DE1673998B2 - Skala fuer anzeigegeraete - Google Patents
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Skala für Anzeigegeräte, bei der Antriebs- und Führungsmittel aufeinander
gleitfähige gestapelte dünne Plättchen von der einen zur anderen Seite des Stapels transportieren und
dabei schrittweise und nacheinander an einem Anzeigefenster vorbeiführen. Eine solche Skala dient beispielsweise
für die Anzeige des Datums an Uhren.
Durch das DT-Gbm 19 11 976 ist beispielsweise eine
Uhr mit Datumanzeige bekannt, bei der hinter dem mit einem Ausschnitt versehenen Zifferblatt zwei verzahnte
Datumscheiben hintereinander drehbar auf einer Achse gelagert und mit je einer Außenverzahnung versehen
sind. Zwischen den beiden Datumscheiben ist hierbei eine Trennscheibe angeordnet.
Eine solche Bauart hat den wesentlichen Nachteil, daß der Abstand zwischen den Datumscheiben und
dem Fenster, durch das die Skala abzulesen ist, stark unterschiedlich ist, und zwar um so mehr, je näher die
obere, d. h. dem Fenster zugewandte Scheibe, dem Fenster liegt. Dieser unterschiedliche Abstand erschwert
das Ablesen der Skala; auch ist es schwieriger, ein Vergrößerungsglas zu verwenden bzw. in das Fenster mit
brauchbarem Erfolg einzubauen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß praktisch kaum mehr als zwei Datumscheiben
übereinander vorgesehen sein können, was einen nur kleinen Winkelbereich für das einzelne
Datum zuläßt.
Aufgabe der Erfindung ist es, mit einfachen Mitteln einen Transport der Plättchen bei einwandfreier Ablesbarkeit
der Skala zu ermöglichen. Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß die Plättchen an ihren Enden
Anschlagmittel aufweisen, die jeweils derart ineinandergreifen, daß jedes Plättchen bei Erreichen des Stapelendes
das nächstfolgende Plättchen bis zu der Stellung relativ zum Führungsmittel mitzunehmen vermag,
in der es mittels der Antriebsmittel weiter transportiert werden kann.
Durch die Erfindung kann sichergestellt werden, daß
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die abzulesenden Plättchen stets den gleichen Abstand von dem Fenster haben und sich unmittelbar hinter die-,em
befinden können, gleichgültig, welche Anzahl von Plättchen und Scheiben vorgesehen sind. Der für jede
Skalenanzeige zur Verfügung stehende Winkel kann ausreichend groß gewählt werden, so daß ein einwandfreies
Ablesen gewährleistet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform, die speziell jur Anzeige des Datums einer Uhr gee:gnet ist, haben
<|ie Plättchen die Form von Kreisringsektoren, die von
den Führungsmitteln kreisförmig geführt und von den
Antriebsmitteln um eine ungefähr senkrecht zu ihrer Ebene verlaufende Achse transportiert werden. Weitere
vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind der Beschreibung und den Ansprüchen zu entnehmen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von Anzeigegeräten mit Skalen gemäß der Erfindung dargestellt.
Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf e:ne erste Ausführungsform mit Anzeige des Datums in einer Uhr,
Fig.2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 von
Fig. 1.
F i g. 3 und 3a schematische Ansichten, die die Funktion der Ausführungsform gemäß F i g. 1 erläutern,
F i g. 4 und 4a Detailansichten einer Rastenschaltung des Geräts gemäß F i g. 1 im vergrößerten Maßstab mit
Darstellung der Schaltvorrichtung in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht eines Details eines Sektorplättchens des Geräts gemäis F i g. 1,
F i g. 6 eine schematische Darstellung des Geräts gemäß Fig. 1,
F i g. 7,8,9 und 10 schematische Darstellungen anderer
Ausführungsformen des Geräts,
Fig. 11, 12 und 13 Ansichten einer Variante der Schaltvorrichtung gemäß F i g. 1 in drei verschiedenen
Arbeitsstellungen,
Fig. 14 eine schematische Detailansicht eines Geräts,
bei dem die Plättchen in der in F i g. 8 dargestellten Form gelagert sind,
F i g. 15 eine Teildraufsicht einer Variante der Plättchen-Schaltvorrichtung
eines Geräts mit Sektorplättchen,
Fig. 16, 17 und 18 perspektivische Ansichten verschiedener
Verbindungsmittel, die zur Verbindung der Plättchen miteinander dienen,
F i g. 19 und 20 schematische Darstellungen in Draufsicht der Plättchen, die mittels der in Fig. 17 und 18
gezeigten Mittel miteinander in Reihen verbunden sind und
F i g. 21 und 22 schematische Darstellungen von Varianten
des Geräts gemäß F i g. 1.
Das in F i g. 1 und 2 gezeigte Datumsanzeigegerät besitzt unter einem Zifferblatt der Uhr, das bei 1 schematisch
dargestellt ist, vier dünne Sektorplättchen 2a. 2b, 2c und 2c/, die auf dem Trageflansch 3 stapeiförmig
angeordnet sind. Diese Sektorplättchen werden unter einem Fenster la des Zifferblatts 1 vorbeitransportiert.
In der Draufsicht haben die vier Sektorplättchen die
Form von Kreisringsektoren von gleichem Durchir.esser.
Sie sind um einen Innenring 4 angeordnet, der mit dem Zifferblatt 1 fest verbunden ist, und können wie
nachstehend erläutert um diesen Ring eine Drehbewegung ausführen.
Die Plättchen 2 besitzen an ihrer kreisförmigen Innenkante
im gleichmäßigen Abstand angeordnete Kerben 5. Diese Kerben 5 sind zum Zusammenwirken mit
einer Mitnehmerklinke 6 bestimmt, die an einem Ende 998
einer Torsionsfeder 7 befestigt ist, wobei das andere Ende der Feder bei 8 auf einem Schaltrad 9 befestigt
ist, das jeweils in 12 Stunden eine Drehung macht.
Die Klinke 6 liegt elastisch auf der Innenwand 10 des Rings 4 (F i g.4) auf. Dieser Ring 4 besitzt jedoch eine
öffnung 11, die sich über zwei Kerben 5 der Sektorplättchen erstreckt. Wenn die Klinke 6 vor diese öffnung
11 läuft, fällt sie in die erste freiliegende Kerbe 5
ein und nimmt das somit erfaßte Sektorplättchen um einen Winkel mit, der der Winkelteilung der Kerben
entspricht, worauf sie wieder auf den Ring (F i g. 4a) aufläuft.
Die öffnung 11 ist in einer solchen Winkelstellung angeordnet, daß die Klinke 6 das um 12:00 Uhr und
24:00 Uhr erfaßte Sektorplättchen bei jedem Eingriff urn einen Schritt weiter transportiert.
In der in F i g. 1 gezeigten Stellung arbeitet die Klinke
6 mit dem Sektorplättchen 2a zusammen. Dieses Plättchen erstreckt sich über einen Kreisbogen von
305° der hier mit »An bezeichnet ist. Die drei anderen Sektorplättchen 2b, 2c und 2d, die sich in der in F i g. 1
gezeigten Stellung in Ruhestellung befinden, sind dabei übereinander angeordnet und belegen den Kreisbogen
»ß«. Diese Winkelstellung ist die Ausgangsstellung der von der Klinke 6 weiterbewegten Sektorplättchen.
Im Kreisbogen »C«, der sich zwischen den Enden dei·
drei übereinanderliegenden Sektorplättchen 2b, 2c und 2d erstreckt, erfolgt der Übergang des jeweiligen Sektorplättchens,
im vorliegenden Beispiel des Sektorplättchens 2a, von seiner oberen Stellung auf der linken
Seite der F i g. 1 unter den Stapel. Das von der Klinke 6 mitgenommene Sektorplättchen wird also, wie in
F i g. 6 für das Sektorplättchen 2a gezeigt, von der Oberseite des Stapels auf die Unterseite des Stapels
befördert.
In der in F i g. 1 dargestellten Winkelstellung befindet
sich die Zahl »22« des Sektorplättchens 2a in der linken Hälfte des Fensters la; dieses Fenster erstreckt
sich über einen Kreisbogen, der der Länge von zwei Kerben 5 entspricht. Der um 12:00 Uhr durchgeführte
Weitertransport um einen Schritt führt diese Zahl »22« in die rechte Hälfte des Fensters, ohne daß dabei also
das Datum geändert wird. Demgegenüber erscheint beim nächsten Weitertransport um 24:00 Uhr die Zahl
»23« im Fenster la, um dort zweimal 12 Stunden zu bleiben.
Bei einer anderen Ausführungsform kann sich das Fenster la über einen Kreisbogen erstrecken, der nur
einer einzigen Kerbe 5 entspricht, wobei in diesem Fall dann jede Zahl zweimal auf den Sektorplättchen erscheint,
so daß die erste Zahl von Mitternacht bis Mittag erscheint und die zweite Zahl von Mittag bis Mitternacht.
Die am Morgen und die am Nachmittag sichtbaren Zahlen können verschiedene Farben haben.
An seinem hinteren Ende besitzt das Sektorplättchen 2a einen Anschlag 12, der über die untere Seite des
Plättchens hervorsteht (Fig.3) und auf dem gleichen Umfang wie ein Anschlag 13 liegt, der sich am vorderen
Ende des Sektorplättchens 2b befindet und über die obere Seite dieses Plättchens hervorragt (F i g. 3). Diese
Anschlage 12 und 13 werden beispielsweise je durer eine aus den Plättchen ausgestanzte Nase gebildei
(F ig. 5).
Wenn nun der Anschlag 12 des Sektorplättchens 2. mit dem Anschlag 13 des Sektorplättchens %b in Ein
griff tritt, wird letzteres von dem Plättchen 2a mitge
nommen (F i g. 3a).
In F i g. 3 ist der Durchgang des Sektorplättchens 2;
unter dem Fenster la gezeigt, wobei nur dieses Plättchen allein transportiert wird. In F i g. 3a wird die Phase
dargestellt, in der das Plättchen 2b von dem Plättchen 2a mitgenommen wird.
Da der Eingriff der beiden Plättchen erfolgt, während das treibende Plättchen noch auf dem angetriebenen
Plättchen gleitet, wird letzteres selbst beim Fehlen anderer Führungsmittel unter den Plättchenstapel geführt.
Die Sektorplättchen können die gleiche Länge haben oder verschieden lang sein. In dem dargestellten Beispiel
sind die 31 möglichen Tage z. B. auf zwei Sektoren mit je fünfzehn Kerben 5 und zwei Sektoren mit sechzehn
Kerben 5 aufgeteilt, d. h. auf einen kompletten Kreisbogen von zweiundsechzig Kerben bei jeweils
zwei Kerben pro Tag.
Das beschriebene Gerät mit vier Plättchen ermöglicht es, jedem auf den Plättchen eingetragenen Tag
einen Kreisbogen von ungefähr 20° zuzuteilen, während bei Eintragung von einunddreißig Tagen auf einer
einzelnen Scheibe der zur Verfugung stehende Kreisbogen nur ungefähr 11° bei einer alle 24 Stunden geschalteten
Scheibe bzw. nur ungefähr 5,5° bei einer um 12:00 Uhr und um 24KX) Uhr geschalteten Scheibe betragen
würde. Man kann auf diese Weise selbst in Uhren mit kleinstem Durchmesser ein Datumanzeigegerät
einbauen.
Erhöht man die Zahl der Plättchen, so kann man auch die Zahl der Auskünfte vergrößern; hierbei ist zu
beachten, daß die Plättchen z. B. in Form dünner Folien, metallischer Bleche, Kunststoffe oder Papier ausgeführt
werden können, so daß der Plättchenstapel nur wenig Platz in Anspruch nimmt.
Bei dem beschriebenen Gerät erfolgt der Transport der Sektorplättchen progressiv und der Wechsel von
einem Tag zum anderen erstreckt sich über einen ziemlich langen Zeitraum.
Bei einer abgeänderten in F i g. 11, 12 und 13 dargestellten Ausführungsform des Antriebsmechanismus ist
die Mitnehmerklinke der Sektorplättchen so ausgebildet, daß die Plättchen ruckweise oder springend betätigt
werden.
Bei dieser Variante betätigt ein Schaltrad 20 eine. Klinke 21, die am hinteren Ende einer gekrümmten Feder
22 angebracht ist; diese ist an einem Arm 23 befestigt, der mit einem beschränkten Winkelspiel auf einer
Nabe 20a des Rades drehbar gelagert ist.
Die Klinke 21 besitzt eine vordere Nase 24, die in die Kerben 25 der Sektorplättchen 26 eingreift, sowie eine
hintere Nase 27, die kleiner als die Nase 24 ist und in eine zusätzliche Hilfskerbe 28 in einem feststehenden
Ring 29 eingreifen kann.
Wenn die von der Feder 22 gezogene Klinke 21 in die erste offene Kerbe 25a einfällt, greift die hintere
Nase 27 in die Hilfskerbe 28 (F i g. 11) ein. Das Rad 20
dreht sich weiter und spannt dabei die Feder 22, bis das Ende 23a des Armes 23 am hinteren Teil 21a der Klinke
zum Anliegen kommt, was zur Folge hat, daß die Klinke
aus der Hilfskerbe 28 ausgeklinkt wird. Die freigewordene Klinke 21 wird dann von der Feder 22 ruckweise
nach vorn gezogen. Dabei wird das Sektorplättchen schnell um einen Schritt weitergeschaltet, ehe die
Klihke auf den Ring 29 zurückfällt (F i g. 12).
In dem beschriebenen Mechanismus wird der Arm 23 über eine Kupplung mit totem Hub angetrieben, bestehend
aus einem Arm 30, der auf der Seite eines Ansatzes 20a des Rades 20 radial vorspringt und je nach
Drehrichtung mit dem einen oder anderen Ende 31, 32 des Mittelteils des Armes 23 zusammenwirkt.
Der Arm 30 nimmt den Arm 23 in der vom Pfeil F angezeigten normalen Laufrichtung mit, wobei der Finger
34 außer Eingriff mit dem Haken 33 bleibt (F i g. 11). Wenn dagegen der Arm 30 in umgekehrter
Drehrichtung angetrieben wird, greift der Haken 33 unter den Finger 34 der Klinke ein und hält den letzteren
in radialer Richtung fest (F i g. 12).
Auf diese Weise kann eine Rückwärtsdrehung des Radts 20 und des Armes 30 durchgeführt werden, ohne daß die Klinke 21, die vom Haken 33 festgehalten wird, in die Kerben des Sektorplättchens einfällt (Fig. 13). Sobald die Drehung nach vorn, also in Richtung des Pfeils »F«, wieder aufgenommen wird, trennt sich die Klinke 21 vom Haken 33. Diese Anordnung ermöglicht eine einfache Einstellung des Datums durch Drehung nach rechts oder links.
Auf diese Weise kann eine Rückwärtsdrehung des Radts 20 und des Armes 30 durchgeführt werden, ohne daß die Klinke 21, die vom Haken 33 festgehalten wird, in die Kerben des Sektorplättchens einfällt (Fig. 13). Sobald die Drehung nach vorn, also in Richtung des Pfeils »F«, wieder aufgenommen wird, trennt sich die Klinke 21 vom Haken 33. Diese Anordnung ermöglicht eine einfache Einstellung des Datums durch Drehung nach rechts oder links.
Bei einer anderen Variante der in F i g. 15 gezeigten Antriebseinrichtung greift ein Rad 40, das innerhalb
xo von zwölf Stunden eine Umdrehung durchführt, in ein
Rad 41 mit doppeltem Durchmesser ein, das sich somit einmal innerhalb von vierundzwanzig Stunden dreht.
Das Rad 41 trägt eine Nase 42, die bei ihrem Vorbeigang ein Zahnrad 43 betätigt, das In ständigem Eingriff
mit einer Verzahnung 44 steht, die in die Innenkante der Plättchen 45 eingeschnitten ist. Eine Rastfeder 39
hält das Zahnrad 43 in seiner Arretierstellung.
In der in F i g. 7 gezeigten Ausführungsform sind die
rechteckigen und hochkant gelagerten Plättchen in Form eines Hohlzylindersektors angeordnet.
In der in F i g. 8 gezeigten Ausführungsform werden die Plättchen in Form eines Kreisringsektors so geführt,
daß sie mittels eines Wendevorgangs von einer Seite des Stapels zur anderen befördert werden. Die
F i g. 14 ist eine Detailansicht dieser Vorrichtung. Das oberste Plättchen 46, das unter einem Fenster 47 vorbeiläuft,
wird durch eine bei 49 schematisch dargestellte Klinkenmitnehmereinrichtung aus dem Stapel herausgezogen.
Durch diese Einrichtung wird das Plättchen Schritt um Schritt weitertransportiert, wobei das Plättchen
in einem haarnadelförmigen Schlitz 50, der das Plättchen unter den Stapel führt, geführt wird.
Ein solcher Wendevorgang wird auch bei den in F i g. 9 und 10 dargestellten Ausführungsformen durch-
geführt, bei denen die rechteckigen Plättchen in Form
eines Hohlzylindersektors bzw. eines Prismenstapels gelagert sind.
Bei diesen drei letzteren AuSiuhrungsformen wird die auf den beiden Seiten dieser Plättchen angebrachte
Beschriftung unter einem Fenster oder jeder beliebigen anderen Art von Lesevorrichtung (Anzeigevorrichtung)
vorbeigeführt.
In F i g. 16,17 und 18 sind verschiedene Anschlagmittel
dargestellt, die eine Verbindung der Plättchen ermöglichen. In der in F i g. 16 gezeigten Ausführungsform sind die Enden der Plättchen umgebogen und bilden
Haken 51 und 52. In der Ausführungsform gemäß Fig. 17 sind die Enden der Plättchen schwalbenschwanzförmig
zugeschnitten. Um den gleichzeitigen Transport mehrerer übereinanderliegender Plättchen
zu vermeiden, besitzt ein Plättchen zwei Ausschnitte, z.B. in Form von Schwalbenschwänzen 53, während
das nachfolgende Plättchen zwei Vorsprünge 54 besitzt (F i g. 19). Auf diese Weise können die Plättchen jeweils
nur in das nachfolgende Plättchen eingreifen.
In der in F i g. 18 gezeigten Form bestehen die Anschläge aus leicht hochgezogenen Zungen 55, die am
Rand einer Stanzöffnung 56 im Plättchen ausgebildet
sind. Bei dieser Variante sind zur Vermeidung des gleichzeitigen Transports mehrerer Plättchen die paarweise
vorgesehenen Anschläge jeweils abwechselnd am rechten und linken Rand der Plättchen angeordnet,
wie dies aus F i g. 20 erkennbar ist.
Bei den in Fig. 16 gezeigten Haken oder den in Fig. 18 dargestellten Zungen bleiben die Enden der
miteinander verbundenen Plättchen übereinanderliegend angeordnet, wobei der Plättchenstapel etwas
mehr Platz benötigt. Bei der Schwalbenschwanzverbindung (Fig. 17) sind die Plättchen durchgehend flach
und liegen Kante an Kante, wodurch s'n: ein Minimum an Raum einnehmen.
je nach Art der verwendeten Verbindungsmittel kann der Transport von einer Seite zur anderen des
Stapels ohne spezielle Führungen erzielt werden, wie dies in F i g. 21 schematisch dargestellt ist, oder entlang
einer kontinuierlichen Führung, wie in F i g. 22 gezeigt.
Wegen des geringen Platzbedarfes kann gegebenenfalls der Einbau eine Datumsanzeigevorrichtung für das
ganze Jahr, d. h. mit 365 aufeinanderfolgenden Stellungen, in eine Uhr vorgesehen werden.
Das Anzeigegerät gemäß der Erfindung kann ir einer Uhr auch für andere Anzeigen als derjenigen des
Datums verwendet werden. Es kann ferner auch außerhalb des Uhrengebiets mit Antriebsmitteln anderer An
verwendet werden. So können die Plättchen z. B. aucl· die Abfahrtszeiten aufeinanderfolgender Züge einei
bestimmten Linie tragen, wobei elektromagnetische Betätigungsmittel die Fernbedienung des Geräts zurr
Wechseln der Anzeige nach der Abfahrt eines jeder Zuges ermöglichen.
Bei einer anderen Anwendung können die Plättchei auch Bilder, Dias od. dgl. tragen und vor einem Projek
tionsgerät vorbeilaufen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
«D95W
Claims (12)
1. Skala für Anzeigegeräte, bei der Antriebs- und
Führungsmittel aufeinander gleitfähige, gestapelte dünne Plättchen von der einen Seite zur anderen
Seite des Stapels transportieren und dabei schrittweise und nacheinander an einem Anzeigefenster
vorbeiführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Plättchen (2a, 2b, 2c, 2c/) an ihren Enden
Anschlagmittel (12,13; 51,52; 53.54; 55, 56) aufweisen,
die jeweils derart ineinandergreifen, daß jedes Plättchen bei Erreichen des Stapelendes das nächstfolgende
Plättchen bis zu der Stellung relativ zum Führungsmittel (4; 29) mitzunehmen vermag, in der
es. mittels der Antriebsmittel (6, 7; 21, 22; 23, 24) weiter transportiert werden kann.
2. Ska Ja nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plättchen die Form von Kreisringsektoren
haben, die von den Führungsmitteln (4; 29) kreisförmig geführt und von den Antriebsmitteln (6,
7; 21,22; 23,24) um eine ungefähr senkrecht zu ihrer
Ebene verlaufende Achse transportiert werden.
3. Skala nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der genannte Kreisringsektor über
einen Kreisbogen von mehr als 180° erstreckt und daß die genannte Achse durch das Krümmungszentrum
des Kreisringsektors verläuft, derart, daß ein im Transport befindliches Plättchen stets mit mindestens
einem Ende mit dem Stapel in Verbindung steht.
4. Skala nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen rechteckigen Plättchen
in Form eines gebogenen Stapels gelagert sind, der die Form eines Hohlzyünd^rsektors hat, und daß
die Antriebs- und Führungsmittel so angeordnet sind, daß die Plättchen durch Drehung um eine
Achse, die ungefähr der Achse des Zylindersektors entspricht, von einer Seite zur anderen Seite des
Stapels befördert werden.
5. Skala nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Hohlzylindersektor sich über
einen Kreisbogen von mehr als 180° erstrickt, so daß ein im Transport befindliches Plättchen stets
mit mindestens einem Ende mit dem Stapel in Verbindung steht.
6. Skala nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen rechteckigen Plättchen
in Form eines Prismenstapels (48) gelagert sind und daß die Antriebs- und Führungsmittel so angeordnet
sind, daß die Plättchen auf einer haarnadelförmigen Bahn (50) von einer zur anderen Seite des
Stapels befördert werden.
7. Skala nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewickelte Länge dieser Bahn kürzer
als die Länge der Plättchen ist, so daß ein im Transport befindliches Plättchen stets mit mindestens
einem Ende mit dem Stapel in Verbindung steht.
8. Skala nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel eine drehend angetriebene
Klinke (6, 21) aufweisen, die mit einer in eine Kante der Plättchen (2a, 2b, 2c, 2d) eingeschnittenen
Verzahnung (5) zusammenwirkt, und daß die genannte Klinke (6, 21) auf der Wand eines Führungsrings (4, 29) gleitet, der mit einer sich über einen <>5
begrenzten Bogen des Plättchens erstreckenden öffnung (11) versehen ist, in weiche die Klinke nur
bei ihrem Vorbeigang zum schrittweisen Weiterbe
fördern des Plättchens einfällt.
9. Skala nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (2i) über ein elastisches Organ
(22) angetrieben wird und eine Sperrvorrichtung (27) aufweist, durch die die Klinke kurzzeiiig angehalten
wird, um das genannte elastische Organ (22) zu spannen, wobei das Ganze so ausgebildet ist, daß
das erfaßte Plättchen über einen der genannten öffnung entsprechenden Bogen infolge der Arretierung
und Spannung der genannten elastischen Mittel (22) ruckweise weitertransportiert wird.
10. Skala nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel Arretiermittel
(33) aufweisen, die es ermöglichen, die Klinke (21) in einer unwirksamen Stellung zu halten, während sie
die Öffnung des Rings (29) überläuft.
11. Gerät nach Anspruch 8, 9 oder 10, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der genannten
Arretiermittel (33), daß sie automatisch wirksam werden, wenn die Klinke (21) rückwärts bewegt
wird.
12. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der als Anschlagmittel dienenden
Verbindungsmitteln (53, 54), daß sie die Planchen fluchtend ohne Übereinanderschichtung
miteinander verbinden.
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1968
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- 1968-03-08 GB GB01492/68A patent/GB1169142A/en not_active Expired
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- 1968-03-18 FR FR1557349D patent/FR1557349A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19614815C1 (de) * | 1996-04-15 | 1997-04-30 | Andreas Kahle | Meßeinrichtung für eine Flüssigkeitsmenge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH479926A (fr) | 1969-10-15 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |