DE1683591A1 - Mauerschutzkasten fuer Stahlzargen - Google Patents

Description

• Mauerschutzkasten für Stahlzargen Die Erfindung bezieht sich auf Mauerschutzl#ästen für Stahlzargen, beispielsweise Stahltürrahmen, bei denen die Mauerschutzkästen hinter den Schließöffnungen der Zarge einen (zur Aufnahme z:B. des S'chloßriegels geeigneten) Hohlraum bilden. Durch solche Mauerschutzkästen, die an die Innenseite der Zarge im Bereich der Schließöffnungen angeschweißt werden, soll ein mörtelfreier Hohlraum hinter. den Schließöffnungen sichergestellt werden.: Es kann jedoch vorkommen,. daß beim Einmauern oder Einputzen der Zarge von der Außenseite her Mörtel.in die Schließöffnungen ünd den Mauerschutzkasten gelangt. Daher hat man bislang die Schließöffnungen durch Verschraubung-vor-abgedichtet, um so ein Eindringen von Mörtel zu verhindern.
• Es ist Aufgabe der Erfindung, den Nauerschutzkasten so auszubilden, daß ein das Eindringen von Mörtel o.dgl. verhinderndes Abdecken der Schließöffnungen der Zarge überflüssig ist, wobei gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen wird, sowohl die linke als auch die rechte Zarge eines Tür- oder Fensterrahmens o.dgl, mit Schließöffnungen und Mauerschutzkästen zu versehen, so daß ein und derselbe Rahmen für links- und rechtsöffnende Türen od.dgl. verwendet werden Kann, was nicht nur die Montagearbeiten-und Fertigung, sondern auch die Lagerhaltung wesentlich vereinfacht.
• Dies Wird erfindungsgemäß in erster Linie dadurch erreicht, daß der Mauerschutzkaeten in Höhe der Schließöffnung oder -öffnuttgen der Zarge angeformte Verschlußlappen aufweist, die jeweils mit einem Lappenteilstück die Schließöffnungen während des Einmauerns oder Einputzens der Zarge bzw. bei Nichtgebrauch der Schließöffnungen verschließen und zum Freigeben der Schließöffnungen in den Mauerschutzkasten zurückbiegbar sind.
• Zweckmäßig werden die die Schließöffnungen verschließenden. Lappenteilstücke nach außen gekröpft, so daß sie mit den Schließöffnungen bündig abschneiden. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Verschlußlappen hinter den Schließöffnungen der Zarge vorgekerbt, so dai. sie an der vorgekerbten Stelle leicht in den Mauerschutzkasten zurückgebogen werden können.
• Der Mauerschutzkasten kann sowohl in der rechten als auch' in der linken Zarge vorgesehen werden.
• Die Erfindung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt Fig. 1_ in Perspektive und gesprengter Darstellung ein Teilstück einer Stahlzarge mit einem erfindungsgemäßen rlauerschutzkaeten, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht auf die Innenseite einer Zarge mit befestigtem hauerschutzkasten, -Fig. 3 einen Schnitt durch die Zarge bei geschlossenen Schließöffnungen, während Pig. 4 den gleichen Schnitt bei freigegebenen Schließöffnungen wiedergibt.
• An der Innenseite einer Zarge 1 wird im Bereich von Schließöffnungen 2 und 3 ein Mauerschutzkasten 4.beispielsweise durch Punktechweigung befestigt, um einen freien Hohlraum hinter den Schließöffnungen 2, 3 zu schaffen. An den Mäuerschutzkasten 4 sind Verschlußlappen 5 und 6 ungeformt, die jeweils ein Lappenteilstück 7 bzw. 8 aufweisen, welches so ausgebildet ist, daß es bei an der Zarge 1 befestigtem Mauerschutzkasten 4 die jeweilige Schließöffnung 2 bzw. 3 der Zarge 1 satt ausfüllt (s.Fig: 3). Zu diesem Zweck sind die Lappenteilstücke 7 und 8 etwa um die Hlechstürke der-Zarge 1 nach außen gekröpft." Sowohl die rechte als auch die linke Zarge 1 eines Türrahmene o.dgl. können mit Schließöffnungen 2, 3 und einem Mduerschutzkasten 4 versehen werden, wobei zunächst bis zum@Einsetzen des Tirflügelz die Schließöffnungen 2, 3 durch die Iappenteilstücke 7, 6 verschlossen sind, wie in Fig. 3 dargestellt Beim Einsetzen des Türflügels werden dann die für den Türflügel benötigten Schließöffnungen 23 dadurch freigegeben, daß die Lappentelstücke 7 und 8 an vorgekerbten Stellen 9 in den Mauer-Schutzkasten 4 zurückgebogen werden, wie in Fig. 4 dargestellt.
• Die nicht benötigten Se hli.e.;bffnungen 23 der: bandrollensetgen Zarge 1 bleiben, wie in Fig. 3 gezeigt, verschlossen, wobei die Fugen zwischen den Iappenteilstücken 7, 8 und den Rändern der Schlie-bffnungen 2, 3 vor dem lackieren der Zarge 1. -@zbergespacht-elt werden können.
• Auf diese Weise kann der gleiche Türrahmen sowohl für rechtsanschlägge als auch für linksanschlägige-Türflügel verwendet -werden. Die Anwendung der Erfindung ist selbstverständlich nicht nur auf Türzargen beschränkt, sondern ist auch bei allen anderen verschließbaren Maueröffnungen möglich.
• Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der-im beiliegenden Patentanspruch 1' umrissenen Ausführungsform und bezieht sich vor allem auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale, die im einzelnen -- oder in Kombination -- in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.

Claims (1)

1. Patentansprüche 1. Mauerschutzkasten für Stahlzargen, welcher hinter den Schließöffnungen der Zarge einen Hohlraum bildet,'dadurch gekennzeichnet, daß der Mauerschutzkasten (¢) in Höhe der Schließöffnun- oder -öffnungen (2,3) der Zarge (1) an-geformte Verschlu3-lappen (5,6) aufweist, die jeweils mit einem Lappenteilstück (7,8) die Schließöffnungen (2,3) während des Einmauerns oder Einputzens der Zarge (1) bzw. bei Nichtgebrauch der Schließöffnungen (2,3) verschließen und zum ?reigeben der Schließöffnungen (2,3) in den Mcuerschutzkasten (4) zurückbiegbar sind: ' 2. Mauerschutzkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schließöf-'nungen (2,3) verschließenden Mappenteilstücke (7,8) nach außen gekröpft sind und mit den Schließöffnungen (2.» bündig-abschneiden. _-3. Mauerschutzkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußlappen (5,6) hinter den Schließöffnungen (2',3) der Zarge (1) vorgekerbt sind. @.".a@iersci:utL?sten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, daß er sowohl in der rechten als auch. in der linken Zarge r 1 ) vor-e sehen ist.