DE1685892A1 - Vorrichtung zum Verzwirnen einer Vielzahl von Fasern - Google Patents

Vorrichtung zum Verzwirnen einer Vielzahl von Fasern

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DE1685892A1
DE1685892A1 DE19671685892 DE1685892A DE1685892A1 DE 1685892 A1 DE1685892 A1 DE 1685892A1 DE 19671685892 DE19671685892 DE 19671685892 DE 1685892 A DE1685892 A DE 1685892A DE 1685892 A1 DE1685892 A1 DE 1685892A1
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Bell Charles Cox
Niederer Kurt Willy
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/11Spinning by false-twisting
    • D01H1/115Spinning by false-twisting using pneumatic means

Description

Die Erfindung betrifft allgemein eine Faserstrang-Zwirnvorrichtung und insbesondere eine neuartige Saugvorrichtung zur Handhabung von faserhaltigen Garnen.
Beim herkömmlichen Spinnverfahren wird das Vorgespinst, das aus einer losen Anordnung von praktisch parallelen, mit sehr geringer Verzwirnung zu einem einzigen Strang verformten Fasern besteht, durch eine Reihe von Verzugswalzen gezoeen und daraufhin.mechanisch verzwirnt und auf eine Bobine aufgespult· Das Verzwirnen uncl der Aufspulvorgang erfolgen gleichzeitig mit Hilfe eines Läufers, der auf dem oberen Flansch eines die Bobine umgebenden Rings läuft und das Garn.erfaßt, es vom Umfang der Bobine weghält und es über die Länge der Aufspulbobine hinweg verteilt, während der Ring praktisch über die Gesamtlänge der Bobine hinweg geradlinig in Hin- und Herbewegung versetzt wird.
Die Verzwirnung zu Garn wird dem Vorgespinst unter der Wirkung des Läufers unmittelbar nach dem Austreten aus
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dem letzten Verzugswalzenpaar erteilt. Bevor die fasern nicht zu Garn verzwirnt sind, ist das Vorgespinst außerordentlich looker und läßt begliche nennenswerte Zugfestigkeit vermissen, so daß es sorgfältig und mit Geschick gehandhabt werden muß. Gelegentlich kann es vorkommen, daß das Garn hinter den beiden letzten Verzugswalzen reißt, woraufhin die aus den Verzugswalzen austretenden Fasern wieder mit dem auf der Bobine befindlichen Garn vex>einigt werden müssen. Bisher war es für die Bedienungsperson beim Anspinnen einer Spindel oder beim Andrehen einer Spindel nach einem Fadenbruch hinter den Verzugswalzen üblich, die aus den Walzen austretenden Fasern mit den Fingern zu erfassen und mit dem auf die Aufspulbobine aufgespulten Garn zu verbinden. Hierbei konnte die Bedienungsperson die Fasern durch Rollen derselben zwischen den Fingern in gewissem Ausmaß verzwirnen, und zwar einfach deshalb, um der Fadenverbindung eine gewisse Festigkeit zu erteilen· Dieser von Hand durchgeführte Arbeitsgang war jedoch mühselig und erforderte sehr geschicktes Bedienungspersonal. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeit werden erfindungagemäß die verzogenen, jedoch noch unverzwirnten Fasern unmittelbar am Durchlaufspalt der beiden letzten Verzugswalzen erfaßt und bis ganz in die Nähe der Spindel überführt, v/obei sie dem Einfluß des Abfallgarn-Abführsystems der Spiiinmaschine entzogen werden und oomit die Notwendigkeit
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fite hoenqualifisderte Bedienungskräfte umgangen wird,
