DE1669676A1 - Emulgiermittel fuer Silikone - Google Patents
Emulgiermittel fuer SilikoneInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L83/00—Compositions of macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon only; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L83/04—Polysiloxanes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G77/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
- C08G77/04—Polysiloxanes
- C08G77/22—Polysiloxanes containing silicon bound to organic groups containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen
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Description
Böhme Fettchemie GmbH., Düsseldorf, Henkelstraße 67
— —— 663676
Düsseldorf-, den 2o. Dezember 1966
Dr. Ez/Et :
Neue Patentanmeldung D 3280
"Emulgiermittel für Silikone (Zusatz zu Patent
(Patentanmeldung B 79 557 IVc/39b)
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Polysiloxanreste enthaltenden
wasserlöslichen oder in Wasser dispergierbaren härtbaren polymeren Verbindungen zum Emulgieren von Silikonen in
Wasser. .
Gegenstand des Hauptpatentes ...... (Patentanmeldung B ,79 557 IVc/39b) ist die Verwendung von wasserlöslichen polymeren Verbindungen,
die an Aminostickstoffatome gebundene Wasserstoffatome
und Halogenhydringruppen im Verhältnis 1 s 0,6 bis 1 : 1,5 sowie
höhermolekuiare lipophile Reste enthalten, als Emulgiermittel für
Silikone.
Die Erfindung hat eine weitere Ausgestaltung den Gegenstandes
des Hauptpatentes, insbesondere aber eine Verbesserung der hydrophobierenden Wirkung der Silikonemulslonen, zum Ziel.
109345/1392
Böhme Fettchemie GmbH. , Düsseldorf, Henkelstraße 6j' " **" ^' "
D 5280 ..--V- ^
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in der Verwendung von wasserlöslichen
polymeren Verbindungen, die an Aminos ticks to frato.^e gebundene Wasserstoffatome und Halogenhydringruppen.im Verhältnis
1 : 0,6 bis 1 ϊ 1,5 sowie höhermolekulare lipophile Reste enthalten,
als Emulgiermittel für Silikone gemäß Hauptpatent ... ... (Patentanmeldung
B 79 557 IVc/39b), mit dem Kennzeichen, daß Verbindungen verwendet werden,- bei denen die höhermolekularen lipopiiilen. Reste
ganz oder teilweise durch Polysiloxanes te ersetzt sind. ■ .
Die polymeren Verbindungen gehen beim Erhitzen, gegebenenfalls
unter Zusatz säurebindender Mittel, in einen hochpolymeren unlöslichen Zustand über und verlieren damit ihre emulgierenden
-Eigenschaften. Es ist ein besonderer Vorteil der beanspruchten Mittel, daß sie infolge ihres Gehaltes an Polysiloxangruppen die
Hydrophobierwirkung der Silikone unterstützen und verbessern, .·
Die Herstellung der Emulgiermittel des Hauptpatentes erfolgt durch
Umsetzung einer mehr als eine primäre und/oder sekundäre Aminogruppe
enthaltenden Verbindung mit einer Epihalogenhydrxnverbindung und/oder mehr als eine Halogenhydringruppe im Molekül enthaltenden
Verbindung bei erhöhten Temperaturen, gegebenenfalls in Gegenwart von Wasser, organischen Lösungsmitteln und/oder säurebindendert
Mitteln, wobei wenigstens eine der Reaktlonskomponenfcen ^anz oder
teilweise durch lipophile Kohlenwasserstoffreste substituiert ist.
109845/ fai2
Böhme Fettchemie GmbH.* Düsseldorf, Henkelstraße 67
-3-
DIe erfindungsgemäß beanspruchten, durch Polysiloxanreste substi
tuierten Emulgiermittel werden in analoger Weise durch Umsetzung
von Aminoverbindungen mit Epihalogenhydrinverbindungen oder mehr als eine Halogenhydringruppe im Molekül enthaltenden Verbindungen
erhalten, wobei man jedoch die lipophile Kohlenwasserstoffreste
enthaltenden Reaktionskomponenten des Hauptpatentes ^anz oder
teilweise durch solche Verbindungen ersetzt, die durch Polysiloxan-
reste substituiert sind. Es werden wenigstens 1ο, vorzugsweise
5o bis I00 Molprozent der lipophile Kohlenwasserstoffreste ent-.
haltenden Verbindungen durch die Tolysiloxanreste enthaltenden
Verbindungen ersetzt.
Die weiteren, an der Umsetzung beteiligten Amino- bzw. Epihalogen--
hydrin- oder Halogenhydrinverbindungen sind die gleichen wie im Hauptpatent.
