DE1685892A1 - Vorrichtung zum Verzwirnen einer Vielzahl von Fasern - Google Patents
Vorrichtung zum Verzwirnen einer Vielzahl von FasernInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/11—Spinning by false-twisting
- D01H1/115—Spinning by false-twisting using pneumatic means
Description
Die Erfindung betrifft allgemein eine Faserstrang-Zwirnvorrichtung
und insbesondere eine neuartige Saugvorrichtung zur Handhabung von faserhaltigen Garnen.
Beim herkömmlichen Spinnverfahren wird das Vorgespinst, das aus einer losen Anordnung von praktisch parallelen, mit
sehr geringer Verzwirnung zu einem einzigen Strang verformten Fasern besteht, durch eine Reihe von Verzugswalzen
gezoeen und daraufhin.mechanisch verzwirnt und auf eine
Bobine aufgespult· Das Verzwirnen uncl der Aufspulvorgang
erfolgen gleichzeitig mit Hilfe eines Läufers, der auf dem oberen Flansch eines die Bobine umgebenden Rings läuft
und das Garn.erfaßt, es vom Umfang der Bobine weghält und
es über die Länge der Aufspulbobine hinweg verteilt, während
der Ring praktisch über die Gesamtlänge der Bobine hinweg geradlinig in Hin- und Herbewegung versetzt wird.
Die Verzwirnung zu Garn wird dem Vorgespinst unter der
Wirkung des Läufers unmittelbar nach dem Austreten aus
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dem letzten Verzugswalzenpaar erteilt. Bevor die fasern
nicht zu Garn verzwirnt sind, ist das Vorgespinst außerordentlich looker und läßt begliche nennenswerte Zugfestigkeit
vermissen, so daß es sorgfältig und mit Geschick gehandhabt werden muß. Gelegentlich kann es vorkommen, daß
das Garn hinter den beiden letzten Verzugswalzen reißt, woraufhin die aus den Verzugswalzen austretenden Fasern
wieder mit dem auf der Bobine befindlichen Garn vex>einigt
werden müssen. Bisher war es für die Bedienungsperson beim Anspinnen einer Spindel oder beim Andrehen einer Spindel
nach einem Fadenbruch hinter den Verzugswalzen üblich, die aus den Walzen austretenden Fasern mit den Fingern
zu erfassen und mit dem auf die Aufspulbobine aufgespulten Garn zu verbinden. Hierbei konnte die Bedienungsperson
die Fasern durch Rollen derselben zwischen den Fingern in gewissem Ausmaß verzwirnen, und zwar einfach deshalb, um
der Fadenverbindung eine gewisse Festigkeit zu erteilen· Dieser von Hand durchgeführte Arbeitsgang war jedoch mühselig
und erforderte sehr geschicktes Bedienungspersonal. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeit werden erfindungagemäß
die verzogenen, jedoch noch unverzwirnten Fasern unmittelbar am Durchlaufspalt der beiden letzten Verzugswalzen
erfaßt und bis ganz in die Nähe der Spindel überführt, v/obei sie dem Einfluß des Abfallgarn-Abführsystems der
Spiiinmaschine entzogen werden und oomit die Notwendigkeit
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fite hoenqualifisderte Bedienungskräfte umgangen wird,
Mese Maßnahme wird erfindungsgeraäß durch eine Saugvorriolitung
mit einer Wirbeldüse erreicht, deren Saugöffnung ;3O weit vorverlagert wird, bis sie Bich unmittelbar neben
dem Durchlauf spalt zwischen dein letzten Yerzugswalzenpaar
befindet» go daß der Faden in die Saugöffnung hineingezogen
v/ird. Der verwirbelte Luftstrom in der Düse erteilt
dem Paden eine so große Verzwirnung, daß seine Zugfestigkeit
in ausreichendem Maß erhöht und somit seine Handhabung
ermöglicht und gleichzeitig sein fortlaufender Zusammenhalt gewährleistet wird. Nachdem das freie Paserstrangende
von der Wirbeldüse angesaugt worden ist, wird letztere vorzugsweise mit einer Geschwindigkeit, welche praktisch
der Austrittsgesohwindigkeit des 3?aserstrangs aus den Verzugswalzen entspricht - von den Verzugswalzen zurückgezogen«
wobei sie das freie faserstrangende in eine Stellung
mitnimmtf in welcher es ohne weiteres vom Läufer
erfaßt und ruf eine leere Aufspulbobine aufgespult oder
mit dem freien Ende des von einer teilweise bespulten Bobine herabhängenden Garnfadens vereinigt werden kann«
Während der Rückziehbewegung der Wirbeldüse erteilt diese dem Strang ständig eine Verzwirnung unter Erzeugung eines
£arnfadens. Durch Auswahl einer Saugvorrichtung, welche den Fasern entweder eine S- oder eine Z-Verzwirnung erteiltP
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kann dl· durch dl·. Wirbeldüse hervorgebrachte Verzwirnung
in derselben Richtung erfolgen, in welcher das Garn im lormalbetrieb der Spinnmaschine verewlrnt wird. Das aufgenommene, von den Vereugswalzen aus auge führte Garnstttok
besitzt somit annehmbare Qualität, um zusammen mit dem
Rest des auf der Aufspulbobine befindlichen Garns weiterbehandelt zu werden·
Aufgabe der Erfindung 1st mithin die Schaffung einer neuartigen Vorrichtung zum Ansaugen eines Strange unvereirirnten
Vorgespinste und Überführung desselben an eine andere
Beerbeitungs- oder Vorratestelle ohne Beeinträchtigung
seines Zusammenhalts· Dies« Vorrichtung läßt eich auch
als eine Verswimvorrichtung bezeichnen, die einen Faaerstrang
in Längsrichtung zu ziehen und die Fasern während des Durchlaufe zu verzwirnen vermag. #
Diese.Vorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Gehäuse eine Kammer mit einer durchgehenden Längsbohrung zur Aufnahme der zu verswlrnenden
Fasern ausgebildet 1st, die alt einer Eintrittsuffnung
und einer Auetrittsöffnung für die zu verzwirnenden Fasern fluchtet, daß eine Einrichtung zur Erzeugung einer
Unterdruckzone in der Kammer vorgesehen ist, wobei sich zumindest ein Teil dieser Zone neben der Eintritteöffnung
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befindet, und daß sich mindestens eine Querbohrung tangential in die Kammer hineinerstreckt und Mittel sum Sin*
leiten von Fluidum durch die Querbohrung zwecke Erzeugung einer Wirbelströmung in der Längsbohrung vorgesehen sind·
In der folgenden Beschreibung sind zwei Ausführung formen
der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Ks zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung mit den Merkmalen
der Erfindung,
2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Barstellung der Vorrichtung
im Zusammenwirken mit dem Verzugswalzensystem einer Spinnmaschine, in welcher gewisse Teile
der Saugdüse der Übersichtlichkeit halber weggebrochen sind,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2 und
Fig. 5 eine Schnitt-Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
- 6 109843/136*
Die in den Pig. 1-4 dargestellte Saugvorrichtung 10 besteht
im wesentlichen aus einem Gehäuse 12, einer "DttBeiikappe
14 und einem inneren Rohrteil 16. Das Gehäuso 12 ist am einen Ende mit einem Außengewinde versehen, während
die Düsenkappe 14 mit einem entsprechenden Innengewinde
versehen und somit unter Abdichtung auf das Gehäuse
aufschraubbar ist. Das andere Ende des Gehäuses 12 weist eine Garn-Austrittsöffnung 20 auf. Sie Düeenkappe 14 besitzt
gemäß Pig. 2 etwa die Form eines Segels mit abgeflachter Spitze und weist einen länglichen, sich praktisch
über ihre ganze Länge erstreckenden Paserstrang-Aufnahmeschlitz 24 auf. Gemäß Pig. 2 ist außerdem eine kurze Bohrung
25 in der Düsenkappe 14 ausgebildet, die als Portsetzung
des die Wand 26 durchsetzenden Schlitzes 24 dient.
Der Röhrteil 16 ist in einer im Gehäuse 12 ausgebildeten
Kammer 27 angeordnet und ruht am einen Ende auf einer ein-»n
Teil der Kammer bildenden Ringschulter, an welcher der Kammerdurchaesser gegenüber dem Abschnitt, in welchen der
Rohrteil eingesetzt ist» verkleinert ist. Der Rohrteil 16 wird durch Anlage an der Wand 26 der Düsenkappe 14 an
einer Axialbewegung in der Kammer 27 gehindert, so daß er bei fest auf das Gehäuse 12 aufgeschraubter Düsenkappe
14 fest auf der Ringschulter 28 altzt. Der Umfang des
Rohrteile 16 besitzt bei 30 kleineren Durohmesser, so daß
t_ 7 a.
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ein ringförmiger Verteiler 32 zwischen dem Rohrteil und
der Innenv/and des Gehäuses 12 festgelegt wird. Eine mit
dem Verteiler 32 kommunizierende Fluidum-Einlaßleitung
34 ist in eine die Seitenwand des Gehäuses 12 durchsetzende Bohrung 36 eingeschraubt und mittels einer Mutter
37 sicher festgelegt· Eine, den Rohrteil 16 durchsetzende,
längsverlaufende Faserstrang-Aufnahmebohrung 38 "besitzt
bei 40 praktisch konstanten Durchmesser, ist jedoch bei 42 am Austrittsende der Düse 10 nach außen erweitert.
Gemäß den Fig. 1 und 4 ist der Verteiler 32 über eine oder mehrere die Wand des Rohrteilß 16 durchsetzende
en
Querbohrimg A4 mit der Längsbohrung 38 verbunden«. Kiese Q.uerbolirungen 44 schneiden die Innenfläche der längst)oh~ rung 38 tangential, während ihre Achsen vorzugsweise in einer senkrecht zur Achse der Längsbohrung 38 verlaufenden Ebene liegen. Die Querbohrungen 44 befinden sich vorteilhafterweise dicht neben dem fischechwanzartigen Düsenschlitz 24· Damit die erfindungsgemäße Vorrichtung sowohl die Fasern F zu verzwirnen als auch anschließend in Form eines Garnstrangs Y weiterzuziehen vermag, sollte der Abstand zwischen den Querbohrungen 44 und dem Außenende des Düsenschlitzes 24 etwas kleiner sein als die Länge der zu verzwirnenden Einzelfaeern gemäß Fig. 3« Die aus den Verzugswalzen austretenden Fasern F können sich somit
Querbohrimg A4 mit der Längsbohrung 38 verbunden«. Kiese Q.uerbolirungen 44 schneiden die Innenfläche der längst)oh~ rung 38 tangential, während ihre Achsen vorzugsweise in einer senkrecht zur Achse der Längsbohrung 38 verlaufenden Ebene liegen. Die Querbohrungen 44 befinden sich vorteilhafterweise dicht neben dem fischechwanzartigen Düsenschlitz 24· Damit die erfindungsgemäße Vorrichtung sowohl die Fasern F zu verzwirnen als auch anschließend in Form eines Garnstrangs Y weiterzuziehen vermag, sollte der Abstand zwischen den Querbohrungen 44 und dem Außenende des Düsenschlitzes 24 etwas kleiner sein als die Länge der zu verzwirnenden Einzelfaeern gemäß Fig. 3« Die aus den Verzugswalzen austretenden Fasern F können sich somit
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ständig und nacheinander umeinander heriwirerzwirnen, ao
daß sich das Vorgespinst fortlaufend Z1I eiiutfn . ein genügen«
des Maß an Zusammenhalt besitzendem (iaj.'natram1; Y längt*
und sich die Einzelfaaer». nicht mehr vaneinaiiriViA' trennen
können«
Der Verteiler 32 ist darüberhinaus über eine oder mehrere
Schrägbohrungen 48, welohe den Rohrteil 16 mit einer Axial- und einer Radialkomponente durchsetzen,, mit der
Iiängebohrung 38 verbunden. Wie am besten aus M £o 2 hervorgeht,
schneiden die Sohrägbohrungen 48 die Längsbohrung
38 ein beträchtliches Stück stromab von den Querbohrungen
44. Die genaue Anzahl von Querbohrungen 44 und Schrägbohrungen 48 ist eine Frage des bevorzugten AufbauB der
Vorrichtung. Falls jeder Bohrungssatz zwei oder mehr Bohrungen 44 bz?/„ 48 enthält, sollten diese die Innenfläche
der Längsbohrung 38 zwecks Gewährleistung maximaler Wirksamkeit praktisch unter gleichen Winkelabständen um den
Umfang der Längsbohrung herum schneiden.
Gemäß Fig. 3 ist die Saugvorrichtung 10 betrieblich im bzw. dicht vor dem Durchlaufspalt zweier Verzugswalzen
50 und 52 angeordnet, so daß sie die aus den Verzugswalzen austretenden Fasern aufzunehmen vermag. Brsichtlicherv/eise
werden die Form und Größe der DUsenkappe 14
- 9 -109843/1364 BADORlGmA
in Tort eilhafter Weise anegenutst, da^die Süsenkappe derart abgeflacht iet, aaß sie mögli^het dicht am !Darofelau?-
spalt zwischen den Verzugawalzen 50 und 52 angeordnet
werden, kann und somit die Fasern aufzunehmen vermag, sobald
Äieso aus dem Durchlauf spalt auetreten* Die Jauerrt
werden auf diese Weise in Form eines zusammenhängenden
ti
Bündels zusammengehalten. Außerdem gewährleistet die
Breite der Düsenkappe H1 daß sie sich unabhängig von
der genauen Lage des Faserstrangs, v/ährebd sich dieser
auf bekannte Weise innerhalb einer Degrenzten Zone zvrL-echen
den Veraugswalzen hin- und herbewegt, stete in der
Bewegungsbahn des zulaufenden Faseretrangs befindet.
Die KinlaBleitung 34 führt zu einer nicht dargestellten
Druckfluidum-r beispielsweise Druckluftquölle. Wenn das
Druckfluidum vom Verteiler 32 her die»Querbohrungen 44
durchströmt, wird in der Längsbohrung 38 in der Jfähe des
Düaenschlitzee 24 eine Fluidum-Wirbelströmung erzeugt,
welche eine Drehwirkung hervorruft. Gleichzeitig erzeugt das die Schrägbohrungen 48 durchströmende Druckfluidum %
in der Längsbohrung 38 stromauf der überechneidungsstelle
der Schrägbohrungen 48 mit der Längsbohrung-Innenwand eine
Untere)ruckzone. Ersichtlicherweiße wird somit öer Faserstrang
unter der Wirkung der Schrägbohrungen 48 in die Vorrichtung 10 eingesaugt unfl durch diese hindurchgezo-
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gen. Sobald der Vaseretrang in die DUee eintritt «ad «ich
In den unter tarn. Slnflui der Querbohrangen 44 stehenden
Bereich benegt» wird er unter Bildang einte Oarafadens
Tenwirnt. Su die··« Zweok sollten die Querbohrungen 44
ttünsohenewerterrreiee βο dicht an flsohsohwansartigen
Dttsensohlits 24 angeordnet Bein, dafl Jegliche Tendenz
des faaeratrangs ta einer Auflösung bei eeiner Bewegung
hinter die Yersugswaleen 50 «ad 52, jedoch bevor er roter
den Einfluß der Qaerbohrangen 44 gelangt, auageeehaltet
wird. In verswlxnten biw, garnförniße* Zustand beeitrfc
der faeeretrang dam genügend Zugfestigkeit, ob während
der weiteren Yerarbeltungerorginge entspreohend gehandhabt werden su können, wenn er aus der luetrltteSffianing
20 austritt·
Obcleioh rorstehend eine berorsugte Ausftthrungefora der
erfindungegenftBen Wirbeldüse besohrieben ist, 1st letstere Tersohiedenen Abwandlungen sugänglich, ohne das der
Bahnen und der Grundgedanke der Erfindung rerlaeeen werden. Aue diesen Qrund soll die Erfindung keinesfalls auf
die vorstehend offenbarte Aueftthrungsform beschränkt sei»,
sondern alle innerhalb dee erweiterten SchutauBfangs liegenden Änderungen und Abwandlungen alt einschließen.
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Erfindung arbeitet wie folgt» Vienn beispielsweise die aua
don Versugawfelzen 50, 52 austretenden Faearn Ton ihrer
Aufspulbobine getrennt worden sind, wird die erfindungageraäße
Saugvorrichtung in die Hähe des Durchlaufspalte ZTTischen den Verzugowalzen 50, 52 vorgeschoben, was von
Hand oder mittels einer hierfür vorgesehenen Vorrichtung erfolgen 'kann. In dem Augenblick, in welchem der längliche
Düsenschlitz 24 der Düsenkappe 14 auf den Durchlauf spalt ausgerichtet ist, wird ein Druckfluidum, nie Druckluft,
über die Einlaßleitung 34 in den Verteiler 32 geschickt.
Die Druckluft durchströmt einerseits die Querbohrungen
untor Erzeugung einer wirbelnden Luftströmung in der
Längsbohrung 38 und andererseits die Schrägbohrungen 48, wobei die Luft über die Auetrittsöffnung 20 ausströmt.
Die insbesondere durch die die Schrägbohruagen 48 durchströmende Druckluft in der Langebohrung 38 erzeugte er·
höhte Luft~Strömungage3chwindigkeit erzeugt stromauf der
Schrggbohrungen 48 einen Unterdrück, wodurch die Fasern P
über den Düsenschlitz 24 in die Längabohrung 38 eingesaugt
v/erden. Da der Abstand zwischen dem Außenende der Düsenkappe
14 und der ArbeitSBone der die Querbohrungen 44
durchströmenden Druckluft kleiner ist als die Länge zumindest der Mshrzahl der von den Y^rzugswalsen 50, 52 aus
zugeführten Fasern F, werden letztere ständig verzwirnt, wobei sich ein Abschnitt einer Paser mit einoa benachbar-
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ten Abschnitt einer folgenden Faser verrwlrnt, eo daß
ein lfiLngliahert Garnfaden T erzeugt wird. Während der
Bildung des Garnfadena Y, d.h. nährend dee Terswlrnene
der Fasern F 1st Wirkungeberelch der Querbohrungen 44, "bewegt sich das Garn 7 in Rückwärtsrichtung durch die
ISngebohrung 38 und tritt Über die Austritts öffnung 20
aus. Wenn die Saugvorrichtung 10 «usammen mit den auf die
eben beschriebene Weise erfaßten Pasern F vom Durchlaufspalt zwischen den Verzugewalzen 50, 52 negbewegt wird,
setzt eich die durch den Wirbel in der Längsbohruag 38
hervorgerufene Verzwirnung in Rtickwärtsrichtung bis sum
Durchlaufspalt fort, so daß die aus dem Verzugesystem austretenden Fasern P fortlaufend unter Bildung elnee Garnfadens Y verzfflrnt werden. Selbstverständlich v/ird die.
Richtung der den Fasern W erteilten. Verzwirnung durch die
betreffende Anordnung der Querbohrungen 44 bestimmt. Om
dem Garn entweder eine S- oder eine Z-Verzwirnung zu erteilen, braucht nur ein Rohrteil 16 mit in der richtigen
Tangentenrichtung eingebohrten Bohrungen eingesetzt zu. werden, so daß sich der Luftwirbel je nach Wunsch entweder
im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Vorzugsweise wird die Wegbewegung der Saugvorrichtung
von den Verzugswalzen 50, 52 so abgestimmt, daß sie der
Austrittegeschwindigkeit der Fasern F entspricht; diese Maßnahme soll einfach dazu dienen, einen Fadenbruch zwi-
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BAD ORIGINAL
a oben atm Versugeeystea und der Saugvorrichtung sa verhindern b*w. andererseits die Bildung« einer «u groten
ge dee ffarns T aueeuschalten, während es toi tor
Bewegung der Saugvorrichtung eur Aufspulbobine aus der Austritt aöffnung 20 auetritt·
Pie. 5 ißt eine abgewandelte AusfUhrungsform dor Erflndtuig dar gee teilt, die eine zentrale Unterdrückten·
60 rerwendet, welche über ein Rohr 62 and einen in der Auetritteöffnung befestigten Bohranechluß 64 alt der Aue·
trittedffnung 20 der Saugvorrichtung verbunden 1st· Die
Saugvorrichtung geafiö dleaer abgewandelten AuefUhrungefom enteprioht für ei oh praktisch der in Verbindung alt
des. Pig. 1 bis 4 beschriebenen Vorrichtung, weshalb einander entsprechende Teile in beiden Auifuhrungeforaen alt
jeweils gleichen Besugsslffern bezeichnet sind. Bei der abgewandelten Ausftihrungsfom fehlen jedoch ereichtlioherweiee die Schrägbohrungen. Gleichermaßen ist die Einlaßleitung 34* der AusfOhrungsforn geaäß flg. 5 nicht an
eine überdruckquelle angeachloaeen, sondern stellt vlelaehr
einfach einen Lufteinlaß dar» über den Außenluft durch 41 e
Saugvorrichtung hindurohgesaugt wird·
In Betrieb der Ausführungeform gemäß Pig. 5 trlrd Kittels
der TJnterdruckquelle 60 Außenluft über die Sinlafileltong
• -U-1 09843/ 1364 ßAlo ö
34* in die Vorrichtung einsaugt, wobei ^Le Luft durch
den Verteiler 32, die Querbohrungen 44 und die Längsbohrung
38 strömt. Infolge das in der Längebohrung 38
herrschenden Unterdrücke werden die aus den Yerzugswalten
50, 52 austretenden Fasern durch den Dusensahlitz 24
und die Längebohrung 38 hindurch- und teilweise in das Hohr 62 hineingezogen· Da die Querbohrungen 44 auf genau
dieselbe T/eiea, τ/ie vorher in Verbindung mit den Pig. 1 bie
4 beschrieben, in die Längebohrung 33 taugierender Lage
angeordnet sind, erzeugt die durch diese Bohrungen hindurch gesaugte Luft eine die Pasern zu Garn verzwirnende Wirbelströmung.
Wie bei der vorher beschriebenen Ausfuhrungsform der Erfindung oolite die Länge zumindest des größten
Teils der zu verzwirnenden Fasern größer aein als der Abstand
zwischen dem Durchlaufspalt dee Verzugssystems und
den Querbohrungen 44· *
Ersichtlicherweise kann die Saugvorrichtung gemäß Fig. 5» sobald sie die Fasern einmal erfaßt hat, auf dieselbe
weise, wie in Verbindung mit der vorherigen Aueftüirungs- %
form beschrieben, vom Verzugssystem wegbev/egt werden, und
zwar vorzugsweise mit einer der Austrittsgeschwlndigkeit
der Fasern aus dem Verzugssystem angepaßten Geschwindigkeit.
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109843/1364
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- PatentansprücheVorrichtung zum Verzwirnen einer Vielzahl von aus einer Zufuhrquelle austretenden Fasern unter Bildung eines ununterbrochenen 'Garnfadens, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse (12) eine Kammer (27) mit einer durchgehenden Längebohrung (38) zur Aufnahme der zu verzwirneruden !fasern ausgebildet ißt, die mit einer Eintrittsöff&ung (2A) und ein or Auatrittsöl'fnung (20) für die zu verawirnsnden !Fasern (ϊ1) fluchtet, daß eine Einrichtung zur Erzeugung einer Unterdruckzone in der Kammer vorgesehen ist, wobei sich zumindest ein Teil dieser Zone neben der Eintrittsöffrmng befindet, und daß sich mindestens eine Querbohrung (44) tangential in die Kammer hineinarstreckt und Mittel (32, 34; 34') zum Sinleiten von fluidum durch die Querbohrung zwecks Urzeugung einer Wirbelströmung in der Längsbohrung vorgesehen sind.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,andaß die Kammer (27)/eine Unterdruckquelle angeschlossen ist, welche die Unterdruckzona erzeugt.- 16 -P109843/1364_ 16 -3· Vorrichtung naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich mindestens eine Schrägbohrung (48) mit einer Axial- und einer Radialkomponente in die Kammer (27) hineineretreokt, über welche Druekfluidum mit einer vom Kammereinlaß (25) zum Kammerauslaß (20) verlaufenden Bewegungskomponente in die Längebohrung (38) einzutreten vermag*4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägbohrung bzw» Schrägbohrungen (48) an einer Stelle in die LängsbOhrung (38) einmündet bzw· einmünden» die näher am Kammerauslaß (20) liegt ale die Einmündungesteile der Querbohrung bzw. Querbohrungen (44) in die Längsbohrung.5· Vorrichtung naoh Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Einleiten von Fluidum in die Längebohrung (38) einen in der Hähe der Bohrungen (44, 48) aus dem Gehäuse (12) ausgesparten und mit diesen Bohrungen in Verbindung stehenden Verteiler (38) sowie eine mit dem Verteiler ko/jr.unizierende Pluidum-Einlaßleitung (34, 34*) aufweisen.109<U3/m* -OB.S.NAL6858926. Vorrichtung naoh Anepruoh 3, dadurch gekennzeichnet, - daß die Querbohrungen (44) und Schrägbohrungen (48) jeweils in jeweils gleichen Abständen ua den Uhftng der Kammer (27) herum in die Längsbohrung (38) einmünden.7· Vorrichtung naeh Anepruoh 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Eintritt send θ der Kaamer (27) eine Saugdüse (14) vorgesehen ist, die an ihrem Torderende einen mit der EintrittaÖffnung (24) kommunizierenden länglichen Düsenschlitz (25) aufweist.8. Vorrichtung naoh Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Vorderende des Busen« Schlitzes (24) und den Querbohrungen (44) kleiner iet als die länge zumindest des größten Teils der zu verzwirnenden Fasern (F).109843/1364Λ.Leersejte
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