DE213969C - - Google Patents

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DE213969C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04GMAKING NETS BY KNOTTING OF FILAMENTARY MATERIAL; MAKING KNOTTED CARPETS OR TAPESTRIES; KNOTTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04G1/00Making nets by knotting of filamentary material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine mit zwei Fadensystemen (Schiffchen- und Kettfaden) arbeitende Netzknüpfmaschine der als System J οuanniη bekannten Maschinenform und bezweckt, bei einer bestimmten Länge der Maschine eine größere Anzahl von Spulen als bisher unterbringen zu können. Dies wird dadurch erreicht, daß die Schußfäden von zwei Spulenreihen entnommen werden, deren
ίο Spulen abwechselnd vorn und hinten in den Schiffchen angeordnet und die Schnäbel der Schiffchen der hinteren Spulenreihe bis in eine Linie mit den Schnäbeln der Schiffchen der vorderen Reihe verlängert sind. Hierdurch können die Spulen, indem sie gegeneinander versetzt stehen, näher zusammengerückt werden, und da die Schiffchen schmaler sind als die Spulen in ihrer Breitenausdehnung, so wird bei der Verlängerung der Schnäbel der Schiffchen der hinteren Spulenreihe bis in eine Linie mit den Schnäbeln der Schiffchen der vorderen Reihe der Durchgang der Schiffchen durch die bis vor die Schnabelspitzen geführte Schußfadenschleife bzw. das Abziehen der-
selben nach hinten nicht gestört. „
Die Fig. 1, 4 und 5 der Zeichnungen zeigen die Spulenreihen und die zur Schlingen- und Knotenbildung dienenden Teile in verschiedenen Arbeitsstellungen in der Seitenansicht; Fig. 2 ist eine obere Ansicht auf die Spulenreihen, und Fig. 3 stellt eine Vorderansicht der Fig. 4 dar.
Die Schlingen- und Knotenbildung geht in bekannter Weise wie folgt vor sich:
Nachdem der Greifer c die Schlinge des Fadens α der Spule/ bzw. /x der Schiffchen e bzw. ex bei Zusammenziehung des Knotens am Gebiß h abgegeben hat, ergreift er den Schiffchenfaden α von neuem und zieht ihn nach oben, wobei er ihn zu einer Schlinge dreht. Gleichzeitig bewegt sich das Schiffchen aus der in Fig. 5 angegebenen Stellung nach rückwärts, bis die Fadenaustrittsstelle unterhalb des Gebisses h liegt (Fig. 1). Sodann bewegt sich die Nadel d, durch die der Kettfaden b hindurchgeführt ist, durch die Schlinge des Schiffchenfadens hindurch nach abwärts bis an die vordere Spitze des Schiffchens (Fig. 4). Bei dem nun erfolgenden Vorwärtsgang des Schiffchens tritt es in die Schleife des Kettfadens, und dieser gleitet unter dem Schiffchen her, wobei die Scheibe k, die das Schiffchen in einem Längsschlitze desselben trägt, so gedreht wird, daß der Schlingenfaden, indem er sich in einen Einschnitt der Scheibe legt, über die Verbindungsstelle von Schiffchen und Scheibe hinweggeführt wird. Während der Vorwärtsbewegung des Schiffchens ist die Nadel d, die vorher eine kleine seitliche Bewegung macht, an dem nach oben gehenden Teile des Kettfadens wieder zurückgeglitten. Nunmehr senkt sich der Greifer c gegen das Gebiß h, während die Schlinge des Kettfadens über den beweglichen Stift g nach oben gleitet. Dann läßt der Greifer c die Schlinge des Schiffchenfadens los, die Walzen * I1 i2 setzen sich in Bewegung und ziehen* den Knoten nach hinten so weit ab, wie die jeweilig gewünschte Maschenlänge erfordert. Dann ergreift der Greifer c von neuem den Schiffchenfaden a, und der oben geschilderte Verlauf wiederholt sich.

Claims (1)

  1. Durch die Verlängerung des Schnabels jeden Schiffchens der hinteren Reihe bis in eine Linie mit den Schnabelspitzen der vorderen Reihe und durch die versetzte Anordnung der Spulen der einen gegen die andere Reihe kann der Zwischenraum zwischen den Schiffchen bis auf einen den Durchgang der Kettfadenschleife noch zulassenden Abstand herabgemindert werden, da jede Spule, wie aus Fig. 2
    ίο ersichtlich, mit den Seitenteilen über die benachbarten Schiffchen überstehen kann. Es wird also bei der großen Zahl von Schiffchen durch die beschriebene Neuerung beträchtlich an Raum gewonnen, der für die Einlegung weiterer Spulen benutzt werden kann. Dieser Vorteil macht sich besonders geltend bei Maschinen für Netze aus.gröberem Garn, wobei die Spulen eine entsprechend größere Breite haben müssen, während die Schiffchen dieselbe Stärke beibehalten wie für Maschinen, die dünne Garne verarbeiten.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R υ c η :
    Netzknüpfmaschine mit zwei Fadensystemen, bei welcher die Schlingen- und Knotenbildung durch achsial bewegteHaken und Nadeln und gleichzeitige Drehbewegung der Haken erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfäden (α) von zwei Spulenreihen (ffi) entnommen werden, deren Spulen abwechselnd vorn und hinten in den Schiffchen (e ex) angeordnet sind, und daß die Schnäbel der Schiffchen der hinteren Spulenreihe bis in eine Linie mit den Schnäbeln der Schiffchen der vorderen Reihe verlängert sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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