DE1693196A1 - Sensibilisierungsgemisch fuer Einkomponenten-Diazotypiematerial - Google Patents
Sensibilisierungsgemisch fuer Einkomponenten-DiazotypiematerialInfo
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Description
K 1555 FP-Dr.5?r- 7.5*65
ι _
K 56 062 IXa/57b
Eingereichtt 8,Mai 1965
Eingereichtt 8,Mai 1965
Beschreibung,
zur Anmeldung der
zur Anmeldung der
EALLE AKfIEHGESELLSCHAPf
Wiesbaden-Biebrioh
Wiesbaden-Biebrioh
für ©in Patent
betreffend
betreffend
Sensibilisierungsgemisch für Einltoinpönenten-Diazotypiematerial
Es ist bekannt, zur Herstellung Ton licht empfind ie.heni
Diazotypiematerial, dei„ aus einem Schichtträger» beispielsweise
Papier, und einer darauf haftenden Kopierschicht bestehendes
Material für die Liühtpaueteehnikf Seneibilisieruiagsgemisehe
su verwenden, die als lichtempfindliche Substanzen
einseitig diazotierte p-Phenjlendiamin-Abkönimlinge enthalten.
Grosse praktische Bedeutung haben ala liohtempfindliche
Substanzen in solchen üiazotypie-Sensibilieierungsgemiechen
die von p-Phenylendiamin abgeleiteten Diazoverbindungen erlangt«
in denen die zur ^iaeogruppe para-etändige ^aalnogruppe tertiär
ist. ^e nach Art der #twe noah direkt aft Benzolring oder am
Stickstoff der tertiären Aminogruppe haftenden Sutatituenten
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K 1555 FP-BTiTr-eg 7.5.65
bestimmt sich die hauptsächliche Eignung der betreffenden
p-Aminobenzoldiazoverbindungen für die Herstellung von sogenanntem
Zweikomponentenmaterial für das iProckenentwieklungsverfahren
oder von sogenanntem Einkomponentenmaterial für das Halbfeuchtentwicklungsverfahren.
Zur Herstellung von Einkomponenten-Diasotypiematerial sind
Sensibilisierungsgemische mit solchen p-Aminobenzoldiazover-'
bindungen mit tertiärer Aminogruppe gut geeignet, die an dem tertiären Stickstoffatom durch einen Aralkylrest substituiert
sind, beispiels- und vorzugsweise den Benzylrest« J^Le Anwesenheit
der Aralky!gruppe in der ^iazoverbindung erhöht deren'
Kupplungsenergie ganz wesentlich im Vergleich zu der Kupplungsenergie einer ^iazoverbindung mit rein aliphatischer Alkyl~
gruppe anstelle des Aralkylrest es. Auf die -"^nwesenheit der
Aralkylgruppe in der tertiären Aminobrenzoldiazoverbindung
ist auch die Farbvertiefung zurückzuführen, die bei mit solchen -^laBoverbindungen eensibilieiertem Binkomponentenmaterial
hergestellten Lichtpausen in Erscheinung tritt· Zur
Herstellung von schwarzfarbigen Kopien im Diazotypieverfahren wird daher mit l-ii-(benzyl-äthyl)-amino-4-diazobenzol
sensibilisiertes Material benutzt, das nach der Belichtung
unter der Vorlage mit alkalilöeliohea, Phloroglucin enthaltende»
Entwickler behandelt wird. w
109821/2116 " bad original
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Wie bekannt ißt» tritt das vorstehend beschriebene Verhalten
hinsichtlich erhöht-er Kupplungsgeschwindigkeit und Farbvertiefung
noch stärker bei solchem Einkomponent en material in Erscheinung, dessen lichtempfindliche Schicht tertiäre
p-Aminobenzoldiazoverbindungen enthält, in denen der Aralkylrest
am tertiären Stickstoffatom durch einen Phenoxyalkylrest
ersetzt ist. Wenn diese durch einen Phenoxyalkylrest
in der tertiären Aminogruppe substituierten Diazoverbindungen am Benzoikern noch Substituenten wie einen Alkyl- oder
/■lkoxy.-Rest oder ein Halogenetom tragen, so wird ihre Wasserlöslichkeit
in ^ensibilisierungsmischungen, die bekanntlich
Stabilisatoren enthalten, z.B. Salze von Metallen, wie Zinkchlorid,
oder von NaphthalinpoIysulfonsäuren, stark herabgesetzt.
Die Haltbarkeit der ^ensibilisierungsgemische leidet darunter und infolge auftretender Srübungen und harzartiger
Ausfällungen auch ihre Brauchbarkeit zur Bildung der lichtempfindlichen Schicht auf dem Schichtträger·
Gegenstand der Erfindung sind zur Herstellung von ^inkomponenten-Biazotypiematerial
geeignete Sensibilisierungsgemische,
die von den oben erläuterten Kachteilen frei sind. Die erfindungsgemäBsen
Sensibilisierungsgemisehe sind dadurch gekennzeichnet, dass sie als lichtempfindliehe Substanzen
Diazoverbindungen enthalten entsprechend der allgemeinen
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R4
in der
IU einen 2 "bis 4 Kohlenstoff atome enthaltenden Hydroxy-
alkylrest,
R2 einen Aryloxyalkyl- oder Arylthioalkylrest, in denen
R2 einen Aryloxyalkyl- oder Arylthioalkylrest, in denen
der aromatische Bestandteil auch substituiert, sein kann,
Ra ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl- oder Alkoxy-
. oder ß-Hydroxyalkoxy-Gruppe,
Ri ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Alkyl- oder
Ri ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Alkyl- oder
Alkoxy-Gxuppe '"_
bedeuten.
