DE1669147B2 - Pigmentierte Anstrichmittel - Google Patents
Pigmentierte AnstrichmittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft pigmentierte Anstrichmittel mit kontinuierlicher Wasserphase, die als Bindemittel
Copolymerisate aus Äthylen, Halbestern von u,/i-ungesättigten Dicarbonsäuren, Vinylchlorid und Vinylestern
enthalten.
Es ist bekannt, pigmentierte Emulsionen mit kontinuierlicher Wasserphase aus Homo- oder Copolymerisaten
von monoolefinisch ungesättigten Verbindungen wie Vinylestern, Acryl- und Methacrylsäureestern.
Styrol, Vinylchlorid, konjugierten Diolefinen wie Butadien, Isopren usw. als Anstrichmittel
zu verwenden (vgl. z. B. deutsche Auslegeschrift 1019 783).
Weiter ist es bekannt, den Pigmentemulsionen bzw. -dispersionen Hilfsstoffe, wie Verdickungsmittel,
Netzmittel, Schutzkolloide, Entschäumer, Puffersubstanzen, Weichmacher, Desinfektions-, Konservierungsmittel
u. dgl., zuzusetzen.
Die »klassischen« Polymerisate für Anslrichemulsionen sind einmal Polyvinylacetat, sodann Butadien-Styrol-Mischpolymerisate
und schließlich Polymerisate aus Acrylsäure- bzw. Methacrylsäureestern.
Während Filme aus Polyvinylacetat-Emulsionen eine ausgezeichnete Wetterbeständigkeit und Lichtstabilität
zeigen, sind sie auf der anderen Seite außerordentlich wasserempfindlich, d. h. quellfähig. Unter
Wassereinwirkung verliert der Film sofort seine Festigkeit und Zähigkeil und wird somit mechanisch
leicht verletzbar. Selbstverständlich ist der Polyvinylacetat-Film
auch leicht verseifbar. Das Pigmenlbindungsvermögen dieser Filme liegt relativ niedrig,
d. h., bei einer Pigmentierungshöhe von über 500% Pigment ist die mechanische Festigkeit solcher Filme
auch im trockenen Zustand nur noch gering.
Die Filme aus Buladien/Styrol-Mischpolymerisaten sind demgegenüber von sehr guter Naßfcsligkeit,
sie sind unverseifbar und können sehr hoch pigmentiert werden. Sie zeigen jedoch eine schlechte Wetterbeständigkeit
und vergilben am Licht sehr deutlich.
Filme aus polymeren Acrylsäure- bzw. besonders Methacrylsäureestern schließlich sind ebenfalls vollkommen
lichtecht und hervorragend wetterbeständig, sind auch besser alkalibeständig als Polyvinylacelatfilme,
zeigen jedoch ebenfalls kein hohes Pigmentaufnahmevermögen
und sind unter Wassereinwirkung nicht besonders abriebfest.
Die starke Quellfähigkeit der Polyvinylacetate wird wesentlich vermindert, wenn man Vinylacetat
mit Acrylsäureestern oder vorzugsweise mit Methacrylsäureestern
mischpolyaierisiert; auch werden solche Mischpolymerisate besser verseifungsfest, wenn
sie auch bei weitem nicht unverseifbar sind. Die so erreichte Naßfestigkeit der Filme genügt jedoch nicht
ίο höchsten Ansprüchen, auch ist das Pigmentbindungsvermögen
solcher Mischpolymerisate nur wenig besser als dasjenige des reinen Polyvinylacetates. Weiter
vermindern läßt sich die Wasserquellbarkeit, wenn an Stelle des Vinylacetates Vinylpropionat als Homopolymeres
oder Copolymeres mit Acryl- oder Methacrylsäureestern verwandt wird. Allen bisher auf
Basis monomerer, polymerisierbarer Ester hergestellten Mischpolymerisaten ist jedoch eine gewisse
mechanische Naßempfindlichkeit ihrer Filme eigen.
Man hat ebenfalls versucht, die Butadien-Styroi-Polymere
durch Copolymerisation mit Acryl- oder Methacrylsäureestern in ihrer Wetterbeständigkeit
zu verbessern. Während aber durch solche Mischpolymerisationen die Naßscheuerfestigkeit der Butadien-Styrol/Polymerisatfilme
meist vermindert wird, läßt sich die Wetterbeständigkeit der Filme durch
solche Maßnahmen nur unwesentlich verbessern
Viele der hier erwähnten Emulsionen ergeben /war einen sehr gut wetterbeständigen Film, doch ist diesen
Filmen oft eine gewisse Klebrigkeit eigen, so daß selbst bei höherer Pigmentierung im Wetter eine
allmähliche Verschmutzung der aus diesen Emulsionen hergestellten Anstriche beobachtet werden
kann.
