DE1163802B - Verfahren zur Herstellung von Sulfonyliminodithiokohlensaeureestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sulfonyliminodithiokohlensaeureestern

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DE1163802B
DE1163802B DEF37808A DEF0037808A DE1163802B DE 1163802 B DE1163802 B DE 1163802B DE F37808 A DEF37808 A DE F37808A DE F0037808 A DEF0037808 A DE F0037808A DE 1163802 B DE1163802 B DE 1163802B
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sodium hydroxide
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Dr Rudolf Gompper
Dr Richard Wegler
Dr Karlfried Dickore
Dipl-Chem Wolfgang Haegele
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Bayer AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D339/00Heterocyclic compounds containing rings having two sulfur atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D339/02Five-membered rings
    • C07D339/06Five-membered rings having the hetero atoms in positions 1 and 3, e.g. cyclic dithiocarbonates

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Sulfonyliminodithiokohlensäureestem Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Sulfonylimino-dithiokohlensäureestern der allgemeinen Formel worin R eine aliphatische, eine aromatische oder eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe, R' eine Alkyl-, eine Aralkylgruppe oder einen Allyl-, Carbäthoxymethyl- oder Acetonylrest, R" Wasserstoff, eine Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe oder einen Allyl-, Carbäthoxymethyl- oder Acetonylrest bedeutet oder R' und R" zusammen für den Rest - CH2 - CH2 -stehen, bei dem Sulfonamide in Gegenwart von Basen mit Schwefelkohlenstoff und anschließend mit Alkylierungsmitteln umgesetzt werden.
  • Sulfonylimino-dithiokohlensäureester sind bisher in der Literatur nicht beschrieben worden.
  • Zur Herstellung der Sulfonylimino-dithiokohlensäureester setzt man erfindungsgemäß in einem Lösungsmittel 1 Mol eines primären Sulfonamids in Form seines Alkali- oder Aminsalzes bei Temperaturen zwischen 0 und 50"C, vorzugsweise bei 20 bis 30°C, mit 1 Mol Schwefelkohlenstoff zum Salz der betreffenden N-Sulfonyl-dithiocarbamidsäure um und alkyliert diese entweder direkt mit 1 Mol eines Alkylierungsmittels zum Sulfonylimino-dithiokohlensäuremonoester oder nach Zugabe eines weiteren Mols einer Base mit 2 Mol eines Alkylierungsmittels zum Sulfonylimino-dithiokohlensäurediester.
  • Geeignete Lösungsmittel für diese Reaktion sind z. B. Acetonitril, Benzol, Toluol, Chlorbenzol, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxyd, Diäthyläther, Dioxan, Tetrahydrofuran; Alkohole sind wegen der Xanthogenatbildung unter den Reaktionsbedingungen weniger geeignet. Bevorzugtes Lösungsmittel ist Dimethylformamid, weil darin die Addition des Schwefelkohlenstoffs an das Sulfonamidion bei niedriger Temperatur besonders rasch erfolgt. Die Temperatur bei der anschließenden Alkylierung richtet sich nach der Reaktionsfähigkeit des Alkylierungsmittels.
  • Geeignete Basen sind Alkali- oder Erdalkalihydroxyde oder auch tertiäre organische Basen. Besonders vorteilhaft arbeitet man mit starker wäßriger Natronlauge.
  • Als Alkylierungsmittel werden vorzugsweise Alkylsulfate, Alkylhalogenide und Aralkylhalogenide verwendet.
  • In den Körpern dieser neuen Verbindungsklasse kann man die Alkylmercaptogruppen gegen primäre und sekundäre Aminoreste austauschen; sie sind also wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung pharmazeutisch wichtiger Sulfonylguanidine und Sulfonylthioharnstoffe.
  • Beispiel 1 Zur Lösung von 31,4 g Benzolsulfonamid in 100 ml Dimethylformamid gibt man unter Rühren bei Raumtemperatur 20 ml 10 n-Natronlauge und tropft anschließend bei 20 bis 30"C unter zeitweiligem Kühlen 12 mol Schwefelkohlenstoff ein. Das anfangs ausgefallene Natriumsalz des Sulfonamids geht innerhalb kurzer Zeit unter Rotbraunfärbung in Lösung. Man rührt 15 Minuten bei Raumtemperatur nach und tropft dann weitere 20 ml 10 n-Natronlauge ein. In die so erhaltene Lösung des Dinatriumsalzes der N-Benzolsulfonyl-dithiocarbamidsäure tropft man ohne Kühlung 55 g Dimethylsulfat ein. Die Methylierung verläuft kräftig exotherm, dabei hellt sich die Lösung auf.
  • Nach 2stündigem Rühren bei Raumtemperatur saugt man bei -10"C ab, wäscht mit Wasser und wenig Methanol und erhält 33 g einer Verbindung der Formel die aus Methanol in farblosen Nadeln kristallisiert und bei 111"C schmilzt.
  • Beispiel 2 Man bereitet wie im Beispiel 1 aus 31,4g Benzolsulfonamid eine Lösung des Dinatriumsalzes der N-Benzolsulfonyl-dithiocarbamidsäure und alkyliert mit 68 g Diäthylsulfat. Anschließend wird 1 Stunde bei 100"C nachgerührt und das Reaktionsprodukt mit Wasser ausgefällt. Man erhält 37 g einer Verbindung der Formel F. 90"C (aus Äthanol).
  • Beispiel 3 Zu einer nach Beispiel 1 aus 31,4 g Benzolsulfonamid bereiteten Lösung des N-benzolsulfonyl-dithiocarbamidsauren Dinatriumsalzes gibt man 60g n-Butylbromid, rührt 3 Stunden bei 100°C nach und gießt den Ansatz in 1,5 1 Wasser. Das ausfallende Öl wird im Chloroform aufgenommen und mit Wasser gewaschen.
  • Den nach Abdampfen des Chloroforms hinterbleibenden öligen Rückstand heizt man bei 200°C/2 mm Hg aus, wobei etwas Destillat übergeht. Das zurückbleibende Öl wird kalt mit Tierkohle entfärbt. Man erhält 35 g eines fast farblosen Öls der Formel Beispiel 4 Zu einer nach Beispiel 1 aus 31,4 g Benzolsulfonamid bereiteten Lösung des Dinatriumsalzes der N-Benzolsulfonyl-dithiocarbamidsäure tropft man 56g Benzylchlorid und rührt 3 Stunden bei 100"C nach.
  • Man rührt den Ansatz in 1,5 1 Wasser ein und dekantiert die wäßrige Lösung vom ölig ausgefallenen Reaktionsprodukt. Beim Anreiben mit wenig Methanol kristallisiert das Produkt. Man preßt auf Ton ab und erhält 53 g einer Verbindung der Formel F. 920 C (aus Äthanol).
  • Beispiel 5 Zu einer nach Beispiel 1 aus 31,4 g Benzolsulfonamid bereiteten Lösung des Dinatriumsalzes der N-Benzolsulfonyl-dithiocarbamidsäure tropft man eine Lösung von 71 g 4-Chlorbenzylchlorid in 100 ml Dimethylformamid, rührt 8 Stunden bei 100"C nach und gießt den Ansatz in 1,5 1 Wasser. Der ausfallende Niederschlag kristallisiert allmählich. Man saugt ab, wäscht mit Wasser und Methanol und erhält 30 g einer Verbindung der Formel die nach dem Umkristallisieren aus Äthanol entweder in farblosen Blättchen vom F. 112'C (labile Form) oder in Nadeln vom F. 124cd (stabile Form) kristallisiert.
  • Beispiel 6 Zur Lösung von 216 g N-Acetylsulfanilamid in 600 ml Dimethylformamid tropft man zunächst 100 ml IOn-Natronlauge ein, dann bei 20 bis 30"C unter zeitweiliger Außenkühlung 60 ml Schwefelkohlenstoff.
  • Nach 15 Minuten tropft man weitere 100 ml lOn-Natronlauge ein, danach ohne Kühlung 300 g Dimethylsulfat. Die Temperatur steigt von selbst auf 80"C. Man hält weitere 2 Stunden bei 100°C und rührt dann den Ansatz in 3 1 Wasser ein. Vom zunächst schmierig ausgefallenen Reaktionsprodukt dekantiert man die wäßrige Phase ab und verrührt den Rückstand mit 11 Methanol, wobei er kristallisiert. Man erhält 138 g einer Verbindung der Formel vom Schmelzpunkt 168"C.
  • Beispiel 7 Zur Lösung von 24,8 g N,N-Dimethylaminosulfamid in 100 ml Dimethylformamid tropft man bei Raumtemperatur 20 ml lOn-Natronlauge, dann bei 20 bis 30"C unter zeitweiliger Außenkühlung 12 ml Schwefelkohlenstoff ein und rührt 15 Minuten bei Raumtemperatur nach. Nach Eintropfen von weiteren 20 ml lOn-Natronlauge tropft man 56 g Benzylchlorid ein, rührt 3 Stunden bei 100"C nach und gießt den Ansatz in 1,5 1 Wasser Das Reaktionsprodukt kristallisiert teilweise nach Stehen über Nacht aus.
  • Man saugt ab und wäscht mit Wasser.
  • Ausbeute: 33,0 g einer Verbindung der Formel Nach Umkristallisieren aus wenig Methanol erhält man 27 g farblose Kristalle vom F. 86"C.
  • Beispiel 8 Eine nach Beispiel 7 bereitete Lösung aus 24,8 g N,N-Dimethylaminosulfamid, 20 ml tOn-Natronlauge, 12 ml Schwefelkohlenstoff, 20 ml lOn-Natronlauge in 100 ml Dimethylformamid wird mit einer Lösung von 71 g 4-Chlorbenzylchlorid in 100 ml Dimethylformamid unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 7 alkyliert. Man erhält 49 g einer Verbindung der Formel die nach Umkristallisieren aus Benzol (Tierkohle)-Petroläther farblose Nadeln bildet und bei 141"C schmilzt.
  • Beispiel 9 Man setzt in üblicher Weise 28,5 g Methansulfamid in 100 ml Dimethylformamid mit 30 ml lOn-Natronerhält man 40 g N-Benzolsulfonyl-dithiocarbaminsäuren-butylester. F. 102"C.
  • Beispiel 21 Die Lösung von 34,3 g p-Toluolsulfonamid in 200ccm N,N-Dimethylformamid wird portionsweise mit 24 ccm Natronlauge (16 g NaOH in 20 ccm Wasser) und 13 ccm Schwefelkohlenstoff versetzt; anschließend werden 25,5 g Dimethylsulfat zugegeben. Bei der Aufarbeitung durch Eingießen in Wasser und Ansäuern erhält man 37 g N-(p-Toluolsulfonyl)-dithiocarbaminsäure-methylester. F. 135"C.
  • Beispiel 22 Zu einer Lösung von 168 g 3-Nitrobenzolsulfonamid in 600 ml Dimethylsulfoxyd tropft man bei 20 bis 30"C unter gelegentlicher Außenkühlung 85 ml 1On-NaOH, dann 50 ml Schwefelkohlenstoff, dann nochmals 85 ml 10n-NaOH ein. Man rührt 1/2 Stunde nach, gibt 170 ml Dimethylsulfat zu und erwärmt noch 1 Stunde auf 90"C. Das Reaktionsprodukt wird mit 2 1 Wasser ausgefällt, mehrmals mit Wasser und schließlich mit eiskaltem Methanol gewaschen. Man erhält 160 g einer Verbindung der Formel vom Schmelzpunkt 135 bis 137"C.
  • Beispiel 23 Zu einer Lösung von 232 g o-Toluolsulfonamid in 800 ml Dimethylformamid tropft man bei 20 bis 30"C nacheinander 136 ml lOn-NaOH, 81 ml Schwefelkohlenstoff, 136 ml lOn-NaQH ein, rührt 1/2 Stunde bei Raumtemperatur nach und tropft dann 280 ml Dimethylsulfat zu. Nach Istündigem Nachrühren bei 90 bis 1000 C gießt man den Ansatz in 3 1 Wasser, saugt das ausgefallene Reaktionsprodukt ab und wäscht es mehrmals mit eiskaltem Methanol.
  • Man erhält 267 g einer Verbindung der Formel Fp. 112 bis 113"C.
  • Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Sulfonyliminodithiokohlensäureestern der allgemeinen Formel in der R eine aliphatische, eine aromatische oder eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe, R' eine Alkyl-, eine Aralkylgruppe oder einen Allyl-, Carbäthoxymethyl- oder Acetonylrest, R" Wasserstoff, eine Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe oder einen Allyl-, Carbäthoxymethyl- oder Acetonylrest bedeutet oder R' und R" zusammen für den Rest - CH2 - CH2 - stehen, d a d u r c h gek e n n z ei c h n e t, daß man Sulfonamide in Gegenwart von Basen mit Schwefelkohlenstoff und anschließend mit Alkylierungsmitteln umsetzt.
  • 2. Abänderung des Verfahrens zur Herstellung von Sulfonyliminodithiokohlensäureestern gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Natriumsalze der Sulfonamide in organischen, inerten Lösungsmitteln bei Temperaturen zwischen 0 und 500 C mit Schwefelkohlenstoff umgesetzt werden und anschließend die erhaltenen N-Sulfonyl-dithiocarbamidsäuren mit einem Alkylierungsmittel behandelt werden. laugel 18 ml CS2t3O ml 10 n-Natronlauge bei 20 bis 30° C um und alkyliert anschließend mit 83 g Dimethylsulfat. Das Reaktionsprodukt wird mit Wasser ausgefällt und mit Wasser gewaschen. Man erhält 21 g einer Verbindung der Formel F. 88 bis 893C (aus wenig Methanol).
  • Beispiel 10 Zu einer in üblicher Weise bereiteten Lösung von 37,2 g N,N-Dimethylsulfamid in 150 ml Dimethylformamid/30 ml 10n-Natronlauge/18 ml Schwefelkohlenstoff/30 ml 10n-Natronlauge tropft man 83 g Dimethylsulfat, gießt den Ansatz in 1,5 1 Wasser und saugt das nach einiger Zeit kristallisierende Reaktionsprodukt ab. Man erhält 22 g einer Verbindung der Formel aus wenig Methanol farblose Nadeln, F. 58 bis 60°C.
  • Beispiel 11 Die Lösung von 34,3 g p-Toluolsulfonamid in 150 ccm Dimethylsulfoxyd wird portionsweise mit 24 ccm Natronlauge (16 g NaOH in 20 ccm Wasser) und 13 ccm Schwefelkohlenstoff versetzt; anschließend werden 51 g Dimethylsulfat zugegeben. Bei der Aufarbeitung durch Eingießen in Wasser erhält man 41,5 g N-(p - Toluolsulfonyl) - iminodithiokohlensäure - dimethylester. F. 109"C.
  • Beispiel 12 Die Lösung von 31,5 g Benzolsulfonamid in 200 com N,N-Dimethylformamid wird portionsweise mit 24 com Natronlauge (16 g NaOH in 20 ccm Wasser) und 13 ccm Schwefelkohlenstoff versetzt; anschließend werden 37,5 g Äthylenbromid zugegeben. Bei der Aufarbeitung durch Eingießen in Wasser erhält man 36 g N-Benzolsulfonyl- 1,3 -dithia-cyclopentanon-(2) -imin.
  • F. 1200C.
  • Beispiel 13 Die Lösung von 31,5 g Benzolsulfonamid in 200 com N,N-Dimethylformamid wird portionsweise mit 24ccm Natronlauge (16 g NaOH in 20 ccm Wasser) und 13 ccm Schwefelkohlenstoff versetzt; anschließend werden 48,5 g Allylbromid zugegeben. Bei der Aufarbeitung durch Eingießen in Wasser erhält man 38,5 g N - Benzolsulfonyl - imino - dithiokohlensäure - diallyl -ester. F. 600 C.
  • Beispiel 14 Die Lösung von 31,5 g Benzolsulfonamid in 200 ccm N,N-Dimethylformamid wird portionsweise mit der Lösung von 22,5 g Kaliumhydroxyd in 20 ccm Wasser und 13 ccm Schwefelkohlenstoff versetzt; anschließend werden 51 g Benzylchlorid zugegeben. Bei der Aufarbeitung durch Eingießen in Wasser erhält man 59 g N- Benzolsulfonylimino - dithiokohlensäure- dibenzyl -ester. F. 92"C.
  • Beispiel 15 Die Lösung von 38,5 g p-Chlorbenzolsulfonamid in 200ccm N,N-Dimethylformamid wird portionsweise mit 24 ccm Natronlauge (16 g NaOH in 20 ccm Wasser) und 13 ccm Schwefelkohlenstoff versetzt; anschließend werden 51 g Dimethylsulfat zugegeben. Bei der Aufarbeitung durch Eingießen in Wasser erhält man 29 g N- (p- Chlorbenzolsulfonyl) - imino - dithiokohlensäuredimethylester. F. 93"C.
  • Beispiel 16 Die Lösung von 34,3 g p-Toluolsulfonamid in 200 ccm N,N-Dimethylformamid wird portionsweise mit 24 ccm Natronlauge (16 g NaOH in 20 ccm Wasser) und 13 ccm Schwefelkohlenstoff versetzt; anschließend werden 49 g Chloressigsäureäthylester zugegeben. Bei der Aufarbeitung durch Eingießen in Wasser erhält man 55 g N-(p-Toluolsulfonyl)-iminodithiokohlensäure - bis- (carbäthoxy- methylester).
  • F. 78"C.
  • Beispiel 17 Die Lösung von 34,3 g p-Toluolsulfonamid in 200 ccm N,N-Dimethylformamid wird portionsweise mit 24 ccm Natronlauge (16 g NaOH in 20 ccm Wasser) und 13 ccm Schwefelkohlenstoff versetzt; anschließend werden 37 g Chloraceton zugegeben.
  • Bei der Aufarbeitung durch Eingießen in Wasser erhält man 46g N-(p-Toluolsulfonyl)-imino-dithiokohlensäure-diacetonylester. F. 105 ° C.
  • Beispiel 18 Die Lösung von 31,5 g Benzolsulfonamid in 200 ccm N,N-Dimethylformamid wird portionsweise mit 24 ccm Natronlauge (16 g NaOH in 20 ccm Wasser) und 13 ccm Schwefelkohlenstoff versetzt; anschließend werden 25,5 g Dimethylsulfat zugegeben. Bei der Aufarbeitung durch Eingießen in Wasser und Ansäuern mit 20 bis 25 ccm konzentrierter Salzsäure erhält man ein gelbliches Produkt, das manchmal zuerst als Ö1 anfällt, nach einiger Zeit jedoch kristallin erstarrt.
  • Es wird abgesaugt und nach Trocknen aus Benzol umkristallisiert. Man erhält 32,5 g N-Benzolsulfonyldithiocarbaminsäure-methylester. F. 142"C.
  • Beispiel 19 Die Lösung von 31,5 g Benzolsulfonamid in 200 ccm N,N-Dimethylformamid wird portionsweise mit 24 ccm Natronlauge (16 g NaOH in 20 ccm Wasser) und 13 ccm Schwefelkohlenstoff versetzt; anschließend werden 31 g Diäthylsulfat zugegeben. Bei der Aufarbeitung durch Eingießen in Wasser und Ansäuren erhält man 41 g N-Benzolsulfonyl-dithiocarbaminsäure-äthylester. F. 121"C.

Claims (1)

  1. Beispiel 20 Die Lösung von 31,5 g Benzolsulfonamid in 200 ccm N,N-Dimethylformamid wird portionsweise mit24ccm Natronlauge (16 g NaOH in 20 ccm Wasser) und 13 ccm Schwefelkohlenstoff versetzt; anschließend werden 27,5 g n-Butylbromid zugegeben. Bei der Aufarbeitung durch Eingießen in Wasser und Ansäuern
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