Für die der angegebenen allgemeinen Formel entsprechenden,
die erfindungsgemässen Sensibilisierungsgemische kennzeichnenden
p-Aminobenzoldiazoverbln&unsen mit tertiärer Aminogruppe
ist der am Stickstoff der Jlminogruppe haftende
Hydroxyalkylrest charakteristisch. Im Vergleich mit den
eingangs erwähnten tertiären p-Aminobenzoldiazoverbindungen
sind sie diesen hinsichtlich lichtempfindlichkeit, K-upplunßsgeschwindigkeit
und Parbgebungsverraögen mindestens
ebenbürtig, in Bezug auf Wasserlöslichkeit, besonders in
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Kombination mit den in -Uiazotypie-Sensibilisierungsgemischen
üblichen Stabilisatoren, jedoch wesentlich
überlegen. Die erfindungsgemässen Sensibilisierungegemisehe
gestatten daher die Zugabe der Stabilisatoren in so
grossen Mengen, dass die Iiagerfähigkeit des mit ihnen
sensibilieieriien ^inkoraponentenmaterials auch unter tropisehen
Bedingungen ausgezeichnet igt.
Ein wesentlicher auf der Erfindung beruhender Fortschritt
ist ferner darin zu sehen, dass die Farbstoffe, die auf den
mit den erfindungsgemässen Senaibilisierüngsgemischen
hergestellten Diazotypiematerial gefertigten -Lichtpausenentstehen,
gegenüber pH-Wert-Änderungen wesentlich unerapfind«
licher sind und daher sehr viel weniger sum farbumschlag
neigen. Die Lichtpausen, die unter Verwendung des mit dan
erfindungsgemässen SensibilisierungSu'emischen hergestellten
Einkoraponentenmaterials angefertigt werden, künnen mit
alkalisehen lösungen entv/ickelt werden oder, wenn der Bensol«
kern der erfindungsgemasseii, als lichtempfindliche Substansi
anwesenden Diazoverbindung kupplungsbeschleunigende Subetituenten
trägt, auch mit eitler neutralen oder sauren lösung·
Ss kann vorteilhaft sein, den erfinäungsgemaasen SensibilisieruHgegejoischen
auch solche diazoverbindungen zuzumiaehen,
die äur Sensibiliaierung von Binkomponenten-Diassotypiematerial
bereits im öebrauch sind. Die Schichtträger, auf
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denen man die Iiohtempfindliehe Schicht mit den erfindungsgemässen
Sensibilisierungsgeraischen bildetj sind die in der
Diazotypie üblichen Unterlagen mit hydrophiler Oberfläche.
Die die erfindungsgemässen Sensibilisierungsgemische kennzeichnenden
Diazoverbindungen entsprechend obiger allgemeiner Formel sind neu. Man erhält sie nach an sich bekannten
Methoden. In der beigefügten Zeichnung sind einige Vertreter
als Beispiele formelmässig aufgeführt. Ihre Herstellung
ist nachfolgend besehrieben.
I6o,75 g l-K-(ß«-hydroxyäthyl-ß-phenoxyäthyl)-amino-2~methoxy-5-chlor-benzol
werden in 113o com 34$iger Schwefelsäure
gelöst undzu der ^ösung bei einer /mfangstemperatur von
26° C 2o,8 ecm Salpetersäure (1,52) tropfenweise zugesetzt*
G-e&en ^nde des ISintropfens beginnt bei 36° C die entstandene
Nitroverbindung als schwefelsaures Salz auszukristallisiereiio
Das Beaktlonsgetnisch wird bei fallender Temperatur naehge—
rührt, dann abgesaugt und unter einer Presse gut abgepresst«
Da3 Sulfat neigt in Anwesenheit von Wasser zur hydrolytischen
Spaltung. Der Presskuchen wird in ca. 1 I»tr. Methanol gelöst
(gelbrote Losung) und die Uösung unter gutem Rühren mit etwa
6o#iger Natronlauge neutral gestellt. Von dem - ausgefallenen-3al2
wird abgesaugt, das Salz mitweni£ Methanol naehgewaschen
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und die schwach alkalische Lösung"(pH-8) mit Raney-Nickel
versetzt. Die Reduktion läuft zwischen 2o und 4o° C ab·
Die vorerst farblose Aminlösung wird vom Nickel befreit und
das 1-N-Oä-hydroxyäthyl-ß-phenoxy äthyl) -amino-2-me thoxy-4-amino-5-chlor—benzol
sofort mit 15o ecm Borfluorwasserstoffsäure (35-58^ig) versetzt· Das Lösungsmittel wird im Vakuum
verdampft. &in dicker bräunlicher Sirup bleibt zurück, Dieser
wird in 1,5 Ltr· Borfluorwasserstoffsäure (35-38#ig) gelöst
und die auf etwa 65° C erwärmte Lösung über 2o g Tierkohle filtriert. Nach Zugabe von 5oo ecm Wasser wird die lösung
nochmals über 2o g Tierkohle filtriert, un dann diazotiert
zu werden· Die Diazotierung erfolgt durch langsames Eintropfen
von 64 ecm 4o5&Lger Natriumnltritlösung. Durch Reiben an der
Glaswand des Diazotierungsgefässes erreicht man, dass die
anfangs Ölige Diazoverbindung sofort kristallin erstarrt.