Schließlich ist es auch bekannt, daß Emulsionsmischpolymerisate aus Vinylchlorid und Äthylen
relativ wasserbeständige und verseifungsfeste Filme von noch brauchbarer Wetterbeständigkeit liefern.
Diese Filme haben jedoch den Nachteil, daß sie keine klebfreien Oberflächen liefern, sobald höhere Anteile
an Äthylen (über 10 bis 15 Gewichtsprozent) im Mischpolymerisat enthalten sind, so daß die daraus hergestellten
pigmentierten Anstriche infolge ihrer Klebrigkeit sehr stark zur Verschmutzung neigen. Diese
Filme zeigen zudem nur ausreichendes Pigmentbindungsvermögen, wenn die zugrunde liegenden
Emulsionen ohne äußere Emulgatoren hergestellt wurden.
Ziel der vorliegenden Erfindung sind nun pigmentierte Anstrichmittel, die die vorstehend beschriebenen Nachteile nicht besitzen, die also Anstrichfilme mit guter Licht- und Wetterbeständigkeit, mit sehr hohem Pigmentgehalt, gute Alkalibeständigkeit und ausgezeichneter Naßscheuerfestigkeit ergeben.
Ziel der vorliegenden Erfindung sind nun pigmentierte Anstrichmittel, die die vorstehend beschriebenen Nachteile nicht besitzen, die also Anstrichfilme mit guter Licht- und Wetterbeständigkeit, mit sehr hohem Pigmentgehalt, gute Alkalibeständigkeit und ausgezeichneter Naßscheuerfestigkeit ergeben.
Gegenstand der Erfindung sind pigmentierte Anstrichmittel mit kontinuierlicher Wasserphase aus
Pigmenten, Bindemittel und Hilfsstoffen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß das Bindemittel aus Copolymerisaten
aus
9 bis 20 Gewichtsprozent Äthylen,
2 bis 12 Gewichtsprozent eines Halbesters einer α,/ί-ungesättigten Dicarboiiisäure, deren Alkoholkomponente
vorzugsweise bis zu 8 C-Atomen enthält, und
68 bis 89 Gewichtsprozent einer Mischung aus Vinylchlorid und einem Vinylester einer gesättigten
Carbonsäure mit 2 bis 3 C-Atomen,
wobei der Anteil Vinylester an der Summe aus Vinylester und Vinylchlorid 15 bis 45% betragen
soll,
besteht.
Die Herstellung der als Bindemittel zu verwendenden Copolymerisatemulsionsn erfolgt gemäß deutscher
Offenlegungsschrifl 1 720 593.
Die vorstehenden Copolymerisatemulsionen können Festgehalte von 25 bis 70 Gewichtsprozent besitzen.
Es ist ohne weiteres möglich, Copolymerisatemulsionen niederen Festgehalts durch Aufrahmen
oder Eindampfen zu konzentrieren.
Vorzugsweise werden die Copolymerisatemulsionen mit einem Feststoffgehalt von 50 bis 60 Gewichtsprozent
verwendet.
Unter Hilfsstoffen werden in der vorliegenden
Anmeldung verstanden:
Verdickungsmittel wie MethylceJlulose. Carboxymethylcellulose,
Hydroxyäthylcellulose, Natriumalginat, Ammoniumalginat, Ammoniumpolyacrylat
oder -methacrylat u a
Netzmittel wie beispielsweise Anlagerungsprodukte von 10 und mehr Mol Äthylenoxid an
1 MoI eines Phenols oder eines substituierten Phenols;
Schut/kolloide wie Casein, Stärke, Gummiarabikum, tierischer Leim usw.;
Entschäumer wie Phosphorsäureester, langkettige alipliatisehe Alkohole. Polysiloxane usw.;
Puffersubstanzen wie Gemische aus primären
und sekundären Alkaliphosphaten, Borax. Natriumacetat usw.;
Weichmacher wie Adipin- und Phthalsäureester. Trialkyl- und Triarylphosphate, Glycerinester
langketiiger Fettsäuren;
Desinfektions- und Konservierungsmittel wie z. B. Alkalisalze chlorierter Phenole, Aldehyde
wie Formaldehyd. Schwermetallkomplexe von Oxychinolinen u. a.;
Stabilisatoren wie Epoxyverbindungen, Ester der substituierten Zimtsäuren.
