DE2158038A1 - Belagzusammensetzungen - Google Patents
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Description
Ma-ope 22738 - Dr0 K/Po
Case PV. 23315
Case PV. 23315
IMPERIAL GPDSMIOAL INDUSTRIES. LIMITED
London, Großbritannien
Belagzusammensetzungen
Priorität: ?5. November 1970 - Großbritannien
Die Erfindung; bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
von wäßrigen Dispersionen von vernebzbaren Additionspolymeren
und auf Belagzusammensetzungen, welche diese Dispersionen enthalten.
Dispersionen von Additionspolr/merenj inabesondere Dispersionen
von ITomopolymeren und Mischpolymeren von "Vinylacetat, haben eine weite Verwendung bei der Herstellung von wäßrigen Belag«-
zusammensetzungen gefunden» Solche Dispersionen sind verhält«
niernäßig billig. Außerdem besitzen die Polymere ein hohes Moleirulargewicht
und eine gute Beständigkeit gegen chemischen Angriff. Hit geeigneten Comonomeren v/ar es möglich, sehr zufriedenstellende
Belagzusammensebzungen herzustellen. Besonders
feeignete Comonomere aind, da sie als innerliche Weichmacher
wirken, Ester von Acryl- und Methacrylsäure, wie z.B. A'thylacrylai;
und ,P-Äth^lhexylacrylat.
Ej.rje v/ichbige nachbeilige- Eigenschaft der Mischpolymere auf
r3or Π'-κϊώ von Vinylacobab in einem piffmentierten Belagfilm ist
dl'· (',·θΓΐηρ/·ί rTußai:.vLobboyl;h.nc'.ligk>'jib* Eine gute Maßabriebbesbändu'kojh·
LrJ; f...· y/iirvichi;., wenn der pif!,mt:-nblorbo Film gereinigt
209828/0900
— O _
werden soll. Polymere, die in) wesentlichen auf den teureren
Acrylmonomeren basieren, besitzen dagegen eine viel bessere Naßabriebbeständigkeit. Um diesen Nachteil der Vinylacetatmischpolymere
zu beseitigen, ist es bekannt, gewisse chemische Gruppen in das disperse Polymer einzuführen, die eine Vernetzung:
ergeben, nachdem das pigmentierte Polymer als Film auf einem Substrat niedergeschlagen worden ist. Diese Vernetzung
kann beispielsweise durch die Einwirkung von Wärme, Luft, Licht
oder eines zugesetzten Katalysators erfolgen. Die Modifizierung des dispersen Polymers auf diese Weise kann jedoch die folgenden Nachteile mit·sich bringen: (a) Eine vorzeitige Vernetzung
von Gruppen während der Polymerisation der Monomere und während
der Lagerung der Belagzusan;mensetzung, und (b) eine Erniedrigung des Molekulargewichts des Polymers, welche in gewissen Fällen
aufgrund der Anwesenheit eines bestimmten Comonomers eintreten
kann-.
Es wurden beispielsweise Mischpolymere von Vinylacetat beschrieben,
in denen die Comonomere im wesentlichen äquivalente Mengen an Epoxygruppen und Carbonsäuregruppen enthalten, die
gegenseitig vernetzt werden können, und zwar gegebenenfalls in Anwesenheit eines Katalysators. Andere bekannte Mischpolymere
von Vinylacetat enthalten Epoxygruppen, die in Gegenwart von gewissen Katalysatoren vernetzbar sind. Dabei wird aber das
Epoxygruppen enthaltende Monomer in das Mischpolymer einge-.
führt, nachdem der Hauptteil des Vinylacetats polymerisiert worden ist, und zwar in erster Linie zur Verringerung einer
Reaktion der Epoxygruppen während der Polymerisation. Das erhaltene Misdpolymer ist aber trotzdem hinsichtlich der Naßabriebbeständigkeit
nicht gut.
