DE1695019A1 - Verfahren zur Herstellung einer gebrauchsbestaendigen Kristallmodifikation eines Weisstoeners der 4,4'-Bis-triazinylaminostilbenreihe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer gebrauchsbestaendigen Kristallmodifikation eines Weisstoeners der 4,4'-Bis-triazinylaminostilbenreiheInfo
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j. R. GEIGY A. G. BASEL 2 τ 3-2388*
Dr, F. Zumsfein - Dr. E,"As-.ηα.·.·ι
Dr. R. Koenig.bergcf
DIpJ, Phys. R. Holtbauiif
Palentanwälle
München 2, Bräuhaussfralje 4/til
Verfahren zur Herstellung einer gebrauchsbeständigen
Kristal!modifikation eines Weisstöners der 4,4f-ßistriazinylaminostilbenreihe
Die Verwendung von M5HJ -Bis-triaziriylderivaten der
4 j 4^f'Uirtinostilben-2 52f-disulfonsäure zum Aufhallen von
CtilliUo.-.-io- und Pol-yamidsubstraten ist .schon seit längerar Zeit
bok.-iüi!.i -and zum Schönen von Textilmaterial weit verbleitet. Diese
Gotisch« Aufhellung wird heute nicht nur vom Textilherstsller
od;iF Y'-i.-'i-'AXveredler, sondern in zunehmendem Masse auch vom Text.il-
^tx-brria.-hai» durchgeführt? indem dieser die lextilmaterialien
mir. l'Je j iss tönern enthaltenden Waschmitteln reinigt» Zu diesem
Zi/sakü ./orden die dazu geeigneten Weiss töner vom Waschmittel- '
her fit-fill-^r in die Waschmittel eingearbeitet» Das Bestreben, immer
weisssr Witschend© VJaschmlttel herzustellen) veranlasst die Wasehmifctalfabrtkanben,
die Aufhelierdosierungen Iu ihren Produkten
3band Lg.. sii erhöhen, Die verhältnismässig hohe Konzentration von
2 bis 5 kg Wöisatönor pro Tonne V/aschmittei, die in letzter Salt
von yliiLt)Ii Waaehmittelhersteliern angewendet wird, verursacht nun
in "/lol.m FäLlen «Uno deutliche Verfärbung des Wasanpulvera*.
Die smsr'jiin."5'.ihto Vor färbung verstärkt sich oft nooh beim Lagarn
i.iLiUHi' Pul/iir in faiiuht^r Atmosphäre·, Die v/eissa Eigenfarbe der
V/aaiihpulir;>r "wLrd r:ni vielen t/aäshmifctelhofatellarn für den Nach-
■: 10S!l15/2 13i
weis hoher Qualität benutzt. Es muss deshalb vermieden werden,
dass beigemischte Weisstöner durch Verfärbung die Fabrikationskontrolle erschweren,
In der schweizerischen Patentschrift Nr. 321'109 sind
We is a toner besehrieben, die sich für die Verwendung in Waschflotten dank guter Affinität zu Cellulosefasem in einem weiten
Temperaturbereich besonders gut eignen, Mn hervorragender,
typischer Vertreter aus dieser Gruppe ist das Hatrlumsalz der
A1A* »Bio-[211°phöii7la-niino-4l1-(ri-iaethyl~-ß-hydroxyäthylamino)-str
lag inyl-(6"} -amino-J^s tuben«· 2} 2! -disulfonsäure» Diese Gruppe
Wai bToHer Welsstöner für V/ascshmifcfcal zeigt den geschilderten
HaühtöLi dsr Verfärbung der..: Waschpulver bei hoher Dosierung in
be;,oiidt!rB ausgeprägtem Masse, Werden nämlich dieser Produkte in
MüiigiHi von· 3 kg uad mehr auf üblichem Wege In 1000 kg Waschpulver
elngü'ii'böifcstj so weisen diese Waschmittel eine liner v/lins ehte
gelbliohö bis gelbe Sigenfarbe auf, die sich beim Lagern unter
dem .Eini'iuss "der Luftfeuchtigkeit noch vertieft«
Nun ist zwar aus der französischen Patentschrift
if rs i 1Jf) L'06 5 bekannt j dass man die ebenfalls als Weiss töner ·
in j/H-ichmLtböLn verwendbaren .Dialkalisalze der 4,4J-Bis-/2" ,4"-si
i · ph «η γΐΆΐα. ino ~ö- fc r iaalnyl- (6 ") -am ino7-s tuben» 2,2' -dlsill f ont3£iur.3
durch Brhltsan unter Druck in Gegenwart alkalischer Stoffe
in Hrii) itibii^rs Krist-alioiodifik'ition überführen kann. Der
i-tiiäi) flahf>r rLihöj cltoBss '/erfahren auf die erwähnten
1ϋ98Γ5/2Ι35
BAD ORIGINAL
Weisstaner der schweizerischen Patentschrift Nr. 321'109
zu übertragen, um auf diese Welse zu einer ungefärbten,
stabileren Modifikation zu gelangen, welche das Waschmittel nicht mehr verfärbt. Umlagerungsversuchemit solchen Weisstönern,
insbesondere mit dem Dinatriumsalz der 4,4'-ßis-[2"-phenylamino-4II-{M-methyl-ß-hydroxyäthylamino)-s-triazinyl-(eO-aminoJ-stilben-ZjZ'-di-sulfonsäure,
welche ganz analog unter den in der französischen Patentschrift angegebenen Bedingungen durchgeführt wurden, ergaben aber mehr oder
weniger stark gelb gefärbte Produkte, die bei der Einarbeitung in handelsübliche Schwerwaschmittel nicht die gewünschte
Verbesserung zeigten.
In der französischen Patentschrift Nr. 1'3611OoS wird ausserdem
gelehrt, dass die bevorzugte Umwandlungstemperatür über 145°
liegt, und dass anorganische Salze die Bildung der neuen
Kristallform behindern und daher vor der Operation zu entfernen sind.