Mese Maßnahme wird erfindungsgeraäß durch eine Saugvorriolitung mit einer Wirbeldüse erreicht, deren Saugöffnung ;3O weit vorverlagert wird, bis sie Bich unmittelbar neben dem Durchlauf spalt zwischen dein letzten Yerzugswalzenpaar befindet» go daß der Faden in die Saugöffnung hineingezogen v/ird. Der verwirbelte Luftstrom in der Düse erteilt dem Paden eine so große Verzwirnung, daß seine Zugfestigkeit in ausreichendem Maß erhöht und somit seine Handhabung ermöglicht und gleichzeitig sein fortlaufender Zusammenhalt gewährleistet wird. Nachdem das freie Paserstrangende von der Wirbeldüse angesaugt worden ist, wird letztere vorzugsweise mit einer Geschwindigkeit, welche praktisch der Austrittsgesohwindigkeit des 3?aserstrangs aus den Verzugswalzen entspricht - von den Verzugswalzen zurückgezogen« wobei sie das freie faserstrangende in eine Stellung mitnimmtf in welcher es ohne weiteres vom Läufer erfaßt und ruf eine leere Aufspulbobine aufgespult oder mit dem freien Ende des von einer teilweise bespulten Bobine herabhängenden Garnfadens vereinigt werden kann« Während der Rückziehbewegung der Wirbeldüse erteilt diese dem Strang ständig eine Verzwirnung unter Erzeugung eines £arnfadens. Durch Auswahl einer Saugvorrichtung, welche den Fasern entweder eine S- oder eine Z-Verzwirnung erteiltP
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kann dl· durch dl·. Wirbeldüse hervorgebrachte Verzwirnung in derselben Richtung erfolgen, in welcher das Garn im lormalbetrieb der Spinnmaschine verewlrnt wird. Das aufgenommene, von den Vereugswalzen aus auge führte Garnstttok besitzt somit annehmbare Qualität, um zusammen mit dem Rest des auf der Aufspulbobine befindlichen Garns weiterbehandelt zu werden·
Aufgabe der Erfindung 1st mithin die Schaffung einer neuartigen Vorrichtung zum Ansaugen eines Strange unvereirirnten Vorgespinste und Überführung desselben an eine andere Beerbeitungs- oder Vorratestelle ohne Beeinträchtigung seines Zusammenhalts· Dies« Vorrichtung läßt eich auch als eine Verswimvorrichtung bezeichnen, die einen Faaerstrang in Längsrichtung zu ziehen und die Fasern während des Durchlaufe zu verzwirnen vermag. #
Diese.Vorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse eine Kammer mit einer durchgehenden Längsbohrung zur Aufnahme der zu verswlrnenden Fasern ausgebildet 1st, die alt einer Eintrittsuffnung und einer Auetrittsöffnung für die zu verzwirnenden Fasern fluchtet, daß eine Einrichtung zur Erzeugung einer Unterdruckzone in der Kammer vorgesehen ist, wobei sich zumindest ein Teil dieser Zone neben der Eintritteöffnung
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befindet, und daß sich mindestens eine Querbohrung tangential in die Kammer hineinerstreckt und Mittel sum Sin* leiten von Fluidum durch die Querbohrung zwecke Erzeugung einer Wirbelströmung in der Längsbohrung vorgesehen sind·
In der folgenden Beschreibung sind zwei Ausführung formen der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Ks zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung,
2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Barstellung der Vorrichtung im Zusammenwirken mit dem Verzugswalzensystem einer Spinnmaschine, in welcher gewisse Teile der Saugdüse der Übersichtlichkeit halber weggebrochen sind,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2 und
Fig. 5 eine Schnitt-Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
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Die in den Pig. 1-4 dargestellte Saugvorrichtung 10 besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 12, einer "DttBeiikappe 14 und einem inneren Rohrteil 16. Das Gehäuso 12 ist am einen Ende mit einem Außengewinde versehen, während die Düsenkappe 14 mit einem entsprechenden Innengewinde versehen und somit unter Abdichtung auf das Gehäuse aufschraubbar ist. Das andere Ende des Gehäuses 12 weist eine Garn-Austrittsöffnung 20 auf. Sie Düeenkappe 14 besitzt gemäß Pig. 2 etwa die Form eines Segels mit abgeflachter Spitze und weist einen länglichen, sich praktisch über ihre ganze Länge erstreckenden Paserstrang-Aufnahmeschlitz 24 auf. Gemäß Pig. 2 ist außerdem eine kurze Bohrung 25 in der Düsenkappe 14 ausgebildet, die als Portsetzung des die Wand 26 durchsetzenden Schlitzes 24 dient.
