DE16797C - Neuerungen an Maschinen zur Herstellung von Drahtnägeln - Google Patents

Neuerungen an Maschinen zur Herstellung von Drahtnägeln

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DE16797C
DE16797C DENDAT16797D DE16797DA DE16797C DE 16797 C DE16797 C DE 16797C DE NDAT16797 D DENDAT16797 D DE NDAT16797D DE 16797D A DE16797D A DE 16797DA DE 16797 C DE16797 C DE 16797C
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sheets
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DENDAT16797D
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KOLLER, RUCH & SCHELLER in Oberkirch in Baden
Publication of DE16797C publication Critical patent/DE16797C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/005Nails or pins for special purposes, e.g. curtain pins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G5/00Making pins or nails with attached caps or with coated heads
    • B21G5/02Making pins or nails with attached caps or with coated heads of drawing-pins or pins of drawing-pin type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegenden Neuerungen beziehen sich auf Maschinen, welche zur Herstellung von Nägeln aus Draht dienen, die besonders starke Köpfe haben und welche mittelst eigenthümlich geformter Messer, durch welche der Draht in schräge, gebrochene Abschnitte getheilt wird (s. Fig. 6 und 7, Blatt I), und mittelst weiter an der Maschine angebrachter geeigneter Prefs- und Stanzvorrichtungen hergestellt werden. Dieses schon seit langer Zeit bekannte Verfahren, welches u. a. schon seit 2 5 Jahren von der Firma Jacob Honegge r zu Sonnen thai in Wald, Ct. Zürich, unter Benutzung mehr oder weniger geeigneter Maschinen betrieben worden ist, erleidet durch die vorliegenden Neuerungen an derartigen Maschinen eine sehr erhebliche Aenderung und Verbesserung, welche es nicht allein ermöglichen, gröfsere oder kleinere Sorten von Nägeln auf ein und derselben Maschine herzustellen, sondern welche auch, da die mit diesen Neuerungen versehenen Maschinen 120 bis 160 Touren pro Minute machen können, ein bedeutend gröfseres Arbeitsquantum, bei viel besserer Qualität des Fabrikats, liefern.
Der zu bearbeitende, auf der Holzfolle A1, Fig. 2, Blatt I und II, aufgewundene Draht wird durch fünf Streckrollen, Fig. 4, Blatt I und II, zum Schaltapparat geführt, welcher wie folgt functionift: Die Stange a, Fig. 1 und 4, Blatt I, und Fig. 1 und 4, Blatt III, wird durch das auf dem Messerexcenter m aufgegossene Schaltexcenter b bei jeder Tour der Maschine gehoben, wodurch ein Steigen des Hebels c erfolgt, dessen Aufsatz d, durch den Hebel e gehend, die Klaue / gegen den Draht und gegen sein Widerlager g drückt. Der auf diese Weise gefafste und durch die Streckrollen hindurch nach oben gezogene Draht wird durch die Hemmvorrichtung h gestofsen, welche beim Fallen der Stange α und dem Zurückgehen der beiden Hebel c und e den Draht festhält. Durch die Stellschraube i wird die Länge, um welche der Draht vorzurücken hat, regulirt.
Durch die beiden Messer m, Fig. 3, Batt II, wird der vorgeschobene Draht, wie in Fig. 6, Blatt I, gezeichnet, abgeschnitten. Diese beiden, sich mittelst der Hebel k, Fig. 1, Blatt I und III, gegen einander bewegenden Messer erhalten ihre Bewegung durch das Messerexcenter m, Fig. 4, Blatt I und III, dessen Curven so beschaffen sind, dafs sich die Messer langsam schliefsen und schnell öffnen, um dann eine kurze Zeit in Ruhe zu verbleiben.
Das abgeschnittene Stück Draht, Fig. 7, Blatt I, wird von den beiden Gabeln n, Fig. 3, Blatt I und II, und Fig. 4, Blatt IV, des Transporteurs B, Fig. i, 2 und 3, Blatt I, Fig. 2 und 3, Blatt II, und Fig. 1, Blatt III, erfafst und den Backen C und C, Fig. 1, Blatt I und III, und Fig. 1 und 2, Blatt IV, zugeführt.