Es wurde nunmehr überraschend gefunden, daß die wäßrigen Dispersionen
von Copolymer-en, die durch Mischpolymerisation von
Vinylacetat oder einein verwandten Vinylester, einer kleinen Menge eines Glycidyl esters einer aliphatischen äthylenisch
ungesättigten Carbonsaure imd eines weichmachenden Comonomera
hergestellt wenden, in Bela^zuaammensetzungen verbesserte
209828/0900 SA0 c«g,nal
Eigenschaften ergeben, wenn sie durch ein Verfahren hergestellt:
werden,, bei dem der Glycidylester mit der Hauptmasse der poly-iaerisierenden
Monomeren nach der Bildung einer primären Polymerdispersion aus Monomeren ohne dem Glycidylester mischpolymerisiert
wird.
So wird also gemäi3 der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
.einer wäßrigen Dispersion eines Mischpolymers aus
1. 50 bis 95 % eines Vinylesters einer gesättigten aliphatischen
Cj^g-Monocarbonsäure,
2. 5 bis 4-5 # eines 02_/|2~Alky1"es'bers von Acryl- oder
Methacrylsäure und
3. 0j5 bis S % eines Glycidylesters einer äthylenisch ungesättigten
Monocarbonsäure
vorgeschlagen, bei welchem zunächst durch Emulsionspolymerisation eine primäre Polymerdispersion aus nicht mehr als ungefähr
10 Gew.-^ (bezogen auf das Gesamtgewicht des Monomergemischs)
des Monomers (1) und gegebenenfalls des Monomers (2) hergestellt wird und diese primäre Dispersion dann weiter durch
Emulsionspolymerisation mit den verbleibenden Monomeren (1), (2) und (3) mischpolymerisiert wird, um ein statistisches
Mischpolymer herzustellen.
Es hat sich herausgestellt, daß pigmentierte Filme, die aus Belagzusammensetzungen hergestellt worden sind, welche diese
Mischpolymerdispersionen enthalten, durch die Atmosphäre allmählich vernetzt v/erden und daß die Naßabriebbeständigkeit
dabei dementsprechend verbessert v/ird. Wenn dagegen der GIycidylester
in die Polymerisation zu einem Zeitpunkt eingeführt wird, wenn der Hauptteil des Vinylesters bereits zugegeben
worden ist und polymerisiert hat, dann kann die gleiche 'Naßabriebbeständigkeit nicht beobachtet werden. Es wird angenommen,
daß im letzteren Fall eine Vernetzung im wesentlichen in der Nähe der Oberfläche von diskreten Mischpolymer-
209828/0900
teilchen stattfindet, wobei natürlich entsprechend wenig Vernetzung im Inneren des Teilchens stattfindet, so daß eine
schlechte Integration des ,vernetzten Polymers die Folge ist·. Wenn auch bei den erfindungeg«näfien Mischpolymeren »ine
gewisse Vernetzung während der Polymerisation stattfindet, to eind doch die verbleibenden nicht-umgesetzten und vernetzbaren
Glycidylestergruppen in Sen gesamten diskreten Polymerteilchen
gut verteilt und", offensichtlich für die überraschende Verbesserung der Naßabrdlebbeständigkeit dieser Vinylestermischpolymere
verantwortlich.
fc Gemäß der Erfindung wird weiterhin eine wäßrige- Dispersion
eines Mischpolymers vorgeschlagen, die durch das obige VeEr?
fahren hergestellt worden ist. ·
Gemäß der Erfindung wird schließlich auch eine pigmentierte
wäßrige Belagzusammensetzung vorgeschlagen, welche eine durch das obige Verfahren hergestellte Polymerdispersion enthält^
wobei das Polymer bei Einwirkung der üblichen Umgebungsbedingungen
vernetzbar ist. Ein pigmentierter Belagfilm, der aus einer Belagzusammensetzurig hergestellt worden ist, welche eine erfindungsgemäße Mischpolymerdispersion enthält,
entwickelt häufig bei den üblichen Umgebungsbedingungen in zwei bis vier Wochen eine hohe Naßabriebbeständigkeit·
Als Folge der Vernetzung, welche im gesamten pigmentierten
Polymerfilm stattfindet, hat sich herausgestellt, daß es möglich ist, in die Belagzusammensetzung einen viel höheren Anteil an Pigment im Verhältnis zum Polymer einzuverleiben,
als es mit einem unmodifizierten Polymer, wie z.B. Poly(vinylacetat/2-äthylhexyl-acrylat)
möglich ist.
