o, d oder e
bedeutet, falls wenigstens eines der beiden Symbole R. oder R2 für niederes Alkyl steht:
109815/2167 BAD
b)' -CH0-CH-CH0-R
^ OH d
c) -CH0-CH-CH9-R
d 0-Ac d
d) -CH2-C-CH2-R5
e) -CH2-C-CH2-R3
N-NHCONH«
oder, falls sowohl R, als auch R2 für Wasserstoff
stehen^ Z eine der Gruppen f, g oder h bedeutet:
f) -CH2-CH-CH2-I
OR^
g) -CH0-CH-CH0-R,
wobei R, Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, niederes Alkoxy, niederes Alkenyloxy, niederes Alkinyloxy,
Halogen-nieder-alkoxyiPolyhalogen-nieder-alkoxy, Halogen-nieder-alkinyloxy, Phenoxy oder durch Halogen,
niederes Alkyl oder niederes Alkoxy ein- oder mehrfach substituiertes Phenoxyj Ao niederes Alkanoyl, Benzoyl
oder durch Halogen, niederes Alkyl oder niederes Alkoxy ein- oder mehrfach substituiertes Benzoylj
H1J Wasserstoff oder niederes Alkanoylj R_. niederes
Alkenyloxy, niederes Alkinyloxy, Halogen-nieder-alkoxy,
"109815/2VB7
BAD ORIGINAL
Polyhalogen-nieder-alkoxy, Halogen-nieder-alkinyloxy, Phenoxy oder durch Halogen, niederes Alkyl oder
niederes Alkoxy ein- oder mehrfach substituiertes Phenoxy; R^2 dasselbe wie R, mit Ausnahme von Wasserstoff;
Ac, Benzoyl oder durch Halogen, niederes Alkyl oder niederes Alkoxy ein- oder mehrfach substituiertes
Benzoyl bedeutet.
Im besondern betrifft die Erfindung die Herstellung von Verbindungen der nachstehenden Formeln:
11'
21"
• N.
.N-
NO,
CH2-CH-
(Ia).
•GH,
1Il"
R,
21"
.N
NO,
CH2-CH-CH2-R3
R11. R21"
(Ib)
H2-
(Ic)
R21-
(Id)
NO,
-N
NO,
N-NHCONH,
(Ie)
to.
109815/2
CH2-CH-CH2-R5
0-Ac1
(If) (Ig)
(Ih)
W In diesen Formeln haben die Symbole R1-R^, R51 und
Ac und Ac1 die obige Bedeutung. R11 und R21 bedeuten Wasserstoff
oder niederes Alkyl; wenigstens eines dieser Symbole steht jedoch für niederes Alkyl.
Die Verbindungen der Formel I werden erfindungsgemäss
dadurch hergestellt» dass man
(1) 2-Nitroimidazol mit einem 1,2-Propylenoxyd der allgemeinen
Formel
109815/2167
CH
(Ha)
worin R,, die obige Bedeutung besitzt, zu einem Alkohol der allgemeinen Formel
>-N0
worin R,, die obige Bedeutung besitzt,
umsetzt und diesen Alkohol erwünschtenfalIs durch Behandlung
mit einem niedern Alkanoylierungsmittel in einen niedern
Alkancarbonsäureester überführt oder dass man (2) ein 2-Nitro-imidazol der allgemeinen Formel
11" 21"
NO,
(in)
worin R11 und R21 Wasserstoff oder niederes Alkyl
bedeuten, jedoch wenigstens eines dieser Symbole für
109815/2167
niederes Alkyl steht, mit einem 1,2-Propylenoxyd der allgemeinen Formel
CH,
(Hb)
worin R_ die obige Bedeutung besitzt, zu einem Alkohol der allgemeinen Formel
11"
CH^-CH-CH2-:
(Ib)
worin R,, R.. und Rp, dasselbe wie oben bedeuten,
und wenigstens eines der Symbole finder Rp. für
niederes Alkyl steht,
umsetzt, ein gegebenenfalls erhaltenes 3-Halogenderivat erwünschtenfalls
mit einer Base zu einer Verbindung der allgemeinen Formel
Ί.Γ
*2Γ
■Ν.
NO,
.CH,
(Ia)
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worin R,- und R2- dasselbe wie oben bedeuten und
wenigstens eines dieser Symbole für niederes Alkyl steht,
umsetzt, erwUnschtenfalls einen Alkohol der allgemeinen Formel
Ib durch Behandlung mit einem Alkanoylierungs- bzw. Benzoylierungsmittel zu einer Verbindung der allgemeinen Formel
■ϊ
Cl
(ΙΟ
H2-CH-CH2-R5
O-Ac
O-Ac
worin R,, Ac, R-, und Rp^ dasselbe wie oben bedeuten
und wenigstens eines der Symbole R,. oder Rp. für
niederes Alkyl steht,
verestert, oder den Alkohol der allgemeinen Formel Ib erwünschtenfalls
mit Chromatlösung zu einem Keton der allgemeinen
Formel
R21
worin R,, R1- und R31 dasselbe wie oben bedeuten und
wenigstens eines der Symbole R11 oder R21 für niederes
1098 15/2 167
Alkyl steht,
oxydiert oder dass man
oxydiert oder dass man
(j5) ein 2-Nitro-imidazol der allgemeinen Formel III mit Halogenaceton
zu einem Keton der allgemeinen Formel
-N.
NO,
CH2-Jf-
(Id-2)
worin R-, und R21 dasselbe wie oben bedeuten und
wenigstens eines dieser Symbole für niederes Alkyl steht
umsetzt oder dass man
(4) einen Alkohol der allgemeinen Formel
(Ib-I)
worin R, die obige Bedeutung besitzt,
mit einem Benzoylierungsmittel zu einem Ester der allgemeinen
Formel
10 9 8 15/2167
/H0-CH-CH2-R,
0-Acn
0-Acn
(Ig)
worin R5 und Ac1 dasselbe wie oben bedeuten,
verestert oder dass man
(5) einen Alkohol der allgemeinen Formel
(5) einen Alkohol der allgemeinen Formel
NO,
-CH-CHg OH
(Ih-I)
worin R52 die obige Bedeutung besitzt,
mit Chromatlösung zu einem Keton der allgemeinen Formel
•T
(Ih)
CH2 -C-CH,,-:
worin R.2 die obige Bedeutung besitzt,
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oxydiert oder dass man
(6) ein Keton der allgemeinen Formel
■T
NO2 (Id-I)
worin R1, R« und R, dasselbe wie oben bedeuten
mit Semicarbazid oder einem Salz von Semioarbazid zu einem
Semiearbazon der allgemeinen Formel
2"
N;
NO2
(Ie)
-NHCONH2
worin R«)R2 1^ R* dasselbe wie oben bedeuten,
umsetzt.
Bsispiele von Oxiranverbindungen der allgemeinen Formeln IXa bzw. lib sind:
1,2-Epoxy~j5-halo-propan,
1,2-Epoxy-3-hydroxy-propan,
1,2-Epoxy-3-hydroxy-propan,
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l,2-Epoxy-;5-nieder-alkoxy-propan, z.B.l,2-Epoxy-j5-methoxy-propan,
l,2-Epoxy-3-äthoxy-propan, 1,2-Epoxy-3-propoxy-propan,
l^-Epoxy-jJ-nieder-alkenyloxy-propan, z.B. 1,2-Epoxy-3-vinyloxy-propan,
l^-Epoxy-j^-allyloxy-propan, 1,2-Epoxy-3-butenyloxy
-propan,
l,2-Epoxy-3-(halogen-nieder-alkoxy)propan, z.B. 1,2-Epoxy-3-chlor-methoxy-propan,
l,2-Epoxy-5-(ß-chloräthoxy)propan, l^-Epoxy-^-trifluormethoxy-propan, 1,2-Epoxy-3-(ß,ß,ß-trifluoräthoxy>propan,l,2-Epoxy-5-(a-chlor-
ß-chloräthoxy)propan,
1,2-Epoxy-3-(halogen-nieder-alkinyloxy)-propan, z.B.
l,2-Epoxy-3-(3-Jod-2-propinyloxy)i)ropan,
1,2-Epoxy-3-phenoxy-propan,
1,2-Epoxy-3-(hälogen-phenoxy)propan,
1,2-Epoxy-3-(nieder-alky!phenoxy)propan, .
1,2-Epoxy-3-(ni eder-alkoxyphenoxy)propan.
Die Umsetzung mit den Oxiranderivaten Ha bzw. Hb zwecks
Bildung der Alkohole If-I bzw. Ib wird zweckmässig bei erhöhter
Temperatur, beispielsweise zwischen 50 und 1500C und vorzugsweise
in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, wie eines Alkalimetallhydroxyds (z.B. Natrium- oder Kaliumhydroxyd),
eines Alkalimetallcarbonate (z.B. Natrium- oder Kaliumcarbonat), eines Amins oder von Ammoniak, ausgeführt. Die Umsetzung kann
jedoch gewünschtenfalls auch in Abwesenheit eines säurebindenden Mittels vorgenommen werden. Das Oxiranderivat kann gleichzeitig
als Lösungsmittel dienen. Es kann jedoch auch ein spezielles Lösungsmittel, wie ein Alkohol, z.B. Aethanol, zugesetzt werden.
Auch Wasser kann als Lösungsmittel verwendet werden«
10 9 8 15/2167
Die Epoxyde der allgemeinen Formel Ia können aus den entsprechenden 3-Halogenderivaten (d.h. den Verbindungen der
Formel Ib, worin R, ein Halogenatom bedeutet) durch Umsetzung mit einer Base, z.B. Natriumhydroxyd, erhalten werden.
Die Ester der Formeln Ic und" Ig und auch die Ester der
Alkohole If-I können auf übliche Art aus den entsprechenden
Alkoholen der Formeln Ib, Ib-I bzw. If-I durch Behandlung mit
einem Acylierungsmittel, wie einer niederen Alkancarbonsäure,
Benzoesäure, substituierten Benzoesäuren, Benzolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure bzw. mit esterbildenden Derivaten solcher
Säuren, wie den entsprechenden Säureanhydriden oder Säurehalogeniden, wie den Säurechloriden erhalten werden.
Die Ketone der Formel Id-2 können ausgehend von Verbindungen
der Formel III durch Umsetzung mit Halogenaceton, z.B, mit Chloraceton, erhalten werden. Die Umsetzung erfolgt zweckmässig
in Gegenwart eines Alkali-nieder-alkoxyds, wie z.B. Natriummethoxyd, Kaliumäthoxyd, vorzugsweise in Gegenwart eines
inerten organischen Lösungsmittels, wie N,N-Dimethylformamid,
Ν,Τϊ-Dimethylacetamid oder Dimethylsulfoxyd.
Die Ketone der Formel Ih können aus den entsprechenden Alkoholen der Formel Ih-I erhalten werden, indem man einen
solchen Alkohol in einem ketonischen Lösungsmittel, wie z.B. Aceton, mit einer Chromatlösung umsetzt. Die Umsetzung erfolgt
109315/2167
bevorzugt bei Raumtemperatur; es können jedoch auch höhere und niedrigere Temperaturen angewendet werden, z.B. Temperaturen
zwischen 0 und 1000C.
Die Semicarbazone der Formel Ie können aus den entsprechenden Ketonen der Formel Id-I durch Umsetzung mit Semicarbazid
oder einem Semicarbazidsalz erhalten werden. Die Umsetzung erfolgt zweckmässig in Gegenwart eines Alkaliacetats,
z.B. Natriumacetat-Trihydrat, in einem inerten organischen Lösungsmittel,
wie einem niedern Alkenol, z.B. Methanol oder Aethanol, bei erhöhter Temperatur, z.B. bei einer Temperatur
zwischen Raumtemperatur und dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches.
Die Verbindungen der Formel I und ihre pharmakologisch verträglichen Säureadditionssalze können als antimikrobielle
Mittel verwendet werden, besonders gegen Bakterien, Fungi, pathogene Hefen und Protozoen, z.B. gegen Trichomonas vaginalis,
Trichomonas foetus, Histomonas meleagridis, Endamoeba hlstolytica,
Trypanosomen, z.B. T. cruzi, T. rhodesiense, T. congolense.
Die Verbindungen der Formel I können dementsprechend z.B. als Germicide, Trichomonacide, Histomonaclde, Trypanooide
oder als Mittel zur Bekämpfung von Hefeinfektionen Verwendung finden.
Die Alkohole der Formeln Ib und If-I eignen ©ich besonders
zur Behandlung von durch Protozoen verursachten Infektio-
109815/2167
-Ur
nen, wie z.B. Trichomoniasis oder Hlstomoniasls. Diejenigen
Alkohole, in denen R, bzw. R-, Wasserstoff, Hydroxy, Halogen,
(z.B. Chlor, Brom, Fluor oder Jod), Alkoxy, besonders Methoxy, oder Haloalkoxy, bedeutet, bilden eine besonders bevorzugte
Gruppe.
Für die Behandlung von Infektionskrankheiten, wie Trichomoniasis, Trypanosomiasis oder Histomoniasis können die
erfindungsgemässen Verbindungen .oral, parenteral oder topisch angewendet werden. Sie können in die üblichen pharmazeutischen
Anwendungsformen übergeführt werden, z.B. durch Vermischung mit organischen oder anorganischen Trägermaterialien, wie Wasser,
Gelatine, Laktose, Stärke, Magnesiumstearat, pflanzlichen OeIe^
Gummi arabicum, Polyalkylenglykolen, Vaseline. Die pharmazeutischen Präparate können in Form von Tabletten, Dragees, Suppositorien,
Kapseln, Salben oder in flüssiger Form, z.B. als Lösungen,
Suspensionen oder Emulsionen vorliegen. Sie können auch noch Hilfsstoffe, wie Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netzoder
Emulgiermittel oder auch Salze zur Veränderung des osmotlscheii
Druckes enthalten. Sie können auch noch andere therapeutisch wertvolle Stoffe enthalten; Für die orale Anwendung
kommt z.B. eine Dosierung von ungefähr 10 bis ungefähr 100 mg/kg Körpergewicht je nach Art und individuellen Verhältnissen in
Frage.
Säur^additionssalze können durch Umsetzung mit anorganischer*
Säuren» wie Salzsäure, Bromwasserstoffsäurβ» Sohwefel-
1093 15/2 16?
BAD ORIGINAL
säure, oder mit organischen Säuren, wie Oxalsäure, Essigsäure,
Milchsäure, Weinsäure, erhalten werden.
In den nachfolgenden Beispielen sind die Temperaturen in Celsiusgraden angegeben.
5 S ^S-Dimethyl-^-nitro-imidazol, 0,5 g wasserfreies
KpCO, und 30 ml Epichlorhydrin werden 10 Minuten am Rückfluss
erhitzt. Die heisse Lösung wird filtriert und der unlösliche Pestkörper 3 mal mit je 5 ml siedendem Aethanol gewaschen. Die
Lösung wird im Vakuum zur Trockene eingedampft und der Rückstand aus Aethanol umkristallisiert. Die erhaltenen Kristalle schmelzen
bei 162-162,5°. Nach Umkristallisation aus 90 ml Aethylacetat schmilzt das so erhaltene l-(4,5-Dimethyl-2-nitro-l-imidazolyl)-3-chlor-2-propanol
bei 165,5-166,5°.^ I?'^01 ?69 ιημ;£= 11900.
Eine Mischung von 2,50 g 4,5-Dimethyl-2-nitro-lmidazol,
1,88 g l,2-Epoxy-j3-methoxy-propan, 0,25 g Kaliumcarbonat und
25 ml Wasser werden 40 Minuten zum Rückfluss erhitzt. Nach Zugabe von Tierkohle wird die heisse Lösung filtriert. Beim Abkühlen
bilden sich Kristalle vom Schmelzpunkt 119,5-120,5°. Diese werden aus 10 ml Aethanol umkristallisiert. Das so er-
10 9 8 15/2167
hältene l-(4,5-Diraethyl-2-nltro-l-imidazolyl)-J-
propanol schmilzt bei 120-121°.λ S'i"11*011 571 ΐημ',Ε « 12 000.
max
Eine Mischung von 50,0 g sublimiertem 2-Nitro-imidazol,
5,0 g wasserfreiem Kaliumcarbonat, 420 ml absolutem Aethanol und 101 ml l,2-Epoxy«3-(2-chlor-äthoxy)-propan wird unter
Rühren zum Rückfluss erhitzt. Nach 50 Minuten ist die Lösung praktisch klar. Nach weitern 20-30 Minuten wird die heisse
Lösung filtriert. Die gebildeten Kristalle werden filtriert, mit 75 ml absolutem Aethanol gewaschen, getrocknet und aus
700 ml kochendem absolutem Aethanol (25 g Tierkohle) umkristallisiert. Man erhält feine, fast farblose Kristalle von l-(2-Nitrol-imidazolyl)-3-(2-chlor-äthoxy)-2-propanol
vom Schmelzpunkt 95,5-96,5° ^ f:?ihano1 314 πιμ,ε = 7200.
Eine Mischung von 5*07 g 2-Nitro-imidazol, 0,51 g wasser
freiem Kaliumcarbonat, 10,0 ml l,2-Epoxy-3-phenoxy-propan und 50 ml absolutem Aethanol wird unter Rühren zum Rückfluss erhitzt.
Nach 80 Minuten ist die Lösung mit Ausnahme von etwas KgCO, klar. Naoh weitern 15 Minuten Rückfluss-Sieden wird die
Lösung filtriert und das Piltrat abgekühlt. Die sich bildende feste Substanz wird 2 mal mit je 10 ml absolutem Aethanol ge-
109815/2167
waschen und getrocknet. Nach Umkristallisation aus 100 ml siedendem absolutem Aethanol unter Zusatz von Tierkohle erhält
man l-(2-Nitro-l-imldazolyl)-3-phenoxy-2-propanol als Kristalle
vom Schmelzpunkt 142,5-143*5°. * £®!:hano1 269, 276, 314 nyxj
max
£= 3600, 3900, 7200.
Eine Mischung, von 10,0 g sublimiertem 2-Nitro-imidazol,
100 ml absolutem Aethanol, 1,0 g wasserfreiem Kaliumcarbonat und 26,2 ml l,2-Epoxy-3-(2,4-dichlor-phenoxy)-propan werden
unter Rühren zum Rückfluss erhitzt, bis das UV-Spektrum der Reaktionsmischung in 0,1 η NaOH ein Maximum bei 32δ ΐημ und kein
Anzeichen einer Schulter bei 370 ΐημ zeigt. Das heisse Gemisch
wird filtriert und der unlösliche feste Rückstand mit heissem Aethanol gewaschen und dann getrocknet. Nach Umkristallisation
aus 700 ml siedendem absoluten Aethanol (Tierkohle) erhält man 1-(2-Nitro-l-imidazolyl)-3-(3,4-dichlor-phenoxy)-2-propanol
als Kristalle vom Schmelzpunkt Ι6θ-162°Λ Ae^hano1 292, 313 ιημ;
max
£ = 7700, 8000.
Eine Mischung von 10,0 g sublimiertem 2-Nitro-imidazol, 100 ml absolutem Aethanol, 26,6 ml l,2-Epoxy-3-(2-chlor-phenoxy)-propan
und 1,0 g wasserfreiem Kaliumcarbonat wird unter Rühren zum Rückfluss erhitzt bis die Lösung klar wird (mit Ausnahme
1 0 9 8 1 H / 7 1 e 7
von KpCO,), was etwa 45 Minuten dauert. Nach weitern 15 Minuten
wird das heisse Reaktionsgemisch filtriert und das Piltrat abgekühlt. Man erhält ein leicht gefärbtes Produkt. Nach Umkristallisation
aus JOO ml siedendem Aethanol (Tierkohle) erhält man l-^-
panol als Kristalle vom Schmelzpunkt 130-132°^ if!ihano1 281,
HIcLX.
313 ίημ;£= 4600, 6800.
Eine Mischung von 10,0 g sublimiertem 2-Nitro-imidazol,
1,0 g wasserfreiem Kaliumcarbonat, 100 ml absolutem Aethanol und 21,5 ml l,2-Epoxy-3-allyloxy-propan wird unter Rühren 1,5
Stunden zum Rückfluss erhitzt. Nach der üblichen Aufarbeitung erhält man l-(2-Nitro-l-lmidazolyl)-3-allyloxy-2-propanol als
Kristalle vom Schmelzpunkt 57*5-58,5°.λ £ » 5500.
Zu einer Lösung von 1,00 g l-(2-Nitro-l-imidazolyl)-3-allyloxy-2-propanol
in 10 ml Chloroform gibt man eine Lösung von 0,30 ml Brom in 5*5 ml Chloroform bei Raumtemperatur tropfenweise
unter Rühren solange zu,als sich das Brom rasch entfärbt. Es werden etwa 4,5 ml benötigt. Die Mischung wird
30 Minuten stehen gelassen. Dann wird die Lösung filtriert und
1 0 8 B { 5 / 2 1 0 7
das Filtrat eingedampft. Nach Aufarbeitung erhält man farblose Kristalle von l-(2-Nitro-l-imidazolyl)-5-(2,5-dibrom-propoxy)-
2-propanol vom Schmelzpunkt 71-75° ·λ „f* 517 πΐμ;€ - 8200.
max
Eine Mischung von ΓΟ,ΟΟ g sublimiertem 2-Nitro-imidazol,
1,10 g wasserfreiem KpCO-, 100 ml absolutem Aethanol und
25,0 ml l,2-Epoxy-5-(2,2,2-trifluoräthoxy)-propan wird unter Rühren 80 Minuten zum Rückfluss erhitzt. Man erhält so l-(2-Nitro-l-imidazolyl)-5-(2,2,2~trifluoräthoxy)-2-propanol
als farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 95-96,5°. Pi Isopropanol
TuoLX.
515 ιημιε= 7500.
Zu einer abgekühlten Lösung von 15#0 g Natriumhydroxyd
in 150 ml destilliertem Wasser gibt man 50,8 g 5-Jodpropargylalkohol
und 28,0 ml Epichlorhydrln. Die Mischung wird bei Raumtemperatur 18 Stunden gerührt. Die Schichten werden getrennt
und die untere organische Schicht wird im Vakuum erwärmt (0,5 mm, Badtemperatur 60°), um das Wasser und das Epichlorhydrin
zu entfernen. Das so erhaltene l,2-Epoxy-5-(5-jod-2-propinyloxy)propan
wird getrocknet und ohne weitere Reinigung weiter verwendet.
1 0 9 S 1 Γ. / 2 1 6 7
Ein Gemisch von 7,01 g sublimiertem 2-Nitroimidazol,
0,69 g wasserfreiem Kaliumcarbonat, 48,6 g l,2-Epoxy-3-(3-jod-2-propinyloxy)propan
und 100 ml absolutem Aethanol wird unter Rühren 1 Stunde zum Rückfluss erhitzt. Man erhält so l-(2-Nitro
l-imidazolyl)-3-(3-,Jod-2-propinyloxy)-2-propanol als Kristalle
vom Schmelzpunkt 103-104°.λ Isopropanol ^15 mMj£=5 7200#
max
Man löst Anisoylchlorid (3,0 g) in 60 ml wasserfreiem Pyridin und kühlt die Lösung auf 5° ab. Dann gibt man 3,0 g
l-(2-Nitro-l-imidazolyl)-3-chlor-2-propanol zu und lässt die Lösung in einem Eisbad 2 Stunden stehen. Dann lässt man die
Lösung Raumtemperatur annehmen und dampft sie im Vakuum zu
einem OeI ein. Dieses wird mit einer Mischung von Aethylacetat und gesättigtem wässrigem Natriumcarbonat kräftig geschüttelt.
Die organische Schicht wird abgetrennt und mit gesättigter Natriumcarbonatlösung
,In HCl und destilliertem Wasser der Reihe
nach extrahiert. Die Aethylacetatschicht wird über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum zu einem OeI eingeengt.
Dieses wird in 10-15 ml Benzol gelöst. Es bilden sich beim
Stehen Kristalle vom Schmelzpunkt 97,5-101°. Diese werden 2 mal aus absolutem Aethanol kristallisiert, worauf man l-(2-Nitrol-imidazolyl)-3-chlor-2-propanol-anisat
als Kristalle vom Schmelzpunkt 106-107,5° erhält.Λ ίί!?"*101 258, 312 ιημι
ε - 19 800; 7500.
109815/2167
Eine Lösung von 9,00 g Anisoylchlorid in l80 ml Pyridin
wird in einem Eisbad auf 5° abgekühlt. Dann werden 9,00 g l-(2-Nitro-l-imidazolyl)-3-methoxy-2-propanol zugegeben und
man lässt die Lösung in einem Eisbad 1,5 Stunden stehen. Die Lösung wird dann im Vakuum zu einem OeI eingeengt. Dieses wird
in einer Mischung von 100 ml Aethylacetat und 50 ml In HCl gelöst.
Die Schichten werden getrennt und die Aethylacetatschicht wird mit In HCl, gesättigter Natriumcarbonatlösung und mit
Wasser der Reihe nach extrahiert. Die Aethylacetatschicht wird getrocknet und im Vakuum zu einem OeI eingeengt. Dieses wird
mit Aether behandelt. Die sich bildenden Kristalle werden aus Methanol umkristallisiert. Man erhält so l-(2-Nitro-l-imidazolyl)-3-methoxy-2-propanol-anisat
als Kristalle vom Schmelzpunkt 73-75°.> ^0P**01 258, 31? π.μ, € = 19,300, 7200.
8 g l-(2-Nitro-l-imidazolyl)-3-chlor-2-propanol werden
in 200 ml siedendem Aceton gelöst und die Lösung wird auf 29° abgekühlt. Unter Rühren gibt man 10,0 ml einer CrO,-Lösung zu.
(Die CrO,-Lösung enthält 266,7 g CrO, und 230 ml konzentrierte
H2SO^, die mit Wasser auf 1 Liter verdünnt wurde. 1 ml dieser
Lösung enthält somit 2,67 rnMol CrO,, was äquivalent mit 4 mMol
-CHOH- ist. )
109815/2167
Die Temperatur steigt auf 36,5° im Verlaufe von 15 Minuten
und fällt dann ab. Je nach 20, 30 und 50 Minuten (totale Reaktionszeit) werden 3 I/3 ml-Portionen von CrO,-Lösung zugefügt.
Das Reaktionsgemisch wird total 1,5 Stunden gerührt, dann werden 200 ml destilliertes Wasser zugefügt. Die Lösung wird
auf 20° abgekühlt und auf ein pH von 7,0 neutralisiert durch langsame Zugabe von 9 ml konzentrierter Ammoniaklösung, Die sich
bildende feste Substanz wird filtriert und das Piltrat mit 700 ml Ae thylacetat extrahiert. Der Ae thylacetat extrakt wird getrocknet
und zu einem OeI eingedampft. Beim Behandeln mit Aether verfestigt sich dieses OeI. Die feste Substanz wird in
300 ml siedendem Benzol gelöst und das Dekantat wird ungefähr
1 Stunde stehen gelassen. Nach der Filtration erhält man Kristalle von l-(2-Nitro-l-imidazolyl)-3-ehlor-2-propanon vom
Schmelzpunkt 91*5-93°.λ ^?1**101 313 πιμ;ε = 7^00.
max
Zu einer gerührten Lösung von 12,25 g l-(2-Nitro-limidazolyl)-3-methoxy-2-propanol
in 300 ml Aceton fügt man bei 21° 15 ml einer CrO,-Lösung wie in Beispiel 13 beschrieben zu.
Die Temperatur steigt dabei im Verlaufe von 10 Minuten auf 35° und fällt dann wieder. Dann werden bei 20 und 35 Minuten (totale
Reaktionszeit) 5-ml-Portionen von CrO,-Lösung zugefügt. Das
Reaktionsgemisch wird total 1 Stunde gerührt, dann in einem Eisbad abgekühlt und mit 300 ml destilliertem Wasser versetzt. Die
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Lösung wird dann auf 18° abgekühlt und durch tropfenweise Zugabe
von 8 ml konzentrierter Ammoniaklösung unter Rühren auf
ein pH von 5 neutralisiert. Die trübe Lösung wird filtriert und das Filtrat mit 1200 ml Aethylacetat extrahiert. Die organische
Schicht wird getrocknet, filtriert und das Piltrat im Vakuum zu einem OeI eingedampft. Nach Zugabe von 60 ml Aether verfestigt
sich das OeI. Die Festsubstanz wird in einem Mörser mit Aether zerrieben, filtriert und aus 100 ml siedendem Benzol
umkristallisiert. Man erhält so l-(2-Nitro-l-imidazolyl)-3-methoxy-2-propanon als Kristalle vom Schmelzpunkt 65-66°.
Zu einer gerührten Lösung von 10,16 g l-(2-Nitro-l-imidazolyl)-3-(2-chloräthoxy)-2-propanol
in 250 ml Aceton gibt man, wie in Beispiel 13 "beschrieben, 10 ml einer CrO,-Lösung zu. Die
Temperatur steigt dabei im Verlaufe von 8 Minuten auf 32°. Dann werden nach 17 Minuten und 46 Minuten (totale Reaktionszeit)
3 l/3-ml-Portionen von CrO,-Lösung zugefügt. Das Reaktionsgemisch wird total 1 1/4 Stunden gerührt, dann in einem Eisbad
abgekühlt und mit 250 ml destilliertem Wasser versetzt. Nach Aufarbeitung erhält man kristallines l-(2-Nitro-l-imidazolyl)-3-(2-chloräthoxy)-2-propanon
vom Schmelzpunkt 69,5-71°.λ i?i
IuCUfV
315 ιημ;^= 7300.
109815/2167
9*05 g l-(2-Nitro-l-imidazolyl)-2-propanon werden in 90 ml
warmem Aethanol gelöst und die Lösung wird mit 90 ml destilliertem Wasser versetzt. Dann gibt man unter Rühren 9*05 g Semicarbazid-hydrochlorid
und dann IJ,6 g Natriumacetat-trihydrat
zu und rührt bis sich alles gelöst hat. Dann wird die Lösung erhitzt. Bei 45° bilden sich Kristalle. Das Gemisch wird 15 Minuten
unter Rühren nahe beim Sieden gehalten und dann abgekühlt. Die sich bildenden Nadeln werden gesammelt, gewaschen [mit KpO/
Aethanol (1:1)] und getrocknet, Schmelzpunkt 222-223° (Zers.). Nach Umkristalllsation aus siedendem Aethanol schmilzt das so
erhaltene l-(2-Nitro-l-imidazolyl)-2-propanon-semicarbazon bei
224-225° (Zers.).λ *f!:hano1 310 mM;£- 4500.
max
Zu einer Lösung von 0,40 g l-(2-Nitro-l-imidazolyl)-3-methoxy-2-propanon
in 5 ml Aethanol gibt man 5 ml Wasser ; dann fügt man 0,40 g Semicarbazid-hydrochlorid und dann 0,60 g
Natriumacetat-Trlhydrat zu und rührt bis sich alles gelöst hat.
Die Lösung wird 15 Minuten fast bis zum Sieden erhitzt (es bilden sich dabei keine Pestkörper) und wird dann abgekühlt.
Die sich bildende feste Substanz wird filtriert und mit 3 ml
und dann mit 2 ml Aethanol/ftg0 (1:1) gewaschen, dann getrocknet.
Schmelzpunkt 181-183° (Zers.). Nach Umkristallisation aus sie-
10 9 8 15/2167
dendem Aethanol (35 ml) erhält man l-(2-Nitro-l-imidazolyl)-5-
methoxy-2-propanon-semicarbazon vom Schmelzpunkt 186-187° (Zers.)
~ Aethanol
514 ηιμ;£= 7000.
Zu einer Lösung von 0,90 g l-(2-Nitro-l-imidazolyl)-5-(2-chloräthoxy)-2-propanon
in 10 ml Aethanol gibt man 10 ml
Wasser. Dann fügt man 0,90 g Semicarbazid-hydrochlorid und
1,55 g Natriumacetat-trihydrat zu und rührt bis sich alles gelöst hat. Nach der Aufarbeitung erhält man l-(2-Nitro-l-imidazolyl)-5-(2-chloräthoxy)-2-propanon-seraicarbazon in Form von
farblosen feinen Nadeln vom Schmelzpunkt 156,5-157°.
516 ίαμι £= 7000.
Wasser. Dann fügt man 0,90 g Semicarbazid-hydrochlorid und
1,55 g Natriumacetat-trihydrat zu und rührt bis sich alles gelöst hat. Nach der Aufarbeitung erhält man l-(2-Nitro-l-imidazolyl)-5-(2-chloräthoxy)-2-propanon-seraicarbazon in Form von
farblosen feinen Nadeln vom Schmelzpunkt 156,5-157°.
516 ίαμι £= 7000.
Beispiel 19 | pro Kapsel | |
a) Kapsel | 25 mg | |
Wirkstoff | 145 mg | |
Laktose | 37 mg | |
Maisstärke | 5 mg | |
Talk | 210 mg | |
Totalgewicht | ||
10 9 8 15/2167
95
Wirkstoff
Kakaobutter (synthetisch) Carnaubawachs
pro Tablette
Wirkstoff | Totalgewicht | 25 mg |
Laktose | c) Parenterale Lösung | 93,5 mg |
Maisstärke | Wirkstoff | 70,5 mg |
vorgelatinisierte Maisstärke | Propylenglykol | 8,0 mg |
Calciumstearat | Benzylalkohol (benzaldehydfrei) | 3*0 mi? |
Aethanol (wasserfrei) | 200,0 mg | |
Natriumbenzoat | pro ml | |
Benzoesäure | 5,1 mg | |
Wasser für Injektionszwecke q.s. | 0,4 ml | |
d) Suppositorien | 0,015 ml | |
0,10 ml | ||
48,8 mg | ||
1,2 mg | ||
1,0 ml | ||
für 1,3 g Suppositorien |
0,010 g 1,245 g 0,045 g
10981 5/2167
1695189 | |
e) Salbe | pro 100 g |
Wirkstoff | 5,1 g |
Stearinsäure | 15,0 g |
Leichtmineralö1 | 1,5 g |
Sorbitanmonostearat | 2,5 g |
Methyl-p-hydroxybenzoat | 0,08 g |
Propyl-p-hydroxybenzoat | 0,02 g |
Sorbitollösung | 5,00 g |
Polyoxyäthylensorbitan-monostearat | 1,69 g |
destilliertes Wasser | 72,5 g |
109815/2167
Claims (1)
- PatentanspruchVerfahren zur Herstellung von neuen Imidazolderivaten der allgemeinen FormelR2" V-NO2 (I)worin R. und R2 Wasserstoff oder niederes Alkyl bedeuten, Z eine der Gruppen a, b, e, d oder e bedeutet, falls wenigstens eines der beiden Symbole R1 oder Rg für niederes Alkyl steht:a) -CH0-CH—-,CHpb) -CH2-CH-CH2-R5c) -CH2-CH-CH2-R5d)e) -CH2-C-CH2-R5
N-NHCONH2oder, falls sowohl R1 als auch R2 für Wasserstoff stehen, Z eine der Gruppen f, g oder h bedeutet:109815/2167g)' -CH5-CH-CH0-Rh) -CH2-C-CH2-R32wobei R, Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, niederes Alkoxy, niederes Alkenyloxy, niederes Alkinyloxy, Halogen-nieder-alkoxy,Polyhalogen-nieder-alkoxy, Halogen-nieder-alkinyloxy, Phenoxy oder durch Halogen, niederes Alkyl oder niederes Alkoxy ein- oder mehrfach substituiertes Phenoxy; Ac niederes Alkanoyl, Benzoyl oder durch Halogen, niederes Alkyl oder niederes Alkoxy ein- oder mehrfach substituiertes Benzoyl; R^ Wasserstoff oder niederes Alkanoyl; R_. niederes Alkenyloxy, niederes Alkinyloxy, Halogen-nieder-alkoxy,Polyhalogen-nieder-alkoxy, Halogen-nieder-alkinyloxy, Phenoxy oder durch Halogen, niederes Alkyl oder niederes Alkoxy ein- oder mehrfach substituiertes Phenoxy; R,2 dasselbe wie R, mit Ausnahme von Wasserstoff; Ac1 Benzoyl oder durch Halogen, niederes Alkyl · oder niederes Alkoxy ein- oder mehrfaoh substituiertes Benzoyl bedeutet,10 9 8 15/2167dadurch gekennzeichnet, dass man(l) 2-Nitroimidazol mit einem 1,2-Propylenoxyd der allgemeinen Formel(Ha)worin R,, die obige Bedeutung besitzt« zu einem Alkohol der allgemeinen FormelCH2-CH-CH2-R31OH; worin R,., die obige Bedeutung besitzt, umsetzt und diesen Alkohol erwünschtenfalls durch Behandlung mit einem niedern Alkanoylierungsmittel in einen niedern1Alkancarbonsäureester überführt oder dass man (2) ein 2-Nitro-imidazol der allgemeinen Formel11"21'(m)1 0 9 8 1 Γ) / 2 1 6 7worin R11 und R21 Wasserstoff oder niederes Alkyl bedeuten, jedoch wenigstens eines dieser Symbole fürniederes Alkyl steht,
mit einem 1,2-Propylenoxyd der allgemeinen Formel(lib)• worin R_ die obige Bedeutung besitzt, zu einem Alkohol der allgemeinen FormelR21-CH0-CH-CH0-R, (Ib)I2-CH-CH2-R3 I)Hworin R,, R11 und R21 dasselbe wie oben bedeuten, und wenigstens eines der Symbole R^der R21für niederes Alkyl steht,umsetzt, ein gegebenenfalls erhaltenes 3-Halogenderivat erwünschtenfalls mit einer Base zu einer Verbindung der allge meinen Formel1 0 9 8 1 B / 2 1 6 7- 52 -irR,2Γ-N.CHN0(la)worin R-, und R21 dasselbe wie oben bedeuten und wenigstens eines dieser Symbole für niederes Alkyl steht,
umsetzt, erwünschtenfalls einen Alkohol der allgemeinen FormelIb durch Behandlung mit einem AlkanoyIierungs- bzw. Benzoylierungsmittel zu einer Verbindung der allgemeinen Formel(Ic)H2-CH-O-Acι worin R_, Ac, R11 und R2* dasselbe wie oben bedeuten . und wenigstens eines der Symbole R11 oder R2^ für niederes Alkyl steht,verestert, oder den Alkohol der allgemeinen Formel Ib er-\ wünschtenfalls mit Chromatlösung zu einem Keton der allgemeinenFormel10 9 8 10/2167Ν0 (ld)worin R^, R11 und R21 dasselbe wie oben bedeuten und "wenigstens eines der Symbole R11 oder R«, für niederesAlkyl steht,
oxydiert oder dass manO) ein 2-Nitro-imidazol der allgemeinen Formel III mit Halogenaceton zu einem Keton der allgemeinen Formel2-C-CH3worin R11 und R21 dasselbe wie oben bedeuten und wenigstens eines dieser Symbole für niederes Alkyl steht
umsetzt oder dass maneinen Alkohol der allgemeinen Formel1 0 9 8 1 5 / 2 1 G 7(Ib-I)η -CH-CH« -R-* Hworin R, die obige Bedeutung besitzt,mit einem Benzoylierungsmittel zu einem Ester der allgemeinen Formel -(Ig)worin R~ und Ac1 dasselbe wie oben bedeuten, verestert oder dass man
(5) einen Alkohol der allgemeinen Formel-CH-C
Oworin R,2 die obige Bedeutung besitzt, mit Chromatlösung zu einem Keton der allgemeinen Formel109815/2167.Ν-NO,worin R^2 die obige Bedeutung besitzt,oxydiert oder dass man(6) ein Keton der allgemeinen Formel1" R2-NO,(Id-I)worin R,,,R2 und R, dasselbe wie oben bedeuten . mit Semicarbazid oder einem Salz von Semicarbazid zu einem Semicarbazon der allgemeinen FormelT <2·X-NO(Ie)-NHCONH^worin
umsetzt.und R, dasselbe wie oben bedeuten.109815/2167
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