Demgegenüber wurde nun überraschenderweise gefunden,
dass man eine gebrauchsbeständige Kristallmodifikation eines Weisstöners der 434!-Bis-triazinylaminostilbenreihe erhält,
wenn man ein unter normalen Herstellungsbedingungen anfallendes, amorphes oder unstabil kristallines Salz des anionischen Weisstöners
der Formel I5
1098 15/2135
-A-
GH3
HOGH2CH2-N-C!
= N
Q-NH
HsCH-C
- N
N * G
-NH-On "'Ν N - G -BN-
-NH-On "'Ν N - G -BN-
in einer für die Auflösung ungenügenden Menge einer mindestens ■
1-n.Elektrolytlösung aus Natriumsalzen anorganischer oder
organischer Säuren und gegebenenfalls in Gegenwart alkalischer Stoffe auf Temperaturen von über 1OQ0C erhitzt und nach erfolgter
Umwandlung das durch ein definiertes Kristallgitter eharakte?-
risierte, beständige Dinatriumsalz der Formel II, .
HOGH0GH0-N-C = N
2 2
SO3Na
N-GH5GH9QH
N-G -HN-<f_
^_>~ΝΗ- C-N
<Ιί)
isoliert.
Die so erhaltene thermostabile Kristallform soll im
folgenden als ca -Modifikation bezeichnet werden.
In diesem Verfahren verläuft die Umwandlung schon bei relativ tiefen Temperaturen von weniger als 14O0C sehr ,giitf
das Verfahren ist weitgehend .unabhängig vom Salzgehalt des
Ausgangsmaterials. "
109815/2131
SAO
Als gebrauchsbeständig wird hier und im folgenden diejenige erfindungsgemäss erhältliche Kristallmodifikation des vorstehend
definierten Stilbenderivates bezeichnet, die eine Thermostabilitat
bis mindestens 15O0C aufweist und sich während und nach der Einarbeitung in ein feuchtes, Natriumionen enthaltendes Waschmittel,
nicht in eine gelb gefärbte Modifikation umwandelt. Von einer Vielzahl von Kristallmodifikationen der Verbindung der Formel I
besitzt nur die erwähnte α-Form diese Gebrauchsbeständigkeit.
Die obengenannten unstabilen Modifikationen eines Salzes des anionischen optischen Aufhellungsmittels der Formel I sind
entweder a) gut ausgebildete Kristalle von ungenügender Thermostabilität
oder b) schlecht kristalline Modifikationen,die keine deutlichen Diffraktionslinien in ihrem Röntgenbeugungsdiagramm
aufweisen. Solche Röntgendlagramme erhält man z,B,
mittels der bekannten Pulvertechnik unter Verwendung eines Geigerzählers oder Proportionalzählers.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der Formel I können nach bekannten Methoden, wie sie beispielsweise
in der schweizerischen Patentschrift Nr. 321Ί09 beschrieben
sind, hergestellt werden. Man lässt ζ. B. zuerst ein Mol 4,4'-Diaminostilben-a^'-disulfonsäure
bei -10° bis +10° C mit 2 Mol Cyanurchlorid reagieren, setzt das entstandene Zwischenprodukt
anschilesaend bei 0 - 300C mit 2 Mol Anilin um und tauscht
aehliesiälich In der so gebildeten 4,4'~Bis~[2ll"phenylami!io-»4"»
chl0r-3-*tr iazinyl- (6")-amino ]-s t; üben -2,2' -dismlfonsäure &Ui
, Chlorafcoirw gegen die HOOH2CH0II(OH3)- (h-upp^,
10 9015/211.5
dadurch aus, dass man das Reaktionsgemisch mit überschüssigem N-Methyl-äthanolamin auf 50 - 90° C erhitzt. Das Reaktionsprodukt wird hierauf meistens als Dialkalisalz, vorzugsweise
als Dinatriumsalz, abgeschieden. Diese Produkte besitzen, unter
üblichen Bedingungen hergestellt, je nach der Methode der Isolierung,
wie Aussalzen mit verschiedenen Salzen oder mit Basen, wie z.B. NaCl, Na2GO3, NaOH, NH4Cl oder Ausfällung mit einer
Säure und üeberführung des erhaltenen inneren Salzes in ein
anderes Salz durch Behandlung mit einer Base und dem Trocknungsgrad,
verschiedene Kristallsfcrukturen, die jedoch nicht thermostabil
sind, d.h. beim Erhitzen auf höhere Temperatur eingebaute Wässer- oder Lösungsmittel-Moleküle verlieren und in ein mehr
oder weniger stark gelb gefärbtes Pulver von z.T. röntgenamorphem
Charakter übergehen.
Als zum Anion der Formel I zugehöriges Kation verwendet
man vorzugsweise das Natrium- oder dann das anorganische oder .
ein organisches,insbesondere ein Alkyl- oder Hydroxyalkylsubstituiertes
Ammoniumkation, Es versteht sich von selbst, dass das Anion des Elektrolyten unter den Reaktionsbedingungen
hitzestabil sein soll.