Es braucht nur eine sehr kleine Menge Glycidylester bei der
Herstellung des Mischpolymers verwendet werden. Biese Menge beträgt vorzugsweise von 1 bis 5 Gew.-#, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Comonomere , und insbesondere 2 bis M- Gew.-j£.
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Es können jedoch auch kleinere Mengen Glycidylester in einigen Fällen bereits einen nützlichen Effekt hervorbringen. Die Glycidylester
der äthylenisch ungesättigten Monocarbonsäuren, wie z.B. Glycidylmethacrylat und Glycidylacrylat, sind besonders
geeignet als Comonomere, da sie leicht mit Vinylacetat und mit Acrylmonomeren mischpolymerisieren, wobei hochmolekulare Mischpolymere
entstehen. Dies steht im Gegensatz zu einem Comonomer, wie z.B. Allylglycidyläther, der aufgrund der Allylgruppe eine
Neigung zur Modifikation der normalen radikalisch initiierten Polymerisation besitzt; deshalb sind Allylmonomere gemäß der Erfindung
nicht brauchbar.
Das Vinylesterraonomer macht vorzugsweise mindestens 70 Gew.-%
der gesamten Monomere aus. Bevorzugte Vinylester sind Vinylacetat und Vinylpropionat. Das Mischpolymer enthält vorzugsweise
mindestens 10 Gew.-# ein oder mehrerer der weichmachenden Comonomere. Geeignete weichmachende Comonomere sind Äthylacrylat,
Butylacrylat und 2-Äthylhexylacrylat.
Wenn die erfindungsgemäßen Mischpolymere in Belagzusammensetzungen
verwendet werden, dann ist es manchmal erwünscht, als weiteres Comonomer eine kleine Menge, d.h. nicht mehr als
2 % und vorzugsweise nicht mehr als 1 #, Acrylsäure oder einer
ähnlichen mischpolymerisierbaren äthylenisch ungesättigten Carbonsäure
als Comonomer einzuarbeiten. Die Anwesenheit von sauren Gruppen ist in gewissen Fällen erwünscht, da, wenn diese
Gruppen mit einer Base neutralisiert werden, so daß die Diaspersion einen pH von mehr als 6 und vorzugsweise von 6 bis 8
aufweist, eine aus einer solchen Dispersion hergestellte Belagzusammensetzung eine verbesserte Stabilität gegenüber einer
weiteren Veränderung der Temperatur aufweist. Geeignete Basen sind beispielsweise Ammoniak und anorganische Alkalihydroxide.
Andererseits ist es gewöhnlich erwünscht, den Anteil an freien
Säuregruppen, im Mischpolymer auf ein Minimum zu halten, da die
Anwesenheit von solchen Gruppen einen abträglichen Einfluß auf
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die hydrolytische Stabilität ausübt*
Die erfindungsgemäßen Mischpolymerdispersionen werden durch
allgemein übliche Emulsionspolymerisationsverfahren hergestellt. Es wurde jedoch für wesentlich gefunden, zunächst .
