DE1690258C - Gehäuse fur einen elektrischen Schal ter - Google Patents
Gehäuse fur einen elektrischen Schal terInfo
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Description
1 690
Die Erfindung betrifft ein für einen elektrischen Schalter geeignetes Gehäuse, bei dem das im Gehäuse
untergebrachte Schaltelement von außen her über ein am Gehäuse befestigtes Organ betätigbar ist,
das über einen eine Seitenwand des Gehäuses durchdringenden Bauteil und einen im Gehäuse befindlichen
Hebel auf das Steuerorgan des Schaltelementes einwirkt.
Durch die deutsche Patentschrift 972 996 ist ein insbesondere als sogenannter Endschalter zu verwen- jo
dender elektrischer Schalter der oben angegebenen Gattung bekanntgeworden, bei dem das besagte Betätigungsorgan
über eine Kugel, einen einarmigen Hebel sowie eine Schaltstange auf die Kontakte des
in dem Gehäuse untergebrachten Schaltelementes einwirkt. Gemäß der ebenfalls vorveröffentlichten USA.-Patentschrjf·
2 431 747 ist auch schon der Vorschlag gemacht worden, bei einem solchen Schalter das zugehörige
Schaltelement in dem Gehäuse derart schräg anzuordnen, daß die Längsachse des Schaltelementes
gegenüber der Längsachse des Gehäuses eine Neigung von etwa 5 aufweist und so ein ausreichender
Platz zur Unterbringung eines zwischen dem Betätigungsorgan und dem Steuerorgan des Schaltelcmentes
angeordneten zweiarmigen Hebels zur Verfugung »5 steht. Trotz der oben beschriebenen Bauarten dieser
beiden bekannten Schalter nehmen dieselben doch immer noch einen relativ großen Raum ein, so Jaß
sie nicht, überall oder aber nur mit Schwierigkeiten eingebaut werden könren.
Der vorliegenden Erfindung, kommt somit die Aufgabe zu. einen Schalter der oben angegebenen Gattung
zu schaffen, der sehr gedrängt gebaut ist und infolge dieser platzsparenden Bauart leicht und ohne
jede Mühe in den betreffenden Geräten eingebaut werden kaiin.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse zwei mit Bohrungen für Befestigungsschrauben
versehene, diagonal gegenüberliegende Ausbuchtungen der Gehäuseseitenwändc aufweist, zwischen denen das Schaltelement schräg
gelagert ist, und daß der Hebel als Winkelhcbel ausgebildet ist. dessen einer Schenkel an dem Bauteil
und dessen anderer Schenkel, der sich über eine Feder am Gehäuseboden abstützt, an dem Steuerorgan
anliegt. Hrst diese Schrägstellung des Schaltclcmcntes
zwischen den diagonal zueinander stehenden Gehäuseausbuchtungen ermöglicht eine sehr
kurze Baulänge des Schaltergehäuses, die für den Einbau des Schalters oftmals entscheidend ist.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung
einer in der Zeichnung dargestellten bcispielsweiscn Ausführungsform. Es zeigt
Fig. I das Gehäuse des crfindungsgemäßen Schalters im Axialschnitt, wobei der besseren Übersicht
halber das Betätigungsorgan nicht abgebildet ist,
Fig.2 «inen Schnitt gemäß der Linie IMt von
F i g. I und
F i g. 3 das zu dem Schalter gehörige Betätigung«-
organ im Längsschnitt.
DdH in dun Fig,I und 2 mit 1 bezeichnete Schal·
terguhiiuse ist zusammen mit dem in Ihm untergebrachten Schaltelement 2 an einem feststehenden
Trüger, beispielsweise an dem Gestell einer Werk· 6s
saugmaschine od. dgl. zu montieren. An dem Oehilusc 1 Ist ein in der Flg. .1 im Schnitt dargestelltes,
In bezug utif seine Form, seine Abmessungen sowie auch dem Aufbau je noch dem Einsatzzweck beliebig ausgebildetes Betätigungsorgan 3 mittels Schrauben
an der dach ausgebildeten und einen Dichtring 4 tragenden Stirnwand 5 des Gehäuses I befestigt.
Das Gehäuse 1 umschließt einen durch eine frontale Deckplatte 6 begrenzten Hohlraum 7 zur Aufnahme
des elektrischen Schaltelememes 2, das beispielsweise
als Mikrounterbrecher oder auch Mikroumschalter ausgebildet sein kann, der gegebenenfalls
auf weitere Schaltelemente, wie Relais, Kontaktgeber, Elektroventile od. dgl., einwirkt.
Um eine möglichst kurze Baulänge L zu erreichen, ist das elektrische Schaltelement 2 schräg in dem
Hohlraum 7 zwischen zwei diametral gegenüberliegenden, in den Hohlraum 7 vorstehenden Ausbuchtungen
8 der Gehäusewandung 9 gelagert, wobei diese Ausbuchtungen 8 je eine Bohrung 10 für die zur Befestigung
des Gehäuses 1 am feststehenden Träger bestimmten Schrauben aufweisen. Zur lösbaren Befestigung
des elektrischen Schaltelementes 2 an dem Gehäuseboden 11 dienen Schrauben 12. die in entsprechende,
in dem Gehäuseboden 11 eingearbeitete Gewindebohrungen 13 eingreifen.
Zur Betätigung des Schaltelementes 2 ist ein um einen Drehzapfen 14 schwenkbar gelagerter Winkelhebel
15 vorgesehen, dessen einer Schenkel mit 16 und dessen nnderer Schenkel mit 17 bezeichnet ist.
Der kurze Hebelschcnkel 16 liegt dabei an der inneren
Stirnseite einer in der Stirnwand 5 befindlichen Hülse 18 an, die der Lagerung einer in axialer Richtung
verschiebbaren, mit 19 bezeichneten Kugel dient. Der andere lange Hebelschcnkel 17 dagegen
steht unter der Wirkung einer Schraubendruckfedcr 20 und liegt an der Stirnseite des zu dem Schaltelement
2 gehörigen, als Stößel od. dgl. ausgebildeten .Steuerorgans 21 an.
Dc F i g. 3 zeigt das mit dem Gehäuse 1 zu verbindende Betätigungsorgan 3. dessen Gehäuse 22 mit
seiner Stirnseite 23 an der gegenüberliegenden Stirnwand 5 des Gehäuses 1 anliegt. In einer in diesem
Gehäuse 22 befindlichen Axialbohrung 24 ist ein mit 25 bezeichneter Steuerstößel begrenzt verschiebbar gelagert,
an dessen freiem Ende 26 axial verstellbar eine Tastrolle 27 angeordnet ist, die als Fühlorgan dient.
Außerdem weist das Gehäuse 1 noch eine Öffnung 30 auf. durch die die mittels Klemmschrauben, Stekker
od. dgl. mit dem elektrischen Schaltelement 2 zu verbindenden Kabel hirtdurchgeführt werden können.
Claims (1)
- Patentanspruch:Gehäuse für einen elektrischen Schalter, bei dem das im Gehäuse untergebrachte Schaltelement von außen her über ein am Gehäuse befestigtes Organ betätigbar ist, das über einen eine Seitenwand des Gehäuses durchdringenden Bauteil und einen im Gehäuse befindlichen Hebel auf das Steuerorgan de» Schaltelements einwirkt, da· durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) zwei mit Bohrungen (10) für Befestigungsschrauben versehene, diagonal gegenüberliegende Ausbuchtungen (8) der Gehäuseseitcnwände (9) aufweist, zwischen denen das Schaltelement (2) schräg gelagert ist, und daß der Hebel als Win* kelhcbel (15) ausgebildet ist, dessen einer Sehen· kcl (16) an dem Bauteil (19) und dessen anderer .Schenkel (17), der sich über eine Feder (20) am Clchiitisebodcn (11) abstützt, an dem Steuerorgan (21) anliegt.
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