DE167929C - - Google Patents
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- DE167929C DE167929C DENDAT167929D DE167929DA DE167929C DE 167929 C DE167929 C DE 167929C DE NDAT167929 D DENDAT167929 D DE NDAT167929D DE 167929D A DE167929D A DE 167929DA DE 167929 C DE167929 C DE 167929C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B5/00—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
- D06B5/12—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
- D06B5/26—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length using centrifugal force
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Solange es sich um das Ausschleudern von Kreuzspulen handelt, die nur mit dünnflüssiger
Flotte — Farbstoffen z. B. — getränkt sind, genügt allenfalls die Schleudermaschine
gewöhnlicher Art mit fest. in der Trommel verstauten Wickeln, obwohl hierbei
kein vollständig gleichmäßiges Erzeugnis erzielt werden kann.
Bei Anwendung dickflüssiger Appreturmasse — wie Schlichte z. B. —- hingegen
ergibt sich die Notwendigkeit einer besonders gearteten Verarbeitung, um das auf den
Faden im Überfluß aufliegende Appreturmittel für alle Schlichten des Wickels gleichmäßig
abzuziehen und zugleich die Fäden gegeneinander so zu lockern, daß sie beim
darauffolgenden Trocknen nicht zu einer festen Masse zusammenbacken.
Dies kann u.a. dadurch zweckmäßig erreicht werden, daß die Kreuzspulen, während sie
der Einwirkung der Schleuderkraft unterliegen, eine eigene Drehung um ihre Achse
erhalten. Denn in diesem Falle wird jeder größte Längsquerschnitt des Wickels bei
jeder Umdrehung des letzteren zweimal senkrecht, aber entgegengesetzt zueinander von
der ständig nach außen strebenden Schleuderkraft getroffen, so daß die Wickel fortlaufendem
Druckwechsel unterworfen sind.
Beim Erfindungsgegenstande stehen im Gegensatz zu ähnlichen bekannten Einrichtungen
von Schleudervorrichtungen die um ihre Achse sich drehenden Einzelzellen in gar keinem festen Zusammenhang mit der
sie aufnehmenden Schleudertrommel, derselbe tritt vielmehr erst während der Arbeit durch
Kraftschluß ein.
Zu diesem Behufe sind die Einzelzellen zu widerstandsfähigen Umdrehungskörpern (Zylinder,
Kegel, Kugel, Ellipsoid) ausgebildet, deren Umflächen sich gegen die Innenwand der Außentrommel stützen und auf dieser
abrollen können. Des Ferneren werden diese Einzelzellen von radial gerichteten Flächen
oder Armen einer zweiten, konzentrisch zur Außentrommel laufenden Innentrommel irgendwelcher
passender Ausgestaltung derart geführt, daß ihre Drehachse stets parallel zur Mantelfläche der Außentrommel bleibt und
sich radial gegen diese verschieben kann.
Bei dieser Anordnung verharren die Einzelzellen trotz Umdrehung der Trommeln —
sofern die Schwerkraft keinen Einfluß auf sie auszuüben vermag — unbeweglich in
ihrer jeweiligen Lage, bis die Schleuderkraft sich geltend macht. Erst unter dem Einfluß
dieser streben sie nach außen, bis sie die Innenfläche der Außentrommel treffen und
sich proportional der jeweiligen Fliehkraft gegen diese pressen.
Auf den Zeichnungen ist eine Einrichtung vorgedachter Art mit wagerechter Achse der
Schleudertrommel in den Fig. 1 bis 4 gezeigt, während Fig. 5 bis 7 eine solche mit lotrechter
Achse darstellen.
In Fig. 3 und 4 ist die Einrichtung der Zellen gemäß Ausführungsform Fig. 1 und 2
in größerem Maßstabe dargestellt. Die
Claims (1)
- Fig. 5 und 6 zeigen in größerem Maßstabe die Einführung dieser Zellen bei stehender Anordnung der Schleudermaschine.Für diese Zeichnungen haben gleiche Buchstäben gleiche Bedeutung.Wie bereits bemerkt, besteht die Rollschleuder aus zwei konzentrisch gelagerten Trommeln, die sich, jede voneinander unabhängig, um die gemeinschaftliche Achseίο drehen können.Die Innentrommel A (Fig. ι und 7) ist eine solche im eigentlichen Sinne des Wortes nicht, sondern ein Kranz von Einzelzellen a, die nach Fig. 3 bis 6 geformt und unter Vermittlung zweier Rundbleche zu einem Umlaufkörper vereinigt sind, der mit der Hauptachse der Schleuder fest verbunden ist. Der Antrieb dieser Trommel erfolgt durch die Riemscheibe al.Die Außentrommel B entspricht den Ausführungen gewöhnlicher Schleudermaschinen, nur daß sie frei um die Hauptachse umläuft und für die liegende Anordnung (Fig. 1) zweiteilig gemacht werden muß; ihren Antrieb erhält sie durch die Riemscheibe b.Der in Fig. 5 und 6 dargestellte Schleuderkorb S zur Aufnahme des Schleudergutes wird aus gelochtem Blech hergestellt und aus Festigkeitsrücksichten mit mehreren Versteifungsringen versehen. Zwei oder mehrere der letzteren dienen dann zugleich als Laufringe gegen die Innenfläche der Außentrommel. Die Endfläche des Korbes hat eine Kugel als Spurzapfen, die bei der stehenden Anordnung (Fig. 7) auf einem Tragring gleitet, welcher mit der Trommel A fest verbunden ist, während sie bei der liegenden Anordnung (Fig. 1 und 3) gegen die Endfläche der Außentrommel läuft.C ist ein Schutzmantel zum Auffangen der abgeschleuderten Flüssigkeit. Sowohl die besondere Einrichtung der Einzelzellen wie des Schleuderkorbes bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung.Solange nun die Außentrommel und die Mitnehmertrommel, welche beide in gleichem Sinne kreisen, gleiche Winkelgeschwindigkeit haben, findet keine Eigendrehung der Einzelzellen statt. Sobald aber die Winkelgeschwindigkeit beider nicht mehr genau gleich ist, müssen die unter Pressung gegen die Mantelfläche der Außentrommel liegenden Einzelzellen auf dieser abrollen, also sich um sich selbst drehen, und zwar dem Sinne nach: je nachdem die Außentrommel oder der Mitnehmer voreilt bezw. zurückbleibt, während deren Umdrehungszahl für die Zeiteinheit sich durch das Produkt aus der Differenz der Winkelgeschwindigkeiten beider Trommeln mit dem Übersetzungsverhältnis aus den Rollflächendurchmessern von Einzelzellen und Außentrommel bestimmt.Infolge dieser Einrichtung wird erstens erreicht, daß die Innentrommel nur die aus den Massenbeschleunigungen der Zellen samt Inhalt herrührenden Kräfte zu überwinden hat, während die Schleuderkräfte derselben unvermittelt auf die Rollbahn der Außentrommel übergehen. Außerdem aber ist damit die bemerkenswerte Eigentümlichkeit verbunden: jederzeit die Eigendrehung der Einzelzellen der Größe und Richtung nach wechseln oder ganz aufheben zu können. Ferner genügt es theoretisch — ob praktisch brauchbar bleibe dahingestellt —, nur eine der beiden Trommeln anzutreiben und die andere durch Einschaltung eines Widerstandes zum Nacheilen zu zwingen.Weitere Anwendungsarten, auch für sonstige Industriezweige, ergeben sich aus dem Vorhergesagten.Pate NT-A ν SPRU c H:Schleuder für Färbereizwecke u. dgl. mit Zellen zur Aufnahme des Arbeitsgutes, gekennzeichnet durch zwei konzentrisch zueinander, in gleichem Sinne, aber mit verschiedenen Winkelgeschwindigkeiten umlaufende Trommeln, von denen die innere mit Aussparungen zur Aufnahme der das Schleudergut enthaltenden Zellen ausgestattet ist, die sich unter dem Einfluß der Fliehkraft radial gegen die Innenfläche der Außentrommel zu legen vermögen und auf dieser bei entsprechendem Unterschied in den Winkelgeschwindigkeiten der beiden Trommeln abrollen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen-
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=433195
Family Applications (1)
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