DE1670759A1 - Verfahren zur Herstellung substituierter 7-Ring-Benzosultame - Google Patents

Verfahren zur Herstellung substituierter 7-Ring-Benzosultame

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DE1670759A1
DE1670759A1 DE19661670759 DE1670759A DE1670759A1 DE 1670759 A1 DE1670759 A1 DE 1670759A1 DE 19661670759 DE19661670759 DE 19661670759 DE 1670759 A DE1670759 A DE 1670759A DE 1670759 A1 DE1670759 A1 DE 1670759A1
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benzosultams
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Kleb Dr Karl Gustav
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D291/00Heterocyclic compounds containing rings having nitrogen, oxygen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D291/08Heterocyclic compounds containing rings having nitrogen, oxygen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms condensed with carbocyclic rings or ring systems

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG SUBSTITUIERTER 7-RING-BENZOSULTAME Es wurde gefunden, daß man 7-gliedrige Benzosultame erhält, wenn man Verbindungen der allgemeinen Formel worin X für O, S oder NR1 steht, Ri Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Aralkyl-oder Arylreat bedeutet, R2 für den Rest steht, wobei R3 und R4 Wasserstoff, weiterhin einzeln einen niederen Alkyl-, Phenyl-oder Naphthylrest bedeuten können und wobei R3 und R4 zusammen auch Bestanteile eines cycloaliphatischen Ringsystems sein können, A einen nucleophil substituierbaren Rest, B stark elektronenanziehende Gruppen sowie fUr den Fall, daB A fUr fine Nitrogruppe steht, auch Wasserstoff bedeuten und C für Halogen-, Nitro-, Amino-, Alkoxy-, Aroxy-, Alkyl-, SO2NH2-, Alkylsulfon-Gruppen stehen kann und y Q, 1 oder 2 sein kann, in Anweaenheit einea Lösungsmittels in Gegenwart von mindestens der stöchiometrischen Kenge eines aaurebindenden Mittels erhitzt.
  • Ala Reste Ri seien genannt : Alkysreste mit vorzugsweise 1-18 Kohlenstoffatomen, wobei der Alkylreat weiterhin durch eine Dialkylaminogruppe (vorzugsweise 1 - 2 Kohlenstoffatome), eine Alkoxy- (vorzugaweiae 1-4 Kohlenstoffatome), eine Phenoxy- oder eine Hydroxygruppe substituiert sein kann.
  • Ala Alkylreate ind selbstverständlich auch Cycloalkylreate Nit 5-12, vorzugaweiae 5, 6, 7, 8, 10 und 12, insbesondere 6, Kohlenstoffatomen in Ringsystem su veratehen ; Aralkylreste R1 sind vorzugsweise aolche mit 1-4 Kohlenstoffatomen im lurent und mit bia su 10 Kohlonstoffatomen in aromatischen Ringsystem. Dabei kann der aromatische Ring gegebenenfalls max. 2 Substituenten train, s. B. Halogen (vorzugaweiae Fluor, Chlor, Brom), NO2 oder SO2NH2 ; Arylreste R1 aind vorzugsweise solche mit bis zu 10 Kohlenatoffatomen im Ringsystem; auch hierbei kann der aromatische Rest ms=. 2 Substituenten tragen, z.B. Halogen (vorzugsweise Fluor, Chlor, Brom), NO2 oder SO2NH2.
  • Ifucleophil aubatituierbare Rente A sind von J. Hine, Reaktivität und Mechanismus der organischen Chomie, Georg Trime.
  • Verlag 1960, Seits 362, beschrieben. Ala nucleophil aubstituierbare Reata seien vorzugsweise genannt: Fluor, Chlor, Brom, Nitro, JE% + und OAr.
  • Ale Rente C oelen beiepieloweiee genannt : Halogene (vorzugsweise Fluor, Chlor, Brom), NO2, NH2, Alkoxy (vorzugsseize 1-4 Kohlenstoffatome), Aryloxy (vorzugeweiae mit apax. 10 tohlznotoftztoen im Ringsystem), Alkyl (vorzugstotee 1-2 Kohlenstoffatome), SO2NH2 sotie der A ultonrest (vorzugeweiae 1 - 4 Kohlenstoffatome).
  • Der Begriff "stark elektronenanziehende Gruppen" ist u. a. zu Cram & Hammond, Org. Chem. Ma-Graw, Hill-Book Incorp. 195g, Seltz 170 aowie au Fixer und Fleur, Lehrbuch der Org.
  • Chemie, Verlag Chemie, Weinheim, Bergstra#e (1960), S. 669 su entnehmen.
  • Ale derartige elektronenanziehende Reste B seien beispielsweise die Nitro-, Sulfon- oder Sulfonamid-Gruppe eowie die Halogene (vorzugsweise Fluor, Chlor) genannt. Als Sulfonamidgruppe eind auch die Reste SO2NHZ bzw. SO2NZZ' zu verstehen, wobei Z und Z' für einen Alkylrest (vorzugsweise mit 1 - 2 tohlenetoffatomen) und Z weiterhin auch für einen Hydroxyalkylreet (vorzugseise mit 1-5 tohlenetoffatomen) toua kann.
  • Dam erfindungsgemä#e Verfahren sei an folgendem speziellen Boloplel erläutert :
    CH20H
    Cl CH2 Brige Q- (IH
    a2 4 Ifuna 1
    ..-~
    'S0 ltticktlu8- 2
    1t02 2 pentur x 2 2'-'
    Die ale Ausgangsverbindungen Verwendung findenden Sulfonsmidderivate können nach bekannten Verfahren, beispielsweise durch Umsetsung von Chloriden obiger allgemeiner Formel entsprechenden Sulfoneduren mit entsprechenden 2-Hydroxyalkylaminen, 2-Mercaptoalkylaminen oder 1, 2-Diaminoalkanen erhalten werden. Als Auegangsverbindungen fUr derartige Sulfonamide seien beispielsweiee genannt : 2-Chlor-5-nitrobenzolsulfonsäure, 2, 4-Dichlor-5-nitrobensolsulfonsäure, 4, 6-Dichlorbensol-1, 3-disulfonegure, 2, 4, 5-Trichlorbenzolsulfonsäure, 2-Chlor-3,5-dinitrobenzol-sulfonazure, 2-Brom-5-nitrobenzol-sulfonsäure, 2-Fluor-5-nitrobenzol-sulfonsäure, 2-Chlor-5-cyanobenzol-sulfonsäure, 2-Nitrobenzolsulfonsäure, 4-Chlor-2-nitrobenzol-sulfonsäure, 5-Chlor-2-nitrobensol-eulfonsäure.
  • Ale Aminkomponente derartiger Sulfonamide seien beispielstoise genannt : Äthanolamin, N-Methyläthanolamin, Diäthanolamin, 2-Hydroxypropylamin, 1-Hydroxypropylamin-(2), 2-Hydroxyäthyl-oleylamin, 2-Hydroxyäthyl-anilin, 2-Hydroxy-2-phenyl-äthylamin, 1-Cyclohexylamino-propanol-(2), 2-Hydroxycyklohexyamin oder 2-Mercapto-alkylamine wie 2-Mercaptoäthylamin, 2-Mercapto-propylamin, 2-Mercaptoäthyl-methylamin, oder 1,2-Diaminoalkane wie Äthylendiamin, 1,2-Diaminopropan, 2-Phenylamino-äthylamin, 2-(Napthyl-(1)-amino)-athylamin.
  • Das erfindungegemäße Verfahren wird in Temperaturbereich von etwa 40 bis etwa 250°C, vorzugsweise 60 bis 200°C, durchgeführt. Als Lösungsmittel seien beispielsweise genannt : Wasser sowie Waseer zusammen mit wassermischbaren Lösungsmitteln wie z. B. Methanol, Äthanol, Glykol, Dioxan.
  • Im allgemeinen hat es sich ale zweickmä#ig erwiesen, in wä#riger Lösung, gegebenenfalls unter Zusatz eine mit Wasser mischbaren Lösungsmittels su arbeiten. Gegebenenfalls kann es jedoch auch zweckmäBig sein, mit obigen Lösungsmitteln in Abwesenheit von Wasser su arbeiten, insbesondere bei Verwendung von tert. organischen Basen ale säurebindende Mittel.
  • Als fUr das Verfahren Verwendung findende säurebindende Mittel seien vorzugsweise die Hydroxide, Carbonate oder Bicarbonate von Alkali- (vorzugsweise Natrium, Kalium) oder Erdalkalimetallen (Magnesium, Calcium, Strontium, Barium) genannt. Selbstverständlich können auch die Lösungen von Alkoholaten (vorzusweise Natrium oder Kalium Verwendung finden. Ale tert. organische Amine seien bei-Spielsweise genannt : Triäthylamin, Pyridin, Alkylpyridine, Chinoline N,N-Dimethylanilin, Dimethylbenzylamin. Pro Mol Ausgangoverbindung wird im allgemeinen mindestene die stöchiometrisoh erforderliche Menge an säurebindendem Mittel zugesetzt. Gegebenenfalls kann das säurebindende Mittel auch in einem Überschu# (bis su etwa 200%) Verwendung finden.
  • Die Aufarbeitung der Ansätze erfolgt in üblicher Weise, gegebenenfalls durch Ansäuren des Reaktionsgemisches. Die nach dem erfindungsgemä#en Verfahren erhältlichen Verbindungen sind neu und otollen wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung von Farbstoffen und biologiachen Wirkstoffen dar. Weiterhin können aie ale Zwischenprodukte für organiache Synthesen dienen.
  • Aus der fransösischen Patentachrift 1 341 570 ist die Umsetzung von aromatischen o-Amino-hydroxyverbindungen mit aromatischen o-Halogensulfonsäurechloriden in Gegenwart säurebindender Mittel, vorzugsweise Pyridin, zu Diaryl-Ethersultsmen bekannt. Aus der Tatsache, da# aromatische o-Hydroxylamide von o-Chlorarylsulfonsäuren durch Einwirkung säurebindender Mittel zu 7-Ring-Sultamen reagieren, konnte jedoch keineswegs gesohloseen werden, da# auch die Sulfonamide aus o-Halogenbenzolsulfonsäuren und beispielsweiae aliphatischen 2-Hydroxyaminen 7-Ring-Sultame zu bilden vermögen. Vielmehr war aufgrund der allgemeinen Erfahrung, da8 starre Atome oder Molekülteile, insbesondere die Phenylengruppe, aie Bildung höhergliedriger Ringe, falls sie dberhaupt darstellbar sind, begünatigeh (vgl. Houben-Weyl, Bd. 4/2 Seite 736, 3. Abaatz und Seite 767, 3. Abots), su erwarten, daß die im Vergleich su O-Hydroxyarylamiden viel weniger starren 2-Hydroxylalkylamide eine so viel geringere Neigung sur Bildung einea 7-gliedrigen Ringes beaitzen, da8 in einer intermolekularen Reaktion die lineare Polykondensation den Yorrang bekommt. Es war daher Uberranchend und nicht vorhersehbar, da# sich das erfindunggemä#e Verfahren, insbesondere auch ohne Anwendung den Verdünnungsprinzips, durchfUhren läBt.
  • Beispiel 1 280, 5 Gewichtsteile 2-Chlor-5-nitrobenzolsulfonsäure-(2-hydroxyäthylamid) wurden mit einer Lösung von 120 Gewichtsteilen Natriumcarbonat in 1500 Gewichtsteilen Wasser 8 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die abgekEhlte Lösung wurde angeoduert und das Ausgefallene abfiltriert. Nach dem Waschen und Trocknen bei 90°C wurden 222 Gewichtsteile (= 91 % der theorie) der Verbindung mit dem Schmelzpunkt 168 - 169°C erhalten. Der Schmelzpunkt des durch Umkristallisieren aus 50% igem Methanol gereinigtem Produkts lag bei 170°C.
  • Durch Reduktion nach Bechamp wurde in 85 % iger Ausbeute die Aminoverbindung mit dem Schmelzpunkt 176 - 177°C erhalten.
  • Beispiel 2 57 Gewichtsteile 2-Chlor-5-nitrobenzolsulfonsäure-(2-hydroxyäthylamid) wurden in 400 Gewichtsteilen 6,5 %iger wäßriger Natronlauge gelöst und 3 Stunden auf 100°C erhitzt. Nach dem Ansäuern, Filtrieren und Trocknon wurden 44 Gewichtsteile (= 90 % der Theorie) der in Beispiel 1 beschriebenen Verbindung erhalten.
  • Beispiel 3 73, 6 Gewichtsteile 2-Chlor-5-nitrobenzolsulfonsäure-(2-hydroxyäthylmethylamid ) wurden mit 25 Gewichtsteilen Natricumcarbonat und 400 Gewichtsteilen Wasser 6 Stunden zum Sieden erhitzt. Das Ungelöste wurde nach dem Erkalten abfiltriert, gewaschen und getrocknet.
  • Ausbeute : 60 Gewichtsteile (= 93 % der Theorie) der Verbindung der Formel F: 178 - 179°C Aus 90 % igem Aceton (Rest Wasser) umkristallisiert : F : 182 - 183°C.
  • Durch Reduktion nach BEchamp wurde die Aminoverbindung erhalten. Aumbeute 75 % F. : 175 - 176°C.
  • Beispiel 4 70, 3 Gewichtsteile 2-Chlor-5-nitrobenzolsulfonsäure-(2-hydroxy-2-phenyläthylamid) wurden mit 53 Gewichtsteilen Natriumcarbonat in 500 Gewichtsteilen Wasser 15 Stunden unter RUckfluß gekocht. Die erkaltete Lösung wurde filtriert, in überschüssige verdünnte Salzsäure eingetropft, da Ausgefallene abgesaugt und getrocknet. Es wurden 61 Gewichtateile (= 95 % der Theorie) der Verbindung erhalten. Dan durch Umkristallisieren aus Bensol gereinigte Präparat hatte den Schmelzpunkt 103°C.
  • Beispiel 5 Wurde die in Beispiel 4 genannte Ausgangsverbindung durch die gleiche Menge 2-Chlor-5-nitrobenzol-sulfonsäure-(2-hydroxyäthylphenylamid) ersetzt und die Reaktionszeit zuf 48 Stunden verlängere, so fiel in Produkt an, dan nach der Reinigung durch Umkristallisation orat au 50 %iger wä#riger Essigsäure, dann aus Methanol, 40,4 Gewichtsteile (= 63 % der Theorie) der Verbindung ergab.
  • F. : 122 - 123°C Beispiel 6 71 Gowichtateile 2,5-Dichlorbenzolsulfonsäure-(2-hydroxyäthylmethylamid) wurden mit einer Lösung son 30 Gewichtsteilen Natriumcarbonat und 500 Gewichtateilen Wasser 5 Stunden auf 180-190°C erhitzt. Nach da Ab*Whlen wurde das abgeachiedene O1 in Toluol aufgenommen, die Tolullösung mit verdünnter Natronlauge ausgeschüttelt und eingedampft.
  • Nach einiger Zeit schieden aich Kristalle (Ausgangsmaterial) ab, die abgesaugt und mit Ligroin gewssohen wurden. Dan Filtrat wurde erneut eingedampft. Es blieb ein Ül zurück, au dem sich beim Stehen ein fente Produkt abschied, dan abgesaugt und aus 75 % igem wasserhaltigem Äthanol umkriatalliaiert wurde. Die erhaltenen Kristalle besa#en den Schmelzpunkt 105 - 106°C und entsprechen der Formel Nachweis der IdentltEt durch Mischschmelzpunkt (Reduktion der Nitroverbindung aus Beispiel 3 zum Amin und anschliessende Sandmeyer-Reaktion zum Chlorderivat vom F. : 104-105°C).
  • Beispiel 7 210 Gewichtsteile 4, 6-Dichlor-benzol-1, 3-disulfonsäure-bis-(2-hydroxäthylamid) wurden in 1200 Gewichtsteilen 12% iger wäßriger Natriumcarbonatlosung 24 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die Lösung wurde filtriert und in verdünnte Salzsaure getropft. Es schied sich ein festes Produkt ab, aus dem durch Umkristallisation aus 50% igem wasserhaltigen Äthanol unter Zusatz von A-Kohle 118 Gewichtsteile (= 66 % der Theorie) der Verbindung vom Schmelzpunkt 201 - 202°C erhalten wurden.
  • Beispiel 8 63 Gewichtateile Hydrochlorid des 2-Chlor-5-nitrobenzolsulfonsäure-(2-aminoäthylamids) wurden in 400 Gewichtateilen Wabser mit Natronlauge neutralisiert und nach Zueats von 27 Gewichtsteilen Natriumcarbonat 7 Stunden unter Rückflu# gekocht. Nach dem Erkalten wurde die Suspension angesäuert, die ausgefallenen Kristalle abgesaugt und mit Ätha0 nol extrahiert. Der konzentrierte Extrakt wurde heid bis zur Trübung mit Wasser versetzt. Beim Erkalten fielen gelbe Kristalle aus, die einen Schmelzpunkt von 195°C hatten. Es handelte sich um die Verbindung der Formel Ausbeute : 30 Gewichtsteile (= 62 % der Theorie).
  • Beispiel 9 27 Gewichtsteile 2-Chlor-5-nitrobenzolsulfonsäure-(2-mercaptoäthylamid) wurden in 300 g 4 %iger wä#riger Sodalösung 8 Stunden auf Siedetemperatur erhitzt. Danach wurde die Suspension abgekuhlt, das Auskristallisierte abfiltriert und aus Äthanol zweimal umkristallisiert. Es wurden hellgelbe Kristalle mit dem Schmelzpunkt 206 - 207°C und der Zusammensetzung erhalten.
  • Beispiel 10 52 Gew.-Teile 3-Nitrobenzolsulfonsäure-[2-hydroxyäthyl-methylamid7 wurden 375 375 6, 5%iger wässriger Natronlauge 2 Stunden auf Rückflu#temperatur erhitzt. Die Ldsung wurde dann auf 0°C~ abgekUhlt, das teils feste, teils ölige Ungelöste abfiltriert und mit 50 Gew.-Teilen konzentrierter Salzsäure verrührt. Das nunmehr fast farblos gewordene Festprodukt wurde abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es wurden 11 Gew.-Teile der Verbindung der Formel erhalten. F. : 119°C

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung 7-gliedriger Benzosultame, dadurch gekennseichnet, da8 man Verbindungen der allgemeinen Formel worin I für 0, S oder li'Ri steht, R1 Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Aralkyl-oder Arylrest bedeutet, R ? für den Rest steht, wobei R, und R4 Wasserstoff, weiterhin einseln einen niederen Alkyl-, Phenyl- oder Naphthylrest bedeuten könnon und wobei R3 und R4 susamsn auch Bestandteile einee cycloaliphatischen Ringaysteme soin können, A einen nucleophil substituierbaren Rest, B stark elektronenanziehende Gruppen sowie für den full, daß A fUr eine Nitrogruppe ateht, auch Wasaeratoff bedeuten und C für Halogen-, Nitro-, Amino-, Alkoxy-, Aroxy-, Alkyl-, SO2NH2-, Alkylaulfon-Gruppen etehen kann und y 0, 1 oder 2 sein kann in Anwesenheit eines Lösungsmittels in Gegenwart von mindeatena der mtöchiometrischen Menge eines säurebindenden Mittels erhitzt.
  2. 2. Benzolsultame der allgemeinen Formel wobei R1, R2, X, B, C und y die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0355598A2 (de) * 1988-08-23 1990-02-28 Bayer Ag Beta-Phenoxyethylamine und deren Verwendung zur Herstellung von Farbstoffen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0355598A2 (de) * 1988-08-23 1990-02-28 Bayer Ag Beta-Phenoxyethylamine und deren Verwendung zur Herstellung von Farbstoffen
EP0355598A3 (de) * 1988-08-23 1991-02-27 Bayer Ag Beta-Phenoxyethylamine und deren Verwendung zur Herstellung von Farbstoffen

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