DE1680575A1 - Lenkeinrichtung fuer Fahrraeder - Google Patents
Lenkeinrichtung fuer FahrraederInfo
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Description
5795-bö/H/Ro.
Jap.Anm. 42-02948, 42-82949
Piled: September JO, 1967
Nitto Handle Works Co. Ltd., a corporation of No. 4l, 4-chome, Arakawa, Arakawa-ku, Tokyo, Japan
Die Erfindung betrifft eine Lenkeinrichtung für Fahrräder mit einer Lenkstange, welche mit ihrem Mittelteil in einer am
oberen Ende des Lenkschaftes vorgesehenen Halterung gelagert ist und zwei Handgriffe aufweist.
Bei bekannten Lenkeinrichtungen für Fahrräder wurde die Lenkstange, die ein Teil der Lenkeinrichtung ist, aus einem
einzigen Rohr hergestellt und geformt und besitzt daher eine bestimmte, feste Gestalt. Daher wird ein Teil der Lenkstange,
insbesondere ein Teil, das im Betrieb als Handgriff dient, aufeinanderfolgend an anderen Teilen befestigt und ist nicht
so geformt, daß es ein Verstellen oder Abmontieren und den Transport erleichtert. Wenn die Lenkstange am Oberteil des
Lenkschaftes in der herkömmlichen Weise so in einer Halterung gelagert ist, daß der Stellungswinkel um die Horizontalachse
verstellbar ist, kann die Lenkstange beliebig um die zentrale Horizontalachse der Halterung gedreht und bei dem gewünschten
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ßAD ORiGfNAL
Stellungswinkel gehalten und befestigt werden. Die Form der :
Lenkstange liegt jedoch fest und kann nicht geändert werden. Es gibt Lenkstangen verschiedenen Typs, z.B. gesenkte Arten,
flache Arten und nach oben gebogene Arten. Diese Arten weisen jeweils ihre besonderen Merkmale auf. Es war jedoch bisher
keine Lenkeinrichtung möglich, welche alle erwähnten Merkmale dieser Arten in sich vereinigte.
Da zudem die Lenkeinrichtung für ein Fahrrad kompliziert
gestaltet ist, wies sie bisher den Nachteil auf, daß es sehr schwierig war, einzelne oder mehrere Lenkeinrichtungen zu transportieren
bzw. sie zu verpacken und in die Eisenbahn oder in ein Flugzeug zu verladen oder die Lenkeinrichtung nach einem Radausflug
zusammen mit dem Fahrradkörper in den Reisebeutel zu packen, da die Frontbreite der Fahrradstange so sperrig ist.
Ein Zweck der Erfindung besteht daher darin, die erwähnten Nachteile zu vermeiden und entsprechend die Fahrradlenkeinrichtungen
mit einer Lenkstange der üblichen starren Form zu verbessern.
Ein erstes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die die Griffe bildenden beiden Endteile einer Lenkstange, dem Hauptteil,
getrennt und mit diesem unter einem gewünschten Winkel gekuppelt sind. Das Hauptteil besitzt allgemein eine derartige abgewandelte
U-Form, daß das Mittelteil geradlinig ist, die linken und rechten Seitenteile abgebogen sind und die Griffteile mit kurzen Kopfstücken
in oder auf den beiden Seitenenden des Hauptteiles mit freiem Stellungswinkel montiert sind. Infolgedessen können bei
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den allgemeinen Arten die Griffe in einer Ebene bewegt werden, die senkrecht auf der Mittelachse des jeweiligen Seitenendes des
Hauptteiles steht. Eine erfindungsgemäß ausgebildete Lenkstange kann eine besondere Gestalt aufweisen, beispielsweise kann das
Hauptteil nur geradlinig verlaufen, oder der Griff kann eine abgewandelte T-Form aufweisen, wobei der Griff nicht senkrecht
steht, jedoch gegen die kurzen Kopfstücke geneigt ist, und das Rumpfteil eine starre Form besitzt. Im Falle eines abgewandelt
T-förmigen Griffes kann sich dieser in einer konischen Ebene bewegen, die gegen die Mittelachsen der beiden Seitenenden des
Hauptteiles geneigt ist. Aus diesem Merkmal folgt, daß das Hauptteil der Lenkstange frei drehbar in seiner Halterung gelagert
ist, wobei das Griffteil leicht auf einen Winkel einstellbar ist, der die Verwendung der Lenkstange als gesenkte, flache
oder hoch gebogene Art ermöglicht. Die Lenkstange ist dadurch für verschiedenartige Zwecke geeignet.
Ein zweites Merkmal der Erfindung betrifft die Verbindung zwischen dem Hauptteil der Lenkstange und den an den beiden
Enden des Hauptteiles zu montierenden Griffen. Das Kopfstück des Griffes besitzt die Form einer kurzen Trommel, die mit ihrem
Innendurchmesser in bzw. auf das Endteil des erwähnten Hauptteiles paßt und an einem Ende geschlossen ist. In die Innenfläche
dieses geschlossenen Endes sind radiale Zähne eingeschnitten, und ein zur Festspannung dienender Bolzen ist frei
drehbar durch das geschlossene Ende hindurchgesteckt. Andererseits
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sind an den beiden Enden des Hauptteiles der Lenkstange Endstücke
montiert, welche radiale Zähne aufweisen, die in Eingriff mit den vorgenannten Zähnen gebracht werden können, und
in der Mitte dieser Endstücke befindet sich eine Gewindebohrung, in die der erwähnte Spannbolzen geschraubt wird. Wenn bei der
beschriebenen Vorrichtung der Spannbolzen gelöst wird, werden die Zähne des Griffes und des Endstückes getrennt, und durch
eine Drehung des Griffes um eine entsprechende Anzahl von Zähnen kann ein gewünschter Montagewinkel eingestellt werden. Dann werden
die Zähne wieder verklemmt und mittels des Spannbolzens befestigt. Um abweichend von diesem Mechanismus das erstgenannte
Erfindungsmerkmal zu realisieren, kann man beispielsweise eine Vorrichtung verwenden, die zur Einsetzung und Befestigung des
Lenkschaftes im Gabelrohr des Vorderrades üblich ist, nämlich eine Vorrichtung, in welcher in das untere Ende des Lenkschaftes
eine vertikale Kerbe geschnitten ist, und ein Expanderkonus unter Drehung eines Expanderbolzens vom unteren Schaftende her einge-
W setzt wird, wobei das untere Schaftende im Gabelrohr expandiert wird, oder das untere Ende des Lenkschaftes ist keilförmig abgeschrägt,
und die abgeschrägten Teile sind einander zugewandt und werden durch das Hineinschrauben eines Bolzens festgeklemmt.
Wenn jedoch diese Vorrichtung zur Realisierung der Erfindung dient, sind im Griffteil doppelte innere und äußere Rohrteile
ausgebildet, und daß Ende des Hauptteiles der Lenkstange wird zwischen die doppelten Rohrteile eingesetzt. Ferner befindet sich
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eine vertikale Nut im inneren Rohr, in welches von seinem Ende
ein Expanderkonus eingefügt v?ird, oder ein Keilstück ist dem
abgeschrägten Ende zugewandt. Eine derartige Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß sie kompliziert und schwierig herstellbar
ist, und außerdem reicht die Haltekraft zur Befestigung und Halterung des Griffteiles bei einem gewünschten Stellungswinkel
nicht aus. Wenn für die Erfindung dagegen die erwähnte Radialverzahnungsvorrichtung
verwendet wird, können diese Nachteile ohne weiteres vermieden werden.
Gemäß einem dritten Merkmal der Erfindung ist an der Verbindungsstelle
zwischen den beiden Teilen eine Winkelanzeigevorrichtung vorgesehen, so daß es möglich ist, den Stellungswinkel zwischen dem Hauptteil der Lenkstange und dem Griffteil
von außen zu beobachten. Genauer gesagt, ist der Winkel in Grade in der Innenseite eines Teiles eingeteilt, in welches der Griff
des Hauptteiles der Lenkstange montiert ist, und der Stellungswinkel des Griffes wird einfach dadurch angegeben, daß man die
den Anzeigemarkierungen am Ende des anderen Griffes entsprechende Gradteilung abliest. Da die Form der Lenkstange unübersichtlich
ist, ist es schwierig, festzustellen, ob das linke und rechte Griffteil unter gleichem Winkel am Hauptteil der Lenkstange
befestigt sind oder nicht, und es kann geschehen, daß die beiden Griffe verschiedene Winkel aufweisen. Nach der erfindungsgemäßen
Lehre können die Stellungswinkel der beiden Griffteile äußerst einfach und klar geprüft werden. Der am Hauptteil der
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Lenkstange aufgetragene Winkel muß nicht immer eine Winkelgradskai
a enthalten, sondern es können auch bestimmte Winkel aufgetragen sein, beispielsweise eine Senkgradation, Flachgradation
und Hochbiegungsgradation. Eine Feineinstellung kann zunächst mittels dieser Skalen und dann unter Drehung durch Zählen der
Zahl der bewegten, eingerückten Radialzähne erfolgen. Eine Stellungswinkelskala befindet sich ferner auf dem Mittelteil
des Lenkstangenhauptteiles und wirkt mit Anzeigemarkierungen
auf der Stangenhalterung zusammen, so daß der Stellungswinkel der Lenkstange selbst abgelesen werden kann. Mittels beider
Maßteilungen ist es daher möglich, auf einfache Weise den besten Stellungswinkel und die ideale Form der Lenkstange zu
realisieren.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 eine Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Fahrradlenkeinrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung nach Fig. 1, Fig. 5 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht durch Fig. 1 längs
der Ebene A-A, teilweise aufgebrochen, und
Fig. 5 eine Draufsicht auf wesentliche Teile einer Lenkeinrichtung
für Fahrräder gemäß der Erfindung.
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In der Zeichnung ist mit 1 ein Lenkschaft bezeichnet, welcher in einem Gabelrohr (nicht dargestellt) ,befestigt wird,
in dem innerhalb des Gabelrohres mittels eines Expanderbolzens ein Keilstück 3 hochgezogen wird. Auf dem oberen Teil des Lenkschaftes
1 ist eine Lenkstangenhalterung 4 montiert, deren vorderes Ende eine Trommel mit offener Mündung bildet, in welcher
das Hauptteil 5 der Lenkstange eingesetzt und mittels eines
Spannbolzens 6 festgespannt ist. Das Hauptteil der Lenkstange ist bei seinem Mittelteil geradlinig und weist rechts und links ™
abgebogene Seiten gemäia einem abgewandelten U auf. Mit 7 ist
allgemein ein Handgriff für die Lenkstange in Gestalt eines abgewandelten T mit kurzem Kopf bezeichnet. Der Griff 7 umfaßt
ein an einem rohrförmigen Rumpfteil 6 befestigtes Kopfstück 9, dessen innerer Durchmesser in bzw. auf das Endteil des Hauptkörpers
der Lenkstange paßt und daß die Gestalt eines kurzen, an einem Ende geschlossenen Rohres aufweist. Auf der Innenfläche
dieses geschlossenen Endstückes befinden sich radiale Zähne 10, und in seiner Mitte ist eine Bohrung 12 vorgesehen, durch welche λ
ein Griffspannbolzen 11 hindurchgesteckt wird. Ferner sind an
beiden Enden des Hauptteiles 5 der Lenkstange Endstücke 13 befestigt,
in deren Mitte sich jeweils ein Innengewinde 14 befindet. Auf der Außenfläche des Endstückes Y'j sind radiale Zähne
15 vorgesehen, welche in die radialen Zähne 10 eingreifen. Auf dem Hauptteil der Lenkstange sind Winkelgradteilungen oder Skalen
16 und 13 aufgebracht, während sich an der Seitenfläche der
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Lenkstangenhalterung 4 und an der Seitenfläche des Kopfstückes
Anzeigemarkierungen 17 bzw. 19 befinden.
Bei dem erwähnten Ausführungsbeispiel bezeichnen in den Fig. 1 bis J die ausgezogenen Linien den Fall, daß die erfindungsgemäße
Lenkstange in der gesenkten Weise, die strichpunktierten Linien den Fall, daß sie in der flachen Weise, und
die Strich-Doppelpunkt-Linie den Fall, daß sie in der hochgebogenen Weise verwendet wird. Mit gestrichelten Linien ist der
Zustand dargestellt, in welchem sich die Lenkstange während der Verpackung usw. befinden kann. Zum Umbau der Lenkstange in die
erwähnten Stellungen wird zunächst der Spannbolzen 6 gelöst, und dann wird mit Hilfe der Skalen 16 und der Anzeigemarkierungen
17 das Hauptteil 5 der Lenkstange in die in der Zeichnung dargestellten
Stellungen gebracht, beispielsweise in die flache Stellung gemäß der strichpunktierten Linien. Anschließend wird
der Spannbolzen 6 festgespannt und fixiert. Sodann wird der Griffspannbolzen 11 gelöst, wodurch sich die radialen Zähne 10
am Kopfstück 9 des Griffes 7 von den radialen Zähnen 15 des Endstückes IJ der Lenkstange lösen, und durch Drehung werden
die in der Zeichnung dargestellten Stellungen mittels der Skalen
18 und der Anzeigemarkierungen 19 eingestellt. Bei der entsprechenden
Stellung wird der Griffspannbolzen 11 angezogen. Die
Lenkstange kann also einfach und leicht in die gewünschte, beispielsweise flache Stellung umgebaut werden. In gleicher Weise
kann sie in den hochgebogenen Typ gewandelt v/erden. Hinsichtlich
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eines Zwischentyps ist es möglich, links und rechts eine gleiche ·
Zwischenstellung festzulegen, indem man bei der Bewegung der ineinandergreifenden radialen Zähne 10 und 15 die Zahl der durch
die Zahnberührung verursachten Stöße zählt. Wenn man sie in ihre mit gestrichelten Linien dargestellte Stellung bringt, kann man
ferner die ganze Pahrradlenkstange wesentlich verkleinern und somit in diesem Fall die Unterbringungsmöglichkeiten sehr verbessern.
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Claims (1)
- Patentansprüche1.) Lenkeinrichtung für Fahrräder mit einer Lenkstange, welche mit ihrem Mittelteil in einer am oberen Ende des Lenkschaftes vorgesehenen Halterung gelagert ist und zwei Handgriffe aufweist," dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkstange in ein Hauptteil (5) und getrennte Griffteile (7)# welche auf _ die beiden Enden (ljj) des Hauptteiles aufgesetzt, mit ihrer Achse um die Endenachse verschwenkbar und bei einem gewünschten Winkel festspannbar sind, unterteilt ist.2.) Lenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß am Griffteil (7) ein Kopfstück (9) in Gestalt einer einseitig geschlossenen Trommel angebracht ist, dessen Innendurchmesser auf die Enden des Hauptteiles (5) der Lenkstange paßt und daß in der Innenfläche seines geschlossenen Endes eingeschnittene Radialzähne (1O) sowie eine zentrale Bohrung (12) aufweist, durch welche sich ein 3pannbolzen (11) zur Befestigung des Griffteiles frei drehbar erstreckt, während an beiden Enden des Hauptteiles Endstücke (15) montiert sind, in deren äußeren Flächen sich radiale Zähne (I5) befinden, die mit den Griffzähnen (10) in Eingriff stehen.5.) Lenkeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verbindungsstelle zwischen dem Hauptteil (5) der Lenkstange und einem aufmontierten Griffteil209816/0202(7) eine den Schwenkwinkel anzeigende Winkelskala (18) auf einem der Teile und eine Bezugsraarkierung (I9) auf dem anderen Teil aufgebracht sind.209816/0202
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