DE1694915A1 - Verfahren zur Herstellung von Verbundkoerpern aus mindestens zwei voneinander verschiedenen Schichten natuerlicher oder synthetischer Kautschukpolymere - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Verbundkoerpern aus mindestens zwei voneinander verschiedenen Schichten natuerlicher oder synthetischer KautschukpolymereInfo
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Description
Semperlt österreichische-Amerikanische
Gummiwerke Aktiengesellschaft in Wien ■ ^
Neuschrift der Unterlagen für die
Offenlegung
Offenlegung
Verfahren zur Herstellung von Verbundkörpern aus mindestens zwei voneinander verschiedenen Schichten natürlicher oder synthetischer Kautschukpolymere.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Verbundkörpern aus mindestens zwei voneinander verschiedenen Schichten natürlicher oder synthetischer Kautschukpolymere,
die unter Verwendung desselben Vernetzungssystems einen unterschiedlichen Vernetzungsbeginn und/oder zeitlichen
Vernetzungsverlauf aufweisen.
Bis jetzt war es üblich, verschiedene Kautschukpolymerschichten mit Hilfe von Haftvermittlern oder Klebern zu
verbinden. Weiters ist es bekannt, Kautschukumwandlungsprodukte als Bindeschicht zwischen zwei verschiedenen
Kautschukpolymeren zu verwenden· Es zeigt beispielsweise Brombutylkautschuk gute Haftung mit Metallen, aber auch
mit anderen Elastomeren. Es ist aber auch schon bekannt
geworden, daß es gelingt, bestimmte Kautschuksorten, wobei die Kautschükmischungen Dicumylperoxyd als Vulkanisationsmittel
enthalten, mit Pollen aus bestimmten Äthylenpolymerisaten durch Vulkanisation zu verbinden.
Aber es gelang bis heute nicht, eine haftfeste Verbindung
zwischen verschiedenen Kautschukpolymerschichten, die unter Verwendung des gleichen Vernetzungssystems, einen unterschiedlichen
Vernetzungsbeginn und/oder zeitlichen Vernetzungsverlauf aufweisen, herzustellen. Es zeigt sich
nämlich, daß bei der Verbindung solcher Kautschukpolymere
, 109824/1904
'.Λ", !erlagen (Art, 7 &1 Abs. 2 Nr. I §«ite 3 dus Anderungig^ n.
große Schwierigkeiten auftraten, insbesondere dann, wenn
diese Kautschukpolymere untereinander schlecht verträglich v
sind.
Auch eine Erhöhung der Vernetzer- und/oder Beschleunigerkonzentration
in der langsamer reagierenden Mischung führt zu keiner Haftungsverbesserung, weil zumindest in der Grenzschichte
der beiden Mischungen der. zunächst scheinbar aneinander angeglichene Vernetzungsbeginn, bzw. -verlauf durch
Diffusion des Vernetzers und/oder Beschleunigers in die schneller reagierende Mischung wieder unterschiedlich wird.
So führt z.B. bei der Haftung eines Polyolefinkautschuks mit ungesättigten Anteilen an noch ungesättigteren Kautschuken,
wie z.B. Naturkautschuk, Butadien-Styrol-Kautschuk u.a., die für die Vernetzung des ersteren notwendige relativ hohe Schwefel- und besonders Beschleunigerkonzentration oder die hier
notwendige schärfere Beschleunigertype durch Abdiffusion in
den Partner zu einer deutlichen Übervulkanisation des letzteren in der Grenzschicht und demzufolge zu einer völlig ungenügenden
Haftung.
Überraschenderweise stellte sich aber nun heraus, daß die Verbindung
zweier verschiedener Schichten natürlicher oder synthetischer Kautschukpolymere ohne Schwierigkeit, auch ohne
Zwischenschaltung von Haftvermittlern oder Kautschukumwandlungsprodukten gelingt, wenn die beiden zu verbindenden Schichten
verschiedene Vernetzungssysteme enthalten, und wobei die beiden Vernetzungssysteme unterschiedliche Wirksamkeit gegenüber den zu verbindenden Schichten aufweisen.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß in den beiden Kautschukrohmischungen das eine Kautschukpolymer A mit einem
Vernetzungssystem a, das andere Kautschukpolymer B jedoch
mit einem von a verschiedenen Vernetzungssystem b zusammengebracht
wird, wobei die Art und Menge der beiden Vernetzungssysteme
so eingestellt wird, daß der Vernetzungsbeginn und die Vernetzungsdauer, bzw. das Vernetzungsoptimum
in den beiden Kautschukpolymeren ganz oder mindestens
109824/1904
169A915
weitgehend miteinander übereinstimmen, und wobei die ■ Wirksamkeit des Vernetzungssystems a im Kautsehukpolymer B
kleiner als im Kautschukpolymer A und /oder die Wirksamkeit des Verneizungssystems-b im Kautsehukpolymer A kleiner als
im Kautsehukpolymer 3 ist.
