DE1671642A1 - Druckempfindliches Kopierpapier - Google Patents
Druckempfindliches KopierpapierInfo
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- DE1671642A1 DE1671642A1 DE1967P0043410 DEP0043410A DE1671642A1 DE 1671642 A1 DE1671642 A1 DE 1671642A1 DE 1967P0043410 DE1967P0043410 DE 1967P0043410 DE P0043410 A DEP0043410 A DE P0043410A DE 1671642 A1 DE1671642 A1 DE 1671642A1
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Description
PILOT MA-N-HBir-HITSU KABüSHIKI KAISHA
Kyobashi. Chuo-Ku. Tokyo-To. Japan
Die Erfindimg betrifft ein druckempfindliches Kopierpapier,
welches in der Lage ist, eine oder mehrere Kopien mittels eines Schreibgeräts oder einer Schreibmaschine zu liefern;
•i· betrifft insbesondere ein druckempfindliches Kopierpapier,
bei welchem zwei Typen von Farbstoffbildnern verwendet werden, welche miteinander unter Bildung eines schwarzen Farbstoffs |
reagieren, und welche beide in Form einer lösung vorliegen und in winzigen Kapseln enthalten sind, die unter Druck zerbrechen· Das Kopierpapier ist in Abwesenheit von Druck überhaupt
nicht gefärbt, jedoch werden die Kapseln zerbrochen, wenn si· Druck ausgesetzt werden, wobei sie in den Bereichen, in
denen aie dem Druek ausgesetzt werden, eine reine eohwar«·
Färb· bilden.
Sin bekanntes druckempfindlich·· Kopierpapier des oben geschilderten
Typs ist ein farbloses Kapsel-Kopierpapier, bestehend aus einem ersten Trägerpapier, welches auf einer Seite
109841/0328 BAD
eine Übertragungsschicht aufweist, welche zahlreiche winzige
enthält
eine farblose Lösung aus einem ersten Farbstoffbildnexft nämlich
einer Leukoverbindung wie Kristallviolettlakton, Benzoylleukomethylenblau usw., und einem zweiten Trägerpapier, welches auf
einer Seite eine Aufnahmeschicht aufweist, welche einen zweiten Farbstoffbildner enthält, nämlich einen anorganischen Ton,wie
aktivierten Ton, Bentonit, Attapulgit usw.. Dieses erste und zweite Trägerpapier werden so aufeinander gelegt, daß die Übertragungsseite und die Aufnahmeseite einander gegenüberliegen,
so daß bei Anwendung von örtlichen Druck und durch Bruch der Kapseln in begrenzten Bereichen diese beiden Farbstoffbildner
miteinander in Berührung kommen und farbige Markierungen erzeugen, so daß eine Kopie entsteht» Es ist auch bekannt, verschiedene Leukoverbindungen zu verwenden, welche in Berührung
mit Ton einen Farbstoff für diese Kopierpapiere bilden. Desgleichen sind verschiedene Methoden zur Herstellung von winzigen Kapseln bekannt, welche unter Druck zerbrechen.
Jedoch können alle diese bekannten Kopierpapiere nur Kopien von blauer oder roter Farbe bilden, und solche Kopierpapiere,
welche Kopien aus dauerhaftem echten oder tiefem Schwarz bilden können, sind nicht bekannt.
Ein Ziel dieser Erfindung ist daher ein neuartiges, weißes, druokeapfinalitth·· Kopierpapier, welch·· Kopien aus dauerhafter
tiefschwarzer Farbe, die weder verblaßt noch ihren Farbton
ändert, liefern kann.
109841/0378
Da die bisherigen Kopierpapiere dieses Typs im allgemeinen als Färbstoffbildner Derivate von basischen Farbstoffen der Leukoreihe verwenden, haben die kopierten Aufzeichnungen den Nachteil, daß sie wenig beständig sind; ihre Lichtfestigkeit ist
gering, sie neigen zum Verblassen, ihr Farbton ändert sich mit der Zeit und ihre Konzentration, der Kontrast und die Schifcrfe
sind schlecht.
Außerdem haben diese bisherigen Kopierpapiere den Nachteil, daß die daraus hergestellten Kopien nicht als Originale zur
Herstellung klarer Duplikate auf lichtempfindlichen Diazo-Kopiermaschinen und auf temperaturempfindlichen Kopiermaschinen
verwendet werden können.
Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist ein neues und verbessertes Kapsel-Kopierpapier, welches die Nachteile der bisherigen
Kopierpapiere vermeidet und schwarze, klare Kopien liefert, die als Originale in lichtempfindlichen oder temperaturempfindlichen Kopiermaschinen verwendet werden können.
Damit, ein Kapsel-Kopierpapier erhalten werden kann, welches völlig schwarz gefärbte Kopien liefern kann, ist es natürlich
wichtig, Farbstoffbildner zu verwenden, die eine besonders dauerhafte schwarze Farbe liefern. Zu den zur Zeit bekannten basischen Färbst off derivat en vom Leukotyp, welche in Berührung mit
Tonen, wie aktiviertem Ton, Attapulgit usw. einen blauen, roten oder gelben Farbstoff bilden, gehören Kristallviolettlakton,
Rhodaminlakton, Auraminlakton usw., und es ist bereits vorgeschlagen worden, Kopierpapiere mit schwarzem Bild dadurch herzustellen, daß man blaue, rote und gelbe Farbstoffe kombinierte.
10 9« L ι / η '■* ? 8
Jedoch entstehen diese Farbstoffe im allgemeinen mit unterschiedlicher
Geschwindigkeit auf dem Ton, und sie neigen außerdem dazu, mit der Zeit zu verblassen, wobei die Verblassungsgeschwindigkeit
für die einzelnen Farbstoffe verschieden ist. Infolgedessen sind die Markierungen, die unmittelbar nach Anwendung von
Druck erhalten werden, auf den Kopien nicht von gleichmäßig schwarzer Farbe. Außerdem verblassen diese Farben mit der Zeit
und verschieben sich im Extremfall in wenigen !Tagen nach Gelb. Da drei Farben kombiniert werden, ist es außerdem sehr schwie-P
rig, diese auszubalancieren, was dazu führt, daß nicht nur der Farbton der Kopien schlecht ist, sondern auch die Farbdichte
niedrig ist. Daher ist der Farbton solcher Kopien bläulich oder grau, und infolgedessen können sie nicht als Originale in lichtempfindlichen
und temperaturempfindlichen Kopiermaschinen verwendet werden.
Da diese Färbstoffbildner Derivate von basischen Farbstoffen vom
Leukotyp sind, ändert sich der Farbton der Kopien mit der Zeit
und weicht vom Schwarz ab. Weil die Dauerhaftigkeit solcher Kopien
gering ist, besteht die Möglichkeit, daß Aufzeichnungen unter dem Einfluß des Tageslichts verschwinden.
Ein spezielles Ziel dieser Erfindung ist ein neuartiges Kapsel-Kopierpapier, welches eine oder mehrere Kopien liefern kann, die
Linien aus tiefschwarzer Farbe haben, welche nicht mit der Zeit
verblaßt, die eine hohe Farbdichte haben, und die gegenüber Tageslicht und Chemikalien beständig sind, so daß hieraue hergestellt·
Kopien als Originale in licht- und fotoeppfindlichen Kopierea
sch inen unter Erhalt klarer Duplikate verwendet werden können.
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Im Gegensatz zu den bisherigen Kopierpapieren, welche Kombinationen aus bekannten Farbstoffbildnern verwenden, die keine
Kopien von Schriftbildern in schwarzer Farbe liefern konnten, wurde nun gefunden, daß unter Verwendung einer Kombination
neuartiger Farbstoffbildner ein stark verbessertes Kopierpapier erhalten werden kann.
Das erfindungsgemäße Kopierpapier ist dadurch gekennzeichnet, daß es eine Kombination aus Farbstoffbildnern verwendet, die
sich von den bekannten Kombinationen von Farbstoffbildnern, die aus farblosen Derivaten basischer Farbstoffe vom Iieukotyp und (
aus in herkömmlichen Kopierpapieren verwendeten Tonen bestehen, grundsätzlich unterscheiden*
Bin druckempfindliches Kopierpapier gemäß der vorliegenden Erfindung besteht aus einem ersten Trägerpapier, welches auf der
einen Seite eine Übertragungsschicht aufweist, die zahlreiche mikroskopisch kleine, unter Druck zerbrechende Kapseln enthält,
von denen jede eine nicht flüchtige, flüssige Läsung einer ersten
Farbstoff bildenden Substanz enthält, und aus einem zweiten Trägerpapier, welches auf der einen Seite eine Aufnahmeschicht
aufweist, die einen zweiten Farbetoffbildner enthält· Diese Kopierpapier« sind dadurch gekennzeichnet, daß III eine dieser
ersten und »weiten Farbetoffbildner ein mehrwertiges Phenol,
welches die Gruppe -C£>Oc nH2a+t(Ä - 2 - 18) enthält, und/oder
ein Mehrwertige« Phenol »it der Gruppe "SO3O n H2a+<j (n » 2 - 18)
ist, und daj der andere dieser beiden Farbetoffbildner eine
Eieenverbindun« und/oder eine Vanadin-Verbindung ist, welofce
•ich «it diese« mehrwertigen Phenolderivat taster Bildung einer
tiefsohwarsea Ohelatverbindung umsetzen. Indem man zwischen
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BAO
dieses erste und dieses zweite Trägerpöpier ein drittes Trägerpapier legt, das auf der einen Seite eine Aufnahme schicht und
auf der anderen Seite eine Obertragungsschicht hat, können zwei oder mehr Kopien zu gleicher Zeit gemacht werden.
Die nachfolgende Beschreibung und die Zeichnung erläutern die Erfindung.
Pig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Kopierpapier, und Pig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine modifizierte
Aueführungsform der Erfindung.
Das in Pig. I dargestellte druckempfindliche Kopierpapier gemäß der Erfindung besteht aus zwei Lagen Trägerpapier· Die eine
ist ein erstes Trägerpapier 1, welches auf seiner einen Seite eine Obertragungsschicht 2 aufweist, die zahlreiche winzige, unter Druck zerbrechende Kapseln 3 besitzt, welche alle eine Lösung aus einem ersten Farbstoffbildner enthalten, der farblos
oder nur schwach gefärbt ist und mit einem zweiten Farbstoffbildner unter Bildung einer tief schwarzen Farbe reagiert. Das
andere Trägerpapier ist ein zweites Trägerpapier 4, welches auf seiner einen Seite eine Aufnahmeschicht 5 aufweist, die einen
zweiten Farbstoffbildner enthält, welcher farblos oder nur schwach gefärbt ist. Bei Verwendung des in Fig. 1 dargestellten
neuen Kopierpapiers wird das erste Trägerpapier 1 so auf das zweite Trägerpapier 4 gelegt, daß sich die Übertragungsschicht
sw und die Aufnahmeschicht 5 berühren. Wenn bei Hand oder mit der Schreibmaschine ein örtlicher Druck auf die übereinander
liegenden Tragerpapiere ausgeübt wird, dann zerbrechen die diesen örtlichen Druck ausgesetzten Kapseln 3 und geben die darin
enthaltene Lösung des ersten Farbstoffbildners frei. Dieser
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OBlGlNAL
freigesetzte erste Farbstoffbildner reagiert mit dem in der Aufnahmeschicht 5 enthaltenen zweiten Farbstoffbildner und liefert
dabei tiefschwarze Markierungen, welche beständig sind, nicht verblassen und keiner Farbänderung unterliegen.
Zum Zwecke der Erläuterung ist das neuartige Kopierpapier so dargestellt, daß es nur zwei Trägerpapiere zur Herstellung einer
Kopie aufweist, und die in Fig. 2 gezeigte Modifikation weist drei Trägerpapiere zur gleichzeitigen Herstellung von zwei Kopien
auf. Bei dieser Modifikation ist daher zwischen die Trägerpapiere 1 und 4, die mit denen in Fig. 1 identisch sind, ein drittes
Trägerpapier 6 eingeschoben, welches eine Aufnahmeschicht 5a auf
der Oberseite und eine Übertragungsschicht 2a, die zahlreiche Kapseln enthält, auf der Unterseite trägt. Werden mehr als zwei
Lagen dieses dritten Trägerpapiers 6 zwischen die Trägerpapiere 1 und 4 eingeschoben, dann können mehr als drei Kopien gleichzeitig hergestellt werden.
Wie bereits erwähnt wurde, verwendet das neue Kapsel-Kopierpapier
eine neue Kombination von zwei Typen von Farbstoffbildnern, die bisher unbekannt ware». Einer dieser Farbstoffbildner ist ein
mehrwertiges Phenol mit der Gruppe -COOCnH2n+1(n ■ 2 - 18) oder
ein mehrwertiges Phenol mit der Gruppe -S03C n H2n+i(n =2-18),
wobei diese Substanz in Wasser unlöslich oder kaum löslich ist. Der andere der Farbstoffbildner ist eine Eisenverbindung oder
Vanadin-Verbindung, welche in Berührung mit dem den ersten Farbstoffbildner darstellenden mehrwertigen Phenolderivat eine Farbbildungsreaktion durchläuft. Wenn daher Kapseln in lokalen Bereichen durch den bei Hand oder Schreibmaschine ausgeübten
BAD
örtlichen Druck zerbrechen, dann reagieren die beiden Farbstoffbildner
miteinander und erzeugen tiefschwarze Markierungen aus einer Chelatverbindung mit den oben genannten wünschenswerten
Eigenschaften.
