DE1692102A1 - Verfahren zur Herstellung eines Eiproduktes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Eiproduktes

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DE1692102A1 DE19671692102 DE1692102A DE1692102A1 DE 1692102 A1 DE1692102 A1 DE 1692102A1 DE 19671692102 DE19671692102 DE 19671692102 DE 1692102 A DE1692102 A DE 1692102A DE 1692102 A1 DE1692102 A1 DE 1692102A1
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Frank Shires
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Dell Foods Ltd
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Dell Foods Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L15/00Egg products; Preparation or treatment thereof
    • A23L15/10Egg rolls

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
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  • Food Science & Technology (AREA)
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Description

DR. FRiTZ WALTER
PATENTANWÄLTE WAl/QSBl/RQ
U!ri*splafz12
Telefon 27815 und 28844
Datum: 25. September 1967 598-2,3 nie/pn
Patentanmeldung
Emsway Limited 48 Broadway, Westminster, London, S.W. 1
Verfahren zur Herstellung eines Eiproduktes
Zusatz zu Patent 1 235 718 Bundesrepublik Deutschland (Patentanmeldung E 26743 IVa/53 o)
Sie Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Eiproduktes, bei welchem Dotter und Eiweiß getrennt werden und die Dotter nach dem Kochen in ihrem sie von Natur umgebenden membranartigen Häutchen unter Zerstörung des Hautchens in eine Form gefüllt und verfestigt werden, worauf der so entstandene Dotterkern nach Beseitigung der Form konzentrisch mit Eiweiß umgeben wird und dann das Eiweiß durch Erhitzen oder Gefrieren verfestigt wird nach Patent 1.235.718. _ 2 _
109831/0540
Bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent muß der Dotterkern nach seiner Verfestigung aus der Form herausgenommen werden bzw. die Form muß von dem Dotterkern entfernt werden, "bevor er mit Eiweiß umgeben wird. Anschließend wird der Dotterkern mit Hilfe von Nadeln oder dergleichen in einer Eiweißfüllung zentriert, bevor diese verfestigt wird. Dieses Verfahren ist noch verhältnismäßxg umständlich und langwierig.
φ Aufgabe der Zusatzerfindung ist es daher, diese Nachteile des Verfahrens gemäß Hauptpatent noch zu beseitigen, das mühselige Herausnehmen des Dotterkerns aus der Form entbehrlich zu machen, das Zentrieren des Dotters im Eiweiß erheblich zu vereinfachen und somit die Herstellungskosten des Verfahrens zu senken.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zur Formung des Dotterkerns die kristallisierten Dotter in eine sich verengende, etwa rohrartige Form eingeführt und durch diese hindurchgedruckt werden, so daß ein länglicher Dotterkörper aus der Form tritt. Der Dotterkern wird also wie bei einem Strangpressverfahren hergestellt. Hierzu kann beispielsweise eine entsprechend geformte Düse am Ausgang eines Füllers verwendet werden. Im Rahmen der Erfindung empfiehlt es sich, nach dem Austritt aus der Düse oder dergleichen den Dotterkern einer kurzen Gefrierbehandlung zu unterziehen, wodurch seine Weiterverarbeitung erleichtert wird.
- 3 -109831/0540 BAD
Im nahmen einer besonderen Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß Dotterkern und üiweiß in einen länglichen Behälter gegeben werden, worauf dieser nach vollständiger Füllung verschlossen und unter Drehung um seine Achse bis zur Gerinnung des Eiweißes erhitzt wird. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß durch eine solche Behandlung der Dotter sich selbst im Eiweiß zentriert. Einen ähnlichen Erfolg erreicht man, wenn man den gefüllten Behälter bis zur Gerinnung des Eiweißes in einer Gefrierzone um seine Achse dreht. Durch diese erfindungsgemäßen Verfahrenschritte ist es nicht mehr erforderlich, den Dotter mit Hilfe von Nadeln oder dergleichen, wie bei dem Verfahren des Hauptpatentes, zu zentrieren.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung sind in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1: Eine Vorrichtung zur Herstellung eines Dotterkerns, Fig. 2: den ersten Verfahrenschritt beim Zentrieren des
Dotters im Eiweiß,
Fig. 3'. ein fertiges Eiprodukt,
Fig. 4: einen Schnitt entlang der linie 4/4 in Fig. 2 und Fig. 5: einen Schnitt entlang der linie 5/5 in Fig. 3.
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Gemäß Fig.. 1 besteht das Werkzeug zum Formen eines Eidotterkörpers aus einer Extrudervorrichtung 1, bei der eine Schraube oder Schnecke 2 von einem nicht dargestellten Motor durch eine Antriebswelle 3 angetrieben wird. Kristallisierte Eidotter, die aus Dottern bestehen, welche durch Einsetzen in kochendes oder nahezu kochendes Wasser in ihrer von Natur sie umgebenden Membran gekocht worden sind, werden in den Trichter 4 eingefüllt und axial durch die Schecke 2 in und durch eine· Verengung oder Röhrchen 5 geführt. Die Eidotter werden so durch den Druck, dem sie sie beim Durchtritt durch das Röhrchen 5 ausgesetzt werden, miteinander verbunden und sie kommen aus dem Röhrchen als ein zusammenhängender stabförraiger Körper 6 heraus, der auf einem Tisch oder einer Platte aufgefangen wird.
Bezüglich der Figuren 2 bis 5 der Zeichnungen, wird ein Teil des Eidotterkörpers, welcher von dem in Fig. 1 gezeigten Apparat ausgestoßen und dann gefroren worden ist, in einen zylinderartigen Behälter 7 aus biegsamem synthetischen Plastikmaterial, z. B. Polyäthylen, gelegt, der mit Eiweiß gefüllt wird. Die Enden 9 und 10 des Behälters werden dann auf irgendeine geeignete Weise geschlossen.
Das Eiweiß kann in den Behälter 7 vor, gleichzeitig mit oder nach dem Eidotterkörper gegeben werden. Der Behälter wird dann mit seiner Achse in waagrechte Lage gebracht und
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und der Eidotter steigt zum oberen Teil des Behälters " auf, aufgrund seines niedereren spezifischen Gewichtes (Fig. 2 u. 4).
Der Behälter wird dann für die Gerinnung des Eiweißes erhitzt, zum Beispiel durch Eintauchen in heißes Wasser, wobei er um seine Achse gedreht wird, wie durch die Pfeile in ]?ig. 4 angegeben. Da das Eiweiß sich nach und nach während des Gerinnungsvorganges verdickt, wird der Eidotter-; w ™ körper automatisch zum Zentrum des Behälters gedrängt, so daß der Dotter schließlich völlig im Zentrum oder entlang der Längsachse des Behälters 7 liegt, wenn sich das Eiweiß endgültig gesetzt hat.
Man hat festgestellt, daß alternativ zum Drehen des Behälters in kochendem oder nahezu kochendem ¥asser, der Eidotterkörper durch Drehung des Behälters in einer Gefrierkammer-f· oder -tunnel zentriert werden kann. a M
Während das Eiweiß gefriert und verdickt, drängt es den Eidotterkörper in die Mitte und das Eiprodukt kann dann in Tiefkühlung gehalten werden bis es zum Gebrauch in kochendes Wasser zum Auftauen und Kochen des Eiweißes gebracht wird»
Anstatt Verwendung eines biegsamen Plastikbehälters für das Eiweiß, kann eine Röhre aus rostfreiem Stahl verwendet wenden,
- 6 -ORIGINAL INSPECT©
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die innerlich mit einem iTiehtklebe- oder Ablösemittel behandelt wurde. Ss ist ebenfalls möglich, Behälter aus anderen Metallen zu verwenden, vorausgesetzt, daß sie nicht mit dem Eiweiß reagieren.
Patentansprüche
109831/05(0

Claims (18)

B9 AUQSBURQ Ulrichsplatz 12 Telefon 17815 und tU44 Datum: 18. September 1967 Akte: 598-2,3 nie/pn Patentansprüche
1) Verfahren zur Herstellung eines Eiprodukts, bei welchem Sotter und Eiweiß getrennt werden und die Dotter nach dem Kochen in ihrem sie von Sfatur umgebenden membranartigen Häutchen unter Zerstörung des Häutchens in eine Porra gefüllt und verfestigt werden, worauf der so entstandene Dotterkern nach Beseitigung der Porm konzentrisch mit Eiweiß umgeben wird und dann das Eiweiß durch Erhitzen oder Gefrieren verfestigt wird nach Patent 1.235.718, dadurch gekennzeichnet , daß zur Formung des Dotterlcerns die kristallisierten Dotter in eine sich verengende, etwa rohrartige Form eingeführt und durch diese hindurchgedrückt werden, so daß ein ländlicher Dotterkörper aus der Form austritt.
109831/054 0 BAD ORK31NAL
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dotterkörper gefroren wird.
3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Dotterkörper mit Hilfe eines Schneckenextruders hergestellt wird.
4) Verfahren zur Herstellung eines 3iprodukts, insbesondere ™ w nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Dotterkern und Siweiß in einen länglichen Behälter gegeben werden, worauf dieser nach vollständiger Füllung verschlossen und unter Drehung um seine Achse bis zur Gerinnung des Eiweißes erhitzt wird.
5) Verfahren nach Anspruch 4> dadurch gekennzeichnet , daß ein Behälter mit rundem Querschnitt gewählt wird.
6) Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter durch Eintauchen in heißes Wasser erhitzt wird.
7) Verfahren nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß ein Behälter aus einem biegsamen, .synthetischen Harz gewählt wird.
- III -
109831/0540
BAD ORIGINAL
§§2T02
S) Verfahren zur Herstellung eines Eiprodukts, insbesondere * nach xlnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dotterkern und Eiweiß in einen länglichen Behälter gegeben werden, worauf dieser nach vollständiger Pullung verschlossen und unter Drehung um seine Achse bis zur G-erinnung des Eiweißes einer Grefriertenperatur ausgesetzt wird.
9) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch ge kennzeich net, daß ein Behälter mit rundem Querschnitt gewählt wird.
10) Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß ein Behälter zur Eiweißgerinnung in eine Kältezone eingebracht wird.
11) Verfahren nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekenn zeichnet, daß ein Behälter aus einem biegsamen, synthetischen Harz gewählt wird.
Dr.P.
Walter und Dipl.-Ing.
Ernicke Patentanwälte
gez. Emieke
109831/0540
Leerseite
ΐ· ι ·
DE1692102A 1966-09-27 1967-09-25 Verfahren zur Herstellung eines Eiproduktes Expired DE1692102C3 (de)

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DE1692102B2 DE1692102B2 (de) 1974-10-31
DE1692102C3 DE1692102C3 (de) 1975-06-26

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