Gute Erfolge werden insbesondere dann erzielt, wenn von den beiden Kautschukpolymeren dasjenige, welches mit Schwefel
schneller vernetzen vriirde als das andere, mit Schwefel vernetzt wird, während dasjenige, welches mit Schwefel
langsamer oder gar nicht vernetzen würde, mit einem anderen,
schneller wirkenden Vernetzungsmittel wie z.B. einem organischen Peroxyd, Hydroperoxyd, einem Alkyl-Phenolformaldehydharz ..
od. dgl. vernetzt wird.
Die Einstellung von Vernetzungsbeginn und -geschwindigkeit
kann durch die Bestimmung der Vulkanisationskurve z.B. am Zwick-Schwingelastoraeter vorzugsweise bei den Vulkanisationstemperaturen erfolgen.
Erfindungsgemäß enthält aber jede Schellt ein Vulkanisations-
und/oder Vernetzungsmittel, so daß z.B. falls die eine Schicht ein Peroxyd enthält, die andere Schicht mit Schwefel
vulkanisiert wird. ,
Erfindungsgemäß können auch verschiedene Peroxyde Anwendung finden,, von welchen beispielsweise genannt werden;
2,2 Diisobutyl-diperoxy-diphenylpropen, Ditertiär-butyldiperoxy-diisopropylbenzol,
BenzejjLperaxyde, Cumolhydroperoxyd, Dicumylperoxyd.
Nach dem vorher über die Sehwef©!vernetzung Gesagten ist es
vorteilhaft, wenn in der Reihenfolge
Naturkautschuk-Hartgummi IJaturkautschuk-Weichgummi
1 0 9 8 2 k J Λ 9 0 ü BAD Original
■■ - 4 - ■
Styrol-Butadien-Kautschuk Äthylen-Propylen-Terpolymer
Äthylen-Propylen-Dipolymer
jedes früher genannte KautschukpcLymer mit einem später
genannten so verbunden ist, daß das früher genannte Kautschukpolymer mit Schwefel, =das später genannte mit einem
organischen Peroxyd oder Hydroperoxyd vernetzt ist.
Die Wirkung der organischen Peroxyde kann durch Zusatz geringer Schwefelmengen noch verbessert werden.
Nachstehend folgen Ausführungsbeispiele für das erfindungsgemäße
Verfahren. Dabei .wurden die Vulkanisationskurven der
verschiedenen Mischungen mit Hilfe eines Zwick-SchwingelastometewB
aufgenommen. Anhand der Vulkanisatäonskurven wurden dann Vernetzungsbeginn und Anvulkanisation bestimmt.
(Unter Vernetzungsbeginn ist der Zeitpunkt zu verstehen, bei dem die Mischung das Plastizitätsminimum gerade
übersehritten hat(Ende der Pließperiode) und unter Anvulkanisation
der Zeitpunkt, bei dem lofo des erreichbaren
Vernetzungsgrades erreicht wurden).
Beispiel 1: Haftung von Äthylen-Propylen-Terpolymer
an Naturkautschuk
loo,-— Äthylen-Propylen-Terpolymer (Schwefelvernetzbares
Äthylen-Propylen-Copoly-
° mer der Zusammensetzung
55,8 Mol.Ji Äthylen
45,- Mol.$ Propylen
1,2 MoI,^ Dicyelopentadien
J)O. — HAF-Ruß
2o.— paraffin. Weichmacher Vernetzungsbeginn 1,1 Min,
5.— Zinkoxyd Anvulkanisation 2,9 Min.
