DE80213C - - Google Patents
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C13—SUGAR INDUSTRY
- C13B—PRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- C13B30/00—Crystallisation; Crystallising apparatus; Separating crystals from mother liquors ; Evaporating or boiling sugar juice
- C13B30/04—Separating crystals from mother liquor
- C13B30/08—Washing residual mother liquor from crystals
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C13—SUGAR INDUSTRY
- C13B—PRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- C13B30/00—Crystallisation; Crystallising apparatus; Separating crystals from mother liquors ; Evaporating or boiling sugar juice
- C13B30/04—Separating crystals from mother liquor
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Confectionery (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der Maschinen nach dem System
des D. R. P. Nr. 42754. Bei der verbesserten Maschine fällt das gekrümmte Rohr, welches
von dem Behälter für die Masse in den Formkasten führte, fort, da dasselbe sich leicht verstopfte,
und an Stelle dieses Rohres wird in dem Boden des Behälters eine Oeffnung ausgespart, welche der Breite des Behälters entspricht,
beständig offen ist und dazu dient, die Zuckermasse senkrecht frei auf das unterhalb
vorbeistreichende Band fallen zu lassen. Auf diese Weise wird eine Zuckertafel von
grofser Gleichmäfsigkeit und ohne jede Risse hergestellt.
Zu demselben Zweck wird die Formung der geschmolzenen Masse derart umgeändert, dafs
letztere sich bei dem Durchgang durch einen festen Kasten formt, welcher nicht mehr vermittelst
an der Ober- und Unterseite circulirenden Wassers gekühlt wird. Die Oberwand des Kastens kann nach Belieben geändert werden,
wodurch das Herstellen beliebiger Dicken der Zuckerplatte ermöglicht ist, was von grofsem
praktischen Vortheil ist.
Die Zeichnungen stellen die Construction der Maschine dar. Fig. 1 ist eine Gesammtlängenansicht
der Maschine mit dem Antriebsmechanismus, Fig. 2 eine Endansicht, Fig. 3 eine Oberansicht der Gesammtanordnung, Fig. 4
ein Längsschnitt und Fig. 5 ein Querschnitt durch den in - Frage kommenden Theil der
Maschine.
Die gekochte Zuckermasse wird in den Behälter R eingefüllt, aus welchem sie auf das
Transportband T gelangt. Der Behälter R ist doppelwandig, damit die in ihm befindliche
geschmolzene Masse auf gleichbleibenderTemperatur erhalten werden kann, und ist ferner mit
einer langsam sich drehenden Umrührvorrichtung R\ Fig. 4 und 5, versehen, welche eine
gleichmäfsige Beschaffenheit der Masse, des Zuckers, sichern soll. Der Zucker wird wie
gewöhnlich geschmolzen, geklärt, filtrirt, gekocht und hierauf in einer Wärmvorrichtung
bezw. Kühlvorrichtung auf diejenige Temperatur gebracht, welche zur Herstellung der gewünschten
Qualität raffinirten Zuckers am meisten geeignet ist. Während der ganzen Bewegung mufs die
Höhe der geschmolzenen Masse in dem cylindrischen Behälter R ziemlich die gleiche bleiben.
Der untere Theil des Behälters R schliefst mit einem parallelepipedischen Kasten B, Fig. 4,
ab, welcher oben mit dem Behälter frei communicirt und dessen gröfsere Ausdehnung,
welche zu der Längsachse der Maschine senkrecht steht, der Breite der herzustellenden
Zuckertafel gleich ist. Nur die beiden Seitenflächen dieses Kastens reichen bis zu seinem
Boden f; dieser ist etwas nach hinten und um ein gröfseres Stück nach vorn verlängert und
ferner mit zwei Seitenstücken II, Fig. 1, verbunden,
welche die geformte Masse seitlich begrenzen, damit der in ihr enthaltene Syrup eine Zeit lang nicht abtropfen kann und die
Masse demnach flüssig genug bleibt, um gut geformt werden zu können. Im weiteren Verlauf
ist es jedoch unumgänglich nöthig, diesen Syrup abtropfen zu lassen, ohne ihm Zeit zu
lassen, sich festzusetzen und kleine Flüssigkeitsstreifen zu bilden, welche ein Springen der
Zuckertafel veranlassen könnten. Die Lochungen
des Metalltransportbandes T gestatten dieses Abtropfen des Syrups, sowie der weiter verwendeten
Flüssigkeiten.
Die hintere Wandung des Kastens α reicht nur so weit herab, dafs über dem Boden f
ein freier Raum bleibt, welcher so hoch ist, dafs' das die Zuckermasse bewegende Transportband
T hindurchgeht. An dieser Wandung ist ein Kautschukstreifen befestigt, der sich an
das Transportband T anlegt, welches seinerseits durch eine Verlängerung des Bodens f gestützt
wird, und dadurch an dieser Stelle ein fast vollkommen dichter Schlufs erzielt; sollte trotzdem
eine geringe Menge Syrup an dieser Stelle ausfliefsen wollen, so wird dies doch gröfstentheils
durch die Vorwärtsbewegung des Transportbandes T verhindert, so dafs nur eine
ganz geringe Menge Syrup auslaufen kann; dieser Syrup fällt auf eine unter dem Boden/
befindliche Auffangplatte und fliefst dann in ein Gefäfs V, welches auch den Syrup aufnimmt,
welcher von dem vorderen Ende des Formkastens B vor der Zuckertafel durch die
Löcher des Transportbandes T und durch das Gitter G (mit vollen Stäben) hindurch abtropft.
Die vordere Wandung b desselben Kastens B ist in ihrer ganzen Länge mit einer Oeffnung
versehen, deren Höhe über dem Transportband der dicksten auf der Maschine herzustellenden
Zuckertafel gleich ist. An diese vordere Wandung b schliefst sich nach vorn
eine horizontale abnehmbare Platte m an, deren Entfernung von dem Transportband die Dicke
der zu formenden Zuckertafel genau bestimmt. Es genügt also, diese Platte m durch eine andere,
welche sich in dem sie tragenden Seitentheil / mehr oder weniger nach unten erstreckt,
zu ersetzen, um innerhalb einer gewissen Grenze auf derselben Maschine jede gewünschte Dicke
der Zuckertafel zu erreichen.
Die Formplatte m mufs in der Achsenrichtung der Maschine um so langer sein, je gröfser
die Bewegungsgeschwindigkeit des Transportbandes T ist.
Die Rührvorrichtung R1 des Zuckermassebehälters i?1 hat ihren eigenen Antrieb, und
zwar wird die senkrechte Achse D2 vermittelst
konischer Zahnräder D1 durch eine mit Riemscheibe
versehene Achse D angetrieben (s. Fig. i, 2 und 3).
Claims (2)
1. Füllbehälter R, Fig. 1, für Vorrichtungen
zum stetigen Raffiniren von Zucker gemäfs Patent Nr. 42754, dessen Boden auf seiner
ganzen Länge eine beständig freie Oeffnung besitzt, damit die Zuckermasse frei auf das
Transporttuch T fallen kann.
2. Füllbehälter gemäfs Anspruch 1. mit einem als Einschnürung ausgebildeten Formkasten^,
Fig. 4, und einem beweglichen Theil m zur Regulirung der Dicke der Zuckerplatten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE80213C true DE80213C (de) |
Family
ID=352788
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT80213D Active DE80213C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE80213C (de) |
-
0
- DE DENDAT80213D patent/DE80213C/de active Active
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