Als Pigmente kommen in Frage: weiße und farbige, anorganische oder organische Pigmente wie z. B.
Lithopone, Zinksulfid, Titandioxid, Eisenoxide, Antimonoxid, Chromoxid, Mischoxide des Cobalts/ Nickels
und Mangans, Chromate wie Blei- oder Stronliumchromat, Mennige, Phthalocyaninpigmente oder
andere organische Pigmente usw.
Die Pigmente können in bekannter Weise mit Füllstoffen wie Kieselsäuren, Silkaten, Sulfaten, Carbonaten
oder Aluminiumoxid verschnitten sein.
Die Pigmente bzw. Pigment/Füllstoflgemische können
im Anstrichmittel in Mengen von 100 bis 1000 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 200 bis 600 Gewichtsprozent,
bezogen auf Bindemittel, enthalten sein.
Der pH-Wert der pigmentierten Anstrichemulsionen kann 4 bis K), vorzugsweise 8 bis 9, betragen. Die
Einstellung des pH-Wertes erfolgt /weckmäßig durch Zusatz geringer Mengen an Basen wie Ammoniak
oder basisch hydrolisierenden Salzen wie Borax u. a.
Die erfindungsgemäßen pigmentierten Anstrichmittel werden durch inniges Mischen hergestellt.
Zweckmäßig gehl man dabei so vor, daß man Pigmente und Füllstoffe mit den vorgesehenen Netzmitleln,
Entschäumern, Dispergiermitteln und Konservierungsmitteln sowie der zur Bildung einer dünnen
Teigkonsistenz erforderlichen Menge Wassers anteigt und gleichzeitig so viel konzentrierte Ammoniaklösung
zugibt, wie zur Erzielung eines End-pH-Wertes von 7,5 bis 9 erforderlich ist. Dieser Vorgang erfolgt
zweckmäßig unter dem Schnellrührer. Anschließend gibt man unter langsamem Rühren so viel der etwa
Sgewichtsprozentigen wäßrigen Lösung eines Verdickungsmittels
zu, wie zur Erzielung einer pastösen und streichfähigen Endkonsistenz erforderlich ist
το und rührt dann langsam das Bindemittel in Form der unverdünnten Emulsion ein. Ist die Mitverwendung
von geringen Weichmacheranteilen vorgesehen, so werden dieselben der fertigen Emulsion zuletzt zugefügt.
Eine andere Reihenfolge des Zusammengebens der einzelnen Bestandteile ist möglich.
Das Aufbringen der pigmentierten Anstrichmittel auf Oberflächen von Holz, Metallen, Kunststoffen,
Glas, Papier, Mauerwerk, Beton, Asbest, Zement 2u usw. erfolgt nach üblichen Methoden.
Die pigmentierten Anstrichmittel der Erfindung zeichnen sich durch eine hohe Stabilität aus und
zeigen keine Haut- und Schaumbildung.
Die aufgetrockneten Filme /eigen eine gute Wetterbeständigkeit, gute Lichtechtheit und Alkalibeständigkeit.
Sie zeichnen sich weiter durch eine geringe Verschmutzjngsneigung
aus und besitzen eine vorzügliche Naßscheuerfestigkeit. Ihre Überlegenheit gegenüber
handelsüblichen Emulsionen geht aus den Tabellen I und 11 hervor, wo die Eigenschaften von Klarfilmen
und pigmentierten Filmen verglichen werden.
Die in den Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile und die Prozentgehalte Gewichtsprozente,
sofern nicht anders vermerkt.
Ein Pigment Extendergemisch aus 152 Teilen fitan-Rutilpigment,
19 Teilen Talkum feinst, 38 Teilen gemahlenem Schwerspat, 160 Teilen Dolomit und 11 Teilen
gefälltem CaCO3 wird mittels Schnellrührer mit 135 bis 145 Teilen Wasser, dem 0,7 Teile Kaliumphosphat,
3,0 Teile konz. NH3-Lösung sowie 9,0 Teile einer geeigneten 10%igen Entschäumerlösung (z. B.
Tributylphosphat) zugesetzt sind, angerührt. Nach homogener Dispersion der Pigmentpaste werden
unter langsamem Rühren 38 Teile einer 5%igen wäßrigen Lösung einer Methylcellulose zugegeben sowie
anschließend 380 Teile einer nach Beispiel 2 der deutschen Offenlcgungsschrift 1 720 593 hergestellten
50%igen Bindemittelemulsion; das Copolymerisat besteht aus 11,2 Gewichtsprozent Äthylen, 35,8 Gewichtsprozent
Vinylacetat, 49,5 Gewichtsprozent Vinylchlorid und 3,5 Gewichtsprozent Maleinsäurecyclohexylhalbester.
Die 50%ige Bindemittelemulsion wurde durch Aufrahmen mit Ammoniumalginat aus der
in Beispiel 2 der deutschen Offenlegungschrift 1 720593 beschriebenen 32gewichtsprozentigen Emulsion erhalten.
(Ό Die so pigmentierte stabile Anstrichemulsion kann
entweder in dieser Form verwendet oder vor der Verwendung auf Walzenstühlen, Sandmill, Perlmill,
Desintegratoren oder Dissolvern weiter dispergiert werden.
fts Statt der genannten erfindungsgemäßen Bindemittelemulsion
wurden zum Vergleich sieben weitere Emulsionen zur Herstellung von Anstrichfarben verwendet,
im folgenden unter Nr. 1 bis 7 angeführt.
lTOuUKl | Wetterbeständigkeit | Lichtechtheit | Alkalibeständigkeit, Klarfilme | |
Polyvinylacetat | (Klarfilme auf Buchenholz) | (Klarfilme 100 Std. Xenotest) | in lOVoiger NaOH | |
1. | 6 Monate stark an | lichtecht | nach 1 Tag zerstört | |
gegriffen, | ||||
Vinylacetat-Acrylsäure- | nicht verschmutzt | |||
2. | ester/Mischpolymerisat | 6 Monate unverändert, | lichtecht | nach 3 Tagen angegriffen |
Polyvinylpropionat | stark verschmutzt | |||
3. | 6 Monate unverändert. | lichtecht | nach 1 Tag zerstört | |
Polyao ylsäureester | sehr stark verschmutzt | |||
4. | 6 Monate unverändert, | lichtecht | nach I Tag zerstört | |
Polymethacrylsäureester | sehr stark verschmutzt | |||
5. | 6 Monate unverändert, | lichtecht | nach 4 Wochen erweicht, | |
Butadien/Styrol- | nicht verschmutzt | sonst unverändert | ||
6. | Mischpolymerisat | 4 Monate zerstört | sehr stark vergilbt | nach 4 Wochen |
Butadien/Styrol-Acryl- | unverändert | |||
7. | säureester-Mischpoly- | 4 Monate fast zerstört | etwas vergilbt | nach 4 Wochen |
merisat | unverändert | |||
Polymerisat gemäß | ||||
8. | Beispiel der vor | 6 Monate unverändert, | Spur vergilbt | nach 4 Wochen |
liegenden Anmeldung | nicht verschmutzt | unverändert | ||
Tabelle I (Fortsetzung)
Wasserdampfaufnahme in | 48 Std. | 96 Std. | 250 Sld | 10 | 12 I 14 | 14 | 7 | 9 | 12 | 13 | Trübung der Klar- filme mit Wasser2^ |
Naßscheuerfestigkeit | Qualitätszahl*) | 5000 Um | |
Produkt | Gewichtsprozent an Klarfilmen1) nach |
sehr hoch, über 20%, | der pigm. Filme3); erste Beschädigung |
bei Abrieb | drehungen | ||||||||||
Verseifung | sehr hoch, über 20%, | 6 | 7 | 7,5 | 7,5 | nach einer Zahl von | 2000 Um | 40 | |||||||
24 Std. | Verseifung | 5 Sekunden | Umdrehungen | drehungen | |||||||||||
1. Polyvinylacetat | 3,5 | 5 | 6 | 6,5 | stark trüb | ab I50Umdr. | 30 | 40 | |||||||
10 Sekunden | |||||||||||||||
2. Vinylacetat-Acrylsäure- | 3,2 | 3,4 | 3,2 | 2,7 | Spur trüb | ab 300 Umdr. | 25 | 37 | |||||||
ester/Mischpolymerisat | 5 Sekunden | ||||||||||||||
3. Polyvinylpropionat | stark trüb | ab 400 Umdr. | 25 | 35 | |||||||||||
3,0 | 4,3 | 5,4 | 5,6 | 5 Sekunden | |||||||||||
4. Polyacrylsäureester | schwach trüb | ab 300 Umdr. | 23 | 33 | |||||||||||
40 Sekunden | |||||||||||||||
5. Polymethacrylsäureester | Spur trüb | ab 1000 Umdr. | 12 | 7 | |||||||||||
5 Sekunden | |||||||||||||||
6. Butadien/Styrol- | schwach trüb | ab 1500 Umdr. | 2 | 6 | |||||||||||
Mischpolymerisat | 15 Sekunden | ||||||||||||||
7. Butadien/Styrol-Acryl- | Spur trüb | ab 4000 Umdr. | 0 | ||||||||||||
säureester-Misch- | 0 | ||||||||||||||
polymerisat | 17 Minuten | ||||||||||||||
8. Polymerisat gemäß | Spur trüb | ab 65000 Umdr. | 0 | ||||||||||||
Beispiel der vor | |||||||||||||||
liegenden Anmeldung |
') Klarfilme auf Glasseidengewebe (10 χ 10 cm) wurden so lange mit klarer Emulsion gestrichen, bis sich ein Filmgewicht von 10 g ergab.