0.50 Schwefel
8.50 2,2-Diisobutyl-äiperoxy-diphenyipropan
8.50 2,2-Diisobutyl-äiperoxy-diphenyipropan
109824/19CH
loo· — | Naturkautschuk |
12.-- | Kaolin |
12.-- | Kreide |
2,— | Pigment |
2,— | paraffin. Weichmacher |
ι
X Φ mmmm |
Sfearinsäure |
5.— | Zinkoxyd |
2.-- | Paraffin |
1.5ο | Alterungsschutzmittel |
2.8ο | Schwefel |
"5 -
Vernetzungsbeginn 1,3 Min·
Anvulkanisation 2,6 Min.
ο.3ο Merkäptobenzothiazol · '
0.60 Benzotiiazyl-2-diäthylsulfenamid
Proben trennen in der Naturkautschukmischung.
Beispiel 2: Haftung von Äthylen-Propylen-Dipolymer an ·
Naturkautschuk.
loo.— Äthylen-Propylen-Dipolymer
4o.— aktive Kieselsäure Vernetzungsbeginn 3,0 Min.
2,— Triäthanolamin ■■ Anvulkanisation 5*5 Min.
7.— Pigment
5.— Zinkoxyd
2.— Merkaptobenzimidazol
0.30 Schwefel
7.50 Ditertiär-butyl-diperoxy*-diisopropylbenzol
5.— Zinkoxyd
2.— Merkaptobenzimidazol
0.30 Schwefel
7.50 Ditertiär-butyl-diperoxy*-diisopropylbenzol
loo.— Naturkautschuk
lo.— ISAF-Ruß Vernetzungsbeginn 3*5 Min.
7.— Zinkoxyd Anvulkanisation 6,0 Min.
I.50 Stearinsäure
0.50 Alterungsschutzmittel
6.— Mineralöl
2.5o Kolophonium
o.4o Diphenylnitrosamin
0.70 Benzothiazyl-2-cyclohexylsulfenamid 0.25 Diphenylguanidin .
2.80 Schwefel
0.50 Alterungsschutzmittel
6.— Mineralöl
2.5o Kolophonium
o.4o Diphenylnitrosamin
0.70 Benzothiazyl-2-cyclohexylsulfenamid 0.25 Diphenylguanidin .
2.80 Schwefel
Proben trennen in der Äthylen-Propylen-Mischung.
Beispiel" 3'· Haftung von Äthylen-Propylen-Dipolymer an
•"„;.ί mii; ..Styrol-Butadienkautschuk,
loo.— Ä'thylen-Propylen-Dipolymer
45.— HAF-Ruß .Vernetzungsbeginn 3,0 Min,
45.— FKF-Ruß Anvulkanisation 6,2 Min.
lo.— paraffin,Weichmacher
5.— Zinkoxyd * . ·
5.50 Ditertlär-butyl-diperoxy-dlisopropylbenzol
0.30 Schwefel
an: BAD OftlGiNAL
T09824/1904
loo.— Styrol-Butadienkautschuk
p.5o Mineralöl
p.5o Mineralöl
1.5o Stearinsäure Vernetzungsbeginn 5,0 Min.
5·— Zinkoxyd Anvulkanisation 6,ο Min.
4.— Kolophonium
2.— Alterungsschutzmittel
55. ~ HMF-Ruß
2.— Alterungsschutzmittel
55. ~ HMF-Ruß
I.25 Benzothiazyl-2-sulfenmorpholid I.80 Schwefel
Proben trennen in der Ä'thylen-Propylen-Mischung.
Auch bei der Haftung von Mischungen aus ungesättigten Polymeren, wie z.B. Naturkautschuk, Styrol-Butadien-Kautschuk,
Nitril-Butadien-Kautschuk usw. untereinander ist das beschriebene Haftverfahren mit Vorzug dort anwendbar, wo in
der einen Mischung Schwefel als Vernetzer nicht vorhanden sein darf. Wenn man in diesem Falle das Schwefel-Vernetzungssystem
dieser Mischung durch ein z.B. Peroxyd-System ersetzt, erhält man trotzdem sehr gute Verbindungen, wenn man nur
den Vernetzungsbeginn der Haftungspartnermischung aneinander angleicht.