eine primäre Polymerdiapersion herzustellen, wobei nur ein
kleiner Anteil des gesamten in der Polymerisation verwendeten Monomers zur Anwendung kommt. Auf diese Weise wird eine Dispersion mit einer geeignet feinen Teilchengröße hergestellt, welche vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 1 jtt liegt«, Vorzugsweise ist während der Herstellung der primären Dispersion ein anionisches oberflächenaktives Mittel anwesend, und wei-P terhin ist auch vorzugsweise während der anschließenden weiteren Polymerisation ein nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel anwesend»
kleiner Anteil des gesamten in der Polymerisation verwendeten Monomers zur Anwendung kommt. Auf diese Weise wird eine Dispersion mit einer geeignet feinen Teilchengröße hergestellt, welche vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 1 jtt liegt«, Vorzugsweise ist während der Herstellung der primären Dispersion ein anionisches oberflächenaktives Mittel anwesend, und wei-P terhin ist auch vorzugsweise während der anschließenden weiteren Polymerisation ein nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel anwesend»
Geeignete anionische oberflächenaktive Mittel sind die Sulfate
derjenigen Produkte s die man durch Kondensation von Äthylenoxid
mit Alkylphenolen erhält, und geeignete nicht-ionische oberflächenaktive Mittel sind beispielsweise die Kondensate
von Ithylenoxid mit Alkylphenolen und Äthylenoxid/Propylenoxid-Blockmischpolymere«,
Während der Emulsionspolymerisation können auch übliche
. Colloide anwesend sein, wie z.B. Polyvinylalkohol und Hydroxy-" äthylcellulose.
. Colloide anwesend sein, wie z.B. Polyvinylalkohol und Hydroxy-" äthylcellulose.
Geeignete radikalische Initiatoren, welche bei der Emulsionspolymerisation
verwendet werden können, sind z.B. die Salze von Perschwefelsäure, wie z*B, Aramoniumpersulfat, und wasserlösliche
Azoverbindungen.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Belagzusammensetzungen
kann eine große Reihe von Pigmenten, Füllstoffen und
anderen üblichen Farbzusätzen verwendet werden.
anderen üblichen Farbzusätzen verwendet werden.
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Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert,
in denen alle Teile und Prozentangaben in Gewicht ausgedrückt sind, sofern nichts anderes angegeben ist.
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung von Polymerdispersionen
(a), (b) und (c) gemäß der Erfindung und. einen Vergleich der Vernetzung von unpigmentierten Filmen, die aus diesen Dispersionen
hergestellt worden sind, mit Filmen, die aus Dispersionen (d) und (e) erhalten worden sind, welche nicht unter
den Bereich der Erfindung fallen·
a) Eine "Impf"-Dispersion von Polyvinylacetat wurde dadurch
hergestellt, daß zunächst 0,24 Teile eines handelsüblichen anionischen oberflächenaktiven Mittels (welches im wesentlichen
aus dem Ammoniumsalsä von Nonylphenol-polyglycoläthersulfat
bestand), 0,12 Teile Natriumtetraborat und 25 Teile
Vinylacetat in 344 Teilen Wasser dispergiert- wurden, hierauf
die Temperatur des Gemische auf die Rückflußtemperatur
angehoben wurde und eine lösung von 0,31 Teilen Ammoniumpersulfat
in 5 Teilen Wasser während einer halben Stunde zugesetzt wurde.
Zur Impf-Dispersion wurde, gleichzeitig während vier Stunden
folgendes zugegeben: (a) 475 Teile eines Gemische aus Vinylacetat, 2-Xthylhexylacrylat, Glycidylmethacrylat und
Acrylsäure in solchen Verhältnissen, daß ein Endpolymer
mit einem Monomerverhältnis von 77/18/4/1 entstand, und
(b) ein Gemisch aus 4,65 Teilen eines anionischen oberflächenaktiven Mittels (mit der gleichen Zusammensetzung
wie bei der Impf-Stufe), 8,55 Teilen eines nicht-ionischen
oberflächenaktiven Mittels (bei dem es sich im wesentlichen um ein Kondensat aus 20 Mol Äthylenoxid mit Nonylphenol
handelte), 1,02 Teilen Ammoniumpersulfat und 2,04 Teilen Natriumtetraborat in 123 Teilen Wasser. Nach beendeter
Zugabe wurde das Erhitzen 30 Minuten fortgesetzt, um die Temperatur auf 85° .0 zu halten*
200828/0900
Die erhaltene Dispersion besaß'einen pH von 5,5 und einen
Feststoffgehalt von 50 #» Die Teilchengröße betrug annähernd
0,3 jtL .
b) Das Verfahren von (a) -wurde wiederholt, mit dem Unterschied,
daß der Anteil des GlycidylraethacrylatB verringert
wurde und die Monomerverhältnisse so eingestellt wurden,
daß ein Endpolymer VA/2EHA/GMD/AA von 77,5/19,5/2/1
erhalten vmrde.
c) Das Verfahren von (a) wurde wiederholt, mit dem Unterschied, daß die Acrylsäure als Comonomer weggelassen wurde,
d) Das Verfahren von (a) wurde wiederholt, mit dem Unterschied,
daß das Glyciäylmethäcrylat aus der Hauptmonomer-
beschickung weggelassen vmrde und gesondert am Ende der
Hauptmonomerbeschickung zugesetzt wurde·
e) Das Verfahren von (a) wurde wiederholt, mit dem Unterschied, daß das Glycidylmethacrylät aus dem Monomergemisch
weggelassen wurde.
Proben einer jeden der obigen Dispersionen wurden als Filme mit einer Dicke von 0,1 mm auf Glasplatten aufgebreitet und
bei Raumtemperatur trocknen gelassen.
Das Verhalten des getrockneten Films gegemfber Methyl-äthylketon,
welches ein Lösungsmittel für das unvernetzte Polymer ist, ist in der folgenden Tabelle 1 angegeben, ähnliche Dispersionen,
die vorher mit Ammoniak behandelt worden waren, " um einen pH von 8 bis 9 hervorzurufen, wurden ebenfalls mit
Methyl-äthyl-keton behandelt.
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Bei spiel 1 |
Miscbpolymerzusammen- setzung |
MpTioraer- ■verhältn. |
Einwirkung von Methyl~äthyl-keton auf einen 0,1 mm dicken PiIm nach, einer Lufttrocknung während einer Woche |
Mit Ammoniak auf pH 8^9 eingestellt |
(a) Cb) (C) W Ce) |
Monomere | 77/18/4/1 77,5/19,5/ . 2/1 77/19A 77/18/ V1 79/20/1 |
bei pH 5,5 | Film gequollen, aber weniger als bei pH 5,5; keine Auflö sung des Films. η ti ti η η ti Film aufgelöst, I |
VA/2EHA/GMA/AA VA/2EHA/GMA/AA VA/2EHA/GMA VA/2EHA/GMA/AA VA/PEHA/AA |
Film gequollen} keine Auflö sung des Films. ti Il η η Wf! Film aufgelöst. |
Schlüssel:
VA - Vinylacetat 2EHA β 2-!thylhexylacrylat
GMA β Glycidylmethacrylat AA β Acrylsäure
- ίο -
Jieses Beispiel beschreibt die Pigmentierung der in Beispiel 1
erhaltenen Dispersionen und einen Vergleich des Verhaltens von
daraus hergestellten Filmen in einem Naßabriebversuch.
22,5 Teile einer jeden der Polymerdispersionen (50 % Feststoffe
und eingestellt auf pH 8 bis 9 mit Ammoniak), die in den Beispielen 1 (a) bis (e) erhalten worden waren, wurden
mit einer gemahlenen Grundmischung gemischt, die Titandioxid enthielt, und zwar in der Weise, daß die Pigmentvolumenkonzentration
der fertigen Zusammensetzung 55 # betrug.
Jede Zusammensetzung wurde auf Hartfaserplatten in Form eines 0,2 mm dicken naßen Films aufgebracht, trocknen gelassen und
dann bei Raumbedingungen gelagert. Die erhaltenen trockenen Filme wurden dem folgenden Naßabriebversuch unterworfen!
Ein Filzbausch wurde am Ende einer nicht-zentrischen Welle befestigt,
die durch einen Elektromotor angetrieben wurde, und zwar derart, daß der Bausch bei jeder Umdrehung der Welle
einen Kreis beschrieb. Der Bausch wurde mit einer 2 #igen Lösung eines nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels benäßt
(bei welchem es sich im wesentlichen um Nonylphenol, das mit 9 Mol Äthylenoxyd umgesetzt war, handelte) und während
des Versuchs naß gehalten.
Der Bausch wurde mit derjenigen Oberfläche einer Versuchsplatte
in Berührung bewegt, auf welche die Farbe aufgebracht worden war, und ein Gewicht von 1500 g wurde zur Anwendung
von Druck auf die Platte durch den Bausch verwendet. Der Bausch würde in Bewegung gesetzt, und die Anzahl der Umdrehungen
des Bauschs, die zum Abrieb eines durchgehenden Kreises erforderlich war, wurde gemessen. Es wurde ein Durchschnitt
aus 8 Versuchen genommen.
Das Verhalten eines jeden Films bei diesem Versuch ist in Tabelle
2 gezeigt.
20082870900
Bei spiel 2 |
Mischpolymerzusammensetzung | Monomerver- Ii äl triis |
Naßabriebversuch. Anzahl der Umdrehungen, nachdem der Film während der folgenden Zeiten gelagert worden war: |
?. Monate | 4 Monate |
(a) 00 (C) W (e) |
Monomere | 77/1S/4/1 77,5/19,5/2/1 78/13/4 77/1S/V1 79/20/1 |
7 Tage | 2000 2500 5000 400 645 |
5000 4000. 5000 |
VA./2EHA/GMA/AA VA/2EHA/GMA/AA W2EHA/GMA VA/2EHA/GMA/AA VA/2EHA/AA |
350 700 4-80 270 285 |
Schlüssel:
YA = Vinylacetat 2EHA · 2-Äthylhexylacrylat
GMA β Glycidylmethacrylat AA »Acrylsäure
Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung einer wäßrigen Dispersion eines Mischpolymers aus(1) 50 bis 95 # eines Vinylesters einer gesättigten aliphatischen G* ^jo""Monocarbonsaure,(2) 5 bis 45 % eines C^^-Alkyl-esters von Acryl- oder Methacrylsäure, und(3) 0,5 bis 8 % eines Glycidylesters einer äthylenisch ungesättigten Monocarbonsäurendadurch gekennzeichnet, daß man zunächst durch Emulsionspolymerisation eine primäre Polymerdispersion aus nicht mehr als ungefähr 10 Gew.-% (bezogen auf das Gesamtgewicht des Monomergemischs) des Monomers (1) und gegebenenfalls des Monomere (2) herstellt und hierauf die primäre Dispersion weiter durch Emulsionspolymerisation mit den verbliebenen Monomeren (1)» (2) und (3) mißchpolymerisiert, um ein statistisches Mischpolymer herzustellen,,2ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens /OGew.*^ Vinylester (1), bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomere, verwendet werden." 3» Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da$ als Vinylester Vinylacetat verwendet wird.4-O Verfahren nach einem: der Ansprüche 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 10 Gew*-<£ Ester (2) verwendetwerden;,5» Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bie 4-, dadurch gekennzeichnet, daß als Ester (2) Äthylacrylat, Butylacrylat oder 2-Äthylhexylacrylat verwendet wirdo209828/09 006. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet j daß 1 bis 5 # Glycidylester (3) verwendet werden.7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Glycidylester Glycidylacrylat oder Glycidylmethacrylat verwendet wird.8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Comonomer nicht mehr als 2 Gew.-# einer äthylenisch ungesättigten Garbonsäure verwendet werden.9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Säure Acrylsäure verwendet wird.10. Verwendung der nach einem der Ansprüche 1 bis 9 erhaltenen wäßrigen Dispersionen zur Herstellung von pigmentierten wäßrigen Belagzusammeneetzungen.
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