Um das -Uiazotierungsgemisch rührfähig zu halten, setzt man
ihm ein Ltr. Wasser zu, rührt noch 1-2 Stunden nach, saugt die Kristallmasse ab und trocknet. Die Rohausbeute
beträgt etwa 15o g = 7o ^ der 'i'heorie, berechnet auf die
tertiäre Base. Die Reinigung erfolgt, indem 5o g in loo ecm
vorgewärmtem Isopropanol gelöst, 55o ecm Wasser von 8o-85° C
zu der LöSung zugegeben werden und die Mischung bei 7o -750C
über Io g Tierkohle filtriert wird.
Schmelzpunkt 115 - 116° C unter Zersetzung.
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Darstellung der Verbindung der formel 2%
13,4 g l-lf«-{ß-hydroxyäthyl-S«phenoxyäthyl)-amino-2-äthoxy-5-chlor-benzol
werden in 12o ecm 34$iger Schwefelsäure gelöst und zur ^ösung bei Zimmertemperatur tropfenweise 1,84 com
Salpetersäure (lt52) äsugegeben. Die Temperatur steigt auf
32° 0 an. Die sich aus der Lösung in Form gelber öltropfen
ausscheidende Kitroverbindung (schwefelsaures Salz) wird von der wässerigen Flüssigke it abgetrennt. daraus wird durch
Behandlung mit !!--Natronlauge die freie Base gewonnen· Die
Nitroverbindung wird nun in methanol!scher ^ösung mit Raney-Nickel
katalytisch reduziert. Haäh der Reduktion wird die •lösung, die das oxydable l-N-(ß-hydroxyäthyl--ß-pheno3cyäthyl)-amino-2-äthoxy-4-amino-5-ohlor-benzol
enthält, von dem Nickel abfiltriert und sofort mit 15o ecm Borfluorwasserstoffsäure
(35-389iig) und 5o ecm Wasser versetzt. DaS Methanol wird
abdestilliert und die verbleibende Aminlösung zweimal über
Tierkohle filtriert und dann durch Eintropfen von 5 ecm 4o#iger Natriumnitritlösung diazotiert· Beim Reiben erstarrt
die ölige gelbe ^iazoverbindung kristallin. Naoh dem Absaugen
kristallisiert man das Rohprodukt zu seiner Reinigung aus wenig Isopropanol unter Zusatz von Vafi|ser um und erhält so
gelbe lange verfilzte Nadeln der Diazoverbindung mit dem
Schmelzpunkt 116° 0 unter Zersetzung«, Ausbeute Io g.
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darstellung der Verbindung der fformel 5t .
18 g l-H*(ß-Iiyäroxyäthyl*ß-phenoxyäthyl)--amino--2-hydroxyäthoxy-5-chlör-benzol
werden in 13o ecm 34$iger Schwefelsäure
gelöst und zu der !lösung bei Zimmertemperatur tropf«nweiBβ
2,36.CGm Salpetersäure (1,$2) zugegeben. Die Temperatur steigt
langsam auf 32° C an. Aus der gelben Lösung scheidet sich, auf
Zugabe von Wasser die -Nitroverbindung als gelbe, schmierige»
beim Reiben kristalline Masse au3. Zur Reinigung wird das
Rohprodukt in Chloroform gelöst und durch Gasolinzusatz wieder
gefällt. Gelbe Kristalle mit dem Schmelzpunkt Io3 - Io4° 0
werden erhalten, Ausbeute 15 g·
12 g der ^itroverbindung, gelöst in 2oo ocm Methanol, werden
mittels Raney-Nickel katalytisch reduziert, 3)ie ^ösung^ vom
Nickel abfiltriert, wird mit 15o ecm Borfluorwasserstoffsäure
(55~38#ig) versetzt, das Methanol abdestilliert, die /minlösung
über tierkohle filtriert und zur Siazotierung tropfen·
weise mit 15 ßcni 2-n-Natriumnitritlösung versetzt· Die. DiaBO-Yerbindung
aus dem l-H-(0-hydrQxyäthyl*ß-pheno3cyäthyl)-aBiino-S-hydroxyäthoxy^^araino-S-chlo-
^-benzol bildet gelbe Krietallet
die man absaugt und zur Reinigung aus ca. 2oo ocm Wasser
bei 6o° 0 umkristallisiert» Ausbeute Io g. Schmelzpunkt
Io7 τ Io8°0 unter Zersetzung·
5o g 1-Ι·( ß-hydroxyäthyl-ß*pheno3cyäthyl)-.emino-*2^methoxybeneol
werden in 3oo com liaesaig gelöst und unter Rühren
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und Kühlung mit tropfenweise zugegebenen loo ecm 4o%iger
Fatriumnitritlösung langsam nitriert, Zeitdauer des Eintropfene
ca. 4 Stunden· Dann wird das litrierungsgemiach noch Io Stunde»
nachgerührt· Die ölige Hitroverbindung fällt aua der gelben
lösung auf ^ugabe von Wasser aus und wird in Methylenchlorid
aufgenommen· Aus der durch Ausschütteln mit Sodalösung neutral
gestellten lösung wird das getrocknete Methylenchlorid verdampft»
33 g gelbe, ölige Hitroverbindung bleiben zurück, die in 17o ecm Methanol auf genommen und&n Gegenwart von
Raney-STiekel i*alytisch reduziert werden· Die farblose, von
dem Nickel befreite Aminib'sung wird sofort mit 2oo ecm
Borfluorwasserstoffsäure (35-38?6ig) versetzt, nach dem
Verdampfen des Methanols mit 2oo ecm Wasser verdünnt und
Über Tierkohle filtriert, ^eim Diazotieren mit 5o ecm
2n-Hatriumnitritlö8ung scheidet sich die Diazoverbindung
aus dem l-H-(ß-hydroxyäthyl-ß-phenoxyfithyl)-amino-2-methoxy-4-amirio-benaol
kristallin aus und wird zur Reinigung aus wenig Isopropanol/Wasaer und anschliessend noch zweimal aus
Wasser umkristallisiert· Gelbe Kristalle, Ausbeute 15 gt werden erhalten. Schmelspunkt 15° C unter Zersetzung,
Darstellung der Verbindung der Formel 5t
Die ^ösung von 17t3 g l-N-(B-hydro3qfäthyl-S-phenoxyäthyl)-aaino-2,5-diäthoxy-benzol,
in 14o com etwa I6jiiger Salzsäure
wird tropfenweise mit einer salesaureη Lösung von
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benzoldiazoniuniehlorid versetzt, ^eim Nachrühren und anechliessendem
Stehen in Eis scheidet sich ein roter Farbstoff in
Form des salssauren Salzes aus, wird abgesaugt und zur Reinigung aus Glykolmonomethyläther/Äthanol umkristallieieri».