Beispiel 4; Haftung von Styrol-Butadienkautschuk (peroxyd)
an Naturkautschuk "(schwefelvernetzt).
loo.— Styrol-Butadienkautschuk
Jo.— aktive Kieselsäure
3o.— Kaolin
Io.— Mineralöl Vernetzungsbeginn 2,6 Min.
Jo.— aktive Kieselsäure
3o.— Kaolin
Io.— Mineralöl Vernetzungsbeginn 2,6 Min.
2.— Paraffin Anvulkanisation 5,2 Min.
5.— Zinkoxyd
2. Diäthylenglykol
o.3p Schwefel
6.— Ditertiär-butyl-diperoxy-diisopOpylbenzol
loo.— Naturkautschuk
5.-- Mineralöl· Vernetzungsbeginn 2,9 Min.
2.-- Stearinsäure Anvulkanisation 5,6 Min.
5.— Zinkoxyd .;. ...
5.— Kolophonium
5.— Kolophonium
2." Al-terüng'sschüiizmittel " - ■ "
60.— HMF-Ruß
0.90 Benzothiazyl-2-sulfenmorpholid 2.60 Schwefel
Proben, trennen, in der Styrol-Butadienkautschuk-Mischung.
109824/1904 gAD
Aber auch dort ist das beschriebene Haftverfahren anwendbar,
wo weiche Mischungen aus ungesättigten Kautschuken an gleiche Hartgummimischungen gebunden werden sollen.
Wenn man nämlich z.B. eine weiche schwefelvernetzte Naturkautschukmischung
an einer Natur-: und/oder Synthesekautschuk-Hartgummimischung
mit hohem Schwefelgehalt zu blinden versucht,
erhält man eine Grenzschicht, in der durch, die Schwefeldiffüäon in die schwefelärmere Mischung ein lederharter
Vulkanisationszustand mit ungenügenden mechanischen und physikalischen Eigenschaften erreicht und eine gute
Haftung daher nicht erzielt.wird. Setzt man dagegen statt
der schwefelvernetzenden weichen Mischung eine weiche Mischung mit z.B. peroxydisehem Vernetzungssystem ein,
erhält man sehr gute Haftung, wenn nur der Vernetzungsbeginn in den Partnermischungen aneinander angeglichen wird.
Beispiel 5: Styrol-Butadlenkautschuk-Weichgummi an
Naturkautschuk-Hartgummi
loo.— Styrol-Butadienkautschuk
2.— Stearinsäure
2.— Stearinsäure
4.5o Zinkoxyd Vernetzungsbeginn 2,9 Min.
45.·— ISAP-Ruß · Anvulkanisation 6,5 Min.
8*— Mineralöl .
2.-- Uachs
o»35 Schwefel
6.-- Ditertiär-butyl-diperoxy-diisopropylbenzol
2.-- Uachs
o»35 Schwefel
6.-- Ditertiär-butyl-diperoxy-diisopropylbenzol
loo.— Naturkautschuk ·
25.— Hartgummistaub
35.-- Kaolin 55.— Talkum ' am Gerät nicht meßbar
35.-- Kaolin 55.— Talkum ' am Gerät nicht meßbar
5.— Magnesiumoxyd
5o.— Schwefel
5o.— Schwefel
0.50 Tricrotonylidentetramin
Proben trennen in der Weichgummischichte.
Darüber hinaus kann durch dieses Haftverfahren auch eine
Bindung von Polyolefinkautschuk an Hartgummimischungen erzielt werden. So wurde z.B. gefunden, daß man an einer
1 0 9 824/1 9 04 ßÄD
hochschwefelartigen Hartguramimischung auf Basis Natur-
und/oder Synthesekautschuk eine peroxydisch vernetzte,
mit Ruß und/oder5 hellen Füllstoffen gefüllte Polyolefinkautschukmischung
mit besten Haftfestigkeiten binden kann.
Beispiel 6: Haftung von A'thylen-Propylen-Terpolymer an
Hartgummi. .
Äthylen-Propylen-Terpolymermischung aus Beispiel 1
Naturkautschuk-Hartgummimischung aus Beispiel 5.
Proben trennen in der Weichgummischichte.
Beispiel Y; Haftung von Äthylen^Propylen-Dipolymer an
Hartgummi,
A'thylen-Propylen-Bipolymermischung aus Beispiel 2
Naturka-utschuk-^Hartgummimischung aus Beispiel 3·
Proben trennen in der Weichgummischichte.
