DE1684896A1 - Kartoffellagerhaus - Google Patents
KartoffellagerhausInfo
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- DE1684896A1 DE1684896A1 DE19671684896 DE1684896A DE1684896A1 DE 1684896 A1 DE1684896 A1 DE 1684896A1 DE 19671684896 DE19671684896 DE 19671684896 DE 1684896 A DE1684896 A DE 1684896A DE 1684896 A1 DE1684896 A1 DE 1684896A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F25/00—Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
- A01F25/02—Clamps; Pits
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Storage Of Harvested Produce (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Kartoffellagerhaus mit Isolierenden,
Zellen bildenden, lotrechten Wänden, In welchen die Lagerung bzw. Konservierung und Gesunderhaltung des Lagergutes sowie
die Manipulationsvorgänge auf rationellste Welse verwirklicht
werden können.
Gegenüber bekannten Kartoffellagerhäusern, -kellern und sonstigen Lagerstätten wurde beim Aufbau des Lagerhauses ein
ganz neuer Weg beschritten, u.zw. besteht die Erfindung darin,
daß entgegen der bisher üblichen Bauweise und Gepflogenheit all«
in lotrechten Wände luftdicht ausgebildet sind und daß/jeder Zelle
ein über ihre gesamte Grundfläche reichender, vorzugsweise schräger
Grundrost mit enger Teilung, durch welchen mittels einer Luftzufuhreinrichtung
Belüftungsluft zuführbar ist, und wenigstens •in im Abstand darüber vorzugsweise ebenfalls schräger, da* Durchfallen
der Kartoffeln ermuglichender Zwischenrost vorgesehen sind.
Hinsichtlich der für Kartoffeln zulässigen Schütthöhe gehen die Meinungen der Fachleute einigermaßen auseinander, u.sw·warden
maximal
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maximal zulässige Höhen zwischen 2 und 7 m genannt, doch ist
jedenfalls eine Schütthöhe von 7 m erfahrungsgemäß nicht mehr vertretbar, weil schon 5 m als absolute obere Grenze für die
Schütthöhe der Kartoffeln anzusehen ist. Beim erfindungsgemäßen Lagerhaus kann diese Grenze hinsichtlich der Gesamt-Lagerhöhe
wesentlich überschritten werden, nachdem gefunden wurde, daß durch Einfügen eines oder mehrerer Zwischenroste mit entsprechend
bemessener lichter Weite zwischen den einzelnen Zwischenroststäben einerseits die Beschickung des Lagerraumes bzw. der Silozelle
nicht behindert wird, aber andererseits durch Bildung übereinander
liegender Abschnitte nach dem Absetzen des Schüttgutes infolge Brückenbildung eine fast völlige Entlastung jeder unter
einem Zwischenrost liegenden Schüttgutoberfläche erzielbar ist. Für die meisten Kartoffelsorten ist dabei ein lichter Abstand
zwischen den einzelnen Zwischenroststäben von etwa 12 cm am günstigsten. Durch die Erfindung werden Gesamtschütthöhen von
mehr als 11 m ermöglicht, wobei die einzelnen Abschnitte Höhen von 5 ra oder weniger erhalten können, da der erfindungsgemäß ausgebildete
und angeordnete Zwischenrost beim Beschicken einer Siloselle die Kartoffeln durchfallen läßt, aber nach Füllung der Zelle
voll mitträgt. Die Anlagekosten, die in wesentlichem Mafia von der verbauten Grundfläche abhängen, können dadurch beträchtlich verringert
werden·
Gleichzeitig wurde mit der erfindungsgemäßen Konstruktion
ein weiteres Problem gelöst. Bisher bereitete nänlich die Kühlhaltung
und glelchnäfiige Belüftung der Kartoffeln immer gewisse
Schwierigkeiten, da die Belüftungskanäle in den bekannten Kartoffel·
109816/07 26 bunkern
bunkern Infolge schlechter Luftverteilung nur eine ungenügende
Belüftung ermöglichten. Durch seitliches Dichtmachen der Zellenwände,
Einsetzen eines über die ganze Zellengrundfläche reichenden, lediglich luftdurchlässigen unteren Rostes mit enger Teilung,
unter dem ein genügend großer Hohlraum zur Bildung eines Luftpolsters
für die mittels Kanälen zugeführte Belüftungsluft wirksam ist, und gegebenenfalls eine Luftabsaugeinrichtung am oder
im klimamäßig isolierten Zellendachbodenraum ist eine einwandfreie ™
und verlustlose Kartoffellagerung erzielbar.
Die Erfindung wird nachstehend an Rand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 ein erfindungsgemäß eingerichtetes
Kartoffellagerhaus im Schnitt; Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Zwischenrost; Fig. 3 einen Teil dieses Zwischenrostes im Querschnitt;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Grundrost, und Flg. 5 einen Teil dieses Grundrostes im Querschnitt.
Das Lagerhaus ist in eine Mehrzahl von Zellen eingeteilt, wovon in Fig. 1 der Zeichnung die Zellen 1, 2, 3, 4 erkennbar sind, ä
zwischen denen sich Trennwände 5, 6, 7 befinden. Die Außenwände und 9 sind mit einer Wärmeieolierschicht versehen. Den Boden des
ausnützbaren Lagerraumes jeder Zelle bildet ein unter etwa 30° gegen die Waagrechte geneigter Grundrost 10 mit so enger Teilung,
daß zwar Schmutz und Erde, jedoch auch nicht die kleinsten Kartoffeln durchfallen können {vgl. Fig. 4, 5)· Diese Wirkung wird
noch dadurch verbessert, daß die beispielsweise aus Hol« bestehenden Roststäbe dieses Grundrostes mit trapezförmigem Querschnitt,
der von oben nach unten verjüngt ist., ausgebildet werden. Die
Stäbe 109816/0726
Stäbe können an der Oberseite 4 can breit sein und der Zwischenraum
zwischen zwei benachbarten Stäben kann an der Oberseite 1,5 cm betragen. Um bei einer Gesamthöhe der Zellen von IO m
eine Schütthöhe von 5 m nicht zu überschreiten, ist in halber
Zellenhöhe je ein Zwischenrost 11 vorgesehen.
Die Zwischenroste sind mit ähnlicher Neigung wie die Grundroste angeordnet und erstrecken sich über den größten Teil jedes
Zellenquerschnittes; nur zwischen dem an der tiefsten Stelle liegenden Teil des Zwischenrostes und der diesem Teil am nächsten
befindlichen Zellenwand ist ein freier Zwischenraum 12 vorhanden, der eine leichtere Beschickung der unteren Zellenhälfte bzw. eine
sichere Entleerung der oberen Zellenhälfte ermöglicht. Beim dargestellten Ausführungebeispiel bestehen die Zwischenroste 11 aus
Rundhölzern mit 10 cm Durchmesser, zwischen denen jeweils ein lichter Abstand von 12 cm vorhanden ist (vgl. Fig. 2, 3). Die
Stäbe jedes Zwischenrostes 11 sind mittels Querleisten 14 miteinander
verbunden und im Abstand voneinander gehalten. Diese Querleisten 14 dienen gleichzeitig zum Aufhängen der Zwischenroste an
Querbalken (Profilträgern) 13, die in Ausnehmungen 15 der Zellenwände einsetzbar sind. Es sind mehrere Gruppen derartiger Ausnehmungen
in jeweils zwei einander gegenüberliegenden Wänden jeder Zelle in Abständen übereinander vorgesehen, so daß je nach Bedarf
Zwischenroste in verschiedenen Höhen bzw. in verschiedenen Abständen übereinander einsetzbar sind.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der erfindungsgemäßen Konstruktion ist die Belüftungsmöglichkeit auf genau definierten
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trägern)
trägern) 13 getragenen Grundrostes 10 jeder Zelle ein abgeschlossener,
an eine Luftaufuhreinrichtung anschlieöbarer Hohlraum 18 vorgesehen. Die für alle Zellen gemeinsame Luftzufuhreinrichtung ist
mit Luftkanälen 17 verbunden, die über je eine Klappe 19 mittels
Klappenöffnungagestänge 20 zu einem bestimmten Hohlraum 18 geöffnet
werden können. Die Hohlräume 18 sind außerdem durch je eine Tür von außen her für Reinigungs- und Kontrollzwecke begehbar. In den
begehbaren Bedienungekanälen 21, wohin auch die Zellenauslauföffnungen
22 (mit Deckel 23 verschließbar) münden und Austragvorrichtungen montiert werden können, erfolgt dann der Heitertransport
der Kartoffeln z.B. Über dort angeordnete Förderbänder.
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Claims (11)
- Patentansprüche :(l) Kartoffellagerhaus nit isolierenden, Zellen bildenden, lotrechten Wänden, dadurch gekennzeichnet, das alle lotrechten Wände (5, 6, 7, 8, 9) luftdicht ausgebildet sind und daß in jeder Zelle (1, 2, 3, 4) ein über ihre gesamte Grundfläche reichender, vorzugsweise schräger Grundrost (10) mit enger Teilung, durch welchen mittels einer LuftaufUhreinrichtung Belüftungsluft zufOhrbar ist, und wenigstens ein im Abstand darüber vorzugsweise ebenfalls schräger, dis Durchfallen der Kartoffel ermöglichender Zwischenrost (11) vorgesehen sind.
- 2. .. Kartoffellagerhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Zwischenrost bzw. die Zwisohenroste (11} Ober den größten Teil des Zellenquerschnittes erstreckt bzw. erstrecken.
- 3. Kartoffellagerhaus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafl zwischen dem an der tiefsten Stelle liegenden Teil des Zwischenrostes bzw. der fwlschenrost· (11) und dar diesem Teil am nächsten befindlichen Zellenwand (5, 7) ein freier Zwischenraum (12) vorhanden ist·
- 4. Kartoffellagerhaus nach einem dar Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dafl die Zwischenroststabe (11) in ftichtung der rallinie angeordnet sind· ·10981670726
- 5. Kartoffellagerhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, das die Zwlschenroststäbe (11) aus Rundhölzern bestehen (Fig. 3).
- 6. Kartoffellagerhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand zwischen den Zwischenroststäben (11) etwa 12 cm beträgt·
- 7. Kartoffellagerhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe jedes Zwischenrostes (11) auf wenigstens zwei Querbalken (13) ruhen.
- 8. Kartoffellagerhaus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe jedes Zwiechenrostes (11) durch Querleisten (14) oder Hinkeleisen miteinander verbunden sind, welche oberhalb der Querbalken (13) an diesen anliegen und das Abrutschen des schrägen Zwischenrostes verhindern.
- 9. Kartoffellagerhaus nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet r daß in zwei einander gegenüberliegenden Wänden jeder Zelle (1, 2, 3, 4) in Abständen übereinander Ausnehmungen (15) zur Aufnahme von Querbalken (13) vorgesehen sind, so daß je nach Bedarf Zwischenroste (11) in verschiedenen Höhen bzw. in verschiedenen Abständen übereinander einsetzbar sind.
- 10. Kartoffellagerhaue nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundroststäbe (10) mit enger Teilung in Richtung der Falllnie angeordnet sind und einen von oben nach unten verjüngten, etwa trapezförmigen oder dreieckigen Querschnitt aufweisen (Flg. 5).
- 11. 109818/072611. Kartoffel lagerhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet r daß unterhalb äcis Grundrostes (10) ein abgeschlossener, an die Luftzufuhreinrichtung anschließbarer Hohlraum (18) und gegebenenfalls über den Seilen (1, 2, 3, 4} eine Lttfitabsauge inr ichtung vorgesehen ist.12c Kerfcoffellagerhaus nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,. daß mehrere oder alle unteren Hohlräume (18) über einen gemeinsamen Luftkanal (17) mit der Luftzufuhreinrichtung verbunden sind und daß die Luftzufuhr für jeden einzelnen Raum mittels einer gesonderten Klappe (19) einstellbar ist.BAD ORIGINAL 109816/0726Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT381266A AT260112B (de) | 1966-04-22 | 1966-04-22 | Kartoffellagerhaus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1684896A1 true DE1684896A1 (de) | 1971-04-15 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19671684896 Pending DE1684896A1 (de) | 1966-04-22 | 1967-03-28 | Kartoffellagerhaus |
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---|---|
AT (1) | AT260112B (de) |
DE (1) | DE1684896A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITPR20110005A1 (it) * | 2011-01-19 | 2012-07-20 | Giuliano Riva | Sistema antischiacciamento per prodotti ortofrutticoli |
CN113597893A (zh) * | 2021-08-31 | 2021-11-05 | 资阳市尤特薯品开发有限公司 | 一种红薯水窖藏装置及方法 |
-
1966
- 1966-04-22 AT AT381266A patent/AT260112B/de active
-
1967
- 1967-03-28 DE DE19671684896 patent/DE1684896A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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ITPR20110005A1 (it) * | 2011-01-19 | 2012-07-20 | Giuliano Riva | Sistema antischiacciamento per prodotti ortofrutticoli |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT260112B (de) | 1968-02-12 |
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