Ausbeute 21 gf Schmelzpunkt 19o - 191°C» Durch Behandlung
des Farbsfoffes mit η-Natronlauge wird dessen freie Base
erhalten, die in methanolischer Lösung in Gegenwart von
Raney-Nickel katalytisch reduziert, nach der Reduktion von
dem Nickel abfiltriert und vom Lösungsmittel duroh Verdampfung befreit wird, Das zurückbleibende ölige Amin wird zur Entfernung
von p-ihenylendiamin mit Waeser geschüttelt und anschliessend
im Vakuum destilliert. Kp. 241° C (2mm). Auebeute
an öligem l-N-(ß-hydroxyäthyl-ß-phenoxyäthyl)~amino-2,5-diäthoxy-4-amino-benzol
Io g. Von dieser Verbindung werden 6 g zur Diazotierung in loo com 16jSiger Salzsäure gelöst,
und mit Io ecm 2n~Natriumnitritlösung versetzt. Die erhaltene
gelbe Lösung wird über Tierkohle filtriert und die Dlazoverbindung
durch Zugabe von 5 ecm 5o$iger ^inntetrachloirö.-lösung
ausgefällt, abgesaugt und zur Reinigung in 7oo ecm
Wasser unter Zusatz von wenig Salzsäure gelöst und über
tierkohle filtriert« Bei ^ugabe von 9o g Natriumchlorid und
einigen Tropfen Zinntetraehloiidlö&ung fällt a ie gelbe Diazoverbindung
wieddr aus, die abgesaugt und getrocknet wird, Ausbeute 5 ß, Schmelzpunkt Io2° C unter Zersetzung, bei
7o°C Verfärbung.
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Daretellung der Verbindung der formel 6»
2o»25 g l-N-(ß-hydroxyätnyl-ß-phenylthioäthyl)-amino-2-methoxy-5-chlor-benzol
werden in einem Gemisch, aus 14o ecm
34#Lger Schwefelsäure und 2o ecm Eisessig gelöst und durch
Eintropfen von 2,75 com Salpetersäure (lf52) nitriert· Auf
Zugabe von Wasser zu dem Nitrierungsgemisch wird die ölige,
gelbe Nitroverbindung ausgefällt, die mit Hilfe von Methylenchlorid
abgetrennt wird. Aus der getrockneten Lösung verbleiber
nach Verdampfen des Methylenchlorids 24 g» ölige, gelbe Nitroverbindung.
2o g davon werden in2oo ecm Methanol aufgenommen und in Gegenwart von Raney-ifickel JÄuziert. 5as Reduktionsgemiech
wird von dem Nickel abfiltriert, das Lösungsmittel aus
dem Piltrat verdampft. JHIr die Diazotierung wird das ölige
1-Jf- ( ß-hydroxyäthyl -ß-phenylthioäthyl) -amino^-methoxy^-
amino-5-ohlor-benj5ol in 5oo ecm ca. Seiger Salzsäure gelöst,
die Lösung wird mit 2o ecm 2-Natriumnitritlösung versetzt
Die erhaltene gelbe Diazolösung wird über Tierkohle filtriert
und aus der ^ösung durch Zugabe von Io ecm 5oj£iger Zinntetrachloridlösung
und 5o g Natriumchlorid die Diaaoverbindung ausgefüllt, die abgesaugt und zur Reinigung aus "asser/
Natriumchlorid umgefällt wird.
Ausbeute Io g, Schmelzpunkt 9o - 92° C unter Zersetzung.
Ausbeute Io g, Schmelzpunkt 9o - 92° C unter Zersetzung.