Des weiteren ist es durch das Prinzip des geschilderten Haft·*
Verfahrens sogar möglich^ Mischungen auf Basis Butylkautschuk
und/oder halogeniertem Butylkautschuk mit Mischungen stärker
ungesättigter Kautschuke zu binden. Auch hier gelingt dies
nurj wenn man nach dem Erfindungsgedanken vorgeht und für
die Butylkautschukmischung ein Kunstharzvernetzungs-r· (zsB,
Alk;yl-rPhenQlfprm.aldehy4harz)!-syst.efii# für 4ie Pa.rtn§rrj]i.sß.hung
dagegen z,B* ein Schwefelvernetzungssygtem wählt und den
■Vernetzupgsbe.giWi 4§.r beiden Mischungen aneinander angleicht,
Beispiel 8; Haftung; von Butylkaut§chuk an
■■--.----■- Ifaturkäutsehuk, * . :
Yerngtaungsbeginn 4,2 i-fin.,
401414/190 4
BAD ORIGINAL
5.-- Zinkchlorid
5.— Zinkoxyd ,
7.5o Alkyl-Phenölformaldehydharz
Anvulkanisation 8,ο Min,
loo.-.- Naturkautschuk 75·— MPC-Ruß
lo.-- Zinkoxyd 2.— Stearinsäure 1.— Alterungsschutzmittel
6,— Mineralöl ■ ■ .— Schv/efel
Vernetzungsbeginn j5,,8 Min.
Anvulkanisation J3O Min.
o.6o Benzothiazyl-S-cyclohexylsulfenamid
Proben trennen in der Butylkautschukmischung.,
- Patentansprüche ÖAD
1 0 9 8 2 4/1904
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung von Verbundkörpern aus mindestens zwei voneinander verschiedenen Schichten natürlicher oder synthetischer Kautschukpolymere, die unter Verwendung des gleichen Vernetzungssystems einen unterschiedlichen Vernetzungsbeginn und/oder zeitlichen Vernetzungsverlauf aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Kautschukrohmischungen das eine Kautschukpolymer A mit einem Vernetzungssystem a, das andere Kautschukpolymer B jedoch mit einem von a verschiedenen Vernetzungssystem b zusammengebracht wird, wobei die Art und Menge der beiden Vernetzungssysteme so eingestellt wird, daß der Vernetzungsbeginn und die Vernetzungsdauer, bzw. das Vernetζungsoptimum in den beiden Kautschukpolymeren ganz oder mindestens weitgehend miteinander übereinstimmen, und wobei die Wirksamkeit des Vernetzungssystems a im Kautschukpolymer B kleiner als im Kautschukpolymer A und/oder die Wirksamkeit des Vernetzungssystems b im Kautschukpolymer A kleiner als im Kautschukpolymer B ist.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden KautschukpdLymeren dasjenige, welches mit Schwefel schneller vernetzen vriirde als das andere, mit Schwefel vernetzt wird, während dasjenige, welches mit Schwefel langsamer oder gar nicht vernetzen würde, mit einem anderen, schneller wirkenden Vernetzungsmittel wie z.B* einem organischen Peroxyd, Hydroperoxyd, einem Alkyl-Phenolformaldehydharz od.dgl. vernetzt wird.109824/T 904 BADj}. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der ReiheniolgeNaturkautschuk-Hartgummi Naturkautschuk-Weichgummi Styrol-Butadien-Kautschuk Äthylen-Propylen-Terpolymer A'thylen-Propylen-Dipolymerjedes früher genannte Kautschukpolyrner mit einem später genannten so verbunden wird, daß das früher genannte Kautschukpolymer mit Schwefel, das später genannte mit einem organischen Peroxyd oder Hydroperoxyd vernetzt wird.4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß ein Polymer, welches Butylkautschuk und/oder Iialogenierten Butylkautschuk enthält, mit Kunstharz, z.B. Alkyl-Phenolformaldehydharz, das andere Kautschukpolymer jedoch mit Schwefel vernetzt wird.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 Ms 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit organischen Peroxyden oder Hydroperoxyden vernetzten Kautschukpolymere außerdem noch geringe Mengen .»Schwefel als Katalysator enthalten.BAD ORIGINAL10982^/1904
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