Als Natriumsalze anorganischer und organischer Säuren,
mit deren Hilfe die Umwandlung der■Kristallmodifikation erfolgt,
kommen in erster Linie die Halogenide, wta Chlorid, Bromid und
Jodid und in zweiter Linie die Natriuiiisaise niederer aliphatisoher
gesättigter, uhsubstituisrter oder hydroxy- oder alkoxy-
■^iSfcv/ 3a« BAD ORIGINAL
I 0 9 8 1 6 / 2 1 -J H . -
-* 7 ■·■
substituierter Mono- oder Dicarbonsäuren, insbesondere niederer
Fettsäuren, wie Formiat und Acetat in Frage, wobei-Natrium"
chlorid der am meisten bevorzugte Elektrolyt ist. Vorzugsweise werden diese Elektrolyt© als mindestens 1,5-normale
Lösungen eingesetzt,um eine Auflösung der Stilbenverbindung
der Formel I in der Elektrolytlösung zu verhindern, wobei · eine mindestens 2,5-normale Lösung besonders bevorzugt wird,
während die obere Konzentrationsgrenze bei deren Sättigung liegt. Die Menge an gelöstem Elektrolyt soll vorzugsweise
so gross sein, dass auf 1 Mol umzuwandelnde Stilbenverbindung mindestens 2 'Grammatome ionogen gelöstes Natrium kommen. Damit
das Reaktionsgemisch noch gut rührbar bleibt, ist es vorteilhaft, auf einen Teil Stilbenverbindung mindestens 2 Volumteile
Elektrolytlösung zu verwenden.
Die obere Grenze der Reaktionstemperatur liegt vorzugsweise nicht über 2000C,wobei Reaktionstemperaturen zwischen
115 und 1350C bevorzugt werden. Die Reaktionszeiten können von
einigen Minuten bis zu mehreren Stunden variieren. Vorzugsweise
liegt der pH-Wert der Reaktionsmischung bei 7 oder höher.
Gegebenenfalls kann die als Ausgangsverbindung verwendete Stilbenverbindung als freie Suifonsäure bzw. deren
inneres Salz unter Zusatz einer zur gewünschten Salzbildung hinreichenden Menge an Basen eingesetzt werden,
109815/2135
Bei der Ueberführung der Verbindungen der Formel I in die
thermostabile Modifikation, mittels der genannten Elektrolyt-rlösungen
wird dem Gemisch mit Vorteil noch ein alkalischer Stoff zugegeben. Dieser Basenzusatz ist vor allem dann anr
gezeigt, wenn als Ausgangsmaterial ein Ammoniumsalz und nötig, wenn die freie Säure verwendet wird. Ausserdem wirkt die zugesetzte
Base als Korrosionsschutz für die Apparatur. Daneben können noch weitere Zusätze, wie Chelatbildner oder organische,
hydrophile Lösungsmittel, wie z,B. Alkohole mit 1-4 C-Atomen,
niedere Alkyläther von Glykolen oder niedere Ketone zugegeben werden.
Als alkalische Zusätze können sowohl anorganische als auch organische Verbindungen in Betracht kommen, beispielsweise
Alkalihydroxyde, wie NaOH oder KOHj Alkalicyanide, wie
Natrium- oder Kaliumcyanid; Alkalicarbonate, wie Natriumoder Kaliumcarbonatj Alkaliphosphate; Ammoniak 5 organische
Basen, wie Mono- Di- und Triethanolamin, Mono- Di- und Triisopropanolamin,
Methylamin, Diethylamin, Tripropylamin, N-Methyldiäthanolamin, Pyrrolidin, Piperidin und Morpholin
sowie deren N-Alkylderivate·
Von den Chelatbildnern kommen beispielsweise die Alkalisalze
der Nitrilotriessigsäure und der Aethylendiamin-Ν,Ν,Ν1 ,N'·*
tetraessigsäure In Frage,
^ FtIr die Umwandlungen verwendet man vorteilhaft Ghromfsj
Stahlapparaturen, die für Ueberdrueke von 1 - 6 atü konstruiert
oj sind. Wird das Reaktionsgemisqh in relativ kurzer Zeit von
tn
f[> 5-30 Minuten.auf die gewünschte Umset?ungstemperatür gebracht,
BAD ORJGJNAL
so entstehen Schmelzen, die später kristallin erstarren
und ein grobkristallines Material von hohem Schüttgewicht ergeben. Diese Produkte besitzen die geringste Wasserlöslichkeit
und zeigen hinsichtlich Waschpulververfärbung das günstigste Verhalten. Werden die umzuwandelnden Weisstönersuspensionen
langsam, d.h. im Verlaufe von 3-6 Stunden aufgeheizt, so bildet sich eine relativ feine, welsse Suspension. Auch diese
Produkte sind nicht thixotrop und können gut abfiltriert und gewaschen werden.
Das beispielsweise durch Filtration isolierte Umwandlungs
produkt wird mit Vorteil gewaschen, z.B. mit einer 5 - 15$lgen
Lösung von Natriumchlorid oder des für die Umsetzung verwendeten Natriumsalzes. Das Waschen mit Natriumchlorid oder
mit einem anderen Natriumionen enthaltenden Elektrolyten dient in erster Linie dazu, die Elektrolytmenge im Filterkuchen
zu reduzieren, wobei-jedoch vermieden werden soll, die Stilbenverbindung partiell herauszulösen, da dies wiederum
eine Gelbfärbung des Produktes verursachen würde, weil sich , das in der Waschflüssigkeit gelöste Stilbenderivat beim
Trocknen in einer gelben Modifikation abscheidet»
Die nach vorliegendem Verfahren erhältliche a-Modifikatlon
des als Celluloseaufheller besonders gut wirksamen Dinatriumsalzes der 4,4l-Bis-[2"-phenylamino-4"-(N-methyl-ß-hydroxyä
thylamino) ~ s- triazinyl- (6 " ) -amino jgfcLLben-2j^1«disuLfonsäure,
welche 1 MoL KrLsballwasaer
enthält, ißt-'bis gegen. 2000C a tab Ll. ■
- ίο -
Die neue Kristallform kann, am besten durch das Röntgendiagramm
charakterisiert werden. Hierzu eignet sich beispielsweise die nachfolgend im Beispiel 1 beschriebene
Aufnahmemethode.
Die neue α-Modifikation hat die Form von Nadeln, Prismen oder Häbbchen
und ist durch ein Röntgenbeugungsdiagramm charakterisiert,
welches folgende charakteristische Linien aufweist?
0 ο
eine sehr starke Linie bei 23,1 A, drei starke Linien bei 5,46 A,
4,65 Ä und 3,82 A, sowie vier mittelstarke Linien bei 10,2 A, 7,74 Ä, 6,90 Ä und 3,09 A,
Hauptsächlich aus zwei Gründen konnte nicht vorausgesehen werden, dass das erfindungsgemässe Verfahren zu einer
stabilen Kristallmodifikation führt. Nach dem erwähnten Stande der Technik wäre zu erwarten gewesen, dass" anorganische Salze, ·
wie Natriumchlorid, die Herstellung einer stabilen Kristallform behindern. Die vorliegende Erfindung hat jedoch gezeigt,
dass in diesem Falle Elektrolyte für die Kristallumwandlung
sogar notwendig sind, Dia französische Patentschrift Nr. 1 361 065 lehrt ferner, dass ύΐθ Umwandlung vorteilhaft bei
TsmperabureE von über L45aö durchgeführt; wird» Ra wär*>
daher zu erwarten gewasari} d-uiii din Ha rsteilung stabiler Kristall« bei
Proüukben der Format t abMnfnlU ;lar ;h übar 14^1 >'. Llo*;yii*la
ORIGINAL
- li -
Temperaturen begünstigt würde. Dass nun die Umwandlung bei
wesentlich tieferen Temperaturen gut bewerkstelligt werden kann, ist überraschend. Das Arbeiten bei tieferen Temperaturen
hat zudem noch zur Folge, dass keine kostspieligen Druckapparaturen benötigt werden, da bei den praktisch günstigen Reaktionstemperaturen von 115 - 1350C der Ueberdruck stets unter 2 atü
bleibt.
Beispiele fester Waschmittel, denen man den erfindungsgemäss
erhältlichen thermostabilen optischen Aufheller beimischen· kann, sind insbesondere anionische Waschmittel, wie
Alkalisalze von Alkyl-aryl-sulfonaten, z.B. Alkyl-benzol- und
Alkyl-naphthalin-sulfonate, Alkalisalze von Sulfaten höherer
Pettalkohole oder Alkalisalze von höheren Fettsäuren«
Die nachfolgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung, ohne sie jedoch in irgend einer Weise zu beschränken.
Teile bedeuten, sofern nicht anders bemerkt, G-ewichtsteile
und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
109 8 15/2135
BAD
40 g Dinatriurasalz der 4,4l-BiS"[2"-phenylamino-4"-(Kwnethy-l-p-hydroxyätiiylamino)"S"triazinyl-(6'll-aininoJ~stilben-2,2'-dlsulfonsäure,
hergestellt gemUss Beispiel 1 der schweizerischen Patentschrift Kr. 321 109, werden in 200 ml
20#iger wässeriger Natriumchlorid!ösung zu einem homogenen
Brei angerührt und nach Zugabe von 5 g Natriumcarbonat in
einen 300 ml fassenden Chromstahl-Hotationsautoklaven eingefüllt. Das Druckgefäss wird nun unter ständigem Rotieren
über freier Gasflamme langsam aufgeheizt, bis die Innentemperatur, gemessen mit einem zentralen Thermometerrohr,
auf 125° gestiegen ist. Die Aufheizdauer beträgt 4 Stunden.
Anschliessend wird die Mischung während 4 Stunden auf 125 - 130° gehalten. Die gelbe Modifikation der eingesetzten Stilbenverbindung
verwandelt sich hierbei in die praktisch farblose Suspension der neuen a-Kristallmodifikation. Das Produkt wird
nach dem Erkalten abfiltriert, mit !Obiger Natriumchloridlösung
gewaschen und bei 80° im Vakuum getrocknet. Man erhält so ein
weisses, im UV-Licht bläulich fluoreszierendes Pulver.
Werden 4 g des so erhaltenen Aufhellers mit einer
.wässerigen Anschlemmung von 1000 g eines handelsüblichen Schwerwaschmittels vermischt und anschliessend getrocknet,
so erhält man ein deutlich aufgehelltes Waschpulver, während
eine in analoger Weise mit der bisher bekannten Äufhellermodifikation
hergestellte Waschmittelkombination eine gelbliche Verfärbung zeigt.
10 981.Κ/2Ί35
. BAD
Zur Kennzeichnung der neuen Kristallmodifikation wurde
sowohl vom Ausgangsmaterial wie auch von der neuen a-Kristallmodifikation
nach der nachfolgend beschriebenen Methodik, das aus der beiliegenden Zeichnung ersichtliche Röntgenbeugungsdlagramm
aufgenommen.
Das Ausgangsmaterial und die neue Kristallmodifikation
unterscheiden sich voneinander durch die Gitterebenenabstände ("d-Werte"). Zu deren Bestimmung wurden Röntgendlagramme mit
einem Zählrohr-Goniometer der Firma Philips, Eindhoven, unter Verwendung von Cu Ka-Strahlung hergestellt. Das Instrument
zeichnet die Intensität des gebeugten Strahles auf der vertikalen Achse gegen den Beugungswinkel auf» Die Beugungswinkel werden anschllossend auf Gitterebsnenabstände in
Angström umgerechnete Die angegebenen Werte sind auf einige
Prozente genau und in den meisten Fällen (besonders bei d-V/erten
von weniger als 10 Angstrom) ist die Streuung kleiner
ala \%. :Diese Genauigkeit sollte bei der Interpretation der
Spezifikationen berücksichtigt werden,
Das Ausgängsmaterial ist charakterisiert durch eine sehr starke MnIe-frei d~18,0 A und drei mittelstarken Linian
9
0
9
■
bei 9,9 Ar 6,10 A und 3,42 A=, Daneben treten-noch einigt)
schwächere Linien auf. .
Die nmxe α-Kristallmodlt'lkafcLon dagegvm Ist duroh sine
sbiir'k1)' Linie bei d ·- CU1I A, aval starko Linien bei 5j46 A3
io5 A iirul' JjH'J A, oowLa Vi^i1 rHfcfcdlstark-:} Liniari bsi 10,2 Λ',
j/} i!: j Uj, "K) A UM i jjilj A !hiir'ik *. f t*-,"3 L i'""fe . ill. J .lühl.1 I"'«'! Vr;i\
tr t «1 vu.I -Ui b-'M/M -.-'.-1S. .>?-Λΐ1ι»ΗΐΗί'ίί: ■-Jr-U--^ .-έ. ^v^hkl·.,.^
BAD ORIGINAL
130 g Dinatriumsalz der 4,4l-Bis-[2"-phenylamino-4"-(N-methyl-p-hydroxyäthylamino)-s-triazinyl-(6")-äinino
J-stllben-2,2'-'dl3ulfonsäure,
hergestellt gemäss Beispiel 1 der schweizerischen Patentschrift Nr. 321 109, v/erden in einem 3500 ml fassenden,
aus rostfreiem Stahl bestehenden Rührautoklaven in 1500 ml 20$iger
™ wässeriger Natriumchloridlösung suspenslert, mit 4 g Triäthanolamln
versetzt und innerhalb von A Stunden auf 120° erhitzt, Anschliessend wird das Gemisch 6 Stunden bei 120 - 125° gerührt.
Nach dem Erkalten wird die v/eisse Suspension abgesaugt, mit
!Obiger Natriumchloridlösung gewaschen und die Verbindung bei
im Vakuum getrocknet, Das v/eisse, natrlumchloridhaltige Verfahrenaprodukt
besitzt dieselbe Kristallstruktur wie das nach
Beispiel 1 erhaltene Produkt,
Eine mit V/asser gev/aschene Probe wurde im Hochvakuum
w 14 Stunden bei 135° getrocknet und analysiert. Die Analyse-ergabs
G38H38W12°8S2· 1H2° ber'j 49»7 ^ G» 4)<1 ^ H» l8)3 ^ II» 7)0 ^ S
geT. ϊ 49,7 $ G, 4,5 $ H, 18,1 % ii, .6,8 % S
Die 1 Möl Kristailv/asaer isi; uo utark gebunden, daju auch eine
-1!:.'ocknuiig bot 160" koln v/asä^rarmoi'Oii ΡΐΌ-..lukb Liuföi'tö, Dieses
Vc'halfcen. spricht fitr ababLLjit-iSinbui -U.*r H-UüerniuLsket im Kristall
gitter,
ORIGINAL
Beispiel 3-
17 β del in Beispiel 1 als /vUtgaiiEsma'terial verwendeten
Stilbenverbindung werden in 200 ml ?5#-iger Natriumchloridloeung
in einem geschlossenen Gefäss f» Stunden auf 130 - 137°
erhitzt. Man erhält eine hellgraue harte Masse, die zerkleinert,
mit 2,&^iger NatriumohloridlÖPung gewaschen und bei
80° im Vakuum getrocknet wird. Pas erhaltene Produkt bildet
ein hellbeiges Pulver und besteht, wie das Röntgendiagramm zeigt,
zur Hauptsache aus der in Beispiel 1 charakterisierten a-Modifikation.
1O98T5/2 135 BftD ORIGINAL
Beispiel A . .* - " "
•160 g des geraäss Beispiel 1 der schweizerischen
Patentschrift Nr. 321 109 hergestellten Dinatriumsalze's der 4,4l-Bis-[2ll-phenyl&mino-4"-(N-methyl-ß-hydroxyäthylamino)-striazinyl-(6")-amino]-stilben-2,2'-disulfonsäure
werden in 1500 ml 25#iger Natriumchloridlösung angeschlämmt und nach
Zusatz von 5 g Triäthanolarain, 5 g Natriumcarbonat und 5 g äthylen
diamin-N,N,N1,N1-tetraessigsaurem Natrium in einem Rührautoklaven aus rostfreiem Stahl 10 Stunden unter Rühren auf
130 - 134° erhitzt. Das gebildete Kristallisat wird nach der Erkalten abfiltriert, mit lO^iger Natriumchloridlösung
gewaschen und bei 80° im Vakuum, getrocknet. Man erhält ein
weisses, natriumchloridhaltiges Kristallpulver dessen Kristallstruktur
dem Verfahrensprodükt nach Beispiel 1 entspricht.
109815/2135
22 g Bis-Diäthanolaminsalz der 4,4'-
Bls-[2"-phenylamino-41l-(N-inethyl-ß-hydroxyäthylamino)-strlazinyl-(6")-aminoJ-stilben-2,2l-disulfonsäure
werden mit 135 ml Wasser, 90 g kristallisiertem Natriumacetat, 0,8 g äthylendiamin-N,N,N1,N1-tetraessigsaurem Natrium und 5 g
Natriumcarbonat in einem Rotationsautoklaven im Verlaufe von 40 Minuten auf 130° erhitzt und während 4 Stunden auf 125-130°
gehalten. Die fast farblose Kristallmasse wird nach dem Erkalten von der Mutterlauge abgetrennt, im Mörser zerkleinert,
mit Wasser gewaschen und im Vakuum bei 80° getrocknet. Das erhaltene Produkt enthält 1 Mol Kristallwasser und besitzt
die α-Modifikation. Die Analyse ergab:
C38H38N12°8S2Na2*H2° ber*: 49>7 ^ C>
4>4 ^ H>
18>3^ ^
gef. s 49,6 % Cj 4,6 #*H; 18,0Jg N;
In analoger Welse werden die folgenden Salze in die erwünschte α-Modifikation des Dlnatrlumsalzes übergeführt:
Di-Ammoniumsalz, Di-Monoäthanolaminsalz, Di-Kaliumsalz,
Dl-Triäthanolaminsalz, Di-Methylaralnsalz, Bls-Dlisopropanolaminsalz,
Bis-Dimethylaminsalz, Di-Morpholinsalz, Di-Triäthylaminsalz,
Dl-N-Methylmorpholinsalz, Di-Pyrrolidinsalz,
Di-Piperldinsalz, Di-N-Methyl-äthanolaminsalz und das Di-N-Metbyl-diiäthanolaminsalz.
