DE1678353A1 - Spielzeug in Form eines Fahrzeugmodells - Google Patents
Spielzeug in Form eines FahrzeugmodellsInfo
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- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
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- A63H17/26—Details; Accessories
- A63H17/262—Chassis; Wheel mountings; Wheels; Axles; Suspensions; Fitting body portions to chassis
Landscapes
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Description
LESNEY PRODUCTS & GO. LIMITED
Lee Conservancy Road
Hackney Wick
London E.9 / England
Lee Conservancy Road
Hackney Wick
London E.9 / England
Spielzeug in Form eines ffahrzeugmodells
Die Erfindung bezieht sich auf Spielzeug- oder Modellfanrzeuge,
die im folgenden auch kurz als fahrzeuge bezeichnet werden·
Es sind bereits verschiedene Konstruktionen von Lenkvorrichtungen
für Modellfahrzeuge bekannt, doch führt ihre Verwendung in den meisten Pällen zu einer erheblichen Erhöhung der
üerstellungskosten des Spielzeugs, kleine Kinder legen bei
solchen Lenkvorrichtungen im allgemeinen keinen besonderen /
V/ert auf die Genauigkeit der Wiedergabe von Einzelheiten, und im Hinblick hierauf sieht die Erfindung ein Modellfahrzeug vor,
das mit einer sich selbst zentrierenden Lenkvorrichtung von einfacher, jedoch zweckmäßiger Konstruktion versehen ist,
deren Verwendung nicht zu einer erheblichen Erhöhung der Herstellungskosten des Spielzeugs führte
Genauer gesagt sieht die Erfindung ein Modellfahrzeug vor, das ein fahrgestell bzw. einen Unterbau umfaßt, der
dadurch geltennzeichnet ist, daß eine lenkbare querliegende
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Achse zwischen zwei im wesentlichen aufrecht stehenden Stiften oder Zapfen angeordnet ist, wobei die Zapfen in Richtung der
Längsachse des Fahrzeugs durch einen Abstand getrennt sind; ferner ist mindestens ein elastisches Bauteil vorgesehen, das
so angeordnet ist, daß es bestrebt ist, die erwähnte Achse in einer im wesentlichen rechtwinkligen Stellung zur Längsachse
des Fahrgestells zu halten; dieses Bauteil kann sich elastisch verformen, wenn mit der Hand ein Druck auf das Spielzeug auf-r
gebracht wird, so daß sich die Fahrzeugachse um eine im wesentlichen senkrechte Achse drehen kann, die zwischen den beiden
Zapfen liegt, so daß sich das fahrzeug längs einer gekrümmten Bahn bewegen kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele
an Hand der Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt den vorderen Teil eines erfindungsgemäßen Modellfahrzeugs in Form einer Limousine.
Fig. 2 zeigt die Konstruktion nach Fig. 1 unter Fortlassung
der Karosserie des Fahrzeugs im Grundriß.
Fig. 3 ist eine Fig. 1 und 2 entsprechende auseinandergezogene perspektivische Darstellung, bei der jedoch bestimmte
aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Teile fortgelassen sind.
Fig. 4, 5 und 6 entsprechen Fig. 1 baw. Fig. 2 bzw.
Fig. 3, zeigen jedoch eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Modellfahrzeugs in Form einer Limousine.
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Pig. 7» 8 und 9 entsprechen wiederum Fig. 1 bzw. Fig. bzw. Fig. 3, zeigen jedoch eine dritte Ausführungsform der
Erfindung in Form eines Modells einer Limousine.
Fig. 10 zeigt in einem senkrechten Längsschnitt eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Gestalt eines Modells
einer Limousine.
Fig. 11 zeigt das Fahrzeugmodell nach Fig. 10 im Grundriß, jedoch unter Fortlassung der Karosserie.
In Fig. 1 bis 3 sind nur bestimmte Teile eines Fahrzeugmodells in Form einer Limousine dargestellt, wobei das
Modell in einem relativ kleinen Maßstab hergestellt ist, so daß es eine Länge von etwa 63,5 mm und eine Breite von etwa
25,5 mm hat· Das Fahrzeug umfaßt eine Karosserie 1, bei der es
sich um eine Nachbildung eines bekannten Fahrzeugfabrikats handelt; die Karosserie 1 wird jedoch im folgenden nicht näher
beschrieben, denn ihre Konstruktion ist für die Erfindung ohne Bedeutung. Ferner umfaßt das Fahrzeug ein Fahrgestell bzw. einen
Unterbau 2, der aus einer Zinklegierung oder einem anderen Metall als Kokillengußteil hergestellt ist. Die Karosserie
wird vorzugsweise aus dem gleichen Material und nach dem gleichen Verfahren hergestellt, Hane seinem vorseren Ende
ist das Fahrgestell 2 mit einer sich in der Querrichtung erstreckenden Vertiefung 3 versehen, in deren mittlerem Seil
zwei Stifte oder Zapfen 4 nach oben ragen; die Zapfen 4 bestehen mit dem Fahrgestell oder Unterbau 2 aus einem Stück« Jeder
der beiden Zapfen 4 hat einen Durchmesser von etwa 1,6 mm und eine Höhe von etwa 3,2 mm; die beiden Zapfen sind in
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Richtung der Längsachse des Fahrzeugs in der Mitte der Vertiefung 3 in einem Abstand von etwa 2 mm voneinander angeordnet.
Eine Vorderachse 5 des Fahrzeugs ist so zwischen den beiden Zapfen 4 angeordnet, daß sie sich quer zur Längsachse
des Fahrgestells oder Unterbaue 2 und rechtwinklig zur Fahrzeuglängsachse
erstreckt, wenn sie eine Stellung einnimmt, bei der sich das Fahrzeug längs einer geraden Linie bewegte
Die Achse 5 trägt an ihren Enden je ein Laufrad 6O Gemäß den
Zeichnungen ragt die Achse 5 ferner durch zwei Schlitze 7» die in einander gegenüber liegenden, aufrecht stehenden Seitenwänden
des Fahrgestells 2 ausgebildet sind; die Höhe dieser Schlitze ist um etwa 0,125 bis 0,25 mm größer als der Durchmesser
der Achse 5» der etwa 1,6 mm beträgt. Man erkennt somit, daß die beiden Zapfen 4 in einem Abstand voneinander
angeordnet sind, der um etwa 0,4 mm größer ist als der Durchmesser der zwischen den Zapfen angeordneten Achse 5· Die
unteren Enden der Schlitze 7 werden durch den Boden der Vertiefung
3 gebildet, während ihre oberen Enden durch gekrümmte Hadführungen 8 gebildet werden, die mit den einander gegenüber
liegenden, senkrechten Seitenwänden des Fahrgestells 2 aus einem Stück bestehen. Der Zweck der gekrümmten iiadführungen
8 ist aus Fig. 2 ersichtlich, wo man erkennt, daß die konvexen Außenflächen der Radführungen an den Innenflächen der
Laufräder 6 anliegen, so daß die Laufräder längs der Achse in ihrer richtigen Lage gehalten werden.
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Ferner umfaßt das .u'ahrzeugmodell ein streifenförmiges
Bauteil 9 aus Kunststoff, das z.B. aus Polystyrol mit einem hohen G.P.-V/ert besteht. Das vordere Ende des Bauteils 9 hat
allgemein die Form eines Gewölbes oder Bogens 10, dessen
Unterseite unmittelbar oberhalb der freien oberen Enden der beiden Zapfen 4 angeordnet ist. Gemäß S1Ig. 3 umfaßt der vordere
l'eil des Bogenabschnitts 10 zwei symmetrisch angeordnete, sich
in entgegengesetzten Richtungen erstreckende elastische Abschnitte in Gestalt von Armen 11, die im Grundriß L-förmig
sind. Gemäß Pig. 2 sind die Arme 11 und die Achse 5 so angeordnet, daß dann, wenn' sich die Achse 5 rechtwinklig zur
Längsachse des Fahrgestells 2 erstreckt, die beiden freien Enden der Arme 11 an der Vorderseite der Achse 5 an Punkten
anliegen, die gegenüber den beiden Zapfen 4 in Richtung auf die beiden laufräder 6 nach außen versetzt sind.
Das vorstehend beschriebene Modellfahrzeug kann dadurch gelenkt werden, daß man mit der Hand eine nach unten wirkende
Druckkraft auf diejenige Seite des -fahrzeuge aufbringt, nach der das .Fahrzeug einer gekrümmten Bahn folgen soll, wobei
gleichzeitig ein seitlicher Druck auf das Fahrzeug in der vorgesehenen neuen Fahrtrichtung aufgebracht wird. Wenn dies geschieht,
wird die Achse 5 um eine im wesentlichen senkrechte Achse geschwenkt, die zwischen den beiden Zapfen 4 liegt,
und zwar entgegen der elastischen Widerstandskraft des einen oder anderen der beiden Arme 11, wobei der betreffende Arm durch
die Vorderachse elastisch nach vorn ausgebogen wird. Die ' Anordnung ist derart, daß die Achse 5 gemäß Fig. 2 Schwenk-
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bewegungen zwischen den Grenzstellungen 5A und 5B ausführen,
kann; die Grenzstellungen 5A und 5B werden hierbei durch die Lage der vorderen und der hinteren Enden der beiden Schlitze
bestimmt« Wenn das !fahrzeug unter den soeben beschriebenen
Bedingungen nach vorn oder hinten geschoben wird, rolgt es somit einer gekrümmten -^ahn.
Sobald das fahrzeug von der mit der Hand aufgebrachten
Kraft entlastet wird, ist derjenige der beiden elastischen Arme 11, der elastisch verformt wurde, bestrebt, wieder in seine
aus den Zeichnungen ersichtliche Ausgangslage zurückzukehren, wobei dieser Arm die Achse 5 wieder in die Stellung zurückführt,
in der sie sich rechtwinklig oder im wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse des Fahrgestells erstreckt· Wird das
fahrzeug dann nach vorn oder hinten geschoben, bewegt es sich längs einer im wesentlichen geradlinigen Bahn·
Das in Fig. 4 bis 6 gezeigte erfindungsgemäße !Fahrzeugmodell
ähnelt allgemein dem vorstehend an Hand von Fig. 1 bis 3 beschriebenen; daher sind in Fig. 4 bis 6 gezeigte Teile,
die aus Fig· 1 bis 3 ersichtlichen Teilen entsprechen, jeweils
mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung erfüllt das allgemein streifenförmige Bauteil 9 aus Kunststoff zusätzlich
die Aufgabe, eine elastische Aufhängung für die Vorderachse 5 des Fahrzeugmodells zu bilden· Der allgemein bogenförmige
Abschnitt 10 umfaßt zwei kleine Plattformen 12, die auf beiden Seiten des Abschnitts 10 angeordnet und durch einander ent-
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sprechende geneigte Rampenab3chnitte 13 mit dem oberen, im
wesentlichen waagerechten Seil des Abschnitts 10 verbunden sind. In diesem Fall ist das Bauteil 9 aus Kunststoff über
einen Teil seiner Länge mit dem Fahrgestell oder Unterbau 2 durch eine oder mehrere Nieten oder Dübel 14 verbunden, deren
obere Enden beim Zusammenbau des Spielzeugs nach außen umgebördelt werden. Die Schlitze 7 haben bei dieser Ausführungsform
eine größere senkrechte Erstreckung als bei der Ausführungsform nach Figo 1 bis 3. Die Höhe der Schlitze 7 soll mindestens dem
Durchmesser der Achse 5 zuzüglich des senkrechten Abstandes zwischen den Plattformen 12 und dem im wesentlichen waagerechten
Seil des Abschnitts 10 sowie zuzüglich eines Spielraums von 0,125 bis 0,25 mm entsprechen, damit sich die Achse 5
ungehindert bewegen kann, wenn keine Kraft mit der Hand auf das Fahrzeug aufgebracht wird.
In diesem Fall sind der gekrümmte Abschnitt 10 des Bauteils 9 und die durch diesen Abschnitt unterstützten !eile
bestrebt, ihre aus den Zeichnungen ersichtliche Lage beizubehalten. Wenn sich die Achse 5 jedoch rechtwinklig zur Längsachse
des Fahrgestells 2 erstreckt, kann die Achse veranlaßt werden, sich in den beiden Schlitzen 7 nach oben zu bewegen,
und zwar entgegen dem elastischen Widerstand des Bogenabschnitts 10, wobei das streifenförmige Bauteil 9 auf ähnliche «'eise
nach oben elastisch durchgebogen wird. Um das Fahrzeug zu lenken, ist es nur erforderlich, mit der Hand eine nach unten
wirkende Druckkraft auf diejenige Seite des Fahrzeugs aufzubringen,
die der gewünschten Fahrtrichtung entspricht. Wird eine solche Druckkraft aufgebracht, gleitet das betreffende
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Ende der Achse 5 längs der Unterseite der betreffenden Rampe
13 nach oben, die sich auf der gleichen Seite des Fahrzeugs befindet, so daß die Achse 5 um die zwischen den Zapfen 4 verlaufende,
im wesentlichen senkrechte Achse geschwenkt wird. Der
Arm 11 auf der entgegengesetzten Seite des Fahrzeugs wird
hierbei durch die Achse 5 elastisch nach vorn durchgebogen,
so daß dieser Arm bestrebt ist, die Achse wieder in die Stellung zurückzuführen, in der sie sich im wesentlichen rechtwinklig
zur Längsachse des Fahrgestells 2 erstreckt, sobalfi das fahrzeug von der mit der Hand aufgebrachten Druckkraft
entlastet wird. Somit sind die durch die Arme 11 gebildeten elastischen Organe bestrebt, die Achse 5 in einer Stellung zu
halten, bei der das Fahrzeug geradeaus fährt, doch kann jeder Arm 11 elastisch verformt werden, damit das Fahrzeug erforderlichenfalls
einer gekrümmten Bahn folgen kann«
Fig. Y bis 9 zeigen eine weitere Ausführungsform der =
Erfindung, die wiederum den schon beschriebenen Ausführungsformen
ähnelt, bei der jedoch das Fahrzeug mit einer elastischen Achsaufhängung in Form eines profilierten Ansatzes 15 am vorderen
Ende des streifenförmigen -Bauteils 9 versehen ist. Der Ansatz 15 ist so geformt, daß er sich an der Achse 5 auf beiden
Seiten der beiden Zapfen 4 abstützt; im übrigen ähnelt die
Anordnung der an ■"•and von Fig. 4 bis 6 beschriebenen, denn die
Achse 5 kann nach oben bewegt werden, bis sie zur Anlage an den Oberkanten der »Schlitze 7 kommt, wobei diese Bewegung entgegen
dem elastischen Widerstand des elastischen Ansatzes 15
und des streiienförmigen .Bauteils 9 erfolgt, mit dem der
Ansatz 15 zusammenhängt·
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Im vorliegenden jpall sind die elastischen Organe, die
bestrebt sind, die Achse 5 in ihre normale Stellung für die ueradeausfahrt zurückzuführen, nicht mit dem streifenf örmigen
Bauteil 9 verbunden, sondern sie haben die i'orm von zwei
elastischen Armen 16, die sich allgemein V-förmig von einem
zentral angeordneten Klotz 17 aus nach außen erstrecken; der
Klotz 17 ist von dem streifenf örmigen Bauteil 9. getrennt und
am Boden der Vertiefung 3 unmittelbar vor dem vorderen der beiden Zapfen 4 befestigt, die Art der Befestigung des Klotzes ^
17 am Boden der Vertiefung 3 ist für die Erfindung ohne Bedeutung,
d.h. der Klotz kann auf beliebige geeignete Weise befestigt werden. Vorzugsweise wird der Klotz 17 zusammen mit den
beiden Armen 16 als einheitliches Bauteil aus einem Kunststoff, z.B. aus G.P.-Polystyrol, hergestellt, und man erkennt aus den
Zeichnungen, daß dann, wenn das !Fahrzeug gelenkt werden soll,
die Arme 16 auf ähnliche Weise zur Wirkung icommen wie die Arme 11 nach J?ig. 6, d.h. daß diese Arme bestrebt sind, die
Achse 5 in der in Pig. 8 gezeigten Stellung zu halten, bei der sie sich im wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse des J?ahr- *
gestelle 2 erstreckt.
Bei der allgemein ähnlichen,- in Mg. 10 und 11 gezeigten
Ausführungsform ist das streifenförmige Bauteil $ an seinem
vorderen Ende nicht mit einem bogenähnlichen Abschnitt versehen, sondern es weist eine Öffnung 18 auf, durch die der Zapfen 4
auf der Rückseite der Vorderachse 5 nach oben ragt. Der weiter oben beschriebene zweite Zapfen 4 auf der Vorderseite der
Achse 5 ist gemäß Fig. 10 und 11 durch einen Zapfen oder
Fortsatz 4A ersetzt, der mit dem vorderen Ende des streifenför-
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migen Bauteils '·) aus einem Stück besteht, jedoch auch daran
befestigt sein könnte. J-emäß F-ig» 10 erstreckt sich der
Zapfen 4A gegenüber der Hauptebene des streifenförmigen -Bauteils
9 nach unten.
Elastische Organe in ii'orm von Armen 19» die sich an den
Zapfen 4A und das streifenförmige Bauteil 9 anschließen, erstrecken
sich gemäß Fig. 11 in Form eines V mit großem Öffnungswinkel auf beiden leiten des Zapfens 4A nach hinten, wobei
Ä ihre freien, am weitesten hinten liegenden Enden an der Vorder-
seite der Achse 5 an zwei Punkten anliegen,, die gegenüber beiden
Seiten der Zapfen 4 und 4A in Richtung auf die Laufräder 6
versetzt sind. Auch in diesem Fall sind die Arme 19 bestrebt,
die Achse 5 in einer im wesentlichen rechtwinkligen Stellung gegenüber der Längsachse des Fahrgestells 2 zu halten, doch
kann die Achse 5 um eine zwischen den Zapfen 4 und 4A verlaufende, im wesentlichen senkrechte Achse geschwenkt werden, wenn man
mit der Hand eine Kraft in einer seitlichen Richtung auf das
Fahrzeug aufbringt, die der Richtung entspricht, in welche P das Fahrzeug gelenkt werden soll. Hierbei bewegt sich die
Achse 5 in Richtung auf die eine oder andere der in Fig. 11
angedeuteten Grenzstellungen der Laufrader 6, die in Fig. 11
bei 6a bzw. 6B angedeutet sind. Der eine oder andere Arm 19 wird hierbei durch die Achse 5 elastisch nach vorn durchgebogen,
doch wenn das Fahrzeug die gewünschte gekrümmte Bahn beschrieben hat, und wenn das Fahrzeug von der seitlichen Druckkraft entlastet
wird, kann sich die Lenkvorrichtung wieder zentrieren,
wobei der elastisch durchgebogene Arm.19 automatisch wieder
seine Ausgangsstellung einnimmt, in welcher er in einem
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minimalen Ausmaß durchgebogen ist, wie es in Fig. 11 gezeigt
ist.
Es sei bemerkt, daß das streifenförmige Bauteil 9 eine
elastische Aufhängung für die Vorderachse 5 bildet, und daß
ein ausreichender Spielraum zwischen dem Zapfen 4- und der »/and der Öffnung 18 vorhanden ist, so daß sich das vordere
Ende des streifenfÖriuigen Bauteils 9 gegenüber .dem Zapfen 4
ungehindert nach oben und unten bewegen kann, wobei sich-der
andere Zapfen 4A zusammen mit dem Bauteil 9 bewegt.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf Fahrzeugmodelle
oder Spielzeuge, die in dem eingangs erwähnten kleinen Maßstab
hergestellt sind, sondern sie läßt sich auch bei in größerem Maßstabe hergestellten Fahrzeugen anwenden. Ferner liegt es auf
der Hand, daß man die Erfindung nicht nur bei auf Rädern laufenden Spielzeugfahrzeugen der Limousinenbauart anwenden
kann, sondern auch bei anderen Kraftfahrzeugen, z.B. bei
Modellen von !lastkraftwagen, Anhängern oder dergleichen, und es sei bemerkt, daß es nicht unbedingt erforderlich ist, die
Karosserie und/oder das Fahrgestell solcher Modellfahrzeuge
als Spritz- oder Druckgußteile herzustellen. Vielmehr kann man zu diesem Zweck auch andere Materialien, z.B. Kunststoffe,
Verwenden. -Bezüglich des elastischen streit enförmige η Bauteils
und der elastischen Arme 11 und 16 wurde erwähnt, daß diese Teile z.B. aus GtrP.-Polystyrol hergestellt werden können, dceh
sei auch in diesem Pail bemerkt, daß es nicht unbedingt erforderlich
ist, ein solches Material zu verwenden, und daß man
auch andere elastische Materialien verwenden könnte, z.3«
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streifenförmige Bauteile aus Federstahl.- Im Fall einer elastisch
aufgehängten Vorderachse 5 kann gemäß Fig. 10 das hintere
Ende des streifenförmigen Bauteils 9 dazu dienen, mindestens eine nicht lenkbare Hinterachse elastisch zu unterstützen.
Es sei "bemerkt, daß die vorstehend als Ausführungsbeispiele
beschriebenen Fahrzeugmodelle keine genau arbeitenden lenkvorriclitungen z.B. entsprechend der Ackermann-Bauart, doch
daß dies bei kleinen Kindern im allgemeinen keine Rolle spielt. Die Einbuße an Genauigkeit des maßstäblich verkleinerten, sich
selbst zentrierenden Lenkmechanismus wird durch die Tatsache aufgewogen, daß dieser Mechanismus von einfacher und zweckmäßiger
Konstruktion ist, so daß sich die Kosten der Herstellung eines mit einem solchen Lenkmechanismus versehenen Spielzeugs
nicht wesentlich erhöhen.
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Claims (1)
- P A Ϊ EK I A I S P R O O H BSpielzeug in Form eines Fahrzeugs mit einem Fahrgestell oder Unterbau, dadurch gekennzeichnet, daß eine lenkbare querliegende Achse (5) zwischen zwei im wesentlichen senkrecht angeordneten Zapfen (4/4A) hindurchragt, wobei die- ■ Zapfen in Hichtung der Längsachse des Fahrgestells oder Unterbaus (2) durch einen Abstand getrennt sind, und daß mindestens ein elastisches Bauteil (11, 16, 19) vorgesehen ist, das so angeordnet ist, daß es bestrebt ist, die erwähnte Achse in einer Lage zu halten, in der sie sich im wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse des Fahrgestells erstreckt, wobei das bzw. jedes elastische Bauteil elastisch durchgebogen werden kann, wenn mit der Hand eine Druckkraft auf das Spielzeug aufgebracht wird, so daß die Achse um eine im wesentlichen senkrechte Achse geschwenkt werden kann, die zwischen den Zapfen ver·· läuft, so daß sich das fahrzeug längs einer gekrümmten Bahn bewegen kann.2. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei elastische Organe (11, 16, 19) vorgesehen sind, und daß diese Organe symmetrisch auf beiden Seiten eines Bauteils (10, 17, 4A) angeordnet sind, mit dem sie zusammenhängen, oder an'denen sie befestigt sind, wobei die Anordnung derart ist, daß sich freie Endabschnitte der elastischen Organe an der Achse (i?) an Punkten abstützen, die auf beiden Seiten der109050/0014Längsachse des Fahrgestells liegen und durch einen Abstand von dieser Achse getrennt sind.3i Spielzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden elastischen Organe (11) allgemein Ir-förmig4· Spielzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden elastischen Organe (16, 19) eine allgemein geradlinige Form hat, und daß die beiden Organe relativ , zueinander annähernd V-förmig angeordnet sind.5. Spielzeug nach Anspruch 2 bis 4» dadurch gekennizeiehnet» daß die elastischen Organe (11) mit einem(10) eines allgemein streifenförmigen Bauteils (9) aus· Stück bestehen oder daran befestigt sind*6. Spielzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte Endabsahnitt (.10) dee aligemeiB migen Bauteils (9) eine gewölbte Form hat uh<i &i.ßAchse (5) übergreift* -^ - ' ■7. Spielzeug nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Organe (16) mit einem Klots (17) aus einem Stück bestehen oder daran befestigt sind, wobei dieser Klotz gegenüber dem Fahrgestell oder Unterbau ortsfest angeordnet ist.8. Spielzeug nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Organe (19) mit einem der im wesentlichen senkrecht angeordneten Zapfen (4A) aus einem Stück10 98.^0/001/.- 15 bestellen oder daran befestigt sind·9· Spielzeug nach Anspruch T bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Spielzeug ein elastisches, allgemein streifenförmiges Bauteil (9) umfaßt, das sich nach unten an der erwähnten Achse (5) abstützt oder sieh daran abstützen kann, wobei die Achse entgegen der Wirkung des streifenförmigen Bauteils nach " oben bewegt werden kann, so* daß die Achse elastisch gelagert bzw. aufgehängt ist*- ' ■.. ■ ' ■. . .. ■ ■■■■'■■ ι10· Spielzeug nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß sich das elastische streifenförmige. Bauteil (9) nach unten auch an mindestens einer weiteren nach oben auslenkbaren Achse des Fahrzeugs abstutzt.11. Spielzeug nach Anspruch 5» 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische streifenförmige Bauteil (9) aus einem Kunststoff hergestellt ist,12. Spielzeug nach Anspruch 5 oder Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß einer der im wesentlichen senkrecht .^ angeordneten Zapfen (4A) mit dem streifenförmiges. Bauteil(9) aus einem Stück besteht oder daran befestigt ist.13· Spielzeug nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden im wesentlichen senkrecht angeordneten Zapfen (4) mit dem Fahrgestell oder Unterbau (2) aus einem Stück bestehen oder daran befestigt sind. v14. Spielzeug nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der Achse (5), welche diese10 985 0/0014Achse um die erwähnte Achse ausführen kann, durch die Bemessung der Schlitze (7) begrenzt wird, durch welche sich die Fahrzeugachse erstreckt, wobei diese Schlitze in Teilen. (8) ausgebildet sind, die gegenüber dem Fahrgestell oder Unterbau ortsfest angeordnet sind.15· Spielzeug nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes elastische Organ (11, 16, 19) aus einem Kunststoff besteht«Der Patentanwalt:,110 9850/0014
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