DE1670853A1 - Verfahren zur Herstellung von Lactam-N-carbonsaeureamiden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Lactam-N-carbonsaeureamidenInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung von laetam-N-carbonsäureamiden Gegenstand der Erfindung iat ein Verfahren zur Herstellung von Laetam-N-carbonsäureamiden, d. h. von Verbindungen, in denen das Wasserstoffatom am Iactamstickstoff durch den Carbonylreut ersetzt ist.
- Bisher sind lediglich am Amidetiokutoff monosubstituierte laetam-N-carbonaäureamide bekannt geworden. Diene stellt man durch Umsetzung von Iaetamen mit aliphatischen oder aromatischen Isoeya»ten her. Derartige laetamverkappte Iaooyanate waren daher nur zugänglich, wenn auch die zugrunde liegenden Inocyanate bekannt oder nach bekannten Verfahren herstellbar waren und überdies auch in der beabsichtigten Weise mit den Lactamen reagierten.
- Es wurde miln gefunden, daß man am Amidetickstoff unaubstituierte sowie mono- und diaubstituierte Mactam-N-carbonsäureamide in einfacher Weise dadurch herstellen kann, wenn man l«etan-H-carbonaäurechloride mit banischen Stickstoffverbindungen mit mindestens einem Wanserstoffatom an der basiechen Stickstoffgruppe, gegebenenfalls in Gegenwart von besonderen ohlorwannerotoffbindenden Mitteln und von Lösungsmitteln um- Das erfindungsgemäße Verfahren bringt einen erheblichen Fortschritt, einerseits weil zum ernten Mal auch unaubetituierte sowie diaub8tituierte laetam-N-carbonsäureamide hergestellt werden können, andererseits weil es.auch in den Fällen zum Erfolg führt, in denen die Herstellung der zugrunde liegenden Isoeyanate nicht möglich bzw. bisher noch nicht gelungen ist. Bei der üblichen Phoagenierung primärer Amine kann z. B. die Anwesenheit weiterer funktioneller Gruppen im Molekül, wie Hydroxyl-, Carboxyl-, Sulfhydryl-, Amino- oder Iminogruppen,-die Isoeyanatbildung verhindern und dazu führen, daß cyclische Umsetzungsprodukte oder lineare Polyaddukte bzw. -kondensate entstehen. Dagegen erfolgt unter den besondere milden Bedingungen den erfindungegemäßen Verfahrens selektive Umsetzung der Aminogruppen mit der Säurechloridfunktion von Iaetam-N-earbonylohloriden, ohne daß weitere, an sich ebenfalls mit Isoeyanat oder Säurechlorid reagierenden Gruppen angegriffen werden. Gleichfalls unterbleibt die infolge der besonderen Reaktivität der Ringearbonylfljnktion in Lactam-N-earbomylohloriden bereits unter z. T. eintretende Aminolyse unter Ringaufspaltung vollständig.
- Da Laet«-N-carbonsäureamide, die sich von primären Aminen ableiten, bei erhöhter Temperatur bekanntlich in die Komponenten Lactam und Isoeyanat aufspalteng können auch bisher gar nicht oder nur schwierig zugängliche Inocyanate - aus-. gehend von den zugrundeliegenden primären Aminen - durch Freisetzung aus den erfindungsgemäßen Verfahrensprodukten bei erhöhter Temperatur mit weiteren Reaktionapartnern umgesetzt werden bzw. in solchen Fällen, wo z. B. der Siedepunkt den Inocyanats genügend von dem den Lactame abweicht, z. B. durch Destillation in reiner Form hergestellt werden. 7Ur das Verfahren eignen sich z. B. die N-Carbonsäurechloride von Laetamen, wie 3,3-Dimethyl.-3-propiolaetam, 4-Butyrolaetam, 5-Valerolaetam, 6-Caprolaetam, 7-Oenantholaetam, 8-Capryllaetam und 12:-lauryllactam.
