DE666915C - Steuerquittungsschalter - Google Patents

Steuerquittungsschalter

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Publication number
DE666915C
DE666915C DEA73372D DEA0073372D DE666915C DE 666915 C DE666915 C DE 666915C DE A73372 D DEA73372 D DE A73372D DE A0073372 D DEA0073372 D DE A0073372D DE 666915 C DE666915 C DE 666915C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
switch
acknowledgment
pull ring
ring
Prior art date
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Expired
Application number
DEA73372D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Hartwig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA73372D priority Critical patent/DE666915C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE666915C publication Critical patent/DE666915C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B15/00Supervisory desks or panels for centralised control or display

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Steuerquittungsschalter Es ist ein Steuerquittungsschalter bekannt, bei dem der Quittungsteil drehbar ist und von einem Steuerteil umgeben wird. Der Steuerteil wird zwecks Betätigung zunächst ein Stück axial bewegt, und zwar in Richtung auf die Schalttafel zu, und dann zur Ausführung des Kommandos noch ein Stück gedreht. Die Betätigung des Steuerteils erfolgt also durch Druck und Drehung. Zwischen diesen beiden Schaltern ist eine mechanische Sperrung vorgesehen, derart, daß der Quittungsschalter nicht bedient werden kann, solange sich der Steuerschalter nicht in der Ruhelage befindet. Außerdem ist eine elektrische Verriegelung vorgesehen, derart, daß beim Blinken der eingebauten Lampe trotz etwaiger Kommandostellung des Steuerschalters ein Pumpen des ferngesteuerten Schalters unmöglich ist: Dieser bekannte Schalter ist wegen der notwendigen mechanischen Verriegelung kompliziert und auch wegen der verschiedenartigen auszuführenden Bewegungen nicht immer zweckmäßig.
  • Bei einem weiteren bekannten Steuerquittungsschalter ist ein einziger Handgriff vorhanden, der sowohl zur Abgabe eines Steuerkommandos als auch zur Anzeige der Stellung des gesteuerten Organs dient und zu dem Zweck in zwei verschiedenen Bewegungsrichä tungen beweglich ist. Bei dieserrt Quittungsschalter wird der Handgriff zur Vornahme einer Quittierung oder zur- Prüfung einer beabsichtigten Schaltmaßnahme gedreht und das Steuerkommando durch Druck auf denselben Handgriff ausgesandt. Das Vorhandensein nur eines Handgriffes vereinfacht zwar die Konstruktion, jedoch bringt dies eine gewisse Verwechslungsgefahr mit sich, da nicht immer klar ersichtlich ist, in welcher Richtung der Handgriff zuletzt betätigt wurde.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Steuerquittungsschalter wird daher die in vielen Fällen zweckmäßigere Bauform verwendet, bei der zwei getrennt zu betätigende Schaltteile vorgesehen sind. Dieser Steuerquittungsschalter besitzt eine im hohlen Schalterkörper eingebaute Lampe und einen drehbaren Quittungsteil sowie einen durch Zug zu betätigenden Steuerteil. Die Anordnung ist erfindungsgemäß so getroffen, daß der als Steuerschalter dienende Zugring bei seiner Betätigung entgegen der Wirkung einer Feder über den zentral angeordneten Quittungsknebel hinausragt, so daß eine unbehinderte Betätigung des Quittungsteiles nicht möglich ist. Eine «eitere zweckmäßige Ausgestaltung ergibt sich dadurch, daß die Rückstellfedern des Zugringes außerhalb des Schalterkörpers aushängbar angeordnet sind, wobei deren Befestigungsbolzen zur Sicherung des Steuerteils gegen Verdrehen dienen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r eine Ansicht des Steuerquittungsschalters im Ruhezustand, Abb. 2 eine Ansicht in einer dazu senkrechten Richtung. Abb. 3 zeigt einen Schnitt in der Richtung A-A, Abh. 4 einen Schnitt in der Richtung B-B.
  • In diesen Abbildungen bezeichnet i ä 'Quittungsteil, der aus einem Schaltknebel 1 steht, 2 den Steuerteil, der als Zugring aüsT" gebildet ist und den Quittungsteil derart umgibt, daß bei seiner Betätigung, d. h. in herausgezogenem Zustand, der Ouittungsteil vollständig verdeckt und der normalen Bedienung unzugänglich ist. 3a und 3b bezeichnet eine Einspannvorrichtung, die zur Befestigung des Schalters in der Schalttafel dient. Sie besteht aus einem Ring 3a, der außen mit Gewinde versehen ist, und einem Ring 3b, der an seiner Innenseite ein Gewinde trägt und den Ring 3" wie eine Überwurfmutter umschließt. Bei der Montage wird zunächst der hinter der Schalttafel befindliche Teil des Schalters einschließlich des Ringes 3a in die Bohrung geschoben, dann von vorn der Ring 3b übergeschraubt. Diese Befestigung hat gegenüber anderen den großen Vorteil, daß sie in der Schalttafel nur wenig Platz in Anspruch nimmt, was besonders dann wesentlich ist, wenn sich viele derartige Schalter nebeneinander befinden.
  • Beim Herausziehen des Steuerrings :2 wird eine Kontaktbrücke 4 mitbewegt, kommt am Ende ihres Hubs mit Federkontakten 5 in Berührung und schließt dadurch den Kommandostromkreis. An zwei diametral gelegenen Punkten der ringförmig ausgebildeten Kontaktbrücke sind Bolzen 6 befestigt, an welchen Federn 7 befestigt sind und Kontaktbrücke sowie Steuerring nach dem Loslassen wieder in die Ruhestellung zurückführen. Die Federn sind außerhalb des Schalterkörpers 8 angeordnet, leicht zugänglich und im Bedarfsfalle ohne weiteres aushängbar. Die Bolzen 6 treten durch Längsschlitze des Schalterkörpers 8 nach außen und dienen gleichzeitig als Sicherung gegen Verdrehung des Steuerrings. Die ringförmige, innerhalb des Schalterkörpers befindliche Kontaktbrücke 4 sitzt auf einer Hülse 9, die die Verbindung mit dem Steuerring herstellt. In dieser Hülse 9 ist eine weitere Hülse io angeordnet, deren rÜckwärtiges Ende aus der Hülse 9 herausragt -und mit einer Isolationsschicht i i überdeckt ist, auf welcher sich Kontaktsegmente 12 befinden. Wie insbesondere aus der Abb. 2 ersichtlich, ist eines der Kontaktsegmente 12 gegen die übrigen versetzt angeordnet, so daß bei Drehung des Quittungsteiles dieses Segment je nach der Drehrichtung früher oder später Kontakt macht als die übrigen Segmente. Bei Drehung der Hülse io, die mit dem Quittungsteil i verbunden ist, kommen die Konktsegmente 12 je nach ihrer Lage auf dem Anfang der Hülse in oder außer Berührung it Federkontakten 13, wodurch Quittungs-;Ader Signalstromkreise geschlossen werden. Der aus Isoliermaterial bestehende Schalterkörper 8 ist an seinem rückwärtigen Ende zu einer viereckigen Platte erweitert, an welcher ein besonderes Klemmenanschlußstück 14 befestigt ist, welches die Anschlüsse für die Steuerleitungen aufnimmt.
  • Zur Raumausnutzung sind die Federkontakte 13 in den Diagonalen dieses Vierecks derart angeordnet, däß sie sich innerhalb des durch die Platte begrenzten Raumes befinden.
  • Das Anschlußstück 14 ist gleichfalls wie die Hülse io hohl ausgebildet und umschließt eine Lampe, die zur Beleuchtung des aus durchscheinendem Material hergestellten Ouittungsteils dient. Die Lampe, die in Alb. i gestrichelt dargestellt ist, ist in einem an dem Anschlußstück 14 befestigten Sockel 15 zweckmäßig mittels einer Bajonettfassung eingesetzt. Zwischen der Lampe und der inneren Begrenzung des hohlen Anschlußstückes ist ein genügender Spielraum vorgesehen, so daß der gesamte Steuerquittungsschalter von innen durch einen kühlenden Luftstrom bestrichen wird. Es sind zu diesem Zweck auch in dem Einspannring 3a Luftschlitze eingeschnitten. Dies hat den Vorteil, daß auch bei dauernd brennender Lampe eine übermäßige Erwärmung des Schalters nicht eintreten kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerquittungsschalter mit einer im hohlen Schalterkörper eingebauten Lampe und einem drehbaren Ouittungsteil sowie einem durch Zug zu betätigenden Steuerteil, dadurch gekennzeichnet, daß der als Steuerschalter dienende Zugring bei seiner Betätigung entgegen der Wirkung einer Feder über den zentral angeordneten Ouittungsknebel hinausragt, so daß eine unbehinderte Betätigung des Ouittungsteils nicht möglich ist.
  2. 2. Steuerquittungsschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfedern des Zugringes außerhalb des Schalterkörpers aushängbar angeordnet sind und deren Befestigungsbolzen zur Sicherung des Steuerteils gegenVerdrehung dienen.
DEA73372D 1934-06-08 1934-06-08 Steuerquittungsschalter Expired DE666915C (de)

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DEA73372D DE666915C (de) 1934-06-08 1934-06-08 Steuerquittungsschalter

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DEA73372D DE666915C (de) 1934-06-08 1934-06-08 Steuerquittungsschalter

Publications (1)

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DE666915C true DE666915C (de) 1938-10-31

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ID=6945840

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DEA73372D Expired DE666915C (de) 1934-06-08 1934-06-08 Steuerquittungsschalter

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DE (1) DE666915C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874571C (de) * 1950-04-27 1953-05-04 Zettler Elektrotechn Alois Elektrische Signaleinrichtung
DE931904C (de) * 1951-09-12 1955-08-18 A Wieder Steuerquittungsschalter
DE966753C (de) * 1951-05-04 1957-09-05 Siemens Ag Steuerquittungsschalter
DE1030910B (de) * 1953-10-17 1958-05-29 Siemens Ag Schaltwarte fuer elektrische Schaltanlagen
DE969655C (de) * 1951-05-19 1958-07-24 Hans Widmaier In verschiedenen Schaltstellungen einrastbarer Schalter fuer elektrische Schaltbilder

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