DE167396C - - Google Patents
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- DE167396C DE167396C DENDAT167396D DE167396DA DE167396C DE 167396 C DE167396 C DE 167396C DE NDAT167396 D DENDAT167396 D DE NDAT167396D DE 167396D A DE167396D A DE 167396DA DE 167396 C DE167396 C DE 167396C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B7/00—Distributors for the molten glass; Means for taking-off charges of molten glass; Producing the gob, e.g. controlling the gob shape, weight or delivery tact
- C03B7/08—Feeder spouts, e.g. gob feeders
- C03B7/088—Outlets, e.g. orifice rings
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Glass Melting And Manufacturing (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 167396 KLASSE 32«.
HERMANN HILDE in ROSZWEIN i. S.
Abstich an Behältern für geschmolzenes Glas.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Abstich an Behältern für geschmolzenes
Glas, besonders an Schmelzbehältern, der zur Beschickung von Glasblasemaschinen, Glaspressen
u. dgl. dienen soll. Von den bekannten Glaswannen mit Ablaufkanal unter dem Spiegel der Schmelze unterscheidet sich
die Neuerung im wesentlichen zunächst durch die besondere Anordnung der Abstichöffnung
ίο (nebst Verschluß), nämlich derart, daß die
im Boden des Schmelzbehälters, vorzugsweise in dem höher liegenden Boden eines Ofenausbaues
angeordnete Abstichöffnung durch ein in der Wagerechten gleitendes Stück verschlossen
wird, welches zugleich ein voraus gerichtetes, den Glasstrang abschneidendes
Messer tragen kann, und ferner daß das öffnen des Ablaufs (Abstich) selbsttätig durch
das Unterschieben des das Glas aufnehmenden Gefäßes bewirkt wird.
Die Anordnung der Abstichöffnung im Boden hat den Vorteil, daß das austretende
Glas möglichst unmittelbar aus dem Behälter, ohne mit Rinnen, Kanälen, Schöpfkellen
o. dgl. in Berührung zu kommen, in die Form gelangt. Dies und der Umstand, daß
der wagerechte Verschlußschieber anders wie ein Verschlußdorn nicht in die Abstichöffnung
eindringt, kommt der Gleichmäßigkeit und Reinheit des Glases sehr zugute. Außerdem
eignet sich der wagerechte Schieber zur Anordnung einer einfachen Abschneidevorrichtung.
Da das Glas am Boden einer Schmelzwanne weniger rein ist als in mittlerer Höhe des Glasstandes, wird die Bodenöffnung
zweckmäßig nicht im eigentlichen Wannenboden, sondern in dem höher liegenden Boden
eines Ofenausbaues angeordnet. Unter dem Ausbau ist eine Vorrichtung, durch welche
beim öffnen des Abstichs die zu füllende Form selbsttätig untergeschoben wird, bequem
unterzubringen.
In der beiliegenden Zeichnung stellt Fig. 1 in senkrechtem Schnitt den zur Veranschaulichung
der Neuerung erforderlichen Teil eines Glasofens mit der neuen Einrichtung dar.
Fig. 2 ist eine ähnliche Darstellung mit einer Vorrichtung zur mechanischen Zu- und
Abführung des Glasentnahmegefäßes.
Fig. 3 ist ein Grundriß hierzu unter Fortlassung des Ofens, die
Fig. 4 eine Endansicht zu Fig. 3.
Der Glasofen ist mit einem überhängenden Ausbau α versehen, in dessen Bodenstein b
eine Abflußöffnung, Kanal c, zweckmäßig von schwach kegelförmiger Form, vorgesehen ist.
Der Kanal c wird bei der Ausführungsform nach Fig. 1 durch einen auf Schienen d geführten
Verschlußblock e abgeschlossen. Soll eine Entnahme von Glas stattfinden, so wird
zu diesem Zwecke der Block e zurückgeschoben und das zur Aufnahme der aus dem
Ofen ablaufenden Glasmasse dienende Entnahmegefäß an Stelle des Blocks e unter den
Kanal c eingestellt. Ist das Gefäß gehörig gefüllt, so wird es wieder von seinem Platze
unterhalb des Kanals c entfernt und der Block e gleichzeitig wieder in die frühere
Verschlußlage gebracht, wobei er durch ein scherenartig wirkendes Messer/den abfließenden
Glasstrang abschneidet und danach die Mündung des Kanals c wieder verschließt.
Um jede Überhitzung des Verschlusses zu vermeiden, ist der Block e hohl und mit Anschlußstutzen
g h versehen, so daß er während des Betriebes beständig durch ein Kühlmittel
(Wasser o. dgl.) gekühlt werden kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der ebenfalls durch eine Kühlflüssigkeit gegen
Überhitzung geschützte Verschlußblock e nach Art eines Schiebers gleitend angeordnet und
seine Bewegung empfängt er von einer mechanischen Kraftquelle, der pneumatischen
Maschine i, aus. Diese Maschine verstellt beim Auf- und Niedergange ihres Kolbens
mittels der mit der Kolbenstange k starr verbundenen Zahnstangen / und m sowohl den
Verschlußblock e als auch den zu füllenden Behälter, Form n, so daß bei jedem Auf- und
Niedergange des Kolbens der Verschlußblock e halb zurückgeschoben, gleichzeitig die Form η
niedergeführt und unter den Abflußkanal c eingestellt und danach der Block e ganz zurückgeschoben
wird, so daß nunmehr erst seine Nase 0 den Kanal c freigibt und Glas in die Form einlaufen kann.
Die Bewegung der Form η durch die Kraftmaschine i wird bewirkt, indem die
Zahnstange m das Seil ρ bewegt, welches einen die Form tragenden Schlitten an einer
schiefen Ebene auf- und abbewegt. Die Zahnstange / bewegt das Seil q, welches den
Block e auf seiner Bahn d hin- und herzieht.
Claims (3)
1. Abstich an Behältern für geschmolzenes Glas, dadurch gekennzeichnet, daß
die im Boden des Behälters, vorzugsweise in dem höher liegenden Boden eines Ofenausbaues (α) angeordnete Abstichöffnung
(c) durch ein in der Wagerechten gleitendes Stück (Schieberklotz e) verschlossen
werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück
mit einem wagerechten Messer (f) zum Abschneiden des Glasstranges vor erfolgtem
Abschlüsse des Abstichs versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das öffnen des
Abstichs in selbsttätiger Verbindung mit dem Unterschieben des das Glas aufnehmenden
Gefäßes (Form n) bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=432712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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