Der Transporteur B erhält seine Bewegung vom Stirnexcenter D, Fig. 1 und 2, Blatt I, Fig. 2, Blatt II, und Fig. 1, Blatt III, welches auf den Hebel / wirkt. Dieser Hebel/ ist durch die mit1 linkem und rechtem Gewinde versehene Regulirhülse h\ Fig. 2, Blatt I und II, mit dem grofsen Hebel L verbunden, welcher · mittelst der Verbindungsstange ο und des Gelenks n1, Fig. 3, Blatt I und II, das Oeffnen und Schliefsen des Transporteurs und das Vor- und Rückwärtsbewegen desselben bewirkt; die Stange p, Fig. 2 und 3, Blatt I und II, fixirt mittelst
ihrer Stellmuttern den Hub des Transporteurs und dient, ebenso wie /', als Führung der Transportstange q, welche in ihren Lagern durch eine Frictionsbremsvorrichtung die nöthige Festigkeit und Regelmäfsigkeit des Ganges erhält. Durch die Regulirhülse h x kann der Transporteur mehr nach vorn oder nach rückwärts verschoben werden, und durch Versetzen der Regulirhülse hx in den Längsschlitz χ des Hebels L wird der Weg des letzteren länger oder kürzer werden. Das Excenter JD hat eine Curvennuth, die dem Transporteur folgende Bewegung ertheilt: Ist durch den Transporteur das abgeschnittene Stück Draht in die Klemmbacken C und C\ Fig. i, Blatt I und III, und Fig. ι und 2, Blatt IV, eingeführt worden, so bewegt er sieh schnell zurück, um, bei den " Messern angelangt, sofort durch eine kleine Vorwärtsbewegung der Verbindungsstange 0 das abzuschneidende Stück Draht zu fassen; der Transporteur bleibt hier einen Moment in Ruhe, bis der Draht abgeschnitten ist; hierauf trägt er das abgeschnittene Stück schnell den Klömmbacken C und C1 zu, welche in diesem Moment geöffnet sind; hier bleibt'der Transporteur wieder einen Augenblick in Ruhe, bis die Spitze des Drahtstückes von den Klemmbacken fest gefafst ist; hierauf beginnt das Spiel von neuem.
Die linke Klemmbacke C ist in ihrem Fufs E, Fig. i, Blatt I und III, der durch Mutter und Schraube F beliebig hochgestellt werden kann, keilförmig befestigt; die rechte Klemmbacke C1 ist beweglich in die Klemmbacke C eingelassen und wird unten durch eine kleine Feder gegen C gedrückt. Auf die Klemmbacke C1 wirkt das Prefsexcenter P, Fig. 1, Blatt I und III, mittelst des Hebels k1 und der Prefsleiste r, Fig. ι und 3, Blatt I, Fig. i; Blatt.III, und Fig. 3, Blatt II, so zwar, dafs die Backe C1 sich langsam schliefst und schnell öffnet, nachdem der Schlag von oben durch den Stöfsel K, Fig. i, Blatt I und III, erfolgt ist. Das Oeifnen der Klemmbacke C1 bewirkt ein kleiner Stahlzaun /, Fig. i, Blatt I und III, welcher um diese Backe zu beiden Seiten der Prefsleiste r gelegt ist und bis an das hintere Ende des Hebels kl läuft. Die beiden Klemmbacken C und C haben die in Fig. 8, Blatt I, und Fig. 1 und 2, Blatt IV, gezeichnete Form und sind an ihren oberen Seiten eben, mit Ausnahme der kleinen Erhöhungen u und u1, welche die Form ■ des Nagelkopfes bedingen. Da, wo die Klemmbacken den Nagel fassen, sind sie mit kleinen, scharfen Zähnen versehen, welche den Nagel durch das Zusammenpressen mit entsprechenden Einkerbungen versehen, ohne dafs die scharfe Spitze desselben dadurch alterirt wird. Die Nägel erhalten dadurch den Vorzug, dafs sie sehr scharf sind und, ohne ein Vorbohren nöthig zu machen, sich, leicht in das Material einschlagen lassen, dafs sie vermöge der erhaltenen Rauhungen sehr fest im Material halten, und dafs der Kopf des Nagels ringsum gleichmäfsig und flach auf dem Material aufsitzt.
Der Stempel s, Fig. 1, Blatt I, III und IV, mit der Matrize des herzustellenden Nagelkopfes, ist vermittelst einer Stellschraube in dem Stöfsel K befestigt. Dieser Stöfsel wird mittelst des Excenters If, Fig. 1, Blatt I und III, Hebels / Fig. ι und 2, Blatt I, II und III, und Daumens Q, Fig. 2, Blatt I und II) gehoben und fällt auf die an den beiden Backen C und C1 angebrachte Patrize des Nagelkopfes, Fig. 8, Blatt I, und Fig. 1, Blatt IV, nieder, sobald die Gleitrolle an Hebel J den höchsten Punkt des Excenters H überschritten hat. Die mit Federn versehenen beiden Buffer N und N1, Fig. 2, Blatt I und II, sind dazu bestimmt, die Stöfse, welche dieser Hebelmechanismus verursacht, aufzufangen bezw. abzuschwächen.
Der Schlag des Stöfsels K kann durch Aufschrauben von verschiedenen Gewichten O, Fig. ι und 2, Blatt I, und durch Regulirung der grofsen Holzfeder y beliebig stärker oder schwächer gemacht werden.
Um dem Stöfsel K stets eine möglichst genaue Führung zu geben, ist bei R, - Fig. 1 und 2, Blatt I, II und III, die konische Metallmutter des Stöfsels K der Länge nach aufgeschnitten, so dafs sie durch die beiden Ringmuttern A und A\ Fig. 5, Blatt I, nach Bedürfnifs angezogen werden kann.
Um den fertigen Nagel aus der Maschine zu entfernen, ist eine Auswerfvorrichtung G, Fig. 2, Blatt I und II, angebracht, welche ihre Bewegung vom Excenter T erhält, welches letztere bei jeder. Umdrehung der Hauptwelle eine Aufwärtsbewegung des Schnappers S bewirkt, indem die Feder ν den Hebel w nach unten drückt, Fig. 2, Blatt I und II.
In Fig. 6, Blatt IV, ist ein Diagramm gezeichnet, nach welchem sich das Zusammenspiel der einzelnen Theile und Werkzeuge, wie folgt, darstellt.
Der Stöfsel K fällt bei I und es beginnen zugleich die Messer m sich zu schliefsen. Zwischen II und IV sind die Klemmbacken C1 und C fest 'geschlossen, um den in diesem Zeitraum erfolgenden Schlag von iTaufzunehmen. Während dieser Zeit ist der Transporteur bei III hinten angelangt, fafst sofort, indem die Stange 0 eine kleine Bewegung bis IV nach vorwärts macht, das über die Messer m stehende Drahtstück und bleibt in Ruhe, bis die Messer bei V den vollständigen Schnitt ausgeführt haben. Bei V bewegt sich der Transporteur vorwärts, bei VI öffnen sich die Klemmbacken C und C1, bei VII hat der Stöfsel K durch seine Bewegung nach oben Platz gemacht, bei X beginnen C und C1 zu schliefsen, um den transportirten Drahtabschnitt, der bei XI vorn anlangt, zu
fassen, damit der Transporteur B, der von XI bis XII vorn ruht, bei XII wieder den Rückweg antreten kann. Bei V hatten die Messer m den Schnitt ausgeführt und öffnen sich sofort wieder, d. h. entfernen sich von einander, bis sie bei XI stehen bleiben, um erst bei I sich wieder zu nähern. Während dieser Zeit (IX bis I) wird durch das Schaltwerk das erforderliche Drahtstück nachgeschaltet, bei IV vom Transporteur gefafst, bei V abgeschnitten und vorgetragen, langt bei XI vorn an, wird von den Klemmbacken C und C1 gefafst, die Spitze zwischen II und III festgeprefst, und zu gleicher Zeit kommt der Stöfsel K unten an, prefst den Kopf fertig und hebt sich wieder bei VII, damit der Nagel bei VIII durch den Auswerfer .S entfernt werden kann.
Bei dieser Anordnung arbeitet die Maschine mit ca. 150 Touren pro Minute.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    An der durch Zeichnung dargestellten Maschine zur Herstellung von Drahtnägeln:
    i. Die Construction des Schaltapparats und die Combination des Schaltexcenters b mit den Hebeln c und e, dem Aufsatz d, der Klaue/ und der Hemmvorrichtung h, Fig. 4, Blatt I und III.
  2. 2. Der Transporteur B, sowie die Combination des Excenters D mit den Hebeln / und L, dem Längsschnitt x, der Regulirhülse hx, den Verbindungsstangen ο j>px und q und den Gabeln n, Fig. 1, 2 und 3, Blatt I, II und III, und Fig. 3 und 4, Blatt IV.
  3. 3. An den mit kleinen, scharfen Zähnen versehenen Klemmbacken C und C1 der durch Schraube F verstellbare Fufs E, die abgedrehten Erhöhungen u und ux, sowie die Construction des Excenters P in Verbindung mit dem Hebel k1, Prefsleiste r und Stahlzaun t, Fig. 1 und 8, Blatt I, und Fig. i, Blatt III.
  4. 4. Die Combination des Excenters H mit dem Hebel J, dem Daumen Q und den Buffern N und N1, sowie an dem Stöfsel K die Anordnung des Gewichtes O und der Holzfeder y, Fig. ι und 2, Blatt I, II und III.
  5. 5. An dem Stöfsel K die aufgeschnittene konische Metallbüchse bei R mit ihren beiden Ringmuttern A und A1, Fig. 5, Blatt I und II.
  6. 6. Die Construction der Auswerfvorrichtung G in Verbindung mit dem Excenter T, dem Schnapper S, der Feder υ und dem Hebel w, Fig. 2, Blatt I und II.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
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