<Desc/Clms Page number 1>
Einrichtung zur Steuerung von mittels eines Motors verschwenkbaren Scheinwerfern od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung von mittels eines Motors verschwenkbaren Scheinwerfern od. dgl. und verfolgt den Zweck, die bekannten Einrichtungen dieser Art einfacher zu gestalten. Es ist bereits bekannt, bei mittels eines Elektromotors waagrecht verschwenkbaren Scheinwerfern zwei Elektromagnete vorzusehen, von denen der eine bei stromlosem System eine federbelastete Arretiervorrichtung bildet und als solche den Scheinwerfer od. dgl. in der Geradeausstellung feststellt, während der zweite Elektromagnet den Scheinwerfer in der verschwenkten Stellung festhält.
Gemäss der Erfindung wird eine wesentliche Vereinfachung einer solchen Einrichtung dadurch erzielt, dass ein einziger, das Ein-und Ausschalten des Motors bewirkender federbelasteter Elektromagnet vorgesehen ist, der im stromlosen Zustand sowohl in der Mittelstellung des Scheinwerfers als Feststellvorrichtung, als auch in andern Stellungen als Bremsvorrichtung für den Scheinwerfer dient und dass von der Scheinwerferstellung beeinflusste Kontakte vorgesehen sind, die inbestimmten Stellungen des Scheinwerfers einen Stromkreis des Elektromagneten unterbrechen. Vorzugsweise wird als Antriebsmotor ein Elektromotor verwendet ; es kann aber auch irgendein anderer geeigneter Antriebsmotor Verwendung finden. Die Anordnung der Kontakte wird vorteilhafterweise derart getroffen, dass sie den Stromkreis in der Mittelstellung des Scheinwerfers unterbrechen.
Um den Scheinwerfer in beliebige Lagen bringen und dort feststellen zu können, ist es zweckmässig, parallel zu dem Stromkreis, der die vom Scheinwerfer betätigten Kontakte enthält, einen Stromkreis zu legen, der von Hand aus geschlossen oder geöffnet werden kann.
Die Erfindung betrifft weiters eine besondere Ausgestaltung des Handschalters zum Ein-und Ausschalten des Elektromagneten.
EMI1.1
werfer selbst ; Fig. 2 ist eine Vorderansicht, ebenfalls ohne den Scheinwerfer, die Fig. 3 und 4 zeigen die Anordnung der mit der Verschwenkeinrichtung verbundenen Kontakte in der Ansicht bzw. im Schnitt nach der Linie IV-IV (Fig. 3), Fig. 5 zeigt die Kontaktanordnung des Handschalters, Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5 in grösserem Massstab, Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 5 in grösserem Massstab und Fig. 8 zeigt das Schaltbild der Einrichtung.
Die Verschwenkeinrichtung ist auf einer Grundplatte 12 befestigt, die an ihrer Unterseite einen Rohrstutzen 1 a trägt, der in ein längeres Rohr 1 eingesetzt ist. Letzteres ist oben und unten mit Gewinde versehen, auf das Muttern 2 aufgeschraubt sind. Auf das Rohr 1 sind ein weiteres Rohr 7, eine Scheibe 4, ein Rohrstutzen 3 und eine Druckscheibe 8 aufgeschoben und es werden diese Teile durch die Muttern 2 zusammengepresst. Eine Schraube 9 sichert die Rohre 2, 1 und den Rohrstutzen 1 a in ihrer gegenseitigen Lage. Die Scheibe 4 bildet den Mittelring eines Kugeldrucklagers, dessen äussere Ringe in
EMI1.2
sitzt ein Elektromotor 10, dessen Achse an einem Ende'als Ritzel 11 ausgebildet ist, das mit einem auf einer Welle 15 befestigten Zahnrad 13 kämmt.
Auf der Welle 15 sitzt lose eine Hülse 16, die einen Exzenterhebel 18 und einen Zylinder 14 aus Isolierstoff trägt. Eine Schraubenfeder 27 presst unter Zwischenschaltung einer Scheibe die Hülse 16 gegen zwei Schraubenmuttern 17 und schafft dadurch eine Rutschkupplung zwischen dem Exzenterhebel18 und der Welle 15.
Der Exzenterhebel18 greift in eine Kulisse 19 ein, die in einem mit dem Scheinwerfergehäuse verbundenen Winkelstück 2C drehbar gelagert ist. Mit der Grundplatte 12 ist mittels Armen eine Platte 23 verbunden, in der zwei Kontaktstifte 21 und 22 federnd gelagert sind. Der Kontaktstift 22 steht ständig
<Desc/Clms Page number 2>
in Berührung mit einem auf die Scheibe 14 aufgezogenen Metallring 2S, der jedoch im Bereich des Kontaktstiftes 2j ! an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen bei 29 unterbrochen ist.
Auf der Grundplatte l sitzt noch ein topfförmig ausgebildeter Elektromagnet : Z6, auf dessen äusserem Mantel ? der unter der Wirkung einer Feder 33 auswärts gedruckte Anker 30 gleitet. Das
EMI2.1
der Mittelstellung des Scheinwerfers eine Vertiefung aufweist, so dass der Scheinwerfer in dieser Stellung festgehalten wird, wenn der Magnet stromlos ist. Der Elektromagnet 26 trägt einen Kontakt 36, der in erregtem Zustand in Berührung mit einem mit Masse verbundenen Kontakt 36 steht. Die Spitze des Ankers kann noch mit Kork, Gummi od. dgl. versehen sein, um die Reibung mit der Leiste 26 zu vergrössern.
Zur Betätigung der Einrichtung ist ein Handsehalter vorgesehen, der aus einer isolierenden Grundplatte 44, einem Schleifhebel 43 mit Kontakten und Schleifstücken besteht. Es sind ein äusserer und ein mittlerer Schleifring vorgesehen, deren jeder in der Mitte durch ein keilförmiges Isolierstück 46 unterbrochen ist. Hiebei ist der linke äussere Schleifring 37 a mit dem rechten mittleren Schleifrin\ ! 37 {t und der linke mittlere Schleifring 37 mit dem rechten äusseren Schleifring 37 verbunden.
Innerhalb dieser beiden Ringe befindet sieh noch ein weiterer Schleifring 38, der jedoch in der Nähe der Mittelstellung des Sehleifhebels 43 nicht mit dem beziiglichen Kontaktfinger 40 übereinstimmt, während in der Nähe dieser Mittelstellung ein kurzes Schleifstüek 39 vorgesehen ist. An dem Schleifhebel befinden sich zwei federnd gelagerte Kontakte 41 und 42, die mit dem mittleren bzw. äusseren Schleifring 37 bzw. 37 a in Berührung stehen und ein weiterer Kontaktfinger 40, der mit den
EMI2.2
auf, die in eine längliche Rast 48 der Grundplatte 44 federnd einschnappen kann.
Aus dem Schaltbild (Fig. 8) ergibt sieh, dass der durch die Kontakte, 38 und 40 gebildete Schalter im Stromkreis des Elektromagneten 2J liegt. Parallel zu dem Schalter 38, 40 liegt ein zweiter Strom-
EMI2.3
betätigbare Schalter 35, 36 liegt im Stromkreis der Feldwicklung des Elektromotors 10, während die Schleifringe 37 und 37 a zusammen mit den Kontaktfingern 41 und 42 zum Einschalten der Ankerwicklung für die eine oder andere Drehriehtung dienen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
In der Mittelstellung des Schalthebels 43 und Mittelstellung des Scheinwerfers sind die Schalter 38,
EMI2.4
ebenfalls offen. Bewegt man den Schalthebel so weit nach rechts, dass der Kontaktfinger 40 in Berührung mit dem Schleifstück 38 gelangt, so wird dadurch der Schalter 40, 38 geschlossen, der Elektromagnet : ! 5 erregt und dadurch der Schalter 35, 36 ebenfalls geschlossen.
Der Elektromotor läuft beispielsweise im
EMI2.5
hebel 43 weiter, bis der Schalter 38, 40 wieder geöffnet wird, so wird der Elektromagnet 25 wieder stromlos, die Feder 33 drückt den Anker gegen die Führungsleiste 26 und der Scheinwerfer wird fast augenblicklich in der verschwenkten Stellung stillgesetzt.
EMI2.6
geschlossen, der Motor läuft aber in entgegengesetzter Richtung, weil eine Umschaltung der Ankerwicklung bei den Schleifstücken 37 und 37 a stattgefunden hat. In dem Augenblick, wo der Scheinwerfer seine Mittelstellung erreicht hat, wird durch die Unterbrechung des Kontaktringes 28 der Strom-
EMI2.7
in der Führungsleiste 26 ein und der Scheinwerfer wird in der Mittelstellung stillgesetzt.
Will man den Scheinwerfer in entgegengesetzter Richtung versehwenken, so braucht man nur den Schalthebel 43 so weit entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn zu drehen, bis der Schalter 38, 40 wieder geschlossen wird. Die bei jeder Stillsetzung des Scheinwerfers freiwerdenden Trägheitsmomente werden von der Rutschkupplung aufgenommen.
Es ist ersichtlich, dass man es durch die erfindungsgemässe Einrichtung in der Hand hat, den Scheinwerfer in jeder beliebigen Stellung festzustellen und ausserdem auch aus jeder Stellung mit Sicherheit wieder in die Mittelstellung zurückzuführen. Anstatt den Scheinwerfer als Ganzes kann man auch bloss dessen Spiegel allein verschwenken, man kann die erfindungsgemässe Einrichtung aber auch dazu verwenden, andere Geräte zu versehwenken.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.