Der Röhrteil 16 ist in einer im Gehäuse 12 ausgebildeten Kammer 27 angeordnet und ruht am einen Ende auf einer ein-»n Teil der Kammer bildenden Ringschulter, an welcher der Kammerdurchaesser gegenüber dem Abschnitt, in welchen der Rohrteil eingesetzt ist» verkleinert ist. Der Rohrteil 16 wird durch Anlage an der Wand 26 der Düsenkappe 14 an einer Axialbewegung in der Kammer 27 gehindert, so daß er bei fest auf das Gehäuse 12 aufgeschraubter Düsenkappe 14 fest auf der Ringschulter 28 altzt. Der Umfang des Rohrteile 16 besitzt bei 30 kleineren Durohmesser, so daß
t_ 7 a.
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ein ringförmiger Verteiler 32 zwischen dem Rohrteil und der Innenv/and des Gehäuses 12 festgelegt wird. Eine mit dem Verteiler 32 kommunizierende Fluidum-Einlaßleitung 34 ist in eine die Seitenwand des Gehäuses 12 durchsetzende Bohrung 36 eingeschraubt und mittels einer Mutter 37 sicher festgelegt· Eine, den Rohrteil 16 durchsetzende, längsverlaufende Faserstrang-Aufnahmebohrung 38 "besitzt bei 40 praktisch konstanten Durchmesser, ist jedoch bei 42 am Austrittsende der Düse 10 nach außen erweitert.
Gemäß den Fig. 1 und 4 ist der Verteiler 32 über eine oder mehrere die Wand des Rohrteilß 16 durchsetzende
en
Querbohrimg A4 mit der Längsbohrung 38 verbunden«. Kiese Q.uerbolirungen 44 schneiden die Innenfläche der längst)oh~ rung 38 tangential, während ihre Achsen vorzugsweise in einer senkrecht zur Achse der Längsbohrung 38 verlaufenden Ebene liegen. Die Querbohrungen 44 befinden sich vorteilhafterweise dicht neben dem fischechwanzartigen Düsenschlitz 24· Damit die erfindungsgemäße Vorrichtung sowohl die Fasern F zu verzwirnen als auch anschließend in Form eines Garnstrangs Y weiterzuziehen vermag, sollte der Abstand zwischen den Querbohrungen 44 und dem Außenende des Düsenschlitzes 24 etwas kleiner sein als die Länge der zu verzwirnenden Einzelfaeern gemäß Fig. 3« Die aus den Verzugswalzen austretenden Fasern F können sich somit
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ständig und nacheinander umeinander heriwirerzwirnen, ao daß sich das Vorgespinst fortlaufend Z1I eiiutfn . ein genügen« des Maß an Zusammenhalt besitzendem (iaj.'natram1; Y längt* und sich die Einzelfaaer». nicht mehr vaneinaiiriViA' trennen können«
Der Verteiler 32 ist darüberhinaus über eine oder mehrere Schrägbohrungen 48, welohe den Rohrteil 16 mit einer Axial- und einer Radialkomponente durchsetzen,, mit der Iiängebohrung 38 verbunden. Wie am besten aus M £o 2 hervorgeht, schneiden die Sohrägbohrungen 48 die Längsbohrung 38 ein beträchtliches Stück stromab von den Querbohrungen 44. Die genaue Anzahl von Querbohrungen 44 und Schrägbohrungen 48 ist eine Frage des bevorzugten AufbauB der Vorrichtung. Falls jeder Bohrungssatz zwei oder mehr Bohrungen 44 bz?/„ 48 enthält, sollten diese die Innenfläche der Längsbohrung 38 zwecks Gewährleistung maximaler Wirksamkeit praktisch unter gleichen Winkelabständen um den Umfang der Längsbohrung herum schneiden.
Gemäß Fig. 3 ist die Saugvorrichtung 10 betrieblich im bzw. dicht vor dem Durchlaufspalt zweier Verzugswalzen 50 und 52 angeordnet, so daß sie die aus den Verzugswalzen austretenden Fasern aufzunehmen vermag. Brsichtlicherv/eise werden die Form und Größe der DUsenkappe 14
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in Tort eilhafter Weise anegenutst, da^die Süsenkappe derart abgeflacht iet, aaß sie mögli^het dicht am !Darofelau?- spalt zwischen den Verzugawalzen 50 und 52 angeordnet werden, kann und somit die Fasern aufzunehmen vermag, sobald Äieso aus dem Durchlauf spalt auetreten* Die Jauerrt werden auf diese Weise in Form eines zusammenhängenden ti
Bündels zusammengehalten. Außerdem gewährleistet die Breite der Düsenkappe H1 daß sie sich unabhängig von der genauen Lage des Faserstrangs, v/ährebd sich dieser auf bekannte Weise innerhalb einer Degrenzten Zone zvrL-echen den Veraugswalzen hin- und herbewegt, stete in der Bewegungsbahn des zulaufenden Faseretrangs befindet.