Die Filme wurden 100 Std. bei 65% rel. Luftfeuchte bei 20°C konditioniert und dann in 100% rel. Luftfeuchte eingebracht und nach
24 Std., 48 Std. usw. gewogen.
2) Klarfilme, die 48 Std. an Luft getrocknet waren, wurden mit einem Wassertropfen benetzt; angegeben wird die Zeit, nach der eine Trübung
2) Klarfilme, die 48 Std. an Luft getrocknet waren, wurden mit einem Wassertropfen benetzt; angegeben wird die Zeit, nach der eine Trübung
auftritt, sowie der Trübungsgrad.
J) Nach dem Beispiel der Erfindung pigmentierte Filme mit 300 Teilen des angegebenen Pigment/Extendergemisches, bezogen auf Bindemittel (fest), wurden in Streifen auf Asbestzemenlplatten aufgebracht und einer Scheuerprüfung, wie in Tabelle 11 angegeben,
J) Nach dem Beispiel der Erfindung pigmentierte Filme mit 300 Teilen des angegebenen Pigment/Extendergemisches, bezogen auf Bindemittel (fest), wurden in Streifen auf Asbestzemenlplatten aufgebracht und einer Scheuerprüfung, wie in Tabelle 11 angegeben,
unterzogen: angegeben wird, nach wieviel Umdrehungen die ersten Beschädigungen am Anstrichfilm auftreten.
') Der Abrieb der Filme wurde nach 2000 und 5000 Umdrehungen beurteilt und eine Qualitätszahl von 0 bis 40 angegeben, wobei 0 einen
völlig unangegrifferien Film und 40 einen völlig abgeriebenen Film bedeutet.
7 8
Tabellen
Naßscheuerfesligkeit verschieden hoch pigmentierter Filme
Naßscheuerfesligkeit verschieden hoch pigmentierter Filme
Produkt | 300 | I'igmentgehalt (Gewichtsprozent) | 900 | |
ab 150 | bezogen auf Bindemittel (fest) | sofort | ||
ah 300 | sofort | |||
1. | ab 400 | sofort | ||
2. | Zahl der Umdrehungen, nach | ab 300 | sofort | |
3. | denen sich die ersten Abreib | ab 1000 | sofort | |
4. | spuren auf den pigmentierten | ab 1500 | sofort | |
5. | Filmen zeigen. | ab 4000 | sofort | |
6. | ab 65000 | ab 30 | ||
7. | ||||
8. | ||||
600 | ||||
sofort | ||||
ab 20 | ||||
ab 30 | ||||
ab 10 | ||||
ab 100 | ||||
ab 150 | ||||
ab 60 | ||||
ab 500 | ||||
Claims (1)
- Patentanspruch:Pigmentierte Anstrichmittel mit kontinuierlicher Wasserphase aus Pigmenten, Bindemitteln und Hilfsstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus Copolymerisaten aus 9 bis 20 Gewichtsprozent Äthylen, 2 bis 12 Gewichtsprozent eines Halbesters einer α,/ί-ungesättigten Dicarbonsäure, deren Alkoholkomponente vorzugsweise bis zu 8 C-Atomen enthält, und 68 bis 89 Gewichtsprozent einer Mischung aus Vinylchlorid und einem Vinylester einer gesättigten Carbonsäure mit 2 bis 3 C-Atomen, wobei der Anteil Vinylester an der Summe aus Vinylester und Vinylchlorid 15 bis 45 Gewichtsprozent betragen soll, besteht.
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Legal Events
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |