DE167984C

DE167984C -

Info

Publication number: DE167984C
Application number: DENDAT167984D
Authority: DE

Description

PATENTAMT

Gelö

- JVr 167984 KLASSE 23/.

Bei den bekannten Kerzengießmaschinen erfolgt das Umlegen und Öffnen der Klemmen, welche die aus den Formen gestoßenen Kerzen festhalten und ablegen, von Hand, und zwar' muß jede Klemme für sich geschlossen bezw. geöffnet werden. Gemäß der Erfindung werden sämtliche Klemmen durch ein Kurbelgetriebe gleichzeitig geschlossen und beim Umklappen des sie haltenden Rahmens selbsttätig gleichzeitig geöffnet.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung in Fig. ι in Seitenansicht und in Fig. 2 in teilweiser Draufsicht dargestellt.

Die Kerzen werden aus den Formen κ in die Klemmen α gestoßen, welche, wie üblich, aus zwei mit halbkreisförmigen Aussparungen versehenen hölzernen Leisten b bestehen. Die Klemmen werden durch auf einer Welle d befestigte, exzentrische, mit Abschrägungen versehene Scheiben e dadurch zusammengepreßt, daß die Welle α vermittels einer Kurbel c und eines Kegelräderpaares r in Drehung versetzt wird. Infolge der Exzentrizität der Scheiben e drücken nämlich deren schräge Flächen die beiden' eine Klemme bildenden Leisten zusammen. Nachdem die Kerzen in den Leisten festgeklemmt sind, wird vermittels einer Riemenscheibe f und einer Welle g ein Zahnrad h in Drehung versetzt, welches in eine Zahnstange i eingreift. Die letztere wird in Richtung des Pfeiles I bewegt und dreht vermittels einer Zugstange k die Klemmvorrichtung um die Welle s in der Richtung des Pfeiles m, bis die Klemmvorrichtung sich gegen die Stützen η legt. Während der Drehung der Klemmvorrichtung greift ein auf der Welle s befestigter Zahnsektor ο in ein Zahnrad ρ der Achse des einen Kegelrades. Letzteres wird dadurch gedreht und setzt die Welle d in Umdrehung; die Klemmleisten werden von den Scheiben e freigegeben und die Kerzen fallen aus den Klemmen heraus und werden mittels eines Führungsbrettes der Sammelstelle zugeführt. Der Vakuumzylinder q soll als Luftkissen beim Heben und Senken dienen. Die Welle s, um welche sich die Vorrichtung dreht, ist in am Formenkasten befestigten Armen c gelagert. Die Klemmleisten werden beiderseits auf Wellen ν geführt.

Claims

Patent-Anspruch:

Vorrichtung zum Ablegen der Kerzen bei Kerzengießmaschinen, bei der die Kerzen durch Holzleisten gehalten werden, welche verschiebbar in einem um eine Achse drehbaren Rahmen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleisten (b) durch exzentrische Teile (e)

bewegt werden, welche auf einer Welle (d) befestigt sind, die einerseits zum Fest klemmen der Kerzen vermittels einer Kurbel (c) und eines Kegelräderpaares (r), anderseits zum Ablegen der Kerzen beim Drehen des die Klemmleisten tragenden Rahmens vermittels eines Zahnsektors (o), eines Zahnrades (p) und des Kegelräderpaares (r) in Drehung gesetzt wird, wobei die Drehung des Rahmens vermittels eines Zahnrades (h) und einer Zahnstange (i) erfolgt.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.