Als Beispiele für mehrwertige Phenole mit der Gruppe -c0°c n H2n+1
(n = 2 - 18), die als der eine der erfindungsgemäßen Farbstoffbildner verwendet werden können, seien die folgenden genannt:
0000An+I
OOOOnH2n+1
OH
OH OH
COOCnH2n+1
Als Beispiele für mehrwertige Phenole mit der Gruppe "SO3C n H2n+1
(η β 2 - 18) seien die folgenden genannt:
H2n+1°n03S
SO3°nH2n+1
SO3°nH2r>+1
Beispiele für Eisenverbindungen, die als der andere Farbstoffbildner
verwendet werden können, sind Eisenoleat, Eisenstearat, Eisencaprylat,
Eisennaphthenat, Ferrichlorid und Ferrosulfat.
Beispiele für Vanadin-Verbindungen, die in ähnlicher Weise als der andere Farbstoffbildner verwendet werden können, sind Vanadinnaphthenat,
Vanadincaprylat, Vanadinoleat, Vanadinstearat, Ναι riummetavanadat und Vanadylsulfat.
Die beiden Typen von Farbstoffbildnern reagieren miteinander unter
Bildung tiefschwarzer Markierungen einer Chelatverbindung, die
die oben genannten wünschenswerten Eigenschaften haben.
OBlGtNAL
Ein anderes Merkmal dieses erfindungsgemäß verwendeten Paares von Farbstoffbildnern besteht darin, daß einer der Farbstoffbildner
in Wasser weitgehend unlöslich, jedoch in Öl löslich oder dispergierbar ist. Es war bisher bekannt, daß eine Kombination
aus Ammoniummetavanadat und Gallussäure oder aus Ferrisulfat und Tanninsäure und andere Kombinationen einen schwarzen
Farbstoff in wässriger Lösung bilden. Wenn jedoch diese Farbstoffbildner in Kopierpapieren verwendet werden, ist ihre
Beständigkeit gegenüber Wasser und Chemikalien gering, weil g
beide Stoffe in Wasser löslich sind. Außerdem sind die daraus hergestellten Kopien nicht dauerhaft.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird anstelle von wasserlöslichen Farbstoffbildnern, wie Gallussäure, Tanninsäure usw.
ein Farbstoffbildner verwendet, welcher unlöslich oder kaum löslich in Wasser ist, jedoch löslich oder dispergierbar in
einer hydrophoben Flüssigkeit ist, und welcher aus einem mehrwertigen Phenol mit der Gruppe "0000T1 11Pn+I ( η = 2 - 18) oder
aus einem mehrwertigen Phenol mit der Gruppe -SO^C EL (n = 2 - 18) besteht, in Verbindung mit einem Farbstoffbildner, "
der aus einer Eisenverbindung oder einer Vanadinverbindung besteht, wobei die beiden Farbstoffbildner miteinander reagieren,
wenn sie miteinander in Berührung gebracht werden, wobei sie einen schwarzen Farbstoff liefern. Mit dem erfindungsgemäßen
Kopierpapier ist es daher möglich, Kopien mit einem dauerhaften schwarzen Schriftbild zu erhalten, welche eine ausgezeichnete
Beständigkeit gegen Wasser und Chemikalien haben.
"■■"* ? <? BAD
Frühere Kombinationen von Farbstoffbildnern, die aus Gallussäure und Ämmoniummetavanadat oder aus Tanninsäure und Ferrisulfat
bestanden, können nicht als Parbstoffbildnerkombinationen in Kapsel-Kopierpapieren verwendet werden. Der Grund hierfür
ist, daß jeder dieser Farbstoffbildner wasserlöslich ist und daß sie den Farbstoff nur in Gegenwart von Wasser bilden können,
so daß bei Verwendung in Kapsel-Kopierpapier die Farbstoffbildung unmöglich wird, wenn Wasser verdampft oder gefriert. Außerdem
werden, wenn das Kopierpapier in Wasser getaucht wird, diese Farbstoffbildner aus dem Papier ausgewaschen und sind daher
nicht in der Lage, den Farbstoff zu bilden. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird wasserlösliche Gallussäure, Tanninsäure
usw. nicht verwendet. Es wurde gefunden, daß bei Verwendung eines mehrwertigen Phenols mit der Gruppe "00O0J1H2n+-J oder
-SO-JCnH2n+.. ^n = 2~^)» welclies i-n Wasser unlöslich oder kaum
löslich ist und welches durch Veresterung eines mehrwertigen Phenols, das die Gruppe-COOH oder-SO->H trägt, mit einem aliphatischen,
einwertigen Alkohol hergestellt wurde, der 2 bis 18 Kohlenstoff atome enthält, in Verbindung mit einer Eisenverbindung
oder einer Vanadinverbindung eine schwarze Farbe erzbielt werden kann, welche eine höhere Farbdichte hat und dauerhafter
ist als die Kombination Gallussäure/Metall, welche den Farbstoff in Gegenwart von Wasser bildet. Dieser veresterte Farbstoffbildner
ist daher besonders geeignet zur Verwendung in Kapselkopierpapier. Insbesondere ist der mehrwertige Phenol mit
der Gruppe -°00°nH2n+1 oder -SO3CnH2n+1 in Wasser weitgehend
unlöslich oder kaum löslich und ist löslich oder dispergierbar in nichtflüchtigen, hydrophoben Flüssigkeiten, so daß er mit
OfHGfNAi.
einer Eisenverbindung oder Vanadinverbindung in Abwesenheit von Wasser unter Bildung einer schwarzen Farbe von genügend
hoher Parbdichte reagieren kann. Es wurde gefunden, daß die mehrwertigen Phenolderivate hauptsächlich wegen ihrer hydrophoben
Eigenschaften als Farbstoffbildner in Kapsel-Kopierpapieren verwendet werden können.
In den bisherigen Kapsel-Kopierpapieren enthalten die Kapseln eine Lösung eines farblosen Farbstoffbildners, die durch Lösung
desselben in einer nichtflüchtigen öligen Flüssigkeit erhalten ^ wurde. Beim Zerbrechen der Kapseln unter dem durch ein Schreibgerät
ausgeübten Druck kommt die in den Kapseln enthaltende Lö-r sung mit dem anderen Farbstoffbildner in Berührung, und es tritt
eine Reaktion unter Bildung einer Kopie ein. Der erfindungsgemäß verwendete Farbstoffbildner kann nach irgendeiner der bekannten
Methoden zum Einkapseln von nichtflüchtigen öligen Flüssigkeiten verwendet, d. h. eingekapselt werden. So wird eine
nichtflüchtige, ölige, einzukapselnde Flüssigkeit in einer wässrigen
Gelatinelösung emulgiert, und diese Gelatinelösung wird verdünnt oder in ihrem pH-Wert so verändert, daß Coazervierung
eintritt, wobei sich Kapselwände bilden. Nach einem anderen Verfahren kann der erfindungsgemäße verwendete Farbstoffbildner
dadurch eingekapselt werden, daß Kapselwände entweder durch Polymerisation eines Monomeren in Gegenwart eines Katalysators
oder durch eine Grenzflächenreaktion gebildet werden. Die Methode zur Einkapselung kann dem jeweiligen Kopierpapier angepaßt
werden. Es können beide erfindungsgemäß verwendete Farbstoffbildner eingekapselt werden.
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Die neuartigen Kopierpapiere können daher in Abhängigkeit von den Farbstoffbildnern, die eingekapselt werden, in folgende
Typen unterteilt werden. Bei dem einen Typ wird eine nichtflüchtige, hydrophobe, flüssige Lösung eines mehrwertigen Phenols
mit der Gruppe -COOOnH2n+1 (n = 2 - 18) oder eines mehrwertigen
Phenols mit der Gruppe -SO3C n H2n+1 (n = 2 - l8) eingekapselt,
während bei dem zweiten Typ eine nicht flucht ige, flüssige Lösung einer Eisenverbindung oder Vanadinverbindung eingekapselt
wird.
Ein Merkmal der Erfindung ist, daß einer oder beide der Farbstoffbildner unlöslich oder kaum löslich in Wasser sind· Infolgedessen kann außer einer in Wasser unlöslichen Eisen- oder
Vanadinverbindung eine in Wasser lösliche Eisen- oder Vanadinverbindung in Kombination mit einem mehrwertigen Phenol mit der
Gruppe -σοοσ η Η2η+ΐ oder ~SO3°nH2n+1f welches in Wasser unlöslich oder kaum löslich ist, zur Herstellung von dauerhaft schwarz
gefärbten Kopien von Schriftsätzen mit gleich guten Eigenschaften verwendet werden.
Saher können z.B. sowohl wasserunlösliche ak Eisen- oder Vanadinverbindungen von Naphthoesäure, Caprylsäure, Stearinsäure,
Oleinsäure, als auch wasserlösliches Ferrichlorid, Ferrosulfat,
Hatriummetavanadat, Vanadylsulfat oder ähnliche Metallverbindungen in Kombination mit dem mehrwertigen Phenol mit der Gruppe
-COOCnH2n+1 oder -SO3CnH2n+1 (n « 2 - 18) verwendet werden.
In diesem Falle besteht das neue Kopierpapier aus einem ersten Trägerpapier, das auf seiner einen Seite eine Übertragungsschicht
mit zahlreichen winzigen, unter Druck zerbrechlichen Kapseln
109841/03?8
aufweist, von denen jede eine wässrige Lösung eines ersten Farbstoffbildners, nämlich einer Bisenverbindung oder einer
Vanadinverbindung zusammen mit einer Substanz enthält, welche ein Verdampfen des Wassers verhütet und aus Calziumchlorid,
Natriumbromid, Kaliumbromid, Magnesiumchlorid, Aluminiumchlorid, Lithiuranitrat, Kaliumcarbonat, Natriumhydroxyd, Glycerzin,
Äthylenglycol, Polyäthylenglyeol, Sorbit usw. besteht, und aus einem zweiten Trägerpapier, welches auf seiner einen Seite eine
Aufnahmeschicht aufweist, die als zweiten Farbstoffbildner Λ
ein mehrwertiges Phenol mit der Gruppe -COOCnH2n+1 ^n * 2-1^ ^
oder -SO3CnH2n+1 (n = 2 - 18) enthält.
Wie das Kopierpapier, das als Farbstoffbildner eine wasserunlösliche Eisenverbindung oder Vanadinverbindung verwendet, liefert auch das vorstehend beschriebene Kopierpapier eine Kopie,
welche sofort eine reinschwarze Farbe bildet und weder verblaßt, noch mit der Zeit die Farbe ändert, und welches als ein
Original zur Herstellung von ausgezeichneten Wiedergaben mittels einer wärme- oder lichtempfindlikchen Kopiermaschine verwendet
werden kann. Der aus einer wasserlöslichen Eisen- oder Vanadinverbindung bestehende Farbstoffbildner ist durch die Kapselwände vollkommen geschützt, und der andere mehrwertige Phenol
mit der Gruppe -0OOOnH2n+1 oder -3OoCnH2n+1 (n « 2 - 18) ist
unlöslich oder kaum löslich in Wasser, so daß die erfindungsgemäßen Kopierpapiere eine hohe Beständigkeit gegen Verdampfen
und gegen Wasser haben. Weil die Kopie aus diesem Kopierpapier aus einer Verbindung besteht, die durch Umsetzung zwischen dem
wasserunlöalichen mehrwertigen Phenol mit der Gruppe -GOOC Iin +
η 2n+1
1 0 9 B A 1 / Π 3 ? 8
oder -SO^C En « (η ■ 2 -I8)und einer Metallverbindung ent stan-3 η ίίη+ι ν
den ist, ist diese Kopie äusserst dauerhaft. Die Erfindung kann auf verschiedene Weise modifiziert werden.
Z.B. kann eine Substanz oder können mehrere Substanzen dem einen oder beiden Farbbildnern zugesetzt werden, um dem Kopierpapier
verschiedene Eigenschaften zu erteilen. Alle diese Modifikationen fallen in den Rahmen dieser Erfindung.
So Trarm z.B. zur Ergänzung oder Verstärkung des Farbtons der
gebildeten Kopie eine andere Kombination von Farbstoffbildnern,
^ die aus einem Fabrstoffbildner, nämlich einem farblosen Derivat
eines basischen Farbstoffs vom Leukotyp, wie Kristallviolettlakton,
Benzoylleukomethylenblau usw., und dem anderen Farbstoffbildner,
nämlich Ton besteht, und die beim Inberührungkommen einen Farbstoff bilden, gemeinsam mit einem Paar Farbstoffbildner
gemäss der Erfindung verwendet werden.
In den Rahmen der Erfindung fallen daher die folgenden beiden Variationen.
In dem einen Fall besteht das druckempfindliche Kopierpapier aus einem ersten ITrägerpapier, das auf seiner einen Seite eine
" tJbertragungsschicht mit zahllosen winzigen, unter Druck zerbrechenden
Kapseln aufweist, von denen jede Kapsel eine nichtflüchtige hydrophobe, flüssige Lösung eines Gemisches aus erstem
und zweitem Farbstoff bildner enthält, wobei dieser erste Farbstoffbildner ein mehrwertiger Phenol mit der Gruppe
-COOCnH2n+1Cn = 2-18) oder ein mehrwertiger Phenol mit der
Gruppe -SO3CnH2n+1Cn »2-18) und dieser zweite Farbstoffbildner
eine farblose Leukoverbindung istf die einen i'ai'bumschlag
1 0 9 8 h 1 / ί) Ί '>
H
bewirkt, wenn sie mit einer der anorganischen Substanzen Attapulgit,
Zeolith, Halloysit, Baatonit, Kaolinit, aktivierter
Ton, kolloidale Kieselsäure oder ASuminosilikate in Berührung gebracht wird, und aus einem zweiten Trägerpapier, das auf
seiner einen Seite eine Aufnahmeschicht aufweist, die ein Gemisch aus drittem und viertem Parbstoffbildner besitzt, wobei
dieser dritte Parbstoffbildner eine Eisen- oder Vanadinverbindung ist, die in einer hydrophilen Flüssigkeit unlöslich ist
und bei Berührung mit diesem ersten Parbstoffbildner eine Parbstoffbildungsreaktion
hervorruft, und dieser vierte Farbstoff- " bildner eine der oben genannten anorganischen Substanzen ist,
und wobei dieses erste und zweite Trägerpapier so übereinander gelegt sind, dass diese Übertragungs- und diese Aufnahmeschicht
einander berühren, so dass bei Anwendung von örtlichem Druck und Bruch der Kapseln in begrenzten Bereichen zwischen den beiden
Typen von Farbstoffen Reaktionen ablaufen, nämlich die Farbbildungsreaktion zwischen dem ersten und dritten Farbstoffbildner
und die zwischen dem zweiten und vierten Farbstoffbildner, welche gleichzeitig unter Bildung stark dunkler Markierun- g
gen ablaufen.
In dem anderen Pail besteht das druckempfindliche Kopierpapier
aus einem ersten Trägerpapier, das auf seiner einen Seite eine Übertragungsschicht mit zahlleeen winzigen, unter Druck zerbrechenden Kapseln aufweist, von denen jede eine nichtflüchtige
hydrophobe, flüssige Lösung eines Gemisches aus erstem und zweitem Farbstoffbildner enthält, wobei dieser erste Farbstoffbildner
eine Eisen- oder Vanadinverbindung ist, die in hydrophoben Flüssigkeiten löslich ist und eine Farbbildungsreaktion bewirkt,
1098^1/032 8
wenn sie mit einem mehrwertigen Phenol mit der Gruppe
-COOC H« -in« 2 -18) oder einem mehrwertigen Phenol mit der
vw η 2n+1v '
Gruppe -SO7C H? -(n ■ 2 - 18) in Berührung kommt, und dieser
zweite Farbstoffbildner aus einer farblosen Leukoverbindung besteht und bei Berührung mit einer der anorganischen Substanzen
Attapulgit, Zeolith, Halloysit, Bentonit, Kaolinit, aktivierter Ton, kolloidale Kieselsäure oder Aluminosilikat einen
Farbumschlag bewirkt, und einem zweiten Trägerpapier, das auf seiner einen Seite eine Aufnahme schicht aufweist, die ein Gemisch
aus drittem und viertem Färbstoffbildner enthält, wobei
dieser dritte Farbstoffbildner aus dem oben genannten mehrwertigen Phenolderivat und dieser vierte Färbstoffbildner aus der
oben genannten anorganischen Verbindung besteht; dieses erste und zweite Trägerpapier sind so aufeinander gelegt, dass sich
die Übertragungs- und Aufnahmeseite berühren, so dass bei Anwendung von örtlichem Druck und Bruch der Kapseln in begrenzten
Bereichen zwei Typen von Farbbildungsreaktionen ablaufen, nämlich die Farbbildungsreaktion zwischen dem ersten und dritten
Farbstoffbildner und die zwischen dam zweiten und vierten Farbstoffbildner, welche gleichzeiting unter Bildung dunkel gefärbter
Markierungen ablaufen.
Da einige der mehrwertigen Phenole mit den Gruppen -COOC H?
oder -S03C n H2n+i(n =2-18) durch Sauerstoff zersetzend oxydiert
werden, wenn sie in direkte Berührung mit der luft kommen, besteht
die Gefahr eines Verfalls, wenn sie über lange Zeiträume gelagert werden. Es wurde gefunden, dass es möglich ist, Kopierpaiere
herzustellen, die über lange Zeiträume beständig sind, ohne o· abzubauen, indem man eine Schwefelverbindung, wie !Phioharnstoff,
2-Mercaptoimidazolin, Meroaptobenzimidazol, Mercaptobenzthiazol
usw. in das mehrw
10984 8AD ORtQtNAL
Diese Schwefelverbindungen verhüten, dass ein Teil des mehrwertigen
Phenolderivats allmählich durch den Sauerstoff der Luft
abgebaut wird und dabei die Oberfläche des Kopierpapiers hell gelbbraun färbt, ohne jedoch die Kopierfähigkeit des Papiers
zu beeinträchtigen. Die allmähliche Oxydation des mehrwertigen Phenolderivats bewirkt einen Abbau der Parbdichte des kopierten
Schriftbildes, jedoch wird diese Erscheinung durch eine hinreichende
Menge dieser Schwefelverbindung verhindert und damit die Herstellung von Kopierpapier sichergestellt, welches nicht abbaut· In diesem Falle kann ein Gemisch aus dem mehrwertigen
Phenolderivat und der Schwefelverbindung, direkt oder nach dem Einkapseln, für das neuartige Kopierpapier verwendet werden.
Nach einer anderen Methode können Kapseln, die das mehrwertige Phenolderivat enthalten, mit einer Schwefelverbindung gemischt
werden·
Sie Geschwindigkeit der Farbbildung in der Aufnahmeoberfläche,
wiche in Berührung mit der in den Kapseln enthaltenen Flüssigkeit die schwarze Farbe bildet, ist sehr niedrig, und ausserdem
ist die Farbdichte gering, wenn der Farbstoffbildner nur einfach darauf einwirken gelassen wird« Um die Farbbildungsgeschwindigkeit
zu erhShen und die Farbdichte zu verbessern, damit eine bessere Kopierfähigkeit resultiert, ist es vorteilhaft, ein
weise·· organisches Pulver einzuarbeiten, welches die in den
Kapeeln enthalten· Flüssigkeit absorbiert, wie Siliziueoxyd,
Oaiiiueeaiioeat, Wtanoxyd, Bartautalfat, !-«agnesiuuulfat usw.,
di· suMMMS Mit dm Farbetoffbildner in die Aufnahmeechicht
gebracht werden. Zwar nehmen diese weieeen Pulver nicht direkt
109841 /0328 0AD owe»*«-
an der Farbbildungsreaktion teil, sie absorbieren jedoch die in
den Kapseln enthaltene Flüssigkeit, beschleunigen damit die Farbbildungsreaktion an der Oberfläche des Pulvers und liefern
eine klare Kopie mit hoher Farbdichte. Ausserdem verbessern diese weissen Pulver den Weissgäjrd der Oberfläche des Kopierpapiers, wenn der erfindungsgemäss verwendete Farbstoffbildner
leicht gefärbt ist.
Werden die oben genannten Farbstoffbildner, Schwefelverbindungen
und weissen Pulver in die Übertragungs- oder Aufnahmeschicht eingearbeitet, direkt oder nach dem Einkapseln, dann ist es
natürlich notwendig, ein geeignetes Bindemittel zu verwenden. Als Bindemittel kann eins unter zahlreichen bekannten verwendet werden, zu denen wasserlösöliche Bindemittel, wie Gelatine,
Dextrin usw., Emulsionen eines synthetischen Harzes, wie Polyvinylacetat, Acrylharz usw., eine Lösungs von Polyvinylacetat,
Vinylchlorid/Vinylacetat-Hischpolymeren usw. in einem flüchtigen organischen Lösungsmittel gehören.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne dieselbe jedoch zu begrenzen.
Beispiel 1
12 g Vanadiumnaphthenat wurden in 150 g Dibutylphthalat gelöst,
und 20 g des anfänglichen Polymerisationeprodukts von Epoxyharz wurden zur Erzielung einer homogenen Lösung zugesetzt. Diese
Lösung wurde in 600 g einer 10bigen wässrigen Gelatinelösung
homogen eeulgiert, dit 8 f Diathylentriamin enthielt, und die
entstandene Emulsion wurde unter Rühren 8 Stunden auf eine Temperatur von 600C erhitzt, um Kapseln zu bilden, die ein· Lösung
von Vanadinnaphthenat und Dibutylphthalat enthielten.
α * d 109841/032Ö BAD
500 g einer 20#Lgen wässrigen Deartrinlösung wurden diesen
Kapseln zugesetzt, und das Gemisch wurde gleichmässig mittels einer geeigneten Auftrageapparatur auf die eine Seite eines
Trägerpapiers aufgetragen, so dass nach dem Trockaen ein
!rocken- oder Peststoffgehalt von 5 g/m vorlag. Dieses Papier
wurde als Papier A bezeichnet. Ausserdem wurden 200 g Dodecyl-3,4,5-trihydroxybenzoat,
60 g Polyvinylacetat emulsion und 800 g Wasser gemischt. Das Gemisch wurde gelichmässig gelöst und
dispergiert und dann mit einer geeigneten Auftragevorrichtung auf ein anderes Trägerpapier aufgetragen, so dass ein Trocken- (|
gehalt von 6 g/m erzielt wurde. Dieses Papier wurde als Papier
B bezeichnet.
Das Papier A wurde so auf das Papier B gelegt, dass die überzogenen
Oberflächen einander berührten. Wenn auf die Oberfläche des Papiers A mit der Hand geschrieben wurde, dann wurde
eine dauerhafte, schwarze Kopie des Schriftzuges erhalten. Beispiel 2
8 g Eisenstearat, 1 g Kristallviolettlakton, 1 g Benzoylleukomethylenblau
und 1 g Apo-Hhodamin wurden in 80 g Diphenylchlorid *
gelöst und dispergiert, und dann wurde die Lösung in einer wässrigen Lösung emulgiert, welche 320 g Wasser, 20 g Gummi
arabicum und 20 g Gelatine enthielt. Zu dieser Emulsion wurden 500 g Wasser gegeben, und der pH-Wert wurde durch Zugabe von
!Obiger wässriger Essigsäurelösung auf 4,5 eingestellt, wodurch
eine Coazervierung und die Ausbildung dünner Wände aus Gelatine/Gummi
arabicum um winzige Tropfen von Diphenylchlorid mit dem darin gelösten Farbstoffbildner bewirkt wurde.
109841/0328
Diese vorstehend beschriebenen Stufen wurden alle bei einer Temperatur von 500C durchgeführt, um ein Gelieren zu verhindern.
Die Temperatur wurde schnell auf 100C gesenkt, und nachdem der
pH-Wert auf 7 bis 9 eingestellt worden war, wurden 4 g einer 37#igen wässrigen Lösung von Formaldehyd zugesetzt, damit sich
dünne Wände bildeten, so dass Kapseln entstanden, die eine Diphenyl Chloridlösung mit vier Typen von darin enthaltenen Farbstoffbildnern
enthielt, nämlich Eisenstearat, Kristallviolettlakton, Benzoylleukomethylenblau und Apo-Rhodamin. Zu den abgetrennten
Kapseln wurden 300 g einer 8#igen wässrigen Lösung von Polyvinylalkohol zugegeben, und das Gemisch wurde mittels
einer geeigneten Auftragevorrichtung auf die eine Seite eines Trägerpapiers aufgetragen, so dass ein Trockengehalt von 5 g/m
erzielt wurde. Das beschichtete Papier wurde als Papier A bezeichnet.
Andererseits wurden 150 g aktivierter Ton, 50 g 2,3-Dihydroxynaphthalin-6-sulfonsäureäthylester,
5 g 2-Mercaptoimidazolin und 1 kg 5#ige wässrige Polyvinylalkohollösung gleichmässig
gelöst und dispergiert. Das Gemisch wurde mittels einer geeigneten Auftragevorrichtung gleichmässig auf die eine Seite eines
anderen Trägerpapiers aufgetragen, so dass ein Trockengehalt von 6 g/m resultierte. Dieses behandelte Papier wurde als
Papier B bezeichnet.
Papier A wurde so auf Papier B gelegt, dass die dünn beschichteten
Oberflächen einander berührten. Beim Schreiben auf Papier A wurde eine dauerhafte, schwarze Kopie des Schriftzuges erhalten.
Das hier verwendete 2-Mercaptoimidazolin kann weggelassen werden, wenn das Kopierpqier nicht sehr lange gelagert
./Hr werden soll.
103841/Π3»β 8ADOHMINAi.
8 g i^-Dihydroxybenzol^S-disulfonsäuredipropylester, 1 g
Mercaptobenzthiazol, 1 g Eristallviolettlakton, 1 g Benzoylleukomethylenblau
und 1 g Apo-Bhodamin wurden in 80 g Diphenylchlorid gelöst und dispergiert, und das Gemisch wurde in 32o g Wasser
emulgiert, und 20 g Gummi arabicum und 2o g Gelatine wurden darin gelöst. Zu der Emulsion wurden 50 g Wasser gegeben, und der pH-Wert
wurde durch Zugabe einer wässrigen 1Obigen Essigsäurelösung
auf 4,5 eingestellt, um Coazervierung zu bewirken, wobei dünne Wände aus Gelatine/Gummi arabicum um winzige Partikeln aus Diphenylchlorid
gebildet wurden, welches diese Farbstoffbildner gelöst enthielt.
Die vorstehenden Verfahrensschritte wurden alle bei einer Temperatur
von 50°C durchgeführt, um ein Gelieren zu verhindern.
Die Temperatur wurde schnell auf 100C gesenkt, und nachdem der
pH-Wert auf 7 bis 9 eingestellt war, wurden 4 g einer 37#igen wässrigen Formaldehydlösung zugesetzt, damit sich dünnwandige
Kapseln bildeten, die Sie vier Typen von Farbstoffbildnern enthielten, nämlich 1,2-Dihydroxybenzol-3,5-disulfonsäuredipropylester,
Kristallviolettlakton, Benzoylleukomethylenblau und Apo-Rhodamin. Zu den abgetrennten Kapseln wurden 300 g einer 8#igen
wässrigen Polyvinyläkohollösung gegeben, und das Gemisch wurde
mittels einer geeigneten Auftragevorrichtung auf die eine Seite eines Trägerpapiers aufgetragen, so dass ein Trockengehalt von
5 g/a erzielt wurde. Dieses behandelte Papier wurde als Papier A
bezeichnet. Ausserdem wurden 150 g Bentonit, 50 g Eisenstearat und 1 kg 5^ige wässrige Polyvinylalkohollösung gleichmässig
1 0 S 8 4 1 / fl 3 ? 8 BAD
gelbst und dispergiert, und das Gemisch wurde mittels einer
geeigneten Auftragevorrichtung gleichmässig auf die eine Seite eines anderen Trägerpapiers aufgetragen, so dass ein Trockengehalt
von 6 g/m2 erzielt wurde. Dieses Papier wurde als Pqier
B bezeichnet.
Dann wurde Papier A so auf Papier B gelegt, dass die beschichteten
Oberflächen einander berührten« Beim Schreiben auf Papier A wurde eine dauerhafte, schwarze Kopie des Schriftzuges
erhalten.
Wenn das in diesem Beispiel hergestellt Kopierpapier nicht sehr lange gelagert zu werden braucht, dann kann das Mercaptobenzthiazol
weggelassen werden.
Beispiel 4
Beispiel 4
8 g 2, 3-Dihydroxynaphthalin-5-carbonsäuredodecylester und 1 g
Mercaptobenzthiazol werden in 80 g Diphenylchlorid gelöst und dispergiert. Das Gemisch wurde in einer wässrigen Lösung emulgiert,
die 2o g Gummi arabicum und 20 g Gelatine in 320 g Wasser gelöst enthielt. Zu dieser Etoulsion wurden 500 g lasser
gegeben, und der pH-Wert wurde durch Zugabe von lOfSiger wässriger
Essigsäurelösung auf 4,5 eingestellt, um Coazervlerung zu bewirken, wodurch sich dünne Wände rund um kleine Partikeln
von Diphenylchlorid bildeten, welches diese Earbstoffbildner gelöst enthielt.
Alle diese Verfahrensschritte wurden bei einer Temperatur von 5O0C durchgeführt, um Gelierung zu verhüten. Nachdem die Temperatur
schnell auf 100C geeenkt und der pH-Wert auf 7 bis 9
eingestellt war, wurden 4 g 37#iger wässriger Formaldehylösung
109841/Π3?8
zugegeben und es bildeten sich Kapseln, die das Diphenylchlorid
einschliesslich des 2,3-Dihydroxynaphthalin-5-carbonsäuredodecylesters
enthielten. Zu den abgetrennten Kapseln wurdm300 g einer 2O#Lgen wässrigen DExtrinlösung gegeben, und das Gemisch
wurde mittels einer geeigneten Auftragevorrichtung gleichmässig auf die eine Seite eines anderen Trägerpapiers aufgetragen,
so dass ein Trockengehalt von 5 g/m erzielt wurde. Das behandelte
Papier wurde als Papier A bezeichnet. Andererseits wurden 150 g Vanadinnaphthenat, 50 g Eisenoleat, 70 g Äthylmethacrylat/ %
Styrol-Mischpolymer und 1 kg Toluol gleichmässig gelöst und dispergiert. Dann wurde das Gemisch mit einer geeigneten Auftragevorrichtung
auf die eine Seite eines anderen Trägerpapiers
aufgetragen, so dass ein Trockengehalt von 6 g/m erhalten wurde.
Dieses Papier wurde als Papier B bezeichnet. Papier A wurde so auf Papier B gelegt, dass sich die beschichteten
Oberflächen berührten. Beim Schreiben auf Papier A wurde eine dauerhafte, schwarzgefärbte Kopie des Schriftzuges erhalten
Beispiel 5 Λ
1o g Vanadincaprylat, 8 g Styrolmonomer, 2 g Divinylbenzolmonomer
und 0,03 g Benzoylperoxyd wurden in 140 g Diphenyl chlorid gelöst und dispergiert, und das Gemisch wurde 8 Minuten bei
85 C gehalten, um die Polymerisation einzuleiten. Dann wurde das Gemisch in 182 g einer neigen wässrigen Gelatinelösung emulgiert,
Die Emulsion wurde in Lösung von 0,12 g Kaliumpersulfat und 20 g Gummi arabicum in 1220 g Wasser eingearbeitet. Nachdem
der pH-Wert bei einer Temperatur von 550C auf 6,5 eingestellt
worden war, wurde er allmählich auf 4,6 gesenkt, wodurch die Coazervierung bewirkt wurde. Schliesslich wurde das Gemisch auf
BAD
150C gekühlt, damit sich doppelwandige Kapseln bildetem, die
alle eine Innenwand aus Styrol/Divinylbenzol-Mischpolymer und eine Aussenwand aus Gelatine/Gummi arabicum besassen und Diphenylchlorid
einschiiessiich Vanadincaprylat enthielten. Zu den
abgetrennten Kapseln wurden 500 g einer 20#igen wässrigen Dextrinlösung
gegeben, und dann wurde das Gemisch mittels einer geeigneten Auftragevorrichtung auf die eine Seite eines anderen
Trägerpapiers aufgetragen, so dass ein Trockengehalt von 5g/m erzielt wurde. Das behandelte Papier wurde als Papier A bezeichnet.
Andererseits wurden 150 g Calziumcarbonat, 50 g Stearyl-3,4-dihydroxybenzoat,
100 g Dextrin und 1 kg Wasser gleichmassig gelöst und dispergiert, und das Gemisch wurde mit einer
geeigneten Auftragevorrichtung auf die eine Seite eines anderen Trägerpapiers aufgetragen, so dass ein Trockengehalt von 6 g/m
erzielt wurde.
Papier A wurde so auf Papier B gdegt, dass sich die beschichteten
Oberflächen berührten. Beim Schreiben auf Papier A wurde eine dauerhafte, schwarzgefärbte Kopie des Schriftzuges erhalten.
Beispiel 6
Beispiel 6
4 g Ammoniummetavanadat wurden in 15o g einer 67#igen wässrigen
Glycerinlösung gelöst. Ausserdem wurden 15 g Bisphenol A und
30 g Natriumhydroxyd in die Lösung eingearbeitet, um eine homogene Lösung zu erzielen. Die Lösung wurde dann in 25o g
Toluol emulgiert, und 200 g einer 14 g Terephthaloylchlorid enthaltenden Toluollösung wurden der Emulsion unter Rühren
tropfenweise zugesetzt. Nach 5-stündigem Rühren bildeten eich Kapseln , die eine wässrige Lösung von Glycerin einschlieselich
10984i/03?8 BAD ORiaiNAL
Ammoniummetavanadat enthielten, Nach Abtrennung der Kapseln wurden 30Og einer 5#igen Toluollösung zugegeben, die Polyvinylacetat
gelöst enthielt, und das Gemisch wurde gleichmässig auf die eine Seite eines Trägerpapiers zu einem Trockengehalt
von 5 g/cm aufgetragen· Das Papier wurde als Papier A bezeichnet.
Ausserdem wurden 150 g feines Kieselsäurepulver, 30 g Cetyl-3,4-dihydroxybenzoat,
20 g 2,3-Dihydroxynaphthalin-5-sulfonsäurepropylester,
5 g Mercaptobenzimidazol, 100 g Vinylchlorid/ Vinylacetat-Mischpolymer und 1 kg Äthylacetat gleichmässig gelöst
und dispergiert, und dieses Gemisch wurde auf die eine Seite eines anderen Trägerpapiers zu einem Trockengehalt von
6 g/m aufgetragen. Dieses Papier wurde Papier B genannt. Papier A wurde so auf Papier B gelegt, dass sich die beschichteten
Oberflächen berührten. Beim Schreiben auf Papier A wurde eine dauerhafte, besonders schwarz gefärbte Kopie des Schriftzuges
erhalten.
Zwar wurde in den vorstehenden Beispielen eine Eisenverbindung, \
eine Vanadinverbindung oder ein Gemisch derselben als der eine Farbstoffbildner verwendet, jedoch kann auch ein Teil der oder
die gesamte Eisenverbindung in den Beispielen 2 und 3 durch eine Vanadinverbindung ? «jfe Szt werden. Desgleichen kann auch
ein Teil der oder die gesamte Vanadinverbindung in den Bei spielen 1,5 und 6 durch eine Eisenverbindung ersetzt werden*
Weiterhin kann in Beispiel 4 das Gemisch aus einer Eisen- und einer Vanadinverbindung entweder durch eine Eisen- oder durch
eine Vanadinverbindung ersetzt werden.
BAD
1093Λ1/n??8
Kopierte Schriftzüge, die unter Verwendung der erfindungsgemässen
Kopierpaiere erhalten wurden, weisen eine klare, dauerhafte schwarze Farbe auf, welche nicht verblasst, nicht den
Farbton ändert und gegen Wasser und Chemikalien beständig ist. Daher können diese Kopien als Originale zur Herstellung klarer
Wiedergaben in lichtempfindlichen Diazo-Kopiermaschinen, temperturempfindlichen Kopiermaschinen usw. verwendet werden.
Biese einzigartigen Merkmale können niemals von herkömmlichen
Kopierpapieren verwirklicht werden, welche Derivate von basischen Farbstoffen als Farbstoffbildner enthalten. Insbesondere
können mit den herkömmlichen Methoden unter Verwendung von basischen Farbstoffen nur kopierte Schriftzüge in Blau,
Rot oder Grau erhalten werden, während die Verwendung der erfindungsgemässen Farbstoffbildner zu reinschwarz gefärbten
Kopien führt. Werdern sie dem Tageslicht ausgesetzt, dann verblassen die herkömmlichen Kopien in weniger als einer Woche,
während die Kopien, die auf den erfindungsgemässen Kopierpapieren hergestellt werden, überhaupt kein Verblassen zeigen und
ihre klare schwarze Farbe über längere Zeiträume behalten.
Das Verfahren der Einkapselung, die Kombinationen der verwendeten Farbstoffbildner und das Verhältnis der Komponenten
bei der vorliegenden Erfindung können in Abhängigkeit von der Verwendung des Kopierpapiers und zur Erzielung gewünschter
Eigenschaften selbstverständlich variiert werden«
1 0 9 ο ^ " / η ? ? 8
Claims (4)
1. Druckempfindliches Kopierpapier, bestehend aus einem ersten
Trägerpapier, das auf seiner einen Seite eine Übertragungsschicht
mit zahlbsen mikroskopisch kleinen, unter Druck zerbrechenden
Kapslen aufweist, wobei jede Kapsel eine nichtflüchtige,
flüssige Lösung einer ersten farbstoffbildenden Substanz enthält, und aus einem zweiten Trägerpapier, das auf seiner
einen Seite eine Aufnahmeschicht mit einem zweiten Farbstoffbildner aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der eine dieser
beiden Earbstoffbildner ein mehrwertiges Phenol ist, welches die Gruppe -COOC H- <·(η = 2 ~ 1^) trägt, und/oder ein mehrwertiges
Phenol ist, welches die Gruppe -S03C n H2n+1^n = 2 - 1δ) trägt,
und dass der andere dieser beiden Earbstoffbildner eine Eisenverbindung und/oder eine Vanadinverbindung ist, die mit diesem
mehrwertigen Phenolderivat unter Bildung einer tief schwarzen Chelatverbindung reagiert.
2. Kopierpapier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem mehrwertigen Phenolderivat, das in der in der Kapsel enthaltenen
Lösuag oder in der Aufnahmeschicht gelöst ist, oder dass der Übertragungsschicht, welche die Kapseln enthält, Thioharnstoff,
2-Mercaptoimidazolin, Mercaptobenzimidazol oder
Mercaptoo-benzthiazol zugesetzt ist.
3. Kopierpapier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnehmeschicht ausser dem zweiten Earbstoffbildner ein
feines weisses Pullier aus Siliziumoxyd, Calziumcarbonat, Titan
oxyd, Zinkoxyd, Bariumsulfat oder Magnesiumcarbonat enthält.
1 0 9 B L 1 / η ^ ? 8
4. Kopierpapier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Aufnahmeschicht ausser dem zweiten Farbstoffbildner eine der anorganischen Szbstanzen Attapulgit, Zeolith, Halloysit, Bentonit,
Kaolinit, aktivierter Ton, kolloidale Kieselsäure o*er
Aluminosilikat enthält, und dass die in den Kapseln enthaltene Lösung ausser dem ersten Farbstoffbildner eine farblose Leukoverbindung
enthält, welche in Berührung mit dieser anorganischen Substanz eine Farbänderung hervorruft«
5· Kopierpapier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Aufnahmeschicht die in Anspruch 4 genannten anorganischen Substanzen, die in der Kapsel enthaltene Lösung eine farblose
Leukoverbindung enthält, und dass dem mehrwertigen Phenol derivat
die in Anspruch 2 genannten Schwefelverbindungen zugesetzt sind.
Für
PILOT ΜΑΝ-ΠΕΝ-HITSU KABüSHIKI KAISHA
Kyobashi,Chuo-Ku,Tokyo-To,Japan
Patentanwalt
10 9b /· 1 / n '* *>
8
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