Zur Einführung der Polysiloxanreste während der Kondensation
eignen sich insbesondere Dirnethylpolyslloxanderivate mit 5 - to
oder mehr Siliziumatomen, die weiterhin kondensationsfähise Gruppen
enthalten. Solche Gruppen sind vorzugsweise über Alkyl- oder Aryl-
reste an Siliziumatome gebundene Amino- 1 Polyamino-, 1,2-JIulogen-
hydrin- und 1,2-Halogenhydrinäthergruppen. Die Polyslloxanderivate
können eine oder mehrere dieser Gruppejn enthalten.
- 4 -109845/1392
Böhme Fettchemie GmbH., Düsseldorf, Henkelstraßc 67^"""^ '-."■
D 35280 ' .: ; '.'.-.: ."■■■■ \ ; Λ
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Die zur Einführung von Polysiloxanresten geeigneten Polysiloxanderivate
werden erhalten durch Umsetzung von Aminen, Polyaminen, Epihalogenhydrin oder Dichlorhydrin mit solchen Polysiloxanderivaten,
die zur Reaktion mit diesen Verbindungen befähigte Gruppen enthalten, beispielsweise über Alkyl- oder Arylreste an Siliziumatome
gebundene Halogenatome, 1,2-Halogenhydrin- oder Halogenhydrine
W athergruppen, Alkyl- oder Arylsulfonsäure- bzw. -schwefelsäureesterreste,
Amino-, Aziridinyl-, Isocyanate- oder Vinylsulfonylreste,
sowie Carboxyl- oder Carbonsaurehalogenidgruppen. Die Herstellung
derartiger Verbindungen wird als bekannt vorausgesetzt und hier nicht beansprucht. · =■ '
Die Kondensationsreaktion zur Herstellung der beanspruchten Emulgiermittel
wird in der im Hauptpatent beschriebenen Weise durchgeführt, wobei der Umsetzungsgrad durch Bestimmung der bei der
fe Reaktion entstehenden Halogenionen oder durch den Viskositätsanstieg
kontrolliert wird. Im Endprodukt sollen 2o - 9o $>, vorzugsweise
5o - 80 % der in den Ausgangsverbindungen vorhandenen reaktionsfähigen
Amino- bzw. Epihalogenhydrin- oder Halogenhydringruppen
miteinander reagiert haben. sDie Reaktion kommt bei Unterschreiten von pH 7 von selbst zum Stillstand oder wird bei Erreichen des gewünschten
Umsetzungsgrades durch Zugabe eines sauren Mittels abgebrochen. Die Reaktionspartner werden in einem solchen Mengenverhältnis
zur Reaktion gebracht,: daß das Verhältnis der im Gesamtgemisch vorhandenen Aminowasserstoffatome zu den Halogcnhydrlngrupperi
1 : 0,6 bis 1 : 1,5 beträgt. Die Gesamtmenge an lipophilen Kohlcn-
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Böhme Fettchemie GmbH., Düsseldorf, Henkelstraße 67 D 5280 ■
Wasserstoffresten und Polysilöxanresten im Fertigprodukt beträgt etwa 2 bis 65* vorzugsweise 6 - J>o Gewichtsprozent vom Gesamtgewicht
des Kondensationsproduktes.
Die Herstellung der Silikonemulsionen erfolgt unter Verwendung der
erfindungsgemäßen Emulgiermittel in der im Hauptpatent angegebenen
Weise, vorzugsweise mittels einer Hochdruckhomoge.nisi'ermaschine.
Als Silikone werden vorzugsweise ölige Polysiloxane, wie Methylwasserstoff polysiloxan und Dirnethylpolysiloxän verwendet.
Die Emulsionen enthalten bis zu 5° Gewichtsprozent eines Silikons
und 1 - 2o Gewichtsprozent, bezogen auf den Silikonanteil, eines
erfindungsgemäßen Emulgiermittels. Sie besitzen bei pH-Werten unter 7 eine außerordentlich gute Stabilität und dienen nach Verdünnen
mit Wasser zur Behandlung von Faserstoffen wie Textilmaterialien, Papier, Pappe, Leder, sowie zur Oberflächenbehandlung von Kunststoffen,
Glas, Keramik und dergleichen, wobei vor allem ausgezeichnete
und dauerhafte Hydrophoblereffekte sowie haftungsvermindernde und klebstoffabweisende Effekte erzielt werden. Auf
Textilmaterialien lassen sich außerdem gute Weichmachungseffekte
erzielen. Die Aushärtung erfolgt bei erhöhten Temperaturen von
etwa I00 - 16o , wobei vorzugsweise Säureakzeptoren wie Natriumazetat
mit verwendet werden.
109845/1392
Böhme Fettchemie GmbH.,Düsseldorf, Henkelstraße 67
D 3280 -
1,2 Gewichtsteile des nachstehend näher be schrie Denen üiroU-gatorü
wurden in 7g Gewichtsteilen kochendem V/asser gelöst, durch. Zusatz
von Essigsäure auf pH 4 eingestellt und auf 55° abgekühlt.. In
diese Lösung wurde eine Mischung aus 8 Gewichtsteilen Isopropanol und 18 Gewichtsteilen Methylwasserstoffpolysiloxan des iiolgewichtes 2500 eingerührt und die erhaltene Voremulsion mittels einer Hochdruckhomogenisiermaschine bei 150 atü homogenisiert. Die erhaltene sehr stabile Emulsion wurde nach Verdünnen mit Wasser zur Hydrophobierung von Textilfasermaterial verwendet- , "
diese Lösung wurde eine Mischung aus 8 Gewichtsteilen Isopropanol und 18 Gewichtsteilen Methylwasserstoffpolysiloxan des iiolgewichtes 2500 eingerührt und die erhaltene Voremulsion mittels einer Hochdruckhomogenisiermaschine bei 150 atü homogenisiert. Die erhaltene sehr stabile Emulsion wurde nach Verdünnen mit Wasser zur Hydrophobierung von Textilfasermaterial verwendet- , "
Der Emulgator wurde wie folgt hergestellt: In einem mit Rüher,
Rückflußkühler und Thermometer versehenen Kolben wurden 56,6 Gewichtsteile eines Bis-(dimethylpolysiloxan-ß-hydroxyprapyl)-polyamins in Gegenwart von 4o Gewichtsteilen Isopropanol· mit 7 Gewichtsteilen Epichlorhydrin bei einer Temperatur von etwa 70 solange umgesetzt, bis der pH-Wert auf 5,3 abgesunken war. Das
Reaktionsprodukt wurde anschließend mit I50 Gewichtsteilen heißem Wasser zu einer Paste verrührt.
Rückflußkühler und Thermometer versehenen Kolben wurden 56,6 Gewichtsteile eines Bis-(dimethylpolysiloxan-ß-hydroxyprapyl)-polyamins in Gegenwart von 4o Gewichtsteilen Isopropanol· mit 7 Gewichtsteilen Epichlorhydrin bei einer Temperatur von etwa 70 solange umgesetzt, bis der pH-Wert auf 5,3 abgesunken war. Das
Reaktionsprodukt wurde anschließend mit I50 Gewichtsteilen heißem Wasser zu einer Paste verrührt.
Das vorgenannte Polysiloxan-Polyaminderivat wurde durch Umsetzung,
von 2 Mol 1-Chlor-2-hydroxypropyl-dimethyIpolysiloxan mit einem
ungefähren Molgewicht von 500 und 1 Mol Dipropylerttriitrnin erhalten.
ungefähren Molgewicht von 500 und 1 Mol Dipropylerttriitrnin erhalten.
BAD
109845/
'Böhme Fettchemie GmbH., Düsseldorf, Henkelstraße 67
—1 —
1 Gewichtsteil des nachfolgend beschriebenen Emulgator^ wurde in
75 Gewichtsteilen Wasser vorgelöst und dazu eine Lösung aus 18 Gewichtsteilen
Dimethylpolysiloxan (Viskosität etwa 500 cp) und 1 ο Gewichtsteilen Perchloräthylen bei etwa 3>o° zugerührt. Die
erhaltene Voremulsion wurde in einer Hochdruckhomogenisiermaschine zweimal bei Too atü homogenisiert. Die schwachsaure Emulsion diente
nach Verdünnen mit Wasser im Verhältnis 1 : 2o und Zugabe von
5 g/l Natriumaeetat zur Ausrüstung von Wolle. Das ausgerüstete Textilmaterial zeigte nach, einer Trockenzeit von 5 Minuten bei
12o einen sehr guten und waschbeständigen Weicheffekt.
