DE1673702B1

DE1673702B1 - Druecker fuer wasserdichte uhren

Info

Publication number: DE1673702B1
Application number: DE19671673702
Authority: DE
Inventors: John Simon
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-12-22
Filing date: 1967-12-08
Publication date: 1971-09-09
Also published as: US3453819A; GB1175870A

Description

Die Erfindung betrifft eine Drückeranordnung für wasserdichte Uhren mit einem Kopf an der durch eine Gehäusehülse gehenden Welle, über welchem eine elastische, mit ihrem unteren Umfang dicht auf eine Ringfläche der Gehäusehülse aufgesetzte Kappe angeordnet ist.

Eine solche Anordnung gewährleistet eine sichere und einfache Abdichtung von Drückereinrichtungen, insbesondere bei Chronographen. Die hülsenartige Form der elastischen Kappe gestattet eine einfache Anbringung und· eine unmittelbare Zugänglichkeit des über der Hülsenbefestigung befindlichen Kappenteiles. Auf diese Weise tritt praktisch keine Ermüdung des elastischen Kappenmaterials an deren Befestigung auf, da die Kappe an dieser Stelle bei Betätigung des Drückers keinen Deformationen ausgesetzt ist. Es entsteht hierbei auch kein Zug auf die Befestigung der elastischen Kappe, welcher diese an dieser Stelle rasch zerstören würde.

Man hat jedoch festgestellt, daß sich der äußere, bewegliche Teil der elastischen Kappe und ein Teil der hülsenartigen Hülle dieser Kappe bei Betätigung des Drückers rechtwinklig zu der Achse der Welle verschieben können. Eine solche Verschiebung ist zwar wegen der Form der elastischen Kappe ohne Einfluß auf die einwandfreie Funktionsweise des Drückers, sie bewirkt jedoch im Laufe der Zeit eine Abnutzung der Kappe an der Stelle, wo die eigentliche Drückerfläche in die hülsenartige Hülle der Kappe übergeht, insbesondere oberhalb der Kappenbefestigung auf einer Ringfläche der Gehäusehülse.

Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Vermeidung dieses Nachteiles und die Schaffung einer Möglichkeit, womit eine radiale Verschiebung der elastischen Kappe bei einer Betätigung des Drückers verhindert wird.

Hierzu ist ein solcher Drücker für wasserdichte Uhren mit einem Kopf an der durch eine Gehäusehülse gehenden Welle, über welchem eine elastische, mit ihrem unteren Umfang dicht auf einer Ringfläche der Gehäusehülse aufgesetzte Kappe angeordnet ist, erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine starre Verbindung zwischen dem Wellenkopf und der elastischen Kappe.

Hierbei kann auf der Außenfläche des Wellenkopfes ein axialer Zapfen angeordnet werden, welcher in eine konzentrische Bohrung auf der Innenfläche der elastischen Kappe eingreift;

Von weiterem Vorteil ist ferner die Anordnung eines Ringes um einen die konzentrische Bohrung tragenden Vorsprung, welcher sich mit einem Innenflansch um den axialen Zapfen auf der Außenfläche des Wellenkopfes und mit einem Außenflansch um den Vorsprung auf der Innenfläche der elastischen Kappe abstützt.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drückeranordnung für wasserdichte Uhren in einem Axialschnitt dargestellt.

Hierbei sitzt der Wellenkopf 2 mit einer Innenhülse 21 auf der Welle 3 und wird in seiner Axialbewegung durch eine zylindrische Außenfläche 17 in einer Bohrung 11 der Gehäusehülse 4 geführt. Dieser Wellenkopf 2 weist auf seiner äußeren Stirnfläche 22 einen axialen Zapfen 23 auf, welcher bei der Herstellung des Wellenkopfes 2 angearbeitet sein kann und in axialer Richtung in Verlängerung der Welle 3 angeordnet ist.

Die Innenfläche der elastischen Kappe 18 ist mit einem zylindrischen Vorsprung 24 ausgestattet, welcher seinerseits eine flache zylindrische Ausnehmung

25 aufweist. Sowohl der Vorsprung 24 als auch dessen ίο Ausnehmung 25 sind koaxial zu der Welle 3 angeordnet und können bereits bei der Herstellung der elastischen Kappe 18 vorgesehen werden.

Ein Metallring 26 mit einem Außenflansch 27 und einem Innenflansch 28 umgibt den die konzentrische Ausnehmung 25 tragenden Vorsprung 24. Der Außenflansch 27 stützt sich hierbei gegen den Boden der elastischen Kappe 18 ab, während der Innenflansch 28 über dem Vorsprung 24 den axialen Zapfen 23 umgibt und sich seinerseits gegen die Außenfläche 22 des Wellenkopfes 2 abstützt.

Die Drückerwelle 3 ist in üblicher Weise gegen die Wirkung einer Feder 16 axial verschiebbar gelagert, j wobei sich diese Feder 16 mit einem Ende über einen Metallring 29 gegen die Dichtungspackung 12 und mit dem anderen Ende gegen den Innenboden des Wellenkopfes 2 abstützt. Diese Welle 3 wird innerhalb einer Bohrung 4 α in der Gehäusehülse 4 und durch die zylindrische Fläche 17 des Wellenkopfes 2 innerhalb der Bohrung 11 der Gehäusehülse 4 geführt.

Durch diese Verbindung zwischen dem Wellenkopf 2 und dem Boden der elastischen Kappe 18 kann eine Deformation dieser Kappe nur durch einen Druck in Richtung der Wellenachse 3 erfolgen.
Wie bereits erwähnt, kann die Drückeranordnung auch in der Weise ausgeführt sein, daß auf den Ring

26 verzichtet wird und die starre Verbindung zwischen dem Wellenkopf 2 und der elastischen Kappe 18 allein durch den Eingriff des Zapfens 23 in die konzentrische Ausnehmung 25 erfolgt.

Claims

Patentansprüche:

1. Drücker für wasserdichte Uhren mit einem Kopf an der durch eine Gehäusehülse gehenden Welle, über welchem eine elastische, mit ihrem unteren Umfang dicht auf eine Ringfläche der Gehäusehülse aufgesetzte Kappe angeordnet ist, gekennzeichnetdurch eine starre Verbindung zwischen dem Wellenkopf (2) und der elastischen Kappe (18).

2. Drücker nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen axialen Zapfen (23) auf der Außenfläche (22) des Wellenkopfes (2), welcher in eine konzentrische Ausnehmung (25) der Innenfläche der elastischen Kappe (18) eingreift.

3. Drücker nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Ring (26) um einen die konzentrische Ausnehmung (25) tragenden Vorsprung (24), welcher sich mit einem Innenflansch (28) um den axialen Zapfen (23) auf der Außenfläche (22) des Wellenkopfes (2) und mit einem Außenflansch (27) um den Vorsprung (24) auf der Innenfläche der elastischen Kappe (18) abstützt.