Die KinlaBleitung 34 führt zu einer nicht dargestellten Druckfluidum-r beispielsweise Druckluftquölle. Wenn das Druckfluidum vom Verteiler 32 her die»Querbohrungen 44 durchströmt, wird in der Längsbohrung 38 in der Jfähe des Düaenschlitzee 24 eine Fluidum-Wirbelströmung erzeugt, welche eine Drehwirkung hervorruft. Gleichzeitig erzeugt das die Schrägbohrungen 48 durchströmende Druckfluidum % in der Längsbohrung 38 stromauf der überechneidungsstelle der Schrägbohrungen 48 mit der Längsbohrung-Innenwand eine Untere)ruckzone. Ersichtlicherweiße wird somit öer Faserstrang unter der Wirkung der Schrägbohrungen 48 in die Vorrichtung 10 eingesaugt unfl durch diese hindurchgezo-
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gen. Sobald der Vaseretrang in die DUee eintritt «ad «ich In den unter tarn. Slnflui der Querbohrangen 44 stehenden Bereich benegt» wird er unter Bildang einte Oarafadens Tenwirnt. Su die··« Zweok sollten die Querbohrungen 44 ttünsohenewerterrreiee βο dicht an flsohsohwansartigen Dttsensohlits 24 angeordnet Bein, dafl Jegliche Tendenz des faaeratrangs ta einer Auflösung bei eeiner Bewegung hinter die Yersugswaleen 50 «ad 52, jedoch bevor er roter den Einfluß der Qaerbohrangen 44 gelangt, auageeehaltet wird. In verswlxnten biw, garnförniße* Zustand beeitrfc der faeeretrang dam genügend Zugfestigkeit, ob während der weiteren Yerarbeltungerorginge entspreohend gehandhabt werden su können, wenn er aus der luetrltteSffianing 20 austritt·
Obcleioh rorstehend eine berorsugte Ausftthrungefora der erfindungegenftBen Wirbeldüse besohrieben ist, 1st letstere Tersohiedenen Abwandlungen sugänglich, ohne das der Bahnen und der Grundgedanke der Erfindung rerlaeeen werden. Aue diesen Qrund soll die Erfindung keinesfalls auf die vorstehend offenbarte Aueftthrungsform beschränkt sei», sondern alle innerhalb dee erweiterten SchutauBfangs liegenden Änderungen und Abwandlungen alt einschließen.
OIe in den Fig. 1 bis 4 dargestellte AueftthrungsforBi der
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Erfindung arbeitet wie folgt» Vienn beispielsweise die aua don Versugawfelzen 50, 52 austretenden Faearn Ton ihrer Aufspulbobine getrennt worden sind, wird die erfindungageraäße Saugvorrichtung in die Hähe des Durchlaufspalte ZTTischen den Verzugowalzen 50, 52 vorgeschoben, was von Hand oder mittels einer hierfür vorgesehenen Vorrichtung erfolgen 'kann. In dem Augenblick, in welchem der längliche Düsenschlitz 24 der Düsenkappe 14 auf den Durchlauf spalt ausgerichtet ist, wird ein Druckfluidum, nie Druckluft, über die Einlaßleitung 34 in den Verteiler 32 geschickt. Die Druckluft durchströmt einerseits die Querbohrungen untor Erzeugung einer wirbelnden Luftströmung in der Längsbohrung 38 und andererseits die Schrägbohrungen 48, wobei die Luft über die Auetrittsöffnung 20 ausströmt. Die insbesondere durch die die Schrägbohruagen 48 durchströmende Druckluft in der Langebohrung 38 erzeugte er· höhte Luft~Strömungage3chwindigkeit erzeugt stromauf der Schrggbohrungen 48 einen Unterdrück, wodurch die Fasern P über den Düsenschlitz 24 in die Längabohrung 38 eingesaugt v/erden. Da der Abstand zwischen dem Außenende der Düsenkappe 14 und der ArbeitSBone der die Querbohrungen 44 durchströmenden Druckluft kleiner ist als die Länge zumindest der Mshrzahl der von den Y^rzugswalsen 50, 52 aus zugeführten Fasern F, werden letztere ständig verzwirnt, wobei sich ein Abschnitt einer Paser mit einoa benachbar-
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ten Abschnitt einer folgenden Faser verrwlrnt, eo daß ein lfiLngliahert Garnfaden T erzeugt wird. Während der Bildung des Garnfadena Y, d.h. nährend dee Terswlrnene der Fasern F 1st Wirkungeberelch der Querbohrungen 44, "bewegt sich das Garn 7 in Rückwärtsrichtung durch die ISngebohrung 38 und tritt Über die Austritts öffnung 20 aus. Wenn die Saugvorrichtung 10 «usammen mit den auf die eben beschriebene Weise erfaßten Pasern F vom Durchlaufspalt zwischen den Verzugewalzen 50, 52 negbewegt wird, setzt eich die durch den Wirbel in der Längsbohruag 38 hervorgerufene Verzwirnung in Rtickwärtsrichtung bis sum Durchlaufspalt fort, so daß die aus dem Verzugesystem austretenden Fasern P fortlaufend unter Bildung elnee Garnfadens Y verzfflrnt werden. Selbstverständlich v/ird die. Richtung der den Fasern W erteilten. Verzwirnung durch die betreffende Anordnung der Querbohrungen 44 bestimmt. Om dem Garn entweder eine S- oder eine Z-Verzwirnung zu erteilen, braucht nur ein Rohrteil 16 mit in der richtigen Tangentenrichtung eingebohrten Bohrungen eingesetzt zu. werden, so daß sich der Luftwirbel je nach Wunsch entweder im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Vorzugsweise wird die Wegbewegung der Saugvorrichtung von den Verzugswalzen 50, 52 so abgestimmt, daß sie der Austrittegeschwindigkeit der Fasern F entspricht; diese Maßnahme soll einfach dazu dienen, einen Fadenbruch zwi-
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a oben atm Versugeeystea und der Saugvorrichtung sa verhindern b*w. andererseits die Bildung« einer «u groten ge dee ffarns T aueeuschalten, während es toi tor
Bewegung der Saugvorrichtung eur Aufspulbobine aus der Austritt aöffnung 20 auetritt·
Pie. 5 ißt eine abgewandelte AusfUhrungsform dor Erflndtuig dar gee teilt, die eine zentrale Unterdrückten· 60 rerwendet, welche über ein Rohr 62 and einen in der Auetritteöffnung befestigten Bohranechluß 64 alt der Aue· trittedffnung 20 der Saugvorrichtung verbunden 1st· Die Saugvorrichtung geafiö dleaer abgewandelten AuefUhrungefom enteprioht für ei oh praktisch der in Verbindung alt des. Pig. 1 bis 4 beschriebenen Vorrichtung, weshalb einander entsprechende Teile in beiden Auifuhrungeforaen alt jeweils gleichen Besugsslffern bezeichnet sind. Bei der abgewandelten Ausftihrungsfom fehlen jedoch ereichtlioherweiee die Schrägbohrungen. Gleichermaßen ist die Einlaßleitung 34* der AusfOhrungsforn geaäß flg. 5 nicht an eine überdruckquelle angeachloaeen, sondern stellt vlelaehr einfach einen Lufteinlaß dar» über den Außenluft durch 41 e Saugvorrichtung hindurohgesaugt wird·
In Betrieb der Ausführungeform gemäß Pig. 5 trlrd Kittels der TJnterdruckquelle 60 Außenluft über die Sinlafileltong
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34* in die Vorrichtung einsaugt, wobei ^Le Luft durch den Verteiler 32, die Querbohrungen 44 und die Längsbohrung 38 strömt. Infolge das in der Längebohrung 38 herrschenden Unterdrücke werden die aus den Yerzugswalten 50, 52 austretenden Fasern durch den Dusensahlitz 24 und die Längebohrung 38 hindurch- und teilweise in das Hohr 62 hineingezogen· Da die Querbohrungen 44 auf genau dieselbe T/eiea, τ/ie vorher in Verbindung mit den Pig. 1 bie 4 beschrieben, in die Längebohrung 33 taugierender Lage angeordnet sind, erzeugt die durch diese Bohrungen hindurch gesaugte Luft eine die Pasern zu Garn verzwirnende Wirbelströmung. Wie bei der vorher beschriebenen Ausfuhrungsform der Erfindung oolite die Länge zumindest des größten Teils der zu verzwirnenden Fasern größer aein als der Abstand zwischen dem Durchlaufspalt dee Verzugssystems und den Querbohrungen 44· *
Ersichtlicherweise kann die Saugvorrichtung gemäß Fig. 5» sobald sie die Fasern einmal erfaßt hat, auf dieselbe weise, wie in Verbindung mit der vorherigen Aueftüirungs- % form beschrieben, vom Verzugssystem wegbev/egt werden, und zwar vorzugsweise mit einer der Austrittsgeschwlndigkeit der Fasern aus dem Verzugssystem angepaßten Geschwindigkeit.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Verzwirnen einer Vielzahl von aus einer Zufuhrquelle austretenden Fasern unter Bildung eines ununterbrochenen 'Garnfadens, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse (12) eine Kammer (27) mit einer durchgehenden Längebohrung (38) zur Aufnahme der zu verzwirneruden !fasern ausgebildet ißt, die mit einer Eintrittsöff&ung (2A) und ein or Auatrittsöl'fnung (20) für die zu verawirnsnden !Fasern (ϊ1) fluchtet, daß eine Einrichtung zur Erzeugung einer Unterdruckzone in der Kammer vorgesehen ist, wobei sich zumindest ein Teil dieser Zone neben der Eintrittsöffrmng befindet, und daß sich mindestens eine Querbohrung (44) tangential in die Kammer hineinarstreckt und Mittel (32, 34; 34') zum Sinleiten von fluidum durch die Querbohrung zwecks Urzeugung einer Wirbelströmung in der Längsbohrung vorgesehen sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    an
    daß die Kammer (27)/eine Unterdruckquelle angeschlossen ist, welche die Unterdruckzona erzeugt.
    - 16 -P
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    _ 16 -
    3· Vorrichtung naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich mindestens eine Schrägbohrung (48) mit einer Axial- und einer Radialkomponente in die Kammer (27) hineineretreokt, über welche Druekfluidum mit einer vom Kammereinlaß (25) zum Kammerauslaß (20) verlaufenden Bewegungskomponente in die Längebohrung (38) einzutreten vermag*
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägbohrung bzw» Schrägbohrungen (48) an einer Stelle in die LängsbOhrung (38) einmündet bzw· einmünden» die näher am Kammerauslaß (20) liegt ale die Einmündungesteile der Querbohrung bzw. Querbohrungen (44) in die Längsbohrung.
    5· Vorrichtung naoh Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Einleiten von Fluidum in die Längebohrung (38) einen in der Hähe der Bohrungen (44, 48) aus dem Gehäuse (12) ausgesparten und mit diesen Bohrungen in Verbindung stehenden Verteiler (38) sowie eine mit dem Verteiler ko/jr.unizierende Pluidum-Einlaßleitung (34, 34*) aufweisen.
    109<U3/m* -OB.S.NAL
    685892
    6. Vorrichtung naoh Anepruoh 3, dadurch gekennzeichnet, - daß die Querbohrungen (44) und Schrägbohrungen (48) jeweils in jeweils gleichen Abständen ua den Uhftng der Kammer (27) herum in die Längsbohrung (38) einmünden.
    7· Vorrichtung naeh Anepruoh 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Eintritt send θ der Kaamer (27) eine Saugdüse (14) vorgesehen ist, die an ihrem Torderende einen mit der EintrittaÖffnung (24) kommunizierenden länglichen Düsenschlitz (25) aufweist.
    8. Vorrichtung naoh Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Vorderende des Busen« Schlitzes (24) und den Querbohrungen (44) kleiner iet als die länge zumindest des größten Teils der zu verzwirnenden Fasern (F).
    109843/1364
    Λ.
    Leersejte
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