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Kindersichere Anordnung an Fenstern und
Balkontüren.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung
an aus eines Aussen- und einen Innenflügel bestehenden Fenstern und
Balkontüren, deren Flügel sich einzeln um Scharniere in eines
Rahen drehen lassen.
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Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Fensters (einer
Balkontür)
solcher Ausführung, bei der man für Lüftungszwecke lediglich
den inneren Flügel zu öffnen braucht, während der äussere
Flügel in
geschlossener Lage verriegelt bleibt, so dass für Kinder
minderen Alters
keine Herausfallgefahr besteht.
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Das Fenster nach der Erfindung ist in »sentlichen dadurch
gekennzeichnet, dass sich oberhalb und unterhalb des äusseren
Räume befinden, die mit der Aussenluft in Verbindung stehen, und die
nach
Öffnen des inneren Flügels das Ausströmen verbrauchter Luft und das
Einströmen
frischer Luft in den zu lüftenden Raum ermöglichen.
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Bei dem Fenster nach der Erfindung kann während
des Liiftens auch kein Schlagregen eindringen. Ausserdem verhütet
die Erfindung den
unbefugten Zutritt zu des Raum auf
dem Wege durch das Fenster.
Zwecks Verdeutlichung der
Erfindung wird auf oas auf beiliegen-
der Zeichnung dargestellte
Ausführungsbeispiel verwiesen. Fig.l neigt
eine Frontansicht des Fensters.
Fig.2-4 zeigen Schnitte durch das Fenster,
und zwar zeigt Fig.2
einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 in iig.3, Fig.3 einen
Vertikalschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig.l, und
Fig.4
einen Vertikalschnitt gleich den in Fig.3, jedoch mit geöffneten
inneren
Fensterflügel zur Veranschaulichung der dadurch bewirkten Lüftungsmöglichkeit.
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Auf der Zeichnung bezeichnet 1 einen Fensterrahmen,
der aus
Oberstück '2, Unterstück 3 und Seitenstücken 4 und 5 besteht. wie
aus
Fig. 2-4 hervorgeht, ist der Bahnen aus einen
inneren Rahmen 6 und einem
mit ihm verbundenen äusseren Rahmen
7 mit etwas kleinerer Öffnung zusammengesetzt. In den von
den Rahmenteilen 6 und 7 umschlossenen Raum lagert
auf
vertikalen Scharnieren 8 an der einen Seite drehbar ein äusserer
Fensterflügel
9, in den in eine innere Kantennut eine Fensterscheibe 10
eingesetzt
ist und mittels Leisten in ihr gehalten wird. An Rahmenteil
6
lagert ferner mittels vertikaler Scharniere 11 drehbar
ein innerer
Fensterflügel 12 mit einer in eine innere Kantennut
eingesetzten-und durch Leisten in ihr gehaltenen Fensterscheibe 13.
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Die Fensterflügel 9 und 12 sind somit nicht miteinander
gekuppelt, sondern können jeder für sich um ihre Scharniere
8 bzw. 11
gedreht werden.
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Der innere Fensterflügel 12 ist auf seiner Innenseite
mit einer Verriegelungsdrehgriff 14 versehen, mit dem sich zweckrissige,
mit
Schliessblechen 15 an Rahmenteil 6 zusammenwirkende
Schliesskolben
o.dgl. 16 betätigen lassen.
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Der äussere Fensterflägei ist ebenfalls mit einer Verriegelungsaflordnung
versehen, die iesgesamt mit 17 bezeichnet ist. Diese Anordnung
ist vorzugsweise kindersicher ausgeführt, d.h. sie kann durch Kinder
minderen
Alters nicht betätigt und geöffnet werden, Man kann diese
kindersichere
Ausführung beispielsweise dadurch erzielen, dass zum Öffnen und Schliessen
des Schlosses ein besonderer Schlüssel erforderlich ist, den man
an für Kinder unzugänglicher Stelle verwahrt. Es sind
in
Mandel auch zahlreiche andere erhältlich, die man
als kindersicher
bezeichnen kann, und die sich infolgedessen für
Anwendung
an dem Fenster nach der Erfindung eignen.
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111e Fig.3 und 4 zeigen, reicht die obere
Seite 18 des äusseren Fensterflügels 9 nicht ganz bis zur Innenseite
19 des Rahmenteiles 6
hinauf. Es verbleibt vielmehr
ein freier Mm 20, der durch einen
abwirtagerichteten
Kanal 21 zwischen dem äusseren Fensterflügel 9,
den Cberstück
des äusseren Rahmenteiles 7 und einer auf diesem Oberatäck angebrachten,
gleichzeitig als #ragensclwtz disaenden Leiste 22 in
Verbindung
mit der A«senluft steht.
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Auf gleicht Weine reicht die untere Seite 23
das äusseren Fensterflügels 9 nicht qm bis zur Innenseite
24 des Rahmenteiles 6
hinunter. Dort bildet sich vielmehr ebenfalls
ein freier Raun 25, der
mittels zweckwässiger länglicher Ausspaznspa
26 In eil 7 (zwei derartige Aussparungen sind in Fig.l gezeigt)
in gezrindung mit der
Aussenluft steht.
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Vom 'an mittels nies Drehgriffes 14 die Verriegelung
des Inne-
ren Femsterflägels 12 aufhebt und 11a m seine Scharniere
11 atnarärts aciweäct, erhält man Lüftung, wie in Fig.4 dnarch
die !feile 27-.md 2# angedeutet, obwohl der äussere FensterfliWi in geschlossener
Lage verriegelt ist. Verbrauchte Zimmerluft kam Mmlich dann
in Richtung des !feiles 27 durch den mit der Ausseaiuft durch den ifanal
21 in
Verbindung stehenden Raun 20 an der Oberseite des äusseren Elfigels
9
hinausströmen, während gleichzeitig frische Luft hon aussen durch
die
Aussparungen 2e im äusseren Rahmenteil 7 und den Raum
25 an der Unterseite des äusseren Flügels 9 einströmen kann.
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Dank dieser kindersicheren Verriegelung des Aussenflügels 9 hat man
die Garantie, dass Kinder minderen Alters nicht hinausfallen kinnen, obleich das
Fenster f=ür Lüftung eingestellt ist.
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wenn gewünscht, z.9. beim Fensterputzen, kann natürlich auch der äussere
Flügel 9 nach Aufhebung der Verriegelung geöffnet und um seine Scharniere 8 geschwenkt
werden.
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Die beschrietene Anordnung lässt sich irr. Rahmen der Ansprüche auf
verschiedene Weise abwandeln.