DE1675777U

DE1675777U - Elektrischer klein-hebelschalter.

Info

Publication number: DE1675777U
Application number: DE1950P0001367
Authority: DE
Original assignee: Preh GmbH
Current assignee: Preh GmbH
Priority date: 1950-10-16
Filing date: 1950-10-16
Publication date: 1954-05-06

Description

PÄ.171926-18.3.N λ

P γ € ii

Elektrofeinmecliaiiische Werke

Bad Heustadt/Saale Bad Neustadt/Saale, den 1*3-1954

Az.: P 1367/21 c Gm
Akte: 24/50 Gm
Pat-Abt.Lg/Schü

Elektrischer Hein-Hebelschalter.

Di« !feuerung bezieht sich auf einen, insbesondere als sog. Deckelschalter für Drehwiderstände und dgl. geeigneten elektrischen ELein-Hebelschalter. Derartige Schalter sind bekannt; sie besitzen eine plattenfö'rmige Schaltwippe aus Isolierstoff, die um eine gehäusefeste Achse rersehwenkbar ist und durch einen Nocken der Bedienungsachee gesteuert wird. Diese Schaltwippe bildet gleichzeitig den Träger für eine oder mehrere Kontaktbrüeken, die mit entsprechenden, in dem umschließenden Gehäuse angebrachten, meist federnden G-egenkontakten zusammenwirken*

In dem Bestreben, die Abmessungen derartiger Schalter zu verkleinern, ohne die Eriechstrecken und Luftabstände zwischen den einzelnen Eontakten zu verringern, zeigt die Heuerung einen neuen V<eg. Haeh der feuerung werden zu diesem Zwecke die Kontaktflächen der Kontaktbrücken und die der zugehörigen federnden Gegenkontakte so angeordnet, daß diese in Ebenen senkrecht zur Wippenebene liegen. Im Gegensatz zu bisher, wo die Gegenkontakte in der Ebene der Schaltwippe, d.h» nebeneinander angeordnet sind, werden die Gegenkontakte also senkrecht dazu, gegebenenfalls übereinander angebracht. Durch diese Maßnahme wird es möglich, die vorgeschriebenen Kriechstrecken unfi Luftabstände auch bei Schaltern kleiner und kleinster Abmessungen einzuhalten.

Die Neuerung und weitere Einzelheiten derselben werden an "Hand der Abbildungen näher erläutert. Die Abbildungen zeigen die tatsächlichen Verhältnisse in stark vergrößertem Maßstab.

Blatt - 2 -

In der Abbildung 1 ist mit 1 das Schaltergehäuse bezeichnet, in dem die Schaltwippe 2 auf einem in den Boden des Gehäuses eingesetzten Bolzen 3 schwenkbar gelagert ist, Das Steuerglied für die Schaltwippe, die Schaltnocke, die gleichfalls auf den Bolzen 3 aufgesteckt ist und die über die Feder 4 auf die Schaltwippe «inwirkt, ist in der Abbildung 1 nicht dargestellt. Die Schaltwippe trägt .zwei Eontaktbrücken 5, β* die in Form von Metallringen auf Ansätzen 7 äer Schaltwippe befestigt sind, Di« federnden G-egenkontakte sind mit 8, 9* 10, 11 bezeichnet- Diese •vier Sontaktf eöern sind in einem Isolierst off träger 12 durch Einpressen oder Einspritzen vereinigt, der an seinen beiden hohen ganten zwei Hüten 13» 14 aufweist. Der !träger 12 kann daher bei der Montage in einfacher Weise auf die entsprechenden Bippen des Gehäuses 1 aufgeschoben werden. Für den Zusammenhalt zwischen Träger und Gehäuse bzw. Sehalter und Drehwiderstand sind zwei Bohrungen 16, 17 vorgesehen, durch die ein Terbindungselement, etwa ein Niet, hindurchgeführt wird*

Die Ausführungsform nach Abbildung 2 unterscheidet sich von der der Abbildung 1 insofern, als hier die ledern 8 und 10 bzw- 9 und 11 durch Stege 18 bzw. 19 miteinander verbunden sind. Diese Stege können nach Bedarf nach dem Einpressen oder Einspritzen der Exmtaktfedern entfernt werden- Bs ergibt sich damit die Möglichkeit , ein— und denselben Schalter wahlweise mit parallelgeschalteten Eontaktfedern als einpoligen Schalter erhöhter Belastbarkeit etwa mit Spannung von 12 ToIt und 4 Ampere oder als doppelpoligen Sehalter bei Spannungen von 250 V und 1 A zu verwenden. Im ersteren Falle erübrigt es sieh selbstverständlich, die Kontaktbrüeken voneinander zu isolieren, während im letzteren Falle unter Umständen auch mit nur zwei Elontaktfedern, beispielsweise den Federn δ und 9 bzw. den Federn 9 und 10 das Auslangen zu finden ist.

Claims

PA.171926-1R3.f4 Preh Elektrofeinmechanische Werke Bad Neustadt/Saale Bad Neustadt/Saale, den 1.3.1954 Az.s P 1367/21 c Gm Akte: 24/50 Gm Pat.Att.Lg/schii Schutzansprüche.

1.) Elektrischer Hein-Eebelschalter, insbesondere Deckelechalter für Drehwiderstände und dgl., mit einer um eine gehäusefeste Achse versehwenkbaren, durch einen Hocken der Bedienungsaehse gesteuerten plattenförmigen Sehartwippe aus Isolierstoff und einer oder mehreren auf ihr angeordneten Kontaktbrücken die mit entsprechenden Gegenkontakten im Gehäuse zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächen der Kontaktbrücken und die der zugehörigen federnden Gegenkontakte in Ebenen senkrecht zur Wippenebene liegen.

2.) Kleinschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippenkontakte in Form von Metallhülsen auf Ansätzen der Schaltwippe befestigt sind,

3.) Kleinschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Gegenkontakte in einen !Präger aus Isolierstoff eingepreßt oder eingespritzt sind, der mit TTührungsnuten oder Führungsrippen versehen ist, die in entsprechende Hippen bzw* Nuten des Schaltergehäuses eingreifen.

4.) Kleinschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffträger eine durchgehende Bohrung besitzt, durch die bei der Montage des Schalters ein Hiet geführt wird, der den Isolierstoff-Träger am Sehaltergehäuse und den Schalter am Gehäuse des Drehwiderstandes zu befestigen gestattet.

5.) Kleinsehalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vier federnde Gegenkontakte derart parrweise angebracht sind, daß wahlweise ein Schalter mit parallelgesehalteten Einzelkontakten oder - nach Auftrennen der die Kontakte verbindenden Stege - ein 2-poliger Schalter entsteht.