DE1670537A1 - Verfahren zur Herstellung neuer substituierter Aminopyrimidine - Google Patents
Verfahren zur Herstellung neuer substituierter AminopyrimidineInfo
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Description
DEUTSCHE GOLD-UND SILBER-SCHEIDEANSTALT VORMALS ROESSLER Frankfurt am Mein, Weissfrauenatrasse 9
Verfahren zur Herstellung neuer substituierter Aminopyrimidine
Die Erfindung betrifft di& Herstellung neuer therapeutisch wertvoller
Verbindungen der allgemeinen Formel
ΐκ der X eti Stickstoffatom οier die CH-Gruppierung aeueutet, R1,
^2 % ^k » % Sieich oder verschieden sind und Wasserstoff- oder
ffitZogenatome oder Trifluormethyl-, Cyan-, Alkyl-, Wer ;f»pto-, Alkyltjrixo-,
Alkyl sulfonyl-, Hydroxy«, Alkoxy-, Nitro-, Carboxy-, Carbalkoxy-,
Carbamoyl-, Alkylcarbamoyl-, Carboxyamino», Amino-, Alkylamino-,
gegebenenfalls substituierte Phenylamino-, Acylthao-, Acyloxy-
oder Acvlaminogruppen bedeuten, wobei sich die Acylgrappierangen von
del- Kohlensäure t von aliphatischen Koh.lensäuremonoer,tern#νο>ι gegebenenfalls
substituierten Benzoesäaren oder von gesättigten ozw. ungesättigten
aliphatischen Morw- oder Dicarbonsäuren mit 1-6 Kohlenstoffe
tonten, von der Carbaminsäure oder von substituierten Carbamin*
sauren der allgemeinen Formel
N-C-OH
worin Ii7 und R9 gleiche oder verschiedene Alkylrestt sind, die auch
miteinander zu einem gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom enthaltenden 5-t 6- oder 7-gliedrigen Ring geschlossen sein können,
0098AA/19U - 2 -
ableiten und R« entweder ein Wasserstoffatom oder einen Acylrest
der obengenannten Art iet und wobei eine freie Arainogruppe im Pyrimidinring in 5-Stellung stehen muss, falls die beiden anderen
Substituenten R2 und R3 Wasserstoff sind und ihrer Salze.
Unter den Substituenten, die Alkylgruppen sind oder solche enthalten, werden jene bevorzugt, die 1-6 Kohlenstoffatome aufweisen.
Die obengenannten Benzoeaäuren und Phenylaminogruppen können einfach oder mehrfach substituiert sein, und zwar durch Halogenatome,
Alkyl-, Trifluormethyl-, Hydroxy-, Alkoxy-, Acyloxy-, Mercapto-,
Alkylthio-, Acylthio-, Amino-, Alkylamino-, Acylamino-, Cyan-,
Carboxy-, Carbamoyl-, Alkylcarbamoyl-, Carboxyamino-, Carbalkoxy-
und Nitrogruppen. Auch bei diesen Substituenten gilt hinsichtlich der Acylgruppierungen und Alkylgruppen die oben angeführte Einschränkung bzw. Bevorzugung.
Die neuen Verbindungen haben wertvolle phannakolcgische Eigenschaften. Sie zeichnen sich besonders durch «ine starke antiphlogis.xsche Wirkung aus.
Die arfiadungsgemässen Verbindungen können dadurch hergestellt
werden, dass man in an sich bekannter Weiea
a) eine Verbindung der allgemeinen Formel
lit einer Verbindung der allgemeinen Formel
R»
IV
0098U/19U
worin Z und ¥ jeweils verschieden sind und entweder ein Halogenatoia oder eine Aminogru^te oder eine Hydroxylgruppe bedeuten ggf.
in Gegenwart eines alkalischen Kondensationsmittels bei erhöhter Temperatur, gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels umsetzt oder
b) eine Verbindung der allgemeinen Formel
R-C R-C
Il
t I
R-C = O R-C = O
wor.n Me ein Alkalimetallatora und R einen der Reste R1 , H2 oder
H3 bedeuten kann oder ein Derivat des Malonsäuredinitril bzw.
-halbnitrils mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
HN
H2N' R
VI
in einem inerten Lösungsmittel bei erhöhter Temperatur ( jebenenfu.-s unter Zusatz basischer oder saurer Katalysatoren umsvtzt und gegebenenfalls eine Oximino- bzw. Nitroso- oder Hydroxylaminogruppe zur Aminogruppe nachreduziert oder
c) i.n ei:--er Verbindung der allgemeinen Formel I, worin R1 , R2 und
R3 Amino-, Alkylamino-, Hydroxy-, Alkoxy-, Mercapto-, Alkylmercapto- oder Halogenatome bedeuten, die übrigen Symbole unverändert sind, diese Reste R1 bis R3 nach den in der Pyrimidinchemie
wblithen Methoden durch Hydrolyse, Alkoholyse, Aminolyse oder
iAnset^ung mittels Halogenierungsmittel gegenseitig austauscht
und gegebenenfalls anschlieseend in den nach den Verfahren a) - c)
erhalt er. π Verbindungen gleichzeitig oder nacheinander eine oder mehrere aminogruppen acyliert und/oder gegebenenfalls so entstandene
oder andere funktioneile Substituenten nach bekannten Methoden durch
Alkylierung, Acylierung, Verseifung oder du.*ch Reaktion mit
0098AA/19U
16/0537
■oniak bzw. einen Amin weiter umsetzt. Die so erhaltenen Basen
können in an sich bekannter Weise in ihre Salze übergeführt werden. Die Basen, die optisch aktive Kohlenstoffatone enthalten und in der
Regel als Haceaate anfallen, können in an sich bekannter Weise mit
einer optisch aktiven Säure umgesetzt und durch fraktioniertes Ausfällen oder Auskristallisleren in die optisch aktiven Isomere zerlegt werden.. Man kann aber auch als Ausgangsstoffe die optisch
aktiven Isomere einsetzen.
Die Verfahrenswege a) und b) werden zweckaässig in einem Temperaturbereich zwischen 50 - 200° durchgeführt. Als Lösungsmittel
für den Verfahrensveg a) können Beispielsweise Dioxan, Diäthylenglykol oder das überschüssige Anin der allgemeinen Formel
bzw.
H4N
VII VIII
für den Verfahrensweg b) beispielsweise Wasser oder Alkohole
Verwendung finden.
Als alkalische Kondensationsaittel für den Verfahrensweg a) kommen
beispielsweise Trialkylanine, Pyridin oder überschüssige Amine der
allgemeinen Formel VII bzw. VIII, als Katalysatoren für den Verfah« rensweg b) Trialkylanine, Triton B oder ein Gemisch von Essigsäureanhydrid oder Pyridin in Frage.
Bei /erfahrensweg b) können an Stelle der reinen Guanidinderivate
auch direkt die rohen Reaktionsnischungen von Aminhydrochloriden und Cyanamid bzw. deren Eindampfrückstände verwendet werden.
Ver/ahrensweg c) wird bei O - 150°C durchgeführt. Man verwendet
hierbei zweckaässig polare Lösungsmittel wie Wasser, Alkohole oder flüssige Amine.
Die inscHl.essende Acylierung der Aminogruppen Kt-n nach den bekannter, ffathoden mit den entsprechenden Säurechloriden, Säurean-
oder auch den entsprechenden Estern durchgeführt werden.
_ 5 -009844/19U
BAD ORIGINAL.
Soll dabei die den Rest R$ tragende Aminogruppe nicht acyliert
werden, so verwendet man Säurehalogenide oder Säureanhydride bei Temperaturen unterhalb 100°, vorzugsweise bei 50°·
Bei dem Vorhandensein von mehreren Aminogruppen der obenerwähnten
Art - die den Rest R« tragend· Aminogruppe ist.hierbei au·genommen - ist eine partielle Acylierung möglich, indem man nur die für
eine Aiainogruppe ausreichende Menge Acylhalogenid verwendet, wobei
die nichb acylierte Aminogruppe in das Hydrochlorid übergeführt
wird.
Die Acylierung des Aminostickstoffs, der durch den Rest R6 substituiert sein kann, kann ebenfalls mit Säurehalogeniden oder Säure- \
anhydriden durchgeführt werden, wobei hier jedoch Temperaturen oberhalb 100°C, vorzugsweise zwischen 100 - 2000C eingehalten werden. Hierbei werden längere Reaktionszeiten benötigt.
• 009844/1914
BADÖftlQlNAL
BADÖftlQlNAL
Beispiel 1
2-Phenylaaino-5-nitro-pyriaidin
Zu Jk g (0.38 Mol) Anilin gibt nan unter Rühren bei 80° C 20 g
(0.126 Mol) 2-Chlor-5-nitro-pyriaidin und erwärmt 30 Min. auf
1500 C. Nach Abkühlen versetzt «an sit überschüssiger 10% Salzsäure, saugt vom Ungelösten ab und kristallisiert dieses aus
Essigsäure und aus Methanol-Wasser üb.
F. 200 - 201° C. Ausbeute 5 g.
Beispiel 2
2-Pheaylaeino-5-nitro-pyrimidin
Zr einer Lösung von 172 g (1 Mol) Ph enyl guanid in. HCl .in.500 ml..
Vasser gibt van unter Rühren eine Lösung von 0,5 Mol frisch zubejCitetöB Natriua-nitroaalonaldehyd in 500 si Wa&ser und 20 al einer
^J % Lösung von Benzyltrinethylamaoniunhydroxyd in Methanol. Die
./(.ächung wird 8 Stunden auf des Wasserbad gerührt, wobei die anfänglich abgeschiedene Additionsverbindung in Lösung geht und das
Reaktionsprodukt auskristallisiert. Es «ferd heiss abgesaugt und aus
Äthanol umkristallisiert.
F. 202 - 3* C. Ausbeute 83 g.
2-Phenylajsino-5""pOpionylaBiino-pYriBiidin
30 g 2-*Taenylaaiino-5-aBlno-pyriaidin in 2OO al Dioxan versetzt
.n an-er Rühren und Kühlen nit l6 al Propionyl chlor id — Nach
. Stunde wird langsaa Wasser zugesetzt, bis sich der zuer^v gebildete gelbe Niederschlag löst, dann verdünnte wässrige
009844/19U
BAD ORIGINAL
auf 0° C wird abgesaugt und die Substans aus Bensol/Bensin uakristal
lisiert.
2-Pheny* asilno-5-carbftth.oxyaaino-pyriHidin
säureäthylester verfahren. Die Substans wird aus Bensol/Bensin
uslkrietallieiert.
2>Ph«nylaaiino-*(-aor7loylaBino-pyriaidln
HH H. C-CCO-M-^ ^f H
Es wird analog verfahren wi· in Beispiel 3, vobei als SKureChlorid f
AcrylsäurechlorId eingesetst wird. Die Substans fällt sofort
lysenrein an. F. 200 - 3· C, Ausbeute 13 C (aus 13 g AaIn).
2- ;a-Trif I -.oraiethyl-phenyla»ixno)-5-nitro-pyriBJidin
00984A/19U - 8 -
BAD ORIGINAL
16/U537 8
gestellter Natrium-nitromalonaldehyd werden analog Beispiel 2
umgesetzt. Das Reaktionsprodukt wird zuerst au· Äthanol, dann aus
Benzol/Benzin umkrietallieiert.
F. IhO - 5° C. Ausbeute kZ g.
Beispiel J
2-(2,3-DiBethyl-phenylamino)-5-nitro-pyri»idin
* H W
J a)
0,25 Mol 2,3-Dimethyl-phenylguamidin.. HCl und 0,20 Mol Natriumnitromalonaidehyd werden analog Beispiel 2 umgesetzt und gereinigt.
F. 180 - 1° C. Ausbeute 30 g.
Beispiel 8
2-(2,3-Dichlor-phenylamino)-5-nitro-pyrimidin
Cl
0,5 Mol 2,3-Dichlorphenylguanidin . HCl und 0,25 Mol Natriumnitro·
nalonaldehyd werden analog Beispiel 2 umgesetzt und gereinigt. * F. 173 - 5°C. Ausbeute 12 g.
2-(p-Methylsulfonyl-phenylaaino)-5-nitro-pyrimidin
., ,3 Mol p-Me thylsulf onyl-phenylguanidin und 0,25 Mol Natriumnitroaialonaldö&yd werden wie in Beispiel 2 umgesetzt« Das Reaktionsprodukt wird zweimal aus Dimethylformamid und wenig Wasser
Q098U/19U -9-
BAD ORfGiNAt ,
auskriatallisiert.
2-Phenyl amino-U, 5-diamino-6-hydroxy-pyrimidin
Eine Lösung von 0,5 Mol Phenylguanidin . HCl, 0,5 Mol Natriumäthylat
und 0,5 Mol Oximino-cyanessigsäureäthylester in 800 ml Äthanol lässt
man 2k Std. bei 20°. stehen. Die Lösung wird filtriert, der Alkohol im Vakuum abgedampft. Der zurückbleibend· Sirup wird in 1,5 1 Wasser
gelöst und mit 110 g Natriumdithionit 90 Min. am Rückfluss gekocht. Aus der filtrierten Lösung kristallisiert die Substanz. Nach de*
Abkühlen daugt man ab und kristallisiert aus Dioxan/Ättaer um.
F. 113 - 160C. Ausbeutet 30 g.
Be, .,t>lel 11
2-Ph0nylamino-4-asiino-5-propionylamino-6-hydrox7~pyrimidin
OH
ib g der nach Beispiel 10 gewonnenen Verbindung in 100 ml Disxan
w;-.*\len unter Rühren mit 9·2 g Propionylchlorid versetzt. Naca
30 Min. fü.TC man 200 ml Äther hinzu. Bs wird gekühlt und von dem
al J0 3cli4.»*aenen Öl abdekantiert. Dieses wird in wenig !fässer gelöst
u.ici die Losung mit Potasche gesättigt. Die abgeschiedenen Kristall·
W5 r den ihjcL einmal aus wenig Wasser umkristallisier t.
Auebeute 8 g. F 133 - ^0° C.
Beispiel 12
2-Phen/Lamino-4-amino-,5-iiarbäthnxfamino-6-hy<.lroxy-pyrLmiilin
0 0 9 8 4 4/191A
- 10 -
BAD ORIGINAL
1o 16/0537
R9 C2 OC-N
H2 N
Ee wird analog Beispiel 11 unter Verwendung von Chlorameisensäureäthylester verfahren. Au· 15 g Auegangeverbindung erhält aan
6 g Reaktionsprodukte
F. 150 - 5° C.
p-Phenylaaino-phenylamino)-5-nitro-pyriaidin
O2N
0.4 Mol p-Phenylaainoptienylguanidin .HCl und 0.35 g frischer
Natriumnitromalonaldehyd werden wie in Beispiel 2 umgesetzt. Die Verbindung wird 2mal aus Dioxan-Benzin uakristallisiert.
Ausbeute 60 g. P. 180 - 4O* c.
2-(p-P&enylamino-ph enylami.no) -5-pivaloylajt^AO-pyrimid in
(a%)'cqo'1Y^_S_Q_S_Q
g 2-(p-Phenylamino-phenylamino)-5-amino-pyrimidin werden unter
Rühren mit 10 al Propionylchlorid versetzt. Anschliessend wird mit
tvässrigem Ammoniak versetzt, wobei das zunächst abgeschiedene Salz
u. Losung geht. Bei weiterer Zugabe von Wasser kristallisiert die
Base vi je Reaktionsproduktes aus und wird aus Methanol uakristallisier
Γ, ;;C)2 - 4° C. Ausbeute lh g.
BeLapi»! 15
2- C2-PhenriaHte©-pp?idyL-(5)-a»ino3 -5-nitro-pyrieidin
009844/ !9 14 - it -
BAD ORIGINAL
167^537
ff
Di« Verbindung wird analog Beispiel 13 dargestellt.
F. 255 - 61° C.
2- ^2-(m-Trii'luora»thyl-pb.enylamino)-pyrldyl-(5)-amino3 -5-ni tro-pyrieidin
pyridin wird diese Verbindung analog Beispiel 13 hergestellt und
gereinigt.
P. 210 - 11° C.
Bt. .spiel 17
2-ry-Chlorphenylaeino)-5-nitro-pyrimidin
v—^' H
Diese Verbindung wird analog Beispiel 2 durch Umsetzung von 1 Mol
p-Chlorphenylguanidin -HCl und 0.8 Mol Natriun-nitromalonaldehyd
dargestellt und aus Dioxan 2 χ umkristallisiert.
F. 185C Ausbeute 59 % d.Th.
Beispiel 18
2-(p-Methoxyphenylaein<)-5-nitro-pyrii±iin
X=J H
Diese ve, bindug wird wie in Beispiel 2 durch Umsetzung von 1 Mol
p-Methoxyphenyiguanidin -HCl und 0,8 Mol Natriusmitrosmlonaldehyd
gewonnen. Sie wird aus Dioxan umkristallisiert.
009844/19U
Claims (4)
- Patentansprüche Hfl) Verfahren zur Herstellung neuer Verbindungen der allgemeinen Formelin der .< ein Stickstoffatom oder die CH-Gruppierung bedeutet, R1 , R2 , R3 , Rj, , R5 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff- oder Haiogenatome oder Trifluormethyl-, Cyan-, Alkyl-, Mercapto-, Alkyl tnio-, Alkylsulfonyl-, Hydroxy-, Alkoxy-, Nitro-, Carboxy-, •■'•ar I"-a Dc oxy-, Carbamoyl-, Alkylcarbamoyl-, Carboxyamino-, Amino-,lk> iamino- , gegebenenfalls substituierte Pheny: ;.mino- , Acylthio-,' Acyloxy- oder Acylaminogruppen bedeuten, wobei sic die Acylgruppierungeii von der Kohlensäure, von aliphatischen Kojilensäuretnonoestern,von gegebenenfalls substituierten . onzoesäuren ^cier von gesättigten bzw. ungesättigten aliphatischen Mw/.. - oder Dicarbonsäuren mit 1.-6 Kohlenstoffatomen, von der Carbaminsäure oder von substituierten Carbaminsäuren der allgemeinen Formel«7.II/orir. R7 und R8 gleiche oder verschiedene Alkylreste sind, die ^UCh ni reinander zu einem gegebenenfalls ein weiteres Htceroatom entne1 senden 5-1 6- oder 7-güfe^rigen Ring geschlossen sein können, ableiten und R6 entweder ein Wasserstoffatom oder einen Acylrest der obengenannten Art ist und wobei eine freie Aminogruppe im Pyriraidinring in 5-Stellung stehen muss, falls die beiden anderen Substituenten R2 und R3 Wasserstoff sind und ihrer Salze, dadurch Jekt; zeichnet, dass man in an sich bekannter Weise- 13 -009844/ 19UBAD ORIGINAL43 τa) eine Verbindung der allgemeinen Formel'X-III .t einer Verbindung der allgemeinen FormelZ und W jeweils verschieden sind und entweder ein HaIo- oder eine Aminogruppe oder eine Hydros j.jrui-.pe bedeuten ggf. in Gegenwart eines alkalischen Kondensatior.s.Tiittels bei erhöhter Temperatur, gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels umsetzt oderu) eine Verbindung der allgemeinen Formel. O ^OR-C R-CR - CII oder R - CMe R-C = O R-C = Oworin Me ein Alkalimetallatom und R einen der Reste R1 , R2 Jder R3 bedeuten kann oder ein Derivat des Malonsäuredinitril bzw. -halbnitrils mit einer Verbindung der allgemeinen Formelxu t mi »in Inerten Lösungsmittel bei erhöhter Temperatur gegebe-ü C) 9 B 4 /» / 1 {3 H " Ll* "BADORiQINAlnenfalls unter Zusatz basischer oder saurer Katalysatoren umsetzt und gegebenenfalls eine Oximino- bzw. Nitroso- oder Hydroxylaminogruppe zur ^-.iinogruppe nachreduziert oderc) in· einer Verbindung der al if- »ainen Fomd I, worin R, , R2 und ^ Amino-, Alkylamino-, ..ydroxy-, Alkoxy-, Mercapto-, Altcyl^iercapto- oder Halogenatome bedeuten, die übrigen Symbole unverändert sind, diese Reste R1 bis R3 nach den in der Pyrimidinchemie üblichen Methoden durch Hydro^ se, Alkoholyse, Annru.A/se oder Umsetzung: mittels Halogenierungö,.-ittel gegenseitig austauscht. ...d ge^sbcienfalls anschliessena. in den nacr. aen Verfahren a) -) «-rl ^i ianen Verbindungen gleichzeitig oder nacheinander eine fcler mehrere Aminogruppen acyliert und/oder gegebenenfa-ls so - itstandene oder andere funktionelle Substituenten nach bekannten H»thoden durch Alkylierung, Acylierung, Verseifung oder durch oil mit Ammoniak' bzw. einem AmIn weiter ..ansetx£r.
- 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen in ihre Salze überführt.
- 3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekcj'.ri„zeichnet, dass j,un die erhaltenen Racemate mit einer optisch aKtiven Saure umsetzt und aus solchen Salzen durch fraktioniertes ausfällen oder Kristallisieren die optisch aktiven Isomere gewinnt.
- 4) Vorfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gek^tfzeichne"^ dass man optisch aktive Ausgangsstoffe verwendet.I). -ίνα/ r :>. ι- .6009844/ 1914
BAD ORIGINAL
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