22,6g 1-N-(ß-hydroxyäthyl-ß-naphtheoxyäthyl)-amino-2-methoxy-5-chlor-benzol
werden in 3oo ecm Eisessig gelöst
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* 1555 yp-Br.Ir-eg 7.5.65
und die lösung wird tropfenweise mit 5o ecm 4o#iger ^atriumnitritlösung versetzt· Die sich ölig abscheidend« Nitroverbindung wird abgetrennt, durch Schütteln mit Wasser vom
Eisessig befreit und dann in 2oo ecm Äthanol mit Raney-Ilckel
katalytisch reduziert. Aus der von dem Nickel abfiltrierten
Lösung wird das Lösungsmittel verdampft und das aurüokbleibende 1-H- ( ß-hydroxyäthyl-ß-naphthoxyäthyl) -amino-^-methoxy-^-
amino-5-chlor-benzol wird als Rohprodukt in 5oo ecm 16jiiger
Salzsäure aufgenommen und durch Eintropfen von 2o ecm 2n-Iatriumnitritlösung diazotiert. Aus der gelben Lösung scheidet
sich bei Zugabe von 5 ecm 5obiger Chlorzinklosung die Diasoverbindung als Chlorzinkdoppelsals aus, das durch ^öeen in
7oo ecm Wasser und Fällen mit Kodieals gereinigt wird·
Schmelzpunkt loo - 12o° C unter zersetsung.
Darstellung der Verbindung der Formel 8t
2o,l g l-W-(ß-hydroi:yäthyl-fl-phenoxypropyl)-amino-2-meftioxy-5-chlor-benjcol werden in 12ο ο cm 34^iger Sohwefelsäure gelöst und durch Eintropfen von 2*75 ecm Salpetersäure
(1,52) nitriert· Die Temperatur steigt hierbei von 25° 0
auf 52° C an. Die vorerst ölige Nitroverbindung wird beim
Machrühren fest(Schmelzpunkt 84-660C), abgesaugt und in
2o» ecm Methanol gelöst, ^uroh Neutraleteilen der ^ösung
mit Io n-Hatronlauge fällt Hatriumsulfat aus, von dem die
Lösung abfiltriert und dann mit ttaney-*iok«l btalytisch
reduziert wird«
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Nach Filtration von dem Nickel wird das Lösungsmittel verdampft. Das l-IT-(ß-hydroxyäthyl-fi-plieno3ypropyl)-amino-2-methoxy-4~amino-5-chlor-benzol wird in 25o ecm 35-38jiiger
Borfluorwasserstoffsäure gelöst und mit 25 com 2n-Natriuanitri1
lösung diazotiert. ^ie vorerst ölige Diazoverbindung wird
beim Hachrühren fest, wird abgesaugt; und zur Reinigung aus
6oo ecm Wasser umkristallisiert. Daa gelb-orange gefärbte Produkt hat den Schmelzpunkt 112 - 114-0C unter Zersetzung.
Ausbeute Io g.
Darstellung der Verbindung der Formel fts
Durch Umsetzen von 3o g ß-Phenoxyäthyl-anilin (Clemo,
Perkin Chem. SOc. London, Bd. 121. Seite 645) mit Propylenoxyd, vorteilhaft bei einem Anfangsdruok von 5 atü Stickstoff, erhält man 3,3 g l-M-Cß-hydroaqr-propyl-fl-phenoxyäthyl)-anilin, das bei 178 - 1810G (1,5mm) siedet. 33 g dieser
tertiären Base werden in 8o ecm Glykolmono me thy lather und
25o ecm 3obiger Schwefelsäure gelöst iund die Lösung wird
bei Io° C im Verlauf von einer Stunde mit 26,4- ocm 4o)iiger
Natriumnitritlösung tropfenweise versetzt. Sie entstandene
Hitroverbindung bleibt in Lösung und wird durch Eintragen
von insgesamt 31 g Zinketaub UL 25-3o°C unter iäiakühlung
reduziert· Die farblose Reduktionslösung wird filtriert und
dann mit lon-Hatronlauge stark alkalisch gestellt« Das anfallende l-I-( ß-hydroiy-propyl-ß-phenoxyäthyl)-amino-4-anilin
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/ST
K 1555 . PP-Dr.ΪΓ-eg 7.5.65
wird in Äther aufgenommen und im Vakuum destilliert« Siedepunkt 215 - 215°C (2mm). Ausbeute 16 g farbloses öl.
Von diesem Produkt werden 16 g in 2oo ecm 16#iger Salzsäure
gelöst und mit 12 ecm 4o#iger Natriumnitritlösung diazo ti art,
Die erhaltene gelbe Diazolösung wird mit 5 ecm 5öliger
Zinntretrachloridlöaung versetzt· Die erhaltene kristalline Diazoverbindung wird zur Reinigung durch Lösen in Wasser und
Zugabe von Kochsalz umgefällt· Ausbeute 16 g. Schmelzpunkt 155°C<unter Zersetzung.
Darstellung der Verbindung der ^'ormel lot
21,4 g l-N-(ß-hydroxyäthyl-ß-4'-chlorphenoxyäthyl)-amino-2-methoxy-5-chlor-benzol
werden in 15o ecm 34#iger Schwefelsäure gelöst und durch Eintropfen von 2,75 ecm Salpetersäure
(l,52) bei 3o-55° C nitriert. Die entstandene Emulsion wird
kurz auf 6o° C erwärmt, beim Nachrühren scheidet sich dae schwefelsaure Salz der Hitroverbindung aus, das in 2oo ecm
Methanol gelöst wird. Mit Ion-Natronlauge wird die lösung
neutral gestellt, von dem ausgefallenen Natriumsulfat abfiltriert und mit Raney-Nickel versetzt zur katalytischen
Reduktion der Nitroverbindung. Nach der Reduktion wird die
^ösung von deti Nickel abfiltriert, das Lösungsmittel verdampft
und das ölige l-N-(Ö-hydroxyäthyl-ß-4*-chlorphenoxyäthyl)-amino-2-methoxy-4-amino-5-ohlorbenzol
in 3oo ecm lö^iger Salzsäure aufgenommen. Die Diazotierun,: der letztgenannten
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Verbindung erfolgt durch Eintropfen von 23 com 2n-Natriumnitritlösung.
Aus der gelben Lösung scheidet sich bei Zugabe von 5 ecm 5o#iger Zinntetrachloridlösung die Diazoverbindung
aus. 2ur Reinigung wird sie durch Lösen in Waeser
und Zugabe von Kochsais umgefüllt. Ausbeute 16 g.
Schmelzpunkt 9o° C unter Zersetzungt wobei Sinterung gegen
75° C eintritt.
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K 56 ο62 IXa/57b
λ%
τ FP-Dr.Tr-eg Ιο.6.1965
Hachtrag I
!Darstellung der Verbindung der formel 111
Io7 g 2-Toluidin werden zusammen mit 6o ecm Wasser und o,5 g
diisobutylnaphthalinsulfosaurem Natrium zum Sieden erhitzt·
Unter Rühren lässt man in das Gemisch innerhalb 2 Stunden Ho g Bromäthylphenyläther eintropfen und rührt noch 15 Stunden nach·
Das entstandene Reaktionsgemisch wird unter Zugabe von Methylenchlorid
zweimal mit Wasser ausgeschüttelt· Nach Abtrennen der wässerigen Schicht wird das Lösungsmittel von dem Reaktionsprodukt abgedampft und der verbliebene ölige Rückstand im VakuuE
destilliert. Die Anbeute an l-N-(ß-.phenoxyäthyl)-amino-2-methyl-benzol
beträgt 7o g, der Siedepunkt liegt bei 2 ram Druck bei 168-171° C.
35 g l-N-(ß-phenoxyäthyl)-amino-2-methyl-benzol werden zusammen
mit 175 ecm Methanol und 62 ecm Äthylenoxyd 4 Stunden auf loo°C
bei einem Anfangsdruck von 5 atü Stickstoff in einem 1/2 Ltr·-
Schüttelautoklaven erhitzt. Das Lösungsmittel wird aus dem Reaktionsgemisch abgedampft und der ölige Rückstand im Vakuum
destilliert. Das erhaltene l-N-(ß-hydroxyäthyl-ß-phenoxyäthyl)-amino-2-methyl-benzol
siedet bei 185 - 187° C unter 2 mm Druck· Die Ausbeute beträgt 36 g,
23 g der vorstehenden tertiären Base werden in 16o ocm löjtiger
Salzsäure gelöst und mit diazotierten! p-Nitroanilin in Gegenwart
von Pyridin zum Farbstoff gekuppelt· Durch katalytisch« Reduktion des erhaltenen Farbstoffs gelangt man zu dem
l-H-(ß-hydroxyäthyl-ß-phenoxyäthyl)-amino~2~methyl-4-aininobenzol,
dessen Siedepunkt bei 2 mm Druck bei 232-234°C liegt*
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1633196
ft
K 56 o62 IXa/57"b ' FP-Dr.$r-eg I0.6.1965
6 g dieses mono-tertiären Diamine werden in loo ecm 16$iger
Salzsäure gelöst und mit Io ecm 2n-Natriumnitritlösung
diazotiert. Die erhaltene gelbe Diazolösung v/ird über Kohle filtriert und mit 4 g Cadmiurachlorid versetzt. Die Diazover bindung scheidet sich in schmieriger.Form aus und wird zur
Reinigung alß wässerige Lösung über Kohle filtriert und mit Kochsalz ausgefällt-. Die kristalle schmelzen bei 155 - 157° unter Zersetzung,
diazotiert. Die erhaltene gelbe Diazolösung v/ird über Kohle filtriert und mit 4 g Cadmiurachlorid versetzt. Die Diazover bindung scheidet sich in schmieriger.Form aus und wird zur
Reinigung alß wässerige Lösung über Kohle filtriert und mit Kochsalz ausgefällt-. Die kristalle schmelzen bei 155 - 157° unter Zersetzung,
109821/2116
1693186
K 1555 FP-Kr.Tr-eg 7.5.65
Weisses Lichtpausrohpapier wird mit einer wässrrigen
Lösung bestrichen, die je loo ecm Wasser
o,3 g Gummiarabicum
o,3 g Citronensäure
4to g l,3t6-naphthalintrisulfosauree Natrium
1,8 g borfluorwasserstoffsaures Salz der
Diazoverbindung aus dem l-N-(ß-hydroxyäthyl-ß-phenoxyäthyl)-amino-2-hydroxyäthoxy-4-amino-5-ehlor-benzol
(Formel 3)
π enthält, und getrocknet. Nach dem Belichten des sensibilisiert«
Papiere unter einer Vorlage trägt man eine Lösung von
4fO g Trinatriumcitrat 2,o g Trinatriumphosphat
2,o g Borax
0,6 g Phloroglucin
0,6 g Resorcin und
0,6 g Phloroglucin
0,6 g Resorcin und
o,l g diisopropylnaphthalinsulfosaures Natrium in
loo ecm Wasser
in dünner Schicht an,etwa Io - 15 g/m ein* Man erhält eine
Kopie, die kräftige braune Linien auf weissem Grund zeigt.
Transparentpapier wird mit einer wässerigen Lösung be-
strichen, die auf 90 ecm Wasser
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Io
K 1555 FP-Dr.Tr-eg 7.5.65
ο,5 g Citronensäure
3,5 g 1,3,6-naphthalintrisulfosäures
^atrium
3,2 g borfluorwasserstoffsaures Salz der
Diazoverbindung aus dem 1-N~(ßhydroxyäthyl-S-phenoxyäthyl)-amino-2-methoxy-4-amino-benzol
(Formel 4)
2,5 ecm Triglykol
5,o ecm Isopropanol
enthalt, und getrocknet, ^ach der Belichtung des sensibilisierten
^apiers unter einer Vorlagejwird das entstandene latente
Bild mit der im Beispiel 1 angegebenen Phloroglucin und Resorcin enthaltenden Lösung entwickelt. Man erhält Kopien mit
dunkelbraunen -^inien auf transparentem Untergrund. Die kopien
sind als ZWiocheno2jginale zum Weiterpausen geeignet.
Beispeil 3»
Weiesee Lichtpausrohpapier mit einem Vorstrich aus kolloidaler
Kieselsäure und Polyvinylacetat wird mit einer wässerigen Lösung beschichtet, die auf 95 ecm Wasser
o,5 g Weinsäure
3,5 g 1,3,6-naphthallntrisulfosaures
Natrium
ο,ο2 g Saponin
1,8 g borfluorwasserstoffsaures Salz der
Diasoverbindung aus dem l-N-(ßhydroxyäthyl-ß-phenoxyäthyl)-amino-2-methoxy-4-amino~5-chlor~benzol
(Formel l)
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K 1555 PP-Dr.ir-eg 7.5.65
ο,2gZinkchloriddoppelsalz der Diazoverbindung
aus dem l-(4*-methyl-phenyl)-merkapto-2,5-diäthoxy-4-aminobenzol
5,ο ecm Isopropanol
enthält. Das getrocknete, sensibilieierte Papier wird
nach dem Belichten unter einer Vorlage mit einer lösung von
2,4 g Natriumbenzoat 2, ο g Natriumadipat
9»o g Trinatriumcitrat o,2 g Adipinsäure
5,o g Natriumchlorid o,35g Phloroglucin
in loo ecm Wasser entwickelt. Man erhält Pausen mit tiefschwarzen
linien auf weissem Grund.
Dasselbe Ergebnis erhält man mit dem borfluorwaaserstoffsauren
Salz der Diazoverbindung aus dem l-N-(ß-hydroxyäthylß-phenoxyäthyl)
-aiaino^-äthoxy^-affiino-S-chlor-benzol
(Formel 2).
Weisses Lichtpausrohpapier, das mit einem Vorstrich aus
kolloidaler Kieselsäure und Polyvinylacetat versehen ist, wird mit einer wässerigen 2>öBung bestrichen, die pro 95 oon
Wasser
4»o g l,3»6-naphthalintrisulfoaaure8 Natriu»
o,5 g Citronensäure
1,8 g der Diazoverbindung aus dem 1-H-(B-hydro
xyäthyl-ß-phenoxyäthyl)-amino-2,5-diäthoxy-4-aaino-'benzol
in Form
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K 1555 FP-Dr. 3?r-eg 7.5.65
ihres Doppelsalzes mit Zinntetrachlorid 5, ο ocm Isopropanol
enthält, und getrocknet. D;-,a unter einer ^orlage "belichtete
"^apier wird mit der in Beispiel 1 "beschriebenen, Phloroglucin
und Resorcin enthaltenden alkalischen Entv/i ekler lösung
behandelt, ^an erhält eine Kopie mit braunschwarzen linien
auf weissera Untergrund·
Wie im Beispiel 4 mit einem Vorstrich aus kolloidaler Kieselsäure und Polyvinylacetat versehenes weisses Lichtpausrohpapier
wird mit einer wässerigen -kisung bestrichen, die pro
95 ecm Wasser 4,ο g 1,3,6-naphthalintrisulfosaures Natrium
o,5 g Citronensäure und
1,8 g Zinntetrachloriddoppelsalz der Diazoverbindung
aus dem l-N-(ß-hydroxyäthylß-phenylthioäthyl)
-amino-2-methoxy-4-amino-5-chlor-benzol
Cformel 6)
5,o ecm Isopropanol
enthält, und getrocknet. Das unter einer Vorlage belichtete ^apier wird mit der in Beispiel 3 angegebenen Entwicklerlösung
entwickelt, ^an erhält eine Kopie mit blauschwarzen
Linien auf weissem Untergrund,
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Welsses Lichtpausrohpapier, das mit einem Vorstrich aus
kolloidaler Kieselsäure und Polyvinylacetat versehen ist, wird mit einer wässerigen Lösung bestrichen, die pro 95 ecm Wasser
4,0 g Citronensäure
2,0 g Chlorzinkdoppelsalz der Diazo-
verbindung aus dem l-N-(ß-hydroxyäthyl-£-naphthoxyäthyl)-amino-2-methoxy-5-chlor-^-amlno-benzol
(Formel 7)
5,0 ecm Isopropanol
enthält, und getrocknet. Das unter einer Vorlage belichtete Papier wird mit der in Beispiel 3 verwendeten Entwicklerlösung
entwickelt. Man erhält eine Kopie mit blauschwarzen Linien auf weissem Grund.
Verwendet man zur Entwicklung des belichteten Papiers die im Beispiel 1 beschriebene, Phloroglucin und Resorcin enthaltende
Entwicklerlösung, erhält man eine Kopie mit braunschwarzen Linien.
Gleiche Ergebnisse erhält man mit Lichtpauspapier, das unter Verwendung der Verbindungen mit Formel 8 (Borfluorid
der Diazoverbindung aus dem l-N-(ß-hydroxyäthyl-ß-phenoxypropyl)-amino-2-methoxy-5-chlor-4-amlno-benzol)
oder Formel 9 (Zinntetrachloriddoppelsalz der Diazoverbindung aus dem 1-N-(ß-hydroxypropyl-ß-phenoxy-äthyl)-amino-JJ-amino-benzol)
oder Formel 11 (Cadmiumchloriddoppelsalz der Diazoverbindung aus dem l-N-(ß-hydroxyäthyl-ß-phenoxyäthyl)-amino-2-methyl-Jl-aminobenzol)
als lichtempfindliche Substanz hergestellt 1st.
109871/?116
K 1555 PP-Dr. Tr-eg 7.5.65
mit einer wässerigen ^ösung bestrichen, die pro 95 com Wasser
4fO g Citronensäure
2,5 g Zinntetrachloriddoppelsalx! der Mazoverbindung aus dem l-N->( anhydro xyät hy l-»ß-ohlorphenoxyäthyl )-aaino-2-4ðozy~5-ohlor-4-8iBino~benzo!
(Formel lo)
5,ο ociB Xsopropanol
enthält, und getrocknet« Von dem unter einer Torlage belichteten Papier erhält man bei der -^titwicklung mit den
in Beispiel 3 beschriebenen phloroglucinhaltigen Entwickler eine Kopie mit blauechwarsen Linien·
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Claims (2)
- ISK 56 062 IXa/57b - K 1555 PP-Dr.N·-ur 18.9·1967Pat ent ans Pr Oo nc1· Sensiblllsierungsgemiseh fur Elnkomponenten-DIaBOtyp!«material, das alt lichtempfindlich· Sübβtan« •In· p-tert,-A»ino-ben«oldiaEoniuaverbindung alt eine« aliphatischen Rest und einen Aryloxyalkyl- oder Aryl« thioalkylrest in der Aminogruppe sowie gegebenenfalls weiteren Substltuenten im Bensolring, gegebenenfalls in Mischung alt anderen für Elnkomponentenmaterlal geeigneten Dlaxoverbindungen* enthält, dadurch gekennzeichnet« da& die Bensoldiasoniumverbindung der allgemeinen Formelentspricht» in derR einen 2 bis 4 Kohlenstoffatom· enthaltenden 1Hydroxyalkylrest,R den Aryloxyalkyl- oder Arylthloalkylrest, R, ein Wasserstoffatoai oder ein· Alkyl-» Alkoxy-oder 6-Hydroxyalkoxygruppe, R. ein Wasserstoff- oder Halogenate* oder eineAlkyl- oder Alkoxygruppe und 6AD109821 /21 164.Ib93196K ?6 062 IXa/57b - K 1555 PP-Dr.K.-ur 18.91967 jPort*. BW· Pat«ansprächeX das Anion der Dla»onluayorbt ndnng bedeuten·
- 2. Lichtempfindliche p-tert.-Aeino-benKoldlasonlUBverblndung alt ein·« «llpbatlsolwn Rest und tinea Aryloxy*lkyl- oder Arylthioelkylreit in der Anlnogruppe sowie gegebenenfalls «eiteren Substituenten la Beneolrlng, gekennselohnet durch die allgemeine Ponoelin derR einen 2 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltendenHydroxyalkyliert,R den Aryloxyalkyl- oder Arylthioalkylrest, R ein Wasserstoffatoa oder eine Alkyl-· Alkoxy-oder »-Hydroxyalkoxygruppe, R. ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eineAlkyl- oder Alkoxygruppe und X das Anion der Dlasonluaverbindung/ BAD ORIGINALbedeuten. 10982U?i, **«* IWIIl(ItSELI^fHaFT-ft-KALLE AKTIENGESELLSCHAFT Wiesbaden-Biebrich Patentanmeldung K 1555Formel \HOCH2CH2-N-CH2CH2-OFormel 2EOCH CH2-OForme1_3HOCH2CM2-N-CH2CH2OCH2CH2OHFormel 4HOCH0CH0-N-CH0CH0-O ι \ AForme1_5HOCH2CH2-N-CH2CH2—0H5C2ON2 Cl SnCl4FormelHOCH0CH0-N-CH0CH0-SN2Cl-SnOl4 109871/7116KALLE AKTIENGESELLSCHAFT Wiesbaden-Biebrich Patentanmeldung K 1555 - K 56 o62 IXa/57b,Formel 7Formel 8Formel 9HOCH2CH2-N-CH2CH2-'VOCH, 0OOClN2Cl ZnCl2HOCH2CH2-N-CH2CH2Ch2-<JN2BF4CH3-CH-CH2-N-CH2CH2-(OHN2Cl SnCl4Formel 10SnClFormel 11CHN2Cl CdCl109821/7116
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |