DE2408303A1 - Neue 6-aminosubstituierte -7hbenzocyclohepten-7-one - Google Patents
Neue 6-aminosubstituierte -7hbenzocyclohepten-7-oneInfo
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Description
Sandoz AG. Basel
Case 600-6545
ta ~ iJp^-^/Ws;, /y-^AsYv; A^^/vA^"ν \\~
Neue Yund Verfahren zu deren
Herstellung
Die Erfindung betrifft neue organische Verbindungen der Formel In
In
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worin entweder R. und R^ gleich oder verschieden sind
und jeweils Wasserstoff oder niederes Alkyl bedeuten, oder R1 und R zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie
gebunden sind, einen Pyrrolidinyl-, Piperidinyl-, Morpholinyl-,
N1—(niederes Alkyl)-piperazinyl- oder einen N1-(Hydroxyalkyl)-piperazinyl-Rest,
worin die Alkylgruppe 2-4 Kohlenstoffatome enthält und die Hydroxygruppe sich nicht
am Kohlenstoffatom befindet, das dem Stickstoffatom benachbart
ist, bilden, und entweder R und R gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff, Fluor, Chlor,
Brom, Nitro, niederes Alkyl, niederes Alkoxy oder Trifluor-(niederes)-alkyl
bedeuten, oder R n und R , falls diese an benachbarten Kohlenstoffatomen stehen, zusammen eine
Methylendxoxygruppe bilden.
Die niederen Alkyl- oder Alkoxygruppen enthalten vorzugsweise 1-4 Kohlenstoffatome und können geradekettig oder
verzweigt sein. Die bevorzugte Trifluor-(niederes)-alkylgruppe ist die Trxfluormethy!gruppe.
Das 6-Amino-7H-benzoy cycloheptene-on ist bekannt, aber
unseres Wissens ist seine pharmakologische Wirkung nicht
offenbart worden. Es wurde nunmehr gefunden, dass die Verbindungen der Formel In pharmakologisehe Wirkung besitzen.
Die bisher nicht beschriebenen Verbindungen der Formel In sind unter der Formel I
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600-6545
worin R1 , R , R und R die selbe Bedeutung wie R , R ,
R n und R.n mit der Massgäbe, dass mindestens einer der
Substituenten R , R , R und R eine andere Bedeutung
als Wasserstoff besitzen, zusammengefasst.
Erfindungsgemäss gelangt man entweder
a) zu Verbindungen der Formel I, indem man Verbindungen der Formel II,
II
worin R und R. obige Bedeutung besitzen, mit Säureadditionssalzen
von Verbindungen der Formel III,
NH
III
worin R und R_ obige Bedeutung besitzen, umsetzt,
oder
b) zu Verbindungen der Formel Ia,
Ia
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worin R ' und R ' dieselbe Bedeutung wie R und R
besitzen, mit der Ausnahme, dass mindestens einer der Substituenten R ' und R ' eine andere Bedeutung
als Wasserstoff besitzt, indem man eine Verbindung der Formel IV,
worin R ' und R ' obige Bedeutung besitzen und R_
für niedriges Alkyl steht, unter stark sauren wässerigen oder stark basischen wässerigen Bedingungen
und in einem inerten mit Wasser mischbaren Lösungsmittel oder in einem Ueberschuss von Wasser hydrolysiert
oder
c) zu Verbindungen der Formel Ib,
Ib
worin R_ und R4 obige Bedeutung besitzen und R1' und
R ' gleich oder verschieden sind und für niedriges Alkyl stehen, indem man Verbindungen der Formel Ic,
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Ic
worin R-', R3 und R. obige Bedeutung besitzen, mit
Verbindungen der Formel V,
R2'-Z
worin R~' obige Bedeutung besitzt und Z für ein Säureradikal einer Mineralsäure oder einer organischen
Sulfonsäure mit Ausnahme des Fluorid-Ions, in Anwesenheit
einer starken Base alkyliert.
Das Verfahren a) wird zweckmässigerweise bei Temperaturen zwischen 50° und 250° C/ vorzugsweise zwischen 100° und
200° C durchgeführt. Die Umsetzung kann durch einfaches Verschmelzen der Reaktionsteilnehmer ausgeführt werden,
obwohl auch ein inertes organisches Lösungsmittel, z.B.
Diglym oder Dirnethylacetamid als Reaktionsmedium verwendet
werden kann. Die Verbindungen der Formel III, worin R und R nicht gleichzeitig Wasserstoff bedeuten, können
ebenfalls als Lösungsmittel verwendet werden. Die Reaktionszeit beträgt zwischen 30 Minuten und 5 Stunden.
Geeignete Säureadditionssalze von Verbindungen der Formel
III sind die Acetate oder Hydrochloride.
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Das Verfahren b) wird vorzugsweise bei höheren Temperaturen, z.B. oberhalb 100° C, durchgeführt. Die Reaktionszeiten
variieren, von 5 Minuten zu 6 Stunden, vorzugsweise von 10 Minuten zu 4 Stunden. Das Verfahren kann,
vor allem wenn es in höheren Temperaturbereichen und/oder bei längeren Reaktionszeiten durchgeführt wird, zur Bildung
von unterschiedlichen Mengen der entsprechenden Verbindungen der Formel II als Nebenprodukt führen. Stark
saure Bedingungen, z.B. von pH-Werten bis zu 3, vorzugsweise zwischen 1 und 2 (oder Aeguivalente davon), können
beispielsweise durch die Verwendung von Mineralsäuren, wie Chlorwasserstoffsäure, oder einer Sulfonsäure, wie
p-Toluolsulfonsäure, erhalten werden. Die stark basischen
Bedingungen können durch Anwendung von Alkalimetallhydroxiden, z.B. wässerigem Natrium- oder Kaliumhydroxid
von entsprechender Konzentration, die einen pH-Wert von z.B. 10 oder mehr besitzen, erhalten werden. Um die Reaktion
zu beschleunigen und gleichzeitig als Lösungsmittel zu wirken, sollte Wasser im üeberschuss der theoretisch
zur Hydrolyse von Verbindungen der Formel IV notwendigen Menge vorhanden sein. Weitere mit Wasser mischbare Lösungsmittel
sind Essigsäure, niedere Alkanole, z.B. Aethanol, und cyclische Aether, z.B. Tetrahydrofuran.
Das Verfahren c) kann, wenn gewünscht, in inerter Atmosphäre, wie z.B. Stickstoffatmosphäre, und bei Temperaturen
von -10° bis +60° C durchgeführt werden. Vorzugsweise wird das Reaktionsmedium zu Beginn der Reaktion eisgekühlt,
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und die Temperatur dann z.B. auf Zimmertemperatur erhöht. Das Verfahren wird in einem inerten organischen Lösungsmittel,
z.B. Dimethylformamid oder Sulfoxid, oder t-Butanol, vorzugsweise jedoch Dimethylformamid, durchgeführt.
Falls die Verbindungen der Formel V unter den Reaktionsbedingungen flüssig sind, kann ein Ueberschuss davon,
z.B. ein 10-200-facher Ueberschuss als Lösungsmittel dienen. Die starken Basen umfassen Verbindungen der Formel
VI,
M-A VI
worin M ein Alkalimetall, z.B. Natrium oder Kalium, bedeutet und A für Wasserstoff, Alkoxy mit 1-6 Kohlenstoffatomen,
NH oder -CH -SO -CH , vorzugsweise Wasserstoff steht. Die bevorzugte Base ist Natriumhydrid.
In den Verbindungen der Formel V bedeutet Z zweckmässigerweise
Chlor, Brom, Jod, Arylsulfonat, z.B. p-Toluolsulfonat
oder Alkylsulfonat, z.B. Methansulfonat. Falls R * für
Methyl steht, dann bedeutet Z vorzugsweise Jodid. Das Verfahren c) wird vorzugsweise für die Herstellung von
Verbindungen der Formel Ib) angewendet.
Die Verbindungen der Formel I können in an sich bekannter Weise isoliert und gereinigt werden. Die Verbindungen der
Formel I können in ihre Säureadditionssalze umgewandelt werden und umgekehrt. Die zur Sal^bildung geeigneten
Säuren umfassen die Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure, Phosphorsäure, Bernsteinsäure, Benzoesäure, Essigsäure, Maleinsäure, p-Toluolsulfonsäure
und Benzolsulfonsäure.
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Die als Ausgangsprodukte verwendeten Verbindungen der Formeln II, III und IV sind bekannt oder können in an
sich bekannter Weise hergestellt werden.
Die Verbindungen der Formel In besitzen ausserordentlich günstige pharmakodynamische Eigenschaften. Im besonderen
besitzen sie eine sedativ/hypnotische (schlafeinleitende) Wirkung, wie Versuche zur Feststellung des Wiedereintritts
der Hexobarbitalanasthesie bei der Maus und/oder zur Feststellung des Schlafeintrittes in Schlafstudien durchgeführt
an Cebus-Affen nach oraler Verabreichung der Verbindungen in Dosen von 7,5 bis 30 mg/kg gezeigt haben.
Die verschiedenen Schlafstadien werden überwacht mit Hilfe von chronisch eingepflanzten Elektroden und die Ergebnisse
werden mit den Resultaten von Kontrolltieren verglichen.
Die Verbindungen der Formel I sind deshalb zur Verwendung als sedativ/hypnotische (schiafeinleitende) Mittel geeignet.
Eine geeignete tägliche Dosierung beträgt zwischen 1500 und 2000 mg, vorzugsweise 150 bis 500 mg, die in einer
einzelnen Dosis vor dem Schlafengehen verabreicht wird.
Die Verbindungen der Formel In sowie ihre Salze können oral in Form von Tabletten, dispergierbaren Pulvern,
Kapseln, Sirupen und Elixieren verabreicht werden. Die Zusammensetzungen für die orale Verabreichung können
ein oder mehrere übliche Zusätze, wie Süss-Stoffe, Geschmackstoffe, Farbstoffe und Stabilisatoren enthalten.
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- 9 — 500-5545
Von den Verbindungen der Formel In und entsprechend auch Verbindungen der Formel I werden diejenigen bevorzugt,
worin R und R. für Wasserstoff stehi zusammen N-Methylpiperazinyl bedeuten.
worin R und R. für Wasserstoff stehen und R, und R?
In den nachfolgenden Beispielen sind alle Temperaturen in Grad-Celsius angegeben. Die Raumtemperatur beträgt
zwischen 20 und 30° C, falls nicht anders gesagt wird.
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- 10 - 500-6545
Beispiel 1; 6-Amino-5H-benzocyclohepten-7-on
Ein zweihalsiger Kolben, der mit einem Rückflusskühler
und Rührer versehen ist, wird unter trockenem Stickstoff mit 8,0 g 6-Acetamido-7H~benzocyclohepten-7-on und 150 ml
2N Chlorwasserstoffsäure gefüllt. Das Gemisch wird auf
einem Dampfbad während 3 Stunden unter Rühren erhitzt. Während dieser Zeit bildet sich ein Niederschlag. Das
Reaktionsgemisch wird auf Zimmertemperatur abgekühlt, filtriert, das Filtrat mit Chloroform extrahiert und der
Rückstand in dem Extrakt gelöst. Die Lösung wird zur Trockne eingedampft, zuletzt unter Hochvakuum. Der
Rückstand wird aus Chloroform/Petroläther umkristallisiert und man erhält das 6-Amino-7H-benzocyclohepten-7-on, vom
Smp. 109-111,50C. Als Nebenprodukt entsteht 6-Kydroxy-7H-benzocyclohepten~
7-on.
Zum gleichen Produkt kann man gelangen, wenn man wie oben beschrieben vorgeht, jedoch die 2N Chlorwasserstoffsäure
durch ein Gemisch aus 150 ml 4N Chlorwasserstoffsäure und 150 ml Eisessig ersetzt und das erhaltene
Reaktionsgemisch mit 2N wässeriger Natriumcarbonat-Lösung
neutralisiert.
Man kann zum gleichen Produkt ebenfalls gelangen, indem man wie oben beschrieben vorgeht, jedoch die 2N Chlorwasserstof
fsäure durch ein Gemisch aus 15o ml einer wässerigen 2N Natriumhydroxid-Lösung und 50 ml Aethanol ersetzt
und das erhaltene Reaktionsgemisch mit konzentrierter (37 %) Chlorwasserstoffsäure neutralisiert.
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b00-'5545
Beispiel 2: G-Amino-SH-benzocvclohepten-^-on
- - J- ι ι ι 111 ■ III ,I ■ IHB11IIIIIIi. ■»-'■■—■- IPI Il ■■mil I I. .HIIMLIBB-J-HnTl t I. η... LU I. . I ■ IIT . Atlf M .HWf ^ ■,■■..■ I ι J—
Ein Gemisch aus 20 g Ammoniumacetat und 2,0 g 6-Hydroxy-7H-benzocyclohepten-7-on
wird während 2 Stunden auf 125° C erhitzt. Danach werden Eis und Wasser zugegeben und das
Gemisch mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformaxtrakte
werden über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und zur Entfernung flüchtiger Bestandteile eingedampft. Das Rohprodukt
wird destilliert und das destillierte Produkt aus Chloroform/Petroläther umkristcillisiert. Man erhält 6-Amino-5H-benzocyclohepten-7-on
vom Smp. 109-111,5° C.
Beispiel 3; 6- (I^['-Methyl·piperazino)~7H-benzocyclohepten-7-on
Ein Gemisch von 8,5 g 6~Hydroxy-7H-benzocyclohepten-7-on/
und 9/2 g N-Methylpiperazin-dihydrochlorid in 40 g
N-Methylpiperazin wird unter Stickstoff während 2,5
Stunden auf 125° C erhitzt. Das Gemisch wird mit Chloroform und 2N wässeriger Natriumhydroxid-Lösung aufgearbeitet,
die organische Schicht abgetrennt, über Natriumsulfat getrocknet,und eingedampft, zum Schluss unter Hochvakuum.
Der Rückstand wird an Silicagel chromatographiert unter Verwendung von Chloroform als Eluiermittel. Hierbei erhält
man das 6- (N1 -Methylpiperazino) -7H^BnZOCyCIoIIePtBn-7-on
vom Smp. 129-131° C.
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- 12 - 000-6545
Beispiel 4; 6-(N-Methy!amino)-TH-benzocyclohepten-V-on
Ein Gemisch von 3,5 g 6~Hydroxy-7H-benzocyclohepten-7-on
und 2,0 g Methylammonium-acetat wird während 1 1/2 Stunden
auf 110° C erhitzt. Das Gemisch wird danach mit Wasser verdünnt und mit Methylenchlorid extrahiert. Die
organische Schicht wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft.
Der Rückstand wird an Silicagel chromatographiert, wobei man das 6-(N-Methylamino)-7H-benzocyclohepten~7-on vom
Smp. 88-90° C erhält. Nach ümkristallisation aus Aether/
Hexan (1:1) schmilzt die Verbindung bei 108-109° C.
Analog Beispiel 1, jedoch unter Verwendung entsprechend substituierter 6-Acetamido-7H-benzocyclohepten-7-one
in ungefähr äquivalenten Anteilen, gelangt man zu folgenden Verbindungen:
6-Amino-3-nitro-7H-benzocyclohepten-7-on, 6-Amino-3-chloro-7H-benzocyclohepten-7-on,
6-Amino-2,3-dimethoxy-7H-benzocyclohepten-7-on und
6-Amino-2 1 S-dichloro^H-benzocyclohepten-^-on.
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- 13 - 000-6545
Analog den Beispielen 2, 3 oder 4, jedoch unter Verwendung entsprechend substituierter 6-Hydroxy-7H~benzocyclohepten-7-~one
in ungefähr äquivalenten Anteilen gelangt man zu Verbindungen des Beispiels 5.
Beispiel 7:
Analog den Beispielen 2, 3 oder 4, jedoch bei Ersatz von Arnraoniumacetet durch ungefähr äquivalente Anteile
von
a) Piperidiniurnacetat,
b) Isopropylammoniumacetat oder
c) Morpholiniumhydrochlorid (in ungefähr 5-facher Menge von Morpholin, analog Beispiel 3)
gelangt man zu folgenden Verbindungen:
a) 6-Piperidino"7H~benzocyclohepten-7-onr OeI7
NMR: AB Quartettj 2 Doublets bei 7,0 und 7,4 ppm;
Doppelbindung in Stellung 8-9. Singlet bei 6,7 ppm: H in in Stellung 5; Multiplets bei 1,6
und 3,0 ppm: Wasserstoff des Piperidyl-Radikals
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b) 6-.(N-Isopropylamino)-7H-benzocyclGhepten~7-on,
Flüssigkeit,
NMR: AB Quartett; 2 Doublets bei 7,05 und 7,6 ppm:
Doppelbindung in Stellung 8-9. Singlet bei 7,6 ppm.
Wasserstoff in Stellung 5. Doublett bei 1,3 pp:
äquivalente Methylgruppen des Isopropylradikals.
c) 6-Morphölino-7H~bensocyclohopten-7-on, Srap. 116-118° C,
Das gebildete £»rodukt wird an Silicagel chromatographiert,
das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt und, falls es sich bei dem Produkt um einen Feststoff
handelt, aus Diäthyläther umkristallisiert.
Beispiel 8: S^Q^jj-DlitieJbhyJ.amino)-^H-benzocyclohepten-
Zu einer eisgekühlten Suspension von 0,2 g 57 % Natriumhydrid in 10 ml Dimethylformamid v/erden am Eisbad 0,7 g
6-(N-Methylamino)-7H-benzocyclohepten-7-on zugefügt. Nach einstündigem Stehen bei Zimmertemperatur werden 4 g Methyl
jodid zugesetzt und das Gemisch während 18 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wird unter
vermindertem Druck entfernt, der Rückstand in Methylenchlorid gelöst, mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Man erhält ein OeI, das durch Zugabe von Aether zum kristallinen
6-(N,N-Dimethylamino)-7H-benzocyclohepten-7-on vom Smp. 130-132° C führt. Nach UmkristalIisation aus Aethanol
schmilzt die Verbindung bei 142-143°.
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Beispiele 9 und 10: Tablette.n..und Kapseln.
Die zur oralen Verabreichung geeignete Zusammensetzung
kann zur Schlafeinleitung verwendet vjerden, wenn sie zur
Schlafenszeit verabreicht wird«, Es ist eine Teiblette oder
Kapsel, die auf ein sich bekannte Weise hergestellt wird
und folgende Bestandteile enthält:
Tablette IS££2£-k
Verbindungen der Formel In, ζ.Β 6~Amino~5H-benzocyclohepten-7-on
oder 6-(N'-Methyl·- ,pipe raz ino)-7H-benz ocyclohepten~7-on
150
Tragacanth
Lactose 97,5 15Θ
Maisstärke Talk
Magnesiumstearat
TOTAL 300 mg 300 mg
Suspension zur oralen Verabreichung
Die folgende pharmazeutische Zusammensetzung wird auf an sich bekannte Weise hergestellt und soll in einer
150 |
10 |
97 |
25 |
15 |
2 |
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600*
einzigen Dosis zur Schlafeinleitung vor dem Schlafengehen
eingenoimaen werden:
Be s t gndte ijLe
Verbindungen der Formel In7 z.B. ö-Amino-SH-benzocyclohepten-V-on
oder 6- (N'-Methylpiperazino)-7H~ benzocyclohepten-7-on
NatriumcarboxymethyIcellulose
Magnesiumaluminiumsilicat
Geschmackstoff Farbstoff
Methylparaben, U.S.P. Propylparaben, U.S.P.
Polysorbat 80, U.S.P. Sorbitollösung, 70 % U.S.P.
Puffermittel zur Einstellung des pH-hartes
Wasser
Gewicht
150 mg 12,5 mg 47,5 mg
nach Bedarf nach Bedarf 4,5 mg 1,0 mg 5 mg 2.500 mg
nach Bedarf
nach Bedarf auf 5 ml
Analog Beispiel 3, jedoch bei Ersatz von N-Methylpiperazinodihydrochlorid
und seiner freien Base als Lösungsmittel in ungefähr äquivalenten Anteilen durch die nachfolgenden
Verbindungen und der entsprenden freien Basen als Lösungsmittel:
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a) N-Aethylpiperazin-dihydrochlorid,
b) N-(n-Propyl)piperazin-dihydrochlorid/
c) N-(n-Butyl)piperazin-dihydrochlorid, oder
d) N-(2-Hydroxyäthyl)piperazin-dihydrochlorid
gelangt man zu folgenden Verbindungen:
a) 6-(N'~Aethylpiperazino)-7K~benzocyclohepten-7-on.
b) 6- [N'- (n-Propyl)piperazino3-:7H-benzocyclohepten~7-onf
Smp. des Hydrochlorids 222-224° C (aus Aethanol/ Diäthylather [1:1]),
c) 6--[N1- (n-Butyl-piperazino]-7H-benzocyclchepten-7-on
oder
d) 6-[N1-(2-Hydroxyäthyl)-piperazino]~7H-benzocyclohepten-7-on
vom Smp. 89-91° C (aus Diäthyläther), Smp. des Hydrochlorids 228-229q C [aus Methanol/Diäthylather
(5:1)].
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Claims (3)
- Patentanspruch;Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formalworin entweder R1 und R0 gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff oder niederes Alkyl bedeuten oder R. und R zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Pyrrolidinyl-, Piperidinyl-, Morpholinyl-, N1-(niederes Alkyl)-piperazinyl- oder einen N1-(Hydroxyalkyl)-piperaainyl-Rest, worin die Alkylgruppe 2-4 Kohlenstoffatome enthält und die Hydroxygruppe sich nicht am Kohlenstoffatom befindet, das dem Stickstoffatom benachbart ist, bilden,und entweder R und R gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Nitro, niederes Alkyl, niederes Alkoxy oder Trifluor-(niederes)alkyl bedeuten, oder R und R1 falls diese an benachbarten Kohlenstoffatomen stehen, zusammen eine Methylendioxygruppe bilden, mit der Massgabe, dass zumindest einer der Substituenten RR' und R4 eineandere Bedeutung als Wasserstoff besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass man entweder '.-"■409835/1079600-6545a) zu Verbindungen der Formol I gelc\ngt, indem man Verbindungen der Formel II,IT..OHv/orin R und U. obige Bedeutung besitzen, Kit Säureadditionssalzen von Verbindungen der Formel III,NHIIIworin R1 und R obige Bedeutung besitzen, umsetzt, oderb) zu Verbindungen der Formel IaIa409835/1079" 2Ü ~ 600-6545gelangt, worin R„' und R.1 dieselbe Bedeutung wie R und R. besitzen, mit der Ausnahme, dass mindestens einer der Substituenten R { und R ' eine andere Bedeutung als Wasserstoff besitzt, indem man eine Verbindung der Formel IV,IVworin R_' und R ' obige Bedeutung besitzen und R^ für niedriges Alkyl steht, unter stark sauren wässerigen oder stark basischen wässerigen Bedingungein und in einem inerten mit Wasser mischbaren Lösungsmittel oder in einem Ueberschuss von Wasser hydrolysiertT oderc) zu Verbindungen der Formel IbIbgelangt, worin R und R. obige Bedeutung besitzen und R.' - i 1und R2 1 gleich oder verschieden sind und für niedriges Alkyl stehen, indem man Verbindungen der Formel Ic,409835/1079- 21 - 600- 6545icworin R, ' , R„ und R. obige Bedeutung besitzen, mit Verbindungen der Formel VrR2 !-Z Vworin R„ ' obige Bedeutung besitzt und Z für ein Säxareradikal einer Mineralsäure oder einer organischen Sulfonsäure mit Ausnahme des Fluorid-Ions, in Anwesenheit einer starken Base alkyliert.409835/1079Ö00-Ö545
- 2. Verbindungen der Formel Iworin entweder R und R gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff oder niederes Alkyl bedeuten oder R1 und R„ zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Pyrrolidinyl-, Piperidinyl-, Morpholinyl-, N1-(niederes Alkyl)-piperazinyl- oder einen N1-(Hydroxyalkyl)-piperazinyl-Rest, worin die Alky!gruppe 2-4 Kohlenstoffatome enthält und die Hydroxygruppe sich nicht am Kohlenstoffatom befindet, das dem Stickstoffatom benachbart ist, bilden, und entweder R und R. gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Nitro, niederes Alkyl, niederes Alkoxy oder Trifluor-(niederes)-alkyl bedeuten, oder R und R , fallsdiese an benachbarten Kohlenstoffatomen stehen, zusammen eine Methylendxoxygruppe bilden, mit der Massgabe, dass zumindest einer der Substituenten R1, R2 f andere Bedeutung als Wasserstoff besitzt.-3 und R eine
- 3. Arzneimittel, gekennzeichnet durch den Gehalt an Verbindungen der Formel In,' ηIn409X835/1079 original inspected23 - COO-5545worin entweder R1 und R„ gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff oder niederes Alkyl bedeuten,, oder R- und R zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Pyrrolidinyl-, Piperidinyl-, Morpholinyl-, N1-(niederes Alkyl)-piperazinyl- oder einen N1--(Hydroxyalkyl)-piperazinyl-· Rest, worin die Alkylgruppe 2-4 Kohlenstoffatome enthält und die Hydroxygruppe.sich nicht am Kohlenstoffatom befindet, das dem Stickstoffatom benachbart ist, bilden, und entweder R und R. gleich oder verschieden sind und jeweils Viasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Nitro, niederes Alkyl, niederes Alkoxy oder Trifluor-(niederes)-alkyl bedeuten, oder R und R. , falls diese an benachbarten Kohlenstoffatomen stehen, zusammen eine Methylendioxygruppe bilden./OP Ο1\ΜΠΑ7 Τ.ΠORiQiNAL INSPECTED409835/1079
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