Die Herstellung des verwendeten Emulgators erfolgte wie nachfolgend
beschrieben: In der bereits beschriebenen Apparatur wurden bei 8o°
1o6>2 Gewiclitsteile des Bischlorhydrinäthers von Diglykol mit
;üo,ö Gewichtsteilen eines linear gebauten Dimethylpolysiloxanderivates
mit endständiger primärer Äminopropylgruppe (Molgewicht
ca. I000), 11 Gewichtsteilen 50 $ige Natronlauge und 7 Gewichtsteilen Isopropanol verrührt. Das Gemisch wurde 80 Minuten lang
bei 9o° nachgerührt, anschließend mit 21,6 Gewichtsteilcn Dihexamethylentriamin,
150 Gewichtstellen 50 zeigern Isopropanol und
17 Gewichtsteilen 50 $iger Natronlauge verrührt und bei 850 solange
umgesetzt, bis 65 % des/organisch gebundenen Chlors ionogen
geworden waren. Anschließend wurde mit Ameisensäure auf einen
pH-Wert von 4,2 eingestellt. '
10984S/13J2
Böhme Fettchemie GmbH., Düsseldorf ,Henkelstraße 61J
D 3280
o,75 Gewichtsteiie des nachfolgend beschriebenen Emulgators wurden
in 65 Teilen Wasser von 32°, das noch 7*5 Gewichtsteile Natriumacetat
im Liter enthielt, gelöst, mit einer Mischung aus 9 Gewichtsteilen Methylwasserstoffpolysiloxan des Molgewichtes 2ooo,
9 Gewichtsteilen Dirnethylpolysiloxan der Viskosität 35p cp und
. . ■■=■■ .
10 Gewichtsteilen Äthanol verrührt, worauf die erhaltene Voremulsion
bei 14o atü zu einer stabilen Emulsion mit einem pH-Wert von 5*5
homogenisiert wurde* Diese Emulsion ist zum gleichzeitigen Hydrophobieren
und Weichmachen von Baumwoll-Popeline geeignet.
Der Emulgator wurde folgendermaßen hergestellt: In der bereits beschriebenen
Apparatur wurden 1o2 Gewichtsteile des Bischlorhydrinäthers 4es Triäthylenglykols vorgelegt, bei 7° 8 Gewichtsteile
Kokosamin, 5* 1 Gewichtsteile des in Beispiel 2 verwendeten PoIysiloxan-Aminderivates,
9*1 Gewichtsteile 50 /£ige Natronlauge und
1o Gewichtsteile Isopropanol zugerührt und das Gemisch 60 Minuten lang bei 88° umgesetzt. Anschließend wurden 13,2 Gewichtsteile
Dipropylentriamin, I00 Gewichtsteile 5o $iges Isopropanol und
15 Gewichtsteile 5° ^ige Natronlauge zugegeben und bei 83° solange
umgesetzt, bis 60 % des organisch gebundenen Chlors ionogen geworden
waren. Schließlich wurde mit 5 $iS^r Salzs.'mre auf einen
pH-Wert unter 5,2 eingestellt.
■ ' - 9 109845/1392
Böhme Fettchemie GmbH., Düsseldorf, Henkelstraße 67 D 3280 ■'.-■-
230 Gewichtsteile eines Polysiloxan-Alkylcarbonsäureamidopalyamin-Derivates,
das durch Umsetzung molarer Mengen eines wenig verzweigten Dimethylpolysiloxans mit endständiger Garboxyalkylgruppe
(Molgewicht etwa 9oo) mit Di propylendiamin erhalten worden
war, wurden mit 22,5 Gewichtsteilen Epichlorhydrin in Gegenwart
von 250 Gewichtsteilen Isopropanol bei etwa βο° solange umgesetzt,
bis der pH-Wert auf unter 5>5 abgesunken war. Anschließend wurde
mit heißem Wasser auf I000 Gewichtsteile verdünnt»
Das Kondensationsprodukt wurde wie in Beispiel 1 zur Herstellung einer Silikonemulsion'verwendet.
80 Gewichtsteile des Tris-chlorhydrinäthers eines Adduktes von
6 Mol A'thylenoxyd an Glycerin wurden mit too Gewichtsteilen eines
Dimethylpolysiloxan-Derivates vom Molgewicht Tooo, -das zwei direkt
an Silizium gebundene primäre Aminoäthy!gruppen enthielt, in Gegenwart
von Isopropanol und 5o #iger Natronlauge solange bei etwa
umgesetzt, bis 52 % des organisch gebundenen Chlors ionogen geworden
waren. Anschließend wurde durch Zugabe von to ^iger Essigsäure
auf einen pH-Wert unter 5 eingestellt.
Das erhaltene Kondensationsprodukt wurde in der in Beispiel 2 ·
beschriebenen Weise zur Herstellung einer Silikonemulcion verwendet,
die zur Hydrophobierung und Welchmachung von Violle. dicnjse.
109845/1392 5
Claims (1)
1663S76
Böhme Fettchemie GmbH., Düsseldorf, Henkelstraße 67 D 3280
- 1o - - ■
PATENTANS P R Ü C II E
1. Verwendung von wasserlöslichen polymeren Verbindungen, die an
Aminostickstoffatome gebundene Wasserstoffatome und Halogenhydrin
gruppen im Verhältnis 1 : o,6 bis 1 : 1,5 sowie höhermolekulare
φ lipophile Reste enthalten, als Emulgiermittel für Silikone gemäß
Hauptpatent ... ... (Patentanmeldung B 79 557 IVc/^STo), dadurch.
gekennzeichnet, daß Verbindungen verwendet werden, bei denen die
höhermolekularen lipophilen Reste ganz oder teilweise durch PoIysiloxanreste
ersetzt sind.
2. Verwendung von wasserlöslichen polymeren Verbindungen gemäß Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen verwendet
werden, die durch Umsetzung von mehr als eine prirac're und/oder
^ sekundäre Aminogruppe enthaltenden Verbindungen mit Epihalogen- ,
hydrinverbindungen und/oder mehr als eine Halogenhydrinsruppe im
Molekül enthaltenden Verbindungen hergesteilt -nirid, wobei
eine der ReaktionskomponentGn durch Polysiloxanreste und falis lipophile Kohlenwanserstoffreste substituiert int.
J. Verwendung von wasserlöslichen polymeren Verbindungen
Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die höherrtiolckularen
lipophilen Reste zu wenigstens 1o, vorzugsweise 50 bis loo Molprozent durch Polysiloxanreste ersetzt sind.
109845/1392
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Böhme Fettchemie GmbH., Düsseldorf, Henkelstraße 67 "" '"
- 11 -
4» Verwendung von wasserlöslichen polymeren Verbindungen gemäß
Ansprüchen 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge
an -lipophilen Kohlenwasserstoffresten und Polysiloxanesten 2 bis
65, vorzugsweise 6 bis j5o Gewichtsprozent der polymeren Verbindung
beträgt.
5. Verwendung von wasserlöslichen polymeren Verbindungen gemäß Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Polysiloxanreste
5 - To oder mehr SiliziumatOme enthalten.
6. Verwendung von wasserlöslichen polymeren Verbindungen gemäß Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Ausgangskomponenten
vorhandenen umsetzungsfähigen Amino- bzw. Epihalogenhydrine oder Halogenhydringruppen zu 2o - 90 %, vorzugsweise 5o 80
% reagiert haben.
7. Verwendung von wasserlöslichen polymeren Verbindungen gemäß
Ansprüchen 1 - 6, unter Mitverwendung von Säureakzeptoren als
Härtungsmittel. ■
8. Verwendung von wasserlöslichen polymeren Verbindungen gemäß
Ansprüchen 1 - 7 als Emulgiermittrel für Ölige Polysiloxane.
. Böhme Fettchemie GmbH. // - i.V.;
1098Ü5/1392
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB79557A DE1231432B (de) | 1964-12-01 | 1964-12-01 | Wasserloesliche polymere Verbindungen als Emulgiermittel zum Emulgieren von Silikonen in Wasser |
DEB0090419 | 1966-12-22 |
Publications (2)
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DE1669676A1 true DE1669676A1 (de) | 1971-11-04 |
DE1669676B2 DE1669676B2 (de) | 1974-10-31 |
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ID=6985293
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DE1669676A Pending DE1669676B2 (de) | 1964-12-01 | 1966-12-22 | Emulgieren von Silikonen |
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US4127460A (en) * | 1976-10-27 | 1978-11-28 | Desoto, Inc. | Radiation-curing aqueous coatings providing a nonadherent surface |
DE2701724C2 (de) * | 1977-01-18 | 1984-09-20 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Stabile Alkylwasserstoffpolysiloxan- Emulsionen |
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1966
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-
1967
- 1967-11-14 NL NL6715437A patent/NL6715437A/xx unknown
- 1967-12-20 BE BE708267D patent/BE708267A/xx unknown
- 1967-12-21 FR FR133327A patent/FR94474E/fr not_active Expired
-
1970
- 1970-05-07 US US35586A patent/US3669702A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3669702A (en) | 1972-06-13 |
BE708267A (de) | 1968-06-20 |
FR94474E (fr) | 1969-08-22 |
DE1669676B2 (de) | 1974-10-31 |
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BGA | New person/name/address of the applicant |