- Die laetam-N-carbonsäurechloride können nach einem eigenen älteren Vorschlag durch Umsetzung von Lactamen mit Phoagen in Gegenwart chlorwasserstoffbindender Mittel hergestellt werden (Deutsche Patentan eldung 7 50 639 IVd/12p).
- Geeignete basische Stickstoffverbindungen im Sinne der Erfindung mit mindestens einem Wasserstoffatom am baeischen Stickstoff sind z. B.: Ammoniak und Amoniakderivate, wie Hydroxylamin und Hydrazin, primäre Amine, wie Methylamin, Äthylamin, Propylamin, Alkylamin, Iaopropylamin, Butylamin, Isobutylamin, Amylamin, Stearylamin, Äthylendiamin, Tetramethylendiamin, Hexamethylendiamin, Aminoäthanol, 7-Aminocapronsäure, 9-Aminocapronaäuremethylenter, ß-Aminoäthyl-#acetat, B-Aminoäthylacrylat, ß-Aminoäthylmethaerylat, Bis-B-aminoäthylcarbonat, Cyclohexylamin, Bis-(p-aminoeyelohexyl)-
methan, Aniling o-, m-, p-Ohloranilin, o-9 m- p-Toluiding o-, m-, p-Nitranilin, p-leopropenylaniling Benzylamin, o-p m-, p-Aminophenol, o-, m-, p-Aminobenzoesäureg 0-, a-t p- Aminobenzoeaäureesterl 1-9 2-Naphthylaming o-v m-v p-Phe- nylendiamin, 2,4-. 2,6-Toluylendiamin, Benzidin, Bis-(p- aminophenyl)-methan, 2,2-Bis-(p'aminophenyl)-propan, 2,2-(p-Hydroxy-pl-aminodiphenyl)-propan, p,pl-Diaminobenzo- phenon, p,pl-Diamino-diphenylaulfon, 1,5-Naphthylen-diamin, Diaminoanthrachinon, Phenylhydrazin und 2-Aminobenzthiazol, und sekundäre Amine, wie Dimethylamin, Diäthylamin, Dibutyl- amin, N,NI-Dimethyläthylendiamin, N-Methyläthanolamin, Diäthanolamin, N-Methylaminocapronsäure, Äthylenimin, Pyrrol- idin, Piperidin, Morpholin,'Dieyelohexylamin, Dekahydrochi- nolin, N-Methylanilin, N-Äthyl-anilin, N-Cyclohexylanilin, Diphenylamin, 4-Hydroxy-diphenylamin, 2,2-(p-Methylamino-pl- hydroxy-diphenyl)-propan, Indol und Carbazol. Besondere ohlorwasserstoffbindende Mittel, die sich für das erfindungegemäße Verfahren eignen, sind z. B. Tertiäre Ami- ne, wie Triäthylamin, Tributylamin, N9N-Dimethyloyclohexyl- amin, N,N-Dimethylbenzylamin, N-Methylmorpholin, vorzugs- weise aber Pyridin, Chinolin, Chinaldin, N,N-Dimethylanilin und N,N-Diäthylanilin; Alkali- oder Erdalkalihydroxide wie #Lithiumhydroxid, Natriumhydroxidv Kaliumhydroxid, Caleiumhy- droxid, Bariumhydroxid und Alkali- oder Erdalkalicarbonate oder -hydrogenearbonate wie Natriumearbonat, Kaliumearbonat, - Als geeignete inerte Lösungsmittel können z. B. verwendet werden: Kohlenwasserstoffe wie Petroläther, ligroin, Cyclohexan, Benzol, Toluol und Xylol, Ohlorkohlenwasserstoff wie Methylenehlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Äthylenehlorid und Chlorbenzol; Äther wie Diäthyläther, Diiaopropyläther, Tetrahydrofuran und Dioxan; und Ester wie Besigsäureäthylenter und Eseigeäurebutylester.
- Pro Kol laetam-N-carbonsäurechlorid ist in Gegenwart be-. sonderer Chlorwasserstoff-bindender Mittel 1 Äquivalent der Verbindung mit banischem Stickstoff zu verwenden; ein Überschuß ist im allgemeinen zu vermeiden, da aminolytische Reaktionen an der Laetamearbonylgruppe möglich sind. Danach kam man auch in einigen Fällen bei Abwesenheit besonderer ohlorwasserstoffbindender Mittel zwei Äquivalente basischen Stickstoffs pro Kol Säurechlorid einsetzen.
- An tertiärem Amin verwendet man zweckmäßigerweise ein Kol pro Kol Laatam-N-aarbonsäurechlorid, obwohl ein Überschuß nicht schadet. Alkali- bzw. Erdalkalihydroxide, -carbonato oder -bydrogenearbonate werden im allgemeinen in Form Ihrer wißrigen löaung oder Suspension in etöchiometrischer Norge bin zu einen Überschuß -von etwa 30 Mol-IX eingenetzt. Die UmsetzungBtemperatur liegt im allgemeinen zwischen etwa -50 0 und etwa +100 OC, vorzugsweise zwischen etwa -10 0 und etwa 30 OC.
- Eine geeignete Ausführungeform des Verfahrens besteht darin, -daß man zu einer Lösung oder Suspension der Verbindung mit banischem Stickstoff, gegebenenfalls auch den chlorwasseratoffbindenden Mittels, gegebenenfalls in Form dessen wäßriger Lösung oder Suspension in einem inerten Lösungsmittel bei Reaktionstemperatur eine Lösung des läctam-N-carbonsäurechloride nach Maßgabe der Umsetzung zufließen läßt. Gleichfalls kann es in einigen Fällen von Vorteil sein, die basische Stickstoffverbindung sowie das laetaa-N-carbonaäurechlorid getrennt, gegebenenfalls in einem inerten Lösungsmittel gelöst, zu der Lösung bzw.'gegebenenfalla wäß-rigen Suspension den chlorwasserstoffbindenden Mitteln zulaufen zu lassen. Eine weitere Auaführungeform, die sich oft beim Arbeiten in honogener Phase in Gegenwart von tertiärem Amin als chlorwaaseratoffbindendea Mittel als zweckmäßig erweist, besteht darin, das Laetam-N-carbonsäurechlorid zusammen mit dem tertiären Amin, vorzugsweise in Lösungsmitteln gelöst oder auapendiert, vorzulegen und die Verbindung mit banischem Stickstoff, vo rzugeweise in Lösungsmitteln gelöstg bei Reaktionstemperatur zufließen zu lanneng um auf diese Weine örtlichen Überschuß an baeischem Stickstoff zu vermeiden. Die Verfahrensprodukte werden, falle die Hydrochloride der verwendeten tertiären Amine im Reaktionsgemisch unlöslich ausfallen, durch Filtrieren, sonst aber durch Auswaschen mit Wasser von diesen getrennt. Bei Verwendung von anorganischen chlorwasserstoffbindenden Agenzien gewinnt man die Verfahrensprodukte durch Ausziehen der wäßrigen Lösungen mit geeigneten Lösungsmitteln bzw. bei geringer Löslichkeit durch Filtration.
- Die Reinigung der Verfahrensprodukte erfolgt, soweit sie kristallisiert sind, durch Umkristallisation, falle nie sich von sekundären Aminen ableiten aber auch durch Deetillation, gegebenenfalls unter vermindertem Druck.
- Die verfahrensgemäß hergestellten Caprolaetam-N-carbonsäureamide können zur Herstellung von Kunatstoffen verwendet werden. Sie entsprechen der allgemeinen Formel worin A ein bivalenter Alkylrest mit 2 bis 15 C-Atomen und R Wasserstoff, Alkyl oder Aryl bedeutet, R2 Wasserstoff, Alkyl oder Aryl, wobei Ri und R 2 auch zusammen mit dem Stickstoff einen heteroeyelischen Ring bilden können. e i a p i e Zu einer Lösung von 58,5 g (0933 Mol) Caprolaetam-N-carbon-0 säurechlorid in 200 ml Methylenehlorid läßt man bei 0 0 innerhalb 30 Minuten 20 g einer 30%igen wäßrigen Ammoniaklö-Bung (0,35 Mol) tropfen. Nach beendeter Reaktion trennt man die Schichten, trocknet die Lös'ung mit dem Reaktionsprodukt über Natriumsulfat und engt sie zur Trockne, am Schuß unter vermindertem Druck, ein. Man erhä2 50 g eines kristallinen Rückstandes, bestehend aus Caprolaetam-N-carbonsäureamid.
- Fp 97 - 98 0 (aus Cyclohexan) Ausbeute 96 % C 7 H 12 N 2 0 2 (15692)
Ber. C 53983 H 7974 N 17s94 Gef. 53,79 7942 171,68 bende ölige Flüssigkeit siedet bei der Destillation im Vakuum bei KP092 107 bis 110 00. Man erhält 9495 9 (89 % d. Th.) an Caprolaetam-N-carbonsäure-n-butylamid. 0 11 H20 N 2 0 2 (21293): Ber. 0 62,23 H 9,50 N 13920 0 15907 Gef. 62901 9920 13930 15909 B e i o p i e 1 3 : In ein Gemisch aus 300 ml Methylenehlorid, 100 ml Wasser und 49,6 g (095 Mol) Cyclohexylamin tropft man unter Rühren und guter Kühlung bei 0 'DC gleichzeitig die lösung von 20 g (095 Kol) Ätznatron in 100 ml Wasser sowie die lösung von 8795 g Caprolaetam-N-carbonylehlorid In 100 ml Methylenehlo- rid in 30 Minuten ein, hält noch 30 Minuten bei 0 0, trennt dann die organische Phase ab und trocknet über Na2S0 C Nach dem Einengen, zuletzt im Nochvakuum bin zu einer Sumpftempe- ratur von 100 00, resultiert ein fast farblosen Öl: 109 g (9195 % d. Th.). Das Caprolaatam-N-carbono&Lure-cyclohexyl- amid spaltet beim Destillieren an der Ölpumpe (Kp." 130 0) in Gaprolaetam und Cyclohexylinocyanat auf. Ber. 0 65951 H 9931 N 11976 0 13943 Gef. 651,18 9905 11998 13955 - B e i a p i e 1 6: Eine Mischung aus 250 ml Methylenchlorid, 100 ml Wasser und 140 g (1 Mol) Kaliumearbonat wird unter heftigem Rühren und guter Kühlung mit einem Kältegemisch auf -5 0 C gehalten. Dann läßt man gleichzeitig eine Lösung von 61,1 g (1 Nol) 2-Aminoäthanol in 200 ml Wasser sowie eine Lösung von 175 g (1 Mol) Caprolaetam-N-carbonylehlorid in 100 ml Methylenchlorid innerhalb 45 Minuten zulaufen, hält noch 1 Stunde unter Rühren auf -5 0 C, trennt die organische Phase ab, trocknet über Natriumsulfat und engt ein - zuletzt an der Ölpumpe bis zu einer Sumpftemperatur von 70 0 C. Man erhält 180 g an Gaprolaetam-N-carbonsäure-(ß-hydroxyäthyl)-amid: fast farbloses Öl. die Ausbeute beträgt 90 % d. Th.
- C 9 H16 N 2 0 3 (20092)
Ber. C 53998 E 8906 N 13999 0 23997 Gef. 53964 7995 13,92 24,15 c11H18 N 2 0 4 (24293) Ber. 0 54953 H 7949 N 11956 0 26942 Gef. 54931 7,2§ 11968 26951 B e i a p i e 1 8: 131 9 -(l Mol) J-Aminocapronsäure, 20 g NaHCO 39 500 ml Was- ser und 500 ml Methylenehlorid werden unter heftigem Rühren und guter Kühlung auf -8 0 0 gehalten, dann läßt man gleich- zeitig die lösung von 185 g (1905 Kol) Caprolactam-W-carbonyl- chlorid in 200 ml Methylenchlorid sowie die lösung von 80 g Ätznatron (2 Mol) in 200 ml Wasser innerhalb 45 Minuten zu- laufen, hält noch eine Stunde auf -500 und gießt das Reak- .tionagemisch in 1 1 eiskalter 2 n Salzsäure. Die organische Phase wird mit 200 ml Wasser gewaschen, dann über Na2 so 4 ge- trocknet und im Vakuum eingeengt. Es resultieren 248 g Ca- prolaetam-N-carbonsäure-(5-carboxypentyl)-amid in farblosen rristallen von Pp 76 00 (Benzol/Cyclohexan), die Ausbeute beträgt 91,5 % d. Th. C 13 H22N2'04 (270s3) Ber. C 57976 H 8920 N 10936 0 23968 Gef. 57993 7995 10910 23999 -C 23 ff 28 N 2 0 3 (380947# Ber. C 72960 H 7942 N 7y36 0 12962 Gef. 72913 7911 7937 12,21 B e i a p i e 1 10: 200 ml Methylenehlorid, 100 ml Wasserg 14 9 12 Co 3 und 23,3 g (091 Mol) 4-(P-Hydroxy- -4 c#--dimethylbenzyl)-cyclohexy.«&'amin werden unter Rüh2en auf 0 0 0 gehalten, dann läßt man inner- halb 30 Minuten eine läsung von 17,5 g Caprolaetam-N-carbo- nylohlorid in 50 ml Methylenehlorid zufließen, hält noch 0 1 Stunde auf 0 C und saugt die ausgefallenen weißten Kristal- le ab. Nach Trocknen und Einengen der Methylenehloridphase unter vermindertem Druck erhält man einen weiteren Anteil an Caprolaetam-N-carbonsäure-4-(p-hydroxy-;)(- "1--dimethylbenzyl)- cyclohexylamid. Die Gesamtausbeute beträgt 35 g (94 % d. Th.); weiße Kristalle vom Pp 207 o (Butylacetat 1 : 2). C 22 H 32N 2 0 3 (37295) 13er. C 70993 H 8966 N 7952 0 12989 Gef. 71900 8928 7956 13905 Ber. C 54918 H 7915 N 18905 0 20962 Gef. 54940 7935 17996 20945 Ber. 0 56978 H 7974 N 16956 0 18991 Gef. 56960 7951 16922 19905 Ber. 0 58967 N 8975 N 15921 0 17937 Gef. 58980 8955 159-45 17950 Ber. C 62923 N 9950 N 13920 0 15907 62944 .9919 13.j23 15930 0 9 H 14 N202 (182922) Ber. 0 59932 li 7974 N 15937 0 17956 Gef. 59955 7986 15911 17986 B e i a p i e 1 16-. 150 ml Methylenehlorid, 17 9 (092 Mol) Piperidin und 50 ml Wasser werden unter Rühren bei 0 00 gehalten, wobei inner- halb 30 Minuten gleichzeitig die Lösung von 8 g (0,2 Mol) Ätznatron in 50 al Wasser sowie die Lösung von 39 g (0922 Mol) Caprolaetam-R-carbonylohlorid in 100 ol Methylen- chlorid eingetropft werden. Man hält noch 30 Minuten unter Rühren bei 0 00, trennt die Methylenehloridphane abg trook- net über Na.so 4 und engt in Vakuum ein. Das hinterbleibende Öl wird im Vakuum destilliert. Man erhält 37 g (8295 X d. Th.) an Caprolaetam-X-earbonsäure-piperidid, farblose Kristalle, KP,93 173 - 5 oc, pp 98 00 (Cyclohexan). e12H20N202 (22493) Ber. 0 64925 H 8999 N 12949 0 14927 Gef. 64902 8961 12165 14935 B e i a p i e 1 17: In gleicher Weise wie in Beispiel 16 werden statt Piperidin 2195-9 (092 Mol) N-Methylanilin eingesetzt. Es werden 4395 9 (8895 % d. Th.) an Caprolaetam-N-carbonaäure-N- methylanilid erhalten: leicht gelbliche viakose Masse, die allmählich kristallin erstarrt" Pp 56 - 8 0 9 KP194 188 - 190 00. 0 14 u18N2'02 (24693) Ber. 0 68927 H 7937 N 11937 0 13900 'Gef. 68903 7930 11955 13925 B e 1 0 P i e 1 18: In eine lösung von 92 g (0953 Mol) Caprolaetam-N-carboyl- chlorid in 300 ml Methylenehlorid läßt man unter Rühren und Eiskühlung 60,5 g (095 Kol) N,N-Dimethylanilin einfließen und tropft dann innerhalb 30 Minuten die lösung von 56,6 g -(0*5 Mol) Caprolactam in 150 wl Methylenehlorid bei 0 0 C zu. Man läßt die Temperatur auf 20 OC ansteigen und erhitzt dann noch 1 1/2 Stunden auf 40 00. Nach Abkühlen wird die Reak- tionslösung mit 250 ml 2 n eiskalter Salzsäureg dann 2 mal mit 200 ml kaltem Wasser ausgeschüttelt, die Methyleuchlo- ridphane über Na2S04 getrocknet und bin zur Trockene einge- engt. Nach Umkristallination den Rückstandes aus Cyclohexan erhält man 76,3 gg d. g. 6095 % d. Th.. an N.NI-Carbonyl-di- caprolaet am, fast farblose Kristalle vom Pp 111 0 (lit. 112 OC).
Claims (2)
- PatentansprUche: 1. Verfahren zur Herstellung von laetam-X-earbonsäureamiden, dadurch gekennzeichnet, daß man laataa-N-carbonylohloride mit banischen Stickstoffverbindungen mit mindestens einen Wasserstoffaton am baeischen Stickstoff, gegebenenfalls in einem inerteng organischen Lösungsmittel, in Gegenwart von ohlorwannerstoffbindenden Mitteln bei Temperaturen zwischen #50 0 und +l00 00 umsetzt.
- 2. Verfahren nach Anspruch ll dadurch gekennzeichnet, daß man als inerten, organipchen Lösungsmittel Metbylenehlorid verwendet. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als öhlorwaanerstoffbindenden Mittel ein tertiären Amin einsetzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF0052142 | 1967-04-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1670853A1 true DE1670853A1 (de) | 1971-02-18 |
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DE19671670853 Pending DE1670853A1 (de) | 1967-04-17 | 1967-04-17 | Verfahren zur Herstellung von Lactam-N-carbonsaeureamiden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1670853A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002062765A1 (de) * | 2001-02-05 | 2002-08-15 | Basf Aktiengesellschaft | VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON N,N'-CARBONYLBIS-ε-CAPROLACTAM |
WO2002062754A1 (de) * | 2001-02-05 | 2002-08-15 | Basf Aktiengesellschaft | VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON N,N'-CARBONYLBIS-ε-CAPROLACTAM |
-
1967
- 1967-04-17 DE DE19671670853 patent/DE1670853A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002062765A1 (de) * | 2001-02-05 | 2002-08-15 | Basf Aktiengesellschaft | VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON N,N'-CARBONYLBIS-ε-CAPROLACTAM |
WO2002062754A1 (de) * | 2001-02-05 | 2002-08-15 | Basf Aktiengesellschaft | VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON N,N'-CARBONYLBIS-ε-CAPROLACTAM |
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