DE16751C - Maschine zur Herstellung der durch Patent Nr. 7109 geschützten Rohrdecken - Google Patents

Maschine zur Herstellung der durch Patent Nr. 7109 geschützten Rohrdecken

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DE16751C
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DE
Germany
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machine
pipe
tubular
wire
ceilings
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DENDAT16751D
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English (en)
Original Assignee
E. SCHENTKE und E. HILLE in Cottbus
Publication of DE16751C publication Critical patent/DE16751C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J1/00Mechanical working of cane or the like
    • B27J1/003Joining the cane side by side
    • B27J1/006Joining the cane side by side by strand or wire twisting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86: Weberei.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 10. April 1881 ab.
Die vorliegende Maschine dient zur Herstellung von Rohrdecken, bei denen die Rohrstengel auf starken Rohrdrähten mittelst feiner Bindedrähte befestigt werden, wie dies in der Patentschrift No. 7109 dargestellt ist.
Bei vorliegender Maschine erfolgt das Umwickeln der Rohrstengel und des Rohrdrahtes mit Bindedraht mittelst einer Anzahl schwingender Arme, welche in ihren mit Gabeln versehenen' Köpfen Schiffchen mit Drahtspulen aufnehmen, derart, dafs das Einlegen der Rohrstengel leicht vorgenommen werden kann.
In beiliegender Zeichnung stellen Fig. 1 und 2 Vorderansicht und Querschnitt der Maschine dar, Fig. 3 und 4 sind Details derselben.
In einem passenden Gestell sind auf einer Welle Trommeln A entsprechend der Anzahl der Rohrdrähte α gelagert, welche zur Aufnahme der Rohrdrahtringe dienen. Die Rohrdrähte a werden über, kleine Rollen bx P nach dem hinteren Ende der Maschine zu dem dort gelagerten Waarenbaum B geleitet, auf welchen die fertigen Rohrdecken gewickelt werden.
Der Bindedraht, welcher bedeutend feiner als der Rohrdraht ist, befindet sich auf die Spulen c gewickelt, welche in den Schiffchen d drehbar gelagert sind. Diese Schiffchen sind mit zwei seitlichen Leisten i versehen, mittelst welcher sie in den. Schlitzen der gabelartig gestalteten Köpfe f der Hebel g gleiten können, Fig. 3 und 4. Die Hebel g besitzen, mit Ausnahme der an den beiden Enden befindlichen, einen Doppelkopf und sind genau zwischen zwei Rohrdrähten angeordnet. Ferner sind die Köpfe / etwas kürzer wie der Abstand zweier Rohrdrähte, so dafs die Hebel g mit ihren Köpfen f zwischen den Drähten α hindurchschlagen können, wie Fig. 2 punktirt zeigt.
Die Schlitze in den Köpfen f stehen, wie Fig. ι veranschaulicht, genau einander gegenüber, so dafs ein Schiffchen d aus dem einen Kopf in den zunächst liegenden des benachbarten Hebels g geschoben werden kann. Diese Verschiebung der Schiffchen erfolgt mittelst der Schiene _p, welche mittelst Ansätze 0 die Schiffchen d mitnimmt und durch einen Cylinderschub q oder in anderer Weise hin- und herbewegt wird.
Die sämmtlichen Hebel g sind auf einer Welle h befestigt, durch Gegengewichte / ausbalancirt und mit verstellbaren Greifern m versehen. Die Welle h wird in passender Weise, beispielsweise mittelst Excenters und Excenterstange, wie in Fig. 2 dargestellt, in Schwingungen versetzt.
Diese Maschine functionirt nun wie" folgt: Bei Beginn der Arbeit wird, unter der Voraussetzung, dafs der feine Draht bereits mit dem stärkeren in irgend einer Weise verschlungen und dafs sich die Schiffchen d mit den Drahtrollen c sämmtlich auf derselben, in der Zeichnung beispielsweise angenommenen rechten Seite des stärkeren Drahtes α befinden, in dieser Anfangsstellung von dem die Maschine bedienenden Arbeiter ein Rohrstab von vorn eingelegt.
Die Hebel g mit den Köpfen /, den Schiffchen d und den darin befindlichen Drahtrollen c senken sich, bis sie in die verticale Endstellung gelangen.
In dieser Endstellung werden die Schiffchen d mit den darin befindlichen Drahtrollen von der
Schiene p unterhalb des starken Drahtes von der rechten Seite des letzteren nach der linken Seite verschoben, worauf sich die Hebel g mit den Köpfen/, den Schiffchen d und den Drahtrollen c auf dieser linken Seite wieder bis zur Anfangsstellung erheben und ein neuer Rohrstab eingelegt werden kann.
Die Hebel g senken sich von neuem, die Schiffchen d mit den darin befindlichen Drahtrollen c werden wieder unterhalb des starken Drahtes in den Köpfen / nach der entgegengesetzten Seite verschoben u. s. w. Hierbei werden die einzelnen Rohrstäbe von den Greifern m vorgeschoben und angedrückt. Das fertige Rohrgewebe wird dann, wie beim Webstuhl über Leitwalzen nach dem Waarenbaum B geleitet.
Der an der vorderen Seite der Maschine befindliche Kasten dient zur Aufnahme der zu verflechtenden Rohrstäbe.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Das zur Herstellung des in Fig. 4 bis 6 der Patentschrift No. 7109 dargestellten Rohrgewebes erforderliche Zusammenspiel der aus der Zeichnung ersichtlichen Werkzeuge c f m mit den Rohrdrähten a, den Bindedrähten und den Rohrstengeln.
  2. 2. Die aus der Zeichnung hervorgehende Gesammtanordnung der dargestellten Maschine.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT16751D Maschine zur Herstellung der durch Patent Nr. 7109 geschützten Rohrdecken Active DE16751C (de)

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