Di® als Ausgangsstoffe verwendeten Salze können folgendermassen hergestellt werden!
10Θ815/2135 BAD obiginau
250 g des Dinatriumsalzes werden in 3000 ml Wasser bei 90°
gelöst und bei 90 - 95° im Verlaufe von 15 Minuten unter i RUhren mit 40 g Essigsäure versetzt. Es entsteht ein dicker -·-■
Brei, der zur Verbesserung der Filtrierbarkelt noch 1 Stunde bei 95 - 90° nachgerUhrt wird. Das Gemisch wird nun im Verlaufe
einer Stunde auf 45° abgekühlt, der gelbe Niederschlag abgesaugt und mit 500 ml Wasser gewaschen. Zur UeberfUhrung
In die entsprechenden Salze wird das auf diese Weise gewonnene
innere Salz der Distil fonsäure in Wasser angerührt und bei 80 - 90° mit überschüssiger Base auf pH B,5 gestellt. Das Salz
wird dann durch Eindampfen im Vakuum oder Kristallisation
isoliert. .
Weitere Baispiels für die Herstellung der stabilen α-Modifikation das Aufhollars der Formel
3" NH - C = N
HOCH0OH0 - N - C - N
2 2
3O3Na | N | -C | N | ^C - | NH |
- CH = | • N | ||||
-C- | N - | ||||
OH- | |||||
= CH -CZ3^NH- | |||||
NaO,3 | |||||
sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt; in den
Beispielen 6 - 30 und 44 "- 50 wurden 100 g des D!natriumsalzes
und in den Beispielen 39 ~ 43 wurden 100 g das Bisdiäthanolaminsalzes
als Ausgangsstoff verwendet und im übrigen ähnlich-wie in Beispiel 1 verfahren. V V- r·^;;^-;
1O9Ö-1'5/2135 RÄ
BADORlGiNAL
Bsp, ίίο. |
Elektrolyt | alkalischer Stoff | Zusätze | Temperatur | Reaktiom zeit in Stunden |
6 | 1250 ml NaCl lOjCig |
3 g Triethanolamin |
120 - 125° | 14 | |
7 - | J 670 ml NaCl 15j6ig |
1,7 g Triäthanolamin |
■ "■ - | 115 - 120° | 8 |
8 | 1250 ml NaCl 15Jfig |
2 g Triäthanolamin |
- | 120 - 125° | 6 |
9 | - 1250 ml NaCl 15jSig |
4 g Triäthanolamin |
- | 155 - 160° | 1 |
LO | 1250 ml NaCl 2Oj5ig |
- | - | 140 - 1450 | 4 |
Ll | 1250 ml NaCl 2OJgIg |
3 g Triäthanolamin |
- | 155 - 160° | 1 |
L2 | 1250 ml NaCl 25j6ig |
6 g Triäthanolamin |
- - | . 115 - 120« | 6 |
L3 | 1250 ml NaCl 25#ig |
3 g Triäthanolamin |
120 - 125° | 6 | |
L4 | 500 ml NaCl 25%lg |
12,5 g Na2CO3 |
- | 140 - 148° ' 125 - 130° |
1/2 3 1/2 |
L5 | 1150 ml NaOAc 24j6ig |
35 g Na2CO3 |
1,3 g EDTA |
120 - 125° | 4 |
L6 | 900 ml NaOAc 24#ig |
10 g Na2CO3 |
1,3 g EDTA |
125 - 130° | 4 • |
L7 | 900 ml NaOAc 24J?ig |
10 g Na2CO3 |
1,3 g EDTA |
125 - 130° | 8 |
L8 | 1000 ml NaOAc 24#ig |
5 g Triäthanolamin |
- | 120 - 134° | 14 |
L9 | '1000 ml NaOAc 24#ig |
10 g Diethanolamin |
- | 130 - 135° | 4 |
2C | 1000 ml NaOAc 24#ig |
10 g Isopropanolamin |
- | 130 - 135° | 4 |
21 | 1000 ml NaOAc 24^ig |
10 g Morpholin |
- | 130 - 135° | 4 |
1 0 9 8 15/21 3 Π
BAD ORIGINAL
1 G 9 b ü 1 9
Bsp. No. |
Elektrolyt | alkalischer Stoff | 109815/ | Zusätze | ■ | Temperatur | Reaktic zeit ir S tun der |
22 | 1000 ml NaOAc 24$ig |
50 g Monoäthanolamin |
10 g C2IiJJGII2CI^OH |
125 - 130« | 4 | ||
23 | 1000 ml NaOAc 24$ig |
10 g ■ Trinatriumphospha· |
125 - 130° | - 5 | |||
24 | 500 ml NaOAc 2A%ig |
' 12,5 g Na2CO3 |
- | 1,2 g EDTA |
150 - 160° | 1. | |
25 | 1000 ml NaOAc 28$lg |
■ 25 g Na0CO3 |
3 g EDTA |
- | 106 ° (Rückfluss) |
18· | |
26 | 1000 ml NaOAc 3OfAg |
20 ml cone.Ammoniak |
Mt | 120 - 125°a | 6 - | ||
27 | 1000 ml NaOAc 3OJgIg |
10 g ' Na2GO3 |
3 g EDTA |
- | 125 - 130° | 4 | |
28 | 440 ml NaOAc 3OJgIg |
10 g Na2GO3 |
— | 125 - 130° | 8 | ||
29 | 350 ml NaOAc 30#Lg |
■10 β Na2GO3 |
- | 125 - 130°. | 8 | ||
30 | 270 ml NaOAc 30#ig |
5 g Na2CO3 |
- | 125 -130° | 8 | ||
31 | 440 ml NaOAc 30jSig |
.10 g Na2GO3 |
2135 | 140 -1450' | 4 | ||
32". | 1060 ml . NaCl 16,6$ig |
5 g NaCH |
120 - 125° | 6 | |||
33 | 1130 ml NaOOCH 23#ig |
10 g Na2CO3 |
120 - 125° | 6 | |||
34 | 1130 rr-1 NaOOCa 23#ig |
10 g Na2CO3 |
140■ - 145° | 3 · | |||
35 | 1130 ;-.:l AaBr ]i2%±g |
10 g Na2CO3 |
140 - 145° | 3 | |||
36 | 1070 ml NaGl 16,6#ig |
5 g NaCN |
1000 (Rückfluss) |
6 | |||
37 | 1080 ml HCOONa 16 0ig |
10 g Na2CO3 |
140 - 145° | 3 | |||
BAD ORIGINAL
Bsp. No. |
- | Elektrolyt | alkalischer Stoff |
Zusätze | - | Temperatur | 145° | Reaktions zeit in S tunden |
38 | 1.180 ml NaJ 25,6%ig |
10 g Na2CO3 |
— | - ■ | 140 - | 115° | 3 | |
39 | 1130 ml NaOAc 24#ig |
34 g Na2CO3 |
1,3 g EDTA |
110 - | 120° | 4 | ||
40 | ο to co |
1130 ml NaOAc 24JiLg |
34 g Na2CO3 |
1,3 g EDTA |
■- ■■ | 115 - | 125° | 4 |
41 | 1130 ml NaOAc 2 4$ ig |
34 g Na2CO3 |
1,3 g EDTA |
120 - | 130° | 4 | ||
42 | 1130 ml NaOAc 24$ig |
34 g Na3CO3 |
1,3 g EDTA |
125 - | 135° | 4 | ||
43 | 800 ml ■ NaOAc 30#ig |
11 g ■ | 9 | 130 - | 120° 105° |
6 | ||
44 45 |
750 ml NaCl 25#ig 500 ml Na0SO . 20$ig c "ι 750 ml NaCl 25#ig 500 ml |
6 g Triethanol amin 6 g Triäfchanol- amin |
115 - 100 - |
140° | 6 24 |
|||
46 | 500 ml NaCl 20#ig 750 ml NaOAc 22%ig |
- | 135 - | 125° | 2 1/ | |||
47 | 100 ml Na.PO1 10$ig 1000 ill NaCl 25$ig |
- | 120 * | 130° | 4 | |||
18 | 250 ml 300 ml NaOAc 24#ig 450 ml NaCl 20#lg |
5 g . Na2CO3 |
125 - | 100» | . 5 | |||
19 >0 |
600 g NafI0o 1000 ra.1. Was&a 2700 g HaCl')., 5000 ail. Was-34 |
6- g . r TplUthanol- 5ImIn . . ;.C ■■ P I ί Ί >_J. J |
100£ 953 - |
31 30 |
||||
In vorstehenden Beispielen bedeuten:
"EDTA" das Tetranatriumsalz der Aethylendiamin-Ν,Ν,Ν1,N1-tetraessigsäure
und "Ac" den Acetylrest.
i υ υ a ι b / ν η Β
Beispiel 51 · ■
40 g des gemäss Beispiel 1 der
schweizerischen Patentschrift Nr, 321 109 hergestellten
Dlnatriumsalses der 4}4'-Bis-[2ll-phenylamino-4''-(N--methyl-ßhydroxyäthylamino)-s-triazinyl~(6")-amino
J-stilben-2,2 · disulfonsäuren
werden in 400 ml einer 2j5 normalen Lösung
glykolsauren Natriums suspendiert und nach Zugabe von
A g Natriumcarbonat 6 Stunden auf 130 - 135° erhitzt. Die erhaltene fast weisse Suspension wird nach Erkalten
abfiltriertjmit 15$iger Natriumchloridlösung gewaschen
und bei 80° im Vakuum getrocknet» Das erhaltene Kristallisat
besitzt dieselbe, stabile Kristallstruktur wie das nach Beispiel 1 erhaltene Verfahrensprodukt.
Einsetzt man in vorstehendem Beispiel die 400 ml
2,5 normale Lösung glykolsauren Natriums durch 400 ml 2,5
normale Lösung diglylcolsauren Natriums, so erhält man ebenfalls
die .erwünschte α-Modifikation.
109815/21 3S
- 24 Beispiel 52
30 g Dikaliumsalz der 4',4l-Bis-[2ll-phenylamino-4"-(N-mQthyl-ß-hydroxyäthylaminoJ-s-triazinyl-Ce'O-aminoJ-stilben-2,2'-disulfonsäure
werden in 400 ml 15#iger wässeriger Natriumchloridlösung zu einem homogenen Brei angrührt und nach Zugabe
von 3 g Natriumcarbonat 8 Stunden unter Rotieren auf 125 - 130°
erhitzt. Nach Erkalten wird der weisse Kristallbrei abfiltriert,
mit lO^iger Natriumchloridlösung gewaschen und bei 80° im Vakuum getrocknet. Man erhält so das Dinatriumsalz des
eingesetzten Weisstöners in der in Beispiel 1 charakterisierten
α-Modifikation. Das als Ausgangsstoff verwendete Dikaliumsalz wurde wie folgt hergestellt:
28,6 g des Dinatriumsalzes werden nach der in Beispiel 5 angeführten
Methode in die freie Säure übergeführt, diese in 500 ml Wasser unter.Zugabe von 7 g Kaliumhydroxyd bei 90 - 100°
gelöst, heiss geklärt und das gelbliche Filtrat erkalten gelassen. Das Dikaliumsalz kristallisiert hierbei in feinen
gelben Kristallen aus.
10 9 815/2135
Beispiel 53
0,35 g des geraäss·Beispiel 1 erhaltenen Aufhellers
werden in 3,5 ml 1-n.Natronlauge angerührt und mit 100 ml
Wasser und 100 g eines Schwerwaschmittels bestehend aus: 15,2 Teilen Natriumdodecylbenzolsulfonat,
3,8 " Natriumlaurylsulfat,
25,6 " Natriumtripolyphosphat,
25,6 " Natriumtripolyphosphat,
7,6 " Tetranatriumpyrophosphat,
4.8 » Natriumsilikat,
1.9 " Magnesiumsilikat,
5,0 " Natriumcarbonat,
5,0 " Natriumcarbonat,
1,4 " Carboxymethylcellulose,
0,3 " äthylendiamintetraessigsaurem Natrium und 34,4 " Natriumsulfat
0,3 " äthylendiamintetraessigsaurem Natrium und 34,4 " Natriumsulfat
zu einer homogenen Paste verarbeitet. Das Gemisch wird hierauf bei 85? getrocknet, zerkleinert und schliesslich durch ein Sieb
gedrückt. ,'■'..
Das erhaltene Waschpulver hat im Tageslicht einen wesentlich Weisseren Aspekt als ein Vergleichsmuster, das mit der instabilen
Kristallmodifikation desselben Aufhellers hergestellt worden ist.
109815/2135
Beispiel 54
Ersetzt man im Beispiel 53 die 100 g Waschmittel durch ein Schwerwaschmittel, bestehend aus
7,8 Teilen Natriumlaurylsulfat, 11,0 Teilen Natriumdodecylbenzolsulfonat,
11,0 Teilen Natriumtripolyphosphat, 16,6 Teilen Tetranatriumpyrophosphat,
4,6 Teilen Natriumsilikat,
1,4 Teilen Carboxymethylcellulose, 36,8 Teilen Natriumsulfat und
8,0 Teilen Natriumperborat (NaBO3.4 H3O) und verfährt im
übrigen, wie im Beispiel 53 beschrieben, so erhält man ebenfalls
ein Waschmittel von hohem Weissgrad.
0 9*8 1 5/2
- 27 Beispiel 55 .
Ein Ansatz bestehend aus 51 Teilen Natrium-n-dodecylbenzölsulfonat,
24 Teilen Natriumxylolsulfonat, 10 Teilen Nonylphenoxy-polyoxyathylen-athanol,
7 Teilen Lauroyl-diäthanolamid und "
8 Teilen Wasser
wird mit einer Suspension von 0,2 Teilen des in Beispiel 1
beschriebenen thermostabilen optischen Aufhellers in 100 Teilen Wasser und 2'Teilen einer 1-n.Natriumhydroxydlösung innig vermischt. Diese Mischung wird dann bei 85° getrocknet, zerkleinert
und schliesslich durch ein Sieb gedrückt. Man erhalt ein
hervorragendes, für Haushaltwaschmaschinen geeignetes Waschmittel.
109815/2135 BAD ORtGMAk
- 28 Beispiel 56
Ein Ansatz bestellend aus
25 Teilen Nonylphenol-polyäthylenglykoläther,
25 Teilen Natriumtripolyphosphat, ' ^
5 Teilen Dinatriumphosphat,
25 Teilen Natriumcarbonat und
25 Teilen Natriumchlorid
25 Teilen Natriumcarbonat und
25 Teilen Natriumchlorid
wird 6 Minuten in einem Bandmischer mit 0,5 Teilen des in Beispiel 1
beschriebenen, thermostabilen optischen Aufhellungsmittels innig
vermischt. Man erhält so ein Reinigungsmittel von weissem Aspekt.
109815/2 135
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung einer gebrauchsbeständigen Kristallmodifikation eines Weisstöners der 4,4'-BiS
aminostilbenreihe, dadurch gekennzeichnet, dass man ein unter normalen
Herstellungsbedingungen anfallendes, amorphes oder unstabil-kristallines
Salz des anionischen Weisstöners der Formel I
CHn CH,
,-N - C « N
N ^ C - NH NH - C - N
NH-C
N-C-HN
in einer für die Auflösung ungenügenden Menge einer mindestens
1-n*Elektrolytlösung aus Natriumsalz anorganischer oder organischer
Säuren und gegebenenfalls in Gegenwart alkalischer Stoffe auf Temperaturen von über 1000C erhitzt und nach erfolgter Umwandlung
das durch ein definiertes Kristallgitter charakterisierte, W
beständige Dinatriumsalz der Formel XI,
O
/
/
- 0
- IT
isoliert.
SO-Na
NH ^
Fs
N-C -
.H2O
(II)
109815/2135
BAD ORIGINAL
1 69501y
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendete Salzlösung mindestens 2,5 normal ist.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kristallumwandlung bei Temperaturen
von 115 - 1350G durchgeführt wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kristallumwandlung in Gegenwart
ι alkalischer Stoffe durchgeführt wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge-
kennzeichnet, dass das Natrium- oder ein Ammoniumsalz einer Verbindung der Formel I verwendet wird.
6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man als Elektrolyt ein Natriumhalogenid verwendet.
i a 6 a thermostabile Kristallmodifikation der Bis-triazinylamino-st^afSen«
verbindung der Formel II.
8. Die thermostabile Kristallmodifikation de Formel
OH,
HOCH2CH2-N -C = N
N ^C-NH
NH -VC - / ./' S03Na
NH -VC - / ./' S03Na
charakterislert^iturch ein Röntgenbeugungsdiagramm welches folgend«
'S
charakteristische Linien aufweist; eine sehr starke Linie bei
23,lJ^fdrei starke Linien bei 5,46 A, 4,65 A und 3,82 A, sowie
mittelstarke Linien bei 10,2 A, 7,74 A, 6,90 A und 3,09 A. .,
ιΠμη1λ/71λ R .-. «h.K.BMk *%..- >
- - - .,*-*■*»·
ORJGiNAL
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |